[0001] Die Erfindung betrifft eine Einweg-Getränkepackung, insbesondere für Milch-Mischgetränke,
in der das Getränk eingeschlossen ist und die für den Genuß des Getränkes öffenbar
ist.
[0002] Der Milchkonsum hat in den letzten Jahren insbesondere in hochzivilisierten Ländern
stark nachgelassen, was einerseits darauf zurückzuführen ist, daß hier dem Konsumenten
noch zahlreiche andere Getränke zur Verfügung stehen, und andererseits darauf, daß
Milch durch Zubereitung, Transport und Lagerung viel von ihrer ursprünglichen Frische
verliert und einen lauen, konsumhemmenden Geschmack bekommt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einweg-Getränkepackung, insbesondere
für Milch-Mischgetränke zu schaffen, die einerseits dem Transport und der Lagerung
dient und als Trinkgefäß verwendet werden kann, die jedoch darüber hinaus auch dazu
verwendet werden kann, das in ihr enthaltene Getränk vor dem Genuß aufzufrischen.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einweg-Getränkepackung gelöst, bei
der der dem Getränk in der Packung zur Verfügung gestellte Raum der Packung vergrößerbar
ist, so daß die Möglichkeit gegeben ist, den Packungsinhalt mehr oder weniger kräftig
durchzuschütteln. Es hat sich nämlich gezeigt, daß Milch- und Milch-Mischgetränke
bereits durch Schütteln vor dem Genuß viel von der ursprünglichen Frische zurückerhalten.
Eine durch Schütteln bedingte Schaumbildung wird vom Konsumenten als angenehm erfrischend
empfunden. Bei den bisher bekannten Einweg-Getränkepackungen ist ein solches Schütteln
nicht möglich, da ihnen das zum Schütteln erforderliche zusätzliche Packungsvolumen
fehlt. Bei ihnen ist das Packungsvolumen vollständig mit Getränk ausgefüllt, um einerseits
unnötiges Transport-Volumen zu sparen und andererseits um einer vom Konsumenten unerwünschten
Rahmbildung durch Schüttelbewegung beim Transport vorzubeugen.
[0005] Die erfindungsgemäße Packung stellt eine Wegwerf-Packung dar, die einerseits als
Transport- und Lagergefäß und andererseits als Shaker und Trinkgefäß dient.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen Einweg-Getränkepackung kann der dem Getränk in der Packung
zur Verfügung gestellte Raum der Packung um mindestens 20, vorzugsweise 30 bis 60
%, vergrößerbar sein, wodurch ein kräftiges Schütteln des Getränkes vor dem Konsum
leicht durchführbar ist.
[0007] Um ein ungewolltes Verspritzen des Getränkes beim Schütteln zu vermeiden, kann die
erfindungsgemäße Packung nach dem öffnen wieder verschließbar sein, worauf in der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen noch gesondert hingewiesen
werden wird.
[0008] Der dem Getränk in der original verschlossenen Packung zur Verfügung gestellte Raum
in der Packung ist vorzugsweise durch mindestens einen abziehbaren und/oder durchstoßbaren
Flächenabschnitt, insbesondere eine Folie, verschlossen, so daß einerseits ein sicherer
Transport und andererseits ein leichtes öffnen der Packung gewährleistet ist.
[0009] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Aufnahmevolumen der Packung durch eine
im wesentlichen reversible Verformung einer Packungswand verkleinert, wobei diese
Verformung durch öffnen der Packung rückstellbar ist. Eine solche reversible Verformung
kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß die Packung zur Verkleinerung ihres
Aufnahmevolumens von außen mehr oder weniger leicht zusammengedrückt und dann erst
gefüllt wird. Die nach innen gewölbte Packungswandung nimmt dann nach dem öffnen der
Packung wieder die ursprüngliche Form ein, so daß dem Getränk dann das volle Aufnahmevolumen
zur Verfügung steht und der Packungsinhalt durchgeschüttelt werden kann.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Packung zumindest bereichsweise nach
Art eines Faltenbalges ausgebildet, wobei im geöffneten Zustand der Packung deren
Aufnahmevolumen durch Verlängerung des Balges vergrößerbar ist. Eine solche Faltenbalg-Ausbildung
ist sowohl bei quaderförmigen als auch bei becherförmigen Einweg-Packungen möglich,
wobei das Zusammenziehen des Faltenbalges durch Vakuum in der Packung und die Verlängerung
des Faltenbalges durch dessen eigene Rückstellkraft erzielt werden können.
[0011] Packungen mit reversibler Verformung eignen sich besonders zum Aufschütteln von Fertig-Mischgetränken,
insbesondere solchen mit Zutaten, die sich während der Lagerung abgesetzt haben.
[0012] Um den Trinkgewohnheiten der Konsumenten Rechnung tragen zu können, kann als Packungs-Verschluß
eine mit einem Trinkhalm durchstoßbare und vorzugsweise wieder verschließbare Perforationsfläche
vorgesehen sein, wobei zum Wiederverschluß ein Selbstklebe-Streifen oder ein kleiner
Stopfen vorgesehen sein kann.
[0013] Die erfindungsgemäße Einweg-Packung kann eine Kartonage mit mindestens einem umschlagbaren
Falz sein, wobei die vorgenannte Perforationsfläche vorzugsweise an einer im umgelegten
Zustand des Falzes. abgedeckten Stelle der Packung, insbesondere an der Falzinnenseite,
angeordnet sein kann.
[0014] Der die Perforationsfläche aufweisende Packungsabschnitt liegt vorzugsweise außerhalb
des Balges, so daß er beim Schütteln von einem Finger abgedeckt werden kann.
[0015] Der Faltenbalg ist vorzugsweise in der unteren Packungshälfte vorgesehen.
[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die erfindungsgemäße Einweg-Packung
aus einem an sich bekannten, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten und mit einer
Abdeckfolie flüssigkeitsdicht verschlossenen Becher, dem ein damit flüssigkeitsdicht
verschließbarer Deckel zugeordnet ist. Das zum Schütteln erforderliche zusätzliche
Packungsvolumen kann hier entweder dadurch erzielt werden, daß der Becher zunächst
beispielsweise nur zu 80 % gefüllt wird und dann mit einer durch Vakuum nach innen
gezogenen Abdeckfolie abgedeckt wird. In diesem Falle kann dem Becher ein mehr oder
weniger ebener Verschlußdeckel zugeordnet sein.
[0017] Das zum Schütteln erforderliche zusätzliche Packungsvolumen kann hier aber auch dadurch
erzielt werden, daß der Becher mehr oder weniger vollständig gefüllt und mit einer
ebenen Abdeckfolie abgedeckt und nach deren Entfernung mit einem nach außen gewölbten
Verschlußdeckel versehen wird. Das heißt, der dem Becher zugeordnete Deckel kann ein
Eigenvolumen aufweisen, indem er beispielsweise haubenartig ausgebildet ist.
[0018] Der dem Becher zugeordnete Deckel kann zudem ein Behältnis für Zutaten zur Herstellung
von Milch-Mischgetränken, Fruchtcocktails oder Milchshakes enthalten. Dieses Behältnis
kann mit dem Deckel fest verbunden sein, wobei eine Wand des Behältnisses von der
Deckelinnenseite gebildet wird.
[0019] Die Becher-Abdeckfolie kann eine Grifflasche aufweisen, die vorzugsweise nach oben
umgeschlagen ist, so daß der Deckel ohne hierbei von der Abdeckfolie behindert zu
sein, auf den Becher aufschiebbar ist. Ferner kann der Becher einen umlaufenden, dem
aufgeschobenen Deckel als Widerlager dienenden Anschlag aufweisen.
[0020] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen im Zusammenhang mit der
Zeichnung.
[0021] In der Zeichnung zeigen jeweils schematisch:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer quaderförmig ausgebildeten Einweg-Packung
gemäß Erfindung im geschlossenen Zustand,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1 dargestellten Einweg-Packung
im geöffneten Zustand,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer becherförmig ausgebildeten Einweg-Packung mit dem
ihr zugeordneten Deckel,
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten Einweg-Packung mit aufgeschobenem
Deckel und
Fig. 5 den oberen Randbereich des in den Fig. 3 und 4 dargestellten Bechers im vergrößerten
Maßstab, teilweise im Schnitt.
[0022] Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Einweg-Packung ist aus einem kunststoffbeschichteten
Karton hergestellt und im wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Diese Packung entspricht
in ihren Abmessungen im wesentlichen den bisher bekannten quaderförmigen Einweg-Packungen.
Im Gegensatz zu diesen weist die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Einweg-Packung
jedoch in ihrer unteren Hälfte einen Faltenbalg-Bereich 1 auf. Außerdem ist die dargestellte
Einweg-Packung im Unterschied zu den bisher bekannten quaderförmigen Einweg-Packungen
mit zwei Perforationsflächen 2, 3 versehen. Die eine dieser Perforationsflächen 2
ist in einer Ecke der oberen Stirnfläche vorgesehen und die andere Perforationsfläche
3 an der Innenseite eines Falzes 4, so daß sie dann, wenn dieser Falz umgelegt ist
(vgl. Fig. 1),unzugänglich ist.
[0023] Die in Figur 1 dargestellte Einweg-Packung ist geschlossen und vollständig mit Getränk
gefüllt. Durch Unterdruck im Packungsinneren liegen die Falten des Faltenbalgbereiches
1 dicht aufeinander und können auch durch unachtsame Behandlung der Packung nicht
auseinandergezogen werden.
[0024] Soll der in Figur 1 dargestellten Einweg-Packung das in ihr befindliche Getränk über
einen Trinkhalm entnommen werden, so bestehen hierzu zwei Möglichkeiten. Zum einen
kann mit dem Trinkhalm die auf der oberen Stirnseite der Packung vorgesehene Perforationsfläche
2 durchstoßen werden. Zum anderen kann der Falz 4 hochgeschlagen und die auf dessen
Unterseite vorgesehene Perforationsfläche 3 durchstoßen werden. In beiden Fällen bewirkt
ein Durchstoßen der Perforationsfläche 2 bzw. 3, daß sich der Faltenbalgbereich 1
aufgrund seiner Eigenelastizität auffaltet und Luft oberhalb des Getränkes einströmt.
Dem in der Packung befindlichen Getränk steht jetzt ein größeres Packungsvolumen als
vorher zur Verfügung, so daß es vom Packungsbenutzer leicht geschüttelt werden kann,
wobei die durchstoßene Perforationsfläche 2 bzw. 3 zur Vermeidung von Spritzern wieder
verschlossen werden sollte. Das Verschließen der Perforationsfläche 2 bzw. 3 kann
unter Zuhilfenahme eines Fingers erfolgen. Hierzu kann jedoch auch ein kleines Stück
Selbstklebefolie verwendet werden, das die Perforationsfläche zuvor abdeckte. Denkbar
und in vielen Fällen auch zweckmäßig wäre auch ein kleiner, beispielsweise aus Kunststoff
gefertigter Stopfen, der mit dem Trinkhalm der Packung beigelegt oder außen an deren
Wandung angeklebt sein könnte, so daß er mit dem Trinkhalm im unbenutzten Zustand
mit der Packung eine Versandeinheit bildet.
[0025] Wird mit dem Trinkhalm die am Falz 4 vorgesehen Perforationsfläche 3 durchstoßen,
so sind zum Wiederverschließen der Perforationsfläche 3 keine besonderen Vorkehrungen
zu treffen. Hier genügt es, den Falz 4 wieder nach unten, d.h. gegen die Außenseite
der Packungswandung zu drücken, denn dieses Umlegen des Falzes 4 um dessen Falzkante
5 bewirkt, daß die durch das Durchstoßen der Perforationsfläche 3 geschaffene öffnung
wieder so dicht geschlossen wird, daß-auch beim Schütteln der Packung kein Getränk
verspritzt werden kann.
[0026] Die in den Figuren 3 bis 5 dargestellte Einweg-Packung besteht im wesentlichen aus
einem kegelstumpfförmigen Becher 6, der vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist
und mit einer Abdeckfolie 7 flüssigkeitsdicht verschlossen ist. Die Abdeckfolie 7
ist mit einer Grifflasche 8 versehen, die in Figur 3 nach außen und in Figur 5 nach
oben umgeschlagen ist. Der Becher 6 weist in seinem oberen Bereich einen umlaufenden
Wulst oder Anschlag 9 auf, der einem von oben her auf den Becher 6 aufschiebbaren
Deckel 10 als Anschlag dient.
[0027] Zur Befestigung der Abdeckfolie 7, die vorzugsweise durch Verklebung erfolgt, kann
der obere Rand des Bechers 6 dicker ausgebildet sein (vgl. Figur 5, rechts) oder mit
einem Innenrand versehen sein (vgl. Figur 5, links). Beides gibt dem oberen Rand des
Bechers 6 genügend Steifigkeit, um flüssigkeitsdicht mit dem Deckel 10 verschlossen
zu werden.
[0028] Wie in Figur 5 dargestellt, kann die Abdeckfolie 7 zunächst nach innen gezogen ausgebildet
sein. Dies hat den Vorteil, daß der Becher 6 nach Abziehen der Abdeckfolie 7 nicht
völlig mit Getränk gefüllt ist. Er weist vielmehr noch genügend zusätzliches Fassungsvermögen
auf, so daß zu dem im Becher 6 befindlichen Getränk gewünschtenfalls noch Zutaten
zur Herstellung eines Mixgetränkes, wie beispielsweise Fruchtzubereitungen, Gewürz-und/oder
Kräutermischungen, schaumbildende Zutaten, zugegeben werden können, ohne daß der Becher
6 überläuft. Durch Aufschieben des Deckels 10 wird das Fassungsvermögen des Bechers
6 zudem so stark erweitert, daß der Becherinhalt durchgeschüttelt werden kann.
[0029] Die vorerwähnten Zutaten können vor dem Einfüllen in den Becher 6 im Inneren des
Deckels 10 beispielsweise in einem kleinen Behältnis angeordnet sein, das im Inneren
des Deckels 10 angeordnet ist. Bei diesem Behältnis kann es sich um einen kleinen
Papier- oder Kunststoffbeutel oder aber auch um einen napfförmigen Behälter handeln,
der in das Innere des Deckels 10 einschiebbar und dort von Deckel-Vorsprüngen gehalten
wird, so daß die Innenseite des Deckels 10 den Zutatenbehälter nach oben hin abdeckt.
Der Deckel 10 kann so ausgebildet und der in ihm gehalterte Zutaten-Behälter so angeordnet
sein, daß sich der Zutaten-Behälter durch Eindrücken des Deckels 10 aus diesem löst.
Zutaten zur Mischgetränkeherstellung könnten so auch in verpreßter Form im Deckel
10 untergebracht werden.
[0030] Statt des in Figur 3 und 4 dargestellten, gewölbt ausgebildeten Becherdeckels 10
könnte auch ein im wesentlichen ebener Deckel verwendet werden. Der Becher 6 brauchte
dann nur mit einem dem Faltenbalgbereich 1 entsprechenden Faltenbalgbereich versehen
zu werden, was ebenfalls durchaus möglich wäre. Eine Aufnahmevolumenvergrößerung könnte
beim Becher 6 auch dadurch erzielt werden, daß er beispielsweise nur zu 80 % mit Getränk
gefüllt und dann unter Vakuum mit der Abdeckfolie 7 verschlossen wird, so daß sich
Wandungsbereiche des Bechers 6 nach innen wölben, die dann nach dem Entfernen der
Abdeckfolie aufgrund ihrer eigenen Rückstellkraft für eine Vergrößerung des Aufnahmevolumens
des Bechers 6 sorgen.
1. Einweg-Getränkepackung, insbesondere für Milch-Mischgetränke, in der das Getränk
eingeschlossen ist und die für den Genuß des Getränkes öffenbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Getränk in der Packung zur Verfügung gestellte Raum der Packung, vorzugsweise
durch öffnen der Packung unter Schaffung eines zusätzlichen Luftraumes, vergrößerbar
ist.
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Getränk in der Packung
zur Verfügung gestellte Raum der Packung um mindestens 20, vorzugsweise 30 bis 60
%, vergrößerbar ist.
3. Packung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie
nach dem öffnen wieder verschließbar ist.
4. Packung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
dem Getränk in der original verschlossenen Packung zur Verfügung gestellte Raum der
Packung durch mindestens einen abziehbaren und/oder durchstoßbaren Flächenabschnitt,
insbesondere eine Folie,verschlossen ist, wobei der Verschluß vorzugsweise eine mit
einem Trinkhalm durchstoßbare Perforationsfläche (2, 3) ist, die wieder verschließbar
ist.
5. Packung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aufnahmevolumen der Packung durch im wesentlichen reversible Verformung einer Packungswand
verkleinert und diese Verformung durch öffnen der Packung rückstellbar ist, insbesondere
die Packung zumindest bereichsweise nach Art eines Faltenbalges (1) ausgebildet ist
und im geöffneten Zustand das Aufnahmevolumen der Packung durch Verlängerung des Balges
(1) vergrößerbar ist, wobei der Balg (1) vorzugsweise in der unteren Pakkungshälfte
vorgesehen ist.
6. Packung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kartonage
mit mindestens einem umgeschlagenen Falz (4) ist und daß die Perforationsfläche (3)
an einer im umgelegten Zustand des Falzes (4) abgedeckten Stelle der Packung, insbesondere
an der Falzinnenseite, angeordnet ist.
7. Packung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Falten
des Balges (1) den nesamten Umfang des Packungsquerschnittes erfassen und der die
Perforationsfläche (2, 3) aufweisende Abschnitt der Pakkung vorzugsweise außerhalb
des Balges (1) liegt.
8. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem
ansich bekannten, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten und mit einer Abdeckfolie
(7) flüssigkeitsdicht verschlossenen Becher (6) besteht, dem ein damit flüssigkeitsdicht
verschließbarer Deckel (10) zugeordnet ist, der ein Eigenvolumen aufweist, insbesondere
haubenartig ausgebildet ist.
9. Packung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) ein Zutaten
zur Mischgetränke-Herstellung enthaltendes Behältnis enthält, das vorzugsweise mit
dem Deckel (10) verbunden ist, insbesondere eine Wand des Behältnisses von der Deckelwand
gebildet wird.
10. Packung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (7)
eine Grifflasche (8) aufweist, die nach oben umgeschlagen ist und der Deckel (10)
auf den Becher (6) aufschiebbar ist.
11. Packung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher
(6) einen umlaufenden, dem aufgeschobenen Deckel (10) als Widerlager dienenden Anschlag
(9) aufweist.
12. Packung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
dem Getränk in der verschlossenen Packung zur Verfügung stehende Raum im wesentlichen
vollständig, vorzugsweise vollständig, mit dem Getränk gefüllt ist.