[0001] Die Erfindung betrifft einen Münzautomaten für Zeitungen Zeitschriften, Lebensmittel
oder andere Waren, bestehend aus einem Gehäuse mit Front- und Rückwand und mit einer
Münzmechanik zur Aufnahme und Prüfung von unterschiedlichen Münzen und Freigabe des
Automaten bei richtig eingeworfenem Verkaufspreis oder Rückgabe der Münzen bei Blockade
des Automaten.
[0002] Durch das deutsche Gebrauchsmuster 7 102 288 ist ein Münzautomat für Zeitungen und
Zeitschriften bekannt geworden, der eine Münzmechanik bestehend aus einem Trichter
und mit mehreren Münzkanälen aufweist, wobei auf einer Welle ein Drehgriff montiert
ist, mit dem drehbare Sperrhebel auf Wellenrädern mit Aussparungen in Verbindung stehen
und mit einem mit einem Winkelstab in Verbindung tretenden Verbindungsstift zur Freigabe
der Münzen in eine Münzaufnahmekassette; desweiteren weist der bekannte Münzautomat
eine Freigabe-. mechanik auf, die aus einem elastischen Zugseil mit Zugseilführung,
einer Transportwelle und einem Kniehebel besteht.
[0003] Der bekannt Münzautomat ist nicht ausreichend für Münzen unterschiedlichen Wertes
ausgelegt. Daneben ist eine derartige Münzmechanik nicht für alle Münzautomaten gleichermaßen
gut geeignet.
[0004] In der Regel ist ein derartiger Münzautomat auf zwei verschiedene Münzen ausgelegt.
Daneben weist der bekannte Münzautomat keine einwandfrei sichere Sperreinrichtung
auf zum Blockieren des Münzautomaten bei Flaschgeld oder bei nicht genügend eingeworfenen
Münzen, die den Kaufpreis nicht ensprechen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,einen Münzautomaten der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, der für eine Vielzahl von Münzen unterschiedlicher Werte eingerichtet
ist, wobei eine beliebige Unterscheidung der Münzen getroffen werden soll, beispielsweise
soll der Münzautomat zwei 0,05 DM-Münzen als eine 0,10 DM-Münze diskriminieren. Daneben
soll der Münz·= automat eine völlig sichere Sperreinrichtung gegen Falschgeld und
Falschentnahmen aufweisen, wobei die Erkennung rein mechanisch geschehen soll; zusätzlich
soll die Münzmechanik klein sein und deshalb in einer Vielzahl von Münzautomaten einsetzbar
sein, zur Ausgabe der verschiedensten Waren.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in folgender Kombination:
a) die Münzmechanik besteht aus einer Trägerplatte, die sich in vertikaler Anordnung
zwischen der Frontwand und der Rückwand erstreckt und an der mindestens eine Münzprüfplatte
planparallel schwenkbar angeordnet ist, mit Münzsammelkanälen und einer Abtast- und
Sperrmechanik zur Halterung und Freigabe der eingeworfenen Münzen,
b) an die Münzprüfplatte anschließend ist parallel zur Trägerplatte eine Münzkanalplatte
angeordnet, die geneigte Schlitze aufweist, durch die die Laufböden der Münzen bildende,
geneigte Abwinklungen einer unteren Platte ragen, die ebenfalls parallel zur Trägerplatte
und schwenkbar um eine Achse angeordnet ist zum Herausschwenken der Abwinklungen aus
den geneigten Schlitzen der Münzkanalplatte,
c) die Abtast- und Sperrmechanik besteht aus einer Mehrzahl von schwenkbar und vertikal
angeordneten federbelasteten Hebeln, die an ihren unteren Enden Bolzen aufweisen,
die durch die geneigten Schlitze der Münzkanalplatte ragen und die mit einem Sperrhebel
in Wirkverbindung stehen zur Freigabe oder Blockade einer Steuerleiste, die die Öffnungsfunktion
der Ausgabeklappe des Münzautomaten steuert.
[0007] Gleichermaßen wird die genannte Aufgabe durch einen Münzautomaten in folgender erfindungsgemäßer
Ausgestaltung gelöst:
a) die Münzmechanik besteht aus einem Gehäuse, an dessen Frontwand schräg verlaufende,
in Abstand voneinander und übereinander angeordnete Münzprüfleisten unter Bildung
von dazwischen liegenden Führungskanälen befestigt sind,
b) an der Frontwand sind desweiteren senkrecht und im Abstand voneinander Münzkanalleisten
angeordnet, unter Bildung von dazwischen liegenden Münzsammelkanälen, wobei diese
an ihren oberen Enden zu den Führungskanälen überleiten,
c) im Bereich der Überleitung der geneigten Führungskanäle zu den senkrechten Münzsammelkanälen
ragen Sperren in die Kanäle hinein, wobei die Sperren an einer Sperrmechanik befestigt
sind,
d) die Sperrmechanik ist mit einer Bedienungswelle wirkungsmäßig verbunden zur Freigabe
oder NichMreigabe der Waren,
e) vor der Frontwand ist unter Anlage an die Münzprüfleisten und Münzkanalleisten
eine Platte schwenkbar angeordnet.
[0008] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet,
die hiermit in die Beschreibung einbezogen werden.
[0009] Der erfindungsgemäße Münzautomat besitzt den Vorteil, daß dieser für eine Vielzahl
von Münzen unterschiedlicher Werte eingerichtet ist, wobei eine beliebige Unterscheidung
der MÜnzen getroffen werden kann. Beispielsweise können zwei 0,50 DM-Münzen als 1,00
DM-Münze erkannt und gespeichert werden. Ebenso besitzt der erfindungsgemäße Münzautomat
eine völlig sichere Sperreinrichtung gegen Falschgeld und Falschentnahmen, insbesondere
auch beim Öffnen des Gerätes zum Nachfüllen von Waren durch das Personal. Daneben
ist die Münzmechanik schmal und klein ausgeführt, weshalb diese in einer Vielzahl
von Münzautomaten für die verschiedensten Waren Verwendung finden kann. Diese schmale
Bauweise wird insbesondere dadurch erreicht, daß zur Münzüberprüfung die Münzen von
der Frontwand zur Rückwand rollen und danach zur Sammlung in Nfünzsammelkanälen oder
zur Rückgabe über eine Münzrückgabe von der Rückwand wiederum nach vorn zur Frontwand
rollen. In der erstgenannten Ausführung kann dabei ein Rücklaufkanal zum Münzrückgabebehälter
entfallen. Desweiteren ist die Abtast- und Sperrmechanik wesentlich vereinfacht und
bietet ein höheres Maß an Sicherheit gegenüber Fehlfunktionen. Desweiteren erfolgt
die Münzerkennung mechanisch, weshalb keine kostenaufwendigen und anfälligen elektronischen
Bauelemente notwendig sind.
[0010] Zwei Beispiel der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und anschließend näher
beschrieben.
[0011] Dabei zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht der Münzmechanik des Münzautomaten zur Darstellung
der Frontwand und der rechten Seite der Trägerplatte nebst den darauf montierten weiteren
Platten,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Münzmechanik der Figur 1 zur Darstellung
der linken Seite der Trägerplatte nebst den darauf montierten weiteren Platten und
zur Darstellung einer Abtast- und Sperrmechanik,
Figur 3 ein weiteres Beispiel einer Münzeinstellungsplatte einer Münzmechanik mit
Führungsstäben, den darauf gleitenden Einstellungshülsen und der Preisumstellungsleiste,
Figur 4 eine Draufsicht auf die Münzkanalplatte mit den darin befindlichen Aussparungen,
Figur 5 ein weiteres Beispiel einer Wippe zur Ausdehnung der Einwurfmöglichkeiten
zweier verschiedener Münzarten mit einem kürzeren Hebel und einem längeren Hebel,
wobei diese Wippe in ihrer Funktion der in Figur 1 gezeigten Wippe entspricht,
Figur 6 eine Teilansicht eines Führungsstabes mit darauf gleitender Einstellungshülse
und deren Haltebolzen,
Figur 7 eine Frontansicht des Gehäuses zur Darstellung der geneigten Führungskanäle
und der senkrechten Münzsammelkanäle und
Figur 8 die Rückansicht des Gehäuses gemäß Figur 3 zur Darstellung der Sperrhebel
und des Drehzylinders, der mit den Enden der Sperrhebel zusammenarbeitet und zur Darstellung
des Münzauswerfers.
[0012] Die in den Figuren 1 und 2 beispielsweise gezeigte Münzmechanik oder Münzkontrollvorrichtung
eines Münzautomaten besteht aus einem Gehäuse 1, welches je eine schmale Frontwand
2 und Rückwand 3 aufweist.
[0013] Innerhalb des Gehäuses 1 ist eine Trägerplatte 4 angeordnet, die vertikal und mittig
zwischen der Frontwand 2 und der Rückwand 3 aufgespannt ist. Die Trägerplatte 4 kann
eine Reihe von Aussparungen und Schlitzen, beispielsweise einen geneigten Schlitz
71 zur Münzrückgabe, aufweisen. An der Frontwand 2 ist ein Handgriff 5 um eine untere,
nicht gezeigte Achse schwenkbar angeordnet, wobei auf der Achse eine Schenkelfeder
zur Rückstellung der Klappe 5 angeordnet sein kann. Desweiteren besitzt die Frontwand
in ihrem oberen Bereich links und rechts der Trägerplatte 4 je einen Einwurfschlitz
7, 8 für verschiedene Münzen. Dabei dient jeder Einwurfschlitz 7,8 zum Einwerfen von
mindestens zwei verschiedenen Münzen. Desweiteren befindet sich auf der Frontwand
ein Rückgabeknopf 72 und ein Schloß 33, wobei die Verstellung des Zylinderschlosses
eine Umsehaltunz auf verschiedene Münzwerte bewirkt, was später genauer beschrieben
wird.
[0014] Auf der rechten und linken Seite der Trägerplatte 4 sind in deren oberen Hälfte je
eine Münzprüfplatte 6 und 94 angeordnet, die im wesentlichen gleich arbeiten. Jede
Münzprüfplatte besitzt dabei mindestens zwei Minzprüfeinrichtungen für jeweils einen
Münzwert.
[0015] Am Eingang des Münzprüfweges ist eine Münzverteileinrichtung 14 angeordnet, die entscheidet,
zu welcher Münzprüfeinrichtung 9, 21 die eingeworfene Münze rollen soll. Eine derartige
Münzprüfeinrichtung besteht beispielsweise aus einem schräg angeordneten oberen Leitblech
10, welches eine abgebogene Außenkante 11 aufweist und aus einem unteren, in gleicher
Weise geneigt angeordneten Leitblech 12, welches ebenfalls eine abgewinkelte Außenkante
13 aufweist, die über die abgebogene Außenkante 11 des oberen Leitbleches 1o hinausragt.
Läuft nun eine Münze in diese Prüfeinrichtung hinein, so muß die Münze eine abstehende
Fahne passieren, die die Münze nach außen drücken will. Ist die Münze zu klein, so
läuft der obere Rand derselben nicht innerhalb der abgebogenen Außenkante 11, sondern
fällt auf die abgewinkelte Außenkante 13 des Leitbleches 12 und wird über die Rückgabe
ausgeworfen. Hat hingegen die Münze die richtige Größe, so läuft der obere Rand derselben
innerhalb der abgebogenen Außenkante 11 des oberen Leitbleches 10 und die Münze gelangt
zur weiteren Verarbeitung in einen Münzsammelkanal.
[0016] Die Münzprüfplatte 6 weist desweiteren noch eine Anzahl von Aussparungen 26, 28,
29, 3o und 32 auf, wobei die Aussparungen 26 und 3o gekrümmt sind.
[0017] An einer Drehachse 31 ist schwenkbar eine Wippe 22 angeordnet, die aus einem waagrechten
Hebel und zwei senkrecht nach unten ragenden Armen 24, 25 besteht.
[0018] An den Enden der Arme sitzen Zapfen, die in den Schlitzen 26, 3o laufen. Die Wippe
22 dient zum Abfangen der jeweils ersten von zwei eingeworfenen Münzen, die der oberen
Münzprüfeinrichtung 9 zugeordnet sind. Beispielsweise kann es sich dabei um Münzen
vom Wert DM 0,05 oder DM 0,50 handeln, die addiert entsprechend den doppelten Wert
ergeben.
[0019] Die erste Münze läuft in die Wippe ein und wird in dieser von dem Fühlerbolzen 57
bzw. 58 und dem senkrecht nach unten ragenden Arm 25 der Wippe 22 zurückgehalten.
Die jeweils zweite Münze läuft über die erste Münze hinweg und löst diese über den
hinteren, senkrechten Hebelarm bzw. senkrecht nach unten ragenden Arm 24 aus. Dadurch
kann die jeweils zu erst eingeworfene und zunächst zurückgehaltene Münze in dem zugeordneten
Münzsammelkanal fallen; die jeweils zweite der vom gleichen Wert eingeworfenen Münzen
fällt in einen durch die Fühlerbolzen 43 bis 46 nicht erfaßten Münzsammelkanal.
[0020] Die Wippe 22 kann dabei der Gestalt ausgebildet sein, daß die senkrecht nach unten
ragenden Arme 24, 25 verschiedene Längen aufweisen, um so eine optimale Funktion der
Wippe zu gewährleisten. Dabei kann der längere der beiden senkrecht nach unten ragenden
Arme, der in Funktion der zuletzt eingeworfenen Münze zugeordnet ist, in den nicht
abgefüllten Kanal hineinragen.
[0021] Von der Frontwand 2 aus ist ein Schloß 33 zugänglich, dessen Schloßzylinder mit einem
Rundstab verbunden ist, der geeignet innerhalb des Gehäuses gelagert ist. Der Rundstab
34 ist mit einer Verbindungsleiste 35 verbunden, wobei die Drehbewegung des Rundstabes
in eine Hin- und Herbewegung der Verbindungsleiste 35 umgesetzt wird. Die Verbindungsleiste
35 ist mit ihrem anderen Ende mit einer Scheibe 36 verbunden, die auf einer Achse
37 angeordnet ist, die an ihren Enden einerseits in der Rückwand 3 und andererseits
in einem Winkel 18 drehbar gelagert ist, der innen an der Frontwand 2 befestigt ist.
Auf der Achse 37 sind eine Reihe von Scheiben, vorzugsweise Rundscheiben 38, 39, 4
0, 41 fest angeordnet, so daß bei Drehen des Rundstabes 34 die Rundscheiben 38, 39,
4
0, 41 verdreht werden können. Jede der Scheiben weist mindestens einen Nocken 53, 54
auf, der zur Arretierung je eines Hebels 43, 44, 45, 46 über daran angeordnete Blockierstäbe
47, 48, 49, 5o dient.
[0022] Zwischen der Frontwand und der Rückwand ist desweiteren ein Rundstab 42 drehbar gelagert,
an dem mit ihren oberen Enden die Hebel 43, 44, 45 und 46 aufgehängt sind, die hier
Fühlerbolzenhebel genannt werden. Diese Fühlerbolzenhebel weisen im Bereich der Rundscheiben
38, 39, 4
0, 41 die genannten Blockierstäbe 47, 48, 49, 5o auf, die wiederum mit den Nocken 53,
54 der Rundscheiben der Gestalt zusammenarbeiten, daß bei bestimmter Stellung der
Rundscheiben und somit der Nocken die Fühlerbolzenhebel arretiert sind. Die Fühlerbolzenhebel
werden mittels Zugfedern 55, 56 (Figur 2) in einer Vorzugslage gehaltert undzwar in
Richtung der Trägerplatte 4. Jede der Münzprüfplatten 6 und 94 sind um einen Rundstab
51, der in der Front- und Rückwand drehbar gelagert ist, schwenkbar gehaltert und
werden durch eine Rückholfeder 52 in eine Vorzugslage gedrückt undzwar vorzugsweise
in Richtung auf die Trägerplatte 4 zu.
[0023] Anschließend an die Münzprüfplatte 6 schließt sich zur Forteetzung des Münzweges
eine Münzkanalplatte 93 und an die Münzprüfplatte 94 eine Münzkanalplatte 92 an. Diese
beiden Münzkanalplatten 92, 93 weisen eine Reihe von geneigten Schlitzen 62, 99 und
100 auf. Durch diese Schlitze ragen Abwinkelungen, die an einer unteren Platte 73
(Figur 2) angeordnet sind und die aus der Plattenebene heraus durch die Schlitze 62,
99 und 1
0o der Münzkanalplatten 92 und 93 hindurchragen. Diese Abwinkelungen bilden somit die
Laufböden der Münzkanäle, die wiederum durch die sich gegenüberstehenden Münzkanalplatten
und Trägerplatte gebildet werden. Zur besseren Unterscheidung ist die Kontur der Platte
73 in Figur 2 durch kleine Doppelpfeile gekennzeichnet. Aus Figur 2 ist auch ersichtlich,
daß deshalb die Platte 73 die Münzkanalplatte 92 teilweise abdeckt. In Figur 2 greifen
also die Abwinkelungen der Platte 73 nach hinten aus der Zeichenebene durch die Schlitze
der Münzkanalplatte 92, durch deckungsgleich dazu verlaufende Schlitze innerhalb der
Trägerplatte 4 und durch ebenfalls deckungsgleich verlaufende Schlitze innerhalb der
Münzkanalplatte 93 auf der anderen Seite der Trägerplatte 4 hindurch. Somit verlaufen
die Münzsammelkanäle nicht mehr senkrecht, sondern von der Rückwand zur Frontwand
geneigt. Diese Anordnung hat eine erhebliche raumsparende WIrkung. Da ein zusätzlicher
Rücklaufkanal zum Münzrückgabebehälter entfallen kann.
[0024] Aus Figur 2 ist desweiteren ersichtlich, daß die untere Platte 73 um eine Achse 83,
die in der Front- und Rückwand des Gehäuses gelagert ist, schwenkbar gehaltert ist.
Ebenso wird die Platte 73 durch eine (nicht gezeigte) Rückstellfeder in einer Vorzugsrichtung
gehalten.
[0025] Zur Einstellung verschiedener Münzwerte dienen desweiteren eine Mehrheit von Bügeln
6
0, 61, wobei in dem hier gezeigten Beispiel zwei Bügel vorhanden sind, die vorzugsweise
Drahtbügel sind. Auf den Bügeln 6
0, 61 sind eine Mehrheit von Münzhaltebolzen 63, 64, 65, 66 verschieblich angeordnet
und durch Halteschrauben an jeder Stelle arretierbar gelagert. Die Münzhaltebolzen
dienen zum Halten der Münzen nach deren Einwurf. Jeder der beiden Bügel 6
0, 61 ist den beiden Münzsammelkanälen zugeordnet, wobei jedes Bolzenpaar einen Haltebolzen
auf dem äußeren und einen Haltebolzen auf dem inneren Bügel besitzt. Die Bügel 6
0, 61 werden bei Betätigung des Schlosses 33 über versetzt auf dem Rundstab 34 angeordnete
Bolzen 85 und den Rückholfedern 86 der Bügel 6
0, 61 wechselwirkend zur Trägerplatte 4 hin bzw. von dieser weg geschwenkt.
[0026] Die Rückstellfeder 86 drückt dabei den zugehörigen Bügel in Richtung zur Trägerplatte.
Auf diese Weise kann von einem auf einen anderen eingestellten Preis mittels eines
Schlüssels umgeschaltet werden, wobei einfach der Rundstab 34 über das Zylinderschloß
gedreht wird.
[0027] Die Fühlerbolzenhebel 43, 44, 45, 46, weisen an ihren unteren Enden Fühlerbolzen
89, 9
0, 91 auf, die durch die Schlitze innerhalb der Münzkanalplatten 92, 93 und der unteren
Platte 73 ragen, zum Erfühlen von in den Münzkanälen befindlichen Münzen. Bei Schwenken
der Hebel 43 bis 46 um den Rundstab 42 werden die Fühlerbolzen 89, 9o aus der Bahn
bzw. in die Bahn der Münzen geschwenkt. Die nun bei bestimmten Preiseinstellungen
nicht benötigten Fühlerbolzen werden durch Zurückhalten der jeweiligen Fühlerbolzenhebel
blockiert, in dem die Rundstäbe 47, 48, 49, 5o mittels der Nocken 53, 54 an den Rundscheiben
38, 39, 4
0, 41 blockiert werden. Auf diese Weise kann ein Fühlerbolzenhebel bei Einschalten
eines bestimmten Preises blockiert oder freigegeben werden.
[0028] Die Abtast- und Sperrmechanik besteht desweiteren aus einem Bügel 75, der schwenkbar
um den Rundstab 42 senkrecht nach unten weisent gehaltert ist. Dieser Bügel 75 weist
eine Quertraverse 74 auf, die an ihrem anderen Ende ebenfalls starr mit einem zweiten
Bügel 1
01 verbunden ist, der seinerseits an dem Rundstab 42 drehbar gehaltert ist. Die beiden
Bügel 75 und 101) sind somit über die Traverse 74 starr miteinander verbunden, wobei
die Fühlerbolzenhebel 43 bis 46 auf der Quertraverse 74 aufliegen und von dieser mitgenommen
werden können, so daB die Münzfühlerbolzen 89, 90, 91 aus den schrägen Schlitzen der
Münzkanalplatten und der unteren Platte herausgeschwenkt werden.
[0029] Desweiteren ist an der Frontwand innen senkrecht eine Steuerleiste 8o angeordnet,
die über die Länge von Langlöchern 82 nach oben und unten verschieblich angeordnet
ist. Die Steuerleiste 80 weist einen Führungsbolzen 77 auf, der mit einer nach außen
offenen Aussparung 76 innerhalb des Bügels 75 zusammenwirkt. Desweiteren weist die
Steuerleiste 80 einen unteren Führungsbolzen 81 auf, der mit einer geneigten Kante
der unteren Platte 73 oder mit einer nach außen offenen Aussparung 87 innerhalb einer
Abkantung 88 der unteren Platte 73 zusammenwirkt. Desweiteren besitzt die Steuerleiste
80 eine Aussparung, durch die ein Hebel 78 hindurchragt, der an dem Handgriff 5 befestigt
ist.
[0030] Bei nach oben geklapptem Handgriff 5 gemäß Figur 2 oder bei geschlossener Münzkontrollvorrichtung
drückt der Führungsbolzen 77 nach außen, wodurch die Fühlerbolzenhebel 43 bis 46 entgegen
der Zugkraft der Zugfedern 55, 56 über die Quertraverse 74 nach außen weg von der
Trägerplatte geschwenkt werden. Wird nun die Münzkontrollvorrichtung betätigt, indem
der Handgriff 5 herausgezogen wird, so wird die Steuerleiste 8o durch den nach unten
geneigten Hebel 78 nach unten gedrückt. Dadurch gelangt der Führungsbolzen 77 in den
Bereich der Aussparung 76 innerhalb des Bügels 75. Nunmehr werden die FÜhlerbolzenhebel
43 bis 46 - undzwar im Bereich der Aus. sparung 76 - freigegeben. Befinden sich nunmehr
die erforderlichen Münzen innerhalb der Münzkanäle, so werden die Fühlerbolzen 89,
9o am Eindringen in die Münzsammelkanäle gehindert, weshalb der Führungsbolzen 77
an der Aussparung 76 vorbeiläuft. Nunmehr kann der Handgriff 5 weiter nach unten geklappt
werden.
[0031] Ab einer weiteren Stellung der Steuerleiste 8o arbeitet nun der untere Führungsbolzen
81 mit der schrägen Kante der Abwinklung 88 zusammen, wodurch die untere Platte 73
entgegen der Kraft ihrer Rückstellfeder um die Achse 83 geschwenkt wird. Dadurch werden
aber die Abwinklungen der unteren Platte 73, die durch die Schlitze der Münzkanalplatten
92, 93 ragen, ebenfalls weggeschwenkt, weshalb die Münzen ihren Halt verlieren und
in einen Münzspeicher fallen.
[0032] Fehlt jedoch eine der erforderlichen Münzen, so dringt der entsprechende Fühlerbolzen
am Fühlerbolzenhebel durch die geneigten Schlitze in den Münzsammelkanal ein, wodurch
der entsprechende Fühlerbolzenhebel über die Quertraverse 74 den Bügel 75 in Richtung
zur Trägerplatte 4 hin schwenkt. Dadurch gelangt nun der Führungsbolzen 77 in die
Aussparung 76 innerhalb des Bügels 75, wodurch die Bewegung der Steuerleiste 8o nach
unten verhindert wird. Somit wird der Hebel 78 am Handgriff 5 durch die Steuerleiste
8o an einer weiteren Herausbewegung gehindert.
[0033] War umgekehrt der Handgriff 5 herausgezogen, so wird nunmehr bei der entgegengesetzten
Bewegung die Steuerleiste 8o durch die obere Kante des schrägen Hebels 78 wieder nach
oben gedrückt, wodurch der Führungsbolzen 77 den Bügel 75 wiederum nach außen drückt
und dadurch auch die Fühlerbolzenhebel 43 bis 46 nach außen weg von der Trägerplatte
4 geschwenkt werden.
[0034] Die Steuerleiste 8o weist desweiteren eine Schulter 96 auf, die unmittelbar im Bereich
des Rückgabeknopfes 72 endet. Der Rückgabeknopf 72 besitzt innen beispielsweise eine
geneigte Fläche, die senkrecht mit der Kante der Münzprüfplatte 94 zusammenarbeitet.
Der Rückgabeknopf ist am hinteren Ende konisch gestaltet. Wird nach dem Einwurf von
Münzen deren Rückgabe gewünscht, so wird der Rückgabeknopf 72 nach innen gedrückt,
wodurch die schrägen Flächen des Rückgabeknopfes die beiden Münzprüfplatten von der
Trägerplatte wegdrücken. Ein an der Münzprüfplatte 94 senkrecht nach unten angeordneter
Schwenkhebel 84 weist verschiedene Münzsperrbolzen 97 auf, die durch Aussparungen
98 innerhalb der Münzkanalplatte 92 hindurchragen. Gleichzeitig werden die Münzsperrbolzen
97 und der jeweils eingestellte Bügel 60 bzw. 61 mit den entsprecher den Haltebolzen
aus dem Bereich der Münzsammelkanäle herausgeschwenkt. Sämtliche Münzen, die sich
entweder in den Münzsammelkanälen, in den Münzprüfeinrichtungen oder im Zugriff der
Wippen befinden, laufen nun über die Münzsammelkanäle in den Münzrückgabeschaft.
[0035] Aus Figur 2 ist desweiteren ersichtlich, daß der Rückgabeknopf 72 nur betätigt werden
kann, wenn die Steuerleiste 80 sich in ihrer oberen Stellung befindet. Denn sobald
die Steuerleitste 80 mittels des Hebels 78 nach unten bewegt wird, verdeckt die Schulter
96 der Steuerleiste 80 den Rückgabeknopf 72, wodurch ein Kippen der Münzprüfplatte
94 und somit ein gleichzeitiges Auslösen der Münzrückgabe ausgeschlossen ist.
[0036] Eine Aussparung 71 innerhalb der Trägerplatte 4, wobei diese Aussparung rechteckförmig
sein kann, ermöglicht den Austritt der beim Öffnen des Automaten senkrecht nach unten
fallenden Münzen. Die Münzsperrbolzen 97 verhindern, daß beim Öffnen des Automaten
die fallenden Münzen in den Rückgabeschacht gelangen können, sondern eben in die zugehörigen
Münzsammelkanäle fallen.
[0037] In den Figuren 3 bis 8 ist ein weiteres Beispiel eines erfindungsgemäßen Münzautomaten
gezeigt. Dieser besteht aus einem Gehäuse aus einer vorderen Gehäusewand 215, einer
rückwärtigen Gehäusewand und zwei Seitenwänden 244. In den oberen Bereichen der Seitenwände
244 ist je eine Bohrung angeordnet, durch die eine (nicht gezeigte) Achse gesteckt
ist, an der eine Einstellungsplätte oder Münzeinstellungplatte 201 und ein Münzauswerfer
233 schwenkbar befestigt sind. Die vordere Gehäusewand 215 ist vorzugsweise etwas
geneigt angeordnet. Die vordere Gehäusewand 215 besitzt desweiteren in ihrem oberen
Bereich zwei Löcher 216 zum Einhängen einer Münzkanalplatte 245, die dazu an ihrer
oberen Kante zwei rückwärts gekrümmte Haken aufweist, die durch die Löcher 216 hindurchgereift.
[0038] Aufgrund der Aufhängung der Münzkanalplatte 245 mittels der Haken kann die Münzkanalplatte
von der vorderen Gehäusewand 215 etwas weg geschwenkt werden.
[0039] Auf die Münzkanalplatte 245 folgt nun die sogenannte Münzeinstellungsplatte 2o1,
die in Figur 3 gezeigt ist. Die Münzkanalplatte 201 ist von der vorderen Gehäusewand
215 weg verschwenkbar.
[0040] Gemäß Figur 7 sind auf der vorderen Seite der Gehäusewand 215 Münzführungsleisten
227 im Abstand voneinander und leicht abwärts geneigt parallel angeordnet, wobei zwischen
den Münzführungsleisten 227 auf diese Weise geneigte Führungskanäle oder Münzführungskanäle
58 gebildet werden. Senkrecht auf der vorderen Gehäusewand 215 sind desweiteren Münzkanalleisten
228 montiert, zwischen denen der Gestalt senkrechte Münzsammelkanäle 259 gebildet
werden, wobei dieselben mit je einem zugehörigen geleiteten Münzführungskanal 258
zusammenführen. Die Führungskanäle 258 zusammen mit den senkrechten Münzsammelkanälen
259 bewirken den Lauf der Münzen von den Einwurfschlitzen bis zum Ende der Münzsammelkanäle.
[0041] Im ersten Teil der Laufstreck, und zwar in den geneigten Führungskanälen, werden
die Münzen auf ihre Größer geprüft. Die auf der Rückseite der die Ausspannungen überbrückenden
Münzprüfleisten 227 verstellbar angeschraubten Münzprüfplatten 225 sind so eingestellt,
daß die betreffende Münze gerade noch über die untere Kante der Münzprüfplatte hinausreicht.
Kleinere Münzen erreichen diese Kante nicht mehr und kippen in die Ausspannungen hinein.
Größere Münzen werden durch eine Nase 226 an der Münzprüfleiste festgehalten. In beiden
Fällen wird die Münze bei Betätigung eines Rückgabeknopfes durch einen Münzauswerfer
233 ausgestoßen und fällt zwischen Gehäusewand 215 und Münzeinstellungsplatte 201
nach unten in eine Münzrückgabe 232. Unbeanstandete Münzen rollen in die für sie vorgesehenen
Münzsammelkanäle 259, die durch die vordere Gehäusewand 215, die Münzkanalleisten
228 und die Münzkanalplatten 245 gebildet sind. Die Funktion der Münzmechanik besteht
darin, eine Bedienungswell 214 bei Vorhandensein der erforderlichen Anzahl Münzen
zum Drehen freizugeben, und im Gegensatz dazu diese Welle beim Fehlen der erforderlichen
Anzahl MÜnzen zu blockieren, was durch eine Sperreinrichtung bewirkt wird. Im Bereich
der Überleitung der geneigten Führungskanäle 258 zu den senkrechten Münzsammelkanälen
259 sind Sperren, gebildet durch Sperrhebelbolzen, 217, 218, 219, 22o, 221, 223 und
224 im Bereich der Kanäle angeordnet, wobei diese Sperren oder Sperrhebelbolzen an
einer Sperrmechanik befestigt sind. Die Sperrmechanik wiederum ist mit der Bedienungswelle
wirkungsmäßig verbunden zur Freigabe oder Nichtfreigabe der Ware.
[0042] Gemäß der Figur 8 besteht die Sperrmechanik aus einem Drehzylinder 239, der auf die
Bedienungswelle 214 gesteckt ist. Der Drehzylinder 239 weist längs zweier Mantellinien
verlaufende Aussparungen (nicht dargestellt) auf, die vorzugsweise um 180° gegenseitig
versetzt sind. Oberhalb des Drehzylinders 239 sind schwenkbar um eine Achse 213, die
mit ihren Enden in den Seitenwänden 244 gehaltert ist, Sperrhebel 235, 236, 237 und
238 angeordnet, die mittels auf der Achse 213 sitzender Sperrhebelfedern 246 in eine
Vorzugslage gedrückt werden, wobei die Sperrhebel mit ihren unteren Enden auf der
Mantelfläche des Drehzylinders 239 anliegen und in die Aussparungen des Drehzylinders
bei Drehen desselben einrasten.
[0043] Der Drehzylinder 239 kann über die Bedienungswelle 214 nur in einer Vorzugsrichtung
gedreht werden. In der anderen Drehrichtung ist der Drehzylinder 239 und mit ihm die
Bedienungswelle 214 aufgrund der einrastenden Enden der Sperrhebel blockiert. Vorzugsweise
sind die Sperren oder Sperrbolzen 217, 218, 219, 22o, 221, 222, 223, und 224 an den
oberen Enden der Sperrhebel 235, 236, 237, 238 angeordnet, wobei sich die Sperrhebelbolzen
beim Einrasten des unteren Endes des Sperrhebels durch die Öffnungen 280, 281, 282,
283 innerhalb der vorderen Gehäusewand 215 hindurch bewegen. Befindet sich jedoch
an dieser Stelle eine Münze, oder ein Haltebolzen 261, 265 einer Münzeinstellungshülse
2o4, so wird der entsprechende Bolzen des Sperrhebels zurückgehalten und das untere
Ende des Sperrhebels am Einrasten in die Aussparung des Drehzylinders 239 gehindert.
Somit kann die Bedienungswelle 214 nunmehr im Uhrzeigersinn oder nach rechts gedreht
werden.
[0044] In Figur 3 ist die Münzeinstellungsplatte zusammen mit Führungsstäben und Einstellungshülsen
gezeigt, die zur Einstellung der erforderlichen Anzahl Münzen dienen. Die Münzeinstellungsplatte
201ist eine flächige, rechteckige Platte, die in der Mitte ein Aussparung 271 besitzt.
Längs der oberen und unteren Kante der Münzeinstellungsplatte 201sind zwei Winkelschienen
266, 267 angeordnet, die in ihrem einen Schenkel Bohrungen aufweisen, in denen drehbar
die Führungsstäbe 2o3 senkrecht und parallel zueinander gehaltert sind. Auf den Führungsstäben
2
03 lassen sich die Münzeinstellungshülsen 2o4 vertikal verschieben, wobei diese an der
für die jeweils erforderlichen Anzahl Münzen bestimmten Stelle mittels Stellschraube
26o festgeschraubt werden. Jede Einstellungshülse hat wenigstens einen Haltebolzen
261, vorzugsweise jedoch zwei Haltebolzen 261 und 265. Die Stellung des Haltebolzens
261 der Einstellungshülse 204 ist so zu wählen, daß die oberste der erforderlichen
Anzahl Münzen den betreffenden Bolzen des zugeordneten Sperrhebels abdeckt. Die Sperrhebel
236 und 235 haben jeweils einen zusätzlichen Bolzen 221, 223, der den rechts gelegenen
Nachbarmünzkanal abtastet (Figur 7, 8). Diese Anordnung ermöglicht den wahlweisen
Einwurf verschiedener Münzarten zur Entrichtung der geforderten Preise, beispielsweise
fünf 0,10 DM-Münzen anstelle von einer 0,50 DM-Münze. In diesem Falle muß der Münzhaltebolzen
217, 218, 219, 220, der den o,50 DM-Münzkanal zugeordneten Einstellungshülse 2o4 so
eingestellt sein, daß die 0,50 DM-Münze beide Sperrbolzen 221, 222 abdeckt. In dieser
Weise ist immer zu verfahren, wenn der wahlweise Einwurf von zwei Münzarten in Nachbarkanälen
ermöglicht werden soll. Ist es jedoch erforderlich, daß zum Entrichten der geforderten
Preise Münzen beider Münzarten in Nachbarkanälen vorhanden sein müssen, so ist die
Einstellung im rechten der beiden Nachbarkanäle so vorzunehmen, daß die obere Münze
lediglich den unteren der beiden Sperrhebelbolzen 221, 222 abdeckt.
[0045] Desweiteren ist über den beiden Münzkanälen -in Figur 3 auf der linken Seite- eine
Wippe 2
02 (Figur 5) angeordnet. Diese besteht aus einem innerhalb einer Halterung drehbar
gelagerten Plättchen 223, welches einen kürzeren Hebel 263 und einen längeren Hebel
264 aufweist. Diese Wippe ermöglicht eine weitere Ausdehnung der wahlweisen Einwurfmöglichkeiten
zweier verschiedener Münzarten im Werte von 1: 2, beispielsweise 0,10 DM - und 0,05
DM - Münzen. Der obere, für den Zulauf der wertmäßig geringeren Münze vorgesehene
Münzkanal ist über den für die wertmäßig höhere Münze bestimmten Kanal unterbrochen,
so daß die erste Münze bereits hier nach unten fällt. Der kürzere Hebel 263 der Wippe
2o2 fängt jedoch die Münze ab. Bei Einwurf einer zweiten der wertmäßig geringeren
Münze rollt diese über die erste hinweg und fällt in den nächsten Münzkanal. Beim
Fallen hebt sie den längeren Hebel 264 der Wippe 2o2 ab und bewirkt ein gleichzeitiges
Abheben des kürzeren Wippenhebels 263 und somit den Fall der ersten Münze in den für
die wertmäßig höhere Münzart bestimmten Münzkanal.
[0046] Diejenigen Sperrhebelbolzen, die bei der jeweiligen Preisstellung nicht gebraucht
werden, sind durch entsprechende Bolzen 265 (Figur 6) der Einstellungshülsen 204 abgedeckt.
Jedem Münzkanal sind zwei Einstellungshülsen 2o4 zugeordnet. Damit ist eine Schnellumstellung
von einem auf einen anderen Preis möglich.
[0047] Diese Schnellumstellung besteht aus einer Preisumstellungsleiste 2
05 die in der oberen Winkelschiene 267 mittels zweier in Schlitzen 211 gleitender Haltebolzen
21o verschieblich gehaltert ist. Eine Rückstellfeder 2o9 ist vorgesehen, um die Preisumstellungsleiste
in eine Ruhelage zu zwingen. Desweiteren weist die Preisumstellungsleiste einen Arm
auf, an welchem ein Drehknopf 207 mit zwei Schaltstellungen anliegt, der drehbar an
der Einstellungsplatte 201 befestigt ist. Die Umstellungsleiste 2
05 besitzt im Abstand der Führungsstäbe Bohrungen 268, durch die Zapfen 206 hindurchragen,
die an den Führungsstangen 2
03 befestigt sind. Bei Drehen des Drehknopfes 207 wird die Umstellungsleiste 2
05 entgegen der Kraft der Feder 2o9 in Figur 7 nach links bewegt, wodurch alle Führungsstäbe
2
03 aufgrund der Zapfen 206 innerhalb der Bohrungen 268 im Uhrzeigersinn um 90° gedreht
werden. Dadurch lassen sich die Bolzen 261 eines Satzes der auf einen Preis eingestellten
Einstellungshülsen 2o4 durch Drehung des Preisumstellungsknopfes 207 aus den Münzkanälen
heraus und die Bolzen 265 des zweiten Satzes der auf einen zweiten Preis eingestellten
Einstellungshülsen 204 in die Münzkanäle hineindrehen. Eine derartige Schnellumstellung
ist beispielsweise in Zeitungsautomaten zur Umstellung vom Werktagspreis auf den Sonntagspreis
notwendig. Je nach Stellung der Einstellungshülsen 204 beim Festschrauben mittels
der Stellschraube 26o kann der Münzkanal beim Umstellen durch den Bolzen freigegeben
oder durch den zweiten Bolzen wechselseitig belegt werden. Letztere Wirkungsweise
ist erforderlich, wenn sich die Anzahl der erforderlichen Münzen in dem betreffenden
Münzkanal nicht verändert, zum Beispiel bei einer Umstellung von 0,40 DM auf 1,40
DM. Hier ist eine Änderung lediglich für den 1,oo DM-Kanal, jedoch nicht für den 0,10
DM-Münzkanal erforderlich.
[0048] Nach Einwurf der erforderlichen Anzahl und Art einwandfreier Münzen, läßt sich die
Bedienungswelle 214 mittels eines außerhalb des Münzautomaten befindlichen Drehknopfes
nach rechts drehen. Der Bolzen 229 des Drehzylinders 239 drückt während der Drehung
um 180° zunächst die Münzrücklaufklappe 23o über den ihr zugeordneten Stab 241 und
dann die Münzeinstellungsplatte 201 von der vorderen Wand 215 des Gehäuses weg. Die
dadurch freigesetzten Münzen fallen als dann nach unten über die Rückwand der Münzrücklaufklappe
23o in die Kassette 231 (Figur 8). Die Bedienungswelle 214 läßt sich um 180
0 bis zum Einrasten der Sperrhebel 235, 236, 237 und 238 in die nächste der beiden
Aussparungen des Drehzylinders 239 nach rechts drehen.
[0049] Die Bedienung des Münzautomaten erfolgt durch Übertragung der Drehbewegung der Bedienungswelle
214 auf den jeweils verwendeten Mechanismus der Warenausgabe. Dies kann mittels Hebel,
Gestänge, Keilriemen, oder Seilzugscheiben oder ähnlicher mechanischer Bauelemente
erfolgen.
[0050] Ebenso kann der Mechanismus der Warenausgabe über einen Elektromotor gesteuert werden.
Dazu kann beispielsweise der Drehzylinder 239 zwei Steuerungsmagneten oder zwei Opto-Sensoren
aufweisen, die entsprechende elektrische Impulse zur Steuerung der Ausgabeelektronik
liefern.
Liste der Bezugszeichen
[0051]
1 Gehäuse
2 Frontwand
3 Rückwand.
4 Trägerplatte
5 Handgriff
6 rechte Münzprüfplatte
7 linker Einwurfschlitz
8 rechter Einwurfschlitz
9 obere Münzprüfeinrichtung
10 oberes Leitblech
11 abgebogene Außenkante des Leitblecheslo
12 unteres Leitblech
13 abgewinkelte Außenkante des Leitbleches 12
14,15,16 Münzverteileinrichtung
17 Winkel
18 Winkel
19,20 Hünzverteileinrichtung
21 untere Münzprüfeinrichtung
22 Wippe
23 waagrechter Hebelarm
24,25 senkrecht nach unten ragende Arme an den Enden des Hebelarmes 23
26,30 Schlitz
27 Bolzen
28,29,32 Aussparungen
31 Drehachse der Wippe 22
33 Schloss
34 Rundstab
35 Verbindungsleiste
36 Scheibe
37 Achse
38,39,40,41 Rundscheiben
42 Rundstab
43,44,45,46 Fühlerbolzenhebel
47,48,49,50 Blockierstäbe
51 Rundstab
52 Rückholfeder
53,54 Nocken
55,56 Zugfeder
57,58 Fühlerbolzen
59 Halterung
60,61 Bügel
62 geneigter Schlitz in 93
63,64,65,66 Nünzhaltebolzen
67,68 Bügel
69,7o Bolzen
71 Aussparung innerhalb der Trägerplatte 4 für den Auslaß der Münzen beim Öffnen des
Handgriffes 5
72 Rückgabeknopf
73 untere Platte mit Abwinklungen als Böden der riünzsammelka.näle
74 Traverse
75 Bügel
76 Aussparung innerhalb des Bügels 75
77 obere Führungsbolzen
78 Hebel
79 Aussparung innerhalb des Hebels 78
80 Steuerleiste
81 untere Führungsbolzen
82 Langloch innerhalb der Steuerleiste
83 Achse
84 Schwenkhebel
85 Abstandsbolzen
86 Rückstellfeder
87 Aussparung innerhalb der Abwinklung 88
88 Abwinklung
89,9,91 Münzfühlerbolzen
92 Münzkanalplatte
94 linke Münzprüfplatte
95 Kegel
96 Schulter
97 Münzsperrbolzen
98 Aussparung in der Münzkanalplatte
99,100 geneigte Schlitze in 92
101 Bügel
201 Münzeinstellungsplatte
202 Wippe
203 Führungsstab
204 Münzeinstellungshülse
205 Preisumsttelungsleiste
206 Zapfen der Führungsstange
207 Preisumstellungsknopf
209 Feder der Preisumstellungsleiste
210 Führungs- und Haltebolzen der Preisumstellungsleiste
211 Schlitz der Preisumstellungsleiste
212 Münzhaltebolzen
213 Welle für Sperrhebel
214 Bedienungswelle
215 Gehäusewand
216 Löcher zum Einhängen der Münzkanalplatte
217 Oberer Bolzen des Sperrhebels (237)
218 Unterer Bolzen des Sperrhebels (237)
219 Oberer Bolzen des Sperrhebels (236)
220 Unterer Bolzen des Sperrhebels (236)
221 Unterer seitlicher Bolzen des Sperrhebels (236)
222 Bolzen des Sperrhebels (235)
223 Seitlicher Bolzen des Sperrhebels (235)
224 Bolzen des Sperrhebels (238)
225 Münzprüfplatte
226 Nase der Münzprüfleiste
227 Münzprüfleiste
228 Münzkanalleiste
229 Bolzen des Drehzylinders
230 Münzrücklaufklappe
231 Kassette
232 Münzrückgabe
233 Münzauswerfer
234 Rundstab zum Münzauswerfer
235 Sperrhebel
236 Sperrhebel
237 Sperrhebel
238 Sperrhebel
239 Drehzylinder
24o Abhebewinkel
241 Stab zur Münzrücklaufklappe (230)
243 Welle für zum Aufhängen der Münzeinstellungsplatte 201 und des Münzauswerfers
244 Gehäuseseitenwand
245 Münzkanalplatte
246 Sperrhebelfeder
258 geneigte Führungskanäle
259 senkrechte Münzsammelkanäle
26o Stellschraube
261 Haltebolzen
262 Plättchen
263 kürzerer Hebel
264 längerer Hebel
265 Bolzen
266, 267 Winkelschienen
268 Bohrungen
271 Aussparung in der Münzeinstellungsplatte
272, 273,
274, 275, Aussparung der Münzkanalplatte
280, 281,
282, 283 Öffnungen in der vorderen Gehäusewand (215)
285 Aussparung innerhalb der Münzkanalplatte
1. Münzautomat für Zeitungen, Zeitschriften, Lebensmittel oder andere Waren, bestehend
aus einem Gehäuse mit Front- und Rückwand und mit einer Münzmechanik zur Aufnahme
und Prüfung von unterschiedlichen Münzenund Freigabe des Automaten bei richtig eingeworfenem
Verkaufspreis oder Rückgabe der Münzen bei Blockade des Automaten, gekennzeichnet
durch folgende Kombination:
a) die Münzmechanik besteht aus einer Trägerplatte (4,15) die sich in vertikaler Anordnung
zwischen der Frontwand (2) und der Rückwand erstreckt und an der mindestens eine Münzprüfplatte
(6, 94, 245) planparallel schwenkbar angeordnet ist mit Münzsammelkanälen und einer
Abtast- und Sperrmechanik zur Halterung und Freigabe der eingeworfenen Münzen,
b) an die Münzprüfplatte anschließend ist parallel zur Trägerplatte eine Münzkanalplatte
(92, 93) angeordnet, die geneigte Schlitze (62, 99, loo) aufweist, durch die die Luafböden
der Münzen bildende, geneigte Abwinklungen einer unteren Platte (73) ragen, die ebenfalls
parallel zur Trägerplatte und schwenkbar um eine Achse (83) angeordnet ist zum Herausschwenken
der Abwinklungen aus den geneigten Schlitzen der Münzkanalplatte,
c) die Abtast- und Sperrmechanik besteht aus einer Mehrzahl von schwenkbar und vertikal
angeordneten, federbelasteten Hebeln (43, 44, 45, 46), die an ihren unteren Enden
Bolzen (89, 90) aufweisen, die durch die geneigten Schlitze (62, 99, loo) der Münzkanalplatte (92,
93) ragen und die mit einem Sperrhebel (75) in Wirkverbindung stehen zur Freigabe
oder Blockade einer Steuerleiste (80), die die Öffnungsfunktion der Ausgabeklappe
des Münzautomaten steuert.
2. Münzautomat für Zeitungen, Zeitschriften, Lebensmittel oder andere Waren, bestehend
aus einem Gehäuse mit Front- und Rückwand und mit einer Münzmechanik zur Aufnahme
und Prüfung von unterschiedlichen Münzen und Freigabe des Automaten bei richtig eingeworfenem
Verkaufspreis oder Rückgabe der Münzen bei Blockade des Automaten,
gekennzeichnet durch folgende Kombination:
a) die Münzmechanik besteht aus einem Gehäuse (2o1, 215, 244), an dessen Frontwand
(215) schräg verlaufende, in Abstand voneinander und übereinander angeordnete Münzprüfleisten
(227) unter Bildung von dazwischen liegenden Führungskanälen (258) befestigt sind,
b) an der Frontwand (215) sind desweiteren senkrecht und im Abstand voneinander Münzkanalleisten
(228) angeordnet unter Bildung von dazwischen liegenden Münzsammelkanälen (259), wobei
diese an ihren oberen Enden zu den Führungskanälen überleiten,
c) im Bereich der Überleitung der geneigten Führungskanäle (258) zu den senkrechten
Münzsammelkanälen (259) ragen Sperren (217, 218, 219, 219a, 22o, 221, 222, 223, 224)
in die Kanäle hinein, wobei die Sperren an einer Sperrmechanik befestigt sind,
d) die Sperrmechanik ist mit einer Bedienungswelle (214) wirkungsmäßig verbunden zur
Freigabe oder Nichtfreigabe der Ware,
e) vor der Frontwand (215) ist unter Anlage an die Münzprüfleisten (227) und Münzkanalleisten
(228) eine Platte (245) schwenkbar angeordnet.
3. Münzautomat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Seiten der Trägerplatte (4) je eine Münzprüfplatte (6, 94) angeordnet
ist, wobei jede Münzprüfplatte zwei seitlich zueinander versetzte und übereinander
angeordnete Münzprüfeinrichtungen (9, 21) aufweist.
4. Münzautomat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebel (43, 44, 45, 46) der Abtast- und Sperrmechanik an ihren oberen Enden
Blockierstäbe (47, 48, 49, 50) aufweisen, denen je eine drehbar um eine Achse (37) angeordnete Scheibe (41, 40, 39, 38) zugeordnet ist, die in bestimmter Stellung die Stäbe (47 bis 50) und somit die Hebel (43 bis 46) blockieren.
5. Münzautomat nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (38, 39, 40, 41) über eine von außen zugängliche Verstelleinrichtung verstellbar sind.
6. Münzautomat nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung aus einem Schloß (33) einem mit dem Schloßzylinder verbundenen,
drehbar gelagerten Rundstab (34) und einer an den Scheiben (38, 39, 40, 41) angelenkten Verbindungsleiste (35) besteht.
7. Münzautomat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerleiste (80) an der Frontwand (2) des Gehäuses (1) geführt ist und einen
Bolzen (77) aufweist, der bei Fehlen von Münzen in eine nach außen offene Aussparung
(76) des Bügels (75) einrastet.
8. Münzautomat nach Anspruch 1 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerleiste (80) einen weiteren Bolzen (81) aufweist, der bei Bewegen der Steuerleiste längs einer
geneigten Kante der unteren Platte (73) entlang gleitet zum Auslenken derselben aus
einer Vorzugslage und damit zum Wegziehen der Böden der Münzsammelkanäle aus den geneigten
Schlitzen (62, 99, loo) der Münzkanalplatten (92, 93).
9. Münzautomat nach Anspruch 1, 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Einstellung verschiedener Preisgruppen an der Münzkanalplatte (93) schwenkbare
und federbelastete Bügel (60, 61) angeordnet sind, die bei Drehung des Rundstabes (34) in verschiedene Stellungen
schwenkbar sind und auf denen eine Mehrheit von Haltebolzen (63, 64, 65, 66) angeordnet
sind, die waagrecht durch die geneigten Schlitze (62) der Münzkanalplatte in die Münzsammelkanäle
und somit in den Weg der Münzen ragen.
10. Münzautomat nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerleiste (80) eine Schulter (96) aufweist, die ab einer vorgegebenen Stellung der Steuerleiste
den Rückgabeknopf (72) arretiert.
11. Münzautomat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerleiste (80) bei richtigem Münz- einwurf von außen über einen Handgriff (5) betätigbar ist, der einen sich durch die
Steuerleiste erstreckenden, geneigten Hebel (78) aufweist, der bei Bewegung die Steuerleiste
nach unten und wieder zurück nach oben verschiebt.
12. Münzautomat nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrmechanik aus Sperrhebeln (235, 236, 237, 238) besteht, die um eine Welle
(213) schwenkbar angeordnet sind, wobei die Sperrhebel federbelastet mit ihren unteren
Enden an einem auf der Bedienungswelle (214) angeordneten Drehzylinder (239) anliegen
und in Aussparungen desselben einrastbar sind und die oberen Enden der Sperrhebel
Sperrbolzen (217, 218, 219, 219a, 220, 221, 222, 223, 224) aufweisen, die bei Einrasten
der unteren Enden der Sperrhebel in die Aussparungen des Drehzylinders (239) durch
Öffnungen (279, 280, 281, 282, 283) der vorderen Gehäusewand (215) in die zugeordneten
Münzsammelkanäle (259) ragen.
13. Münzautomat nach den Ansprüchen 2 und 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Münzkanalplatte (245) Aussparungen (272, 273, 274, 275) aufweist und vor derselben
längs der Münzsammelkanäle (259) Führungsstäbe (203) mit darauf verschieblichen Hülsen
(204) angeordnet sind, die wenigstens je einen Haltebolzen (261, 265) aufweisen, die
durch die zugeordneten Aussparungen (273, 274, 275) der Platte ragen und auf dem Sperrbolzen
(217, 218, 219, 219a, 220, 221, 222, 223, 224) der Sperrhebel (235, 236, 237, 238)
gegen den Druck der Sperrhebelfedern (246) aufstehen zur Veränderung der Wertvorgabe
des Kaufpreises.
14. Münzautomat nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrhebel (235, 236, 237) abgewinkelte Arme aufweisen und verschiedene Sperrbolzen
(219, 219a; 220, 221; 222, 223) zur Überbrückung von je zwei benachbarten Münzsammelkanälen
(259) besitzen.
15. Münzautomat nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsstäbe (203) an ihren Enden drehbar gehaltert sind und an einem ihrer
Enden Zapfen (206) aufweisen, die durch Bohrungen (268) einer Leiste (205) hindurchragen, die federbelastet verschieblich an der Einstellungplatte (201) befestigt ist, wobei bei Verschieben der Leiste die Führungsstäbe um 90° schwenkbar
sind.
16. Münzautomat nach den Ansprüchen 12 und 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschieblichen Hülsen (204) auf den Führungsstäben (203) zwei um 90° zueinander versetzte Haltebolzen (261, 265) aufweisen.
17. Münzautomat nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Münzprüfplatte (6, 2o1) eine Wippe (22, 202) angeordnet ist, vorzugsweise
bestehend aus einem drehbar gelagerten Hebel (23, 24, 25; 262), der einen kürzeren
Hebel (25, 263) und einen längeren Hebel (24, 264) aufweist, wobei der kürzere Hebel
abwärts hin zum benachbarten Münzsammelkanal gerichtet ist.