[0001] Die Erfindung betrifft einen Abzug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE-OS 26 59 736 ist eine Absaugvorrichtung
für Maschinen bekannt, die die Merkmale des Oberbegriffs der Vorrichtung gemäß Anspruch
1 aufweist. Bei der Vorrichtung gemäß DE-OS 26 59 736 befindet sich unterhalb der
Ansaugöffnung eine horizontal ausgerichtete Düsenleiste, aus der über ein Gebläse
Zuluft in die Ebene der vorderen Ansaugöffnung geblasen wird. Etwa parallel zu dieser
Düsenleiste erstreckt sich, ebenfalls etwa horizontal ausgerichtet, an der Oberkante
der Ansaugöffnung ein Spalt, durch den abgesaugt wird.
[0003] Hierbei wird im Bereich der vorderen Ansaugöffnung zwischen der Düsenleiste für die
Zuluft und dem Absaugspalt ein sanftströmender, senkrechter Luftvorhang erzeugt, wobei
wenigstens teilweise frische Luft von außen durch den Düsenspalt entlang der niedrigeren
Seite, auf den Absaugdüsenspalt an der Oberseite gerichtet, eingeführt wird. Durch
die Schaffung einer sanften Strömung der Luft auf einem Pfad längs der vorderen Ansaugöffnung
werden die im Abzugsgehäuse befindlichen Gase eingefaßt.
[0004] Gleichzeitig befinden sich in der Rückfront dieses vorbekannten Abzugs zahlreiche
Öffnungen, durch die ebenfalls Luft zugeführt wird.
[0005] Durch diese vorbekannte Anordnung von Düsenleiste zum Einblasen von Zuluft und Abzugsöffnung
stellt sich innerhalb des Gehäuses der Vorrichtung keine gleichförmige Wirbelströmung
mit einer definierten Achse ein ; die Verwirbelung innerhalb der Vorrichtung ist statistisch
ungeordnet. Die vodiegende Erfindung unterscheidet sich von dieser Vorrichtung durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Durch die erfindungsgemäße Anordnung
werden innerhalb des Laborabzugs zwei Schlauchwirbel erzeugt, aus deren Zentreu heraus
abgesaugt wird.
[0006] Aus der SE-A-409178 ist eine Vorrichtung zum Entlüften eines Gebäudes, einer Werkstatt
oder eines galvanischen Bades bekannt. Ausgehend von üblichen Abluftventilatoren wird
festgestellt, daß im Bereich der Absaugöffnungen (z.B. im Deckenbereich eines Raumes
(Abbildungen 5a und 5b)) bei derartigen Vorrichtungen ungünstige Strömungsverhältnisse
herrschen, die den raschen und effektiven Abtransport von verunreinigter Luft erschweren.
Zur Problemlösung werden Kombinationen von Leitvorrichtungen, durch die der Luftstrom
in eine Wirbeldrehung geleitet wird, und Absaugvorrichtungen, die aus der Achse des
durch die Leitvorrichtung gebildeten Wirbels absaugen, beschrieben.
[0007] In den Figuren 3a und 3b dieser Vorveröffentlichung wird bei einem galvanischem Bad
Zuluft zum Transport der entstehenden Gase über die Oberfläche des galvanischen Bades
in eine Sammel- und Leithaube 20 hinein geblasen, hierbei werden die heißen Abgase
P1 durch entsprechende Gestaltung der Haube 20 in eine Wirbeldrehung geleitet, aus
der durch die sich gegenÜberliegenden Absaugöffnungen 24 abgesaugt wird. Bei dieser
Vorrichtung fehlt dem Gehäuse der diesbezügliche Frontschieber.
[0008] Dieses gilt ebenfalls für die Vorrichtung gemäß den Figuren 5a und 5b, die zum Abziehen
verunreinigter oder schlechter Luft aus einem Zimmer, oder einem Gebäude vorgesehen
ist. Sie weist eine an der Decke des Raumes oder Gebäudes angebrachte Haube zum Sammeln
und zum Leiten der Luft in die Abzugvorrichtung auf. Hierbei wird die Zuluft parallel
zur zylinderförmigen Wand des Gehäuse der Leitvorrichtung eingeblasen, wodurch dieser
Luft ein kreisförmiger Weg aufgezwungen wird, und wobei dann aus der Mitte dieser
kreisförmigen Bewegung abgesaugt wird. Bei dieser Vorrichtung kommt es wesentlich
darauf an, daß möglichst viel Raumluft durch die Vorrichtung abgezogen wird.
[0009] Aus der US-PS 3 021 776 geht ein Abzug hervor, bei dem die seitlichen Seitenwände
über ihre gesamte Fläche mit einer Vielzahl von Löchern versehen sind, durch die die
Zuluft in den Abzug derart geblasen wird, daß die Geschwindigkeit im Bereich der Ansaugöffnung
am größten und auf die Rückwand zu abfallend ist. Hierdurch wird, im Gegensatz zum
erfindungsgemäßen Anmeldungsgegenstand, angestrebt, einen gleichförmigen Luftstrom
zur Erzielung eines statischen Luftdrucks in der Abzugskammer zu erzielen. Eine Verwirbelung
findet nicht statt, weil der mittig abgeordnete einzelne Abzug entsprechend angeordnet
und ausgelegt ist. So entsteht nicht das erfindungsgemäß angestrebte Wirbelfeld, aus
dessen Zentrum abgesaugt wird.
[0010] Es ist auch bekannt, daß Laborabzüge mit einer direkten Zuluftverbindung im Dockenbereich
ausgestattet wurden, über die durch das Abluftgebläse Luft angesaugt werden kann.
Diese Abzüge unterscheiden sich von herkömmlichen Abzügen ohne Zulufteinrichtung dadurch,
daß bei geschlossenem Frontschieber und damit eingeschränkter Luftzuführung aus dem
Laborraum auf Grund des Unterdrucks im Abzugs über die Zuluftverbindung Luft angesaugt
wird. Bei geöffnetem Frontschieber wird jedoch die Luft weitgehend dem Labor entnommen.
[0011] Bekannt sind auch Laborabzüge, bei denen Zuluft vor der Frontscheibe derart ausgeblasen
wird, daß diese bei teilweise oder ganz geöffnetem Frontschieber in den Abzug gesaugt
wird.
[0012] Der erforderliche Luftdurchsatz herkömmlicher Laborabzüge ist in DIN 12924 und der
VDI-Richtlinie 2051 festgelegt. Um Schadgasausbrüche bei teilweise oder ganz geöffnetem
Frontschieber zu verhindern, wird deshalb in DIN 12924 bei 100 mm geöffnetem Frontschieber
eine Eintrittsgeschwindigkeit der Umgebungsluft von mindestens 0,7 m/s gefordert.
Dies bedingt, daß der stündlich abgesaugte Volumenstrom bei handelsüblichen Laborabzügen
mindestens 400 m
3/h Luft beträgt. Dieser hohe Luftdurchsatz ist ein beträchtlicher Kostenfaktor für
den Betreiber dos Abzugs, da diese Luft dem Laborraum entnommen wird und demnach durch
eine entsprechende Klimaanlage dem Laborraum wieder zugeführt werden muß. Insbesondere
bei mehreren Abzügen innerhalb eines Laborraums treten dadurch hohe Luftwechsel auf
(bis zu 20-fachem Luftwechsel pro Stunde), so daß das Laborpersonal Ständig Zugerscheinungen
ausgesetzt ist. Wird die vom Laborabzug abzusaugende Luft jedoch nicht dem Laborraum
entzogen, sondern zusätzlich in den Abzug eingeblasen, kann bei geeigneter Ausbildung
des Strömungsfeldes im Abzug sowohl eine Kapselung und Absaugung der Schadstoffe vorgenommen
werden, als auch Zugerscheinungen im Laborvermieden werden, wodurch die Klimaanlage
des Labors eine wesentlich geringere Kapazität aufweisen kann.
[0013] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Abzug anzugeben, der das
Einblasen von Zuluft mit einem wesentlich höheren Prozentsatz (ca. 80%) als bisher
(ca. 40%) ermöglicht, ohne daß Schadstoffausbrüche auftreten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Maßnahmen gelöst.
[0014] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0015] Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine reine Verdrängungsströmung, die
durch Einblasen von Zuluft an beliebiger Stelle des Laborabzugs erzeugt wird, bei
geöffnetem Frontschieberzu Schadgasausbrüchen führt, da die Eintrittsgeschwindigkeit
der Raumluft durch die zusätzlich eingeblasene Luft heruntergesetzt wird und so z.B.
bei voll geöffnetem Frontschieber mit einer Öffnungsfläche von 1 m
2 bei 400 m
3/h abgesaugter Luft und 80% Zuluft nur noch ca. 0,02 m/s beträgt, so daß selbst kleinste
Störungen durch Zugluft oder vobeigehende Personen zum Ausmischen von Schadgas führen.
[0016] Um eine Abschirmung der Frontseite des Laborabzugs bei geöffnetem Frontschieber zu
erreichen, muß deshalb die Luftgeschwindigkeit im Bereich des Frontschiebers nach
Art eines laminaren Luftschleiers erhöht werden, wobei dieser Luftschleier durch Erzeugung
zwedes innerhalb des Abzuges liegender Wirbelfelder so beeinflußt wird, daß er vollständig
vom Laborabzug aufgenommen wird.
[0017] Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen :
Figur 1a: Schematische Darstellungen eines Abzuges in der Vorderansicht nach Anspruch
1 und 2.
Figur 1 b : Darstellung mit Draufsicht des Wirbelfeldes.
Figur 2: Perspektivische Darstellung einer Düsenleiste nach Anspruch 5.
Figur 3a: Perspektivische Darstellung einer Düsenleiste nach Anspruch 6.
Figur 3b : Schnitt durch den unteren Teil der Düsenleiste.
[0018] Das Wirbelfeld wird in einem Ausführungsbeispiel in einem teilweise offenen Laborabzug
dadurch erzeugt, daß im Bereich des Frontschiebers beidseitig vertikal angeordnete
Düsenleisten (1) angebracht werden, deren Ausblasrichtung zur vertikalen Mittellinie
des Frontschiebers gerichtet ist (vgl. Fig. 1). Durch zwei im Abstand A voneinander
entfernte Absaugöffnungen (2) im Deckenbereich (4) des Abzuges werden in Verbindung
mit den seitlich einblasenden Düsenleisten (1) zwei vertikal gerichtete, gegensinnig
rotierende Schlauchwirbel erzeugt, deren Zentrum eine senkrecht nach oben gerichtete
Geschwindigkeitskomponente (3) aufweist, wodurch die im Arbeitsbereich anfallenden
Schadstoffe zu den Absaugöffnungen hin transportiert werden.
[0019] Die Drehrichtung eines jeden Wirbels wird dabei durch die Ausblasrichtung der dazugehörigen
Düseleiste (1) bestimmt (vgl. Fig. 1 b). Durch die Erzeugung der Wirbel wird ein stumpfes
Aufeinandertreffen der beiden seitlich auftretenden Luftvorhänge vermieden, da diese
durch das überlagerte Wirbelfeld eine in den Abzug hineingerichtete Geschwindigkeitskomponente
erhalten.
[0020] Die Absaugöffnungen (2) können sich auch in der Bodenplatte (5) des Abzugs befinden,
vorzugsweise dann, wenn häufig mit schweren Gasen gearbeitet wird.
[0021] Die Düsenleisten (1) haben etwa rechteckigen oder quadratischen Querschnitt (vgl.
Fig. 3) und sind an ihrer vorderen Seite mit einer Austrittsöffnung (7, 7') versehen,
die der ganzen Breite der Leiste (1) entspricht. Die Austrittsöffnung (7, 7') wird
durch einen Strömungswiderstand z.B. ein Metalltuch, überspannt. Um eine gleichmäßige
Geschwindigkeitsverteilung der aus der Düseneleiste (1) auströmenden Luft zu erhalten,
befindet sich im Düsenkörper (8) eine schräg angestellte Platte (9) derart, daß der
Düsenquerschnitt stromabwärts für die Zuluft stetig verkleinert wird.
[0022] Eine Verbesserung der Einströmverhältnisse im Abzug läßt sich dadurch erreichen,
daß im Bodenbereich (5) des Abzugs der dort entstehenden Grenzschicht eine Richtung
in den Abzug hinein aufgeprägt wird. Dies geschieht durch ein Anwinkeln des unteren
Teils der Düsenleiste (1) derart, daß die im oberen Teil rechteckige Form in eine
Trapezform übergeht (Fig. 3b). Da die Luft senkrecht zur Ebene des über die Leiste
gespannten Metalltuchs austritt (Fig. 3a), ergibt sich somit eine unterschiedliche
Auströmrichtung zwischen oberem und unterem Teil der Düsenleiste (1). Die Ausströmrichtung
des unteren Düsenteils muß dabei in den Innenraum des Abzugs gerichtet sein. Diese
Aufteilung der Düsenleiste (1) fordert eine getrennte Luftzuführung für den oberen
und unteren Düsenteil und wird durch einen Schlitz (11) zwischen Düsenrückwand und
der im oberen Teil der Düse befindlichen, schräg angestellten Platte (9) erreicht
[0023] Eine Verbeserung der Geschwindigkeitsverteilung im Sinne einer Vergleichmäßigung
über die gesamte Frontfläche (7, 7') der Düsenleiste läßt sich durch eine rauhe Oberfläche
der in der Düsenleiste (1) schräg angestellten Platte (9) erzielen (z.B. Filzbelag,
Filtermatten). Dies wirkt sich vorteilhaft auf die Ausbildung der Wirbelfelder aus.
[0024] Eine Stabilisierung der Wirbel sowie eine verbesserte Absaugung schwerer Gase im
Bodenbereich (5) kann dadurch erreicht werden, daß in der Mitte der ruckwärtigen Abzugswand
ein vertikaler Schlitz (12) mit ca. 4 mm Breite und 100 mm Höhe angebracht wird, der
mit dem Absaugrohr verbunden ist (vgl. Anspruch 8).
[0025] Die Luftzuführung für die Düsenleisten (1) kann für jeden Düsenkörper getrennt, aber
auch durch eine gemeinsame Leitung (13) durchgeführt werden, die eine Verzweigung
für die links- und rechtsseitige Düse (1) haben muß. Um eine gleichmäßige Wirbelverteilung
im Abzug zu erhalten, muß die Verzweigung so gestaltet werden, daß durch einen Schieber
(oder Keil) die Luftmengen der gegenüberliegenden Düsenleisten bei Montage des Abzuges
eingestellt werden können.
1. Abzug zur Absaugung von Gasen, Dämpfen und Schwebstoffen, insbesondere Laborabzug,
bestehend aus einem Abzugsgehäuse, einer Einrichtung (13) zur Versorgung mit Zuluft,
einer Absaugöffnung (2), wobei die Zuluft entweder zu 100% oder teilweise aus der
Raumluft entnommen wird, beispielsweise über einer Rohrverbindung des Abzugsgehäuses
mit der Außenluft, wobei im Bereich der vorderen Ansaugöffnung eine Düsenleiste (1)
für Zuluft zur Herstellung eines Luftschleiers vorgesehen ist, deren Austrittsöffnung
in die Ebene der vorderen Ansaugöffnung ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei in einer Ebene gegenüberliegende Düsenleisten für Zuluft vorgesehen sind
;
daß zur Absaugung zwei Absaugrohröffnungen in der Decke oder in der Seitenwand im
Innern des Abzugs angeordnet sind;
die Absaugung senkrecht zur Einblasrichtung des Luftschleiers in die Ansaugöffnungsebene
unter Ausbildung von zwei Schlauchwirbeln erfolgt;
und aus der Richtung der Achsen (3) der innerhalb des Abzugs liegenden Schlauchwirbel
abgesaugt wird.
2. Abzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenleisten (1) an der
oberen und- /oder unteren Ansaugöffnung und die Absaugöffnung (2) an den Seitenwänden
(6) angeordnet sind.
3. Abzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ansaugöffnung
beidseitig senkrecht sich erstreckende Düsenleisten (1) und zwei Absaugöffnungen (2)
an der Deckenplatte (4) angeordnet sind.
4. Abzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugöffnungen (2) an der
Bodenplatte (5) angeordnet sind.
5. Abzug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenleisten (1) aus
einem Düsengehäuse (8) mit etwa rechteckigem Querschnitt bestehen, daß die vordere
Seite (7) als Austrittsöffnung ausgebildet ist, die mit einem großflächigen Strömungswiderstand,
z.B. einem Drahtgewebe abgedeckt ist, daß im Düsengehäuse (8) eine Platte (9) angeordnet
ist, die den Düsenquerschnitt, beginnend bei der Eintrittsöffnung (10) für die Zuluft
stetig verkleinert (Fig. 2).
6. Abzug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenleisten (1) im
oberen Bereich einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweisen, daß die vordere Seite
(7) als Austrittsöffnung ausgebildet ist, die mit einem großlächigen Strömungwiderstand
abgedeckt ist, daß im Düsengehäuse (8) eine Platte (9) angeordnet ist, die den Düsenquerschitt
im oberen Bereich stetig verkleinert, daß im unteren Bereich der Querschnitt trapezförmig
ist, derart, daß die Austrittsöffnung (7') einen Winkel gegenüber der Austrittsöffnung
(7) aufweist, und daß die Zuluft für die Austrittsöffnung (7') durch einen Schlilz
(11) zwischen Platte (9) und Düsenrückwand geleitet wird.
7. Abzug nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (9) eine rauhe
Oberfläche, z.B. einen Filzbelag, aufweist.
8. Abzug nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet ; daß in der Mitte der rückwärtigen
Abzugswand ein vertikaler Schlitz (12) vorgesehen ist, der sich über der Bodenplatte
(5) befindet und sich über ca. 10% der Abzugshöhe erstreckt.
1. Hotte d'aspiration pour l'évacuation de gaz, de vapeurs et de matières en suspension,
hotte de laboratoire en particulier, constituée d'un carter de hotte, d'un dispositif
(13) d'alimentation en air amené et d'un orifice d'évacuation (2), l'air amené étant
tiré soit à 100%, soit seulement partiellement de l'air ambiant, par l'intermédiaire
par exemple d'une tubulure reliant le carter de hotte à l'air extérieur, et une buse
laminaire (1) pour l'air amené étant prévue au voisinage de l'orifice d'aspiration
avant afin de réaliser un voile d'air, buse dont l'orifice de sortie est orienté dans
le plan de l'orifice d'aspiration avant,
caractérisée en ce que deux buses laminaires, mutuellement opposées dans un plan,
sont prévues pour l'air amené ;
en ce que, pour l'évacuation, deux orifices tubulaires d'évacuation sont disposés
dans le couvercle ou dans la paroi latérale à l'intérieur de la hotte ;
l'évacuation s'effectue perpendiculairement à la direction d'insufflation du voile
d'air, dans le plan de l'orifice d'aspiration, en formant deux tourbillons tubulaires
;
et l'évacuation s'effectue dans le sens des axes (3) des tourbillons tubulaires qui
s'établissent à l'intérieur de la hotte.
2. Hotte d'aspiration selon la revendication 1, caractérisée par le fait que les buses
laminaires (1) sont disposées contre l'orifice d'aspiration supérieur et/ou inférieur,
et que le ou les orifice(s) d'évacuation (2) est ou sont disposé(s) sur les parois
latérales (6).
3. Hotte d'aspiration selon la revendication 1, caractérisée par le fait qu'une buse
laminaire respective (1) s'étendant verticalement est disposée de chaque côté de l'orifice
d'aspiration, et que deux orifices d'évacuation (2) sont disposés sur la plaque de
couvercle (4).
4. Hotte d'aspiration selon la revendication 3, caractérisée par le fait que les orifices
d'évacuation (2) sont disposé sur la plaque de fond (5).
5. Hotte d'aspiration selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée
par le fait que les buses laminaires (1) sont constituées d'un carter de buse (8)
de section sensiblement rectangulaire, que le côté avant (7) est configuré en forme
d'orifice de sortie, orifice qui est recouvert d'un élément de résistance à l'écoulement
à grande surface, toile métallique par exemple, qu'une plaque (9) est disposée dans
le carter de buse (8), plaque qui réduit constamment la section de la buse à partir
de l'orifice d'entrée (10) pour l'air amené (voir la figure 2).
6. Hotte d'aspiration selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée
par le fait que les buses laminaires (1) présentent dans leur partie supérieure une
section sensiblement rectangulaire, que le côté avant (7) est configuré en forme d'orifice
de sortie, orifice qui est recouvert d'un élément de résistance à l'écoulement à grande
surface, qu'une plaque (9) est disposée dans le carter de buse (8), plaque qui réduit
constamment la section de la buse dans la partie supérieure, que la section est de
forme trapézoïdale dans la partie inférieure, de façon que l'orifice de sortie (7')
forme un angle par rapport à l'orifice de sortie (7), et que l'air amené à l'orifice
de sortie (7') est dirigé par une fente (11) située entre la plaque (9) et la paroi
arrière de la buse.
7. Hotte d'aspiration selon les revendications 5 et 6, caractérisée par le fait que
la plaque (9) présente une surface rugueuse, en étant par exemple revêtue de feutre.
8. Hotte d'aspiration selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée
par le fait qu'il est prévu au milieu de la paroi arrière de la hotte une fente verticale
(12) qui se trouve au-dessus de la plaque de fond (5), et qui s'étend sur environ
10% de la hauteur de la hotte.
1. A hood for drawing off gases, vapours and suspended matter, particularly a laboratory
hood, consisting of a hood housing, an arrangement (13) for the intake of fresh air,
one drawing-off opening (2), the fresh air being taken in from the ambient air either
to the extent of 100% or partly, e.g. via a pipe connection between the hood housing
and the outside air, there being provided in the area of the front suction opening
one nozzle strip (1) for the intake of air for producing a haze of air, the outlet
opening of the strip (1) being directed into the plane of the front suction opening,
characterised in thattwo nozzle strips (1) are provided which are arranged opposite
to one another in a plane for the intake of fresh air;
in that for drawing off two draw-off pipe openings (2) are arranged in the cover or
in the side wall inside the hood ;
in that the drawing off occurs perpendicular to the injection direction of the haze
of air into the plane of the suction opening, forming two tubular turbulences;
and drawing off occurs from the direction of the axes (3) of the tubular turbulences
inside the hood.
2. A hood according to claim 1, characterised in that the nozzle strips (1) are arranged
on the upper and/or lower suction opening and the drawing-off opening(s) (2) is/are
disposed on the side walls (6).
3. A hood according to claim 1, characterised in that in the area of the suction opening
provision is made for nozzle strips (1), extending vertically on both sides, and for
two drawing-off openings (2) on the cover plate (4).
4. A hood according to claim 3, characterised in that the drawing-off openings (2)
are disposed on the bottom plate (5).
5. A hood according to claim 3, characterised in that the nozzle strips (1) consist
of a nozzle housing (8) of substantially rectangular section, in that the front side
(7) is designed as an outlet opening which is covered by a large-surface resistance
to flow, e.g. a wire fabric, in that in the nozzle housing (8) a plate (9) is disposed
which constantly reduces the cross-section of the nozzle, starting with the inlet
opening (10) for the air taken in (Fig. 2).
6. A hood according to claims 1 to 4, characterised in that the nozzle strips (1)
have in the upper area a substantially rectangular cross-section, in that the front
side (7) is constructed as an outflow opening which is covered by a large-surface
resistance to flow, in that in the nozzle housing (8) a plate (9) is disposed which
constantly reduces the cross-section of the nozzle in the upper area, in that in the
lower area the cross-section has a trapezoidal shape, in such a manner that the outlet
opening (7') is at an angle with respect to the outlet opening (7), and in that the
air taken in for the outlet opening (7') is led through a slit (11) between the plate
(9) and the rear wall of the nozzle.
7. A hood according to claims 5 and 6, characterised in that the plate (9) has a rough
surface, e.g. a felt covering.
8. A hood according to claims 1 to 7, characterised in that in the middle of the rearward
drawing off wall a vertical slit (12) is provided which is situated above the bottom
plate (5) and extends over about 10% of the drawing off height.