(19)
(11) EP 0 087 819 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.09.1983  Patentblatt  1983/36

(21) Anmeldenummer: 83102037.5

(22) Anmeldetag:  02.03.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3H01J 17/49
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT NL

(30) Priorität: 03.03.1982 DE 3207685

(71) Anmelder: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT
80333 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Geffcken, Walter, Dipl.-Ing.
    D-8000 München 21 (DE)
  • Littwin, Burkhard, Dipl.-Phys.
    D-8021 Hohenschäftlarn (DE)
  • Wengert, Rolf, Dr., Dipl.-Phys.
    D-8000 München 21 (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Gasentladungsanzeigevorrichtung


    (57) Bei einem Gasentladungspanel mit einem Gasentladungs- und einem Nachbeschleunigrungsraum wird vorgeschlagen, daß eine Zusatz-Steuerplatte mit wahlweise ein oder zwei zusätzlichen voneinander getrennten Potantialebenen vorgesehen ist, die auf mindestens einer Seite mit Streifenleitungen (9) versehen ist, die parallel zu den Zeilenleitern (10) der Steuerplatte (5) ausgerichtet sind und wahlweise für in Richtung auf den Leuchtschirm (1) hin fliegende Elektronen auf ein elektrisches Durchlaß-oder Sperrpotential legbar sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Gasentladungsanzeigevorrichtung mit einem gasgefüllten Raum, der auf einer Seite durch eine Frontplatte und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Rückplatte gasdicht abgeschlossen und durch eine Steuerplatte in einen Gasentladungsraum und einen Nachbeschleunigungsraum unterteilt ist, die auf ihrer einen Seite als Zeilenleiter und auf ihrer anderen Seite als Spaltenleiter eine Matrix bildende und jeweils getrennt ansteuerbare Elektrodenbahnen trägt und zusammen mit diesen Bahnen in den Kreuzungspunkten der Matrix durchgehende Steuerlöcher hat, und der auf der Frontplattenseite ein mit einer Anodenschicht versehener, den Nachbeschleunigungsraum begrenzender Leuchtschirm und auf der Rückplattenseite eine oder mehrere gegeneinander isolierte, den Gasentladungsraum begrenzende Kathoden gegenüberliegen und deren Steuerplatte auf der dem Nachbeschleunigungsraum zugewandten Seite mit einer Platte versehen ist, die. ein Lochraster aufweist, das mit dem Raster der Steuerlöcher in der Steuerplatte übereinstimmt.

    [0002] Eine derartig aufgebaute, mit einer Flächenkathode versehene Gasentladungsanzeigevorrichtung (Plasma-Panel) ist aus der DE-OS 24 12 869 bekannt.

    [0003] Aus der DE-OS 27 50 587 ist es bekannt, durch das Ausfüllen des Nachbeschleunigungsraumes zwischen Leuchtschirm und Steuerplatte mit einem Stapel von dünnen Glasfolien, die durch einen Ätzvorgang mit Löchern versehen sind, einen stabilen Steuerplattenaufbau zu erzielen.

    [0004] Aus der DE-OS 29 52 601 geht eine Gasentladungsanzeigevorrichtung mit einer nachbeschleunigungsraumseitigen Abstützung der Steuerplatte als bekannt hervor. Bei diesem flachen Plasmabildschirm wird das Tetrodengitter ganzflächig metallisiert.

    [0005] Der Übersprecheffekt in Spaltenrichtung führt beim flachen Plasmabildschirm in der Umgebung einer hellgeschalteten Zeile zu einer Kontrastverminderung auf dem Bildschirm.

    [0006] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Übersprecheffekt und damit eine Kontrastverminderung auf dem Leuchtschirm zu vermeiden.

    [0007] Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Gasentladungsanzeigevorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine Zusatz-Steuerplatte mit wahlweise ein oder zwei zusätzlichen voneinander getrennten Potentialebenen vorgesehen ist, die auf mindestens einer Seite mit den elektrischen Strom leitenden Streifenleitungen versehen ist, die parallel zu den Zeilenleitern der Steuerplatte ausgerichtet sind und wahlweise für in . Richtung auf den Leuchtschirm hin fliegende: Elektronen auf ein elektrisches Durchlaß- oder Sperrpotential legbar sind.

    [0008] Vorzugsweise ist die Zusatz-Steuerplatte auf der dem Leuchtschirm abgewandten Seite mit den Streifenleitungen und auf der dem Leuchtschirm zugewandten Seite mit einer ganzflächigen leitenden Schicht versehen.

    [0009] Zweckmäßigerweise berandet jeweils eine Streifenleitung die Durchlaßöffnungen der Zusatz-Steuerplatte, die mit den Steuerlöchern eines Zeilenleiters der Steuerplatte eine

    [0010] Reihe gemeinsamer Durchtrittsöffnungen für Elektronen vom Gasentladungsraum in den Nachbeschleunigungsraum hin bilden, und die Streifenleitung der Zusatz-Steuerplatte ist auf ein elektrisches Durchlaßpotential gelegt, die mit dem gerade angeschalteten Zeilenleiter der Steuerplatte eine Reihe gemeinsamer Durchtrittsöffnungen für Elektronen berandet, während die übrigen Streifenleitungen auf ein elektrisches Sperrpotential gelegt sind.

    [0011] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird zur Vermeidung von elektrischen Aufladungen die zwischen einzelnen Streifenleitungen der Zusatz-Steuerplatte liegende Fläche mit einer den elektrischen Strom nur sehr schwach leitenden Schicht versehen.

    [0012] Zur Reduzierung des Ansteueraufwandes können die Streifenleitungen der Zusatz-Steuerplatte zu Gruppen zusammengefaßt werden. Dabei werden periodisch im Abstand mehreren Streifenleitungen aufeinanderfolgende Streifenleitungen miteinander elektrisch verbunden. Die Anzahl der Streifenleitungen pro Gruppe kann zwischen zwei und der Gesamtanzahl der Streifenleitungen auf der Zusatz-Steuerplatte liegen. Eine vorteilhafte Anzahl ist zwei, wobei alle ungeradzahligen Streifenleitungen der Zusatz-Steuerplatte und alle geradzahligen Streifenleitungen miteinander elektrisch verbunden sind, wodurch zwei ineinander verschachtelte Leitungskämme entstehen.

    [0013] Dadurch lassen sich mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand die zu einer gerade hellgeschalteten Zeile benachbarten Zeilen wirkungsvoll dunkelschalten. Der zur hellgeschalteten Zeile gehörende Leitungskamm wird auf das Durchlaßpotential gelegt, während der andere Leitungskamm elektrisch gesperrt wird. Die Potentiale wechseln beim Fortschalten zur nächsten Zeile.

    [0014] Für den Aufbau der Gasentladungsanzeigevorrichtung mit mehreren parallelen Streifenkathoden ist eine vorteilhafte Anzahl der Streifenleitungen innerhalb einer Gruppe gleich der Anzahl der Zeilenleitungen, die eine Kathodenstufenbreite überdecken.

    [0015] Jeweils diejenige Streifenleitung der Zusatz-Steuerplatte innerhalb einer Gruppe, die der auf Durchlaß geschalteten Anodenzeilenleitung gegenüberliegt, erhält ein Durchlaßpotential, während die restlichen mit einem Sperrpotential beaufschlagt werden.

    [0016] An Hand der Figuren der Zeichnung soll die Erfindung weiter erläutert werden. Teile, die nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung beitragen, sind in den Figuren unbezeichnet oder weggelassen.

    [0017] Dabei zeigen:

    Fig. 1 eine bekannte Gasentladungsanzeigevorrichtung

    Fig. 2 die erfindungsgemäße Gasentladungsanzeigevorrichtung schematisch im Schnitt mit streifenförmigen Tetrodengitter und ganzflächiger Anodenmetallisierung,

    Fig. 3 eine schematische Darstellung der Anordnung der beiden Kammleiter auf dem Tetrodengitter der erfindungsgemäßen Gasentladungsanzeigevorrichtung,

    Fig. 4 eine schematische Darstellung des zeitlichen Ablaufes der Steuerpotentiale,

    Fig. 5 eine schematische Darstellung der Ansteuerschaltung für die Kammleiter des Tetrodengitters und

    Fig. 6 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Kammleiter auf dem Tetrodengitter der erfindungsgemäßen Gasentladungsanzeigevorrichtung.



    [0018] Die in Fig. 1 dargestellte bekannte Gasentladungsanzeigevorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Kathode 8 und einer Steuerplatte 5, die den Gasentladungsraum (Plasmaraum) begrenzen, sowie aus einem Leuchtschirm (Bildschirm) 1, der mit der Steuerplatte 5 den Nachbeschleunigungsraum begrenzt. Die Steuerplatte 5 ist auf der dem Nachbeschleunigungsraum zugewandten Seite durch eine Stützplatte (Tetrodengitter) 4 abgestützt, die ein nicht dargestelltes Lochraster aufweist, das mit dem nicht dargestellten Raster der Steuerlöcher übereinstimmt. Die Stützplatte (Tetrodengitter) 4 weist auf der dem Leuchtschirm 1 zugewandten Seite eine Metallisierung (Tetrodengittermetallisierung) 3 auf und zwischen Leuchtschirm 1 und metallisierter Stützplatte 4 ist ein von Stützen freier Raum (Nachbeschleunigungsraum) gebildet. Der Abstandsrahmen 2 umgibt den Nachbeschleunigungsraum und der Rahmen 6 den Gasentladungsraum (Plasmaraum). Für die gasdichte Verbindung von Abstandsrahmen 2 mit Leuchtschirm 1 und Stützplatte 4 sowie von Rahmen 6 mit Steuerplatte 5 und Kathode 8 sind geeignete Verbindungsmittel, beispielsweise Glaslot, vorgesehen. Die jeweiligen Verbindungsnähte sind mit dem Bezugszeichen 7 versehen.

    [0019] Die in Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße Gasentladungsanzeigevorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Kathode 8 und einer Steuerplatte 5, die auf einer Seite mit den Zeilenleitern 10 und auf der anderen Seite mit den Spaltenleitern 12 versehen ist. Steuerplatte 5 und Kathode 8 sind am Rand durch eine Glaslotschicht 7 verbunden und umschließen den Gasentladungsraum (Plasmaraum). Zwischen der Steuerplatte 5 und dem Leuchtschirm (Bildschirm) 1 ist die Zusatz-Steuerplatte 4 angeordnet, die auf ihrer dem Leuchtschirm 1 zugewandten Seite mit einer Metallisierungsschicht 11 und auf ihrer dem Leuchtschirm 1 abgewandten Seite mit den Streifenleitern 9 versehen ist. Zwischen Zusatz-Steuerplatte 4 und Leuchtschirm 1 ist ein Abstandsrahmen 2 vorgesehen. Der Leuchtschirm 1, der Abstandsrahmen 2, die Zusatz-Steuerplatte 4 und die Steuerplatte 5 sind wiederum am Rand der Gasentladungsanzeigevorrichtung mittels Glaslotschichten 7 verbunden.

    [0020] In Fig. 3 ist rein schematisch die Anordnung von zwei Kammleitern L1, L2, L3 und L4 dargestellt. Die Kammleiter mit geradzahligen bzw. ungeradzahligen Leitungen werden abwechselnd auf Sperr- bzw. Durchlaßpötential gelegt, um die beiden Nachbarleitungen einer gerade hellgeschalteten Zeilenleitung der Steuerplatte wirksam zu sperren.

    [0021] In Fig. 4 ist der zeitliche Ablauf der Steuerpotentiale am geradzahligen und ungeradzahligen Kammleiter in Bezug auf die Zeilenleiteransteuerungsimpulse der Steuerplatte dargestellt. Der Bildsynchronisationsimpuls ist mit V und die Zeilenfortschaltung mit TZ bezeichnet. L1, L2 und L3 sind die 1., 2. und 3. Zeilenleitungen. Mit T1 ist die Impulsverteilung auf dem ungeradzahligen Kammleiter und mit T2 die Impulsfolge auf dem geradzahligen Kammleiter bezeichnet.

    [0022] Die Fig. 5 zeigt die Aussteuerschaltung für die Kammleiter des Tetrodengitters.

    [0023] In Fig. 6 ist ein zur Ansteuerung der Gasentladungsanzeigevorrichtung (flacher.Plasmabildschirm) dienender Steuerplattenaufbau dargestellt, bei dem die Metallisierung der vorzugsweise aus Fotoformglas bestehenden Zusatz-Steuerplatte (Tetrodengitter) 4, insbesondere die Kammtetrode zur Unterdrückung des Spaltennebensprechens, in die Trägerplatte für die Zeilen- und Spaltenleitungen integriert ist. Die Fotoformglasplatte 4 dient als Träger für die Zeilenleitungen L1, L2 und L3 und die Spaltenleitungen 12. Die Kammtetroden-Metallisierung K befindet sich zusammen mit einer Isolationsschicht I auf der Fotoformglasplatte 4 hinter den Spaltenleitungen 12, so daß die Nachbeschleunigungsspannung im Gegensatz zum bisher üblichen Aufbau nicht an den Leitungsrändern zu Spitzenentladungen führt.


    Ansprüche

    1. Gasentladungsanzeigevorrichtung mit einem gasgefüllten Raum, der auf einer Seite durch eine Frontplatte und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Rückplatte gasdicht abgeschlossen und durch eine Steuerplatte in einen Gasentladungsraum und einen Nachbeschleunigungsraum unterteilt ist, die auf ihrer einen Seite als Zeilenleiter und auf ihrer anderen Seite als Spaltenleiter eine Matrix bildende und jeweils getrennt ansteuerbare Elektrodenbahnen trägt und zusammen mit diesen Bahnen in den Kreuzungspunkten der Matrix durchgehende Steuerlöcher hat, und der auf der Frontplattenseite ein mit einer Anodenschicht versehener, den Nachbeschleunigungsraum begrenzender Leuchtschirm und auf der Rückplattenseite eine oder mehrere gegeneinander isolierte, den Gasentladungsraum begrenzende Kathoden gegenüberliegen und deren Steuerplatte auf der dem Nachbeschleunigungsraum zugewandten Seite mit einer Platte versehen ist, die ein Lochraster aufweist, das mit dem Raster der Steuerlöcher in der Steuerplatte übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusatz-Steuerplatte (4) mit wahlweise ein oder zwei zusätzlichen voneinander getrennten Potentialebenen vorgesehen ist, die auf mindestens einer Seite mit den elektrischen Strom leitenden Streifenleitungen (9) versehen ist, die parallel zu den Zeilenleitern (10) der Steuerplatte (5) ausgerichtet sind und wahlweise für in Richtung auf den Leuchtschirm (1) hin fliegende` Elektronen auf ein elektrisches Durchlaß-oder Sperrpotential legbar sind.
     
    2. Gasentladungsanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, d a-durch gekennzeichnet , daß die Zusatz-Steuerplatte (4) auf der dem Leuchtschirm (1) abgewandten Seite mit den Streifenleitungen (9) und auf der dem Leuchtschirm (1) zugewandten Seite mit einer ganzflächigen leitenden Schicht versehen ist.
     
    3. Gasentladungsanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Streifenleitung (9) die Durchlaßöffnungen der-Zusatz-Steuerplatte (4) berandet, die mit den Steuerlöchern eines Zeilenleiters (10) der Steuerplatte (5) eine Reihe gemeinsamer Durchtrittsöffnungen für Elektronen vom Gasentladungsraum in den Nachbeschleunigungsraum hin bilden.
     
    4. Gasentladungsanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenleitung (9) der Zusatz-Steuerplatte (4) auf ein elektrisches Durchlaßpotential gelegt ist, die mit dem gerade angeschalteten Zeilenleiter (10) der Steuerplatte (5) eine Reihe gemeinsamer Durchtrittsöffnungen für Elektronen berandet, während die übrigen Streifenleitungen (9) auf ein elektrisches Sperrpotential gelegt sind.
     
    5. Gasentladungsanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß periodisch im Abstand mehrerer Streifenleitungen (9) aufeinanderfolgende Streifenleitungen (9) der Zusatz-Steuerplatte (4) miteinander elektrisch leitend verbunden sind, so daß Leitungsgruppen gebildet sind.
     
    6. Gasentladungsanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ungeradzahligen Streifenleitungen (9) der Zusatz-Steuerplatte (4) miteinander leitend verbunden sind und ebenso die geradzahligen Streifenleitungen (9).
     
    7. Gasentladungsanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geradzahligen bzw. ungeradzahligen Streifenleitungen (9) der Zusatz-Steuerplatte (4) die von den geradzahligen bzw. ungeradzahligen Zeilenleitern (10) der Steuerplatte (5) durchgelassenen Elektronen durch elektrische Sperr- bzw. Durchlaßpotentiale steuern.
     
    8. Gasentladungsanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Hellschalten eines gerad-. zahligen Zeilenleiters (10) der Steuerplatte (5) die geradzahligen Streifenleitungen (9) der Zusatz-Steuerplatte (4) auf ein elektrisches Durchlaßpotential gelegt werden und die ungeradzahligen Streifenleitungen (9) auf ein elektrisches Sperrpotential und umgekehrt.
     
    9. Gasentladungsanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von elektrischen Aufladungen die zwischen den einzelnen Streifenleitungen (9) der Zusatz-Steuerplatte (4) liegende Fläche mit einer den elektrischen Strom nur sehr schwach leitenden Schicht (11) versehen ist.
     
    10. Gasentladungsanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Streifenleitungen (9) innerhalb einer Gruppe der Breite eines Kathodenstreifens entspricht.
     
    11. Gasentladungsanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Streifenleitung (9) einer Gruppe, die über der jeweils auf Durchlaß geschalteten Zeile liegt, auf ein elektrisches Durchlaßpotential gelegt wird, während die restlichen Streifenleitungen (9) der Gruppe auf ein elektrisches Sperrpotential gelegt werden.
     




    Zeichnung