(57) An Textilmaschinen, an denen Spulen mit einer Soll- Garnlänge aufgewickelt werden,
soll das Wechseln dieser Spulen mittels einer fahrbaren Spulenwechselvorrichtung zeitlich
derart optimal durchgeführt werden, dass mit der Spulenwechselvorrichtung möglichst
viele Spulstellen bedient werden können. Zu diesem Zweck wird einem Rechner (12; 121; 122) laufend die Garnlänge von aufzuwindenden
Spulen (1 bis 8) mittels Garnlängenmesseinheiten (111 bis 118) sowie die Position
eines Spulenwechslers (10; 101) mittels Positioniereinheiten (131 bis 138) signalisiert. Erreichen gewisse Spulen eine Restgarnlänge vor dem Erreichen der Sollgarnlänge, so
werden die Aufwindzeiten für die Restgarnlängen dieser Spulen mit den jeweiligen Fahrzeiten
eines Spulenwechslers (10; 101) zu diesen Spulen durch den Rechner verglichen und
in einem Optimierungsverfahren beispielsweise drei dieser Spulen erfasst. Für diese
drei erfassten Spulen ermittelt der Rechner eine Spulenwechselreihenfolge, bei der
Wartezeiten bis zum Spulenwechsel der einzelnen Spulen gleich Null oder mindestens
so klein als möglich sind.
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