[0001] Die Erfindung betrifft eine Kolbenmaschine, insbesondere Luftverdichter mit in einem
Zylindergehäuse bewegbaren Kolben für die Verdichtung und mit auf einer Antriebswelle
angeordneten Umkehrungselementen in Form von Kugelkurvenlagern mit darin in unterschiedlichen
Kurvenbahnen bewegbaren Kolbenträgern, die durch einen Kolbenträgertunnel geführt
sind und einerseits mit dem Kolben und andererseits mit einem in der Kurvenbahn abrollenden
Gleitelement verbunden sind, wobei die Kurvenbahnen jeweils zum Zentrum des Umkehrungselementes
gerichtet sind und die Bewegung der Kolben von einem im Zentrum des Umkehrungselementes
liegenden Mittelpunkt steuerbar ist.
[0002] Aus der DE-OS 29 02 626 ist ein Antriebsaggregat bekannt, das als Pumpe verwendbar
ist. Diese weist bei geringen Abmessungen im Antriebsbereich nach mindestens zwei
Seiten arbeitende Kolben auf, die jeweils gleichlaufend arbeiten. Für die rasche Erzeugung
höherer Drücke ist dieses Aggregat nicht geeignet und auch nicht vorgesehen. Dieses
ist einmal auf die erheblichen Belastungen von Kolbenflächen, Kolbenträgern, Umkehrelementen,
Lagern und Antriebswelle bei gegebenem Hubwinkel und zum anderen darauf zurückzuführen,
daß die pro Umdrehung verdichtete Luftmenge relativ gering ist.
[0003] Eine andere bekannte Kolbenmaschine (DE-OS 24 21 686), die besonders für die Verwendung
als Luftverdichter geeignet ist, besteht im wesentlichen aus zwei in einem gemeinsamen
Zylinder angeordneten, gegenläufigen Kolben und einer mittleren Welle, gegenüber welcher
die Kolben axial verschiebbar sind. Jedem Kolben ist eine endlose, gewellte Steuerkante
zur Kopplung von Kolben und Welle derart zugeordnet, daß einer Kolbenaxialbewegung
eine Wellendrehung und umgekehrt entspricht. Dieser bekannte Luftverdichter arbeitet
zwar gegenläufig, jedoch nicht in Stufen und erfordert einen hohen Kraftaufwand. Außerdem
ist eine Anordnung von Kolben-Zylinder-Einheiten um die Antriebswelle herum, d.h.
sternförmig, bei dieser bekannten Kolbenmaschine nicht möglich.
[0004] Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Kolbenmaschine der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die bei kompaktester Bauweise und geringem
Kraftaufwand rasch hohe Drücke liefert, ohne daß eine starke Belastung der beweglichen
Bauelemente auftritt, die deswegen auch aus leichteren Materialien gefertigt sein
können.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kolben T-förmig ausgebildet
sind, wobei die nach außen gerichteten Kolbenböden eine größere Fläche als die nach
innen gerichteten aufweisen, die Bewegung der Kolben gegenläufig erfolgt und die nach
außen gerichteten Kolbenböden je einen äußeren Arbeitsraum im Zylindergehäuse bilden,
während zwischen den nach innen gerichteten Kolbenböden ein einziger innerer Arbeitsraum
vorgesehen ist, der ein kleineres Volumen als das eines jeden der äußeren Arbeitsräume
aufweist und der von den Kolben gemeinsam und gleichzeitig beaufschlagt wird.
[0006] Durch die gegenläufige Bewegung der Kolben einerseits und die bezüglich des kleineren
Arbeitsraumes doppelt wirkende Arbeitsweise kann pro Umdrehung der Antriebswelle bei
einem Hubwinkel von beispielsweise 30° eine Unterteilung in drei komplette, d.h. hin-
und hergehende Hübe im Umkehrelement gegenüber nur zwei Hüben bei der bekannten Lösung
vorgenommen werden. Entsprechend wird gemäß der Erfindung eine Luftmenge umgesetzt,
die um ein Drittel höher liegt, wobei sich gleichzeitig der Kraftaufwand entsprechend
verringert.
[0007] Ein besonderer Vorschlag geht dahin, daß bei der Verdichtung die Luft in einer ersten
Stufe aus dem größeren Arbeitsraum durch einen Luftkanal im Kolben über ein Ventil
in den kleineren Arbeitsraum gedrückt wird. Fertigungstechnisch kann es jedoch auch
vorteilhaft sein, die in der ersten Stufe im größeren Arbeitsraum vorverdichtete Luft
durch einen Kanal im Gehäuse über ein Ventil in den kleineren Arbeitsraum zu leiten.
Beispielsweise kann auch das Ventil mittels des Umkehrelementes und eines im Kolbenträger
geführten Schiebers gesteuert werden.
[0008] In vorteilhafter Weise kann bei radial um die Antriebswelle angeordneten Zylinder
und axial bewegbaren Kolben die Luft mittels jeweils eines einzigen Kolbens in einem
ersten Arbeitsraum angesaugt und in einem zweiten Arbeitsraum vorverdichtet werden,
dessen Volumen kleiner als das des ersten Arbeitsraumes bemessen ist. Dadurch sind
lediglich ein stufenförmiger Kolben pro Zylindereinheit und zwei Arbeitsräume erforderlich,
wobei der Kolben jeweils doppelt wirkt. Dies führt außer zu Materialeinsparungen auch
zu geringeren Reibungsverlusten und damit niedrigeren Temperaturen. Weiterhin hat
es sich gezeigt, daß die Verlustquote, d.h. das bei höheren Drücken und Drehzahlen
stets ansteigende Verhältnis zwischen angesaugter und abgegebener Luftmenge, weiter
gesenkt wird.
[0009] Das Verhältnis der Volumen des zweiten Arbeitsraumes zum ersten Arbeitsraum richtet
sich nach dem jeweiligen Anwendungsgebiet der Kolbenmaschine, beträgt zweckmäßig etwa
1 : 1,2 bis 1 : 10 und für gewöhnliche Drücke, d.h. 8 bis 10 atü, 1 : 3,5 bis 1 :
4,5. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die einzelnen, um die Antriebswelle
angeordneten Zylinder unterschiedlich große Volumina aufweisen. Dadurch können auch
Zwischensowie Extremabstufungen von Volumira und Drücken in einfacher Weise erhalten
werden. So i:.t es beispielsweise denkbar, daß jeweils zwei größere ind zwei kleinere
Zylinder um die Antriebswelle angeordnet sind.
[0010] Zur Leitung der Luft vom ersten, größeren in den zweiten, kleineren Arbeitsraum unter
Vorverdichtung können Ventile vorgesehen sein. Als mitunter zweckmäßig hat sich dabei
im jeweiligen Kolben angeordnetes Ventil erwiesen, welches mittels eines im Kolbenträger
geführten Ventilschiebers über eine im Bereich des Umkehrungselementes vorgesehenen
Nockenbahn steuerbar ist.
[0011] In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. 1 die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kolbenmaschine in einem längsgebrochenen
Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kolbenmaschine in einem längsgebrochenem
Schnitt und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 3.
[0012] Die Fig. 1 gezeigte Kolbenmaschine 10 besteht im wesentlichen aus einem dreiteiligen
Zylindergehäuse 11, in dessen Zentrum eine vertikale Antriebswelle 12 angeordnet ist,
zu welcher parallel und sowohl im gleichen Abstand von derselben als auch voneinander
obere und untere Zylinder 13, 13' vorgesehen sind. In den Zylindern 13, 13' sind obere
und untere Kolben 14, 14' bewegbar. Diese sind mittels entsprechender Kolbenträger
15, 15' mit auf der Antriebswelle 12 starr montierten, durch Arretierbolzen 17 gesicherten
Umkehrungselementen 18, 18' in Form von Kugelkurvenlagern verbunden. In letzteren
bewegen sich die durch je einen Kolbenträgertunnel 19, 19' geführten Kolbenträger
15, 15' auf unterschiedlichen Kurvenbahnen, die jeweils zu den Mittelpunkten 20, 20'
der Umkehrungselemente 18, 18' gerichtet sind. Der prinzipielle Aufbau eines derartigen
Antriebsaggregates ist in der DE-OS 29 02 626 beschrieben und nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung.
[0013] Die Kolben 14, 14' sind als Stufenkolben derart ausgebildet, daß jeweils ein Kolbenschaft
21 in zwei kreisförmige Laufflächen 22, 23 und 22', 23' mit Kolbenböden 24, 25 sowie
24', 25' übergeht, deren Durchmesser unterschiedlich bemessen sind, und zwar ist der
Durchmesser der äußeren Kolbenböden 24, 25 größer als derjenige der inneren Kolbenböden
24', 25'. Die Kolben 14, 14' bilden bei einer Hubbewegung mit den einander abgewandten,
äußeren Kolbenböden 24, 25 dementsprechend größere, obere und untere Arbeitsräume
26, 26' in den Zylindern 13, 13', während die einander zugewandten Kolbenenden mit
ihren inneren Kolbenböden 24', 25' einen mittleren, gegenüber den Arbeitsräumen 26,
26' volumenmäßig kleineren Arbeitsraum 27 begrenzen. Den Arbeitsräumen 26, 26' sind
je ein Einlaßventil 28, 28' und ein Auslaßventil 29, 29' zugeordnet, desgleichen weist
der kleinere Arbeitsraum 27 ein Einlaßventil 30 sowie einen Luftaustrittskanal 31
mit einem nicht gezeigten Ventil auf. Die Luftführung von den größeren Arbeitsräumen
26, 26' in den kleineren Arbeitsraum 27 kann dabei über einen Luftkanal 32 im Zylindergehäuse
11 oder über einen Luftkanal 33 in den Kolben 14, 14' erfolgen.
[0014] Nachfolgend wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Kolbenmaschine erläutert:
Die mittels eines hier nicht dargestellten Antriebes, beispielsweise eines Elektromotors,
in Drehung versetzte Antriebswelle 12 betätigt über die Umkehrelemente 18, 18' die
Kolbenträger 15, 15' und damit die Kolben 14, 14', wobei jeder Umdrehung der Antriebswelle
12 hier drei vollständige Hübe der Kolben 14, 14' entsprechen. Bei der aufeinander
zu gerichteten Bewegung derselben wird Luft durch die Einlaßventile 28, 28' angesaugt
und gelangt in die größeren, oberen und unteren Arbeitsräume 26, 26'. Der Zustand,
in dem die beiden Arbeitsräume 26, 26' mit Luft gefüllt sind und die beiden Kolben
14, 14' eine Lage einnehmen, in der sich am nächsten sind, ist im abgebrochenen rechten
Teil von Fig. 1 dargestellt. Bei der sodann anschließenden Gegenbewegung der Kolben
14, 14' wird die Luft entweder durch den Luftkanal 32 im Zylindergehäuse 11 (abgebrochener
linker Teil von Fig. 1) über die Auslaßventile 29, 29' oder durch den Luftkanal 33
im Kolben 14 bzw. 14' über ein Kolbenventil 34 (abgebrochener rechter Teil von Fig.
1) in den kleineren Arbeitsraum 27 gedrückt und dort vorverdichtet, da letzterer ein
wesentlich kleineres Volumen im Vergleich zu den Volumen der größeren Arbeitsräume
26, 26' aufweist. Mit dem dritten Hub wird schließlich die vorverdichtete Luft durch
den Luftaustrittskanal 29 in einen nicht gezeigten Druckbehälter gepreßt.
[0015] Die in Fig. 3 dargestellte Kolbenmaschine 10 umfaßt im wesentlichen ein zweiteiliges
Zylindergehäuse 11 mit einer in dessen Zentrum angeordneten Antriebswelle 12. Parallel
zu dieser und im gleichen Abstand von derselben sind in dieser Ausführungsform zwei
Zylinder 13, 13' vorgesehen. Auf diese Weise erhält die Kolbenmaschine 10 eine Querschnittsform,
die etwa einem Rechteck mit abgerundeten Enden und halbkreisförmigen kurzen Seiten
entspricht (Fig. 4). In jedem Zylinder 13, 13' ist jeweils ein einziger Kolben 14,
14' bewegbar, der mittels eines entsprechenden Kolbenträgers 15 mit einem auf der
Antriebswelle 12 starr montierten, durch einen Arretierbolzen 17 gesicherten Umkehrungselement
18 in Form eines Kugelkurvenlagers verbunden ist. In dem Kugelkurvenlager bewegt sich
der durch je einen Kolbenträgertunnel 19, 19' geführte Kolbenträger 15 beidseitig
des Umkehrungselementes 18 auf unterschiedlichen Kurvenbahnen, die jeweils zum Mittelpunkt
20 des Umkehrungselementes 18 gerichtet sind.
[0016] Die Kolben 14, 14' werden aus jeweils einem Kolbenschaft 21, 21' gebildet, dessen
Enden je eine große Lauffläche 22 und eine kleine Lauffläche 22' aufweisen, denen
wiederum ein großer Kolbenboden 24 und ein kleinerer Kolbenboden 24' entspricht. Die
Bezeichnung "groß" und "klein" bezieht sich dabei auf die Durchmesser der kreisförmigen
Kolbenböden bzw. Laufflächen. Bei einer Hubbewegung der Kolben 14, 14' werden in den
Zylindern 13, 13' dementsprechend ein großer Arbeitsraum 26 und ein kleiner Arbeitsraum
27 gebildet.
[0017] Die Luftführung mittels eines Einlaßventils 28 im größeren Arbeitsraum 26 und eines
Auslaßventils 29 im kleineren Arbeitsraum 27 kann über einen Luftkanal 33 im Kolben
14 und im Kolbenventil 34 in der im abgebrochenen linken Teil von Fig. 3 dargestellten
und in der beim ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Weise erfolgen..
[0018] Eine andere Möglichkeit ist im abgebrochenen rechten Teil von Fig. 1 gezeigt. Hierzu
ist im Kolbenträger 15 ein Ventilschieber 35 geführt, der mit seinem im Bereich des
Umkehrungselementes 18 gelegenen Ende in eine Nockenbahn 36 eingreift und mit seinem
anderen Ende einen im Kolben 14 bewegbaren Ventilstößel 37 betätigt. Die Nockenbahn
36 ist im vorliegenden Fall im Arretierbolzen 17 für das Umkehrungselement 18 vorgesehen.
B e z u g s z e i c h e n 1 i s t e
[0019]
10 Kolbenmaschine
11 Zylindergehäuse
12 Antriebswelle
13 oberer Zylinder
13' unterer Zylinder
14 obere Kolben
14' untere Kolben
15 Kolbenträger
15' Kolbenträger
17 Arretierbolzen
18 Umkehrungselement
18' Umkehrungselement
19 Kolbenträgertunnel
19' Kolbenträgertunnel
20 Mittelpunkt von 18
20' Mittelpunkt von 18'
21 Kolbenschaft
21' Kolbenschaft
22 äußere Lauffläche
23 äußere Lauffläche
22' innere Lauffläche
23' innere Lauffläche
24 äußerer Kolbenboden
25 äußerer Kolbenboden
24' innerer Kolbenboden
25' innerer Kolbenboden
26 oberer Arbeitsraum
26' unterer Arbeitsraum
27 mittlerer Arbeitsraum
28 Einlaßventil von 26
28' Einlaßventil von 26'
29 Auslaßventil von 26
29' Auslaßventil von 26'
30 Einlaßventil von 27
31 Luftaustrittskanal
32 Luftkanal in 11
33 Luftkanal in 14, 14'
34 Kolbenventil
35 Ventilschieber
36 Nockenbahn
37 Ventilstößel
1.) Kolbenmaschine, insbesondere Luftverdichter mit in einem Zylindergehäuse bewegbaren
Kolben für die Verdichtung und mit auf einer Antriebswelle angeordneten Umkehrungselementen
in Form von Kugelkurvenlagern mit darin in unterschiedlichen Kurvenbahnen bewegbaren
Kolbenträgem, die durch einen Kolbenträgertunnel geführt sind und einerseits mit dem
Kolben und andererseits mit einem in der Kurvenbahn abrollenden Gleitelement verbunden
sind, wobei die Kurvenbahnen jeweils zum Zentrum des Umkehrungselementes gerichtet
sind und die Bewegung der Kolben von einem im Zentrum des Umkehrungselementes liegenden
Mittelpunkt steuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben (14, 14') T-förmig ausgebildet sind, wobei die nach außen gerichteten
Kolbenböden eine größere Fläche als die nach innen gerichteten aufweisen, die Bewegung
der Kolben (14, 14') gegenläufig erfolgt und die nach außen gerichteten Kolbenböden
je einen äußeren Arbeitsraum (26, 26') im Zylindergehäuse (11) bilden, während zwischen
den nach innen gerichteten Kolbenböden ein einziger innerer Arbeitsraum 27 vorgesehen
ist, der ein kleineres Volumen als das eines jeden der äußeren Arbeitsräume (26, 26')
aufweist und der von den Kolben (14, 14') gemeinsam und gleichzeitig beaufschlagt
wird.
2.) Kolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß pro Umdrehung der
Antriebswelle (12) die Hübe derart erfolgen, daß in einem ersten Hub Außenluft in
die äußeren Arbeitsräume (26, 26') gesaugt und in einem zweiten Hub über Luftkanäle
(32, 33) in den inneren Arbeitsraum (27) geführt und dort vorverdichtet wird, während
beim dritten Hub die vorverdichtete Luft im inneren Arbeitsraum (27) endverdichtet
und über einen Luftaustrittskanal (31) ihrer Verwendung zugeführt wird.
3.) Kolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (32)
im Zylindergehäuse (11) angeordnet ist.
4.) Kolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (33)
durch den Kolben (14, 14') geführt ist.
5.) Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei
radial um die Antriebswelle (12) angeordneten Zylindern (13, 13') und axial bewegbaren
Kolben (14, 14') die Luft mittels jeweils eines einzigen Kolbens (14, 14') in einem
ersten Arbeitsraum (26) angesaugt und in einem zweiten Arbeitsraum (27) vorverdichtet
wird, dessen Volumen kleiner als das des ersten Arbeitsraumes (26) bemessen ist.
6.) Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis der Volumen des zweiten Arbeitsraumes (27) zum ersten Arbeitsraum (26)
etwa 1 : 1,2 bis 1 : 10 und vorzugsweise etwa 1 : 3,5 bis 1 : 4,5 beträgt.
7.) Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen, um die Antriebswelle (12) angeordneten Zylinder (13, 13') unterschiedlich
große Volumina aufweisen.
8.) Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Leitung der Luft vom ersten Arbeitsraum (26) in den zweiten Arbeitsraum (27) ein im
Kolben (14) angeordneter Ventilstößel (37) vorgesehen ist, welcher mittels eines im
Kolbenträger (15) geführten Ventilschiebers (35) über eine Nockenbahn (36) im Bereich
des Umkehrungselementes (18) steuerbar ist.