[0001] Es ist bereits Bettzeug bekannt, bei welchem das Bettenmachen gegenüber der traditionellen
Art dadurch erleichtert wird, dass ein am Kopfende einer Matratze befestigbares Unterleintuch.beidseits
und an seinem Fussende mit einem als Tasche ausgebildeten Deckenbezug lösbar verbunden
ist und in diesem Bezug, dessen Unterteil als Oberleintuch dient, eine Daunenflachdecke
oder eine andere Wärmedecke untergebracht ist.
[0002] Bei diesem bekannten Bettzeug muss das Unterleintuch mit dem Deckenbezug sowohl seitlich,
als auch am Fussende mittels besonderer Befestigungsmittel, wie Reissverschluss, Klettband
oder dergleichen verbunden werden, um das Herausrutschen der Füsse bzw. Beine des
Schlafenden zu verhindern. Ausserdem stellt hierbei das Kopfkissen bzw. dessen Bezug
ein einzelnes Bestandteil dar und muss daher beim Bettenmachen als auch beim Verstauen
des Bettzeugs extra zur Hand genommen werden.
[0003] Dieses bekannte Bettzeug sowohl hinsichtlich seiner Herstellung als auch seiner Handhabung
zu vereinfachen und billiger zu gestalten unter Beibehaltung des Schlafkomforts der
bekannten Einrichtung, ist Aufgabe der Erfindung.
[0004] Gemäss der Erfindung wird das dadurch erreicht, dass das Bettzeug ausser dem Bettdeckenbezug
und dem Unterleintuch einen als Tasche ausgebildeten Kissenbezug aufweist, wobei der
Deckenbezug, das Unterleintuch und der Kissenbezug aus einer einstückigen Stoffbahn
durch Zusammenfaltung hergestellt ist.
[0005] Im folgenden ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt und erläutert.
[0006] Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Bettgestell mit Matratze und Bettzeug in Gebrachslage.
Fig. 2 Draufsicht von Fig. l.
Fig. 3 Bettzeug im Längsschnitt in gestreckter Lage mit Darstellung der Faltung der
Bettenstoffbahn.
Fig. 4 Ansicht von unten der Fig. 3.
Fig. 5 Längsschnitt durch die Einrichtung in Gebrauchsstellung.
Fig. 6 Draufsicht nach Fig. 5.
[0007] Auf der Matratze 2 des Bettgestells 1 liegt das Bettzeug 3 in Gebrauchslage. Der
Kissenbezug 4, das Unterleintuch 5 und der Deckenbezug 6, dessen Unterseite 7 als
Oberleintuch dient, sind aus einer einstückigen Bettenstoffbahn hergestellt, deren
Breite mindestens der Bettenbreite und deren Länge etwa 7,5 Meter beträgt. Der als
Tasche 8 ausgebildete Kissenbezug 4 hat eine Oeffnung 9, welche durch die beiden Längsnähte
gebildet ist. Durch diese beiden Längsnähte 10 wird auch die Kissentasche 8 gebildet.
Die Deckentasche 11 und deren Oeffnung 12 werden durch die Längsnähte 13 und die beiden
Quernähte 14 gebildet, wobei die einander gegenüberliegenden Enden der Quernähte 14
die Oeffnungsbreite bestimmen.
[0008] Die Kissentaschenöffnung 9 und die Deckentaschen- öffnung 12, können ohne Hilfsmittel
wie z.B. Knöpfe, Reissverschluss od. dgl. als Couvertverschluss 15 ausgebildet sein.
[0009] Die Vorteile des Bettzeugs gemäss der Erfindung gegenüber der bekannten Einrichtung
werden darin erblickt, dass es aus einer einstückigen Bettenstoffbahn gebildet ist
und zur Herstellung lediglich Nähfaden benötigt wird und das Kissen kein Einzelteil
darstellt sondern fester Bestandteil des Bettzeugs ist.
[0010] Letzteres wirkt sich sowohl beim Bettenmachen, als auch bei der Versorgung des Bettzeugs
vorteilhaft aus, da man beim Bettenmachen lediglich den aus Kissen und Leintuch bestehenden
Teil des Bettzeugs so auf die Bettenauflage legen muss, dass die Kissenöffnung nach
unten zu liegen kommt und anschliessend den Teil der Bettdecke darüberlegen. Auch
ist hierbei ein Herausrutschen der Füsse des Sdhlafenden und ein Herausfallen des
Kissen und der Bettdecke unmöglich. Es ist also kein Bettenmachen mehr nötig, da das
Bettzeug nur auf das Bett oder die Liege aufgelegt werden muss. Damit fällt auch das
abendliche Wegräumen von Tagesdecken etc. weg.
1. Bettzeug, dadurch gekennzeichnet, dass es ausser dem Deckenbezug (6) und dem Unterleintuch
(5) einen mit einer als Tasche (8) ausgebiltenten Kissenbezug (4) aufweist, wobei
der mit einer als Tasche (11) ausgebiltat Deckenbezug (6) das Unterleintuch (5) und
der Kissenbezug (4) aus einer einstückigen Stoffbahn durch Zusammenfaltung hergestellt
ist.
2. Bettzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zu seiner Herstellung lediglich der Bettenstoff und Nähfaden erforderlich sind.
3. Bettzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kossen- und Deckentasche (8,11) durch die beiden umgeschlagenen Stoffbahnenden
und die Verbindungsnähte (10, 13, 14) hergestellt sind.
4. Bettzeig nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oeffnung (12) der Deckentasche (11) durch die beiden querverlaufenden Verbindungsnähte
(14) fixiert ist.
5. Bettzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass es ohne Hilfsmittel sowohl für Betten, als auch Liegen verwendbar ist.
6. Bettzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Breite der Stoffbahn mindestens der Bettbreite entspricht.
7. Bettzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die-Stoffbahn zur Bildung eines die Seitenteile des Bettgestells (1) abdeckenden
Volants, breiter gehalten ist.
8. Bettzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oeffnungen (12) für die Decken- und Kissentasche (9, 12) mit Couvertverschluss
(15) versehen sind.