(19)
(11) EP 0 089 408 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.09.1983  Patentblatt  1983/39

(21) Anmeldenummer: 82110780.2

(22) Anmeldetag:  22.11.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3F26B 21/00, F26B 3/04, F26B 15/16
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR IT

(30) Priorität: 23.03.1982 DE 3210652

(71) Anmelder: Fuchs & Co. Gesellschaft m.b.H.
A-8055 Graz (AT)

(72) Erfinder:
  • Steinacher, Eduard
    D-8552 Eibiswald (DE)
  • Eustacchio, Claudio
    A-8032 Graz (AT)

(74) Vertreter: Patentanwälte Kirschner & Grosse 
Forstenrieder Allee 59
81476 München
81476 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Vorrichtung zur Belüftung von Trockengut in einem Tunneltrocker


    (57) Das Verfahren dient zur Belüftung von Trockengut in einem Tunneltrockner wobei trockene Heißluft und das Trockengut im Gegenstromprinzip bewegt werden. In dem oberhalb des Trockengutes befindlichen Querschnitt des Tunneltrockners befinden sich auf Schienen bewegbare Luftumwälzventilatoren, welche die trockene Heißluft entgegen ihrer Strömungsrichtung ansaugen, beschleunigen und nach unten zum Trockengut ablenken. Die Gehäuse der Luftumwälzventilatoren sind bis zur Setzlage seitlich vom Trockengut nach unten geführt und besitzen zu dem Trockengut gerichtete Ausblasöffnungen, so daß die trockene Heißluft zwischen den Reihen beziehungsweise am Rande des Trockenwagens immer in gleicher Höhe mit den Reihen des Trockengutes quer zur Bewegungsrichtung des Trockengutes austritt und durch die Hohlräume des Trockengutes hindurchströmt. Die Gehäuse des Luftumwälzventilatoren besitzen ein strömungsgünstiges Anström- und Abströmprofil, so daß die Luftströmung als gleichmäßige wellenförmige Laminarströmung durch das Trockengut hindurchgeleitet wird.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Belüftung von Trockengut in einem Tunneltrockner, insbesondere für in einer einzigen Lage angeordnete Ziegelrohlinge, die durch den Trockner entgegen der Luftströmung hindurchbewegt werden, wobei heiße Luft im Bereich der Ausfahrseite in den Tunnel mit Überdruck eingeleitet und aus dem sich oberhalb der Lage von Trockengut befindlichen Tunnelquerschnitt in mehreren Bereichen in Tunnellängsrichtung nach unten zu den Lagen abgelenkt und im Bereich der Einfahrseite aus dem Tunnel abgesaugt wird.

    [0002] In Tunneltrocknern der oben beschriebenen Art, deren Tunnel einige Meter breit und einige Meter hoch sind, werden entsprechend große Wagen in Längsrichtung gefördert, auf welchen das Trockengut etagenweise abgesetzt ist. Die zur Austragung der Feuchte des Trockengutes notwendige Luft wird entgegen der Bewegungsrichtung der Wagen durch den Tunneltrockner hindurchgeleitet. Es sind Trockner bekannt, bei denen über die Länge der Trocknertunnel weitere Heißlufteinrichtungen vorgesehen sind, oder bei denen die Luft ganz oder teilweise dem Trocknertunnel entnommen, erhitzt und dann wieder eingespeist wird.

    [0003] Die Luftgeschwindigkeit der Trockenluft durch den im Gegenstromprinzip arbeitenden Tunneltrockner vorgenannter Art beträgt etwa 0,5 bis 2,0 m/sec., wobei sich die Luft infolge ihrer Erwärmung vornehmlich im oberen Querschnitt des Tunnels entlangbewegt, so daß das sich im unteren Querschnitt und in mittleren Abschnitten des Tunnels befindliche Trockengut nur sehr langsam trocknet.

    [0004] Zur Verbesserung der Produktionskapazität des Tunneltrockners ist es bekannt, Umwälzventilatoren für die Trockenluft entlang dem Trocknertunnel vorzusehen, um die Luft mit einem Vielfachen der Durchsatzleistung über den Tunnelquerschnitt umzuwälzen und somit eine Vergleichmäßigung von Temperaturen und Feuchte über dem Tunnelquerschnitt zu erzielen und das Trockengut mit Trockenluft zu beaufschlagen.

    [0005] Da bei kontinuierlicher Belüftung des Trockengutes das Wasser an der Oberfläche des Trockengutes rascher verdunstet wird als es durch die Kapillaren des Trockengutes nachgeför- dert werden kann, beginnt das Trockengut an der Oberfläche rascher auszutrocknen, so daß es an der Oberfläche rascher schwindet als im Inneren. Hierdurch können am Trockengut Schäden wie Risse, Sprünge usw. entstehen.

    [0006] Zur Vermeidung dieses Nachteiles sind Tunneltrockner entwickelt worden, bei welchen die Umwälzgebläse verfahrbar zwischen den Trocknerwagenzügen eingerichtet wurden und das Trockengut entsprechend einem bestimmten Programm belüften. Hierdurch werden die oben beschriebenen Nachteile der dauernden Belüftung verringert, jedoch wird das Trockengut vornehmlich an den Außenflächen von Trockenluft umspült, so daß immer noch ein beträchtlicher Feuchteunterschied zwischen dem Inneren und Äußeren des Trockengutes besteht, was zur Rißbildung führt.

    [0007] Es sind ferner Tunneltrockner mit flachem Tunnel bekanntgeworden, bei welchen nur eine niedrige Lage von Trockengut, etwa 0,2 bis 0,5 Meter, in breiten Tunneln im Gegenstromprinzip getrocknet wird und wobei die Umwälzventilatoren fest oder beweglich über dem Trockengut angeordnet sind und das Trockengut vornehmlich an den Außenflächen anbläst.

    [0008] Bei den bekannten flachen Tunneltrockern werden wesentlich raschere Durchlaufzeiten als bei großräumigeren Tunneltrocknern erzielt, wobei die Luftgeschwindigkeit in den Tunneltrocknern bis zu 12,0 m/sec. beträgt.

    [0009] Bei beiden, mit Umwälzventilatoren bestückten Systemen wird das Trockengut vornehmlich an den Außenflächen angeblasen, wodurch es zu großen Unterschieden der Feuchte und damit der Schwindung des Trockengutes zwischen dem Inneren und Äußeren des Trockengutes kommt, was zur Rissebildung, sogar Zerstörung führt.

    [0010] Schließlich sind zur Erzielung einer gesteuerten Luftströmung und zur Verbesserung des Trocknungsvorgangs ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt geworden, bei welchen auf Schienen verfahrbare Leitkörper vorgesehen sind, die den sich oberhalb des Trockengutes befindlichen freien Tunnelquerschnitt fast vollständig abdecken und ein strömungsgünstiges An- bzw. Abströmprofil besitzen. Die Leitkörper können programmgesteuert derart bewegt werden, daß sich innerhalb des Trockenofens eine gleichmäßige wellenförmige Laminarströmung entwickelt, die nach unten durch das Trockengut abgeleitet wird. Zwar wird die Trocknung des Trockengutes durch dieses Verfahren vergleichmäßigt und verbessert, jedoch hat sich in der Praxis gezeigt, daß ein einfaches nach unten Ablenken der Strömungsluft nicht genügt, da das Verhältnis der die Außenflächen umströmenden Luft zu der durch die Hohlräume durchtretenden Luft nicht ausgewogen ist, so daß die Gefahr der Rissebildung nicht vollständig beseitigt wird.

    [0011] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tunneltrockner gemäß dem Gattungsbegriff zu schaffen, bei welchem die Trocknung durch eine verbesserte Belüftung intensiviert wird und die Belüftung des Trockengutes durch die Hohlräume des Trockengutes auch im Inneren desselben gleich wie an den Außenflächen erfolgt.

    [0012] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen der Ansprüche 1 bzw.3 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Verfahrensschritte bzw. Ausgestaltungen der zum Verfahren dienenden Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

    [0013] Gemäß der Erfindung sind bei dem flachen Tunneltrockner der über dem Trocknerwagen und dem darauf meist nur einlagig geschichteten Trockengut verfügbare große freie Querschnitt, durch welchen sich die Trockenluft entsprechend langsam von der Ausfahrseite bzw. Einblaseinrichtung zur Einfahrseite bzw. Absaugeinrichtung bewegt, querliegende Luftumwälzgehäuse angeordnet, welche strömungsgünstig ausgebildet sind und die vom im Gehäuse eingebauten Umwälzventilator angesaugte Luft mit Hilfe von Luftleitkörpern quer durch die Hohlräume des Trockengutes blasen. Die Luft ist dadurch gezwungen, in die frei bleibenden Räume zwischen und in das Trockengut einzutreten, um dieses zu durchströmen. Um die Beaufschlagung gleichmäßig über das flächenmäßig angeordnete Trockengut im Trocknertunnel zu verteilen, sind die Luftumwälzgehäuse auf verfahrbaren Schlitten montiert und werden im Trockner einige Meter vor und zurück bewegt, um somit eine homogene Beaufschlagung des Trockengutes mit Trockenluft auch durch die Hohlräume desselben zu bewirken. Die Luftleitkörper bewegen sich in schmalen "Gassen" zwischen den Ziegeln, so daß immer nur einige Ziegel einmal von links, dann von rechts angeblasen werden.

    [0014] Durch die vorgeschlagene Belüftung des Trockengutes in steuerbaren Intervallen wird die Trocknung auch im Trockengut gleichmäßig und schonend bewirkt, so daß das Trockengut außen und innen gleichmäßig trocknet. Die Trockenluft strömt gleichzeitig relativ langsam durch den Trocknertunnel, der Umwälzventilator saugt oben auf derjenigen Seite des Gehäuses an, die der von der trockenen Heißluft angeströmten Seite gegenüber liegt, so daß die Steuerung des Feuchtegefälles entsprechend den Anforderungen, die durch das Trokkengut gestellt werden, in einfacher Weise erfolgen kann. Durch die vorteilhafte Profilierung der Umwälzgehäuse und Luftleitkörper sowie durch deren Verfahrbarkeit in Längsrichtung kann ein entsprechendes Trocknungsintervall gebildet werden, so daß die Luft impulsartig das Trockengut wechselnd von beiden Seiten durchströmt.

    [0015] Da die Umwälzgehäuse als Hohlkörper ausgebildet sind, wäre eine Innenbeheizung denkbar.

    [0016] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Darin zeigen:

    Figur 1 Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestatteten Tunneltrockners im Längsschnitt und

    Figur 2 einen schematischen Querschnitt durch den Tunneltrockner nach Figur 1.



    [0017] In Figur 1 ist in schematischer Weise ein Tunneltrockner 1 im Längsschnitt dargestellt. Dieser Tunneltrockner 1 besitzt in Bezug auf Figur 1 links eine Einfahrseite, welche durch ein Tor 2 verschlossen ist und auf der rechten Seite eine Ausfahrseite, welche durch ein Tor 3 verschlossen ist.

    [0018] Im Bereich der Ausfahrseite befindet sich eine Einblasöffnung 4 für Trockenluft, an welche ein Einblasrohr 5 angeschlossen ist, welches mit einer nicht dargestellten Einblasvorrichtung in Verbindung steht. über dieses Einblasrohr 5 wird Trockenluft 20 in Richtung des Pfeiles 6 in den Tunneltrockner 1 eingeblasen.

    [0019] Im Bereich der Einfahrseite befindet sich im oberen Teil des Tunneltrockners 1 eine Absaugöffnung 7, welche mit einem Absaugrohr 8 verbunden ist. Dieses Absaugrohr 8 steht mit einer nicht dargestellten Absaugeinrichtung in Verbindung, welche dafür sorgt, daß die Luft 20 als feuchte Abluft in Richtung des Pfeiles 9 aus dem Tunneltrockner 1 abgesaugt wird.

    [0020] Durch den Tunneltrockner 1 werden Trocknerwagen 10 auf Schienen 11 mittels eines nicht dargestellten Antriebes in Richtung des Pfeiles 12 kontinuierlich hindurchbewegt.

    [0021] Auf dem Trocknerwagen 10 befindet sich das Trockengut 13, welches bei den dargestellten Ausführungsbeispielen von Ziegelformlingen gebildet wird. Diese Ziegelformlinge haben einen Lochanteil, der von 15 bis 60 %, je nach Ziegeltyp, schwanken kann. Die Lochrichtung liegt im rechten Winkel quer zur Transportrichtung der Trocknerwagen 10.

    [0022] Im freien Querschnitt des flachen Tunneltrockners 1, oberhalb des Trockengutes 13 befinden sich Umwälzventilatore 14 mit Gehäusen 18 und Ausblasprofilen 19, welche mittels Schlitten 15 auf Schienen 16 in Längsrichtung des Tunneltrockners 1 hin und her verfahrbar sind. Diese Ventilatore 14 mit Gehäuse 18 und Ausblasprofilen 19 können, wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 gezeigt, untereinander durch eine Koppel 17 verbunden sein, so daß nur ein gemeinsamer Antrieb benötigt wird, oder aber auch ohne Koppel voneinander unabhängig verfahrbar sein, wenn jede Einheit über einen eigenen, in der Darstellung nicht abgebildeten Fahrantrieb verfügt. Es können sowohl Abstände zwischen den einzelnen Einheiten wie auch die Fahrgeschwindigkeit frei gewählt werden.

    [0023] Die Gehäuse 18 und Ausblasprofile 19 sind als Hohlkörper ausgebildet, in welche die vom Umwälzventilator 14 eingeblasene Umwälzluft 21 zwischen die Reihen des Trockengutes geleitet und schließlich direkt in die Löcher der Ziegel geblasen wird. Die Ausbildung der Ausblasprofile 19 kann dabei so variiert werden, daß eine Umwälzluftgeschwindigkeit erzielt wird, die eine Durchströmung des Trockengutes gewährleistet. Der Aus- blasquerschnitt der Ausblasprofile 19 wird ferner an die Höhe des Trockengutes 13 angepaßt, um das Trockengut 13 über die gesamte Fläche anzublasen.

    [0024] Somit wird die Umwälzluft 21 das Trockengut 13 nicht nur an der Oberfläche umspülen, sondern auch im Kern belüften und damit auch von innen und nicht nur von außen trocknen. Durch die gezielte Beaufschlagung mit Trockenluft auf das Trockengut wird eine intensive Trocknung erzielt.

    [0025] Figur 2 zeigt den Trockentunnel 1 im Querschnitt mit dem über zwei parallel auf den Schienen 11 geführten Trocknerwagen 10, auf welchen das Trockengut 13 mit der Lochrichtung des Trokkengutes quer zur Transportrichtung der Trocknerwagen 10 liegt.

    [0026] Der über dem Trocknerwagen 10 auf Schienen 16 bewegte Ventilator mit Gehäuse 18 und Ausblasprofil 19 ist ebenfalls im Querschnitt dargestellt. Die vom Ventilator 14 angesaugte Umwälzluft 21 wird dabei durch das Gehäuse 18 und im weiteren durch die Ausblasprofile 19 in die Löcher des Trockengutes 13 geblasen. Wie aus Figur 1 zu entnehmen ist, findet dabei eine Umkehr der Strömungsrichtung der Heißluft statt, so daß die Luftströmung beruhigt und gezielt und gleichmäßig nach unten zum Trockengut abgeleitet wird.

    Bezugszeichenliste zu F 4346



    [0027] 

    1 Tunneltrockner

    2 Tor Einfahrseite

    3 Tor Ausfahrseite

    4 Einblasöffnung

    5 Einblasrohr

    6 Trockenluft (heiß)

    7 Absaugöffnung

    8 Absaugrohr

    9 Trockenluft (naß)

    10 Trocknerwagen

    11 Schiene

    12 Transportrichtung Wagen

    13 Trockengut

    14 Ventilator

    15 Schlitten

    16 Fahrschiene

    17 Koppel

    18 Gehäuse

    19 Ausblasprofil

    20 Luftstrom im Trockner

    21 Umwälzluft




    Ansprüche

    1. Verfahren zur Belüftung von Trockengut in einem Tunneltrockner, insbesondere für in einer einzigen Lage angeordnete Ziegelrohlinge, die durch den Trockner entgegen der Luftströmung hindurchbewegt werden, wobei heiße Luft im Bereich der Ausfahrseite in den Tunnel mit Überdruck eingeleitet und aus dem sich oberhalb der Lagen von Trockengut befindlichen Tunnelquerschnitt in mehreren Bereichen in Tunnellängsrichtung nach unten zu den Lagen abgelenkt und im Bereich der Einfahrseite aus dem Tunnel abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume des Trockengutes in Querrichtung zur Fortbewegungsrichtung angeordnet werden und daß die von der Einfahrseite zur Ausfahrseite durch den Tunneltrockner strömende Trockenluft an mehreren in Tunnellängsrichtung hintereinander gelegenen Stellen beschleunigt und quer zur Hauptströmungsrichtung durch die Hohlräume und über die Außenflächen des Trockengutes geleitet wird.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenluftströmungsrichtung vor der Beschleunigung und der zum Trockengut erfolgenden Umlenkung der Trockenluft um 180° gedreht wird.
     
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 umfassend einen Tunneltrockner (1) mit einer an der Ausfahrseite (3) angeordneten Einblaseinrichtung (4, 5) für trockene Heißluft und einer an der Einfahrseite (2) angeordneten Absaugeinrichtung (7, 8) für feuchte Abluft und wenigstens einen Luftumwälzventilator (14, 18) mit Gehäuse, der in dem sich oberhalb des Trockengutes (13) befindlichen Tunnelquerschnitt (1) angeordnet ist und die Luftströmung (20) zwangsweise durch das Trockengut (13) hindurchleitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (18) den freien Tunnelquerschnitt (1) ausfüllt und bis zur Setzlage seitlich vom Trockengut (13) nach unten greifende Gehäuseteile aufweist, in denen Ausblasöffnungen (19) vorgesehen sind, so daß die trockene Heißluft zwischen den Reihen bzw. am Rande des Trocknerwagens (10) immer in gleicher Höhe mit den Reihen des Trockengutes (13) quer zur Bewegungsrichtung des Trockengutes austritt.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung des Luftumwälzventilators (14) auf derjenigen Seite des Gehäuses (18) angeordnet ist, die der von der trockenen Heißluft angeströmten Seite gegenüber liegt.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (14, 18) der Luftumwälzventilatoren ein strömungsgünstiges Anström- und Abströmprofil aufweisen, so daß die Luftströmung als gleichmäßige wellenförmige Laminarströmung durch das Trockengut (13) hindurchgeleitet wird.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftumwälzventilatorenmit Gehäuse (14, 18) auf verfahrbaren Schlitten (15) oder dergleichen montiert sind, die in Tunnellängsrichtung bewegbar sind.
     
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftumwälzgehäuse (18) durch Ausblasprofile (19) ergänzt sind, welche eine Änderung des Luftstromes in Geschwindigkeit und/oder Ausblasquerschnitt ermöglichen.
     




    Zeichnung