[0001] Die Erfindung betrifft ein platten-, folien- oder bandförmiges Trägermaterial für
Offsetdruckplatten aus Aluminium oder seinen Legierungen mit einer ein- oder beidseitig
aufgerauhten Oberfläche, deren Struktur eine Kombination von 6 Parametern aufweist.
Außerdem betrifft sie ein Verfahren zur Erzeugung dieser Struktur und die Verwendung
dieser Materialien zur Herstellung von mindestens eine strahlungsempfindliche Schicht
tragenden Offsetdruckplatten, von denen Reproduktionen von Halbtonvorlagen ohne Aufrasterung
hergestellt werden können.
[0002] Nahezu alle modernen Druckarbeiten, die mit Tonwertunterschieden zwischen den einzelnen
Bereichen der bedruckten Fläche arbeiten, werden nach einem autotypischen Verfahren,
d. h. unter Aufrasterung der Halbtonvorlage, durchgeführt. Bei diesem Verfahren drucken
voneinander getrennte Volltonflächen, die kleine kompakte Punkte sind, deren Größe
in direkter Verbindung zu den reproduzierenden Tonwerten der Halbtonvorlage variiert.
Die Punkte sind jedoch so klein, daß sie beim Betrachten aus normaler Entfernung für
das bloße Auge nicht als Punkte zu erkennen sind, vielmehr rufen ihre Größenunterschiede
und ihre Dichte den optischen Eindruck von unterschiedlichen Tonwerten hervor. Zum
Aufrastern wird bekanntlich ein strahlungsempfindliches Material in beispielsweise
einer Reprokamera durch ein Raster, das sich auf Glas oder Folie befindet, mit dem
Bild der zu reproduzierenden Vorlage belichtet. Dieses Raster zerlegt dann die einzelnen
Tonwerte in Punkte von unterschiedlicher Größe. Die Aufrasterung wird beim photomechanischen
Drucken, bei dem Drucke in großer Zahl verlangt werden, nahezu universell eingesetzt.
Trotzdem läßt dieses Verfahren teilweise auch zu wünschen übrig, da durch die Aufrasterung
manches von der Schärfe, der Farbreinheit und dem Detail der Bildvorlage verlorengeht.
Die Raster haben etwa zehn Linien pro mm, d. h. einen Linienabstand von 100 pm für
einen Druck von verhältnismäßig hoher Qualität. Alle Tonwerte sind herabgesetzt, und
die endgültigen Andrucke können dem Vergleich mit dem Original nicht in allen Einzelheiten
standhalten. Ein weiterer Nachteil des autotypischen Verfahrens ist der sogenannte
Moire-Effekt, der dann auftreten kann, wenn das Raster in seiner Ausrichtung geringfügig
von der Ausrichtung eines regelmäßigen Musters auf dem Bild abweicht und/oder wenn
beim Übereinanderkopieren geringfügige Abweichungen in der Paßgenauigkeit von mindestens
zwei aufgerasterten Bildern vorhanden sind. Dadurch wird die Reproduktion der Vorlage
in einer gewöhnlich nicht erwünschten Weise beeinflußt. Weiterhin ist nachteilig,
daß die Herstellung der notwendigen Rasterfilme verhältnismäßig teuer ist.
[0003] Es ist bereits bekannt, nicht aufgerasterte Halbtonbilder von Offsetdruckformen mit
Trägermaterialien zu drukken, die Aluminiumplatten mit fein aufgerauhter Oberfläche
sind. In diesem Fall wird "vom Korn" der Platte gedruckt, und das Druckverfahren wird
als "rasterloser Offsetdruck" bezeichnet. Dabei treten die obengenannten Nachteile
nicht auf, stattdessen zeigt sich aber ein anderer Nachteil darin, daß bei diesem
Verfahren nur relativ wenig Tonwertabstufungen wiedergegeben werden können. Außerdem
gibt es bisher kein Verfahren, nach dem Druckplatten in zuverlässig reproduzierbarer
Weise angefertigt werden können. Die mit einer aus einem solchen Träger hergestellten
Druckform zu erzielende Auflage ist darüber hinaus verhältnismäßig niedrig. Man kennt
auch verschiedene Verfahren zur Herstellung solcher strahlungsempfindlichen Beschichtungen,
die auf einen Träger aufgebracht und durch eine Halbtonvorlage belichtet werden und
dann im wesentlichen ein Halbtöne aufweisendes Bild ergeben, d. h. ein Bild mit einem
langen Tönwertumfang bzw. Graustufung. Die Herstellung einer solchen Beschichtung
allein ist jedoch noch nicht ausreichend, denn die Qualität jeder Graustufe auf dem
Stufenkeil muß auf Klarheit des Bildes und Feinheit der Aufrauhung innerhalb jeder
Stufe untersucht werden, und es muß außerdem festgestellt werden, ob mit einer so
beschichteten Platte viele tausend gleichbleibend gute Drucke hergestellt werden können.
Es hat sich dabei herausgestellt, daß die Oberflächentopographie des Trägers ein kritischer
Punkt ist, wenn man diesen Effekt erreichen will. Im Stand der Technik werden beispielsweise
folgende Methoden zur Herstellung von Reproduktionen beschrieben, die von Halbtöne
aufweisenden Vorlagen ohne Aufrauhung hergestellt werden können: In der US-A 3 282
208 wird eine Druckplatte mit positivarbeitender strahlungsempfindlicher Schicht beschrieben,
die mit Licht von einer Halbtonvorlage bestrahlt wird, ohne daß ein Raster zwischengeschaltet
wird. Nach dem Entwickeln wird die Druckplatte so mit Druckfarbe behandelt, daß Bilder
resultieren, die der Vorlage entsprechende Halbtöne aufweisen. Es wird ausgeführt,
daß die Belichtungszeit ein wichtiger Parameter ist, der für jeden speziellen Fall
ermittelt werden muß; auch der Zusammensetzung des Entwicklers, beispielsweise deren
Auswirkung auf den pH-Wert, wird große Bedeutung beigemessen; weitere Faktoren für
die Durchführbarkeit der Übertragung von Halbtonbildern ohne Aufrasterung der Vorlage
sind besonders dünne strahlungsempfindliche Schichten und spezielle Druckfarben. Als
Trägermaterialien für die Druckplatten werden meist mechanisch aufgerauhte Aluminiumfolien
eingesetzt, aber auch anodisch oxidiertes Aluminium findet Verwendung.
[0004] Aus der DE-B 18 13 445 ist ein strahlungsempfindliches Reproduktionsmaterial bekannt,
dessen strahlungsempfindliche Schicht in dichter Anordnung mit Vertiefungen versehen
ist, deren Ausdehnungen an der Oberfläche der Kopierschicht einen Durchmesser von
1 bis 50 µm, bevorzugt von 5 bis 10 um, aufweisen und mit Annäherung an die Grundfläche
der Kopierschicht kleiner werden. Eine derartige Oberflächenmodifizierung ist aber
aufwendig, da. sie in der Großproduktion von vorbeschichteten Druckplatten, aber auch
bei der Beschichtung von Trägermaterialien beim Verbraucher selbst, einen zusätzlichen
Arbeitsgang erfordert. Als Trägermaterial wird entweder glattes oder bis zu einer
Rauhtiefe von etwa 2 um aufgerauhtes Aluminium verwendet. Durch das Vorhandensein
der Vertiefungen soll eine tongetreue Übertragung von Halbtonbildern ohne Aufrasterung
der Vorlage möglich sein.
[0005] Das Trägermaterial für Druckplatten gemäß der DE-B 18 13 485 (= GB-B 1 293 162) weist
eine aufgerauhte Oberfläche auf, deren Erhebungen im wesentlichen von halbkugel- oder
kugelkappenförmiger Gestalt sind und einen Grundkreisdurchmesser von nicht mehr als
60 µm, bevorzugt von 5 bis 10 µm, aufweisen. Die Höhe der Erhebungen soll mindestens
ein Drittel ihres Durchmessers betragen, sie liegt insbesondere bei 2 bis 6 µm. Die
nach üblichen Verfahren mechanisch aufgerauhten Aluminiumträgermaterialien müssen
in ihrer zu spitzen Oberflächenstruktur eingeebnet werden, beispielsweise durch thermisches
Abschmelzen oder durch Polieren; als Varianten werden eine Schabe- oder Prägetechnik
vorgeschlagen, d. h. ebenfalls Verfahren, die großtechnisch zu aufwendig bzw. zu langsam
für kontinuierlich laufende Bandanlagen sind. Eine ebenfalls erwähnte elektrochemische
Aufrauhmethode in Alkaligluconat und Alkalihydroxid enthaltenden wäßrigen Elektrolyten,
die zu glänzenden Strukturen mit Birnenschalenmustern führt, ist jedoch für ein kontinuierlich
arbeitendes Verfahren ungeeignet und führt außerdem nicht zu einer praxisgerechten
Aufrauhtopographie. Durch das Vorhandensein der speziellen Aufrauhstruktur soll nach
Aufbringen einer strahlungsempfindlichen Schicht eine tongetreue Übertragung von Halbtonbildern
ohne Aufrasterung der Vorlage möglich sein.
[0006] Das Verfahren zur Herstellung von solchen Aluminiumträgermaterialien nach der DE-A
23 08 196 (= US-A 3 861 917), die geeignet sind, nach Aufbringen einer strahlungsempfindlichen
Schicht, ohne Aufrasterung tongetreue Reproduktionen von Halbtonvorlagen zu liefern,
wird zwingend in drei Stufen durchgeführt. Zunächst wird die Aluminiumoberfläche elektrochemisch
in verdünnter wäßriger HC1-Lösung aufgerauht bis eine Rauhtiefe von 1 bis 15 µm, bevorzugt
von 2 bis 12 µm, erhalten wird. Die zweite Stufe ist eine anodische Oxidation in wäßriger
H
2S0
4-Lösung. Abschließend wird die Platte in kochendem Wasser oder mit einem hydrophilen
Polymeren, wie Polyacrylsäure, versiegelt. Die eingesetzten strahlungsempfindlichen
Schichten sind negativ-arbeitende Schichten.
[0007] In der GB-B 1 591 988 wird ein Verfahren zur Herstellung von Druckformen beschrieben,
von denen so gedruckt werden kann, daß eine tongetreue Reproduktion von Halbtonvorlagen
ohne Aufrasterung der Vorlage möglich ist. Das Verfahren umfaßt zwingend zwei Stufen,
nämlich a) das Aufbringen einer positiv-arbeitenden strahlungsempfindlichen Schicht
mit einem Gehalt an Naphthochinondiazidestern und einem alkalilöslichen Harz im Verhältnis
1:1 bis 1:6,5 auf einen aufgerauhten Träger, und b) Entwikkeln der belichteten Schicht
mit einem Entwickler, der 75 bis 99,5 Vol.-% einer wäßrig-alkalischen Lösung und 0,5
bis 25 Vol.-% eines mit Wasser mischbaren organischen Lösemittels enthält. Das Trägermaterial
wird elektrochemisch aufgerauht und hat einen Oberflächen-Rauhheitsgrad von 2,5 bis
12 m
2 pro m
2 (gemessen durch Gasadsorption). Der Stufe der elektrochemischen Aufrauhung kann auch
noch eine anodische Oxidation angeschlossen werden.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Trägermaterial auf der Basis von Aluminium
vorzuschlagen, mit dem nach Aufbringen einer strahlungsempfindlichen Beschichtung
ein Reproduktionsmaterial entsteht, das es ermöglicht, Halbtöne aufweisende Vorlagen.
ohne Aufrasterung tongetreu zu reproduzieren. Dabei soll es möglich sein, das Trägermaterial
in modernen kontinuierlich arbeitenden Bandanlagen herstellen zu können, und auch
bezüglich der Auswahl der aufzubringenden strahlungsempfindlichen Schicht nicht zu
sehr eingeschränkt zu sein, d. h. beispielsweise sowohl negativ- als auch positivarbeitende
strahlungsempfindliche Schichten verwenden zu können, in denen handelsübliche strahlungsempfindliche
Verbindungen, Harze und/oder weitere Hilfsstoffe eingesetzt werden können.
[0009] Die Erfindung geht aus von einem platten-, folien- oder bandförmigen Trägermaterial
für Offsetdruckplatten mit einer ein- oder beidseitig aufgerauhten Oberfläche. Das
erfindungsgemäße Trägermaterial ist dann dadurch gekennzeichnet, daß in der Struktur
der aufgerauhten Oberfläche
a) das arithmetische Mittel Da der Verteilung der Lochdurchmesser im Bereich von 0,5 bis 4,0 um liegt,
b) mindestens 99 % aller Löcher einen Durchmesser D99 von maximal 10 µm haben,
c) die Richtungsabhängigkeit Dd der Lochdurchmesser maximal 10 % beträgt,
d) die keine oder nur Löcher von maximal 0,5 um Durchmesser aufweisenden Teile A der
Oberfläche weniger als 20 % der Oberfläche ausmachen,
e) die Mittenrauhwerte Ra der Oberfläche im Bereich von 0,2 bis 1,4 µm liegen, und
f) die Richtungsabhängigkeit Rd der Rauhwerte maximal 10 % beträgt.
[0010] Einzelne dieser Parameter liegen bereits bei handelsüblichen Trägermaterialien für
Offsetdruckplatten in den angegebenen Bereichen, es ist jedoch bisher kein Trägermaterial
gefunden worden, das in allen diesen Parametern mit dem erfindungsgemäßen Trägermaterial
übereinstimmt.
[0011] In bevorzugten Ausführungsformen liegen die Parameter a) D
a im Bereich vom 0,5 bis 3,0 µm, insbesondere von 1,0 bis 3,0 µm, b) D
99 bei maximal 8 um, c) D
d bei maximal 5 %, d) A bei maximal 10 %, e) R im Bereich von 0,8 bis 1,2 µm und f)
R
d bei maximal 5 %. Außerdem sollten mindestens 95 % aller Löcher einen Durchmesser
D
95 von maximal 8 µm, insbesondere von maximal 6 um haben. Verwendung finden diese Trägermaterialien
insbesondere bei der Herstellung von ein- oder beidseitig eine strahlungsempfindliche
Schicht tragenden Offsetdruckplatten, von denen Reproduktionen von Halbtonvorlagen
ohne Aufrasterung hergestellt werden sollen. Die strahlungsempfindliche Schicht sollte
bevorzugt einen außergewöhnlich ausgedehnten Tonwertumfang zeigen, wobei die Herstellung
solcher Schichten bekannt ist. Der Tonwertumfang ist jedoch nur eines von mehreren
Kriterien, die beachtet werden müssen, wenn ohne Zwischenschaltung eines Rasters gedruckt
werden soll. Es muß beispielsweise auch eine hohe Auflösung innerhalb jeder Graustufe
eintreten, und es muß von der Druckform relativ lang ohne nennenswerte Bildverschlechterung
gedruckt werden können. Ein ganz entscheidender Faktor für die Herstellung einer marktgerechten
Druckplatte auf dem Gebiet des rasterlosen Offsetdrucks ist offensichtlich die Oberflächentopographie
des Trägermaterials. Im folgenden sollen deshalb die das erfindungsgemäße Trägermaterial
charakterisierenden Parameter näher erläutert werden.
[0012] Die Aufrauhung der Oberfläche kann nach verschiedenen Verfahren analysiert und gemessen
werden. Zu den Standardverfahren gehören dabei die Betrachtung unter einem Raster-Elektronenmikroskop
sowie Instrumentenmessungen, wie z. B. mit einem Profilometer, das eine lineare Strecke
auf der Platte mit einer hochempfindlichen Nadel abtastet. Die Durchmesser der durch
das Aufrauhen entstandenen Löcher werden anhand von Fotos ermittelt, die mit 1000-
bis 2000facher Vergrößerung durch ein Raster-Elektronenmikroskop mit senkrecht zur
Aluminiumoberfläche einfallendem Elektronenstrahl aufgenommen werden. Für jede Probe
wird eine repräsentative quadratische Fläche mit mindestens eintausend Löchern für
die Messung ausgewählt. Der Durchmesser jedes Loches wird in der Ebene der Oberfläche
sowohl parallel als auch senkrecht zur Walzachse bzw. Bandrichtung des Aluminiums
gemessen. Als Durchmesser wird die quer über das Loch auf der jeweiligen Achse gemessene
maximale Länge angenommen und aufgezeichnet. Alle Durchmesser unter 0,5 um werden
bei den nachfolgenden Parameterbestimmungen nicht berücksichtigt. Die arithmetischen
Mittel der Durchmesser in paralleler und senkrechter Richtung werden getrennt berechnet.
[0013] Das arithmetische Mittel D
a der Verteilung der Lochdurchmesser errechnet sich aus den arithmetischen Mitteln
der Lochdurchmesser in paralleler und senkrechter Richtung und die Richtungsabhängigkeit
D
d der Lochdurchmesser als der prozentuale Unterschied zwischen diesen beiden arithmetischen
Mitteln der Lochdurchmesser. D
95 ist der Durchmesser, den 95 % aller Löcher in paralleler und senkrechter Richtung
maximal erreichen; entsprechend bezeichnet D
99 den Durchmesser, den 99 % aller Löcher maximal erreichen. Bereiche, die eindeutig
frei von Löchern sind oder die auf jeder der beiden Achsen Löcher mit Durchmesser
unter 0,5 um haben, werden ebenfalls ermittelt und addiert. A ist dann der Prozentanteil
dieser addierten Bereiche an der Gesamtoberfläche. Die Oberflächenrauhigkeit (siehe
beispielsweise DIN 4768 in der Fassung vom Oktober 1970) wird mit einem Profilometer
über eine repräsentative Strecke von mindestens 2 mm sowohl parallel als auch senkrecht
zur Walzachse gemessen. Die Mittenrauhwerte werden aus den beiden Messungen als das
arithmetische Mittel des absoluten Abstandes aller Punkte auf der Oberfläche von der
Mittellinie getrennt berechnet. Der durchschnittliche Mittenrauhwert R
a wird als der Durchschnittswert der Mittenrauhwerte in paralleler und senkrechter Richtung
und die Richtungsabhängigkeit R
d des Rauhheitsprofils als der prozentuale Unterschied zwischen diesen beiden Mittenrauhwerten
errechnet.
[0014] Als die Erfindung charakterisierenden Parameter werden also die Lochdurchmesser,
ihre Größenverteilung und Richtungsabhängigkeit, die Oberflächenrauhigkeit und ihre
Richtungsabhängigkeit und das Ausmaß der lochfreien bzw. nur sehr kleine Löcher aufweisenden
Bereiche festgelegt.
[0015] Die Plattenoberfläche muß grundsätzlich aufgerauht werden, wenn man eine ausreichende
Verankerung der aufzubringenden Beschichtungen bewirken und somit eine für die Praxis
brauchbare Platte erhalten will. In der Vergangenheit ist zwar auch geschrieben worden,
daß Platten ohne jedes Aufrauhen hergestellt worden sind, aber diese Platten sind
nicht praxisgerecht, da auf ihren Oberflächen Beschichtungen nicht ausreichend haften.
Bei den erfindungsgemäß hergestellten Qualitätsplatten muß die Oberfläche sehr feine
Löcher haben, d. h. Lochdurchmesser und -tiefe sind begrenzt; daß Trägermaterial muß
über seine gesamte Fläche sehr gleichmäßig aufgerauht sein, und die Aufrauhstruktur
darf nicht bevorzugt oder gar ausschließlich in einer bestimmten Richtung verlaufen.
[0016] In den üblichen Fällen (d. h. im autotypischen Druck) braucht das als Trägermaterial
zu verwendende Aluminium keine allzu spezielle Qualität zu haben, die Kornausrichtung
ist dabei nicht von sehr großer Bedeutung, d.h. die Grundkörnung der Platte kann sogar
eine Vorzugsrichtung haben. Diese in einer bestimmten Richtung verlaufende Körnung
ist das Ergebnis des Walzvorgangs, bei dem das Aluminium gestreckt und dann auf einen
Kern gewickelt wird. Dabei wird ein dicker Aluminiumbarren immer wieder mit unter
mit hohem Druck arbeitenden Walzen zusammengequetscht bis ein sehr langes, dünnes
Aluminiumband (-blech) entsteht. Dieser Vorgang prägt dem Band ein Richtungsmuster
auf, das parallel zur Walzrichtung verläuft. Wird dieses Band nun aufgerauht, so neigen
die entstehenden Löcher dazu, dem Verlauf dieses Richtungsmusters zu folgen. Bei den
meisten im Handel erhältlichen Druckplatten überbrücken die aus der strahlungsempfindlichen
Schicht resultierenden Rasterpunkte in den Bildstellen diese gerichteten Löcher ohne
größere Nachteile. Für den rasterlosen Offsetdruck ist dies jedoch ein schwerwiegendes
Problem, denn bei ihnen besteht das Bild aus Schichtpartikeln, die wesentlich kleiner
sind als es Rasterpunkte sein können. Wenn jedoch das Trägermaterial die erfindungsgemäßen
Parameter aufweist, so treten diese Probleme nicht auf. Als Ausgangsmaterial für das
erfindungsgemäße Trägermaterial sind Aluminiumlegierungen mit einem Aluminiumgehalt
von mindestens 98,5 % am besten geeignet, Legierungen mit einem Aluminiumgehalt von
mehr als 99,5 % werden bevorzugt; diese Legierungen enthalten beispielsweise Anteile
an Si, Fe, Ti, Cu und Zn.
[0017] Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Trägermaterialien wird von einem platten-,
folien- oder bandförmigen Material ausgegangen, das einen Mittenrauhwert R von maximal
0,10 pm aufweisen muß, d. h. die Oberfläche des Aluminiums muß vor dem Aufrauhen speziell
behandelt werden. An einer solchen Oberfläche muß demnach der Mittenrauhwert sowohl
auf der parallelen als auch auf der senkrechten Achse Werte von maximal 0,10 µm, insbesondere
von maximal 0, 08 µm und bevorzugt von maximal 0,05 µm, haben. Der Mittenrauhwert
in senkrechter Richtung wird angegeben, weil er der größere von beiden Werten ist.
[0018] Diese Oberflächengüte kann auf verschiedenste Weise erreicht werden, beispielsweise
durch
- Kaltwalzen des Aluminiums unter hohem Drücken, um das Korngefüge herunterzudrücken,
- Anschmelzen der Aluminiumoberfläche mit einem Laser,
- chemisches Polieren der Aluminiumoberfläche in einer wäßrigen Lösung eines Gehalts
an Phosphorsäure, Schwefelsäure und Salpetersäure,
- elektrochemisches Polieren der Aluminiumoberfläche durch Anodisieren in einer Methanollösung
mit einem Gehalt an Perchlorsäure, oder
- mechanisches Polieren der Aluminiumoberfläche mit einem Poliermittel in Pastenform,
beispielsweise mit in einer Flüssigkeit suspendierten Aluminiumoxidpartikeln einer
Größe von 0,05 pm.
[0019] Es kann auch nach anderen bekannten Vorbehandlungsverfahren gearbeitet werden, wenn
damit der oben angegebene maximale Mittenrauhwert erzielt wird. Vor und/oder nach
dem Polieren kann die Aluminiumoberfläche nach herkömmlichen Verfahren gereinigt und/oder
entfettet und/oder angeätzt werden. Diese Verfahren umfassen beispielsweise die Behandlung
mit wäßriger NaOH-Lösung mit oder ohne Entfettungsmittel und/oder Chelatbildnern,
Trichlorethylen, Aceton, Methanol oder anderen handelsüblichen sogenannten Aluminiumbeizen.
Dieser Bearbeitungsschritt dauert gewöhnlich etwa 15 sec bis 5 min. Die vorgereinigte
und polierte Oberfläche wird dann nach bekannten Verfahren sehr gleichmäßig aufgerauht.
Das Aufrauhen erfolgt zweckmäßig nach mechanischen und/oder elektrochemischen Verfahren.
Das bevorzugte elektrochemische Aufrauhen kann in einem Elektrolyten durchgeführt
werden, der Säuren, wie insbesondere Salpeter- und/oder Salzsäure, enthält, die gegebenenfalls
mit weiteren Zusätzen wie Borsäure, Wasserstoffperoxid, Aluminiumchlorid und Aluminiumnitrat
versetzt sind, um beispielsweise zu einem gleichmäßigen Bearbeitungsergebnis beizutragen
und die elektrische Leitfähigkeit des Elektrolyten zu verbessern; es sind aber auch
neutrale Salzlösungen als Elektrolyt bekannt. Die Salpeter- oder Salzsäure ist normalerweise
in einem Anteil von etwa 1 bis 20 g/1 in dem wäßrigen Elektrolyten enthalten, der
auf einer Temperatur von etwa 20 bis 60 °C gehalten wird. Der Strom, bevorzugt Wechselstrom,
wird durch das Aluminium und eine zweite Elektrode (z. B. aus Blei oder nichtrostendem
Stahl) geleitet, wobei der Abstand zwischen Zweitelektrode und Aluminium zwischen
etwa 0,1 und 20 cm liegt. Die Stromdichte beträgt etwa 0,1 bis 200 A/dm
2. Der Aufrauhvorgang dauert von etwa 0,1 sec bis zu 5 min.
[0020] Innerhalb dieser Bereiche kann der Fachmann seine bevorzugten Arbeitsparameter auswählen,
er kann sie jedoch auch nach seinem jeweiligen Bedarf ändern, solange die oben beschriebenen
Merkmale der Oberflächentopographie erreicht werden.
[0021] Bevorzugt wird der aufgerauhte Träger anschließend nach einem der verschiedenen bekannten
Verfahren anodisch oxidiert, um beispielsweise die mechanischen Eigenschaften der
Oberfläche zu verbessern. Bei diesen Verfahren werden als Elektrolyte u. a. wäßrige
Lösungen mit einem Gehalt an Schwefel-, Phosphor- und/oder Oxalsäure in Konzentrationen
bis zu etwa 200 g/1 bei Temperaturen von etwa 20 bis 40 °C verwendet. Die Stromdichte
beträgt bis zu etwa 30 A/dm
2, und damit entsteht ein Oxidfilm von bis zu etwa 10 g/m
2. Die Aluminiumoxidschicht kann dann noch hydrophilierend nachbehandelt werden, indem
sie auf chemischem (Tauchen) oder elektrochemischem Wege mit einem Hydrophilierungsmittel,
wie z. B. Polyvinylphosphonsäure oder Natriumsilikat, in Kontakt gebracht wird.
[0022] Der nach dieser Erfindung hergestellte, eine bestimmte Oberflächentopographie aufweisende
Träger hat sich bei der Produktion der verschiedenartigsten Druckplatten als sehr
vorteilhaft erwiesen, er eignet sich jedoch insbesondere für das Gebiet des rasterlosen
Offsetdrucks. Bei der Herstellung einer solchen Druckform muß auf den Träger eine
strahlungsempfindliche Beschichtung aufgetragen werden, die einen extrem langen Tonwertumfang
ergibt. Ferner sollte die Art und Weise der Belichtung und Entwicklung der Platte
zur standardisierten Ausbildung eines solchen ausgedehnten Tonwertumfangs beitragen.
Es sind viele derartige Beschichtungen bekannt, die für die Beschichtung der erfindungsgemäßen
Trägermaterialien geeignet sind. Unter anderem sind das Beschichtungen, die als Photosensibilisatoren
Diazoverbindungen, wie z. B. Diazoniumsalze, Diazide, Azide und Photopolymere im Gemisch
mit verschiedenen anderen Bestandteilen, wie z. B. Binderharzen, UV-Absorbern, Farbmitteln,
Lösemitteln und Weichmachern, enthalten.
[0023] Beim autotypischen Offsetdruck möchte man ein sehr kontrastreiches Bild herstellen,
d.h. ein Bild mit einem sehr kurzen Tonwertumfang. Im Belichtungstest wird normalerweise
die Testplatte durch einen Belichtungskeil mit stufenweise zunehmender optischer Dichte
mit aktinischer Strahlung belichtet. Ein Standardhilfsmittel ist der Stauffer-Stufenkeil,
der 21 Stufen mit Dichteinkrementen vom 0,15 aufweist. Bei einer idealen, mit hartem
Kontrast arbeitenden Beschichtung ist nach dem Entwikkeln eine Stufe völlig geschwärzt
und die angrenzende nächste Stufe völlig frei. Tatsächlich ist es fast unmöglich,
dieses Ziel zu erreichen, und man muß sich mit ganz wenigen dazwischenliegenden Graustufen
bzw. teilgedeckten Stufen zufriedengeben. Im Gegensatz dazu wünscht man sich beim
rasterlosen Offsetdruck eine Beschichtung, die sehr viele Graustufen und somit einen
weichen Kontrast ergibt. Dabei erwartet man von der strahlungsempfindlichen Beschichtung
mindestens 7, vorzugsweise jedoch mindestens 12 bis 13 Graustufen im Stauffer-Stufenkeil.
Ein Bild mit solchem ausgedehnteren Tonwertumfang kann durch viele Beschichtungsvarianten
erreicht werden, dazu zählen beispielsweise ein Zusatz von UV-Absorbern zu der Beschichtung,
eine Erhöhung des Trockenschichtgewichts pro Flächeneinheit der Platte und Änderungen
in der Zusammensetzung der zum Entwickeln der belichteten Schichten eingesetzten Entwicklerlösungen.
[0024] Geeignete strahlungsempfindliche Verbindungen sind beispielsweise ein Polykondensationsprodukt
aus 3-Methoxy- diphenylamin-4-diazoniumsalz und 4,4'-Bismethoxymethyldiphenylether,
ausgefällt als Mesitylensulfonat, Azide wie 2,6-Di (4'-azidobenzal)-cyclohexanon und
o-Chinondiazide wie die Ester aus Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-5-sulfonsäure und
2,3,4-Trihydroxybenzophenon oder 2,2'-Dihydroxy-dinaphthyl-(1,1')-methan. Ferner sind
die in den US-A 2 603 564, 3 069 268, 3 282 208, 3 861 917, 3 856 529, 4 148 646,
4 224 397 und 4 308 368 beschriebenen strahlungsempfindlichen Systeme geeignet. Typische
Bindemittel (Harze) sind Novolake, Polyisopren-, Alkylphenol- oder Polyvinylformalharze.
Geeignete UVabsorbierende Farbstoffe sind beispielsweise Benztriazole, Benzophenone,
Cinnamate und Salicylate, wie 2-[«2'-Hydroxyphenyl)-imino)-methyl]-phenol, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon,
2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon, 2(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benztriazol
oder Phenylsalicylat. Bevorzugte Entwickler sind Lösungen, die beispielsweise folgende
Bestandteile enthalten: Natriummetasilikat, Trinatriumphosphat, Mononatriumphosphat
und/oder Alkalihydroxide in Wasser für Chinondiazidschichten, n-Propanol in Wasser
für Diazoniumsalzschichten und Benzol für Azidschichten.
[0025] Die erfindungsgemäßen Trägermaterialien zeichnen sich dadurch aus, daß nach Auftragen
einer geeigneten strahlungsempfindlichen Beschichtung ein Reproduktionsmaterial entsteht,
das es ermöglicht, Halbtöne aufweisende Vorlagen ohne Aufrasterung tongetreu zu reproduzieren.
Die Trägermaterialien lassen sich in modernen kontinuierlich arbeitenden Bandanlagen
ohne größeren zusätzlichen Aufwand herstellen, d.h. es ist insbesondere keine Bearbeitung
von bereits aufgerauhten, anodisierten und/oder strahlungsempfindlich beschichteten
Bändern, Platten oder Folien mehr erforderlich.
[0026] In den folgenden Beispielen beziehen sich - wenn nichts anderes angegeben ist - Prozentangaben
auf das Gewicht, Gew.-Teile verhalten sich zu Vol.-Teilen wie kg zu dm
3.
Beispiel 1
[0027] Es wird ein Band aus einer Aluminiumlegierung mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
0,12 % Cu, 1,20 % Mn und 98,68 % Al und zu Platten zerschnitten. Auf beiden Materialseiten
beträgt der Mittenrauhwert R
a etwa 0,25 µm. Eine Seite dieser Platten wird während 15 min mit einer Aluminiumoxidpaste,
die einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,05 µm aufweist, mechanisch
poliert, wonach der R
a-Wert der polierten Seite 0,01 µm beträgt. Die so polierte Aluminiumplatte wird zunächst
bei Raumtemperatur kurz in Trichlorethylen, Aceton und dann Methanol und danach während
l min bei einer Temperatur von 25 °C in eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt von 40
g/1 an NaOH getaucht. Die polierte Seite der Platte wird bei 25 °C in einer wäßrigen
Lösung mit einem Gehalt von 20 g/1 an konzentrierter HN0
3 elektrochemisch aufgerauht, wobei sie während 15 sec mit einer Stromdichte von 100
A/dm
2 aus Wechselstrom mit 50 Hz beaufschlagt wird; die Gegenelektrode besteht aus nichtrostendem
Stahl. Die unter dem Raster-Elektronenmikroskop angefertigten Aufnahmen der aufgerauhten
Oberfläche zeigen folgende Oberflächenparameter: D
a = 1,2 µm, D
d = 3,2 %, D
95 = 3,5 µm, D
99 = 6,5 µm, A = 9 %, R
a = 0,62 µm und R
d= 2,3%.
Beispiel 2
[0028] Es wird ein Band aus einer Aluminiumlegierung mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
0,01 % Fe und 99,99 % Al und zu Platten zerschnitten. Auf beiden Materialseiten beträgt
R
a etwa 0,8 µm. Zwei dieser Platten werden bei Raumtemperatur zunächst kurz in Trichlorethylen,
Aceton und dann Methanol und anschließend während 3 min bei 70 °C in eine wäßrige
Lösung eines Gehalts von 200 g/1 an konzentrierter H
3P0
4 (Konzentration: 33,5 bis 36,5 %), 200 g/l an konzentrierter H
2S0
4 und 20 g/1 an konzentrierter HN0
3 getaucht. Die beiden chemisch behandelten (polierten) Platten haben auf beiden Seiten
R
a-Werte von etwa 0,09 µm. Die so behandelten Platten werden während 1 min bei 25 °C
in eine wäßrige Lösung eines Gehalts von 40 g/1 an NaOH getaucht. Bei der anschließenden
elektrochemischen Aufrauhung in einer wäßrigen Lösung eines Gehalts von 20 g/l an
konzentrierter HNO
3 bei einer Temperatur von 20 °C bilden die beiden Platten die Elektroden; für die
Dauer von 20 sec wird mit einer Stromdichte von 75 A/dm
2 aus Wechselstrom mit 50 Hz beaufschlagt. Die unter dem Raster-Elektronenmikroskop
aufgenommenen aufgerauhten Oberflächen zeigen folgende Parameter: D
a = 2,6 µm, D
d = 8,2 %, D
95 = 6,5 µm, D
99 = 9, 5 um, A = 8 %, R
a = 1,18 um und R
d = 7,7 %. Eine der aufgerauhten Seiten wird dann bei 25 °C in einer wäßrigen Lösung
mit einem Gehalt von 150 g/1 an H
3P0
4 anodisch oxidiert, wobei während 4 min Gleichstrom von 40 V angelegt wird.
Beispiel 3
[0029] Es wird ein Band aus einer Aluminiumlegierung mit der Zusammensetzung und Oberflächengüte
entsprechend den Angaben in Beispiel 2 angefertigt. Eine aus diesem Band geschnittene
Platte wird bei Raumtemperatur kurz in Trichlorethylen, Aceton und dann in Methanol
getaucht und anschließend bei 25 °C in einer methanolischen Lösung mit einem Gehalt
von 7 % an HClO
4 anodisch behandelt, wobei während 1 min mit Gleichstrom von 20 V beaufschlagt wird.
Die elektrochemisch behandelte (polierte) Oberfläche hat einen R
a-Wert von 0,07 µm. Die so behandelte Platte wird danach während 3 min bei 25 °C in
eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt von 40 g/1 an NaOH eingetaucht. Sie wird anschließend
bei 30 °C in einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 50 g/1 an konzentrierter HCl
(Konzentration: 36,5 bis 38,0 %) elektrochemisch einseitig aufgerauht, wobei sie für
die Dauer von 20 sec mit einer Stromdichte von 80 A/dm
2 aus Wechselstrom mit 50 Hz beaufschlagt wird; die Gegenelektrode besteht aus unbehandeltem
Aluminium. Die unter dem Raster-Elektronenmikroskop aufgenommene aufgerauhte Oberfläche
zeigt folgende Parameter: D
a = 2,7 µm, D
d = 7,2 %, D
95 = 8,0 µm, D
99 = 9,5 µm, A = 10 %, R
a = 1,19 um und R
d = 8,5 %. Die aufgerauhte Seite wird dann bei 25 °C in einer wäßrigen Lösung mit einem
Gehalt von 20 g/1 an konzentrierter H
2S0
4 (Konzentration: 95,0 bis 98,0) anodisch oxidiert, wobei während 5 min Gleichstrom
mit einer Stromdichte von 1 A/dm
2 angelegt wird.
Beispiel 4
[0030] Es wird ein Band aus einer Aluminiumlegierung der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
0,70 % Si, 0,41 % Fe, 0,11 % Cu, 0,01 % Mn, 0,01 % Mg, 0,01 % Zn, 0,02 % Ti und 98,73
% Al. Beide Materialseiten haben Mittenrauhwerte R
a von etwa 0,29 um. Das Band wird weiter kaltgestreckt, bis es eine Dicke von 0,31
mm hat und auf einer Seite einen R
a-Wert von 0,04 um aufweist. Danach wird das Aluminiumband gereinigt, entfettet und
leicht angeätzt, was durch eine etwa 1,5 min dauernde Behandlung bei etwa 50 bis 70
°C in wäßrig-alkalischen Lösungen, die etwa 20 g/1 Natriumhydroxid, Aluminiumionen
und ein Entfettungsmittel enthalten, geschieht. Die glatte Seite des Bandes wird anschließend
in einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 20 g/1 an konzentrierter HN0
3 (Konzentration: 69,0 bis 71,0 %) und Aluminiumionen bei 40 °C elektrochemisch aufgerauht,
wobei eine Stromdichte von 70 A/dm
2 aus Wechselstrom mit 60 Hz während 4 sec angelegt wird; dann wird für 20 sec abgeschaltet,
wieder während 4 sec der Strom angelegt, für 20 sec abgeschaltet und noch einmal während
4 sec angelegt; die Gegenelektrode besteht aus Blei. Die unter dem Raster-Elektronenmikroskop
aufgenommene aufgerauhte Oberfläche zeigt folgende Parameter: D
a= 1,5 µm, D
d = 5,1 %,
D95 = 5,0 µm, D
99 = 8,0 µm, A < 1%, R
a = 1,12 µm und R
d = 5,4 %. Die aufgerauhte Seite wird danach in einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt
von etwa 150 g/1 an konzentrierter H
2S0
4 (Konzentration: 95,0 bis 98,0 %) und etwa 5 g/1 an Al
2(SO
4)
3 · 18 H
20 bei 45 °C anodisch oxidiert. Die Gleichstromdichte von 26 A/dm
2 wird für eine Einschaltdauer von insgesamt 10 sec abwechselnd an- und abgeschaltet.
Abschließend wird das Band zur Hydrophilierung während 1 min bei 60 °C in eine wäßrige
Lösung mit einem Gehalt von 2,2 g/1 an Polyvinylphosphonsäure getaucht.
Beispiel 5
[0031] Das nach den Angaben des Beispiels 4 hergestellte Band wird zu Platten zerschnitten.
Auf eine dieser Platten wird für eine autotypische Reproduktion eine negativ-arbeitende
strahlungsempfindliche Beschichtung aus
2,5 Gew.-Teilen Polykondensationsprodukt aus 3-Meth- oxy-diphenylamin-4-diazoniumsalz
und 4,4'-Bismethoxy-methyl-diphenylether, ausgefällt als Mesitylensulfonat und
7,5 Gew.-Teilen Polyvinylformal-Harz in
90,0 Vol.-Teilen eines Lösemittelgemisches aus Ethylenglykolmonomethylether/Essigsäureester
des Ethylenglykolmonomethylethers im Volumenverhältnis 2:1
aufgeschleudert, die nach dem Trocknen ein Schichtgewicht von 1,0 g/m
2 aufweist. Die so hergestellte strahlungsempfindliche Druckplatte wird durch eine
negativ aufgerasterte Vorlage mit 60 Linien/cm mit Hilfe einer Metallhalogenidlampe
so belichtet, daß auf dem Stauffer-Stufenkeil die Stufe 6 die erste voll-geschwärzte
Stufe ist und sich 3 graue Stufen beim Drucken ergeben. Dann wird innerhalb von 2
min durch leichtes Überreiben mit einer wäßrigen Lösung eines Gehalts von 11,4 % an
n-Propanol und 14,1 % an 2-Propoxyethanol entwickelt und anschließend mit Gummi arabicum
konserviert. Von der Druckform wird auf einer Offsetdruckmaschine mit schwarzer Druckfarbe
auf gestrichenem Papier gedruckt, sie liefert etwa 100.000 einwandfreie Drucke.
Beispiel 6
[0032] Das nach den Angaben des Beispiels 4 hergestellte Band wird während der anodischen
Oxidationsstufe mit einer Stromdichte von 7 A/dm
2 anstelle von 26 A/dm
2 beau
f- schlagt. Dieses Band wird zu Platten zerschnitten, und auf eine dieser Platten wird
für eine autotypische Reproduktion eine negativ-arbeitende strahlungsempfindliche
Beschichtung aus
0,5 Gew.-Teilen 2,6-Di-(4'-azidobenzal)-cyclohexanon und
9,5 Gew.-Teilen cyclisiertem Polyisopren in
90,0 Vol.-Teilen o-Xylol als Lösemittel
aufgeschleudert, die nach dem Trocknen ein Schichtgewicht von 0,5 g/m
2 aufweist. Die so hergestellte strahlungsempfindliche Druckplatte wird durch ein gerastertes
Negativ (60 Linien/cm) so belichtet, daß die Stufe 5 auf dem Stauffer-Stufenkeil die
erste voll-geschwärzte Stufe ist und sich 2 graue Stufen beim Drucken ergeben. Nach
dem Belichten wird innerhalb von 30 sec durch Besprühen mit Benzol entwickelt. Kurz
danach wird von dieser Druckform in einer Offsetdruckmaschine mit schwarzer Druckfarbe
auf ungestrichenem Papier gedruckt, wobei man etwa 50.000 einwandfreie Drucke erhält.
Beispiel 7
[0033] Das nach den Angaben des Beispiels 4 hergestellte Band wird mit einer positiv-arbeitenden
strahlungsempfindlichen Mischung aus
50,00 Vol.-Teilen Tetrahydrofuran
39,00 Vol.-Teilen Ethylenglykolmonomethylether
1,00 Vol.-Teilen Essigsäure-n-butylester
6,44 Gew.-Teilen Kresol-Formaldehyd-Harz
1,65 Gew.-Teilen Ester aus Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-5-sulfonsäure und 2,3,4-Trihydroxybenzophenon
0,92 Gew.-Teilen Ester aus der vorstehenden Sulfonsäure und 2,2'-Dihydroxy-dinaphthyl-(l,l')-methan
0,92 Gew.-Teilen 2-Hydroxy-N-(2-hydroxyphenyl)-benzamin und
0,07 Gew.-Teilen Sudangelb
beschichtet, die nach dem Trocknen ein Schichtgewicht von 2,9 g/m
2 aufweist. Das Band wird dann zu Platten zerschnitten. Eine so hergestellte strahlungsempfindliche
Druckplatte wird durch eine positive, nicht aufgerasterte Halbtonvorlage mit einem
Dichteumfang von 1,35 mit Hilfe einer Metallhalogenidlampe belichtet. Der Abstand
zwischen Lichtquelle und Platte ist dabei ungefähr doppelt so groß wie die größte
Abmessung der Platte, wodurch eine gleichmäßige Ausleuchtung der Platte gewährleistet
werden soll. Entwickelt wird während 3,5 min in einem Tauchbehälter mit einer wäßrigen
Lösung eines Gehalts an
3,96 % Na-metasilikat· 5 H2O
3,40 % Na2HPO4· 10 H20
0,34 % NaH2PO4· H2O
[0034] Die Platte wird dann von Hand mit Druckfarbe angerieben und gummiert. Die Druckform
wird in eine Offsetdruckmaschine eingespannt, und es wird mit schwarzer Druckfarbe
auf gestrichenem Papier gedruckt, wobei etwa 60.000 einwandfreie Drucke erzielt werden.
Es entstehen 15 graue Stufen im Stauffer-Stufenkeil.
Beispiel 8
[0035] Es wird ein Band aus einer Aluminiumlegierung mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
0,12 % Si, 0,27 % Fe, 0,01 % Zn, 0,02 % Ti und 99,58 % Al. Auf beiden Materialseiten
betragen die Mittenrauhwerte R
a etwa 0,15 µm. Das Band wird weiter kaltgestreckt, bis es eine Dicke von 0,20 mm hat
und auf einer Seite einen R
a-Wert von 0,10 µm aufweist. Das Aluminiumband wird mit einer wäßrigen Lösung eines
Gehalts von 20 g/1 an NaOH, Aluminiumionen und einem Entfettungsmittel bei einer Temperatur
von etwa 60 bis 70 °C während etwa 1 min gereinigt, entfettet und leicht angeätzt.
Die glatte Seite des Bandes wird dann in einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von
etwa 16 g/1 an konzentrierter HN0
3 und Aluminiumionen bei etwa 40 °C elektrochemisch aufgerauht, wobei während 8 sec
eine Stromdichte von 123 A/dm
2 aus Wechselstrom mit 60 Hz einwirkt; die Gegenelektrode besteht dabei aus Blei. Die
unter dem Raster-Elektronenmikroskop aufgenommene aufgerauhte Oberfläche zeigt folgende
Parameter: D
a = 2,2 µm, D
d = 7,8 %, D
95 = 7,5 µm, D99 = 9,5 µm, A = 4%, R
a = 1, 13 µm und R
d = 4, 4 %. Die aufgerauhte Seite wird anschließend bei 40 °C in einer wäßrigen Lösung
mit einem Gehalt von etwa 150 g/1 an konzentrierter H
2S0
4 und etwa 5 g/1 an Al
2(SO
4)
3· 18 H
20 anodisch oxidiert, wobei während 8 sec Gleichstrom mit einer Stromdichte von 10
A/dm
2 angelegt wird.
Beispiel 9
[0036] Ein nach den Angaben des Beispiels 8 hergestelltes Band, das jedoch während 20 sec
anstelle von 8 sec anodisch oxidiert wird, wird zu Platten zerschnitten. Eine dieser
Platten wird für eine autotypische Reproduktion mit einer positiv-arbeitenden strahlungsempfindlichen
Beschichtung aus
[0037] 3,4 Gew.-Teilen eines Esters aus Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-5-sulfonsäure und
2,3,4-Trihydroxybenzophenon und 6,6 Gew.-Teilen eines Kresol-Formaldehyd-Harzes in
90,0 Vol.-Teilen Ethylenglykolmonomethylether
[0038] versehen, die nach dem Trocknen ein Schichtgewicht von 3,0 g/m
2 aufweist. Die so hergestellte strahlungsempfindliche Druckplatte wird durch eine
positive, aufgerasterte Vorlage (12 Linien/mm) mit einer Metallhalogenidlampe so belichtet,
daß die Stufe 3 auf dem Stauffer-Stufenkeil die erste ungeschwärzte Stufe ist und
sich beim Drucken 4 graue Stufen ergeben. Sie wird in einer Küvette mit Schwenkvorrichtung
während 2 min mit dem Entwickler nach den Angaben des Beispiels 7 bei 22 °C entwickelt.
Anschließend wird sie von Hand mit Druckfarbe eingerieben und gummiert. Von der Druckform
wird auf einer Offsetdruckmaschine in Magenta auf gestrichenem Papier gedruckt. Sie
liefert etwa 150.000 einwandfreie Drucke.
Beispiel 10
[0039] Ein nach den Angaben des Beispiels 8 hergestelltes Band wird mit einem positiv-arbeitenden
strahlungsempfindlichen Gemisch aus
50,00 Vol.-Teilen Ethylenglykolmonomethylether
30,00 Vol.-Teilen Cyclohexanol
16,00 Gew.-Teilen Kresol-Formaldehyd-Harz
2,67 Gew.-Teilen der strahlungsempfindlichen Verbindung des Beispiels 9 und
1,33 Gew.-Teilen Sudangelb
beschichtet, das nach dem Trocknen ein Schichtgewicht von 2,5 g/m
2 aufweist. Das Band wird zu Platten zerschnitten, und vier so hergestellte Druckplatten
werden durch vier positive, nicht aufgerasterte Halbtonvorlagen für Farbauszüge mit
einem Dichteumfang von 1,00 mit Hilfe einer Metallhalogenidlampe belichtet. Sie werden
dann während 3,5 min in einem Tauchbehälter mit dem Entwickler nach Angaben des Beispiels
7 entwickelt. Anschließend werden sie noch einmal gleichmäßig ganzflächig nachbelichtet
und gummiert. Die vier Druckformen werden mit der jeweils zugehörigen Druckfarbe eingefärbt
und zum Drucken auf gestrichenem Papier in einer Offsetdruckmaschine für Qualitätsdruck
eingesetzt, sie liefern etwa 150.000 zufriedenstellende Drucke. Es ergeben sich 10
graue Stufen im Stauffer-Stufenkeil.
Beispiel 11
[0040] Ein nach den Angaben des Beispiels 4 hergestelltes Band, das jedoch mit einer Stromdichte
von 7 A/dm
2 anstelle von 26 A/dm
2 anodisch oxidiert wird, wird zu Platten zerschnitten. Auf eine Platte wird eine positiv-arbeitende
strahlungsempfindliche Beschichtung nach den Angaben des Beispiels 9 aufgeschleudert,
die nach dem Trocknen ein Schichtgewicht von 2,5 g/m
2 aufweist. Die. strahlungsempfindliche Druckplatte wird durch eine positive, nicht
aufgerasterte Halbtonvorlage mit einem
Dichteumfang von 0,80 mit Hilfe einer Metallhalogenidlampe belichtet. Anschließend
wird sie während 30 sec in einen Tauchbehälter mit einer wäßrigen Lösung eines Gehalts
von 3,79 % an Natriummetasilikat und an soviel NaOH, daß die wäßrige Lösung einen
pH-Wert 13,2 hat, gebracht. Die Platte wird dann während 5 min bei 100 °C wärmebehandelt,
von Hand mit Druckfarbe eingerieben und gummiert. Die Druckform wird zum Drucken auf
einer Offsetdruckmaschine mit Alkoholfeuchtung eingesetzt. Es wird mit schwarzer Druckfarbe
auf gestrichenem Papier gedruckt, wobei etwa 200.000 einwandfreie Drucke erzielt werden.
Es ergeben sich 7 graue Stufen im Stauffer-Stufenkeil.
Beispiel 12
[0041] Ein nach den Angaben des Beispiels 8 hergestelltes Band wird zu Platten zerschnitten.
Auf eine dieser Platten wird ein positiv-arbeitendes strahlungsempfindliches Gemisch
aus
je 5 Gew.-Teilen der im Beispiel 7 eingesetzten beiden strahlungsempfindlichen Ester
und
90 Vol.-Teilen eines Gemisches aus Ethylenglykolmonomethylether und Methylethylketon
im Volumenverhältnis 1:1
aufgeschleudert, das nach dem Trocknen ein Schichtgewicht von 3,0 g/m
2 aufweist. Die so hergestellte strahlungsempfindliche Druckplatte wird durch eine
positive, nicht aufgerasterte Halbtonvorlage mit einem Dichteumfang von 1,00 mit Hilfe
einer Metallhalogenidlampe belichtet. Sie wird dann in einer Küvette mit Schwenkvorrichtung
in einer wäßrigen Lösung eines Gehalts an 7,0 % Natriummetasilikat 5 H
20 und 0,7 % LiCl während 2 min entwikkelt. Kurz nach dem Entwickeln wird auf einer
Offsetdruckmaschine von der Druckform mit schwarzer Druckfarbe auf gestrichenem Papier
gedruckt, wobei man etwa 10.000 einwandfreie Drucke erhält. Es entstehen 10 graue
Stufen im Stauffer-Stufenkeil.
Beispiel 13
[0042] Ein nach den Angaben des Beispiels 8 hergestelltes Band, das jedoch während 20 sec
anstelle von 8 sec anodisch oxidiert wird, wird zu Platten zerschnitten. Auf eine
dieser Platten wird ein positiv-arbeitendes strahlungsempfindliches Gemisch aus
5,0 Gew.-Teilen Phenol-Formaldehyd-Harz
2,0 Gew.-Teilen der im Beispiel 9 eingesetzten strahlungsempfindlichen Verbindung
1,0 Gew.-Teilen Zitronengelb und
0,5 Gew.-Teilen Kristallviolettbase in
90,0 Vol.-Teilen Ethylenglykolmonomethylether als Lösemittel
aufgeschleudert, das nach dem Trocknen ein Schichtgewicht von 2,5 g/m
2 aufweist. Durch eine positive, nicht aufgerasterte Halbtonvorlage mit einem Dichteumfang
von 0,80 wird die so hergestellte strahlungsempfindliche Druckplatte mit Hilfe einer
Metallhalogenidlampe belichtet. Entwickelt wird während 2 min in einer Küvette mit
Schwenkvorrichtung in einer wäßrigen Lösung eines Gehalts von 1,67 % an Natriummetasilikat
und an soviel NaOH, daß der pH-Wert der Lösung 12,7 ist. Anschließend wird die Platte
gummiert. Die Druckform wird zum Drucken auf einer Offsetdruckmaschine mit Alkoholfeuchtung
eingesetzt. Dabei wird mit schwarzer Druckfarbe auf gestrichenem Papier gedruckt,
wobei sich etwa 30.000 einwandfreie Drucke ergeben. Es entstehen 7 graue Stufen im
Stauffer-Stufenkeil.
Vergleichsbeispiele V1 bis V4
[0043] Es werden 4 handelsübliche, vorbeschichtete Offsetdruckplatten mit einem elektrochemisch
aufgerauhten und anodisch oxidierten Aluminiumträger der Firmen KALLE, Niederlassung
der Hoechst AG - Wiesbaden (DE) und Howson-Algraphy - Leeds (GB) bezüglich der 6 erfindungsgemäß
erforderlichen Trägermaterial-Parameter untersucht. Dabei liegen die mit® Ozasol P3S
bezeichnete Druckplatte mit den D
a-, D
d- und R
a-Werten innerhalb und mit den D
99-, A- und R
d-Werten außerhalb, die mit ®Ozasol N3S bezeichnete Druckplatte mit den D
a-, D
99-, D
d- und R
a-Werten innerhalb und mit den A- und R
d-Werten außerhalb und die mit®Alympic und ®Alympic Gold bezeichneten Druckplatten
in den D
a-, D
d-, R
a- und R
d-Werten innerhalb und mit den D
99- und A-Werten außerhalb der beanspruchten Werte bzw. Wertbereiche. Hingegen liegen
alle in den vorstehenden Beispielen erzeugten Trägermaterialien in allen 6 Parametern
innerhalb der beanspruchten Werte bzw. Wertbereiche. of