[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine mobile Demonstrationstafel, welche aus zwei jeweils
durch einen u-förmigen Profilrahmen eingefaßte Tafelplatten besteht, welche mittels
Scharniere gelenkig miteinander verbunden sind und die am unteren Profilrahmen zwei
Standbeine hat. Eine solche mobile Demonstrationstafel ist Gegenstand der DE-OS 27
1
0 419.
[0002] Bei der vorbekannten Demonstrationstafel sind die Standbeine als separat von der
übrigen Demonstrationstafel zu transportierende Bauteile ausgebildet. Sie werden bei
Gebrauch der Tafel mittels jeweils einer Schraube am u-förmigen Profilrahmen befestigt.
[0003] Durch die mögliche Trennung der Standbeine von der Demonstrationstafel wird die Demonstrationstafel
zum Transport zwar relativ kleinvolumig, jedoch bereitet der Transport der Standbeine
oftmals Uerdruß. Sie sind wegen ihrer einen Winkel von meist 15
0° bildenden Füße relativ sperrig und neigen im Kofferraum von Personenkraftwagen dazu,
zu klappern, sich gegenseitig zu zerkratzen oder sogar die Tafelplatten zu beschädigen.
Weiterhin wird es vielfach als nachteilig empfunden, daß die Standbeine bei der bekannten,
mobilen Demonstrationstafel nicht höhenverstellbar sind. Eine Höhenverstellbarkeit
ist z.8. dann wünschenswert, wenn eine Demonstrationstafel nicht nur als Steckwand
oder Schreibtafel, sondern zugleich als Projektionsfläche benutzt werden soll.
[0004] Umständlich ist bei den bekannten Demonstrationstafeln auch das Arretieren der beiden
auseinandergeklappten Tafelplatten.
[0005] Bei der bekannten mobilen Demonstrationstafel sind die Scharniere mit jeweils einer
Scharnierbandseite außenseitig auf ein Schenkelende des Profilrahmens angeordnet,
damit es möglich wird, die Tafelplatten soweit zu verschwenken, bis daß sie aufeinander
zu liegen kommen. Wenn man eine Tafelplatte nicht verschwenkt, dann muß beim Zusammenklappen
die jeweils andere Tafelplatte um 180° schwenkbar sein.
[0006] Wegen der vorspringenden Scharniere dürfen die beiden als Arretiereinrichtung dienenden
Schieber gegen den Profilrahmen jeweils nur an der dem Scharnier benachbarten und
gegenüberliegenden Seite anliegen. Auf der dem Scharnier benachbarten Seite des Schiebers
ist jeweils in ihm ein Langloch vorgesehen, durch das in Arretierstellung von jedem
Schenkelende her ein Gewindezapfen ragt. Auf diesen beiden Gewindezapfen ist jeweils
ein kugeliger Schraubkopf geschraubt. Auf diese Weise werden der Schieber auf den
Schenkelenden gehalten und die Schenkelenden in einer Ebene arretiert.
[0007] Um die bekannte, mobile Demonstrationstafel in einer Ebene zu arretieren, ist es
erforderlich, zunächst die insgesamt zwei, die Schieber in Grundstellung festhaltenden
Schraubküpfe zu lösen, dann die Schieber hochzuschieben und anschließend alle vier
Schraubköpfe festzuschrauben. Diese erforderliche Handhabung wird vielfach als zu
umständlich empfunden, besonders dann, wenn eine Demonstrationstafel aus organisatorischen
Gründen erst vor versammeltem Publikum aufgebaut werden muß. Hiervon abgesehen wird
das Aussehen einer Demonstrationstafel durch die vorspringenden Scharniere und Schraubköpfe
sowie dem Langloch im Schieber nachteilig beeinflußt. Gerade auf dem Gebiet der Kommunikationstechnik
wird jedoch seit geraumer Zeit ganz besonders viel Wert auf ein gefälliges Design
gelegt.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mobile Demonstrationstafel der eingangs
genannten Art zu entwickeln, die besonders rasch und bequem vom zusammengeklappten
Transportzustand in Gebrauchsstellung bzw. umgekehrt zu bringen und damit rasch und
einfach zu handhaben ist.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen
gelöst.
[0010] Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Demonstrationstafel liegt darin, daß die Standbeine
beim Transport der Demonstrationstafel an ihr verbleiben können. Dadurch, daß die
Schienen mit den Füßen höhenverstellbar am Profilrahmen angebracht sind, kann man
zum Transport die Standbeine soweit hochschieben, bis daß ihre Füße gegen den unteren
Profilrahmenbereich anliegen. Anschließend können die Füße in Tafelebene verschwenkt
werden. Durch diese Verschiebbarkeit und Verschwenkbarkeit stören die Standbeine in
Transportstellung nur unwesentlich, zumal zwischen den Standbeinen ohnehin der Handgriff
zum Tragen der Demonstrationstafel vorgesehen ist und in gleicher Richtung vorspringt,
wie die Standbeine.
[0011] Abgesehen davon, daß durch die Erfindung die-Standbeine in eine für den Transport
günstige Stellung gebracht werden können, ermöglichen sie eine Höhenverstellung der
Demonstrationstafel, was vielfach notwendig und erwünscht ist, beispielsweise wenn
die Demonstrationstafel als Projektionsfläche benutzt werden soll.
[0012] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben. Bei ihr
ragt die erforderliche Schraube zum Befestigen jeder Schiene mit dem u-förmigen Profilrahmen
nicht über die Außenkontur der Demonstrationstafel, was einerseits vorteilhaft aussieht,
andererseits die Gefahr eines Hängenbleibens mit der Kleidung oder eines sich Stoßens
ausschließt. Dadurch, daß die Durchlässe in den Schienen in einem festen Raster vorgesehen
sind, kann die Höhenverstellung der Demonstrationstafel nur in festgelegten Stufen
erfolgen. Wenn man die Standbeine auf jeder Seite um gleichviele Durchlässe verstellt,
dann ist zwangsläufig sichergestellt, daß die Demonstrationstafel gerade steht.
[0013] Von Vorteil ist es, wenn in das geschlossene Profil der Schienen von oben her jeweils
eine Endkappe gesetzt ist. Durch diese Maßnahme werden die Schienen nach oben hin
abgeschlossen. Zugleich bildet jede Endkappe einen Endanschlag, indem sie in unterster
Stellung der Schiene gegen die die Schiene am Profilrahmen haltende Schraube gelangt
und dadurch verhindert, daß die Schiene vom Profilrahmen versehentlich nach unten
hin abgezogen werden kann.
[0014] Von Vorteil ist es auch, wenn die Füße jedes Standbeines stufenlos um eine senkrechte
Achse schwenkbar sind. Bei dieser Ausoestaltung können die Füße in einem solchen Winkel
relativ zur Ebene der Demonstrationstafel ein e-stellt werden, daß auch bei in einem
Winkel nebeneinander stehenden Demonstrationstafeln die Füße benachbarter Demonstrationstafeln
sich nicht gegenseitig stören.
[0015] Von Vorteil ist es, wenn die Füße der Standbeine eine ihre Winkelstellung relativ
zur Schiene anzeigende Markierung aufweisen. Wenn zum Beispiel drei Demonstrationstafeln
nebeneinander derart angeordnet werden sollen, daß sie jeweils einen Winkel von 120°
einschließen, also ein halbes Sechseck bilden, dann kann man zuvor die inneren Füße
auf einen Winkel von 60° zur Tafelebene und die äußeren Füße der aneinander stehenden
Demonstrationstafeln auf einen Winkel von 12o
0 einstellen. Wenn anschließend die Demonstrationstafeln derart aufgestellt werden,
daß die Füße exakt nebeneinander verlaufen, dann bilden die Demonstrationstafeln zwangsläufig
einen Winkel von genau 120°.
[0016] Besonders einfach ist die Befestigung der Füße an der Schiene, wenn diese wie im
Anspruch 6 angegeben erfolgt.
[0017] Um es sich beim Zusammenklappen der erfindungsgemäßen Demonstrationstafel zu ersparen,
die beiden Tafelplatten mittels zweier separater Kofferverschlußbügel miteinander
zu verbinden, damit die Demonstrationstafel nicht selbsttätig aufklappen kann, ist
die im Anspruch 7 angegebene Maßnahme zweckmäßig.
[0018] Das Verbinden der aufeinandergeklappten Tafelplatten erfolgt selbsttätig, wenn am
Handgriff eine wie im Anspruch 8 angegebene Lasche vorgesehen ist.
[0019] Optimal wenig Platz nehmen die Füße der Standbeine beim Transport ein, wenn sie wie
im Anspruch 9 gestaltet sind. Von Vorteil ist es auch, wenn die Demonstrationstafel
wie im Anspruch 1o angegeben ausgebildet ist.
[0020] Obgleich eine solche Demonstrationstafel sich nur durch relativ einfache Maßnahmen
von der Vorbekannten unterscheidet, weist sie ihr gegenüber zahlreiche Vorteile auf.
Da die Scharniere nicht mehr über die Außenkontur der Profilrahmen ragen, können die
Schieber nunmehr vollständig über drei Seitenflächen der Profilrahmen greifen. Dadurch
vermögen jeweils zwei gegenüberliegende Seiten der Schieber die Schenkelenden der
Profilrahmen in aufgeklappter Stellung zu arretieren, so daß keine Kräfte über Schraubstifte
und einer Längsnut im Schieber übertragen werden müssen. Abgesehen davon, daß die
Arretiereinrichtung hierdurch einfacher gestaltet und dadurch billiger herstellbar
wird, verbessert sich dank der Erfindung ihr Aussehen wesentlich, da alle drei Seitenflächen
der Schieber glattflächig und ohne Längsnuten oder Bohrungen ausgebildet sein können.
Die innerhalb der Außenkontur angeordneten Scharniere werden in Arretierstellung der
Schieber völlig abgedeckt, was optisch ebenfalls vorteilhafter wirkt als die vorspringenen
Scharniere. Hiervon abgesehen besteht bei vorspringenden Bauteilen immer die Gefahr,
daß man sich an ihnen stößt oder gar verletzt. Auch kann es bei der bekannten Demonstrationstafel
vorkommen, daß man mit der Kleidung an einem Schraubkopf oder Scharnier hängenbleibt
und dann infolge einer hastigen Bewegung die ganze Demonstrationstafel umreißt.
[0021] Neben diesen schon genannten Vorteilen ist anzuführen, daß bei der erfindungsgemäßen
Demonstrationstafel das Handling im Vergleich zur vorbekannten Demonstrationstafel
wesentlich verbessert ist, da es zur Betätigung jeder der beiden Arretiervorrichtungen
nicht mehr erforderlich ist, jeweils zwei Schraubkäpfe zu lösen und wieder festzuziehen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 11 angegeben. Durch
die dort gekennzeichneten Maßnahmen wird es möglich, die Schieber ohne Schraubmittel
auf einfache Weise axial verschieblich auf den Schenkelenden der Profilrahmen zu halten.
[0022] Von Vorteil ist es auch, wenn jeder Klemmrand schieberaußenseitig eine schräge Einzugsfläche
hat, weil die Schieber dann zur Montage von der Seite her auf die Profilrahmen geschoben
werden können. DieEinzugsflächen bewirken dabei eine Aufweitung der Schieber. Wenn
der Klemmrand hinter den Profilrahmen gelangt ist, dann schnappt der Schieber etwas
zusammen und ist auf dem Profilrahmen axial verschieblich gehalten.
[0023] Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Schieber
in ihrer axialen Uerschiebbarkeit jeweils durch einen Vorsprung am unteren Schenkelende
der Profilrahmen begrenzt sind. Bei dieser Ausgestaltung werden die Schieber zum Aufheben
der Arretierung nach oben geschoben und rutschen beim Loslassen von selbst in Arretierstellung,
sofern ihre Uer-, schiebbarkeit ausreichend leichtgängig ist. Durch diese Gestaltung
ist es ausgeschlossen, daß die Schieber von selbst aus der Arretierstellung heraus
gelangen.
[0024] Von Vorteil ist es auch, wenn der Vorsprung in Arretierstellung vom Schieber abgedeckt
ist, weil die Demonstrationstafel dann sehr vorteilhaft aussieht und weil dann keine
Gefahr eines Anstoßens oder Hängenbleibens mit der Kleidung für die Benutzer besteht.
[0025] Eine andere günstige Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 15 angegeben und
besteht darin, daß die in den Schenkelenden der Profilrahmen zu befestigenden Scharnierbandseiten
widerhakenartige Aufbiegungen haben. Bei dieser Ausgestaltung brauchen die Scharnierbandseiten
lediglich in entsprechende Führungstaschen der Profilrahmen mit Kraft eingeschoben
oder eingeschlagen zu werden und sind dann dort selbsttätig gegen Herausrutschen gehalten.
[0026] Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zu. Zu ihrer Verdeutlichung
ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen
Figur 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäß gestalteten Demonstrationstafel von vorn
gesehen,
Figur 2 einen Blick auf einen unteren Eckbereich der Demonstrationstafel gemäß Figur
1, teilweise im Schnitt dargestellt,
Figur 3 einen Querschnitt durch die Demonstrationstafel gemäß Figur 2 entlang der
Linie III-III in Figur 2,
Figur 4 zwei aufeinander geschwenkte Füße eines Standbeines der erfindungsgemäßen
Demonstrationstafel,
Figur 5 die Demonstrationstafel gemäß den Figuren 1 - 4 im Bereich ihres Handgriffes
in aufeinandergeklappten Zustand, teilweise geschnitten dargestellt,
Figur 6 eine Ansicht von der Seite auf zwei aufeinanderstoßende Schenkelenden der
Profilrahmen der mobilen Demonstrationstafel gemäß Figur 1 bei hochgeschobenem Schieber,
Figur 7 die Anordnung gemäß Figur 6 von der Rückseite gesehen,
Figur 8 einen Querschnitt durch den Profilrahmen der Demonstrationstafel gemäß den
Figuren 6 und 7,
Figur 9 ein für die Erfindung wesentliches Doppelscharnier von der Seite gesehen,
Figur 1o das Doppelscharnier gemäß Figur 9 von oben gesehen,
Figur 11 einen Querschnitt durch einen eine Arretiervorrichtung bildenden Schieber,
Figur 12 den Schieber gemäß Figur 11 im Längsschnitt.
[0027] Wie die Figur 1 zeigt, besteht die erfindungsgemäße Demonstrationstafel aus zwei
Tafelplatten 1, 2, welche jeweils durch einen u-förmigen Profilrahmen 3, 4 eingefaßt
sind. Nicht dargestellt sind Scharniere, durch welche es möglich wird, die Tafelplatten
1, 2 mit den Profilrahmen 3, 4 aufeinanderzuklappen, wenn zuvor Schieber 5, 6 aus
einer Arretierstellung heraus nach oben geschoben wurden. Die Demonstrationstafel
steht auf zwei Standbeinen 7, 8, welche jeweils zwei Füße 9, 1o haben. Zum Transport
der Demonstrationstafel ist am waagerechten Profilteil des u-fürmigen Profilrahmens
4 ein Haltegriff 11 vorgesehen.
[0028] Die Figur 2 zeigt wesentliche, konstruktive Einzelheiten der Demonstrationstafel
im Bereich des Standbeines 7. Hauptbestandteil des Standbeines 7, welches mit dem
Standbein 8 natürlich identisch ist, ist eine Schiene 12, welche von der Seite her
über den Profilrahmen 3 greift. Die Schiene 12 ist nach oben hin durch eine Endkappe
14 abgeschlossen, die fest in der Schiene 12 sitzt und z.B. durch eine Eindrückung
15 in der Schiene 12 gehalten ist. Von unten her ist in der Schiene 12 ein Winkelstück
16 eingeschoben, gegen das mittels einer Schraube 17 die Füße 9, 10 geschraubt sind.
[0029] Die Schiene 12 ist am Profilrahmen 3 mittels einer Innensechskantschraube 18 gehalten.
Diese Innensechskantschraube 18 kann mittels eines nicht dargestellten Sechskantschlüssels
gelöst oder angezogen werden, der durch einen Durchlaß 19 in der Schiene 12 gesteckt
werden kann. Oberhalb des Durchlasses 19 sind weitere Durchlässe, wie z.B. 19' und
19" vorgesehen, die stets gleichen Abstand voneinander haben.
[0030] Die Figur 3 läßt die Gestaltung der Schiene 12 klarer erkennen. Man erkennt, daß
die Schiene 12 ein außenseitig geschlossenes, im Querschnitt etwa halbkreisförmiges
Profil 2o aufweist. In diesem Profil 2o ist die durch den Durchlaß 19 erreichbare
Innensechskantschraube 18 angeordnet. Die Figur 3 läßt weiterhin parallele Profilseiten
21, 22 erkennen, welche an beiden Seiten gegen den Profilrahmen 3 anliegen. Die Schiene
12 wird durch die Innensechskantschraube 18 mittels zweier paralleler Steoabschnitte
23, 24 in Anlage an den Profilrahmen 3 gehalten, wobei die Innensechskantschraube
18 zwischen den Stegabschnitten 23, 24 hindurch in das geschlossene Profil 2o geführt
ist.
[0031] Die Figur 4 zeigt, daß die Füße 9, 1o unterschiedlich lang sind und um eine senkrechte
Achse 25 in eine übereinanderliegende Position geschwenkt werden können, in der sie
möglichst wenig Platz einnehmen. Die Füße 9, 1
0 liegen mit Nabenteilen 26, 27 aufeinander. Nicht darqestellt ist, daß außenseitig
auf den Nabenteilen 27, 28 eine Winkelmarkierung angebracht sein kann. Denkbar ist
es auch, die Füße 9, 1o im Bereich der Nabenteile 27, 28 so zu gestalten, daß sie
in vorgegebene Winkelpositionen federnd einrasten.
[0032] Die Figur 5 zeiqt ein weiteres wichtiges Detail der Erfindung. Zunächst erkennt man
wiederum den u-förmigen Profilrahmen 4 mit der Tafelplatte 2 und dem Handgriff 11.
Der Profilrahmen 4 ist auf den Profilrahmen 3 mit der Tafelplatte 2 geklappt dargestellt.
Der Handgriff 11 hat eine seitlich angespritzte Lasche 28, welche mit einem Steg 29
über den Profilrahmen 3 greift und dadurch den Profilrahmen 3 neben dem Profilrahmen
4 festhält. Die Lasche 28 ist in Figur 5 gesehen nach unten vorgespannt und besitzt
eine Einzugsschräge 3o, durch die beim Aufeinanderklappen der Profilrahmen 3 und 4
die Lasche 28 mit dem Steg 29 zunächst selbsttätig angehoben wird, so daß er anschließend
über den Profilrahmen 3 schnappen kann und diesen festhält, wie das in Figur 5 gezeigt
ist. Wichtig ist, daß der Handgriff 11 an dem Profilrahmen 3 angebracht ist, der auch
die Standbeine 7, 8 haltert, damit die Lasche 28 mit möglichst wenig Gewicht beansprucht
wird.
[0033] Die Figuren 6 und 7 zeigen die freien Schenkelenden der u-färmigen Profilrahmen 3,
4 und den nach oben geschobenen Schieber 5. Die u-förmigen Profilrahmen 3, 4 besitzen
an ihren freien Enden jeweils eine Ausnehmung 31, 32, in der jeweils ein Scharnier
33, 34 sitzt. Die Scharniere 33, 34 bilden zusammen ein Doppelscharnier 35. Das Scharnier
33 ist mit einer Scharnierbandseite 36 im Profilrahmen 4 und das Scharnier 34 mit
einer Scharnierbandseite 37 im Profilrahmen 3 eingesetzt und festgehalten. Die jeweils
anderen Scharnierbandseiten der Scharniere 33, 34 sind miteinander verbunden und bilden
ein Verbindungsstück 38.
[0034] Die Figur 8, welche ein Querschnitt durch den mit dem Profilrahmen 4 übereinstimmenden
Profilrahmen 3 zeigt läßt erkennen, daß innerhalb des Profilrahmens 3 zwei aufeinander
gerichtete Paare von Stegabschnitten 39, 40, 41, 42 vorgesehen sind. Dadurch entstehen
Führungstaschen 45, 46, von denen jeweils eine dazu dient, eine Scharnierbandseite
36, 37 aufzunehmen.
[0035] Die Figuren 9 und 1o zeigen das Doppelscharnier 35 deutlicher. Man erkennt,die Scharnierbandseiten
36, 37 sowie das Verbindungsstück 38. Weiterhin sind widerhakenartige Aufbiegungen
47 an den Scharnierbandseiten 36, 37 gezeigt, durch die sich die Scharnierbandseiten
36, 37 in den Führungstaschen 45, 46 der Profilrahmen 3, 4 verkrallen, wenn sie darin
eingeschoben sind.
[0036] Die Figuren 31 und 12 zeigen einen Querschnitt durch den Schieber 5, welcher mit
dem Schieber 6 identisch ist. Man erkennt, daß der Schieber 5 im wesentlichen im Querschnitt
u-förmig ist, damit er den Profilrahmen von drei Seiten vollständig umgreifen kann.
An seiner offenen Seite hat der Schieber 5 an beiden Schenkelenden jeweils einen Klemmrand
48, der außenseitig eine Einzugsfläche 49 hat. Die Einzugsfläche 49 ermöglicht es,
den Schieber 5 von der Seite her auf den Profilrahmen 3 oder 4 aufzuschieben.
[0037] Zur Aussteifung hat der Schieber 5 Längsrippen 5
0, 51 aber auch Querrippen 52, 53, Mit der in Gebrauchslage untersten Querrippe 52
vermag der Schieber 5 gegen einen in den Figuren 6 und 7 dargestellten Vorsprung 54
anzuliegen, so daß der Schieber 5 nur bis in eine vorgegebene untere Stellung auf
dem Profilrahmen 4 zu verschieben ist.
[0038] Ein entsprechender Vorsprung ist natürlich auch an dem gegenüberliegenden freien
Schenkelende des Profilrahmens 4 angebracht.
[0039] Wenn die Demonstrationstafel aus der in Figur 1 dargestellten Stellung zusammengeklappt
werden soll, dann schiebt man zunächst die Schieber 5, 6 nach oben. Anschließend kann
man die Tafelplatte 2 nach unten schwenken. Dabei verdreht sich zunächst das Scharnier
34, bis daß die waagerechte Kante der Ausnehmung 32 des Profilrahmens 3 sich auf das
Verbindungsstück 38 aufsetzt. Die Tafelplatte 2 ist in dieser Stellung um 90° verschwenkt.
Bei weiterer Verschwenkung schwenkt das Verbindungsstück 38 um das Scharnier 33 und
ermöglicht den restlichen Schwenkweg von nochmals 90°. In der Endstellung liegen bei
richtiger Bemessung des Verbindungsstücks 38 die Tafelplatten 1, 2 genau aufeinander
und können in ihrer Ebene relativ zueinander nicht verrutschen.
[0040] Beim Aufbau der mobilen Demonstrationstafel ist es nach dem Hochklappen der Tafelplatte
2 lediglich erforderlich, die Schieber 5, 6 herunterzuziehen, bis daß sie gegen die
Vorsprünge 54 anliegen, um die Demonstrationstafel in aufgeklappter Stellung zu arretieren.
1. Mobile Demonstrationstafel, welche aus zwei jeweils durch einen u-förmigen Profilrahmen
eingefaßte Tafelplatten besteht, welche mittels Scharniere gelenkig miteinander verbunden
sind und die am unteren Profilrahmen zwei Standbeine hat, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
a) jedes Standbein (7, 8) hat eine von der Seite über den seitlichen Profilrahmen
(3) greifende Schiene (12),
b) die Schiene (12) ist jeweils höhenverstellbar am Profilrahmen (3) befestigt,
c) das Standbein (7, 8) hat jeweils zwei um eine senkrechte, gemeinsame Achse (25)
schwenkbare Füße (9, 10) untenseitig an der Schiene (12).
2. Mobile Demonstrationstafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jede
Schiene (12) außenseitig ein geschlossenes Profil (20) aufweist und dort in einem
festgelegten Raster Durchlässe (19, 19', 19") hat, durch die je nach Höhenlage der
Schiene (12) zumindest eine die Schiene (12) mit dem Profilrahmen (3) verbindende
Schraube (Innensechskantschraube 18) betätigbar ist.
3. Mobile Demonstrationstafel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet
, daß in das geschlossene Profil (20) von oben her eine Endkappe (14) gesetzt ist.
4. Mobile Demonstrationstafel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet
, daß die Füße (9, 10) jedes Standbeines (7, 8) stufenlos um ihre senkrechte Achse
(25) schwenkbar sind.
5. Mobile Demonstrationstafel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füße (9, 10) des Standbeines (7, 8) eine ihre Winkelstellung relativ zur Schiene
(12) anzeigende Markierung aufweisen.
6. Mobile Demonstrationstafel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füße (9, 10) an einem in das geschlossene Profil (2o) von unten eingeschobenen
Winkelstück (16) befestigt sind.
7. Mobile Demonstrationstafel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet
, daß der Handgriff (11) eine seitlich angespritzte, elastische Lasche (28) hat, welche
in zusammengeklapptem Zustand über den Profilrahmen (3) der anliegenden Tafelplatte
(2) zu greifen vermag.
8. Mobile Demonstrationstafel nach Anspruch 1 ader einem der folqenden, dadurch gekennzeichnet
, daß die Lasche (11) in eine den anliegenden Profilrahmen (3) festhaltende Position
vorgespannt ist und beim Zusammenklappen der Tafelplatten (1 , 2) durch eine Einzugsschräge
(30) vorübergehend aus der Bewegungsbahn des klappenden Profilrahmens (3) bewegbar ist,
dann jedoch über den Profilrahmen (3) zu schnappen vermag.
9. Mobile Demonstrationstafel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet
, daß die Füße (9, 10) unterschiedlich lang und mit einem Nabenteil (26, 27) aufeinanderliegend
ausgebildet sind und um eine senkrechte Achse (25) bis in eine vollständige Überdeckungsstellung
geschwenkt werden können.
10. Mobile Demonstrationstafel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der freien Schenkelenden jeweils über ein aus zwei Scharnieren
(33,34) gebildetes Doppelscharnier (35) erfolgt, wobei jeweils eine Scharnierbandseite
(36, 37) an jeweils einem Schenkelende des Profilrahmens (3, 4) befestigt ist und
die anderen Scharnierbandseiten (Verbindungsstück 38) miteinander verbunden sind,
daß die Scharniere (33, 34) innerhalb der Außenkontur der Profilrahmen (3, 4) angeordnet
sind und daß die Schieber (5, 6) die Profilrahmen (3, 4) von drei Seiten her umgreifen.
11. Mobile Demonstrationstafel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Schieber (5, 6) auf der Profilrahmenseite mit der
jeweiligen Tafelplatte (1, 2) von beiden Seiten her jeeinen in Richtung der Tafelplatte
(1, 2) weisenden, über den Profilrahmen (3, 4) greifenden Klemmrand (48) auf weisen.
12. Mobile Demonstrationstafel nach Anspruch 10 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet , daß jeder Klemmrand (48) schieberaußenseitig eine schräge Einzugsfläche
(49) hat.
13. Mobile Demonstrationstafel nach Anspruch 10 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schieber (5, 6) in ihrer axialen Verschiebbarkeit jeweils
durch einen Vorsprung (54) am unteren Schenkelende des Profilrahmens (3) begrenzt
sind.
14. Mobile Demonstrationstafel nach Anspruch 1o oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet , daß der Vorsprung (54) in Arretierstellung vom Schieber (5, 6) abgedeckt
ist.
15. Mobile Demonstrationstafel nach Anspruch 1o oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet , daß die in den Schenkelenden der Profilrahmen (3, 4) zu befestigenden
Scharnierbandseiten (36, 37) widerhakenartige Aufbiegungen (47) haben.