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(11) |
EP 0 090 956 B2 |
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NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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13.09.1989 Patentblatt 1989/37 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.07.1986 Patentblatt 1986/30 |
| (22) |
Anmeldetag: 08.03.1983 |
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Beschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl.
Mounting for a window, a door or the like
Ferrure pour une fenêtre, une porte ou analogues
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH FR GB LI NL |
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Priorität: |
02.04.1982 DE 3212246
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.10.1983 Patentblatt 1983/41 |
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Patentinhaber: Gretsch-Unitas GmbH
Baubeschläge |
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D-71254 Ditzingen (DE) |
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Erfinder: |
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- Maus von Resch, Julius
D-7000 Stuttgart-1 (DE)
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| (74) |
Vertreter: Schmid, Berthold, Dipl.-Ing. et al |
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Kohler Schmid + Partner
Patentanwälte
Ruppmannstrasse 27 70565 Stuttgart 70565 Stuttgart (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 034 668 DE-A- 2 603 240 DE-A- 2 839 797 DE-B- 2 039 237 DE-U- 7 037 617 US-A- 2 101 942 US-A- 3 841 024
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DE-A- 2 218 678 DE-A- 2 646 905 DE-B- 1 280 710 DE-B- 2 648 344 US-A- 1 846 842 US-A- 2 280 232
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für einen parallelabstellbaren Flügel
eines Fensters oder einer Tür mit wenigstens je zwei oberen sowie zwei unteren Ausstellarmen,
wobei mindestens einer der unteren Ausstellarme, insbesondere der der Schließseite
des Flügels zugeordnete, mit einer bei herausgeschwenktem Ausstellarm wirksamen Sperrvorrichtung
versehen, und bei dem zumindest der in Schließrichtung vordere untere Ausstellarm
an einem Laufwagen oder Laufschuh des Flügels angelenkt ist, wobei mindestens an dem
mit dem vorderen unteren Ausstellarm verbundenen Laufwagen od. dgl. ein Rastglied
gelagert und im zugeordneten Ausstellarm eine Rastaufnahme für das Rastglied als Kerbe,
Nut od. dgl. angeordnet ist. Ein derartiger Beschlag ist durch die US-A-2 280 232
bekanntgeworden. Er dient zum Anlenken einer parallelabstellbaren und schiebbaren
Tür an einem Kühlwagen. Wegen des damit verbundenen rauhen Betriebs steht bei diesem
Beschlag die robuste Bauweise im Vordergrund. Quer zur Türebene gerichtete Belastungen
sind vergleichsweise selten und auf die geöffnete Tür einwirkender Winddruck spielt
insbesondere deshalb eine untergeordnete Rolle; weil sich die Tür bei diesem Anwendungsgebiet
des Beschlags in Bodennähe befindet. Dort sind die Windeinwirkungen erfahrungsgemäß
weit weniger gravierend als bei beispielsweise lüftungsgeöffneten Fenstern und Außentüren,
insbesondere in den oberen Geschossen eines Wohn- oder Geschäfshauses. Im übrigen
kann diese Tür mit diesem vorbekannten Beschlag aufgrund einer Zwangskoppelung der
oberen und unteren Ausstellarme nicht gekippt werden. Außerdem sind Zwischenstellungen
unüblich. Im Wohnungsbau wird nämlich bei Schiebeflügeln großer Wert auf eine Kipp-Lüftungsstellung
gelegt und vor allen Dingen letztere muß dem maximalen Winddruck gewachsen sein.
[0002] Beim vorbekannten Beschlag wird das Rastglied durch das freie Ende des einen Hebelarmes
eines zweiarmigen, um die Achsen eines Laufrads am Laufwagen gelagerten Hebels gebildet,
dessen anderer Hebelarm einen Steuerzapfen trägt, der mit einer Steuernut zum verschwenken
des doppelarmigen Hebels ausgestattet ist. Der zweiarmige Hebel verschwenkt in einer
vertikalen, d. h. zur Türebene parallelen Ebene quer zur Verschieberichtung der Tür.
Das Rastglied tritt infolgedessen bei der Verriegelung von unten her in eine nutförmige
Rastaufnahme eines zapfenförmigen Ansatzes des zugeordneten Ausstellarms ein. Bei
einer Querbelastung der Tür drückt das Rastglied gegen die eine Flanke der nutförmigen
Rastaufnahme. Die aneinander anliegenden Flächen sind konstruktionsbedingt vergleichsweise
klein und dadurch entsteht eine hohe Belastung, insbesondere des Rastglieds. Letztere
resultiert auch aus dem langen Hebelarm, d. h. der großen Entfernung des Rastglieds
von der Drehachse des doppelarmigen Hebels. Andererseits sind aber der Dimensionierung
quer zur Hebelebene Grenzen gesetzt.
[0003] Weil das Rastglied beim Einrasten nach oben hin über den Laufwagen hinaustreten muß,
entsteht in vertikaler Richtung eine verhältnismäßig große Bauhöhe sowohl am Rastglied
als auch an der Steuerseite. Diese steht im Waggonbau normalerweise zur Verfügung;
bei modernen Profilen im Wohnungsbau üblicherweise aber nicht.
[0004] Des weiteren ist durch die DE-B-2 648 344 ein ähnlicher Beschlag bekanntgeworden.
Das Parallelabstellen des Flügels erfolgt bei diesem Beschlag durch Betätigung von
Schubstangen mit Hilfe eines Verstellgetriebes. Die Verstellbewegung der horizontalen
Schubstangen bewirkt das Verschieben eines Zapfens entlang einer sich in Verschieberichtung
der Schubstange erstreckenden Sperrfläche. Dies führt zur Entriegelung der Schließstellung.
Eine in gleicher Richtung weitergehende Verschiebebewegung der Schubstange bewirkt
das Parallelabstellen des Flügels und schließlich eine Verriegelung des betreffenden
Ausstellarms in der Parallelabstellage. Das Rückstellen des Flügels von der verriegelten
Parallelabstellage in die verriegelte Schließlage erfolgt in umgekehrtem Sinne durch
eine Rückstellbewegung der Schubstangen. Das Sperren der Ausstellarme in der Parallelabstellage
des Flügels ist insbesondere dann wichtig, wenn er anschließend mit Hilfe des oder
der Laufwagen od. dgl. entlang einem weiteren Flügel oder festen Feld verschoben werden
soll, aber auch dann, wenn es sich lediglich um eine Lüftungsstellung handelt.
[0005] Beim bekannten Beschlag werden aufgrund der Steuerung über die Schubstangen alle
vier Ausstellarme gleichzeitig betätigt. D.h. der Flügel kann grundsätzlich immer
nur parallel zu seiner zuvor eingenommenen Stellung verschoben werden. Das Überführen
in eine Kipp- oder Klappstellung ist aufgrund der gleichzeitigen zwangsweisen Verstellung
aller Ausstellarme nicht möglich.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Beschlag für einen parallelabstellbaren
Flügel eines Fensters oder einer Tür mit wenigstens je zwei oberen sowie zwei unteren
Ausstellarmen, wobei mindestens einer der unteren Ausstellarme, insbesondere der der
Schließseite des Flügels zugeordnete, mit einer bei herausgeschwenkten Ausstellarm
wirksamen Sperrvorrichtung versehen, und bei dem zumindest der in Schließrichtung
vordere untere Ausstellarm an einem Laufwagen oder Laufschuh des Flügels angelenkt
ist, wobei mindestens an dem mit dem vorderen unteren Ausstellarm verbundenen Laufwagen
od. dgl. ein Rastglied gelagert und im zugeordneten Ausstellarm eine Rastaufnahme
für das Rastglied als Kerbe, Nut od. dgl. angeordnet ist, so weiterzubilden, daß der
Flügel nicht nur in der Parallelabstellage, sondern auch in einer gekippten Ausstellage
rückstellsicher gehalten und die Verrastung der Sperrvorrichtung den üblicherweise
auftretenden Belastungen gewachsen ist.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei einem Beschlag
für einen parallelabstellbaren Flügel eines Fensters oder einer Tür mit wenigstens
je zwei oberen sowie zwei unteren Ausstellarmen, wobei mindestens einer der unteren
Ausstellarme, insbesondere der der Schließseite des Flügels zugeordnete, mit einer
bei herausgeschwenktem Ausstellarm wirksamen Sperrvorrichtung versehen, und bei dem
zumindest der in Schließrichtung vordere untere Ausstellarm an einem Laufwagen oder
Laufschuh des Flügels angelenkt ist, wobei mindestens an dem mit dem vorderen unteren
Ausstellarm verbundenen Laufwagen od. dgl. ein Rastglied gelagert und im zugeordneten
Ausstellarm eine Rastaufnahme für das Rastglied als Kerbe, Nut od. dgl. angeordnet
ist, das Rastglied federbelastet sowie verschiebbar gelagert ist, wobei das bzw. jedes
federbelastete Rastglied als in Verschieberichtung des Flügels längsverschiebbarer
Bolzen ausgebildet ist.
[0008] Das Herausschwenken des Ausstellarms ist zwar auch an die Abstellbewegung des zugeordneten
Flügelendes gegenüber dem Blendrahmen gebunden, jedoch ist ein zwangsgesteuertes Abstellen
dieses Flügelendes aufgrund der besonderen Ausbildung der Sperrvorrichtung nicht erforderlich.
Das Rastglied kann aufgrund seiner Verschiebbarkeit und Federbelastung in die Rastaufnahme
eintreten, sobald diese in der Ausschwenk-Endlage des Ausstellarms die für das Einrasten
geeignete Zuordnung zum Rastglied hat. Das Ausrasten des Rastglieds erfolgt durch
ein Einwirken gegen den Widerstand der Belastungsfeder und entgegen dem Einrastsinne.
Durch Winddruck ist diese Ausrastbewegung nicht zu erreichen, weswegen die Verrastung
der betreffenden Sperrvorrichtung bei den üblicherweise auftretenden Belastungen in
angestrebter Weise sicher ist. Ein besonderer Vorteil dieses Beschlags liegt aber
darin, daß man die oberen und unteren Ausstellarme nicht gleichzeitig herausschwenken
muß, sondern das separate Herausschwenken des oberen oder unteren Ausstellarmpaares
möglich ist. Auf diese Weise kann man den Flügel auch in eine gekippte oder geklappte
Stellung bringen. Im übrigen müssen nicht alle Ausstellarme mit einer derartigen Sperrvorrichtung
versehen sein, vielmehr reicht es aus, wenn man lediglich den unteren schließseitigen
Ausstellarm in der erfindungsgemäßen Weise sperrbar ausbildet. Die oberen Ausstellarme
können in der beim Stand der Technik bekannten Art über eine Treibstange unabhängig
von der unteren ausgestellt werden, wobei man auch in diesem Falle eine sichere Ausstellage
erhält, wenn man eine verschlußgesteuerte, rückstellsichere Ausstellung bekannter
Art vorsieht. Es reicht durchaus, wenn man am oberen Flügelende lediglich einen Ausstellarm
verwendet.
[0009] Es wird ausdrücklich darauf verwiesen, daß sich die Rastaufnahme der Sperrvorrichtung
des erfindungsgemäßen Beschlag bei geschlossenem und auch bei lediglich teilweise
herausgeschwenktem Flügelende bzw. unvollständig parallelabgestelltem Flügel in einer
für das Rastglied unerreichbaren Lage befindet und das Einrasten - wie gesagt - erst
dann erfolgt, wenn der betreffende Ausstellarm seine Ausstell-Schwenkendstellung erreicht
hat. Weil letztere nicht durch eine Schubstange od. dgl. gesteuert wird, erfolgt das
Herausstellen des Flügelendes auf andere Art und Weise, beispielsweise durch Herausziehen
dieses Flügelendes von Hand.
[0010] Dies ist insbesondere dann problemlos möglich, wenn man mit Hilfe eines Verstellgetriebes
für das Kippen des Flügels nach Beendigung der Kippbewegung mit Hilfe des Getriebegriffes
auch das untere Flügelende in das Rauminnere zieht. Das Ausrasten der Sperrvorrichtung
erfolgt - wie gesagt - entweder von Hand oder durch einen sinnvollen Mechanismus automatisch.
Dessen Betätigung kann direkt oder indirekt über die Bewegung eines anderen Teils
oder auch des Flügels erfolgen.
[0011] Zur Vermeidung von Sonderformen kann man an allen Ausstellarmen eine Rastaufnahme
vorsehen, auch wenn sich nur an einem eine Sperrvorrichtung der erfindungsgemäßen
Art befindet.
[0012] Eine Weiterbildung des Beschlags, bei dem das Rastglied mit einem Auslöser verbunden
ist, der bei in Schieberichtung geschlossenem Flügel mit einem ortsfesten, insbesondere
an einem Blendrahmen befestigten Auflaufelement in Ausrastrichtung zusammenwirkt,
ist dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied in Schiebeschließrichtung des Flügels
einrastbar und über ein Schiebeglied mit dem Auslöser verbunden ist. Wenn man also
den parallelabgestellten und in Öffnungsrichtung verschobenen Flügel wieder zurückschiebt,
so läßt sich die Schiebebewegung des Flügels zu einer Ausrastbewegung ausnutzen. Sobald
nämlich das mit dem Rastglied verbundene Schiebeglied am ortsfesten Auflaufelement
auftrifft, kann das Schiebeglied die restliche Schiebe-Schließbewegung des Flügels
nicht mehr mitmachen und dies führt auch zu einem Stillstand des Rastglieds. Weil
jedoch der Ausstellarm mit der Rastaufnahme am Laufwagen angelenkt ist und dieser
die restliche Schiebe-Schließbewegung mitmacht, wird die Rastaufnahme gewissermaßen
vom Rastglied abgezogen, so daß es zu der Entriegelung kommt. Zugleich wird dann die
Belastungsfeder der federbelasteten Sperrvorrichtung gespannt. Nach dem Ausrasten
der Sperrvorrichtung hat der Schiebeflügel seine Schiebeendlage erreicht und er kann
nachfolgend in die Kipp- und schließlich auch in die Schließstellung übergeführt werden.
[0013] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß das Schiebeglied
als längsverschiebbar am Laufwagen gelagerter Rahmen ausgebildet ist, dessen Längsträger
beidseits des Laufwagens angeordnet sind, während der in Schiebe-Schließrichtung vordere
Querträger den Auslöser und der hintere Querträger das Rastglied tragen oder bilden.
Diese Konstruktion ermöglicht sowohl das günstige Anbringen des Auslösers und der
Verrasteinrichtung, als auch eine vorteilhafte Lagerung des betreffenden Ausstellarms.
[0014] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 ein mit zwei Flügeln versehenes Fenster, von denen der linke mittels des erfindungsgemäßen
Beschlags gehalten ist,
Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie 11 - II der Figur 1, mit dem linken Flügel in
der Schließstellung,
Figur 3 eine ähnliche Darstellung mit dem linken Flügel in Parallelabstellage, in
der Draufsicht den Beschlag bei
Figur 4 geschlossenem Flügel in vergrößertem Maßstab, ebenfalls in vergrößertem Maßstab
den
Figur 5 Beschlag bei parallelabgestelltem Flügel, eine Ansicht des Beschlags gemäß
Figur
Figur 6 4 von vorne, einen Schnitt entlang der Linie VII - VII
Figur 7 der Figur 6.
[0015] Beim Ausführungsbeispiel ist zwar der linke Flügel 1 mittels vier Ausstellarmen 2,
3, 4, 5 an einem Blendrahmen 6 angelenkt, jedoch ist der erfindungsgemäße Beschlag
auch dann verwendbar, wenn der Flügel, beispielsweise an seinem oberen Ende, durch
lediglich einen Ausstellarm in der Kipplage abstützbar ist. Der beim Ausführungsbeispiel
rechts gelegene zweite Flügel 7 kann in bekannter Weise am Blendrahmen gelagert oder
auch als festes, insbesondere abnehmbares Feld, ausgebildet sein. In der Parallelabstellage
läßt sich der Flügel 1 in Richtung des Pfeils 8 verschieben, so daß er in der Endlage
vor den zweiten Flügel 7 zu stehen kommt.
[0016] Wenn man den Flügel 1 mittels eines Fenstergetriebes 9 entriegelt, was durch Drehen
des Handgriffs 10 beispielsweise in Pfeilrichtung 11 erfolgen kann, und nachfolgend
den Handgriff 10 von einer horizontalen in eine vertikale Stellung um 90° weiterdreht,
so erfolgt über die Treibstangenverbindung 12 sowie die oberen Ausstellarme 2 und
3 ein Kippen des Flügels 1 in der bei Dreh-Kipp-Fenstern und -Türen bekannten Weise.
In ebenfalls bekannter Art kann man entweder über das Getriebe 9 oder andere Elemente
des Ausstellmechanismus diese Kipplage arretieren und sichern. Demnach sind die oberen
Ausstellarme 2 und 3 zumindest im Detail von anderer Konstruktion als die unteren
Ausstellarme 4 und 5. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Beschlags betrifft somit
beim Ausführungsbeispiel lediglich die unteren Ausstellarme 4 und 5. Unter Bezugnahme
auf die Figuren 4 bis 7 wird nachfolgend lediglich noch der untere Ausstellarm 4 angesprochen,
jedoch gelten diese Ausführungen selbstverständlich auch für den Ausstellarm 5.
[0017] Der Ausstellarm 4 ist über einen ersten Lagerbolzen 13 am Flügel 1 und einen zweiten
Lagerbolzen 14 an einem Laufwagen 15 jeweils drehbar gelagert. Wenn man den in Kippstellung
befindlichen Flügel 1 an seinem unteren Ende beispielsweise von Hand ins Rauminnere
verschwenkt, so führt dies zu einer Drehbewegung der Ausstellarme 4 und 5 von der
in Fig. 2 gezeigten Lage in die aus Fig. 3 ersichtliche. In der Drehendstellung gemäß
Fig. 3 tritt eine unmittelbar, zumindest am unteren Ausstellarm 4 wirksame Sperrvorrichtung
16 in Tätigkeit. Sie besteht aus einer Rastaufnahme 17 des Ausstellarms 4 und einem
darin einrastbaren, federbelasteten Rastglied 18. Es ist an einem hinteren Querträger
19 eines Rahmens 20 befestigt und durch die als Schraubendruckfeder ausgebildete Feder
21 im Sinne des Pfeils 22 federbelastet. Diese Feder stützt sich einerseits in einer
Bohrung 23 eines vorderen Querträgers 24 des Rahmens 20 und andererseits an einem
Grundkörper 25 des Laufwagens 15 ab. Die Querträger 19 und 24 sind über zwei Längsträger
26 und 27 verbunden, die sich links und rechts des Grundkörpers 25 befinden, wobei
die vier genannten Teile den erwähnten Rahmen 20 darstellen.
[0018] Da die oberen Ausstellarme 2 und 3 wie erläutert, gegen unerwünschtes Zurückdrehen
in bekannter Weise gesichert werden können, reicht es an sich aus, wenn man von den
unteren Ausstellarmen 4 und 5 lediglich den in Schiebe- Schließrichtung 28 vorderen,
unteren Ausstellarm 4 mit einer Sperrvorrichtung 16 versieht. Dies macht das nachfolgend
beschriebene automatische Auslösen der Sperrvorrichtung 16 beim Schließen des parallelabgestellten,
in Richtung des Pfeils 8 geöffneten Flügels einfacher, jedoch kann man selbstverständlich
eine automatische Auslösung auch dann erreichen, wenn man am unteren Ausstellarm 5
eine Sperrvorrichtung 16 anbringt.
[0019] Das bzw. jedes federbelastete Rastglied 18 ist als in Verschieberichtung des Flügels
längsverschiebbarer Bozen, insbesondere mit verdicktem, nach seinem freien Ende hin
keilförmig zulaufenden Kopf, und die Rastaufnahme 17 im Ausstellarm 4 als Kerbe, Nut
od. dgl. ausgebildet, deren Form zweckmäßigerweise der Kopfform des Rastglieds 18
angepaßt ist. Aufgrund der festen Verbindung des Rastglieds 18 mit dem hinteren Querträger
19 bzw. dem als Rahmen 20 ausgebildeten Schiebeglied 30 erfolgt die Verschiebung indirekt
über die Bewegung des Rahmens 20. Das Einrasten des Rastglieds 18 geschieht demnach
in Schiebe-Schließrichtung 22 des Flügels 1, während das Ausrasten mittels eines Auslösers
29 am Schiebeglied 30 und eines Auflaufelements 31 erzielt wird. Letzteres ist am
unteren Querholm 32 des Blendrahmens 6 im Bereich der Laufschiene 33 für die Laufwagen
15 montiert. Der Auslöser 29 wird durch den vorderen Querträger 24 das Rahmens oder
einen darin eingesetzten, nicht dargestellten elastischen Puffer gebildet. Falls der
Puffer fehlt, besitzt der vordere Querträger 24 die notwendige Elastizität.
[0020] Wenn man den parallelabgestellten, im Sinne des Pfeils 8 zumindest teilweise vor
den zweiten Flügel 7 od. dgl. verschobenen ersten Flügel 1 in Richtung des Pfeils
28, also in Schiebe- Schließrichtung zurückschiebt, so trifft der Puffer bzw. die
vordere Stirnseite des Auslösers 29 am Auflaufelement 31 auf, sobald der Flügel 1
der Blendrahmenöffnung 34 annähernd gegenübersteht.
[0021] Das Auflaufelement 31 verhindert ein weiteres Verschieben des Schiebeglieds 30 bzw.
Rahmens 20 in Pfeilrichtung 28, jedoch kann der Laufwagen 15 zusammen mit dem Flügel
relativ zum Rahmen 20 um einen kleineren Betrag von einigen Millimetern weiterverschoben
werden. Das reicht aus, um die Rastaufnahme 17 von dem nunmehr stillstehenden Rastglied
18 zu entfernen und dadurch das Ausrasten der Sperrvorrichtung 16 zu bewirken. In
der Verschiebeendstellung des Flügels 1, die zugleich natürlich auch eine Verschiebeendstellung
der beiden über ein starres Verbindungsglied 35 miteinander gekuppelten Laufwagen
15 ist, steht der Flügel 1 genau vor der Blendrahmenöffnung 34, so daß man jetzt zumindest
sein unteres Ende gegen der Blendrahmen 6 hin verschwenken kann, wodurch der Flügel
wieder die gekippte Stellung einnimmt. Die Feder 21 ist dabei in ihrem gespannten
bzw. maximal gespannten Zustand (Figuren 4 u. 6).
[0022] Der vordere Querträger 24 befindet sich vor dem Laufwagen 15 bzw. dem in Schiebe-
Schließrichtung 22 vorderen Ende des Laufwagen-Grundkörpers 25. Demgegenüber durchsetzt
der hintere Querträger 19 einen insbesondere zwischen den beiden Laufrädern 36 und
37 gelegenen Durchbruch 38 des Laufwagens 15 bzw. seines Grundkörpers 25. Letzteres
ist allerdings nur möglich wenn man auch an den beiden Längsträgern 26 und 27 je einen
Durchbruch 39 und 40 anbringt. Falls in bevorzugter Weise eine rechte und linke Ausführung
vorgesehen ist, bringt man an den beiden Längsträgern 26 und 27 zusätzlich auch noch
Durchbrüche 41 und 42 an. Im übrigen sind auch für die Laufräder 36 und 37 entsprechende
Durchbrüche oder Fenster 43 bzw. 44 im Laufwagen bzw. seinem Grundkörper 25 vorgesehen.
[0023] Aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 7 erkennt man, daß der obere und untere Längsrand
der beiden aus jeweils einem ebenen Blech od. dgl. gefertigten Längsträger 26, 27
des Rahmens 20 zur Bildung von Gleitschienen 45, 46 bzw. 47, 48 rechtwinklig umgebogen
sind. Jede ist in einer Führungsnut oder, wie beim Ausführungsbeispiel, einer Auskehlung
des Laufwagens bzw. Laufwagen-Grundkörpers 25 schiebbar gelagert. Des weiteren ergibt
sich aus Fig. 7, daß der hintere, den Schaft 49 des keilförmig ausgebildeten Rastglieds
18 aufnehmende Querträger 19, an seiner Ober- und Unterseite über Längsführungen 50
bzw. 51 am Laufwagen 15 in Verschieberichtung des Flügels 1 geführt ist.
[0024] Sofern bei einer Ausführungsform gemäß dem Ausführungsbeispiel beide unteren Ausstellarme
4 und 5 mit einer Sperrvorrichtung 15 ausgestattet sind, so müssen natürlich beide
zugleich ausgelöst werden, wenn der Flügel in Pfeilrichtung 28 zurückgeschoben wird.
Am unteren Querholm 32 sind in diesem Falle zwei Auflaufelemente 31 angebracht, deren
Seitenabstand demjenigen der Laufwagen 15 entspricht. Ihre Höhe und auch die Dimensionierung
der beiden Auslöser 29 müssen so gewählt sein, daß der Auslöser des den Ausstellarm
4 tragenden Laufwagens das für den Laufwagen des Ausstellarms 5 vorgesehene, nicht
eingezeichnete Auflaufelement überfährt, so daß jeder Auslöser nur mit einem einzigen
Auflaufelement 31 zusammenwirken kann.
1. Beschlag für einen parallelabstellbaren Flügel (1) eines Fensters oder einer Tür
mit wenigstens je zwei oberen (2, 3) sowie zwei unteren Ausstellarmen (4, 5), wobei
mindestens einer der unteren Ausstellarme (4, 5), insbesondere der der Schließseite
des Flügels zugeordnete (4) mit einer bei herausgeschwenktem Ausstellarm wirksamen
Sperrvorrichtung (16) versehen, und bei dem zumindest der in Schließrichtung (28)
vordere untere Ausstellarm (4) an einem Laufwagen (15) oder Laufschuh des Flügels
angelenkt ist, wobei mindestens an dem mit dem vorderen unteren Ausstellarm (4) verbundenen
Laufwagen (15) od. dgl. ein Rastglied (18) gelagert und im zugeordneten Ausstellarm
(4) eine Rastaufnahme (17) für das Rastglied (18) als Kerbe, Nut od. dgl. angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (18) federbelastet sowie verschiebbar
gelagert ist, wobei das bzw. jedes federbelastete Rastglied (18) als in Verschieberichtung
des Flügels (1) längsverschiebbarer Bolzen ausgebildet ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, bei dem das Rastglied (18) mit einem Auslöser (29) verbunden
ist, der bei in Schiebrichtung geschlossenem Flügel (1) mit einem ortsfesten, insbesondere
an einem Blendrahmen (6) befestigten Auflaufelement (31) in Ausrastrichtung zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (18) in Schiebeschließrichtung (28) des
Flügels (1) einrastbar und über ein Schiebeglied (30) mit dem Auslöser (29) verbunden
ist.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (29) als ein
am in Schiebeschließrichtung (28) vorderen Ende des Schiebeglieds (30) angebrachter
Puffer ausgebildet ist, der sich über die Belastungsfeder (21) des Rastglieds (18)
am Laufwagen (15) abstützt.
4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer als elastischer
Pufferstopfen ausgebildet ist.
5. Beschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schiebeglied (30) als längsverschiebbar am Laufwagen gelagerter Rahmen ausgebildet
ist, dessen Längsträger (26, 27) beidseits des Laufwagens (15) angeordnet sind, während
der in Schiebeschließrichtung (28) vordere Querträger (24) den Auslöser (29) und der
hintere Querträger (19) das Rastglied (18) tragen oder bilden.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Querträger (24)
vor dem Laufwagen (15) angeordnet ist und der hintere (19) einen, insbesondere zwischen
den beiden Laufrädern (36, 37) gelegenen Durchbruch (38) des Laufwagens (15) quer
durchsetzt.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder der beiden
aus ebenem Blech od. dgl. gefertigten Längsträger (26, 27) zur Bildung von Gleitschienen
(45, 46, 47, 48) umgebogen sind und jede Gleitschiene in eine Führungsnut des Laufwagens
(15) eingreift.
8. Beschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rastglied (18) keilförmig ausgebildet und mittels eines Schafts (49) am hinteren
Querträger (19) des Schiebeglieds (30) gehalten ist, wobei dieser Querträger an seiner
Ober- und Unterseite über Längsführungen (50, 51) am Laufwagen (15) in Verschieberichtung
des Flügels (1) geführt ist.
9. Beschlag nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausstellarm (4, 5) am Laufwagen (15) um eine vertikale Achse (14) schwenkbar
gelagert ist, wobei sein laufwagenseitiges Ende wenigstens einen der Längsträger (26,
27) des Schiebeglieds (30) durchsetzt.
10. Beschlag nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufwagen (15) über ein stangenförmiges Verbindungsglied (35) gekuppelt sind.
1. A fitting for a parallel-positionable leaf (1) of a window or of a door with at
least two upper (2, 3) and two lower stays (4, 5), at least one of the lower stays
(4, 5) particularly that (4) which is associated with the closing side of the leaf
being provided with a locking device (16) which is operative when the stay is swung
out and wherein at least the lower stay (4) which is in the front in the closure direction
(28) is articulated on a carriage (15) or slider of the leaf, a ratchet member (18)
being mounted at least on the carriage (15) or the like which is connected to the
front lower stay (4) while the associated stay (4) comprises a ratchet recess (17)
in the form of a notch, groove or the like to accommodate the ratchet member (18),
characterised in that the ratchet member (18) is spring loaded as well as displaceably
mounted, the or each spring loaded ratchet member (18) being constructed as a bolt
adapted for longitudinal displacement in the direction of displacement of the leaf
(1).
2. A fitting according to Claim 1, in which the ratchet member (18) is connected to
a release, which co-operates in the disengaging direction with a stationary run-on
element (31) mounted in particular on a window or door frame (6), characterised in
that the ratchet member (18) is engageable in the direction of sliding closure on
the leaf (1) and is connected via a sliding member (30) to a release (29).
3. Fitting according to Claim 2, characterised in that the release (29) is constructed
as a buffer mounted on that end of the sliding member (30) which is in front in the
direction of sliding closure (28), and is supported on the carriage (15) via the loading
spring (21) of the ratchet member (18).
4. Fitting according to Claim 3, characterised in that the buffer is constructed as
a resilient bumper stopper.
5. Fitting according to at least one of Claims 2 to 4, characterised in that the sliding
member (30) is constructed as a frame mounted for longitudinal displacement on the
carriage, its longitudinal members (26, 27) being disposed on either side of the carriage
(15) while the transverse member (24) which is in front in the direction of sliding
closure (28) carries or forms the release (29) while the rear transverse member (19)
carries or forms the ratchet member (18).
6. Fitting according to Claim 5, characterised in that the front transverse member
(24) is located in front of the carriage (15) while the rear transverse member (19)
passes transversely through an aperture (38) located in particular between the two
wheels (36, 37) of the carriage (15).
7. Fitting according to Claim 6, characterised in that the longitudinal edges of the
two longitudinal members (26, 27) which are made from flat sheet metal or the like
are bent around to form rails (45, 46, 47, 48), each rail engaging a guide groove
in the carriage (15).
8. Fitting according to at least one of Claims 5 to 7, characterised in that the ratchet
member (18) is of wedge-shaped construction and is mounted by a shank (49) on the
rear transverse member (19) of the sliding member (30), this transverse member being
guided on its top and bottom sides by longitudinal guides (50, 51) on the carriage
(15) in the direction of displacement of the leaf (1).
9. Fitting according to at least one of the preceding Claims, characterised in that
the stay (4, 5) on the carriage (15) is mounted to pivot about a vertical axis (14),
its end which is towards the carriage traversing at least one of the longitudinal
members (26, 27) of the sliding member (30).
10. Fitting according to at least one of the preceding Claims, characterised in that
the carriages (15) are connected by a bar-like connecting member (35).
1. Garniture pour un battant (1), déplaçable parallèlement à lui-même, d'une fenêtre
ou d'une porte, avec au moins deux bras de déploiement supérieurs (2, 3) ainsi qu'au
moins deux bras de déploiement inférieurs (4, 5), l'un au moins des bras de déploiement
inférieurs (4, 5), en particulier le bras (4) associé au côté de fermeture du battant,
étant pourvu d'un dispositif de blocage (16) actif lorsque le bras de déploiement
(4) est pivoté vers l'extérieur, et dans laquelle au moins le bras de déploiement
(4) inférieur, antérieur dans le sens de fermeture (28), est articulé à un chariot
mobile (15) ou à un patin mobile du battant, un organe d'accrochage (18) étant monté
au moins sur le chariot mobile (15) ou analogue qui est lié au bras de déploiement
(4) inférieur antérieur, et un cran récepteur (17) pour l'organe d'accrochage (18),
sous la forme d'une entaille, d'une rainure ou analogue, étant disposé dans le bras
de déploiement (4) associé, caractérisée en ce que l'organe d'accrochage (18) est
sollicité par ressort et déplaçable, l'organe d'accrochage (18) sollicité par ressort
ou chaque organe (18) d'accrochage sollicité par ressort étant réalisé sous la forme
d'un boulon déplaçable longitudinalement dans la direction de déplacement du battant
(1).
2. Garniture selon la revendication 1, dans laquelle l'organe d'accrochage (18) est
relié à un déclencheur (29) qui, lorsque le battant (1) est fermé dans le sens du
glissement, coopère, en direction de dégagement, avec un élément d'arrêt (31) fixe,
en particulier fixé sur un cadre de baie (6), caractérisée en ce que l'organe d'accrochage
(18) peut s'accrocher dans le sens de fermeture par glissement (28) du battant (1),
et est relié au déclencheur (29) par un organe de glissement (30).
3. Garniture suivant la revendication 2, caractérisée en ce que le déclencheur (29)
est réalisé en tampon adapté à l'extrémité avant, considérée dans le sens (28) de
la fermeture par glissement, de l'organe de glissement (30), tampon qui s'appuie sur
le chariot mobile (15) par l'intermédiaire du ressort (21) sollicitant l'organe d'accrochage
(18).
4. Garniture suivant la revendication 3, caractérisée en ce que le tampon est réalisé
en tampon bouchon élastique.
5. Garniture suivant au moins l'une des revendications 2 à 4, caractérisée en ce que
l'organe de glissement (30) est réalisé en cadre déplaçable longitudinalement sur
le chariot mobile, dont les branches longitudinales (26, 27) sont disposées des deux
côtés du chariot mobile (15), tandis que la branche transversale (24), antérieure
dans le sens (28) de fermeture par glissement, porte ou forme le déclencheur (29),
et dont la branche transversale (19) porte ou forme l'organe d'accrochage (18).
6. Garniture suivant la revendication 5, caractérisée en ce que la branche transversale
antérieure (24) est disposée en avant du chariot mobile (15) et en ce que la branche
postérieure (19) traverse transversalement un passage (38) du chariot mobile (15),
placé en particulier entre les deux roues de roulement (36, 37).
7. Garniture suivant la revendication 6, caractérisée en ce que les bords longitudinaux
des deux branches longitudinales (26, 27) faites d'une tôle plane ou analogue, sont
repliées pour la formation de rails de glissement (45, 46, 47, 48) et en ce que chaque
rail de glissement pénètre dans une rainure de guidage du chariot mobile (15).
8. Garniture suivant au moins l'une des revendications 5 à 7, caractérisée en ce que
l'organe d'accrochage (18) est en forme de coin et est maintenu, au moyen d'une tige
(49) sur la branche transversale postérieure (19) de l'organe de glissement (30),
cette branche transversale étant guidée, de son côte supérieur et de son côté inférieur,
par des guides longitudinaux (50, 51) sur le chariot mobile (15), dans la direction
de déplacement du battant (1).
9. Garniture suivant au moins l'une des revendications précédentes, caractérisée en
ce que le bras de déploiement (4, 5) est monté de manière à pouvoir pivoter autour
d'un axe vertical (14) sur le chariot mobile (15), son extrémité, du côté du chariot
mobile, traversant au moins l'une des branches longitudinales (26, 27) de l'organe
de glissement (30).
10. Garniture suivant au moins l'une des revendications précédentes, caractérisée
en ce que les chariots mobiles (15) sont accouplés par un organe de liaison (35) en
forme de barre.

