(19) |
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(11) |
EP 0 088 052 B2 |
(12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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27.10.1993 Patentblatt 1993/43 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.07.1986 Patentblatt 1986/31 |
(22) |
Anmeldetag: 24.02.1983 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: D06F 31/00 |
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Verfahren zum Waschen von Wäsche und Durchlaufwaschmaschine zur Durchführung des Verfahrens
Method of washing laundry, and continuous batch-type washing machine for carrying
out the method
Procédé pour laver du linge et machine à laver en continu pour la mise en oeuvre du
procédé
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL |
(30) |
Priorität: |
01.03.1982 CH 1244/82
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.09.1983 Patentblatt 1983/36 |
(73) |
Patentinhaber: Maschinenfabrik Ad. Schulthess & Co.AG. |
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CH-8002 Zürich (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Gasser, René
CH-8633 Wolfhausen (CH)
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(74) |
Vertreter: Groner, Manfred et al |
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Isler & Pedrazzini AG,
Patentanwälte,
Postfach 6940 8023 Zürich 8023 Zürich (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 063 476 DE-A- 2 949 228 DE-C- 843 390 DE-C- 2 700 440
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DE-A- 2 900 467 DE-C- 479 594 DE-C- 1 243 630 GB-A- 1 187 859
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Bemerkungen: |
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and not included in this specification |
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[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen von Wäsche gemäss dem
Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1, sowie eine Durchlaufwaschmaschine
gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 5.
[0002] Durchlaufwaschmaschinen sind bekannt; eine solche ist in der DE-A-29 49 228 beschrieben.
Diese Waschmaschine besitzt eine um ihre Längsachse drehbare Waschröhre. In dieser
Waschröhre sind Waschkammern abgeteilt, die beim Waschvorgang badmässig voneinander
getrennt sind. Die Kammern sind mit durch Ventile absperrbaren Leitungen derart verbunden,
dass ein Gegenstrom von Flüssigkeit zur Fortbewegung der Wächse erzielt wird. Durch
die Möglichkeit, diesen Gegenstrom nicht nur in die gerade vorangehende Kammer einzuspeisen,
sondern auch einzelne zu überspringen, kann unterschiedliche Wäsche postenweise gewaschen
werden. Eine solche Waschmaschine benötigt zehn Kammern für die Wäsche, nämlich zwei
für die Einweichzone, beispielsweise fünf als den Waschzonen zugeordnete Waschkammern
und drei Kammern zur Durchführung von drei Spülgängen.
[0003] Abgesehen davon, dass in dieser Ausführungsform eine Doppeltrommelmaschine beschrieben
ist, kann auch hier der Aufwand erkannt werden, den es braucht, um die Kammern badmässig
voneinander abzutrennen und in den unvermeidlichen Trennwänden noch Durchgänge auszubilden,
um die Wäsche taktweise von einer Kammer in die nächste zu transportieren.
[0004] Eine Verminderung der Anzahl Kammern ist dagegen mit der Durchlaufwaschmaschine gemäss
der DE-A-29 00 467 möglich, nämlich zwei Kammern für die Vorwasch- oder Einweichzone,
drei Kammern für die Waschzone und zwei für die Spülzone, eine letzte ist als Appretierzone
bestimmt; somit sind höchstens acht Kammern notwendig, und wenn das nicht für jede
Wäsche notwendige Appretieren ausserhalb der Waschröhre durchgeführt wird, genügen
bei dieser Waschmaschine sieben Kammern. In jeder Kammer wird die Flotte speziell
auf die jeweiligen Bedürfnisse eingestellt, indem die Flüssigkeit abgepumpt und entweder
in einen Zwischenbehälter oder direkt in die nachfolgende Kammer geleitet wird. Damit
kann die Flotte bei gleichartiger Wäsche mehrfach benutzt mit der Wäsche mitlaufen
und bei unterschiedlicher Wäsche zwischengespeichert werden. Weil dies nur mit einer
Doppeltrommelmaschine realisierbar ist, bei der jede Kammer in einem eigenen Gehäuse
mit einem eigenen Antrieb für die Kammer vorgesehen ist, ist der Aufwand an Material
und Arbeitszeit zum Zusammenbau einer solchen Durchlaufwaschmaschine gross.
[0005] Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Lösung für die aufgezeigten Probleme
anzugeben, mit der die Anzahl der Kammern wesentlich reduziert werden kann, ohne dass
der Waschvorgang verändert werden muss, um damit eine Durchlaufwaschmaschine bauen
zu können, die wesentlich weniger Material benötigt und somit auch die zum Bau benötigte
Arbeitszeit wesentlich geringer ist.
[0006] Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des unabhängigen
Patentanspruchs 1 erreicht. Die Durchlaufwaschmaschine zur Durchführung des Verfahrens
ist im unabhängigen Patentanspruch 5 gekennzeichnet.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Aufriss einer Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens,
Figur 2 eine schematische Darstellung der Wasserleitungen mit Ventilen und Pumpen
für den Betrieb der Waschmaschine nach Fig. 1 und
Figur 3 ein Betriebszeitendiagramm für die Ventile und Pumpen in Fig. 2.
[0008] Die Durchlaufwaschmaschine gemäss Fig. 1 besteht aus fünf zu einem Rohr vereinigten
Kammern K1-K5, von denen die beiden aussenliegenden Kammern K1 und K5 mit einem Eingabetrichter
E bzw. mit einerAusgaberutsche AG versehen sind. Auch haben diese beiden Kammern K1
und K5 eine grössere axiale Länge als die übrigen Kammern K2-K4. Die Kammer K1 weil
die trockene, luftig geballte Wäsche mehr Platz einnimmt als die nasse schwerere Wäsche,
und die Kammer K5 weil das Niveau wegen der Ausgaberutsche AG niedriger gehalten werden
muss als für die übrigen Waschvorgänge, so dass auch in der Kammer K5 ein gleiches
Flottenverhältnis wie in den Kammern K2 bis K4 ermöglicht wird.
[0009] In dieser Anordnung ist die Kammer K1 die Vorwaschstufe, die Kammern K2 und K3 bilden
die Klarwaschstufe, während die Kammern K4 und K5 die Spülstufe darstellen. Wie üblich
sind die beiden Kammern K2 und K3 mit Wärmedämmstoffen ausgerüstet, damit der an die
Umgebung abgegebene Wärmeverlust möglichst gering gehalten werden kann.
[0010] Diese geringe Anzahl Kammern lässt sich aus der Erkenntnis begründen, dass jeder
Spülvorgang im Prinzip eine Verdünnung der Flotte darstellt. Ein optimales Spülergebnis
wird pro Spülstufe mit etwa 3 Minuten Spülzeit erreicht. Somit bleibt in einem 8-minütigen
Waschtakt genügend Zeit, um zwei Spülvorgänge mit der notwendigen Entleerung und Auffüllung
von Spülwassern zeitlich unterzubringen. Die Zeit von 8 Minuten pro Waschtakt ergibt
sich aus der Letalitätszeit von 14 Minuten, die für eine Sterilisierung der Wäsche
benötigt wird, wenn für die Kochwäsche zwei Kammern zur Verfügung stehen und die Flotte
innerhalb höchstens 3 Minuten auf die benötigte Temperatur von 95° aufgeheizt werden
kann.
[0011] Um diese Bedingungen technisch zu erfüllen, ohne die benötigte Energie zu vergrössern,
sondern eher noch einzusparen, ist vorgesehen, das Abwasser aus den vier Spülgängen
wieder zu verwenden. Einerseits lässt sich damit der übliche Wasserbedarf von 30 I
Wasser pro kg Trockenwäsche auf etwa 10 I absenken und der Energiebedarf kann mit
der Ausnützung der Wärme im zurückgewonnenen Wasser auf die Hälfte der sonst benötigten
Energie reduziert werden.
[0012] Im folgenden werden die für diese besonderen Massnahmen erforderlichen Mittel anhand
der Fig. 1 und 2 beschrieben. Für die Zu- und Wegführung der notwendigen Flüssigkeiten
neben der Wärmeeinspeisung besitzen die Kammern K2, K4 und K5 je eine Schleuse mit
Zuführleitungen K2E, K4E und K5E und Wegführleitungen K2W, K4W und K5W. Die Zuführleitung
K1 E zum Einfülltrichter E bewirkt das Einspülen der trockenen Wäsche und zugleich
das Einweichen. Das letzte Spülwasser aus der Kammer K5 als Schwallwasser SW gelangt
mit derwäsche in eine Entwässerungsvorrichtung (nicht dargestellt), die eine Zentrifuge
oder eine Presse sein kann.
[0013] Unterhalb der Kammern befinden sich drei Behälter A, B, C, die zum Auffangen des
aus den Kammern K4 und K5 abgeführten ersten, zweiten und dritten Spülwassers, sowie
des Schwallwassers SW bestimmt sind. Die Steuerung zur Zuordnung der Spülwasser zu
den Behältern A, B, C oder die Wegführung des Vorwaschwassers VW und des Klarwaschwassers
KW wird durch Ventile V1-V5 gesteuert, und die Zuführung der Flüssigkeiten zu den
Kammern K2, K4 und K5 inklusive zum Einfülltrichter erfolgt über die Pumpen P1-P3
und ein Ventil V6, das an der Frischwasserleitung Z angeschlossen ist. Die Frischwasserleitung
Z ist über nicht einzeln bezeichnete Ventile VZ mit allen drei Behältern A, B, C verbunden
und eine Abwasserleitung AW ist entsprechend mit Ventilen VA aus den Behältern A,
B, C gespeist und erhält auch das Abwasser von den Kammern K2 und K4 über Ventile
V1 und V2 mit den Leitungen L8 und L11.
[0014] Zur Erläuterung der Betriebsarten wird im besonderen auf die Fig. 2 und 3 verwiesen.
Zur Zeit 0', die mit der Zeit 8' des vorangehenden Taktes identisch ist, befindet
sich im Behälter A das erste Spülwasser Sp1 aus dem vorangegangenen Waschtakt, die
übrigen Behälter Bund C sind bis auf Restwasser leer. Mit dem Taktende wurde die Wäsche
von jeder Kammer zur nächsten Stufe befördert. In der Kammer K2 liegt somit die vorgewaschene
Wäsche mit der Vorwaschflotte VW und in der Kammer K4 die klargewaschene Wäsche in
der Klarwaschflotte KW. Die Ventile V1 und V2 werden geöffnet, damit die Vorwaschflotte
VW über die Leitungen L5 und L8 aus dem Schleusenausgang K2W und die Klarwaschflotte
KW über die Leitungen L6 und L11 in den Ablauf gelangen können.
[0015] Zuvor wurde das Ventil V4 geöffnet, um das zweite Spülwasser Sp2 aus dem Schleusenausgang
K4W über die Leitungen L6 und L9 in den Behälter A einzuleiten. Mit der Pumpe P1 wird
dieses Spülwasser Sp2 über die Leitung L1 dem Einspüleinlass K1E im Einfülltrichter
E zugeleitet. Indem nasse Wäsche zusammen mit dem vierten Spülwasser Sp4 aus der Kammer
K5 in die Entwässerungsvorrichtung gelangte und das Schwallwasser SW von dort in den
Behälter C floss, sind nun der Behälter B mit dem ersten Spülwasser Sp1 des vorangehenden
Taktes und der Behälter C mit dem Schwallwasser SW gefüllt.
[0016] Zur Zeit 30" werden somit die Ventile V1, V2 geschlossen und die Pumpe P1 wird abgeschaltet.
Auch werden die Pumpen P2 und P3 angeschaltet und das Ventil V6 geöffnet. Damit wird
das erste Spülwasser Sp1 des vorangegangenen Taktes aus dem Behälter B über die Leitung
L2 und die Einlassleitung K2E der Kammer K2 zugeführt. Mit der Pumpe P3 wird über
die Leitung L3 das Wasser aus dem Behälter C in die Kammer K4 als erstes Spülwasser
Sp1 eingespeist und mit dem Ventil V6 wird Frischwasser aus der Leitung Z über die
Leitung L4 der Kammer K5 als drittes Spülwasser Sp3 zugeleitet.
[0017] Gemäss der oben erwähnten Erkenntnis, dass drei Minuten für jeden Spülvorgang genügen,
werden zur Zeit 4' die Ventile V3 zum Ableiten des ersten Spülwassers Sp1 in den Behälter
A und V5 zum Ableiten des dritten Spülwassers Sp3 in den Behälter C geöffnet. Somit
befindet sich Wasser in den Behältern B und C, im Behälter A kann sich noch Restwasser,
das überlaufendes Schwallwasser SW vom Behälter C sein kann, befinden.
[0018] Dreissig Sekunden später, zur Zeit 4'30" wird die Pumpe P3 angeschaltet, um das Wasser
aus dem Behälter C über die Leitung L3 als zweites Spülwasser Sp2 der Kammer K4 zuzuleiten.
Gleichzeitig wird über das Ventil V6 und die Leitung L4 Frischwasser aus der Leitung
Z als viertes Spülwasser Sp4 in die Kammer K4 eingespeist.
[0019] Der Waschtakt ist zur Zeit 8' beendet. Während dieser gesamten Zeit wurde das Rohr
hin- und hergeschwenkt, um die Wäsche in bekannter Weise zu waschen. Damit die Wasserpegel
in den einzelnen Kammern K1, K2, K4 und K5 dem jeweiligen Bedarf angepasst sind, wird
die Pumpe P1 zeitlich gesteuert, und die Pumpen P2, P3 und das Ventil V6 werden mittels
Niveauschaltern durch die Pegel in den zugehörigen Kammern K2, K4 und K5 gesteuert.
[0020] Wenn nun beachtet wird, dass das aus der Kammer K4 kommende 2. Spülwasser Sp2 etwa
40° warm ist, wird die Wäsche im Vorwaschgang auf diese 40° aufgewärmt. Diese Temperatur
darf bekanntlich wegen der Eiweissfixierung nicht überschritten werden. Zum Klarwaschen
wird das 60° warme erste Spülwasser Sp1 benützt, so dass eine Mischtemperatur von
etwa 50° entsteht, die nun auf Klarwaschtemperatur zu erwärmen ist. Durch diese sich
kreuzende Verwendung von erstem und zweitem Spülwasser Sp1 und Sp2 lässt sich die
oben erwähnte kurze Klarwaschzeitvon 16 Minuten erreichen und neben der Einsparung
an Wasser von gegen 66% kann noch Wärmeenergie von gegen 50 % eingespart werden und
zusätzlich ergibt sich eine Durchlaufzeit für die Wäsche von 40 Minuten.
[0021] Mit dieser Anordnung von Kammern K1-K5, Behältern A, B, C sowie Ventilen, Pumpen
und Leitungen lässt sich eine kompakte Durchlaufwaschmaschine herstellen. Gemäss Fig.
1 ist das Rohr mit den Kammern K1-K5 über den Behältern A, B, C angeordnet und auf
einem Rahmen R in bekannter Weise rollend abgestützt. Auf diesem Rahmen R befindet
sich auch der Antriebsmotor M mit Getriebe und Friktionswalzen oder Zahnradverbindung
zum Rohr. Die dargestellten Rahmenstützen RS dienen zur Befestigung von Abdeckplatten,
von denen eine Abdeckplatte P hinter dem Rohr erkenntlich ist. Die vorderen sind dementsprechend
entfernt.
[0022] Es genügt somit, für diese Waschmaschine im Waschraum einen Ablaufkanal für die wegzuführenden
Flüssigkeiten aus Vorwaschwasser VW, Klarwaschwasser KW und Reinigungswasser RW aus
der Abwasserleitung A, ferner einen Anschluss für die Frischwasserspeisung Z und eine
Vorrichtung zum Aufheizen der Flotte in der Kammer K4 vorzusehen. Eine beispielsweise
Ausführungsform für einen stündlichen Wäschedurchlauf von 150-300 kg hat eine Länge
von rund 3,5 m bei einer Einbauhöhe von etwas über 2,5 m.
1. Verfahren zum Waschen von Wäsche in einer Durchlaufwaschmaschine, bestehend aus
einem durch mit einer Uebergabeöffnung versehenen Trennwände in Kammern unterteilten
Rohr, wobei die Wäsche taktweise aufeinanderfolgend in einer Vorwaschstufe, einer
Klarwaschstufe und einer Spülstufe in den Kammern jeweils mit Wasch- bzw. Spülflüssigkeit
behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils nach der halben, durch aufeinanderfolgende
Uebergaben der Wäsche von jeweils einer Kammer zur anderen definierten Taktzeit das
Spülwasser aus den Spülkammern über Schleusen abgelassen und neues Spülwasser über
Schleusen eingespeist wird, und dass das Ablaufwasser aus den Spülkammern getrennt
zwischengelagert und in der Vorwaschstufe, Klarwaschstufe und Spülstufe wiederverwendet
wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Spülwasser
als Klarwaschwasser, das zweite Spülwasser als Vorwaschwasser, das dritte Spülwasser
als zweites Spülwasser und das vierte Spülwasser als erstes Spülwasser verwendet wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Restwärme in
der Wäsche und in dem darin gebundenen Wasser zum Aufwärmen des Spülwassers benützt
wird.
4. Durchlaufwaschmaschine zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass im Rohr eine erste Kammer (K1) für Vorwaschen, eine zweite Kammer
(K2) für ein zweites Vorwaschen oder Klarwaschen, eine dritte Kammer (K3) für Klarwaschen
und zwei Kammern (K4,K5) für vier Spülgänge vorhanden sind, dass eine erste Schleuse
(K2E, K2W) zum Ablassen des Vorwaschwassers und wahlweisen Zuführen von zweitem Vorwaschwasser
oder des Klarwaschwassers an der zweiten Kammer (K2) vorhanden ist, dass weitere Schleusen
(K4E,K5E, K4W,K5W) an den beiden Kammern (K4,K5) für die Spülgänge angeordnet sind,
um das Klarwaschwasser und wenigstens das Spülwasser von drei Spülgängen aus den Kammern
(K4,K5) abzulassen, dass ferner zur Zwischenlagerung des Spülwassers unterhalb der
Kammern (K1-K5) drei Behälter (A,B,C) vorhanden sind, denen das Spülwasser über Ventile
(V3,V4,V5) zuführbar ist, und dass dem Einlauftrichter (E), der Vorwaschkammer (K2)
sowie der ersten Spülkammer (K4) das zwischengelagerte Spülwasser mittels Pumpen (P1,P2,P3)
zugeführt wird.
5. Durchlaufwaschmaschine nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass alle
Behälter (A,B,C) über weitere Ventile (VZ,V) mit einer Frischwasserleitung (Z) und
mit einer Abwasserleitung (A) verbunden sind, um beim Wechsel unterschiedlicher Wäschearten
das nicht erwünschte Wasser programmfolgeabhängig abzulassen und die Behälter mit
frischem Wasser aufzufüllen.
6. Durchlaufwaschmaschine nach Patentanspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass
das mit fünf Kammern (K1-K5) gebildete Rohr, dessen Antriebsaggregat (M), die Behälter
(A,B,C), Ventile (V,VZ,V1-V6), Pumpen (P1-P3) und sämtliche Leitungen (L1-L12,Z,A)
als Kompaktanlage auf einem Montagerahmen (R) aufgebaut sind, derart, dass beim Einbau
lediglich die betriebsnotwendigen Speisungen und Ableitungen anzuschliessen sind.
1. A method of washing laundry in a continuous washing machine, comprising a pipe
divided into chambers by partition walls provided with a transfer opening, the laundry
being treated, in the chambers, cyclically and in succession in a prewash stage, a
clean wash stage and a rinsing stage, in each case with washing or rinsing liquid,
characterized in that, in each case, after half the cycle time, defined by successive
transfers of the laundry from one chamber to the other, the rinsing water is discharged
from the rinsing chambers via sluices and new rinsing water is fed in via sluices,
and in that the waste water from the rinsing chambers is temporarily stored separately
and is reutilized in the prewash stage, clean wash stage and rinsing stage.
2. A method according to Claim 1, characterized in that the first rinsing water is
used as clean wash water, the second rinsing water is used as prewash water, the third
rinsing water is used as second rinsing water and the fourth rinsing water is used
as first rinsing water.
3. A method according to Claim 1, characterized in that the residual heat in the laundry
and in the water bound therein is used for heating the rinsing water.
4. A continuous washing machine for implementing the method according to Claim 1,
characterized in that a first chamber (K1) for a prewash, a second chamber (K2) for
a second prewash or clean wash, a third chamber (K3) for a clean wash and two chambers
(K4, K5) for four rinsing operations are provided in the pipe, in that a first sluice
(K2E), K2W) is provided for discharging the prewash water and optionally feeding the
second prewash water or the clean wash water to the second chamber (K2), in that further
sluices (K4E, K5E, K4W, K5W) are arranged at the two chambers (K4, K5) for the rinsing
operations, in order to discharge the clean wash water and at least the rinsing water
from three rinsing operations from the chambers (K4, K5), in that furthermore, for
temporary storage of the rinsing water beneath the chambers (K1 - K5), three tanks
(A, B, C) are provided to which the rinsing water is feedable via valves (V3, V4,
V5), and in that the temporarily stored rinsing water is fed to the intake funnel
(E), the prewash chamber (K2) and to the first rinsing chamber (K4) by means of pumps
(P1, P2, P3).
5. A continuous washing machine according to Claim 4, characterized in that all the
tanks (A, B, C) are connected via further valves (VZ, V) to a fresh water line (Z)
and to a waste water line (A) in order when changing between different types of laundry
to discharge the unwanted water in accordance with the programmed sequence and to
fill the tanks with fresh water.
6. A continuous washing machine according to Claim 4 or 5, characterized in that the
pipe formed with five chambers (K1-K5), the drive unit (M) thereof, the tanks (A,B,C),
valves (V, VZ, V1-V6), pumps (P1-P3) and all the lines (L1-L12,Z,A) are constructed
as a compact system on an assembly frame (R), in such a manner that, during installation,
only the incoming and outgoing lines required for operation are to be connected.
1. Procédé pour laver en continu du linge dans une machine à laver composée d'un conduit
divisé en chambres par des parois de séparation munies d'une ouverture de transfert,
le linge étant respectivement traité dans les chambres par cycles successifs avec
du liquide de lavage et du liquide de rinçage, dans une phase de prélavage, une phase
de lavage et une phase de rinçage, caractérisé en ce que, après la moitié de chaque
durée de cycle qui est définie par les transferts successifs du linge d'une chambre
respective vers une autre, l'eau de rinçage est évacuée des chambres de rinçage par
des sas et une nouvelle eau de rinçage est introduite par des sas, et en ce que l'eau
s'écoulant des chambres de rinçage fait l'objet d'un stockage intermédiaire séparé
et est réutilisée dans la phase de prélavage, la phase de lavage et la phase de rinçage.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la première eau de rinçage
est utilisée comme eau de lavage, la deuxième eau de rinçage comme eau de prélavage,
la troisième eau de rinçage comme deuxième eau de rinçage et la quatrième eau de rinçage
comme première eau de rinçage.
3. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la chaleur résiduelle subsistant
dans le linge et dans l'eau fixée au sein de celui-ci est utilisée pour le réchauffage
de l'eau de rinçage.
4. Machine à laver en continu pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication
1, caractérisée en ce que dans le conduit, il existe une première chambre (K1) pour
le prélavage, une deuxième chambre (K2) pour un deuxième prélavage ou un lavage, une
troisième chambre (K3) pour le lavage et deux chambres (K4, K5) pour quatre cycles
de rinçage, en ce que, sur la deuxième chambre (K2), il existe un premier sas (K2E,
K2W) pour l'évacuation de l'eau de prélavage et l'alimentation facultative de la deuxième
eau de prélavage ou de l'eau de lavage, en ce que d'autres sas (K4E, K5E, K4W, K5W)
sont disposés sur les deux chambres (K4, K5) pour les cycles de rinçage, afin d'évacuer
l'eau de lavage et l'eau de rinçage d'au moins trois cycles de rinçage des chambres
(K4, K5), et en ce qu'en outre, trois réservoirs (A, B, C) destinés au stockage intermédiaire
de l'eau de rinçage sont prévus au-dessous des chambres (K1 à K5), auxquels l'eau
de rinçage peut être amenée par des vannes (V3, V4, V5), et en ce que l'eau de rinçage
ayant fait l'objet d'un stockage intermédiaire peut être amenée à la trémie d'alimentation
(E), à la chambre de prélavage (K2) ainsi qu'à la première chambre de rinçage (K4)
au moyen de pompes (P1, P2, P3).
5. Machine à laver en continu selon la revendication 4, caractérisée en ce que tous
les réservoirs (A, B, C) sont reliés à une conduite d'eau d'appoint (Z) et à une conduite
d'eau d'évacuation (A) par l'intermédiaire d'autres vannes (VZ, V), et ce afin d'évacuer
l'eau non souhaitée en fonction de la séquence du programme lors du changement de
linge d'un type différent et de remplir les réservoirs avec de l'eau propre.
6. Machine à laver en continu selon l'une des revendications 4 ou 5, caractérisée
en ce que le conduit formé de cinq chambres (K1 à K5) dont le dispositif d'entraînement
(M), les réservoirs (A, B, C), les vannes (V, VZ, V1 à V6), les pompes (P1 à P3) et
toutes les conduites (L1 à L12, Z, A) sont disposés en tant qu'unité compacte sur
un cadre de montage (R), de telle façon que, lors de l'installation, il y a uniquement
lieu de raccorder les alimentations et évacuations nécessaires au fonctionnement.
