[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ziehen oder Bremsen von Metallbändern,
insbesondere gemeinsam aufzuwickelnden Schmalbändern mit bandweise getrennter Bremswirkung,
vorzugsweise in Bandlinien, zwischen zwei über Kettenräder endlos umlaufenden und
gegeneinander preßbaren, aus einzelnen miteinander gelenkig verbundenen, einander
paarweise ober- und unterhalb des Metallbandes gegenüberliegend angeordneten Gliedern
bestehenden, das Metallband zwischen sich einspannenden Kettensystemen.
[0002] Metallband wird in Bandbehandlungsanlagen vorzugsweise mit Treibern oder Zug- und
Bremsrollensystemen bewegt Der notwendige Bandzug wird in einer solchen Anlage neben
Treibern und Haspeln besonders mit Zug- und Bremsrollensystemen erzeugt. Dabei sind
die Rollen angetrieben und von dem Band mehr oder weniger umschlungen. Die Bandzüge
können von Rolle zu Rolle nur in ganz bestimmten Grenzen auf- bzw. abgebaut werden.
Die Bandumlenkungen erfordern zusätzlich Antriebsleistungen und sind aus metallurgischen
und technologischen Gründen unerwünscht In der Praxis werden aus Kostengründen die
Rollendurchmesser so gewählt, dass schon bei geringen Banddicken Teile des Bandes
plastisch verformt werden. Diese Nachteile sind insbesondere für dickere Bänder, für
Edelstahlbänder, für besondere Qualitäten wie Siliziumband und oberflächenempfindliche
Bänder von gravierender Bedeutung.
[0003] Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist durch die AT-A-295 974 bekanntgeworden.
Die sich beim Aufwickeln von Blechbändem, insbesondere von in Längsstreifen zerschnittenen
Blechbändem, auf einen Haspelkern ergebenden Schwierigkeiten werden dort dadurch behoben,
daß eine Reibungsbremse mit einem Bremsgenerator vereinigt wird. Dabei soll durch
das Einbeziehen einer Reibungsbremse in die Bremsvorrichtung ein Ausgleichen der Geschwindigkeitsdifferenzen
zwischen den einzelnen Bandstreifen durch Gleitreibung ermöglicht werden, d.h. zum
Aufbringen der Bremskraft wird die Kraft des Bremsgenerators durch die von der Gleitreibung
der Reibungsbremse verursachte Reibungskraft unterstützt. Die Gleitreibung stellt
sich ein, wenn ein Gleiten der nicht angetriebenen, sondern von dem durchlaufenden
Blechband mitgenommenen Bremsbänder gegenüber dem Blechband ermöglicht wird. Diese
bekannte Bremsvorrichtung setzt somit das Erzeugen und Ausnutzen von Relativbewegungen
als funktionsentscheidend voraus. Aufgrund der Relativbewegungen lassen sich Beschädigungen
der Oberfläche des Blechbandes nicht verhindern. Im Einspann- bzw. Mitnahmebereich
des Blechbandes sind zum Gegeneinanderpressen der Bremsbänder auf deren Plattenglieder
einwirkende Andrückrollen angeordnet. Bei diesen Druckrollen handelt es sich dem Prinzip
nacu um ein Aneinanderreihen von in Bandbehandlungsanlagen bekannten, zum Bewegen
von Metallband eingesetzten Treibern ; außer der Verteilung der Belastungen auf eine
der Zahl der einander gegenüberliegend angeordneten Treiberrollen entsprechende Zahl
von Andrückpunkten unterscheidet sich diese Druckrollenanordnung nicht von den bekannten
Treibern. Es kommt somit zunächst nur eine Linienberührung zustande, die sich durch
weiteres Verquetschen beim Andrücken zu einer Fläche ausbildet Diese Anflächungen
führen dazu, daß unterschiedliche Wirkdurchmesser und damit Relativbewegungen auf
der Metallband-Oberfläche entstehen. Aufgrund der Treiberfunktion der Druckrollen
kommt es außerdem zu Knickungen der Bremsbänder. Dies insbesondere jeweils dann, wenn
der Übergang zwischen zwei Plattengliedern der Bremsbänder in den Bereich der Druckrollen
gelangt.
[0004] Aus der GB-A 2 072 152 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der ein Metallband zwischen
zwei angetriebenen, endlos umlaufenden Reibsystemen eingespanntwird. Dazu sind zwei
in einem Maschinenrahmen gegenüberliegend angeordnete, von Führungs- und Antriebsrollen
umgelenkte Riemen vorgesehen, die das Metallband zwischen sich aufnehmen. Zum Spannen
wird der obere Riemen mittels eines Hydraulikzylinders gegen den gegenüberliegenden,
unteren Riemen angestellt. Der Hydraulikzylinder greift dabei an einem die Antriebsrollen
aufnehmenden Tragrahmen an, der über Federn nachgiegig abgestützt und mit einer Druckplatte
verbunden ist, die sich von oben gegen den Riemen legt; die den gegenüberliegenden
Riemen abstützende Druckplatte ist hingegen nicht anstellbar. Mit dieser bekannten
Vorrichtung lassen sich allerdings keine Zugkräfte aufbringen, da diese nämlich dort
eingebracht werden müßten, wo zum Zwecke des gewünscht guten Gleitens entlang der
Druckplatte gerade ein besonders niedriger Reibwert vorzusehen ist.
[0005] Die hier aufgeführten Nachteile werden durch die nachstehend beschriebene Kettenziehmaschine
eliminiert. Weitere Vorteile dieser Vorrichtung sind, dass der Vortrieb oberflächenschonend
erfolgt, da keine Relativbewegungen stattfinden und die spezifische Belastung sehr
gering gehalten werden kann, der Platzbedarf insbesondere bei grosser Zugdifferenz
und bei grösseren Banddicken geringer ist und auch die Kosten-rechnungen wesentlich
günstiger ausfallen.
[0006] Die Kettenzieh- und Bremsvorrichtung kann insbesondere als Bremsgerüst in Spaltanlagen
eingesetzt werden.
[0007] Beim Aufwickeln von Schmalband-Spaltstreifen auf einen Haspel entstehen aufgrund
von Dickenabweichungen, die auf die Geometrie eines gewalzten Breitbandes zurückzuführen
sind, der nebeneinander aufgewickelten Bandstreifen auf den Haspel unterschiedliche
Wickeldurchmesser und damit unterschiedliche Aufwickelgeschwindigkeiten und -spannungen.
Die dicken Bandstreifen werden daher zu stramm und die dünnen Bandstreifen zu lose
gewickelt.
[0008] Zu Erzielung einheitlicher Schmalbunde sind daher bereits Rückhalte- bzw. Bremsvorrichtungen
bekannt, die auch ohne direkte Einwirkung auf die Oberflächen der Spaltbänder mittels
Bandbremsen unterschiedliche Bandzüge beim Aufwickeln von Schmalbändern ausgleichen.
Eine bekannte Rückhaltevorrichtung (DE-PS 1804 178) besteht aus mehreren Ringen, welche
unter Reibung drehbar auf einer dem Haspel vorgeschalteten Welle angeordnet sind.
Das Bremsmoment ist durch ein axial zugeführtes Druckmittel auf eine maximale Bandspannung
einstellbar, wobei das Bremsmoment über zwischen der Ringen eingesetzte aufblasbare
Kammern mittels Reibscheiben auf die Flanken der Ringnaben übertragen wird. Beim Auftreten
von höheren Spannungen führen die entsprechenden Ringe relativ zur Welle und zu den
übrigen Ringen ausgleichende Drehbewegungen aus. Die Bauart dieser Rückhaltevorrichtungen
mit einer Vielzahl von genau zu bearbeitenden Bremsscheiben und an den Ringnaben vorgesehenen
Bremsflächen ist sehr aufwendig. Ausserdem ist von Nachteil, dass eine Einrichtung
erforderlich ist, welche den Vorzug aufbringen muss, um anschliessend eine Zugverstärkung
vornehmen zu können.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden
und eine einfache und betriebssichere Vorrichtung zum Konstanthalten der Spannung
für Spaltbänder und ungespaltene Bänder vorzusehen, ohne dass eine zusätzliche Vorzugseinrichtung
erforderlich ist. Beim Herausziehen von breitem Bandmaterial aus einem spannungslosen
Banddurchlang, wobei das Band zum seitlichen Verlaufen neigt, kann der aufwendige
Steuertreiber entfallen, da der rechtwinkelige Einlauf des Bandes durch die Verdrehbewegung
der Kettenzieh- und - bremsvorrichtung erreicht wird.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils zwei benachbarte Glieder
über eine gemeinsame Gelenkachse verbunden sind und jede Gelenkachse im Mitnahmebereich
über Rollen oder Gleitflächen an Führungsleisten zur Preßdruckübertragung abgestützt
ist. Nach weiteren Ausgestaltungen der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Glieder
Beschichtungen aufweisen, vorzugsweise einen elastischen Belag erhalten, der sich
vorteilhaft mit einer Profilierung ausstatten läßt. Mittels der Beschichtungen, wobei
sich deren Elastizität durch die Dicke sowie die Profilierung und den Härtegrad beeinflussen
läßt, kann ein hoher Reibungskoeffizient zwischen den Gliedem und dem Metallband erreicht
werden ; hingegen ergibt sich aufgrund der Abstützung der Glieder über Rollen oder
Gleitflächen ein geringer Reibungskoeffizient mit den Führungsleisten.
[0011] Hierdurch ist es möglich, das Band ohne Relativbewegung zwischen Band und Kontaktfläche
des Belages zurückzuhalten und bei empfindlichen Bändern die Oberfläche frei von allen
Veränderungen zu halten. Die Stützrollen werden über eine Anlaufkurve dem Stützbereich
zugeführt, so dass ein weiches Übernehmen des jeweiligen Kettensegmentes erreicht
wird.
[0012] Die Kettenbremsvorrichtung wird in Spaltanlagen vorzugsweise entsprechend der geringsten
Streifengeschwindigkeit eingeregelt. Die Bandstreifen mit den schnelleren Streifengeschwindigkeiten
haben eine Voreilung im Kontaktbereich der Kettenbremsvorrichtung. Die damit verbundenen
unterschiedlichen Längen des Spaltbandes werden durch die Elastizität des Belages
ausgeglichen, der zunächst gestaucht wird und im Bereich der jeweiligen Voreilung
ein Nachfedern ermöglicht. Die spezifische Spannung im Bandstreifenquerschnitt verändert
sich dabei nur unwesentlich, da die Andruckkräfte auf eine relativ grosse Fläche verteilt
werden können. In den Fig. 5-5b sind diese Verhältnisse schematisch dargestellt, wobei
nach Fig. 5 die Streifengeschwindigkeit = Umfangsgeschwindigkeit ist ; nach Fig. 5a
ist die Streifengeschwindigkeit > Umfangsgeschwindigkeit und nach Fig. 5b ist die
Streifengeschwindigkeit » Umfangsgeschwindigkeit. Weiterhin ist ein wichtiger Effekt,
dass durch die Gestaltung der Anlaufkurven eine Vorspannung auf den Belag, der zweckmässigerweise
als Stollen ausgebildet wird, gebracht werden kann.
[0013] Mit der so geschaffenen Zieh- und Rückhaltevorrichtung können die Schmalband-Spalstreifen
unabhängig von Dickenunterschieden mit gleichmässiger Spannung aufgewickelt werden.
Über die Anpresskräfte der Kettensysteme können die Zieh- bzw. Bremskräfte in weiten
Bereichen stufenlos geregelt werden. Durch die Verwendung zusätzlicher Kettenräder
bzw. Stützkonstruktionen innerhalb der Kettensysteme können die übertragbaren Kräfte
wesentlich gesteigert werden.
[0014] Die Kettenzieh- und -bremsvorrichtung ist weiterhin überall da sinnvoll einzusetzen,
wo in Bandbehandlungslinien die sogenannten S-Rollen-Einheiten verwendet werden. Ein
besonderer Vorteil besteht darin, dass der notwendige Bandzug auch bei Vorzug = 0
auf in der Praxis benötigte maximale Bandzüge gebracht werden kann.
[0015] Streckbiege-Richteinheiten erhalten vor und hinter dem Biegegerüst bis zu 5 Stück
S-Rollen, damit die notwendigen Bandzüge aufgebracht werden könien. Es ist zweckmässig
jede einzelne S-Rolle mit ei-
1em separaten GS-Antrieb bzw.- bei einer mechanischen Verkopplung mit einem GS-Ausgleichsanvieb
auszustatten. Dies ist notwendig, da aufgrund der Fertigungstoleranzen und des ungleichnässigen
Verschleisses der S-Rollenbeschichtun-
3en Relativgeschwindigkeiten vermieden werden müssen. Dies führt zu einem erheblichen
Aufwand der mechanischen und elektrischen Ausrüstung sowie zu einem grossen Platzbedarf.
Bei der Verwendung der von mir vorgeschlagenen Kettenzieh- und - bremsvorrichtung
wird nur jeweils ein Gerüst vor und hinter der Streckbiege-Richteinheit notwendig.
Es werden nur zwei GS-Antriebe benötigt.
[0016] In modernen Bandbehandlungsanlagen ist es zweckmässig, vor jeder S-Rolleneinheit
eine Bandmitten-Steuereinheit anzuordnen, damit das Band anlagenmittig der S-Rolleneinheit
zugeführt wird. Eine besondere Ausführungsform der Kettenzieh- und - bremsvorrichtung
siehtvor, dass mittels Schwenkbewegung in der Banddurchlaufebene der rechtwinklige
Einlauf des Bandes in die Vorrichtung erreicht wird. Dieser Vorgang kann automatisiert
werden.
[0017] Wird die Kettenzieh- und -bremsvorrichtung vor dem Aufwickelhaspel angeordnet, so
ist eine besondere Ausführungsform, dass die Vorrichtung entsprechend dem sich stetig
ändernden Einlaufwinkel des einlaufenden Bandes angestellt wird. Diese Anordnung hat
den Vorteil, dass der Bandrückzug unmittelbar vor dem Aufwickelhaspel aufgebracht
wird.
[0018] In der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Spannvorrichtung gemäss der
Erfindung dargestellt und zwar zeigen Fig. 1 die schematische Darstellung der Seitenansicht
und eines Schnittes entlang der Linie III-III der
Fig. 2 einer Kettenzieh- und Bremsvorrichtung mit den erfindungsgemässen Kettensystemen,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilabschnitt der Ketten mit Beschichtung
Fig. 4a einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 4 und
Fig. 5, 5a, 5b eine schematische Darstellung der Fasern in der Beschichtung an verschiedenen
Positionen.
[0019] Wird die Kettenzieh- und -bremsvorrichtung in einer Spaltlinie als Bremsgerüst eingesetzt,
so würden von einer nicht weiter dargestellten Spaltschere die Schmalbänder über einen
Schlingenspeicher mit Umlenkrolle und dann durch die Kettenbremsvorrichtung über eine
weitere Umlenkrolle dem Aufwickelhaspel zugeführt werden. Die eigentliche Kettenbremsvorrichtung
bleibt bei allen Spaltprogrammen unveränderL
[0020] Das Kettensystem wird vorzugsweise durch einen Gleichstrommotor mit nachgeschaltetem
Kammgetriebe betrieben. Die Bremsmomente werden über die Welle 2 an die Kettenräder
3 und an die Kettensegmente weitergegeben. Die Stützrollen 5 übertragen einmal die
Drehmomente und stützen die Segmente 4 im Mitnahmebereich über Führungsleisten 6a
mit Stützkurven 6 in Ein- und Auslauf ab und verspannen das Band 1 durch jeweils gegenüberliegende
Kettensegmente 4 über die Segmentbeschichtung 7, die als elastischer Belag 11 mit
einer Profilierung 12 ausgeführt sein kann.
[0021] Das untere Kettensystem 4b ist feststehend, während das obere Kettensystem 4a anstellbar
ist. Die Anpresskräfte sind regelbar. Die Vorspannung der Ketten erfolgt mittels Zylinder
8, der ein geführtes Lagergehäuse 9 verschiebt. Die oszillierend drehende Bürste 10
entfernt alle möglichen Verunreinigungen und Anhaftungen der Kontaktflächen.
[0022] Eine besondere Anwendungsform sieht vor, dass das feststehende Kettensystem als Schwingenkonstruktion
13 ausgebildet wird. Hiermit wird erreicht, dass die Kettenzieh- und -bremsvorrichtung
entsprechend dem einlaufenden Band auf einen bestimmten Winkel schräggestellt werden
kann.
[0023] Der Steuerrahmen 14 hat die Aufgabe, falls das Band nicht unter 90° auf die Segmente
4 aufläuft, die gesamte Kettenzieh- und -bremsvorrichtung in Bandebene zu verdrehen,
bis der rechtwinklige Bandeinlauf wieder hergestellt ist. Eine automatische Regelung
ist Stand der Technik.
1. Vorrichtung zum Ziehen oder Bremsen von Metallbändem (1), insbesondere gemeinsam
aufzuwickelnden Schmalbändern mit bandweise getrennter Bremswirkung, vorzugsweise
in Bandlinien, zwischen zwei über Kettenräder endlos umlaufenden und gegeneinander
preßbaren, aus einzelnen miteinander gelenkig verbundenen, einander paarweise ober-
und unterhalb des Metallbandes (1) gegenüberliegend angeordneten Gliedem bestehenden,
das Metallband zwischen sich einspannenden Kettensystemen (4a, 4b), dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei benachbarte Glieder über eine gemeinsame Gelenkachse verbunden sind
und jede Gelenkachse im Mitnahmebereich über Rollen (5) oder Gleitflächen an Führungsleisten
(6, 6a) zur Preßdruckübertragung abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (4) Beschichtungen
(7) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (4)
einen elastischen Belag (11) erhalten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Belag (11)
mit einer Profilierung ausgestattet ist.
5.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (6a)
Einlauf- und Auslaufkurven bzw. Schrägen (6) besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5; gekennzeichnet durch einen sie tragenden Steuerrahmen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine sie tragende Schwingenkonstruktion.
1. Dispositif pour la traction ou le freinage de bandes métalliques (1), notamment
de bandes étroites à enrouler simultanément avec un freinage individuel par bande,
de préférence selon des bandes linéaires, entre deux systèmes à chaînes (4a,4b) sans
fin circulant sur des roues dentées et serrables l'un contre l'autre, composés de
maillons de chaîne articulés l'un à l'autre et agencés par paires de maillons mutuellement
opposés au-dessus et en dessous de la bande métallique (1), et serrant celle-ci entre
eux, caractérisé en ce que chaque fois deux maillons adjacents sont reliés par un
axe d'articulation commun et en ce que chaque axe d'articulation prend appui, dans
la zone d'entraînement, via des galets (5) ou des surfaces de glissement, sur des
profilés de guidage (6,6a) en vue de la transmission d'une pression de serrage.
2. Dispositif selon la revendications 1 caractérisé en ce que les maillons (4) sont
munis de revêtements (7).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2 caractérisé en ce que les maillons (4)
sont munis d'un revêtement élastique (11).
4. Dispositif selon la revendication 3 caractérisé en ce que le revêtement élastique
(11) est muni d'un profilage.
5. Dispositif selon la revendication 1 caractérisé en ce que le profilé de guidage
(6a) comporte des courbes d'entrée et de sortie ou des guides inclinés (6).
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5 caractérisé par un cadre orientable
le portant.
7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6 caractérisé par un bâti basculable
le portant.
1. Apparatus for pulling or braking metal strips (1), especially narrow strips to
be reeled jointly and with a separate braking action for each strip, preferably in
strip lines, between two chain systems (4a,4b) which circulate endlessly around chain
wheels, can be pressed against each other, consist of individual links connected to
one another in an articulated manner and arranged in pairs opposite each other above
and below the metal strip (1), and clamp the metal strip between them, characterised
in that two adjacent links are in each case connected via a common hinge pin, and
each hinge pin is supported in the driving region on guide bars (6,6a) via rollers
(5) or sliding surfaces in order to transfer a pressing force.
2. Apparatus according to claim 1, characterised in that the links (4) have coverings
(7).
3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterised in that the links (4) receive
an elastic facing (11).
4. Apparatus according to claim 3, charaterised in that the elastic facing (11) is
provided with a profiling.
5. Apparatus according to claim 1, characterised in that the guide bar (6a) possesses
inlet and outlet curves, and inclines (6).
6. Apparatus according to claims 1 to 5, characterised by an adjusting frame carrying
the device.
7. Apparatus according to claim 1 to 5, characterised by a pivotably mounted structure
carrying the device.