(19)
(11) EP 0 088 455 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
14.09.1983  Patentblatt  1983/37

(21) Anmeldenummer: 83103833.6

(22) Anmeldetag:  25.02.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3D03D 15/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE LU NL SE

(62) Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ:
81101344.0 / 0036498

(71) Anmelder:
  • Berger, Johann
    D-7071 Alfdorf (DE)
  • Berger, Josef
    D-7070 Schwäbisch Gmünd-Grossdeinbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Berger, Johann
    D-7071 Alfdorf (DE)
  • Berger, Josef
    D-7070 Schwäbisch Gmünd-Grossdeinbach (DE)

(74) Vertreter: Schroeter, Helmut et al
Schroeter & Lehmann Patentanwälte Postfach 71 03 50
D-81453 München
D-81453 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines lockeren Gewebes


    (57) Ein Verfahren zur Herstellung eines Gewebes, dessen Kettfäden dazu bestimmt sind, in einem späteren Arbeitsgang, nach dem Herausziehen des oder der Schußfäden, einer Maschine zur Herstellung von flächigem Textilgut zugeführt zu werden. Das Gewebe hat eine gegenüber normalen Geweben geringe Schußdichte (Lockerware). Die Lockerware enthält mindestens einen Schußfaden, der in Form herausziehbarer Schußschlaufen eingetragen ist. Die geschlossenen Enden der Schußschlaufen sind durch eine aufziehbare Maschenreihe gesichert. Während die Lockerware dazu verwendet werden soll, Fertigwaren-Webmaschinen mit den erforderlichen Kettfäden zu versorgen, soll durch die vorliegende Erfindung der Aufwand vermieden werden, der nötig ist, um die frisch hergestellten oder frisch veredelten Fäden aufzuwickeln, vor Lockerwaren-Webmaschinen wieder abzuwickeln und die Spulenkörper zurückzutransportieren. Erfindungsgemäß wird die Lockerware unmittelbar im Anschluß an eine Fadenherstell-oder -bearbeitungsmaschine erzeugt. Die Erfindung betrifft ferner konstruktive Maßnahmen an einer Lockerwaren-Webmaschine, die eine hohe Produktionsgeschwindigkeit ermöglichen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Gewebes, dessen Kettfäden dazu bestimmt sind, in einem späteren Arbeitsgang einer Maschine zur Herstellung von flächigem Textilgut zugeführt zu werden, im übrigen mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Maschinen zur Herstellung von flächigem Textilgut werden im folgenden "Fertigwaren-Herstellmaschinen" genannt. Dies können insbesondere Webmaschinen oder Kettenwirkmaschinen sein, allgemein jede Maschine, die eine Schar paralleler Fäden verarbeitet. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Herstellung eines lockeren Gewebes, das im folgenden "Lockerware" genannt wird.

    [0002] Der Begriff "Fäden" soll Monofile, Garne, Zwirne, Bändchen und ähnliches sowie auch elastisches Material einschließen. Der Begriff "flächiges Textilgut" soll Gewebe und Gewirke einschließen, auch schlauchförmige, sowie Netze. Die Gewirke können auf Kettenwirkmaschinen oder entsprechenden Häkelmaschinen hergestellt werden.

    [0003] Aus der DE - Al - 2 726 181 ist es bekannt, zur Herstellung einer Lockerware in eine Schar von Kettfäden mit relativ geringer Schußdichte Schußfäden in Form herausziehbarer Schußschlaufen einzutragen und die geschlossenen Enden der Schußschlaufen durch eine aufziehbare Maschenreihe miteinander zu verhäkeln. Man erhält so ein lockeres Gewebe, aus dem der Schußfaden zur Freilegung der Kettfäden wieder herausgezogen werden kann. Das bekannte Verfahren wird angewandt, um die Kettfäden einer Behandlung zu unterziehen, sie z.B. zu färben. Anschließend wird der Schußfaden entfernt, und die Kettfäden werden auf einzelne Wickel gewickelt.

    [0004] Gegenstand der europäischen Patentanmeldung 81 101 344.0 mit gleichem Prioritätstag wie die vorliegende Anmeldung ist es, ein solches Verfahren dazu auszunutzen, die bisher üblichen Kettbäume an Fertigwaren-Herstellmaschinen überflüssig zu machen. Die Nachteile der Verwendung von Kettbäumen sind im einzelnen in dieser Anmeldung erläutert. Kurz gesagt muß die Fertigwaren-Herstellmaschine immer dann stillgesetzt werden, wenn ein Kettbaum-leergelaufen ist, damit er durch einen neuen ersetzt werden kann und alle Fäden wieder neu angeknüpft werden können. Dies bedingt einen Ausfall an Fertigungszeit, der umsomehr ins Gewicht fällt, je schneller die Fertigwaren-Herstellmaschine arbeitet.Ferner bedingen Kettbäume Lagerraum und Transportkosten.

    [0005] Werden andererseits die Kettfäden unmittelbar von einem Spulengatter zugeführt, so sind dafür viel Raum und hohe Investitionskosten erforderlich. Auch die Spulen des Gatters laufen leer und müssen durch neue ersetzt werden, was wiederum Stillstand für die Anknüpfvorgänge erfordert.

    [0006] Nach der genannten europäischen Patentanmeldung werden Kettbäume und Spulengatter dadurch überflüssig gemacht, daß den Fertigwaren-Herstellmaschinen Kettfäden aus einer Lockerware zugeführt werden, wobei die Schußschlaufen unmittelbar vor dem Zuführen zu den Fertigwaren-Herstellmaschinen aus der Lockerware gezogen werden.

    [0007] Durch die Verwendung von Lockerware kann man das Aufwickeln auf Kettbäume, den Transport der Kettbäume in ein Zwischenlager und von dort zu den Fertigwaren-Herstellmaschinen vermeiden. Bei normalem Herstellungsgang wurde aber jeder neu hergestellte oder veredelte Faden zunächst auf eine Spule gewickelt. Die Spulen mußten zu einem Fertigungsbetrieb transportiert, dort zwischengelagert und die leeren Spulen zurücktransportiert werden.

    [0008] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Aufwickeln des neu hergestellten oder veredelten Fadens auf Spulen überhaupt zu vermeiden.

    [0009] Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 gelöst.

    [0010] Wird die Lockerware nach Anspruch 1 unmittelbar im Anschluß an eine Fadenherstell- oder -bearbeitungsmaschine oder mehrere derartige Maschinen hergestellt, so vermeidet man nicht nur das Aufwickeln auf Spulen, sondern darüberhinaus auch den Transport der Spulen und Rücktransport der Spulenkörper sowie Lagerkosten. Man vermeidet ferner die Verwendung eines Spulengatters vor der Lockerwaren-Webmaschine: Man vermeidet weiter die Vorgänge des Anknüpfens neuer Spulen, wenn die alten leergelaufen sind und damit den notwendigen Stillstand der Lockerwaren-Webmaschine. Es ergeben sich somit erhebliche Einsparungen an Zeit und Kosten, was zu einer drastischen Senkung des Preises der Lockerware und damit auch des Preises der Fertigware führt.

    [0011] Selbstverständlich muß auch die Lockerware transportiert werden. Dies kann aber in relativ großen Behältern geschehen. Die Lagerung in einem Behälter gegenüber dem Aufwickeln auf eine Spule hat den entscheidenden Vorteil, daß beide Enden der Lockerware zugänglich sind. Während man das eine Ende der Fertigwaren-Herstellmaschine zuführt, kann man das andere Ende bereits mit dem einen Ende von Lockerware verbinden, die in einem andere Behälter lagert. Dieser Vorgang kann während der Arbeit der Fertigwarenherstellmaschine durchgeführt werden, bedingt also keinen Maschinenstillstand.

    [0012] Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer Lockerware, wobei die Vorrichtung insbesondere, aber nicht notwendigerweise, unmittelbar im Anschluß an mindestens eine der genannten Fadenherstell- oder -bearbeitungsmaschinen angeordnet wird. Bei sehr geringer Schußdichte und hoher Abzugsgeschwindigkeit der Lockerware in der Lockerwaren-Webmaschine bewegt sich die fertige Lockerware so schnell, daß es normalerweise nicht mehr möglich wäre, die Sicherungsmaschen auf einer Wirknadel einwandfrei herzustellen. Ein auf der Nadel hängender Henkel für eine Masche würde nämlich von der abgezogenen Lockerware gegen die Einspannstelle der Wirknadeln gezogen werden. Eine Masche wäre dann nicht mehr abzuschlagen.

    [0013] Dieses Problem wird durch die Erfindung nach Anspruch 2 gelöst. Der dort erwähnte Umlenkstab sorgt dafür, daß trotz der geringen Schußdichte, (z.B. nur eine Schußschlaufe je 10 cm Warenlänge) und bei der hohen Webgeschwindigkeit die Maschen noch einwandfrei abgeschlagen werden können.

    [0014] Bis zur Sicherung der eingetragenen Schußschlaufen durch eine Masche läßt sich die Schlaufe nach Anspruch 3 durch einen besonderen Bauteil, nämlich einen Schußfadenrückhalter, festhalten, wodurch eine einwandfreie Herstellung der Schußschlaufen und ihrer Maschen sichergestellt wird.

    [0015] Ausführungsbeispiele mit weiteren Merkmalen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben:

    Figur 1 und 2 zeigen schematisch an sich bekannte Web- und Wirkarten zur Herstellung von Lockerware.

    Figur 3 und 4 zeigen perspektivisch Einzelteile einer Lockerwarenwebmaschine.

    Figur 5 und 6 sind Prinzipdarstellungen der Herstellung einer Lockerware auf einer Webmaschine nach der Erfindung mit einer aus den Schußschlaufen gebildeten Maschenreihe in zwei Herstellunsphasen.



    [0016] Die Lockerware wird auf einer noch zu beschreibenden Webmaschine gewebt. Sie wird aus Fäden hergestellt, die aus einer Fadenherstellmaschine oder einer Fadenbearbeitungsmaschine austreten, auch aus einer Gummiumspinnmaschine, wenn elastische Fäden gewünscht sind. Wird Lockerware benötigt, die mehr Kettfäden hat, als eine der genannten Maschinen liefern kann, so können mehrere derartige Maschinen synchron angetrieben werden und dann gemeinsam die erforderlichen Kettfäden liefern. Die Lockerware wird geordnet oder ungeordnet in Behälter gefüllt und so an Betriebe geliefert, die Fertigware herstellen.

    [0017] Figur 1 und 2 zeigen verschiedene Möglichkeiten, nach an sich bekannten Verfahren Lockerband zu weben. Nach Figur 1 werden in eine Schar 1 von Kettfäden von links her Schußschlaufen 3 eingetragen, und zwar so, daß die geschlossenen Enden 3.1 der Schußschlaufen rechts überstehen.

    [0018] Die Webverfahren nach Figur 1 und 2 eignen sich für Schußdichten bis herab zu 1 Schußschlaufe je 10 cm Warenlänge, und eventuell noch geringere Schußdichten. Nach Figur 1 wird die Lockerware mit einer Maschenreihe 7 versehen, die aus dem Schußfaden 9 selbst unter Verwendung einer Wirknadel 11 gebildet wird. Zur Erzielung besonders geringer Schußdichten kann das Verfahren beidseitig angewandt werden. Von rechts nach links eingetragene Schußschlaufen können an der linken Seite durch eine zweite Maschenreihe festgelegt werden. Die Maschenreihe 7 ist zusammen mit den Schußschlaufen 3 aufziehbar. Entfernt man die Wirknadel 11 in Figur 3, so kann man die oberste Schußschlaufe 3 nach links herausziehen. Es folgt dann die nächstuntere, wobei die zugehörige Masche ebenfalls aufgezogen wird.

    [0019] Figur 2 zeigt die Herstellung einer Lockerware unter Verwendung eines Hilfsfadens 13. Hier wird eine Maschenreihe 7' aus den Schußschlaufen 3 und dem Hilfsfaden gebildet. Zum Aufziehen muß man einerseits den Hilfsfaden 13, andererseits den Schußfaden 2 herausziehen. Unter Verwendung von zwei Schußfäden können von rechts und von links her Schußschlaufen eingetragen werden, und beide können durch je einen Hilfsfaden in je einer Maschenreihe festgelegt werden.

    [0020] Figur 3 bis 6 zeigen die Herstellung einer relativ schmalen Lockerware auf einer Nadelbandwebmaschine. Von einer Fadenherstellmaschine oder Fadenbearbeitungsmaschine wird eine Schar 1 von Kettfäden der Nadelbandwebmaschine zugeführt. Sie hat unter anderem eine Schußfaden-Eintragnadel 70, eine Wirknadel 11 und ein Riet oder Webblatt 74. Die Wirknadel ist in Band-Längsrichtung zwischen ihren beiden Endstellungen verschiebbar, die in Figur 5 und 6 dargestellt sind. Maschinenfest und lotrecht zur Bandebene ist ein Umlenkstab 76 in Form eines Keramikzylinders dicht neben der Wirknadelbahn angebracht, und zwar dicht hinter der Anschlagstelle 77 des Riets 74 (Fig.6).

    [0021] Auf der der Wirknadel gegenüberliegenden Seite der Warenbahn ist ein winkelförmiger Schußfadenrückhalter 78 (auch "Fadenstecher" genannt) um eine waagerechte Achse 80 schwenkbar angeordnet. Figur 4 zeigt seine beiden Extremstellungen. Er hat unterhalb seines kugelförmigen Endes 82 eine Einschnürung 83 zur sichereren Führung des Schußfadens 2.

    [0022] Wirkungsweise:

    In der Stellung nach Figur 5 läuft der vom Gewebe herkommende Schußfaden 2.1 um die Einschnürung des Schußfadenrückhalters 78, der seine obere Lage einnimmt. Die Schußfaden-Eintragnadel 70 hat eine Schlaufe 3 des Schußfadens nach rechts eingetragen, und der Kopf 11.1 der Wirknadel 11 hat gerade das Stück 2.2 des Schußfadens ergriffen und beginnt sich in Abzugsrichtung (Pfeile 85, 86) zu bewegen. Auf dem Schaft der Wirknadel 11 befindet sich von der vorangehenden Maschenbildung noch eine Schußschlaufe 3.2. Während die gewebte Lockerware 17 abgezogen wird, bewegt sich die Wirknadel in ihre Endstellung nach Figur 6, wobei aus der vorher gebildeten Schlaufe 3.2 eine Masche gebildet und abgeschlagen wird. Es wird eine neue Schlaufe 3.3 gebildet, die eine Verlängerung der Schußschlaufe 3 ist. Die Schlaufe 3.3 wird vom Kopf 11.1 der Wirknadel um den Umlenkstab 76 herum in Abzugsrichtung (Pfeil 85) gezogen. Der Schußfadenrückhalter 78 hat sich abwärts bewegt und den Schußfaden 2.1 freigegeben, so daß nun im Gewebe vorübergehend eine lockere Schlaufe 92 liegt. Nach Rietanschlag und Fachumstellung wiederholt sich der Vorgang, wobei durch den schnellen Warenabzug die Schlaufe 92 straffgezogen wird.



    [0023] Lockerware größerer Breite wird ebenfalls unter Eintragung von Schußschlaufen hergestellt. Hierzu dienen jedoch anstelle der in Figur 5 und 6 dargestellten Eintragnadel 70 andere bekannte Organe.

    [0024] Sollen die Lockerbänder eine große Anzahl von Kettfäden enthalten, so können die Fäden von mehreren synchron arbeitenden Fadenherstell- oder -bearbeitungsmaschinen geliefert werden.


    Ansprüche

    1. Verfahren zur Herstellung eines Gewebes, dessen Kettfäden dazu bestimmt sind, in einem späteren Arbeitsgang, nach dem Herausziehen des oder der Schußfäden, einer Maschine zur Herstellung von flächigem Textilgut zugeführt zu werden, wobei das Gewebe folgende Merkmale hat:

    a) es hat eine gegenüber normalen Geweben geringe Schußdichte (Lockerware);

    b) es enthält mindestenns einen Schußfaden, der in Form herausziehbarer Schußschlaufen eingetragen ist;

    c) die geschlossenen Enden der Schußschlaufen sind durch eine aufziehbare Maschenreihe gesichert,


    dadurch gekennzeichnet, daß die Lockerware unmittelbar im Anschluß an eine Fadenherstellmaschine oder Fadenbearbeitungsmaschine oder mehrere synchron arbeitende derartige Maschinen hergestellt wird.
     
    2. Vorrichtung zur Herstellung einer Lockerware mit den Merkmalen a bis c von Anspruch 1, insbesondere unmittelbar im Anschluß an mindestens eine der genannten Fadenherstell- oder -bearbeitungsmaschinen, wobei die Vorrichtung folgende Merkmale hat:

    a) Sie ist eine Webmaschine (Lockerwaren-Webmaschine) mit mindestens einem Schußschlaufen-Eintragorgan (70);

    b) jedem Schußschlaufen-Eintragorgan (70) ist eine Wirknadel (11) zugeordnet, die neben dem vom Schußschlaufen-Eintragorgan zuletzt erreichten Rand der Warenbahn bewegbar angebracht ist;

    c) derart, daß sie das geschlossene Ende einer eingetragenen Schußschlaufe (3) festhält und nach Umstellung des Webfaches wieder freigibt,
    gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

    d) die Lockerwarenwebmaschine hat einen mit der Wirknadel zusammenwirkenden Umlenkstab (76) für die vom Kopf (11.1) der Wirknadel erfaßten Schußschlaufen (3.2, 3.3);

    e) der Umlenkstab ist quer zur Ebene der Warenbahn, zwischen der Warenbahn und der Wirknadelbahn angeordnet, und zwar, in Abzugsrichtung betrachtet, unmittelbar nach der Rietanschlagstelle (77).


     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

    a) An der Lockerwarenwebmaschine, und zwar an der dem Schußschlaufenrückhalter gegenüberliegenden Seite der Warenbahn ist ein Schußfadenrückhalter (78) auf und ab bewegbar angeordnet;

    b) derart, daß er beim Schußeintrag eine Schlaufe (92) festhält, die aus dem vom Gewebe herkommenden Schußfaden (9.1) und dem neu eingetragenen Schußfaden (9.2) gebildet ist und diese Schlaufe beim Rücklauf des Schußeintragorgans (70) wieder freigibt.


     




    Zeichnung