[0001] Die Erfindung betrifft einen fälschungssicheren Informationsträger, z.B. einen Personalausweis
(ID
-Karte), einen Bankausweis, eine Berechtigungskarte oder ein anderes entsprechendes
Dokument bestehend aus einer, die Informationen wie Daten, Photo und Sicherheitsmerkmale
enthaltenden Einlage und mindestens einer die Informationen abdeckenden, mit der Einlage
fest verbundenen Folie.
[0002] Es ist bekannt, Dokumente wie Banknoten, Wertpapiere, Berechtigungs- und Ausweiskarten
(ID-Karten) oder auch Pässe mit einer Vielzahl von Sicherungen zu versehen, die ein
Fälschen dieser Dokumente unmöglich machen sollen.
[0003] Beispiele für solche Sicherungen sind ein Rasterdruck oder Notenliniendruck auf dem
Dokument oder Hintergrundlinien wie sie beispielsweise in der DE-A 2 630 002 beschrieben
sind.
[0004] Die genannten Dokumente besitzen häufig auch sichtbare oder fühlbare Wasserzeichen
in Spezialpapieren. Die Druckfarben der Dokumente sind mit photographischen Materialien
oft nur schwer reproduzierbar. Aus der DE-A 2 908 742 ist es bekannt Dokumente mit
derartigen reproduktions- bzw. fälschungssicheren farbigen Darstellungen zu versehen.
[0005] Es ist auch bekannt, Dokumente, wie ID-Karten mit Paßbildern, Unterschriften oder
Fingerabdrücken zu versehen und die Dokumente dann zwischen Folien einzuschweißen.
[0006] Um ein Austauschen eingelegter Paßbilder zu verhindern, kann die Einlage aus einem
Stück speziellen Photopapiers hergestellt werden, auf dessen Schichten die Daten und
das Paßbild aufbelichtet und dann entwickelt werden. Diese Einlage kann außerdem noch
mit zusätzlichen Linien- oder Rasterdrucken versehen und zwischen Folien eingeschweißt
werden.
[0007] Aus der schweizer Patentschrift 4 077 066 ist eine Ausweiskarte bekannt, in der Wasserzeichen,
radioaktive oder fluorezierende Markierungen, sowie eine auf einer Zwischenschicht
aufgebrachte photographische Emulsionsschicht, welche ein Paßbild des Ausweisinhabers
trägt, vorgesehen sind. Ferner ist ein bei der fertigen Ausweiskarte nicht mehr zugänglicher
Unterschriftsstreifen, sowie ein auf die äußere Deckfolie aufgebrachter Prägestempel
vorgesehen. Ein zusätzlicher Aufdruck auf dem Kartenrohling in Form dünner Wellenlinien,
wie zum Beispiel bei Banknoten (Guillochen), die in verschiedenen Farben ausgeführt
sein können, erweitern den Schutz vor Verfälschungen.
[0008] Weiterhin ist es bekannt, photographische Aufzeichnungen auf die Dokumente aufzubringen.
Eine andere übliche Sicherheitsvorkehrung ist die Präparation einer der inneren Seiten
oder der Oberfläche der Dokumente mit Farbstoffen, die nur bei Wellenlängen im Ultraviolett-oder
im Infrarotbereich sichtbar werden.
[0009] Diese und eine Vielzahl weitere bekannte Ausführungsarten von Dokumenten haben den
Nachteil, daß sie keinen sicheren Schutz gegen potentielle Fälscher bieten und keine
leichte und eindeutige Echtheitsfeststellung mit einfachen Mitteln durch Menschen
erlauben. Eine Kombination einer Vielzahl von Sicherheitsmaßnahmen erschwert natürlich
die Fälschung derartiger Dokumente und bringt gleichzeitig aber eine erhebliche Verteuerung
der Dokumente mit sich. Meist auch muß die Produktion der Dokumente mit gewerbeunüblichen
Einrichtungen (Sonderkonstruktionen) erfolgen, die im Falle kleiner Auflagen sehr
aufwendig sind.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fälschungssicheren Informationsträger
zu entwickeln, der sich in einfacher Weise als echt identifizieren läßt und der bei
wirtschaftlicher Herstellung in hohem Maße fälschungssicher ist.
[0011] Ausgehend von einem Informationsträger der eingangs genannten Art, wird die Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die mit den Informationen versehene Einlage
abdeckende Folie eine von außen aufgebrachte Prägung besitzt, deren Formen mit denen
der Sicherheitsmerkmalen auf der Einlage identisch sind und passgenau über diesen
eingeprägt sind.
[0012] Die den Sicherheitsmerkmalen auf der Einlage exakt zugeordneten und darüberliegenden
Prägungen machen in überraschend einfacher Weise eine Fälschung des Informationsträgers
nach Abtrennen der Folie von der Einlage sofort sichtbar und feststellbar. Eine Fälschung
des Informationsträgers ist somit praktisch unmöglich.
[0013] Zur Herstellung von form- und paßgerechten Drucken und Prägungen geeignete Verfahren
und Werkzeuge sind bekannt.
[0014] In einer speziellen Ausführungsform ist die Einlage ein photographisches Aufzeichnungsmaterial
mit einer Unterlage aus Papier oder Kunststoff, wobei die Unterlage mit einem Wertzeichendruck
zum Beispiel mit Guillochen und/oder mit Wasserzeichen ausgestattet ist. Die Informationen
und eine Abbildung des Eigentümers sind hierbei photographisch auf die Einlage übertragen.
Die photographische Emulsion auf der Einlage kann sowohl eine Schwarz-Weiß-Silberhalogenidemulsion
zur Herstellung einer Schwarz-Weiß-Einlage oder auch eine Coloremulsion sein, mit
der eine farbige Karte erzeugt werden kann, sein.
[0015] Die photographisch entwickelbare Schicht kann entweder eine tageslichtempfindliche
Silberhalogenidemulsion oder eine tageslichtunempfindliche, Entwicklungskeime enthaltende
Empfangsschicht für das Silbersalzdiffusionsverfahren sein, so daß die Erstellung
der Einlage bei Tageslicht erfolgen kann.
[0016] Die Informationsdaten können sowohl digitale als auch analoge Daten oder beides sein.
Die Daten können als Klartext und/oder verschlüsselt und maschinell lesbar sein, wodurch
eine Fälschung weiter erschwert wird.
[0017] Eine vorteilhafte Ausführungsform des Informationsträgers zeichnet sich dadurch aus,
daß auf die Einlage zusätzliche Sicherheitsmerkmale, z.B. Zeichen, Punkte, Linien
oder Flächen, photographisch aufgebracht sind und in die Abdeckfolie entsprechende
Sicherheitsmerkmale sichtbar, fühlbar und passgenau eingeprägt sind.
[0018] Außer den verschiedenen Informationsdaten wie Namen, Geburtstag, Anschrift, Code-Nummern
und anderen Daten, besitzt jede Einlage einmalig festgelegte und photographisch mit
auf die Einlage aufgebrachte Symbole, Zeichen, Punkte, Linien (Guillochen) oder Flächen,
die schwarz-weiß oder farbig sein können. Die Folie zur Abdeckung der Einlage besitzt
den Sicherheitsmerkmalen der Einlage in Lage und Form entsprechende Prägungen. Die
Folie wird mit ihren Prägungen auf die Einlage passgenau so aufgebracht, zum Beispiel
durch Kleben oder Schweißen, daß sich die Prägungen exakt über den aufbelichteten
Sicherheitmerkmalen der Einlage befinden.
[0019] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Informationsträgers zeichnet sich dadurch
aus, daß auf die Einlage außer den photographisch aufgebrachten Informationsdaten
als Sicherheitsmerkmale z.B. Zeichen, Punkte, Linien oder Flächen mit Druckfarben
für den sichtbaren oder unsichtbaren Spektralbereich aufgedruckt sind und in die Abdeckfolie
entsprechende Merkmale sichtbar, fühlbar und passgenau eingeprägt sind.
[0020] Der Aufdruck der Sicherheitsmerkmale mit Druckfarbe auf die Einlage erfordert zwar
einen weiteren Arbeitsgang, zeigt aber erhebliche Vorteile insofern, als es hierbei
möglich ist,Druckfarben zu verwenden, die photographisch nicht reproduzierbar sind.
Es können Farben verwendet werden die nur im Infrarotbereich oder im Ultraviolettbereich
erkennbar sind oder die im polarisierten Licht einen anderen Farbton oder eine andere
Farbe zeigen als im normalen Tageslicht. Auf diese Weise kann eine Fälschung weiter
erschwert und die Echtheitsprüfung sicherer gemacht werden. Natürlich können auch
Druckfarben mit verschiedenen Eigenschaften durch mehrmaliges Bedrucken der Einlage
aufgebracht werden, zum Beispiel im normalen Spektralbereich sichtbare neben nur mit
speziellen Hilfsmitteln sichtbaren Druckfarben. Jedem Aufdruck ist zur Sicherung gegen
eine Fälschung eine Prägung auf der Abdeckfolie zugeordnet, die exakt über dem Aufdruck
auf der Einlage zu liegen kommt.
[0021] Wird als Einlage ein photographischer Film verwendet, dessen photographische Emulsion
auf eine Kunststoffunterlage aufgegossen ist, so reicht es aus, die die Informationen
tragende Seite der Einlage mit einer Abdeckfolie zu versehen, die entsprechende den
Sicherheitsmerkmalen geprägt ist.
[0022] In einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Einlage beidseitig mit Abdeckfolien
versehen und mindestens eine der Seiten passgenau zum Aufdruck auf dieser Seite der
Einlage geprägt. Es ist natürlich auch möglich die Einlage beidseitig mit Sicherheitmerkmalen
zu versehen und beide Abdeckfolien entsprechend zu prägen. Hierbei können beide Abdeckfolien
gleiche oder verschiedene Prägungen entsprechend den Sicherheitsmerkmalen erhalten.
Die beidseitige Anordnung der Abdeckfolien hat zudem den Vorteil, daß sich der Informationsträger
aufgrund seines symmetrischen Aufbaues nicht krümmt und daher besser maschinell lesbar
ist.
[0023] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform, die die Fälschbarkeit noch weiter erschwert,
zeichnet sich dadurch aus, daß die Abdeckfolien Verbundfolien aus mindestens zwei
Folien unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung sind, und die Prägung sich in
jede der Folien erstreckt.
[0024] Eine Spaltung der Verbundfolie wird sofort sichtbar, da die Prägungen hierbei beschädigt
werden. Auch ein Aufspalten des Informationsträgers zwischen der oder den Verbundfolien
und der Einlage führt zur endgültigen Zerstörung da die Sicherheitsmerkmale nachträglich
nicht wieder deckungsgleich übereinandergebracht werden können.
[0025] Die vorliegende Erfindung eröffnet somit einen sehr zuverlässigen und wirtschaftlichen
Weg zur Herstellung eines in höchstem Maße fälschungssicheren Informationsträgers.
Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Herstellung von Ausweiskarten oder ID-Karten,
aber auch von Bankausweisen oder Berechtigungskarten.
[0026] Eine Ausführungsform der Erfindung wird an Hand von Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Ausweiskarte (ID-Karte)
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Ausweiskarte nach Fig. 1
Fig. 3 einen stark vergrößerten Ausschnitt eines Querschnittes durch die Ausweiskarte.
[0027] In Fig. 1 ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Ausweiskarte in Aufsicht
dargestellt. Die Ausweiskarte enthält ein Feld 1 für eine Photographie des Eigentümers
tümers, ein Feld 2 mit den Angaben über den Eigentümer der Karte wie Name, Wohnort,
Geburtsdatum, Unterschrift etc., ein Feld 3 mit Angaben über den Zweck oder die Gültigkeit
der Karte und etwa ein Feld 4 für maschinenlesbare Daten. Falls erforderlich, können
die Felder 2 bis 4 so angelegt sein, daß Raum für einen Fingerabdruck bleibt. Die
Ausweiskarte hat auf ihrer Oberfläche Prägungen 8, deren Zweck weiter unten erklärt
wird.
[0028] Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Ausweiskarte nach Fig. 1. Demnach besteht die
Ausweiskarte aus einem Schichtträger 6 der eine photographische Silberhalogenidemulsionsschicht
7 trägt. Der Schichtträger 6 kann eine Photopapierunterlage mit oder ohne Kunststoffbeschichtung
sein, welche vor ihrer Beschichtung mit der Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem
Sicherheitsdruck (Photowertpapier), zum Beispiel mit Guillochen, banknotenartig ein-
oder zweiseitig bedruckt und/oder mit verschiedenen Wasserzeichen versehen worden
ist. Der Schichtträger 6 kann aber auch aus einer bedruckten Kunststoffolie bestehen.
[0029] Auf die lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht 7, die auf dem vorbereiteten
Schichtträger angebracht ist, werden ein Bild 1, die Angaben 2 bis 4, gegebenenfalls
einschließlich des Fingerabdruckes, und weitere Sicherheitsmerkmale 9, 10 aufbelichtet.
Die Schicht wird dann fixiert und nach Wässerung getrocknet. Die Angaben 3,4 und die
Sicherheitsmerkmale 9, 10 können aber auch vor oder nach der Belichtung und Verarbeitung
der photographischen Schicht mit Druckfarben aufgedruckt werden (Fig. 3). Für den
Druck sind die üblichen Druckverfahren geeignet.
[0030] Besteht die photographische Schicht 7 aus einer für Tageslicht unempfindlichen Bildempfangsschicht,
so kann das Bedrucken des Schichtträgers 6 und der photographischen Schicht 7 bei
Tageslicht erfolgen. Die fertiggestellte Einlage 6,7 wird mindestens auf der die photographische
Schicht 7 tragenden Seite mit einer Folie 5 oder aber (wie in Fig. 2 dargestellt)
auf beiden Seiten mit Folien 5 unlösbar verbunden. Die Verbindung erfolgt durch Laminieren
mit speziellen Klebern, wie beispielsweise solchen die Härtungsinitiatoren enthalten,
die durch Strahlen, thermisch oder durch Beschleuniger aktivierbar sind und die auf
diese Weise gehärtet werden können. Derartige Laminate sind z.B. aus der DE-A 2 952
322 bekannt. Ein Ablösen der Folien von der Einlage ist bei Anwendung dieser Kleber
nicht ohne Zerstörung der Folie und der Einlage möglich.
[0031] Die unlösbare Verbindung der Folien 5 mit der Einlage 6,7 kann auch unter Anwendung
von Druck und Wärme durch Verschweißen erreicht werden, wenn die Folien 5 und die
Oberflächeneinlage 6,7 sich miteinander verschmelzen lassen.
[0032] In Fig. 2 sind als Folien 5 Verbundfolien dargestellt, die aus zwei Folien A, B unterschiedlicher
chemischer Zusammensetzung bestehen. Die Folien A und B können eine leichte Farbtönung
verschiedener Art besitzen, um eine Fälschung weiter zu erschweren.
[0033] Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 2 mit dem Schichtträger 6, der
photographischen Schicht 7 und einer fest mit der photographischen Schicht 7 verbundenen
Verbundfolie 5. Auf die mit der Photographie 1 und den Angaben 2, 3, 4 versehene photographische
Schicht 7 sind Sicherheitsmerkmale 9, 10 aufgedruckt. Die Sicherheitsmerkmale können
z.B. Zeichen oder Flächen 9 oder feine Linien (Guillochen) oder Punkte 10 sein und
an bestimmten Stellen der Einlage 6,7 oder über die gesamte Fläche der Einlage 6,7
verteilt aufgedruckt sein.
[0034] Die Folie 5 ist an den dem Druckbild 9, 10 entsprechenden Stellen mit Prägungen 8
versehen, so daß über jedem gedruckten Sicherheitsmerkmal 9, 10 eine diesem exakt
entsprechende deckungsgleiche Prägung 8 zu liegen kommt.
[0035] Die Folie 5 kann vor ihrer Befestigung auf der Einlage 6,7 mit den Prägungen 8 versehen
werden und dann passgerecht auf die Einlage 6, 7 aufgebracht werden.
[0036] Die Prägungen 8 können aber auch nach dem Aufbringen der Folien 5 angebracht werden,
wobei der Informationsträger dem Prägewerkzeug passgerecht zugeführt wird.
[0037] Die Prägung erfolgt hierbei von oben in Pfeilrichtung und wird so tief ausgeführt,
daß beide Folien A und B der Verbundfolie 5 eine Prägung 8 erhalten. Die Prägung reicht
durch die Folie A in die Folie B. Jeder Versuch die Verbundfolie 5 zu spalten, wird
deshalb sofort sichtbar.
[0038] Eine Trennung der Folie B von der Einlage 6, 7 ist wegen des zu dem auf die Einlage
6, 7 aufgedruckten Muster identischen Prägungsmusters 8 der Folien A und B sofort
feststellbar und nicht mehr rückgängig zu machen.
[0039] Als Druckfarben können nicht nur deckende sondern auch transparente Farben verwendet
werden, um gegebenenfalls die Lesbarkeit des Informationsträgers zu erleichtern. Ebenso
können Farben verwendet werden, die ohne Hilfsmittel im sichtbaren Spektralbereich
nicht erkennbar sind. Im allgemeinen werden die üblichen pigmentierten Druckfarben
verwendet werden können.
[0040] Statt die Sicherheitsmerkmale aufzudrucken kann die photographische Schicht der Einlage
auch durch entsprechende Belichtung und Entwicklung mit einem Hintergrundmuster versehen
werden und/oder es können z.B. Zeichen, feine Linien oder Punkte aufbelichtet werden,
die der auf die Folie aufgebrachten Prägungen übereinstimmen (Fig.2).
1. Fälschungssicherer Informationsträger, bestehend aus einer, die Informationen wie
Daten, Photo und Sicherheitsmerkmale enthaltenden Einlage und mindestens einer die
Oberfläche der Einlage abdeckenden, mit der Einlage fest verbundenen Folie, dadurch
gekennzeichnet, daß die abdeckende Folie (5) eine von außen aufgebrachte Prägung (8)
aufweist, deren Formen mit denen der Sicherheitsmerkmalen (9, 10) auf der Einlage
(6, 7) identisch sind und passgenau über diesen eingeprägt sind.
2. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage 6,
7 ein Photopapier- oder Film mit Wertzeichendruck (Guillochen) ist und die Informationsdaten
(2, 3, 4) und eine Abbildung (1) des Eigentümers photographisch auf die Einlage (6,
7) übertragen sind.
3. Informationsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsdaten
(2, 3, 4) digitale und/oder analoge Daten sind.
4. Informationsträger nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß auf
die Einlage (6, 7) zusätzliche Sicherheitsmerkmale (9, 10) photograhisch aufgebracht
sind und in die Abdeckfolie (5) die Prägung (8) sichtbar und passgenau zu der Aufbelichtung
eingeprägt sind.
5. Informationsträger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf
die Einlage (6, 7) außer der photographisch aufgebrachten Abbildung (1) und den Informationsdaten
(2-4) Sicherheitsmerkmale (9, 10) mit Druckfarben für den sichtbaren und/oder unsichtbaren
Spektralbereich aufgedruckt sind und in die Folie (5) die Prägung (8) sichtbar und
passgenau zu den Merkmalen (9, 10) eingeprägt ist.
6. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (6,
7) beidseitig mit Folien 5 versehen ist und mindestens eine Seite die Prägungen (8)
passgenau zu den Merkmalen (9, 10) auf der Einlage (6, 7) aufweist.
7. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (5)
Verbundfolien aus mindestens zwei Folien A und B unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung
sind und sich die Prägung (8) in jede der Folien (A, B) erstreckt.