[0001] Die Erfindung betrifft einen Großsack mit einem aus einem Schlauchstück mit doppellagigen
Wandungen aus Folien- oder Gewebematerial großer Festigkeit bestehenden Außensack
und einem eingelegten Innensack, bei dem das untere Ende des Schlauchstücks zur Bildung
des Sackbodens zusammengezogen und mit einem Seil zusammengehalten ist und der obere
Rand durch die die innere und äußere Sackwandung verbindende Falt- oder Umlenkkante
gebildet ist, die durch mindestens zwei längsverlaufende Ein- oder Ausschnitte unterbrochen
ist, und bei dem in die durch die Einschnitte geöffneten Wandungsschlaufen mindestens
ein den Öffnungsrand zusammenraffendes Tragseil eingezogen ist.
[0002] Bei einem aus der DE-GMS 81 11 188 bekannten Sack dieser
Art wird das den Außensack bildende Schlauchstück mit doppellagigen Wandungen dadurch
hergestellt, daß ein Rand eines Schlauchstücks nach innen hin eingezogen und dadurch
der Schlauchabschnitt gleichsam so weit umgestülpt wird, daß die nach innen hin eingezogene
Hälfte des Schlauchabschnitts die Innenwandung des Außensackes bildet. Der nahtlose
obere Rand des Schlauchstücks wird sodann an gegenüberliegenden Seiten mit längsverlaufenden
Einschnitten versehen, so daß sich zwei aus den Innen- und Außenwandungen bestehende
Wandungsschlaufen ausbilden, in die sodann ein Seilring eingelegt wird, der eine Tragschlaufe
bildet, die zum Anheben und Transport des Sackes in einen Kranhaken eingehängt werden
kann. Trotz guter Festigkeit weist dieser bekannte Großsack den Nachteil auf, daß
er im wesentlichen durch Handarbeit hergestellt werden muß, weil keine Maschinen zur
Verfügung stehen, die mit vertretbarem Aufwand aus den Schlauchabschnitten Schlauchstücke
mit eingestülpter innerer Sackwandung herstellen können.
[0003] Aus der US-PS 37 89 897 ist ein ähnlicher Großsack bekannt, der den gleichen Nachteil
aufweist, daß das den Außensack bildende Schlauchstück durch Einziehen oder Einstülpen
eines Teils eines Schlauchabschnitts in den anderen hergestellt werden muß, was grundsätzlich
nicht maschinell geschehen kann.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Großsack der eingangs angegebenen Art zu
schaffen, der sich im wesentlichen ohne Handarbeit maschinell herstellen läßt.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schlauchstück aus einem
Schlauch- oder Halbschlauchabschnitt besteht, dessen gegenüberliegenden Schnittkanten
durch eine Naht miteinander verbunden sind. Der tragende Außensack des erfindungsgemäßen
Großsacks läßt sich daher auf einfache Weise und auch maschinell mit unkomplizierten
Vorrichtungen dadurch herstellen, daß eine Hälfte eines Schlauchabschnitts auf die
andere gelegt und die aufeinanderliegenden SchnittKanten des Schlauchabschnitts zur
Bildung des Schlauchstücks miteinander vernäht oder in sonstiger Weise miteinander
verbunden werden.
[0006] Statt einen Schlauchabschnitt zu falten und dessen Schnittkanten miteinander zu verbinden,
ist es auch möglich, daß das den Außensack bildende Schlauchstück aus zwei Schlauch-
oder Halbschlauchabschnitten besteht, die an ihren Schnittkanten jeweils miteinander
durch Nähte verbunden sind.
[0007] Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß bei einem aus
mindestens einem Schlauchabschnitt gebildeten Schlauchstück die bodenseitige Faltkante
beidseits der Nähnaht oder der Nähnähte mit Einschnitten versehen ist, aus denen die
miteinander verknoteten Enden des den Boden zusammenziehenden Seils herausgeführt
sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders feste Ausbildung des Bodens, weil
keine den Boden bildenden Nähte vorhanden sind und es nicht - erforderlich ist, frei
auslaufende Sackwandungen mit Seilen zu verschlingen und zur Bodenausbildung zu verknoten,
wie es bei den zum Stand der Technik genannten Großsäcken vorgesehen ist. Bei den
bekannten Säcken bilden daher die Böden besondere Schwachstellen, die bei dem erfindungsgemäßen
Sack dadurch vermieden sind, daß die das Sackschlauchstück bildenden Schlauchabschnitte
ringförmig umlaufend angeordnet sind.
[0008] Um zu verhindern, daß sich der eingelegte Innensack durch den zusammengezogenen Boden
durchdrückt, kann auf den zusamengezogenen Bodenbereich ein verstärkendes Bodenblatt
aufgelegt sein.
[0009] Der den Außensack bildende Schlauchabschnitt besteht zweckmäßigerweise aus einem
Rundgewebescblauch aus verstreckten Kunststoffbändchen. Der Innensack kann aus einem
üblichen Sack aus Kunststoffolie bestehen.
[0010] Ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Großsackes zeichnet sich erfindungsgemäß
dadurch aus, daß ein flachliegender Schlauch oder Halbschlauchabschnitt an der oberen,
die spätere Einfüllseite bildenden Faltkante mit zwei Einschnitten versehen wird,
auf eine Seite des Abschnitts Klebstofftupfer oder -streifen aufgetragen werden und
auf eine Hälfte dieser Seite mit Abstand von den späteren Seitenkanten des Sackes
der flachliegende Innensack aufgelegt wird, daß die andere Hälfte deckungsgleich auf
den Innensack auf die erste Hälfte geschlagen und die aufeinanderliegenden Ränder
des Abschnitts miteinander durch eine Nähnaht verbunden werden und daß in die durch
die oberen und unteren Faltkanten des Abschnitts gebildeten Wandungsschlaufen mit
ihren Enden nach außen vorstehende Seile eingezogen oder vorher eingelegt werden.
[0011] Die Seitenränder des flachliegenden Innensackes werden zweckmäßigerweise eingefaltet,
damit sich bei dem Befüllen der Innensack spannungsfrei ausweiten und an die Innenwandungen
des tragenden Außensackes anlegen kann.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben
worden.
[0013] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1a einen flachliegenden Gewebeschlauchabschnitt zur Herstellung des Außensackes,
eine das Profil zeigende Vorderansicht des um einen Schuh gefalteten Innenschlauches
sowie
Fig. 1b den Schlauchabschnitt mit aufgelegtem flachliegenden Innenschlauch in Draufsicht
und in Vorderansicht,
Fig. 1c. den zu dem Außensack gefalteten Schlauchabschnitt mit eingelegtem Innensack
in Draufsicht und Seitenansicht,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines gefüllten Großsacks, der nach dem anhand
der Fig- 1 beschriebenen Verfahren hergestellt worden ist,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Großsack nach Fig. 2, jedoch mit geöffnetem Innensack,
Fig. 4 die Bodenausbildung des Sackes nach Fig. 2 in perspektivischer Darstellung
und teilweise im Schnitt, und
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Bodenausbildung eines Sackes, dessen Außensack
aus zwei miteinander vernähten Schlauchabschnitten besteht.
[0014] Zur Herstellung des in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Sackes wird ein aus Kunststoffbändchengewebe
bestehender Schlauchabschnitt 1 in Richtung des Pfeils A in Fig. 1a herantransportiert.
In den oberen Rand des Schlauchabschnitts werden zwei Einschnitte 2, 3 angebracht,
die den Rand und beide aufeinanderliegenden Lagen durchtrennen und einen Abstand voneinander
ausweisen, der etwa der Hälfte der Länge des Schlauchabschnitts entspricht. Die Schlitze
oder Einschnitte 2, 3 können auch eine andere Lage als die dargestellte zueinander
einnehmen und auch zu einem anderen Zeitpunkt angebracht werden. Auf der dem Betrachter
zugewandten Seite des Schlauchstücks 1 werden zwei.längsverlaufende Leimtupferreihen
4 und 5 angebracht. Es können auch mehrere Streifen von Leimtupfern vorgesehen werden
und die Leimtupfer brauchen auch nicht in Reihenform angebracht zu werden. Auf das
in der beschriebenen Weise vorbereitete Schlauchstück 1 wird sodann, wie in Fig. 1b
dargestellt ist, der Folieninnensack 6 in Richtung des Pfdls B, also quer zur Laufrichtung
des Schlauchabschnitts 1, zugeführt und, nachdem die Ränder 8 und 9 des Folienschlauches
um einen Schuh 7 umgelegt worden sind, auf den Schlauchabschnitt 1 aufgelegt. Der
Schlauchabschnitt 1 wird sodann, wie aus Fig. 1c ersichtlich ist, auf sich selbst
gefaltet.
[0015] Statt der Einfaltung der Seitenränder des Folieninnenschlauches 6 um einen Schuh
7 kann auch ein Foliensack mit Seitenfalten eingelegt werden. Wichtig ist nur, daß
der Folieninnensack 6 so schmal ist, daß die die aufeinanderliegenden Schnittkanten
des Schlauchabschnitts 1-verbindende Nähnaht 10 ungehindert gebildet werden kann und
sich andererseits der Innensack während des Befüllens spannungsfrei an die Seitenwände
des tragenden Außensackes anlegen kann.
[0016] Durch eine einzige Seitennaht 10 wird dann aus dem Schlauchabschnitt 1 ein doppellagiges
Schlauchstück mit oberen und unteren nahtlosen Säumen sowie einer einzigen Seitennaht
10 gebildet, in welchen der.Folieninnenschlauch 6 über die Leimtupferreihen 4 und
5 fixiert ist. Vor der Bildung der Seitennaht 10 werden die aufeinanderliegenden Schnittränder
des.
[0017] Schlauchabschnitts 1 gemeinsam umgefaltet und die Naht wird durch den umgefalteten
Rand ausgeführt.
[0018] Wird nun in den unteren Saum 11, der aus einer durch die Sackwände gebildeten Schlaufe
besteht, ein Band oder Seil eingelegt, das mit seinen Enden beispielsweise im Bereich
der an dieser Stelle unterbrochenen Seitennaht 10 aus dem Saumbereich herausragt,
so kann derSackboden lediglich durch Zusammenziehen und Verknoten der beiden Sackenden
miteinander gebildet werden.
[0019] Auch in den oberen Saum wird dann ein Seil eingelegt, dessen Enden im Bereich eines
der beiden Schlitze 2 oder 3 miteinander verknotet werden. Die im Bereich der beiden
Schlitze 2 und 3 sichtbaren Seilteile werden dann mittels eines Clips 13 zusammengefaßt,
so daß, wie die Fig. 2 zeigt, lediglich eine einzige öse gebildet wird, die vom Kranhaken
einfach erfaßt werden kann.
[0020] Die Fig. 2 zeigt den nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Sack mit einer
Seitennaht 10 sowie dem unteren Saum 11, der durch ein Seil 14 zusammengerafft ist
und dadurch ein Boden gebildet wurde. Am Einfüllende des Sackes sind die beiden Schlitze
2 und 3 sowie der durch das Seil 15 zusammengeraffte Saum 12 zu erkennen. Das Einfüllende
des Folieninnenschlauches 6 ist nach der Befüllung, wie die Fig. 2 zeigt, am oberen
Rand 16 zusammengebunden. Die Fig. 3 zeigt, daß der obere Rand 16 vor dem Befüllen
aus einem der Schlitze 2 bzw. 3 aus dem tragenden Außenschlauch herausgezogen ist,
so daß ein Füllrüssel eingeführt werden kann. Während des Befüllvorgangs· hängt der
gesamte Sack an einem Kranhaken. Damit sich nun der Innenschlauch frei in dem Außenschlauch
während des Befüllvorgangs ausdehnen kann, ist es erforderlich, daß der Folieninnenschlauch
um ein gewisses Maß größer ist als der tragende Außenschlauch. Die Fixierung des Innenschlauchs
6 über die Leimpunktreihen 4 und 5 kann bei Bedarf so schwach ausgelegt sein, daß
sich die Fixierungspunkte ohne Materialzerstörung lösen können. Die Fixierungspunkte
haben lediglich die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß sich der Folieninnenschlauch beim
Aufziehen des tragenden Außensackes mit aufziehen läßt, ohne daß es erforderlich wird,
den Innenschlauch mittels Luft aufblasen zu müssen.
[0021] Die Fig. 4 zeigt den Bodenbereich eines Sackes gemäß Fig. 2 in perspektivischer Darstellung,
während die Fig. 5 den Bodenbereich eines Sackes zeigt, der nach einem anderen Verfahren
als dem zu Fig. 1 beschriebenen hergestellt ist, und zwar sieht das abgeänderte Verfahren
vor, statt eines längeren Schlauchstücks 1, das auf sich selbst gefaltet wird, zwei
kleinere Schlauchstücke derart aufeinanderzulegen, daß obere und untere nahtlose Säume
sowie statt einer dann zwei Seitennähte 10' und 10" gebildet werden.
[0022] Der vorstehend beschriebeneSack zeichnet sich durch eine besondere Festigkeit aus,
weil der tragende Außensack doppellagig ausgebildet ist, und zwar derart, daß ein
oberer und ein unterer nahtloser Saum gebildet ist, wobei in die beiden Säume jeweils
Seilringe eingelegt sind, durch die sich diese zusammenraffen lassen. Das Zusammenraffen
geschieht im bodenseitigen Bereich vor dem Befüllen und im Bereich des Einfüllendes
dann, wenn der Sack über den Seilring mittels eines Kranes angehoben wird.
[0023] Bei dem vorstehend beschriebenen Sack sind lediglich Seitennähte vorgesehen, aber
keinerlei Boden- oder Kopfnähte, die quer zur senkrechten Belastungsrichtung verlaufen
und bei Säcken großen Fassungsvermögens die eigentlichen Schwachstellen bilden.
[0024] Der eingelegte Folieninnenschlauch 6 kann bodenseitig abgeschweißt oder zugebunden
sein. Weiterhin kann das bodenseitige Ende des Folieninnensackes 6 umgefaltet sein,
damit sich dieser während des Befüllens frei ausdehnen kann.
[0025] Um zu verhindern, daß sich der Folieninnensack 6 durch die nach dem Verknoten des
Bodensdes Außensacks noch vorhandene geringe Öffnung hindurchdrücken kann, kann auf
diese öffnung ein Deckblatt aufgelegt werden. Das Deckblatt kann bereits vor dem Umfalten
des Schlauchabschnitts 1 und vor dem Auflegen des Innensackes 6 auf den Schlauchabschnitt
1 aufgelegt und gegebenenfalls auch mit diesem verbunden werden.
1. Großsack mit einem aus einem Schlauchstück mit doppellagigen Wandungen aus Folien-
oder Gewebematerial großer Festigkeit bestehenden Außensack und einem eingelegten
Innensack, bei dem das untere Ende des Schlauchstücks zur Bildung des Sackbodens zusammengezogen
und mit einem Seil zusammengehalten ist und der obere Rand durch die die innere und
äußere Sackwandung verbindende Falt- oder Umlegkante gebildet ist, die durch mindestens
zwei längsverlaufende Ein- oder Ausschnitte unterbrochen ist, und bei dem in die durch
die Einschnitte geöffneten Wandungsschlaufen mindestens ein den öffnungsrand zusammenraffendes
Tragseil eingezogen ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Schlauchstück aus einem
Schlauch-oder Halbschlauchabschnitt (1) besteht, dessen gegenüberliegenden Schnittkanten
durch eine Naht (10) miteinander verbunden sind.
2. Großsack mit einem aus einem Schlauchstück mit doppellagigen Wandungen aus Folien-
oder Gewebematerial großer Festigkeit bestehenden Außensack und einem eingelegten Innensack, bei dem das untere Ende des Schlauchstücks
zur Bildung des Sackbodens zusammengezogen und mit einem Seil zusammengehalten ist
und der obere Rand durch die die innere und äußere Sackwandung verbindende Falt- oder
Umlegkante gebildet ist, die durch mindestens zwei längsverlaufende Ein- oder Ausschnitte
unterbrochen ist, und bei dem in die durch die Einschnitt geöffneten Wandungsschlaufen
mindestens ein den öffnungsrand zusammenraffendes Tragseil eingezogen ist, dadurch
gekennzeichnet , daß das Schlauchstück aus zwei Schlauch- oder Halbschlauchabschnitten
besteht, die an ihren Schnittkanten jeweils miteinander durch Nähte (10', 10") verbunden
sind.
3. Großsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus mindestens
einem Schlauchabschnitt (1) gebildeten Schlauchstück die bodenseitige Faltkante beidseits
der Nähnaht (10) oder Nähnähte (10', 10") mit Einschnitten versehen ist, aus denen
die miteinander verknoteten Enden des den Boden zusammenziehenden Seils (14) herausgeführt
sind.
4. Großsack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innensack
(6) mit einer quer verlaufenden Falte oder Z-Faltung versehen ist.
5. Großsack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innensack
(6) mit Seitenfalten oder seitlich eingefalteten Rändern versehen ist.
6. Großsack nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen
Ecken des flachliegenden Sackes im Bereich der Nähte (10, 10', 10") bzw. Faltkante
zur Bildung der Einschnitte oder Ausschnitte abgeschnitten sind.
7. Großsack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einfüllöffnung (16) des Innensackes (6) aus dem oberen Ein- oder Ausschnitt herausgeführt
ist.
8. Großsack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf
den zusammengezogenen Boden ein verstärkendes Bodenblatt aufgelegt ist.
9. Verfahren zum Herstellen von Großsäcken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein flachliegender Schlauch-oder Halbschlauchabschnitt an der oberen, die spätere
Einfüllseite bildenden Faltkante mit zwei Einschnitten versehen wird, auf eine Seite
des Abschnitts Klebstofftupfer oder -streifen aufgetragen werden und auf eine Hälfte
dieser Seite mit Abstand von der späteren Seitenkante des Sackes der flachliegende
Innensack aufgelegt wird, daß die andere Hälfte deckungsgleich über den Innensack
auf die erste Hälfte des Halbschlauch- oder Schlauchabschnitts geschlagen und die
aufeinanderliegenden Ränder des Abschnitts miteinander durch eine Nähnaht verbunden
werden und daß in die durch die oberen und unteren Faltkanten des Abschnitts gebildeten
Wandungsschlaufen mit ihren Enden nach außen vorstehende Seile eingezogen oder vorher
eingelegt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder des flachliegenden
Innenschlauches eingefaltet werden.