[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Unwuchtanordnung zur Erzeugung von Vibrationen,
insbesondere für Straßenwalzen, mit einer rotierend antreibbaren Welle, mit welcher
wenigstens eine Unwuchtmasse drehsicher verbunden ist, wobei die Exzentrizität des
Gesamtschwerpunktes der rotierenden Massen während Rotation durch ein außerhalb des
Walzenkörpers angeordnetes Betätigungsorgan stufenlos veränderbar ist und die Unwuchtmasse
an der Welle axial unverschiebbar und radial verlagerbar geführt ist.
[0002] Unwuchtanordnungen dienen zur Erzeugung von Vibrationen, welche dadurch hervorgerufen
werden, daß mit einer schnell rotierenden Welle eine Unwuchtmasse exzentrisch verbunden
ist. Solche Unwuchtanordnungen werden beispielsweise bei Straßenwalzen verwendet,
um den Boden zu verdichten. Hiebei verbessern die Vibrationen den Verdichtungseffekt
und es ist daher möglich, das Gewicht der Walzen geringer zu halten. Die Erfindung
bezieht sich nun auf eine solche Unwuchtanordnung zur Erzeugung von Vibrationen, insbesondere
für Straßenwalzen, mit einer rotierend antreibbaren Welle, mit welcher wenigstens
eine Unwuchtmasse drehsicher verbunden ist, wobei der Gesamtschwerpunkt der Massen
exzentrisch zur Rotationsachse liegt und die Exzentrizität veränderbar ist. Die Amplitude
der Schwingungen ist vom Ausmaß der Exzentrizität des Gesamtschwerpunktes der Massen
abhängiq. Bei Straßenwalzen ist nun die jeweils günstigste Amplitude der Schwingungen
vom Verdichtungszustand und der Beschaffenheit des Bodens abhängig. Wenn der Verdichtunasgrad
des Bodens bei großen Schütthöhen gering ist, sind in der Regel für einen günstigen
Wirkungsgrad große Schwingungsamplituden vorteilhaft. Mit fortschreitender Verdichtung
jedoch sollen die Amplituden der Schwingungen verkleinert werden. Wenn die Amplituden
bei geringfügig verdichtetem Boden zu klein sind, ist der Wirkungsgrad der Verdichtung
ungünstig. Wenn aber die Amplituden zu groß sind, so ergibt sich ein unruhiger Gang
der Straßenwalze. Die Schwingungen werden dann auf den Maschinenrahmen übertragen
und es kann zu Rahmenbeschädigungen kommen. Es ist bekannt, bei einer solchen Unwuchtanordnung
die Exzentrizität des Gesamtschwerpunktes der Massen zu verändern. Diese, Veränderung
erfolgte bei den bekannten Anordnungen durch Umkehr der Drehrichtung, wobei sich in
der einen Drehrichtung der Unwuchtwelle durch Verstellung der Unwuchtmasse eine kleinere
Schwingungsamplitude ergab als bei der anderen Drehrichtung der Unwuchtwelle. Die
Veränderung der Exzentrizität konnte hiebei nur in zwei Stufen erfolgen, wobei jedesmal
die Unwuchtwelle stillgesetzt und mit anderer Drehrichtung angetrieben werden mußte.
Dadurch wurde noch kein optimaler Effekt ermöglicht.
[0003] Aus der DE-OS 2 131 853 ist bereits eine Ausbildung einer Unwuchtanordnung bekanntgeworden,
bei welcher die Unwucht von einer mit einer Flüssigkeit füllbaren Kammer gebildet
ist und das Gewicht dieser Unwucht durch Veränderung der Flüssigkeitsfüllung verändert
wird. Weiters ist es beispielsweise aus der DE-OS 1 634 474 bekannt, die Wirkung der
Unwucht dadurch zu verändern, daß mehrere Unwuchten relativ zueinander verdreht werden.
Schließlich ist aus der DE-PS 926 308 eine Unwuchtanordnung der eingangs genannten
Art bekanntgeworden, bei welcher die Exzentrizität der Unwucht veränderbar ist. Bei
dieser bekannten Einrichtung werden Exzenterringe durch einen Kolben verstellt. Die
Verbindung der Exzenterringe mit der Welle erfolgt lediglich über die Kolben und es
ist daher eine derartige verbindung relativ instabil und störungsanfällig.
[0004] Die Erfindung zielt nun darauf ab, die Anpassung der Amplitude der Schwingungen an
die jeweils gestellte Aufgabe in besenders einfacher, robuster und betriebssicherer
Ausbildung zu erzielen. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen
darin, daß an der Welle wenigstens ein mit der Unwuchtmasse zusammenwirkender Keil
axial verschiebbar gelagert ist und daß mit der Unwuchtmasse ein auf der gegenüberliegenden
Seite der Welle angeordneter Gegenhalter starr verbunden ist, der Gegenkeilflächen
für den oder die Keile aufweist. Durch die Verwendung eines Keiles wird in einfacher
Weise die stufenlose Veränderung der Exzentrizität und damit die stufenlose Veränderung
der Schwingungsamplitude ermöglicht. Die Anordnung eines mit der Unwuchtmasse starr
verbundenen Gegenhalters ermöglicht die einfache Ausbildung von Gegenkeilflächen für
die Keile zur Verstellung der Unwuchtmasse.
[0005] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die Masse des Gegenhalters geringer als
die Unwuchtmasse. Dadurch, daß die Masse des Gegenhalters geringer ist als die mit
diesem Gegenhalter verbundene Unwuchtmasse, wird durch die Fliehkraft der Unwuchtmasse
dieser Gegenhalter zentral nach innen gedrückt, und da die Unwuchtmasse die Geqenkeilflächen
.für die Keile aufweist, werden diese Keile dauernd auf Druck beansprucht und es kann
durch den Vortrieb der Keile die Unwuchtmasse zentral nach innen gezogen und dadurch
die Exzentrizität des Gesamtschwerpunktes und damit die Schwingungsamplitude verkleinert
werden. Bei einer einfachen konstruktiven Ausführungsform kann gemäß der Erfindung
der Gegenhalter mit der Unwuchtmasse durch Bolzen verbunden sein, welche durch Querbohrungen
der Welle hindurchgeführt sind.
[0006] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in einer zentralen Bohrung
der Welle ein hydraulisch beaufschlagter Kolben axial verschiebbar geführt, der mit
dem oder den Keilen gekuppelt ist. Dadurch ergibt sich eine konstruktiv einfache Ausführungsform.
Die Ubertragung des hydraulischen Druckes auf den Kolben stellt kein Problem dar,
i da die Abdichtung des gleichachsig mit der Welle angeordneten Druckanschlusses keine
Schwierigkeiten bereitet. Gemäß der Erfindung weist zweckmäßig der Kolben im Bereich
seines von seiner beaufschlaqten Stirnfläche abgewendeten Endes einen Querbolzen auf,
der durch wenigstens einen axialen Schlitz der Welle hindurchragt und an dem oder
den Keilen angreift. Hiebei sind gemäß der Erfindung vorzugsweise der Keil oder die
Keile durch wenigstens eine gegen einen mit der Achse starr verbundenen Teil abgestützte
Feder entgegen dem Druck des auf den Kolben wirkenden hydraulischen Mediums belastet.
Dadurch wird mit einem einzigen Anschluß für das hydraulische Medium an die rotierende
Unwuchtwelle das Auslangen gefunden. Zweckmäßig ist hiebei die auf den Kolben durch
das hydraulische Medium ausgeübte Kraft in Richtung des Spitzenwinkels des Keiles
gerichtet. Es wird auf diese Weise der Keil durch die hydraulische Kraft vorgetrieben
und die Feder muß nur für die Rückstellkraft dimensioniert sein, so daß mit einer
schwächeren Feder das Auslangen gefunden werden kann.
[0007] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei in axialem
Abstand voneinander liegende Keile starr, vorzugsweise durch in axialer Richtung verlaufende
Bclzen, miteinander verbunden. Dadurch wird die radiale Verstellung der Unwuchtmasse
erleichtert. Eine solche Unwuchtmasse erstreckt sich über eine gewisse axiale Länge
und es wird durch die Anordnung von zwei miteinander gekuppelten Keilen ein Ecken
der Unwuchtmasse bei der Verstellung vermieden.
[0008] Gemäß der Erfindung ist vorzugsweise die Keilfläche jedes Keiles von der Grundfläche
einer am Umfang einer Scheibe ausgebildeten Ausnehmung gebildet, deren Ränder den
Gegenhalter umgreifen. Hiebei weist vorzugsweise die die Keilfläche aufweisende Scheibe
auf der der Keilfläche gegenüberliegenden Seite eine die Unwuchtmasse umgreifende
Ausnehmung auf. Durch die Ränder dieser Ausnehmung werden somit die starre Einheit
von Unwuchtmasse und Gegenhalter und die Keile in der Drehrichtung gegeneinander abgestützt.
Mit der Welle ist vorzugsweise gemäß der Erfindung eine Scheibe starr verbunden, welche
an ihrem Umfang Ausnehmungen aufweist, deren Ränder die Unwuchtmasse und den Gegenhalter
umgreifen und eine radiale Führung derselben bilden. Durch die Ränder dieser Ausnehmungen
ist somit die starre Einheit von Unwuchtmasse und Gegenhalter radial geführt und in
der Drehrichtung abgestützt, so daß die Unwuchtmasse bei der Rotation der Unwuchtwelle
sicher mitgenommen wird, und über die Unwuchtmasse und den Gegenhalter sind wieder
die Keile in der Drehrichtung abgestützt. Hiebei ist gemäß der Erfindung die Anordnung
so getroffen, daß die mit der Welle starr verbundene Scheibe die Abstützung für die
die Keile entgegen dem Druck des auf den Kolben wirkenden hydraulischen Mediums belastenden
Federn bildet und daß die die Keile verbindenden Bolzen die Scheibe durchsetzen. Es
ergibt sich somit eine Einheit von Unwuchtmasse, Gegenhalter und Keilen, welche durch
die mit der Unwuchtwelle starr verbundene Scheibe drehsicher mit der Welle gekuppelt
ist, wobei die in der Umfangsrichtung auftretenden Kräfte von dieser Scheibe auf großem
Radius aufgenommen werden.
[0009] In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch
erläutert.
[0010] Fig. 1 zeigt die Gesamtanordnung einer Straßenwalze. Die Fig. 2 bis 8 zeigen die
im Walzenkörper untergebrachte Unwuchtanordnung. Hiebei zeigt Fig. 2 einen Axialschnitt
bei Einstellung der Unwuchtmasse auf größte Exzentrizität, Fig. 3 einen Schnitt nach
Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2, Fia. 5
einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 2, Fi
g. 6 einen Axialschnitt bei Einstellung der Unwuchtmasse auf kleinste Exzentrizität,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6 und Fig. 8 eine schaubildliche
Darstellung.
[0011] Fig. 1 zeigt eine Straßenwalze, bei welcher am Rahmen 1 zwei Walzenkörper 2 in gabelförmigen
Trägern 3 gelagert sind. Die gabelförmigen Träger 3 sind um Zapfen 4 verdrehbar gelagert,
um die Lenkung der Straßenwalze zu ermöglichen. Die Walzenkörper 2 sind in den gabelförmigen
Trägern elastisch, beispielsweise unter Zwischenschaltung von Gummipuffern, gelagert,
so daß die durch die Unwuchtanordnunq auftretenden Schwingungen nicht auf die gabelförmigen
Träger 3 und auf den Rahmen 1 übertragen werden.
[0012] Die Walzenkörper 2 sind hohl ausgebildet und innerhalb dieser Walzenkörper 2 ist
die in Fig. 2 bis 8 dargestellte Unwuchtanordnung vorgesehen. Diese Unwuchtanordnung
weist eine Welle 5 auf, die in zwei Lagern 6 und 7 im hohlen Walzenkörper gelagert
ist. Die Lager 6 und 7 sind starr und ohne Zwischenschaltung von Gummipuffern od.
dgl. mit dem Walzenkörper verbunden, so daß die von der Welle 5 ausgehenden Schwingungen
direkt auf den Walzenkörper 2 übertragen werden. Der Walzenkörper 2 ist zweckmäßig
aus Blech hergestellt. Die Welle 5 wird mit hoher Drehzahl durch einen nicht dargestellten
Motor, beispielsweise einen hydraulischen Motor, angetrieben.
[0013] 8 ist eine Unwuchtmasse, die mit einem Gegenhalter 9 über Schraubenbolzen 10 verbunden
ist. Die Schraubenbolzen 10 sind durch Bohrungen 11 der Welle 5 hindurchgeführt. Mit
der Welle 5 ist eine Scheibe 12 mittels einer Schraube 13 starr verbunden. Diese Scheibe
12 weist an ihrem Umfang Ausnehmungen 14 und 15 auf. In der Ausnehmung 14 bzw. an
den Seitenrändern dieser Ausnehmung ist die Unwuchtmasse 8 radial geführt und in der
Ausnehmung I5 bzw. an den Seitenrändern derselben ist der Gegenhalter 9 radial geführt.
Es wird somit die Unwuchtmasse 8 und der Gegenhalter 9 durch die Welle 5 bei der Drehung
derselben mitgenommen.
[0014] Der Gegenhalter 9 weist zwei Gegenkeilflächen 16 und 17 auf, mit welchen Keile 18
und 19 zusammenwirken. Die Unwuchtmasse 8 ist größer als der Gegenhalter 9 und bei
der Rotation hat somit die Unwuchtmasse 8 das Bestreben, nach außen auszuschlagen,
und zieht hiebei den Gegenhalter 9 nach innen. Die Gegenkeilflächen 16 und 17 liegen
daher bei der Rotation dauernd an den Keilen 18 und 19 an. Wenn die Keile 18 und 19
nach links geschoben werden, wird der Gegenhalter 9 nach außen gedrückt und die Unwuchtmasse
8 wird nach innen gezogen.
[0015] In der in Fig. 2 dargestellten Stellung liegen die Keile 18, 19 rechts und die Unwuchtmasse
8 weist ihre größte Exzentrizität auf. In der Stellung nach Fig. 6 liegen die Keile
in der äußersten linken Stellung 18', 19' und in dieser Stellung wird die Unwuchtmasse
8 in ihre innerste Stellung 8' gezogen und weist daher ihre kleinste Exzentrizität
auf. Zwischen den Stellungen nach Fig. 2 und Fig. 6 kann die Exzentrizität der Unwuchtmasse
8 stufenlos beliebig geändert werden.
[0016] Die Keile 18 und 19 sind an Scheiben 20 und 21 ausgebildet. Diese Scheiben 20 und
21 weisen an ihrem Umfang Ausnehmungen 22 und 23 auf. Die Ausnehmungen 22 umgreifen
die Unwuchtmasse 8 und die Ausnehmungen 23 umgreifen den Gegenhalter 9. Auf diese
Weise sind die Scheiben 20 und 21 mit der Unwuchtmasse 8 und dem Gegenhalter 9 in
Drehrichtung gekuppelt. Der Grund der Ausnehmungen 23 bildet die Keilflächen 24 und
25 der Keile 18 und 19. Die beiden Scheiben 20 und 21 sind durch Bolzen 26, welche
durch Bohrungen 27 der Scheibe 12 hindurchgehen, miteinander starr verbunden. Auch
durch diese Bolzen und Bohrungen sind die Scheiben 20 und 21 mit der Scheibe 12 und
daher mit der Welle 5 in Drehrichtunq gekuppelt.
[0017] In einer zentralen Bohrung 28 der Welle 5 ist ein hydraulischer Kolben 29 axial verschiebbar
geführt. Der Arbeitsraum 30 dieses Kolbens ist über eine zentrale Bohrung 31 mit einer
hydraulischen Druckquelle über einen nicht dargestellten Anschluß verbunden. Im Bereich
des vom Arbeitsraum 30 abgewendeten Endes 32 weist der Kolben 29 einen Querbolzen
33 auf, der durch axiale Schlitze 34 der Welle 5 hindurchgeht und die Scheibe 20 mit
dem Kolben verbindet. Bei Druckgebung im Arbeitsraum 30 schiebt somit der Kolben 29
die Scheiben 20 und 21 bzw. die Keile 18 und 19 nach links, wodurch die Exzentrizität
der Unwuchtmasse 8 verringert wird. Bei Druckentlastung im Arbeitsraum 30 werden die
Scheiben 20 und 21 und der Kolben 29 durch Druckfedern 35, welche die Bolzen 26 umgeben
und gegen die Scheibe 12 abgestützt sind, zurückgestellt. Auf diese Weise wird die
Exzentrizität der Unwuchtmasse 8 verringert. Es kann somit die Exzentrizität der Unwuchtmasse
8 und damit die Schwingungsamplitude stufenlos verändert werden.
1. Unwuchtanordnung zur Erzeugung von Vibrationen, insbesondere für Straßenwalzen,
mit einer rotierend antreibbaren Welle (5), mit welcher wenigstens eine Unwuchtmasse
(8) drehsicher verbunden ist, wobei die Exzentrizität des Gesamtschwerpunktes der
rotierenden Massen während Rotation durch ein außerhalb des Walzenkörpers (2) angeordnetes
Betätigungsorgan stufenlos veränderbar ist und die Unwuchtmasse (8) an der Welle (5)
axial unverschiebbar und radial verlagerbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Welle (5) wenigstens ein mit der Unwuchtmasse (8) zusammenwirkender Keil (18,19)
axial verschiebbar gelagert ist und daß mit der Unwuchtmasse (8) ein auf der gegenüberliegenden
Seite der Welle (5) angeordneter Gegenhalter (9) starr verbunden ist, der Gegenkeilflächen
(16,17) für den oder die Keile (18,19) aufweist.
2. Unwuchtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des Gegenhalters
(9) geringer ist als die Unwuchtmasse (8).
3. Unwuchtanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter
(9) mit der Unwuchtmasse (8) durch Bolzen (10) verbunden ist , welche durch Querbohrungen
(11) der Welle (5) hindurchgeführt sind.
4. Unwuchtanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer
zentralen Bohrung (28) der Welle (5) ein hydraulisch beaufschlagter Kolben (29) axial
verschiebbar geführt ist, der mit dem oder den Keilen (18,19) gekuppelt ist.
5. Unwuchtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolben (?9) im Bereich seines von seiner beaufschlagten Stirnfläche abgewendeten
Endes einen Querbolzen (33) aufweist, der durch wenigstens einen axialen Schlitz (34)
der Welle (5) hindurchragt und an dem oder den Keilen (18,19) angreift.
6. Unwuchtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Keil oder die Keile (18,19) durch wenigstens eine gegen einen mit der Welle (5)
starr verbundenen Teil (12) abgestützte Feder (35) entgegen dem Druck des auf den
Kolben (29) wirkenden hydraulischen Mediums belastet sind.
7. Unwuchtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei in ayialem Abstand voneinander liegende Keile (18,19) starr, vorzugsweise durch in axialer
Richtung verlaufende Bolzen (26), miteinander verbunden sind.
8. Unwuchtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Keilfläche (24,25) jedes Keiles (18,19) von der Grundfläche einer am Umfang einer
Scheibe (20,21) ausgebildeten Ausnehmung (23) gebildet ist, deren Ränder den Gegenhalter
(9) umgreifen.
9. Unwuchtanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Keilfläche
(24,25) aufweisende Scheibe (20,21) auf der der Keilfläche gegenüberliegenden Seite
eine die Unwuchtmasse (8) umgreifende Ausnehmung (22) aufweist.
10.Unwuchtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Welle (5) eine Scheibe (12) starr verbunden ist, welche an ihrem Umfang Ausnehmunaen
(14,15) aufweist, deren Ränder die Unwuchtmasse (8) und den Gegenhalter (9) umgreifen
und eine radiale Führung derselben bilden.
11.Unwuchtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit der Welle (5) starr verbundene Scheibe (12) die Abstützung für die die Keile
(18,19) entgegen dem Druck des auf den Kolben (29) wirkenden hydraulischen Mediums
belastenden Federn (35) bildet und daß die die Keile (18,19) verbindenden Bolzen (26)
die Scheibe (12) durchsetzen.
12.Unwuchtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf den Kolben (29) durch das hydraulische Medium ausgeübte Kraft in Richtung
des Spitzenwinkels des Keiles (18,19) gerichtet ist.