[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Es sind bereits Anordnungen zur Erfassung von Verbrauchswerten, insbesondere zur
Heizkostenerfassung bekannt, bei welchen jede Wohnung o.dgl. mehrere Verbrauchsmeßeinrichtungen
in Form von Heizkörperfühlern und gegebenenfalls Vergleichsfühlern sowie eine Meßelektronik
aufweist, die über ein separat zu installierendes Vieldrahtsystem mit einer Verbrauchszähler
aufweisenden Zentrale verbunden sind. Derartige Anordnungen sind insoweit umständlich
und kostenaufwendig, als daß bei deren Einbau in erheblichem Umfang Leitungsverlegungen
notwendig sind und damit Baumaßnahmen, die das gesamte System zur Heizkostenerfassung
teuer werden lassen. Derartige Anordnungen enthalten mit Fühlern an Heizkörpern oder
mit Warmwasserzählern verbundene Leitungen, die gegenüber solchen Meßeinrichtungen,
die nach dem Verdunsterprinzip arbeiten, exakte Verbrauchsdaten liefern. Derartige
Anordnungen zur Heizkostenerfassung sind aus Gründen der Genauigkeit erwünscht, aber
wegen des erforderlichen, vorzusehenden Leitungssystems äußerst kostenaufwendig. Die
hier verwendeten Leitungssysteme ermöglichen nicht die Ausnutzung der bereits vielfach
in Gebäuden vorhandenen HF-Leitungssysteme, z.B. Koaxialkabelsysteme.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die zu Ubertragungszwecken die Ausnutzung vorhandener HF-Leitungssysteme,
insbesondere von Koaxialkabelsystemen, ermöglicht.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 gelöst.
[0005] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0006] Die Verbrauchswerte werden analog oder digital übertragen. Nach einer Ausführungsform
weist jede Einheit einen HF-Sender auf, wobei die Sender der einzelnen Einheiten unterschiedliche
Trägerfrequenzen, vorzugsweise nur kurzzeitig, zur Übertragung der Verbrauchswerte
zur Zentraleinheit erzeugen. In - der Zentraleinheit ist für jede Trägerfrequenz,
d.h. für jede Wohnung bzw. Einheit, ein Frequenzdetektor vorgesehen, der eine Zuordnung
der übertragenen Signale zu den zugehörigen Zählern sicherstellt. Nach einer weiteren
Ausführungsform ist vorgesehen, daß alle Einheiten gleiche HF-Sender aufweisen, d.h.
die Trägerfrequenz für alle Einheiten gleich ist, während die auf die Trägerfrequenz
modulierten Informationen unterschiedliche Bänder einnehmen, so daß in der Zentrale
ein einziger Demodulator für die Trägerfrequenz-Demodulation ausreicht und eine Unterscheidung
hinsichtlich der-verschiedenen, jeweils einer Einheit zugeordneten Modulationsbandbreite
vorgenommen wird.
[0007] Bei einer weiteren Ausführungsform werden Digitalwerte übertragen, wobei die von
den Verbrauchsmeßeinrichtungen abgegebenen Daten digitalisiert, vorzugsweise mit einem
Adressenkode für die jeweilige Einheit versehen auf die Trägerfrequenz des Senders
moduliert und an die Zentraleinheit übertragen werden. Die Zentraleinheit weist einen
Demodulator für die Trägerfrequenz und einen Dekodierer auf, der die empfangenen Signale
abhängig von der Adresse, also der Zuordnung für jede Einheit, dem zugehörigen Zähler
zuführt. Die Zähler sind Analog- oder Digitalzähler. Beim Einsatz von Analogzählern
und bei der Erfassung von Daten von Warmwasserzählern ist es vorteilhaft, dem Analogzähler
einen Speicher vorzuschalten, wenn die Ausgangssignale eines analog arbeitenden Warmwasserzählers
in kurzen Abständen und in schnellerer Folge auftreten als die Zählung durch übliche
Impulszähler vorgenommen wird; durch die Vorschaltung eines Speichers werden die kurzzeitig
auftretenden Zählimpulse gespeichert und anschließend in der normalen Zählgeschwindigkeit
vom Impulszähler gezählt.
[0008] Nach einer weiteren Ausführungsform erfolgt die Abfrage der einzelnen Einheiten bzw.
Wohnungen taktgesteuert. Jede Einheit enthält einen Taktzähler, der bei einem vorbestimmten
Takt den die Digital- oder Analogsignale aufnehmenden Speicher jeder Einheit zur Abgabe
und Übertragung der gespeicherten Wärmeinformationssignale ansteuert. Die Zuordnung
der Signale gegenüber den Zählern bzw. einer Auswerteeinheit erfolgt mittels eines
Mikroprozessors.
[0009] Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen anhand der Zeichnung zur Erläuterung
weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer für jede Wohnung vorzusehenden Einheit,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Zentraleinheit, die
für mehrere Wohnungen bzw. Einheiten ausgelegt ist,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform der Schaltung für eine Einheit,
insbesondere zur Übertragung von Zählimpulsen eines Warmwasserzählers,
Fig. 4 eine Fig. 1 entsprechende, abgewandelte Ausführungsform einer Schaltung zur
Digitalisierung der Verbrauchswerte,
Fig. 5 eine bevorzugte Ausführungsform der Zentraleinheit für den Empfang und das
Erfassen digitalisierter Informationen,
Fig. 6 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung zur analogen übertragung von Verbrauchswerten
für Einheiten, die jeweils HF-Sender mit gleicher Trägerfrequenz enthalten,
Fig. 7 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 8 eine gegenüber Fig. 2 abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Meß- und Ubertragungselektronik
jeder Wohnungseinheit,
Fig.10 die den Einheiten nach Fig. 9 zugeordnete Zentraleinheit,
Fig.11 eine gegenüber Fig.10 abgewandelte Ausführungsform der Zentraleinheit, und
'
Fig.12 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Ausführungsformen nach
Fig.9 bis 11.
[0010] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen einer Anordnung zur Erfassung von
Verbrauchswerten, insbesondere an Heizkörpern und/oder Warmwasserzählern von Wohnungen
beschrieben. Diese Anordnung eignet sich zur Heizkostenerfassung und/oder Warmwasserverbrauchserfassung
sowie für andere Daten für in einem Gebäude befindliche Wohnungen. In jeder Wohnung,
in jedem Büro usw. befindet sich eine Einheit. Die Einheiten sind nachfolgend mit
dem Bezugszeichen 3 bezeichnet. Mehreren, derartigen Einheiten 3 ist eine Zentraleinheit
1 zugeordnet. Die Einheiten 3 und die Zentraleinheit 1 sind über ein HF-Leitungssystem
2, beispielsweise ein Koaxialkabelsystem, miteinander verbunden.
[0011] Fig. 1 zeigt eine jeweils in einer Einheit 3 vorgesehene Anordnung, durch welche
der Wärmeverbrauch der betreffenden Einheit festgestellt und in ein Koaxialkabelsystem
oder ein anderes HF-Leitungssystem eingegeben wird, das zu der in Fig. 2 gezeigten
Einheit 1 führt, welche die Auswertung bzw. Erfassung der Wärmemessung bewirkt. Das
Leitungssystem 2 ist innerhalb eines Wohngebäudes in nicht dargestellter Weise verzweigt
und führt zu jeder Einheit 3, so daß von jeder Einheit 3 Wärmemessungen darstellende
Signale zu der die Wärmeabgabe messenden und erfassenden Einheit 1 geführt werden.
[0012] Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind ein oder mehrere Fühler 4, z.B.
in Form von Pyrometern, vorzugsweise außerhalb der Einheit 3 vorgesehen und jeweils
einem Heizkörper zugeordnet. Jeder dieser Fühler 4 ist ausgangsseitig mit einem Wandler
5 verbunden, der im wesentlichen die von dem oder den Fühlern 4 abgegebenen Strom-
oder Spannungssignale in Impulse umwandelt. Auf diese Weise erzeugt der Wandler 5
ausgangsseitig Impulssignale, die für die an den zugeordneten Fühlern festgestellten
Wärmemessungen repräsentativ sind. Der Wandler 5 ist über einen Schalter 6, vorzugsweise
einen elektronischen Schalter, an einen HF-Sender 7 angeschlossen, der ein Trägersignal
vorbestimmter Bandbreite erzeugt. Im Moment der Abgabe eines ausgangsseitigen Impulses
des Wandlers 5 schaltet der elektronische Schalter 6 den HF-Sender 7 kurzzeitig ein.
Der kurze Trägerimpuls wird über eine HF-Einkoppelweiche 8 in das Leitungssystem 2
eingeführt.
[0013] Mit der HF-Einkopplungsweiche 8 ist eine Fernspeise-Auskopplungsweiche 9 kombiniert,
die eine über das Leitungssystem 2 an die einzelnen Einheiten 3 geführte Speisespannung
zu der jeweiligen Einheit 3 auskoppelt. Die von der Fernspeise-Auskopplungsweiche
9 erhaltene Speisespannung wird einer Gleichrichtereinheit 10 und einem gegebenenfalls
nachgeschalteten Spannungsteiler 11 zugeführt. Der Spannungsteiler 11 kann beispielsweise
zwei unterschiedliche Gleichspannungen liefern, von denen nach der dargestellten Ausführungsform
eine erste Spannung V
1 über eine Leitung 12 dem Wandler 5 zugeführt wird, während eine zweite, beispielsweise
gegenüber der Spannung V
1 niedrigere Gleichspannung V
2 an den elektronischen Schalter 6 über eine Leitung 13 angelegt wird.
[0014] Die unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebene Ausführungsform der Einheit 3 arbeitet
im wesentlichen wie folgt: Der oder die Fühler 4 liefern Strom- oder Spannungssignale
an den Wandler 5, der entsprechend dem erhaltenen Strom- oder Spannungssignal Impulse
gleicher Größe und Dauer erzeugt, wobei die Zahl der Impulse bzw. die Pulsfolgefrequenz
von den Ausgangssignalen der Fühler 4 abhängt.Die Impulse des Wandlers 5 werden dazu
benutzt, den Schalter 6 anzusteuern,der wiederum den HF-Sender 7 kurzzeitig einschaltet.über
die HF-Einkopplungsweiche 8 und das Leitungssystem 2 wird der HF-Trägerimpuls an die
noch näher zu beschreibende Einheit 1 geführt. Ersichtlicherweise wird hierbei eine
Übertragung von Analogsignalen durchgeführt, wobei entweder die einzelnen Impulse
jeweils bei ihrer Erzeugung durch den Wandler 5 auf den HF-Sender 7 gegeben werden
oder unter Verwendung eines Speichers 14 die vom Wandler 5 abgegebenen Impulse summiert
und durch ein von einer nicht dargestellten Steuereinheit erzeugtes Ablesesignal in
bestimmten Zeitabständen aus dem Speicher14 ausgegeben und als summierte Analoggröße
in der erläuterten Weise zu der Einheit 3 übertragen werden. Das dem Speicher14 zu
dessen Ablesen zuzuführende Steuersignal kann ersichtlicherweise ebenfalls über das
Leitungssystem 2 zum Speicher 14 übertragen werden.
[0015] Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Einheit 1 und weist eingangsseitig
einen Pegelsteller 16 sowie einen Eingangsverstärker 17 auf. Der Eingangsverstärker
17 wird derart eingestellt, daß eine angemessene Verstärkung der über das Leitungssystem
2 zugeführten Signale, vorzugsweise
Impulssignale, erreicht wird. Der Ausgang des Eingangsverstärkers 17 ist über jeweils
ein Filter 18, jeweils einen Detektor 19 und jeweils einen Schaltverstärker 20 an
einen von mehreren Impulszählern 21 angeschlossen, wobei jeweils ein Impulszähler
einer bestimmten Einheit 3 entsprechend Fig.1 zugeordnet ist. Jedes Filter 18 stellt
sicher, daß
Störfrequen- zen bzw. Nebenfrequenzen ausgesiebt werden, so daß nur ein vorbestimmter
Trägerimpuls zum zugehörigen Zähler 21a etc. gelangt, wobei der Frequenzdetektor 19
die jeweilige Trägerfrequenz feststellt, d.h. daß somit nur die von einer bestimmten
Wohneinheit erzeugten Impulse an den zugehörigen Impulszähler 21 zur Zählung angelegt
werden. In Fig. 2 sind fünf Serienschaltungen, jeweils bestehenden aus einem Filter
18, einem Detektor 19, einem Schaltverstärker 20 und einem Impulszähler 21, dargestellt,
d.h. für fünf Wohneinheiten; die Zahl dieser Serienschaltungen hängt somit von der
Zahl der zu überwachenden Einheiten 3 ab. Die Serienschaltungen sind in Fig.2 mit
24a,24b etc. bezeichnet.Der gegebenenfalls vorgesehene Schaltverstärker 20 hat die
Funktion eines Motors für den Impulszähler, d.h. jeder Schaltverstärker 20 schaltet
den Impulszähler 21 beiAnliegen eines Impulses um einen Schritt weiter, wobei diese
Arbeitsweise dann vorliegt, wenn die Übertragung von Einzelimpulsen vom Wandler 5
zum HF-Sender 7 der Einheit 3 gemäß vorstehender Beschreibung vorgesehen ist. Nach
einer Ausführungsform werden über den Speicher 14 der Einheit 3-mehrere Impulssignale
des Wandlers 5 summiert und die Summe mehrerer Impulse durch Ansteuerung des Speichers
14 übertragen;auf der Seite der Einheit 1 ist der zugehörige Impulszähler entsprechend
der Länge des auf diese Weise erhaltenen Summensignals weiterzuschalten, so daß ein
Impulslängendetektor zusätzlich vorzusehen ist, der ein der Impulslänge entsprechendes
Signal erzeugt oder entsprechend viele - Einzelimpulse, die auf den Schaltverstärker
20 gegeben werden. Derartige Summensignale, z.B. Impulse größerer Impulsbreite, können
auch in ein Schieberegister•eingegeben werden, das durch das Bezugszeichen 22 angedeutet
ist und vor dem Schaltverstärker 20 liegt. Durch Taktsteuerung des Schieberegisters
22 empfängt dann der Schaltverstärker 20 eine der Zahl der Ausgangssignale des Wandlers
5 entsprechende Taktzahl zur Weiterschaltung des Impulszählers.
[0016] Die Speisung der Elemente jeder Einheit 3 erfolgt vorzugsweise über eine Fernspeiseeinheit
23, die in der Zentraleinheit 1 vorgesehen ist und deren Speisespannung über das Koaxialkabelsystem
2 zu den einzelnen Einheiten 3 übertragen wird. Damit ist eine Manipulation an den
Einheiten 3, beispielsweise zur Unterbrechung der Speisespannung, nicht möglich.
[0017] Zur Feststellung von Störungen in den Einheiten 3 wird zweckmäßigerweise vorgesehen,
daß der HF-Sender 7 neben den vom Wandler 5 aufmodulierten Größen einen zusätzlichen
Impuls auf den Träger gibt, der in der empfangenden Einheit 1 durch den Detektor 19
der zugehörigen Serienschaltung"24a
T24b usw. erfassbar ist und bei nicht Vorliegen dieses Impulses eine Störung meldet.
Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, daß jede Einheit 3 HF-Sender unterschiedlicher
Trägerfrequenz beinhaltet und daß jede zugehörige Serienschaltung prüft, ob dieser
Träger vorhanden ist oder nicht und in letzterem Falle eine Störung anzeigt. Die zuerst
erläuterte Störungs- überprüfung mittels zusätzlichem Impuls ist jedoch zu bevorzugen,
da es aus Kostengründen günstiger ist, wenn jede - Einheit 3 den gleichen HF-Sender
7 enthält. Die unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 beschriebene Ausführungsform eignet
sich für das zuletzt beschriebene Arbeitsprinzip, bei welchem jede Einheit 3 einen
HF-Sender zur Erzeugung unterschiedlicher Trägerfrequenzen aufweist. Demgemäß werden
in der Zentraleinheit 1 von den Frequenzdetektoren 19 die unterschiedlichen Trägerfrequenzen
detektiert und dem zugehörigen Zähler die Impulse übertragen. Die HF-Sender 7 nach
Fig.1, die je Einheit 3 unterschiedliche Trägerfrequenzen er- - zeugen, erzeugen diese
Trägerfrequenzen nur kurzzeitig bei Empfang eines Impulssignales vom Wandler 5 über
den Schalter 6, d.h. der HF-Sender wird über den Schalter 6 kurzzeitig und nur über
die Dauernder Zuführung von Signalen vom Wandler 5 aktiviert. Die alternative Ausführungsform,
bei welcher die HF-Sender 7 aller Einheiten 3 die gleiche Trägerfrequenz erzeugen,wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
[0018] Die unter Bezugnahme auf Fig.1 und 2 beschriebenen Ausführungsformen der Einheiten
3 und 1 können auch zur Messung des Warm- und Kaltwasserverbrauches eingesetzt werden.
In diesem Falle sind die Fühler 4 und der Wandler 5 durch einen oder mehrere, ausgangsseitig
zusammengeschaltete Warmwasserzähler ersetzt. Warmwasserzähler bekannter Art liefern
Zählimpulse in rascher Aufeinanderfolge. Eine derartige Ausbildung der Einheit 3 ist
in Fig. 3 gezeigt. Der Warmwasserzähler ist in Fig.3 durch das Bezugszeichen 25 dargestellt
und befindet sich außerhalb jeder Einheit 3. Wie erwähnt, können insbesondere bei
größeren Wohnungen mehrere Warmwasserzähler vorgesehen sein, die ausgangsseitig zusammengeschaltet
sind und ihre Ausgangssignale über den Schalter 6 auf den HF-Sender 7 einwirken. Um
die gegebenenfalls in sehr kurzen Abständen auftretenden Ausgangsimpulse des Wasserzählers
oder der Wasserzähler 25 auf der Seite der Einheit 1 erfassen zu können, wird dem
Schalter 6 ein Speicher 14 vorgeschaltet, der im wesentlichen dem Schieberegister
22 entspricht,so daß sichergestellt ist, daß auch tatsächlich alle, gegebenenfalls
in kurzer Aufeinanderfolge auftretenden Zählimpulse vom Impulszähler 21 erfasst werden.
In Fig. 3 sind die mit der Ausführungsform nach Fig. 1 übereinstimmenden Einheiten
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0019] Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird im folgenden eine weiter abgewandelte Ausführungsform
der Einheit 3 beschrieben. Die Einheit 3 enthält einen Block 27, der einen Warmwasserzähler
25 gemäß Fig. 3 oder die Fühler 4 und den Wandler 5 nach Fig.1 darstellt. Die ausgangsseitig
der Untereinheit 27 erhaltenen Signale, die Analogsignale repräsentieren, werden einem
Analog/Digital-Umsetzer 28 zugeführt, der die Zahl der Signale in Digitalform umsetzt.
Die in Digitalform umgesetzten Signale werden einem Speicher/Zähler 29 zugeführt und
dort in Digitalform im Feld 29a gespeichert, beispielsweise im Dual-Kode oder
Gray-Kode.Im Feld 29b ist eine vorbestimmte Adresse der Einheit 3 gespeichert, d.h.
diese Adresse identifiziert diese Einheit und ist von Einheit 3 zu Einheit 3 unterschiedlich.
Das Adressenfeld 29b umfasst die ersten beiden oder ersten drei Bits, während der
Zählerinhalt entsprechend 29a die folgenden Bits ausfüllt. Das Abfragen des Speichers
oder Zählers 29 erfolgt abhängig von einem Steuersignal einer nicht dargestellten
Abfragesteuerungoder abhängig von einem Uberlaufsignal, d.h. wenn der Zählerinhalt
des Zählers überläuft, wird der Speicher 29 aufgrund des Überlaufsignales abgefragt
und sein Inhalt zusammen mit der
Adressenkennung mit einem Modulator 30a auf den Träger des Hoch- .frequenzsenders .7
moduliert und in der vorbeschriebenen Weise über das Leitungssystem 2 zur Einheit
1 geführt.
[0020] Eine für den Empfang von Digitalsignalen geeignete Einheit 1 zeigt Fig.5. Neben dem
Pegelsteller 16 und dem Eingangsverstärker 17 ist ein Demodulator 30 vorgesehen, der
die Digitalsignale vom Träger des HF-Senders 7 demoduliert.Die demodulierten Signale
werden einem Adressendekoder 31 zugeführt,der die erhaltenen Signale abhängig von
der Adresse gemäß dem Adressenfeld 29b einer zugehörigen Zählschaltung 24'a, 24'b
usw.zuführt,die im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig.2 jeweils lediglich einen
Digitalzähler 32a, 32b usw. enthält. Diese Digitalzähler 32a, 32b etc. entsprechen
jeweils den Impulszählern 21 nach Fig. 2. Bei der in Fig. 5 gezeigten Einheit können
somit die in den Digitalzählern gespeicherten Werte in Digitalform abgelesen bzw.
ausgegeben und ausgewertet werden,während bei der Ausführungsform nach Fig.2 die in
Analogform gespeicherten Werte abzulesen sind.
[0021] Die Übertragung von Digitaldaten und die Speicherung der Digitaldaten können in abgewandelter
Ausführungsform anstelle durch Adressen-Kodierung und Adressen-Dekodierung dadurch
- erfolgen, daß die Digitalwerte jeweils mit einer vorbestimmten Frequenz auf den
Träger des HF-Senders 7 gegeben werden und in der Einheit 1 anstelle einer Adressen-Dekodierung
eine frequenzmäßige Abtastung der ausgangsseitig des Demodulators 30 anstehenden Signale
erfolgt, wie dies beispielsweise in der Patentanmeldung P 30 32 294 beschrieben ist.
Dieses Abtastprinzip beruht darauf, daß auf einen Träger vorbestimmter Bandbreite
Digitalsignale mit jeweils unterschiedlichen Frequenzbereichen aufmoduliert werden
und daß im Bereich des Empfängers bzw. der Einheit 1 die einzelnen Modulationsfrequenzen,
die jeweils einer Einheit 3 zugeordnet sind, berücksichtigt und derart abgetastet
werden, daß die zugehörigen Digitalsignale zum jeweiligen Digitalzähler übertragen
werden, nachdem die Abtastung erfolgt ist.
[0022] Fig. 6 zeigt eine Zentraleinheit 1, die sich zur Verwendung mit Einheiten 3 eignet,
die gemäß Fig. 1 ausgebildet sind und bei welchen die HF-Sender 7 jeweils die gleiche
Trägerfrequenz erzeugen. Bei dieser Ausführungsform werden die von dem Wandler 5 erzeugten
Daten je Wohneinheit in einem vorbestimmten, zueinander differierenden NF-Frequenzband
auf den HF-Träger moduliert. In der Zentraleinheit 1 wird der HF-Träger vom Demodulator
30b demoduliert, während die Filter 18 nur das jeweilige NF-Frequenzband durchlassen,
welches in der zugehörigen Einheit 3 auf den HF-Träger moduliert wurde. Jede Serienschaltung
24a,24b, usw. enthält gemäß Fig. 6 ein Filter 18, einen NF-Detektor 19, einen Schaltverstärker
20 und einen Impulszähler 21. Der Demodulator 30b ist allen Serienschaltungen 24a,24b,usw.
gemeinsam vorgeschaltet. Die Erfassung und Auswertung von Heizwertdaten einerseits
und des Warmwasserverbrauchs andererseits wurde vorstehend beispielsweise in Verbindung
mit Fig.1 und Fig.3 getrennt erläutert. Die Erfassung kann kombiniert erfolgen, indem
die Fühler 4 und der Wandler 5 in Parallelschaltung zu einem oder mehreren Zählern
25 vorgesehen werden.
[0023] Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Einheit 3 gegenüber Fig. 1, bei
welcher der Wandler 5, gegebenenfalls über einen Speicher 14, mit einem Modulator
30a verbunden ist. Die vom Wandler 5 abgegebenen Impulse gelangen,gegebenenfalls über
den Speicher 14,auf den Modulator 30a,der die Impulse auf einen konstant anstehenden
HF-Träger des Senders 7 moduliert. Der Ausgang des Senders steht über die Einkopplungsweiche
8 mit dem Leitungssystem 2 in Verbindung. Gegenüber Fig.1 entfällt bei der Ausführungsform
nach Fig. 7 der Schalter 6, so daß. der Sender 7 die Trägerfrequenz konstant erzeugt.
[0024] Fig. 8 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Zentraleinheit 1, die ähnlich Fig.
2 aufgebaut ist, jedoch anstelle jeweils eines HF-Detektors 19 in den Serienschaltungen
24a, 24b usw. jeweils einen Demodulator 30b aufweist und in Verbindung mit Fig.7 derart
arbeitet, daß der Demodulator 30 den Modulationsinhalt, der gemäß Fig. 7 auf den Träger
des Senders 7 moduliert ist, wieder herstellt. Die auf diese Weise wiedergewonnene
bzw. selektierte Information wird zur Ansteuerung des nachgeordneten Zählers 21 dem
Schaltverstärker 20 zugeführt.
[0025] Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist jeder Zähler 21 zusammen mit
einem Schaltverstärker 20 beschrieben. Wenn der über die Serienschaltungen 24a usw.
erhaltene Pegel ausreichend hoch ist, kann der Schaltverstärker 20 entfallen.
[0026] Das unter Bezugnahme auf Fig. 5 erläuterte Abtastverfahrenkann ebenfalls bei den
Ausführungsformen nach Fig. 2 und 8 eingesetzt werden, wobei dann die Elemente 18,19
bzw. 18, 30 entfallen und durch die Anordnung zur frequenzmäßigen Abtastung ersetzt
sind.
[0027] Unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 12 werden im folgenden weitere Ausführungsformen
erläutert, wobei gleiche Bezugszeichen mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
gleiche Elemente bedeuten.
[0028] Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform ist der Analog/ Digital-Wandler 5 entweder
mit der zugehörigen Erfassungseinheit. 4 je Wohnungseinheit 3 und/oder mit einem Wasserzähler
27 der betreffenden Wohnungseinheit 3 verbunden. Die Speicher- und Steuereinheit 14
steht über eine Kontrolleinrichtung 41 mit dem Modulator 30a in Verbindung, der wiederum
über einen Frequenzteiler 39 von der HF-Einkoppelweiche 8 ein in nachfolgender Weise
beschriebenes Trägerfrequenzsignal erhält. Von der Fernspeise-Auskopplungsweiche 9
führt ein zusätzlicher Ausgang zu einem Taktzähler 40, der ausgangsseitig mit dem
Speicher und der Steuereinheit 14 in Verbindung steht. Die zugehörige und in Fig.
10 gezeigte Zentraleinheit 1, mit welcher jede Wohnungseinheit 3 nach Fig. 9 über
das Leitungssystem 2 in Verbindung steht, hat einen gegenüber Fig. 5 abgewandelten
Aufbau und enthält einen Pilotgenerator 34, der dazu dient, in das Leitungssystem
2 in Vorwärtsrichtung einen HF-Träger, vorzugsweise einen Sinus-Träger einzuspeisen,
mit welchem die Signale jeder Wohnungseinheit 3 zur Zentraleinheit 1 geführt werden.
Zwischen der Fernspeiseeinheit 23 und einem mit 33 bezeichneten Mikroprozessor ist
eine Verbindungsleitung 35 vorgesehen.
[0029] Das Ausgangssignal der Fernspeiseeinheit 23 hat die Form eines Rechtecksignals oder
eine Sinusform mit beispielsweise 50 Hz. Nach einer bevorzugten Ausführungsform hat
das Ausgangssignal der Speiseeinheit 23 eine solche Rechteckform, daß es direkt als
Taktsignal verwendbar ist. Dieses Taktsignal wird über das Leitungssystem 2 an die
Fernspeise-Auskopplungsweiche 9 jeder Wohnungseinheit 3 geführt und gelangt von dort
als Speisesignal über den Gleichrichter 10 und einen nachgeschalteten Spannungsteiler
11 zum Wandler 5 sowie außerdem über einen zweiten Ausgang der Fernspeise-Auskopplungseinheit
9 an einen Eingang des Taktzählers 40. Zu einem vorbestimmten Takt wird der Taktzähler
40 durch das Taktsignal angesteuert und liefert einen Impuls vorbestimmter Breite
an den Speicher 14, wodurch das im Speicher 14 vorliegende Signal, das einem oder
mehreren digitalen Meßsignalen entspricht, über die Kontrolleinrichtung 41 an den
Modulator 30a zum Aufmodulieren auf das Trägersignal, das zur Zentraleinheit 1 geführt
wird. Anstelle der Erzeugung eines Taktsignals für die Taktzähler 40 durch die Fernspeisung
kann auf der Seite der Zentraleinheit 1 ein separater Taktsignalgenerator vorgesehen
sein, der alle Wohnungseinheiten mit ein und dem gleichen Taktsignal speist. Ferner
kann in der Zentraleinheit 1 ein Generator zur Erzeugung eines Rückstell-Signales
vorgesehen sein, welches den Taktzählern 40 zum Löschen des Zelleinhaltes und zum
Start eines neuen Zählzyklus zugeführt wird. Nach der in Fig. 9 angedeuteten Weise
kann schließlich jedes Rückstellsignal als Ausgangssignal der Speichereinheit 14 über
die in Fig. 9 angedeutete Leitung 42 an den Rückstelleingang R des zugehörigen Taktzählers
40 angelegt werden. Nimmt man an, daß eine beliebige Zahl n von Wohnungseinheiten
3 vorgesehen ist, die nachfolgend mit 3a, 3b und 3c, .. bezeichnet sind, dann erfolgt
die Abtastung der in jeder Speichereinheit 14 jedes dieser Wohnungseinheiten 3a, 3b,
3c, .. befindlichen Speichereinheiten 14 beispielsweise derart, wie dies nachfolgend
unter Bezugnahme auf Fig. 12 erläutert ist. Zum Takt Nr. 1 erzeugt der Taktzähler
40 der Wohnungseinheit 3a ein Ausgangssignal, wobei der Taktzähler 40 der Wohnungseinheit
3a zuvor durch ein Rückstellsignal gelöscht worden ist. Das daraufhin vom Taktzähler
40 der Wohnungseinheit 3a abgegebene Ausgangssignal steuert die Speichereinheit 14
an und läßt auf diese Weise ein bis dahin in der Speichereinheit 14 aufgebautes Digitalsignal,
welches einem Meßwert der Erfassungseinheit 4 und/oder des
Warmwasserzählers 27 entspricht, zu der Zentraleinheit 1 gelangen. Der Taktzähler 40
der Wohnungseinheit 3a ist dabei derart gesteuert, daß er jeweils nur zum Takt Nr.
1 anspricht. Der Takt Nr. 2 steuert dagegen in gleicher Weise den Taktzähler 40 der
Wohnungseinheit 3b an, der Takt Nr. 3 den Taktzähler 40 der Wohnungseinheit 3c, usw..
Die jeweils von den Taktzählern 40 im Falle ihrer Ansteuerung durch Taktsignale erzeugten
Ausgangsimpulse bestimmen durch ihre Impulsdauer die Dauer des Signales, welches von
jeder zugehörigen Speichereinheit 14 abgegeben und zur Zentraleinheit 1 übertragen
wird. Dieses Informationssignal ist in
Fig. 12 in Bezug auf die Wohnungseinheiten 3b, 3c bei d) angegeben, wobei ersichtlich
ist, daß das Informationssignal gemäß d) in Fig. 12 jeweils zwischen aufeinanderfolgenden
Taktsignalen übertragen wird. In Fig. 12 bei e) ist das demTaktzähler der Wohnungseinheit
3d schaltende Signal gezeigt. Nach einer vorbestimmten Taktim
pulszahl, die ersichtlicherweise gleich oder größer als die Zahl der vorhandenen Wohnungseinheiten
3 sein muß, sind die Taktzähler 40 auf Null zurückzustellen, wozu in der bereits angegebenen
Weise der Rückstell-Eingang jedes Taktzählers 40 anzusteuern ist.
[0030] Der Pilotgenerator 34 gemäß Fig. 10 erzeugt ein in Vorwärtsrichtung zu übertragendes
Trägersignal, d.h. ein Trägersignal, welches nur eine Signalübertragung bzw. Aufmodulierung
von Signalen von den Wohnugseinheiten 3 her in Richtung zur Zentraleinheit 1 sicherstellt.
Dieses HF-Trägersignal liegt vorzugsweise im Frequenzbereich von 40 und 450 MHz und
wird durch den in jeder Wohnungseinheit 3 vorgesehenen Frequenzteiler 39 auf eine
Frequenz von beispielsweise 5 bis 30 MHz herabgeteilt. Das vom Demodulator 30b abgegebene
Signal wird von einem Mikroprozessor 33 abhängig von dem jeweils erzeugten Takt an
die zugehörige Anzeigeeinheit 32a, 32b etc. gegeben, beispielsweise beim Takt Nr.
1 an die Anzeige- oder Speichereinheit 32a, beim Takt Nr. 2 an den Zähler 32b, beim
Takt Nr. 3 an den Zähler 32c usw.. Anstelle einer Adressen-Decodierung der in Verbindung
mit Fig. 5 beschriebenen Art steuert der Mikroprozessor 33 die Zählung der empfangenen
Meßsignale abhängig von der Nummer des Taktes, wozu der Mitkroprozessor 33 über eine
Leitung 35 mit der Fernspeiseeinheit 23 in Verbindung steht, falls die Fernspeiseeinheit
23 gleichzeitig als Taktgenerator wirksam ist, wie dies vorstehend erläutert ist.
Ist zur Erzeugung_der Taktsignale ein separater Taktgenerator vorgesehen, so ist dann
der Mikroprozessor 33 mit diesem Taktgenerator verbunden. Synchron zur Abfrage der
einzelnen
Wohnungseinheiten 3 hat der Mikroprozessor 33 die zugehörige
Zählereinheit 32a usw. zuzuschalten.
[0031] Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform der Zentraleinheit 1 sind anstelle der
Zählereinheiten 32a etc. ein Drucker 37 und/oder ein Datensichtgerät 38 vorgesehen,
die in Verbindung mit einem Speicher die Ausgabe der einzelnen Meßinformationen der
Wohnungseinheiten 3 bewirken. Zusätzlich zum Drucker 37 und dem Datensichtgerät 38
kann ein Speicher vorgesehen sein, der eine Summier- und Speichereinheit darstellt
und die einzelnen, aufeinanderfolgend abgerufenene Informationen aus den einzelnen
Wohnungseinheiten speichert und zu einem beliebigen Zeitpunkt, beispielsweise am Monatsende,
viertel- oder halbjährlich nach Abrufen zum Drucker 37 und/oder dem Datensichtgerät
38 ausgibt.
[0032] Nach einer weiteren Abwandlung ist eine Kontrollmöglichkeit vorgesehen, die durch
die Kontrolleinrichtung 41 einerseits und eine Fehlermeldungseinheit 36 andererseits
gebildet ist. Die Kontrolleinrichtung 41, die gegebenenfalls mit entsprechenden und
nicht dargestellten, Referenzwerte liefernden Einheiten verbunden ist, prüft die Funktion
der Erfassungseinheiten 4 und/oder der Wasserzähler 27, gegebenenfalls auch die Ausgangssignale
der Speichereinheit 14 jeder Wohnungseinheit 3. Wenn die Kontrolleinrichtung 41 z.B.
die Nichtvorlage eines Meßsignales im Falle der Abrufung aus der zugehörigen Speichereinheit
14 feststellt
/oder auch bei anderen Fehlfunktionen liefert die Kontrolleinrichtung 41 ein Impulssignal,
vorzugsweise längerer Impulsdauer gegenüber dem die Meßinformation enthaltenden Informationssignal
nach Fig. 12d) wie es in Fig. 12 bei f) dargestellt ist, das seinerseits durch den
Mikroprozessor 33 ausgewertet wird und in der Fehlermeldeeinheit 36 das Auftreten
eines Fehlers sowie die zugehörige Wohnungseinheit 3 anzeigt.
[0033] Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 und 10 wird gegenüber anderen Ausführungsformen
nur ein einziger Trägersignal-generator, nämlich der Pilotgenerator 34, verwendet;
die Zuordnung der Meßsignale der einzelnen Wohnungseinheiten 3 zu dem zugehörigen
Zähler oder Speicherplatz in einem nicht dargestellten Speicher erfolgt dabei abhängig
von der Nummer der Taktsignale, d.h. es ist keine frequenzselektive Steuerung seitens
der Zentraleinheit 1 vorgesehen.
[0034] Die mit den Zählern bzw. dem Mikroprozessor verbundene Speichereinheit ist vorzugsweise
zum Zwecke einer langfristigen Speicherung und Auffrischung der erhaltenen Informationssignale
durch eine Speicher- und Akkumulatoreinheit gebildet, wodurch es möglich ist, bei
konstanter Abfragung der einzelnen Einheiten 3 die erhaltenen Meßwerte in der Speicher-
und Akkumulatoreinheit aufzusummieren und über längerfristige Zeiträume oder im Bedarfsfall
abzufragen. Die nicht dargestellte Speicher- und Akkumulatoreinheit kann in üblicher
Weise mit dem Drucker 37 und/oder dem Datensichtgerät 38 verbunden sein.
[0035] Die vorstehend unter Bezugnahme auf verschiedene Ausführungsformen beschriebene Anordnung
läßt sich vorteilhaft zur Erfassung verschiedenster Verbrauchswerte, z.B. auch bei
dem sogenannten PAY - TV,anwenden.
[0036] Die Erfindung schafft eine Anordnung zur Erfassung und Auswertung von Verbrauchs-
und Meßwerten unterschiedlichen Sinngehalts, insbesondere an Heizkörpern und/oder
Warmwasserzählern von Wohnungen oder dergleichen, mit mindestens einer Verbrauchsmeßeinrichtung
je Wohnung, die jeweils einer Abfrage- und Ubertragungseinheit zugeordnet sind, mit
einer den Verbrauchsmeßeinrichtungen zugeordneten Auswerteeinrichtung, die über ein
Leitungssystem mit den einzelnen Abfrage- und Ubertragungseinheiten in Verbindung
steht, und mit einer Einrichtung zur Fernspeisung.
1. Anordnung zur Erfassung von Verbrauchswerten, insbesondere an Heizkörpern und/oder
Warmwasserzählern von Wohnungen oder dergleichen, mit mindestens einer Verbrauchsmeßeinrichtung
je Wohnung, die jeweils einer Abfrage- und Übertragungseinheit zugeordnet sind, mit
einer den Verbrauchsmeßeinrichtungen zugeordneten Auswerteeinrichtung, die über ein
Leitungssystem mit den einzelnen Abfrage- und Ubertragungseinheiten in Verbindung
steht, und mit einer Einrichtung zur Fernspeisung, dadurch gekennzeichnet , daß das
Leitungssystem (2) ein HF-Kabel-oder KoaxialkabelSystem ist und an eine Zentraleinheit
(1) angeschlossen ist, daß jede Zentraleinheit (1) oder jede Abfrage- und Übertragungseinheit
(3) einen mit den Verbrauchsmeßeinrichtungen (4 ; 25; 27) gekoppelten Trägersignal-Generator
(7; 34) aufweist, daß jede Einheit (3) eine an das Leitungssystem (2) angeschlossene
HF-Einkopplungsweiche (8) und einen mit dem Ausgang der Verbrauchsmeßeinrichtung (4
; 25; 27) gekoppelten Signalwandler (5; 28) aufweist, und daß die Verbrauchsmeßeinrichtungen
(4, 5; 25; 27) über eine selektiv arbeitende Schaltung (18, 19; 31; 33) an die Auswerteeinrichtung
(21a, 21b, usw. ; 32a, 32b, usw.; 37, 38) koppelbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einheit (3) als Trägersignal-Generator
(7) einen HF-Sender (7) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die selektiv arbeitende
Schaltung 18, 19; 31) durch eine Sieb- oder Detektorschaltung gebildet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender (7) der einzelnen
Einheiten (3) unterschiedliche Trägerfrequenzen erzeugen, und daß in der Detektorschaltung
(18; 19; 31) für jeweils einen zugehörigen Abschnitt der Auswerteeinrichtung (21a,
21b, usw.; 32a, 32b, usw.) ein Trägerfrequenz-Detektor (19) vorgesehen ist.
5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ausgangsseitig
der Verbrauchsmeßeinrichtungen (4, 5, 27) ein Speicher (14) vorgesehen ist.
6. Anordnung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteeinrichtung (21a, 21b, usw.; 33) mit einem Speicher (22)kornbiniert
ist.
7. Anordnung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalwandler (28) an einen Adressen-Codierer mit Speicher (29) geschaltet
ist.
8. Anordnung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Auswerteeinrichtung (21a, 21b, usw.; 32a, 32b, usw.; 33) zugeordnete Speicher
eine Speicher- und Akkumulatoreinheit ist.
9. Anordnung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Generator zur Erzeugung von Taktimpulsen vorgesehen ist und daß
je Einheit (3) eine durch Taktzähler (40) gesteuerte Abfragung von in den Speichern
(14) enthaltenen Verbrauchsmessungen vorgenommen wird.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die selektiv arbeitende
Schaltung (33) durch einen Mikroprozessor gebildet ist, der die vom Taktgenerator
erzeugten Taktimpulse empfängt und verarbeitet.
11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktzähler
(40) durch einen Eingang (R) zur. Rückstellung ihres Zählerinhaltes steuerbar sind.