[0001] Die Erfindung betrifft ein Surfbrett, so wie dieses im Oberbegriff von Anspruch 1
beschrieben ist.
[0002] Surfbretter gibt es in sehr vielen Ausführungsformen. Sie sind beispielsweise im
Längenverlauf tailliert. Die Kanten sind abgerundet usw. Alle bekannten Surfbretter
weisen den Nachteil auf, daß sie keine allzuhohe Geschwindigkeit laufen, insbesondere
deshalb, weil sie bei starkem Seegang stampfen bzw. beim Gleiten zu hart auf den nächsten
Wellenberg aufschlagen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ein besonders schnell laufendes kurs-, quer- und längsstabiles
Surfbrett zu schaffen, das auch bei stärkerer rauher Wasseroberfläche ohne zu schlagen
und zu stampfen laufen kann und das beim Gleiten durch erheblich verminderte Widerstandsbeiwerte
ohne Fahrtverlust auch in kabbeligem Seegang weich einsetzt.
[0004] Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch
1 und 13 sowie die der Unteransprüche.
[0005] Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird ohne Laufgeschwindigkeitsverlust beim
Einlaufen in anrollende Wellen eine sehr weitgehende Dämpfung erreicht, und zwar:
a) durch einen mittig angeordneten Längskanal,
b) durch die rechtwinklig abgestuften Bugflossenanteile und
c) durch die ebenfalls rechtwinklig abgestupften, treppenförmigen Kielflossenanteile,
die alle inLängsrichtung parallel zueinander verlaufen.
[0006] Damit werden im Unterwasserbereich des Surfbrettkörpers alle Potentiallinienkörperformen
vermieden, die bekannterweise mit zunehmender Laufgeschwindigkeit sehr hohe Fahrtwiderstandsbeiwerte
durch die seitlich gerichtete Verdrängungsströmung auslösen.
[0007] Der bei zunehmender Laufgeschwindigkeit auftretende, in der dritten Potenz sich steigernde,
seitlich gerichtete Verdrängungswiderstand von Potentiallinienkörpern wird bei der
erfindungsgemäßen Formgebung auf eine Widerstandszunahme in der zweiten Potenz reduziert.
Es werden also bei gleicher Schubleistung höhere Geschwindigkeiten erzielt, bzw. eine
erhebliche Schübbedarfsminderung erreicht.
[0008] Eine weitere Verminderung von Laufwiderstandsbeiwerten wird sowohl durch ein durch
die erfindungsspezifische Formgebung des benetzten Surfbrettanteiles entstehendes
und mit zunehmender Laufgeschwindigkeit sich steigerndes Wasserluftgemisch - also
entsprechendeVerminderung der Wasserdichte - als auch durch die Kanalform und ihre
Anordnung, die beim Lauf in vorlicher Richtung durch die parallel zueinander gestellten
Begrenzungsflächen die Strömungsfäden des einlaufenden Wassers hydrodynamisch in eine
parallel verlaufende Strömungsrichtung zwingt.
[0009] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und Beschreibung,
und zwar zeigt (alles nur Prinzipsskizzen ohne Anspruch auf Maßstäblichkeit):
Fig. 1 eine Ansicht eines Surfbrettes mit den erfindungsgemäßen Merkmalen,
Fig. 2 einen nach unten abgeklappten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, d.h. es
sind nur die Konturen des Surfbrettes zu erkennen und die Bugflosse ist mit gestrichelter
Linie bzw. strichpunktierter Linie angedeutet,
Fig.3 ist eine Aufsicht auf den Boden des Surfbrettes und
Fig.4 eine Teilansicht der Bugflosse, die im vorderen Bereich auf das Surfbrett aufgesetzt
ist.
[0010] Die hier gezeigten Darstellungen sind rein schematisch und erheben auf Maßstäblichkeit
keinen Anspruch. Erwähnt sei, daß das Surfbrett sinngemäß auch für Tandem-Surfbretter
Anwendung finden kann. Dabei wird nicht auf die Anordnung des Schwertes (Steckschwert,
Kippschwert usw.) eingegangen. Auch die Haltevorrichtungen für den Mast sind an sich
bekannt und hier nicht erläutert bzw. dargestellt. Weil hier nicht interessierend,
sind der Schwertkasten 40 und die Flosse 41 nur einmal in Fig. 1 angedeutet und von
einer Darstellung der Steckvorrichtung für den Mast wurde verzichtet.
[0011] Die Bugflosse 3 (s. Fig. 1) ist in einem Abstand zur Oberseite 39 des Surfbrettes
1 angeordnet, wobei die Anlaufkante 4 in einem senkrecht verlaufenden Abstand 10 oder
auch unmittelbar schräg verlaufend (s. Fig. 4) liegen kann.
[0012] Die äußeren Konturen der erfindungsgemäßen Bugflosse 3 sind beispielsweise in Aufsicht
in Fig. 2 gezeigt. Die Kontur 31 erstreckt sich von vorn fast bis zum hinteren Ende
des Surfbrettes 1; der seitliche Überstand ist hier relativ groß dargestellt; er kann
auch wesentlich geringer sein. Er kann beispielsweise 5% bis 20% der Breite des Surfbrettes
1 ausmachen. Dabei ist es unerheblich, ob im vorderen Bereich gleich eine sehr starke
Abrundung einsetzt (s. z.B.Kontur 31) oder dieser Kantenverlauf eine geringere Bogenform
zeigt (s. Kontur 36). Auch die Konturen 33 und 35 der Bugflosse 3 sind unterschiedlich
stark gekrümmt, doch laufen diese Bugflossen nicht mehr parallel oder überstehend
zum Surfbrett, sondern laufen vorn etwa dort ein, wo die Krümmung des Brettes (Bugbereich)
aufhört.
[0013] Der Abstand bzw. Überstand 2, und zwar vorderste Kante des Surfbrettes 1 zur vordersten
Kante der Bugflosse 3, kann entsprechend gewählt werden; dies trifft auch für den
Abstand der Unterseite der Bugflosse 3 im vorderen Bereich zur Oberseite 39 des Surfbrettes
1 zu.
[0014] Die Oberseite der Bugflosse 3 kann konvex oder konkav gewölbt sein. Der senkrecht
verlaufende Abstand 10 weist zum Bug des Surfbrettes 1 einen Abstand bzw. Überstand
11 auf, der auch größer sein kann als in Fig. 1 gezeigt; dabei könnte dieser Abstand
11 aber auch sehr minimal sein bzw. könnte die Bugflosse 3 unmittelbar am Bug des
Surfbrettes 1 einlaufen. *bzw. eben
[0015] Der nach unten offene, symmetrisch zur vertikalen Mittellängsebene des Surfbrettes
1 verlaufende
Lüftungs- kanal 12 liegt zwischen den beiden senkrechten, parallen Seitenwänden, die
durch die beiden im Abstand 14 angeordneten Gleitstufen 8 gebildet sind (s. z.B. Fig.
3). Im gezeigten Beispiel sind jeweils vier Gleitstufen 5 bis 8 (Back- und Steuerbord)
vorgesehen. Diese Anzahl kann höher liegen oder geringer sein. Die Gleitstufen 5 bis
8 müssen sich auch nicht über die gesamte Länge des Bodens 37 des Surfbrettes 1 erstrecken.
Zweckmäßig beginnen sie aber stets vorn, damit bei hoher Geschwindigkeit Luft in den
Lüftungskanal 12 gelangt.
[0016] Im Mittelbereich des Lüftungskanals 12 - zentrisch angeordnet - ist ein Kielflossensystem
19 vorgesehen. Dabei verlaufen die Kielflossen 18 vorzugsweise bis ganz nach vorn.
Sie müssen aber nicht bis zum Heck (wie die Gleistufen 5 bis 8) reichen; sie könen
früher also im Abstand 20 enden. Die Kielflossen
16 bis 18 sind hier gestaffelt angeordnet. Sie können auch alle an einer bestimmten
Stelle enden. Im vorderen Bereich sind die Kielflossen 16 bis 18 auch gestaffelt,
also zurückgesetzt. Sie könnteohier aber auch bis nach vorn (Vorderkante) vorgezogen
werden, so wie dies für die Gleitstufen 5 bis 8 gezeigt ist. Treppenförmig abfallend
in Richtung zum Boden sind die Kielflossen 16 und 17 beidseitig zur Kielflosse 18
angeordnet. Die Staffelung ist hier so gewählt, daß die Kielflosse 16 die kürzeste,
die Kielflosse 17 eine mittlere Länge und die Kielflosse 18 die größte Länge aufweist.
Dies ist ein erfindungsgemäßer Lösungsweg.
[0017] In Fig. 1 ist ein Winkel 21 eingezeichnet; dies ist die Steigung der Gleitstufen
5 bis 8 bzw. der
Kielflossen 16 bis 18. In einem solchen Winkel könnte auch die Bugflosse 3 zur Oberseite
39 des Surfbrettes 1 vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, daß die Bugflosse
3 wenigstens teilweise parallel zur Oberseite des Surfbrettes 1 verläuft (s. z.B.
Fig. 4). In dieser Figur ist auch noch dargestellt, daß die Bugflosse 3 eine schräge
Anlaufkante 23 aufweisen kann; statt dessen kann man aber auch kugelförmige oder elliptische
Bugformen wählen. Beispielsweise Kugeln 26, 28, wobei diese symmetrisch vorgesehen
sein können (nach oben und unten gleich weit überstehend = Kugel 26 bzw. die strichpunktiert
angedeutete Kugel 27, die nur nach unten ragt). Die gleichen Anordnungen kann man
im Bugbereich für das Surfbrett 1 wählen; s. beispielsweise die Kugel 28.
[0018] Es gehört weiter zur Erfindung, im Verlauf der Konturen 31 bis 36 eine Wulst zu wählen,
die im Querschnitt elliptisch oder kugelförmig ist, wobei der größte Durchmesser im
Mittelbereich ist und dieser stets geringer wird in Richtung zum Heck.
[0019] Der Übergang von Kielflosse zu Kielflosse kann - im Querschnitt gesehen - rechtwinklig
sein oder in einem anderen Winkel, wobei die Übergänge abgerundet sein können; dies
gilt sinngemäß für die Gleitstufen 5 bis 8.
[0020] Zweckmäßig ist die Bugflosse 3 auf das Surfbrett 1 aufgesetzt, so daß die Wasserlinie
des Surfbrettes zumindest im Prinzip erhalten bleibt.
[0021] Es gehört zur Erfindung, daß man die Bugflosse 3 abnehmbar gestalten kann (durch
Einschieben in vorgesehene Nuten, Festschrauben usw.).
[0022] Durch die Durchbrüche 22 kann ein weiteres Dämpfen des Systems erreicht werden.
[0023] In Fig. 4 - diese zeigt besondere Varianten - ist gezeigt, daß die Gleitstufe 8,
falls eine Wulst
28 vorgesehen ist, am Einlauf der Wulst in den Überstand bzw. Scheuerleiste 25 münden
kann; sie kann aber auch - s. : die strichpunktierte Linie = Gleitstufe 8a - am tiefsten
Punkt der Wulst
28 beginnen.
[0024] Zu Fig. 2 sei noch bemerkt, da
ß der Überstand der Bugflosse 3 entsprechend den Konturen 31 auch beispielsweise parallel
(nicht zwingend) und im Abstand zur Kante des Surfbrettes 1 bis zum Heck verlaufen
kann (s. die strichpunktierte Linie
31a). Es ist auch möglich, die Bugflosse 3 im Heckbereich kürzer zu halten, wie dies
beispielsweise die strichpunktierte Linie 36a (Kontur zur Kontur 36) vermittelt; hier
wird der Abstand flügelähnlich nach chtern verbreitert und reißt dann ab. Auch diese
Form kann länger ( sogar über das Heck achtern hinausgehend) vorgesehen werden. Solch
ein Überstand kann auch im Abstand und parallel zum geraden oder geschweiften Heck
(hier Heckform 29, 30) verlaufend vorgesehen sein.
[0025] Die Kontur 32a soll anzeigen, daß das Surfbrett 1 im Bugbereich auch stark abgebogen,
beispielsweise Teilkreisform aufweisen kann.
S t ü c k 1 i s t e
(Bestandteil der Anmeldung)
[0026]
1 = Surfbrett
2 = Überstand der Bugflosse zum vorderen Ende des Surfbrettes 1
3 = Bugflosse (Dämpfungsplatte)
4 = Kante, Anlaufkante, Steven
5 = Gleitstufen (treppenförmig nach außen abfallend)
6 = Gleitstufen (treppenförmig nach außen abfallend)
7 = Gleitstufen (treppenförmig nach außen abfallend)
8 = Gleitstufen (treppenförmig nach außen abfallend)
9 = Ende der Bugflosse 3
10 = senkrecht verlaufender Abstand der Bugflosse
11 = Überstand, Abstand 10 zum Surfbrett 1 (vorn)
12 = Lüftungskanal
13 = Einlaufkante (übergangslos) der Gleitstufe in die Bugflosse
14 = Breite des Lüftungskanals flosse
15 = Breite eines Satzes von Gleitstufen 5 bis 8
16 = Kielflosse (Wasserteilerstufen)
17 = Kielflosse (Wasserteilerstufen)
18 = Kielflosse (Wasserteilerstufen)
19 = Kielflossensystem
20 = Abstand des Endes der Kielflosse 18 zum Heck
21 = Winkel
22 = Durchbruch (Bohrung usw.) beliebiger Querschnittsform
23 = Anlaufkante
24 = Gesamtbreite des Kielflossensystems 19
25 = Spritzwasserbord, Scheuerleiste, Überstand oder dgl.
26 = Bugform der Bugflosse (Kugel, Ellipse, Tropfen)
27 = Bugform der Bugflosse (Kugel, Ellipse, Tropfen)
28 = Bugform des Surfbrettes (Formen wie bei 26 und 27)
29 = Heckform geradlinig
30 = Heckform geschweift (konvex oder konkav)
31 a,31 = eine mögliche Kontur der Bugflosse, die im Längenverlauf des Surfbrettes
(über die ganze oder einen Teil der Länge) seitlich übersteht
32a,32 = eine Kontur im Bugbereich des Surfbrettes
33 = eine mögliche Kontur der Bugflosse
34 = eine anders geformte Kontur im Bugbereich des Surfbrettes
35 = eine andere Form in bezug auf die Kontur 33
36a,36 = eine andere Form in bezug auf die Kontur 31
37 = Boden des Surfbrettes
38 = Bogenform (Abrundung) des Hecks
39 = Oberseite des Surfbrettes
40 = Schwertkasten
41 = Flosse
1. Surfbrett mit einer allseitig beweglichen Masthaltevorrichtung, einem Schwert und
gegebenenfalls einer Leitflosse,
dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (37) des Surfbrettes (1) mindestens ein Lüftungskanal
(12) vorgesehen ist, gebildet durch mindestens eine innenliegende Kielflosse (16 bis
18) und mindestens eine außen liegende Gleitstufe (5 bis 8).
2. Surfbrett nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kielflossen (16 bis 18) treppenförmig angeordnet sind,
wobei die mittlere Kielflosse (18) am weitesten und die äußerste Kiel- flosse (16) am geringsten über den Boden (37) nach vorn vorsteht.
3. Surfbrett nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kielflossen (16 bis 18) treppenförmig angeordnet sind,
wobei die mittlere Kielflosse (18) den größten und die äußerste Kielflosse (16) den
geringsten Abstand zum Boden (37) aufweist.
4. Surfbrett nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Kielflosse (18) sich am weitesten in Richtung
zum Heck erstreckt z.B. bis zu einem Abstand (20), der 1/3 bis 1/5 der Länge des Surfbrettes
ausmacht.
5. Surfbrett nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstufen (5 bis 8) treppenförmig angeordnet sind,
wobei die innerste Gleitstufe (8) den größten Abstand und die äußerste Gleitstufe
(5) den geringsten Abstand zum Boden (37) aufweist.
6. Surfbrett nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstufen (5 bis 8) im vorderen Bereich des Surfbrettes
beginnen.
7. Surfbrett nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstufen (5 bis 8) sich nur über eine Teillänge
des Bodens (37) erstrekken.
8. Surfbrett nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der größte Abstand der Kielflosse (18) (mittlere) und
der größte Abstand der Gleitstufe (8) (innerste) - bezogen auf den Boden (37) des
Surfbrettes (1) - sich wie 1 : 2 bis 1 : 4 verhält.
9. Surfbrett nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtbreite (15 + 15 = Back- und Steuerbord addiert)
der Gleitstufen (5 bis 8) sich zur Gesamtbreite (24) des Kielflossensystems (19) wie
5 bis 3 : 1 verhält.
10.Surfbrett nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzechnet, daß der Winkel (21) (Steigungswinkel von den Gleitstufen (5
bis 8) und von den Kielflossen (16 bis 18)) 2 bis 140, vorzugsweise 3 bis 6° ausmacht.
11. Surfbrett nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Bugs des Surfbrettes (1) elliptisch (ein
elliptischer Körper) oder kugelförmig (ein Kugelkörper (28)) ist, wobei der elliptische
Körper in Richtung seiner Längsachse angeordnet ist zur Surfbrettlänge.
12. Surfbrett nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Körper außermittig z.B. unterhalb in bezug
auf die Oberseite (39) angeordnet ist.
13. Surfbrett mit einer allseitig beweglichen Masthaltevorrichtung, einem Schwert
und gegebenenfalls einer Leitflosse,
dadurch gekennzeichnet, daß im senkrechten Abstand zu einer Oberkante - z.B. Scheuerleiste
(25) - des Surfbrettes (1) eine vorzugsweise nach vorn über die Konturen (32,32a,34)
überstehende Bugflosse (3) angeordnet ist.
14. Surfbrett nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bugflosse (3) seitlich im Verlauf vorzugsweise der
gesamten Länge des Surfbrettes (1) übersteht.
15. Surfbrett nach den Ansprüchen 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß Bugflosse (3) und Surfbrett (1) nur im vorderen Bereich
(Bugbereich) einen Abstand zueinander aufweisen.
16. Surfbrett nach den Ansprüchen 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bugflosse (3) sich über 1/4 bis 3/4 der Länge des
Surfbrettes (1) erstreckt.
17. Surfbrett nach den Ansprüchen 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bugflosse (3) und die Oberseite (39) des Surfbrettes
durch einen Anlaufkörper (Anlaufkante (4)) verbunden sind.
18. Surfbrett nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufkante (4) zunächst
senkrecht zur Oberseite (39) verläuft, also einen Abstand (10) aufweist.
19. Surfbrett nach den Ansprüchen 13 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bugflosse (3) oberhalb der Wasserlinie des Surfbrettes
(1) angeordnet ist.
20. Surfbrett nach den Ansprüchen 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Bugflosse
(3) Durchbrüche (Bohrungen oder sonstige Durchbrüche verschiedener Querschnittsform
oder gleicher Querschnittsform) gleicher oder unterschiedlicher Form und Größe aufweist.
21. Surfbrett nach den Ansprüchen 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bugflosse
(3) von der Waagerechten (bezogen auf die Wasserlinie) abweicht.
22. Surfbrett nach den Ansprüchen 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand
(2) der Bugflosse (3) 1/40 bis 1/20 der Länge des Surfbrettes ausmacht.
23. Surfbrett nach den Ansprüchen 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Bugflosse
(3) der Form des Bugs - auf eine Ebene projiziert gedacht - des Surfbrettes entspricht
und seitlich in das Surfbrett übergangslos einläuft.
24. Surfbrett nach den Ansprüchen 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des
Bugs der Bugflosse (3) ein elliptischer Körper oder ein Kugelkörper (26/27) ist.
25. Surfbrett nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Körper außermittig
in bezug auf die Oberseite der Bugflosse -(3) angeordnet ist z.B. unterhalb der Oberseite
der Bugflosse.
26. Surfbrett nach den Ansprüchen 13 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Bugflosse
(3) konkav gewölbt ist.
27. Surfbrett nach den Ansprüchen 13 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Bugflosse
(3) innerhalb des ersten Drittels, von oben kommend, übergangslos in die Oberseite
(39) des Surfbrettes (1) einläuft.
28. Surfbrett nach den Ansprüchen 13 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufkante
(23) der Bugflosse (3) wenigstens teilweise im Kantenverlauf angeschrägt oder abgerundet
ist.
29. Surfbrett nach den Ansprüchen 13 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Bugflosse
(3) abnehmbar am Surfbrett (1) vorgesehen ist.
30. Surfbrett nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf der Konturen (31 bis 36), deren Querschnittsform
kugelig, tropfenförmig oder elliptisch ist, wobei die längere Achse bei der Tropfenform
bzw. elliptischen Form vorzugsweise etwa waagerecht liegt.
31. Surfbrett nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform im
Bugspitzenbereich des Surfbrettes am größten ist und ab dort bis zum Heck parallel
verläuft.