[0001] Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbeondere Rad- oder Kettenfahrzeug zum
Transportieren und Verlegen einer Festbrücke, mit einem als Brückenträger dienenden,
in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs verschieblich geführten Schieberahmen und auf
dem Schieberahmen angeordneten Verlegeeinrichtung sowie mit Bodenabstützelementen.
[0002] Ein solches Fahrzeug ist in der DE-OS 29 26 594 beschrieben. Auf seinem Kastenrahmen
ist ein Hilfsrahmen montiert, auf dem ein in Längsrichtung des Fahrzeuges verschiebbarer
Brückenträger gelagert ist. Auf dem Brückenträger ist die Verlegeeinrichtung mit der
Festbrücke angeordnet:
Im Transportbetrieb wird die Festbrücke in zwei Brückensegmente aufgeteilt und übereinander
gestapelt. Für den Verladevorgang wird der Brückenträger so weit nach vorn geschoben,
daß die Festbrücke nach Kupplung der Brückensegmente durch die Verlegeeinrichtung
abgelegt werden kann. Zum Kuppeln der beiden Brückensegmente wird das untere Brückensegment
nach vorn geschoben und das obere Brückensegment abgesenkt. Mittels eines Verlegearms
wird dann die gekuppelte Festbrücke über das zu überbrückende Hindernis vorgeschoben
und dann abgelegt. Nach Aufnahme der Festbrücke wird sie wieder durch Zurückschieben
des Brückenträgers in eine Position gebracht, die eine optimale Achslastverteilung
für den Fahrbetrieb ergibt und damit dem Fahrzeug eine bessere Manövrierfähigkeit
verleiht.
[0003] Grundlegende Voraussetzung für eine solche Verlegung im freien Vorbau ist, daß das
durch die frei auskragende Brücke hervorgerufene Kippmoment kleiner sein muß als das
Standmoment des Fahrzeugs. Bei gegebenem Fahrzeuggewicht ist hierdurch die maximal
verlegbare Brückenlange festgelegt. Zur Erhöhung der Brückenlänge muß man, da das
Kippmoment kaum beeinflußbar ist, das Standmoment erhöhen. Der zuvor beschriebene
verschiebbare Brückenträger ist jedoch dazu ungeeignet.
[0004] Zwar weist das Fahrzeug nach der DE-OS 29 26 594 zusätzlich unterhalb der über die
Vorderachse ragenden Fahrerkabine Stützbeine auf, die das Fahrzeug am Boden beim Verlegen
der Festbrücke abstützen. Das aufgrund der Achsen gegebene Standmoment des Fahrzeugs
wird hierdurch jedoch nicht entscheidend verbessert..Sollen Brücken verlegt werden,
deren Kippmoment größer ist als das Standmoment des Fahrzeugs, so muß die Festbrücke
mit einem Vorbauschnabel ausgerüstet werden, der aus der Brückenspitze ausfährt und
am jenseitigen Ufer aufgelegt wird, bevor die Festbrücke nachgeschoben wird. Hierdurch
wird das Verlegesystem erheblich komplizierter und damit störanfälliger sowie teurer.
[0005] Zur Erhöhung der Standsicherheit von Brückenlegefahrzeugen ist in der DE-OS 26 41
8o7 vorgeschlagen, Stützbeine vorzusehen, die sich nach vorn vor die Front des Fahrzeugs
schwenken lassen. Dies macht jedoch einen entsprechend verlängerten Verlegearm erforderlich,
damit die Festbrücke abgelegt werden kann. Da die Stützbeine am Fahrzeug selbst angebracht
sind, kann ihre Vorlage nach dem Verschwenken aus Festigkeitsgründen nur relativ gering
sein, so daß die Standsicherheit bei längeren Festbrücken ebenfalls nicht ausreicht.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß mit ihm trotz leichter Konstruktion Festbrücken verlegt werden
können, die erheblich länger sind als die derzeit vergleichbaren Festbrücken.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schieberahmen selbsttragend
ausgebildet und über zumindest ein Ende des Kraftfahrzeugs hinausbewegbar ist und
daß an ihm die Bodenabstützelemente zur Abstützung des jeweils auskragenden Teils
des Schieberahmens angeordnet sind.
[0008] Im Unterschied zum in der DE-OS 29 26 594 beschriebenen Kraftfahrzeug ist hier der
Schieberahmen zusammen mit der Festbrücke über zumindest ein Ende des Kraftfahrzeugs
hinausbewegbar und wird dann dort durch die Bodenabstützelemente aufgefangen. Hierdurch
entsteht ein entsprechend langer Hebelarm zwischen den Bodenabstützelementen und dem
Schwerpunkt des Kraftfahrzeugs, so daß das Standmoment bei ausgefahrenem Schieberahmen
wesentlich größer ist als bei den bekannten Lösungen. Auf diese Weise können selbst
mit leichten Kraftfahrzeugen sehr lange Festbrücken verlegt werden. Die Gewichtskraft
der Festbrücke wird direkt über das Kraftfahrzeug in den Boden geleitet.
[0009] Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch den Schieberahmen zwischen Kraftfahrzeug
und Verlegeeinrichtung eine klare Schnittstelle besteht. Dies erleichtert die Umrüstung
eines Serienkraftfahrzeugs zu einem Brückenlegefahrzeug, da diese Umrüstung sich im
wesentlichen auf den Anbau der Führungsschienen oder Rollen und den Einbau einer Hydraulikpumpe
beschränkt. Zwischen Kraftfahrzeug und Schieberahmen gibt es nur wenige Verbindungsleitungen
für die Energieversorgung, so daß der Rahmen vom Kraftfahrzeug getrennt und abgestellt
werden kann. Dies erleichtert die Wartung und verringert die Ausfallzeiten des gesamten
Systems, da Kraftfahrzeuge und Rahmen untereinander austauschbar sind.
[0010] In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schieberahmen um annähernd seine
gesamte Länge über das eine Ende oder über die Enden des Kraftfahrzeugs hinausbewegbar
ist, um einen möglichst langen Hebelarm zu erhalten. In gleicher Richtung wirkt auch
die Maßnahme, die Bodenabstützelemente an dem Ende des jeweils auskragenden Teils
des Schieberahmens anzuordnen. Dabei sollten die Bodenabstandselemente als ausfahrbare
oder ausschwenkbare Stützbeine ausgebildet sein.
[0011] Die verschiebliche Lagerung des Schieberahmens kann auf unterschiedliche Weise geschehen.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schieberahmen durch Rollen auf dem Kraftfahrzeug
gelagert ist, da sich hierdurch eine besonders leicht-gängige Verschiebung ergibt.
Dabei sollte er auch durch vertikal gelagerte Rollen seitlich geführt werden.
[0012] Bei einer Ausführungsform sind die Rollen am Schieberahmen gelagert und laufen in
am Kraftfahrzeug angebrachten Führungsschienen. Diese Ausbildung bietet sich vor allem
dann an, wenn der Schieberahmen nur einen Rollensatz im Bereich des nicht hinausbewegbaren
Endes aufweist, ansonsten jedoch lose auf dem Kraftfahrzeug aufliegt. Dabei sollte
der Schieberahmen durch die Bodenabstützelemente so weit anhebbar sein, daß sein hinausbewegbares
Ende leicht vom dortigen Kraftfahrzeugende abhebt. Wird dieses Abheben durchgeführt,
so kann das Kraftfahrzeug so weit vorfahren, bis der Rollensatz am hinteren Ende der
Führungsschienen anschlägt, wobei der Schieberahmen auf den Bodenabstützelementen
stehen bleibt. Die Festbrücke kann dann durch die Verlegeeinrichtung abgelegt werden.
Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß kein eigener Antrieb zum Ausschieben
des Schieberahmens notwendig ist. Allerdings ist diese Ausführungsform nur bei relativ
ebenem Gelände einsetzbar.
[0013] Alternativ dazu kann vorgesehen sein, daß der Schieberahmen über zwei in Kraftfahrzeuglängsrichtung
im Abstand zueinander angeordnete Rollensätze verschieblich gelagert ist. Bei dieser
Ausführungsform wird der Schieberahmen für den Verlegevorgang bei stehendem Kraftfahrzeug
mit der Festbrücke nach hinten freitragend hinausbewegt. Erst nach vollständigem Hinausbewegen
werden die Bodenabstützelemente abgelassen.
[0014] Bei dieser Ausführungsform sollten die Rollensätze am Kraftfahrzeug im Bereich des
Endes bzw. der Enden angeordnet sein, über das bzw. die der Schieberahmen hinausbewegbar
ist, oder am Schiebrahmen und die Führungsschienen am Kraftfahrzeug.
[0015] Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Festbrücke auf dem Schieberahmen und/oder
der Schieberahmen unter der Festbrücke bewegbar sind, damit der Schwerpunkt der Festbrücke
insbesondere in gekuppeltem Zustand immer in einer günstigen Lage gehalten werden
kann, bevor der eigentliche Verlegevorgang beginnt.
[0016] In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 8 ein Kraftfahrzeug mit Festbrücke beim Verlegevorgang in verschiedenen
Stellungen und
Fig. 9 eine andere Ausführungsform eines Kraftfahrzeugs mit Festbrücke beim Verlegevorgang.
[0017] Das in den Figuren 1 bis 8 dargestellte Brückenlegefahrzeug 1 hat einen Fahrgestellrahmen
2 mit vorn angesetzter Fahrerkabine 3. Am Fahrgestellrahmen 2 sind vier Radachsen
4, 5, 6, 7 aufgehängt.
[0018] Auf dem Fahrgestellrahmen 2 ist ein in Gitterbauweise ausgebildeter Schieberahmen
8 aufgesetzt, der zu beiden Seiten in Längsrichtung verlaufende Führungsschienen 9
aufweist. Er ist beweglich auf zwei im hinteren Bereich am Fahrgestellrahmen 2 angebrachte,
im Abstand zueinander angeordnete Rollensätze lo, 11 mit jeweils zwei gegenüberliegenden
Rollen oder Rollengruppen gelagert, die in die Führungsschienen 9 am Schieberahmen
8 einfassen. Am hinteren Ende des Schieberahmens 8 sind zu beiden Seiten je ein nach
unten ausfahrbares Stützbein 13 befestigt.
[0019] Auf dem Schieberahmen 8 ist eine zweiteilige Festbrücke 12 angeordnet. Ein am vorderen
Ende des Schieberahmens 8 angelenkter Ausleger 14 und ein am hinteren Ende des Schieberahmens
8 angeordneter Verlegearm 15 gehören zu einer Verlegeeinrichtung, mittels der die
Festbrücke 12 in der Abfolge, wie sie in den Fig. 2 bis 8 dargestellt ist, über beispielsweise
ein Gewässer 16 gespannt werden kann.
[0020] In Figur 1 ist die Fahrtstellung des Brückenlegefahrzeugs 1 dargestellt, bei der
der Schieberahmen 8 ganz auf dem Fahrgestellrahmen 2 sitzt, die Stützbeine 13 hochgezogen
und die Festbrücke 12 in zwei Brückensegmente 17,18 aufgeteilt sind, die übereinander
geschoben sind.
[0021] Figur 2 zeigt den Beginn des Verlegevorgangs am Ufer 19 des Gewässers 16. Hierzu
wird das untere Brückensegment 18 nach hinten über den Verlegearm 15 herausbewegt
und mit diesem etwas nach unten geschwenkt, während sich das obere Brückensegment
17, geführt von dem Ausleger 14 und einem Hilfsarm 2o,schräg nach vornunten bewegt.
[0022] In Figur 3 sind die beiden Brückensegmente 17, 18 nach Absenken des linken Brückensegments
17 und Hochschwenken des rechten Brückensegments 18 miteinander in der Mitte gekuppelt.
[0023] Wie Figur 4 zeigt, wird dann die gekuppelte Festbrücke 12 als Ganzes nach vorn, also
in Fahrtrichtung bewegt, um eine bessere Schwerpunktlage für den nachfolgenden Vorgang
zu erreichen. Diesen zeigt Figur 5. Mit ganz nach vorn bewegter Festbrücke 12 wird
nun der Schieberahmen 8 nach hinten ausgefahren, wobei er durch die Rollensätze lo,
11 geführt wird. Die Bewegung der Festbrücke 12 nach vorn und die des Schieberahmens
8 nach hinten kann dabei gleichzeitig oder auch nacheinander verlaufen, wobei jedoch
zweckmäßigerweise der Schwerpunkt, der Festbrücke 12 immer über dem Kraftfahrzeug
1 und vorzugsweise vor der Hinterachse 7 liegen sollte.
[0024] Figur 6 zeigt die Endstellung des Schieberahmens 8 mit ausgefahrenen und sich deshalb
auf dem Boden abstützenden Stützbeinen 13, so daß der Schieberahmen 8 nun an beiden
Enden nach Art einer Brücke abgestützt ist.
[0025] Figur 7 zeigt, wie die Festbrücke 12 aus ihrer in den Figuren 5 und 6 gezeigten vorderen
Stellung ganz nach hinten ausgefahren worden ist und - was hier nicht vollständig
zu sehen ist - das Gewässer 16 überspannt. Es ist dies der kritische Belastungszustand,
bei dem das von der Festbrücke 12 ausgehende Kippmoment am größten ist. Das Gewicht
der Festbrücke 12 wird jedoch über die Stützbeine 13 direkt in den Boden geleitet,
wobei der Schieberahmen 8 und vor allem das schwere Brückenlegefahrzeug 1 sozusagen
als Gegengewicht wirken. Aufgrund des ausgefahrenen Schieberahmens 8 ist dabei der
wirksame Hebelarm, an dem das Brückenlegefahrzeug 1 mit seinem Schwerpunkt angreift,
außerordentlich groß, so daß selbst bei leichteren Brückenlegefahrzeugen 1 sehr lange
und deshalb schwere Festbrücken 12 verlegt werden können.
[0026] In Figur 8 ist der Verlegearm 15 ganz nach unten geschwenkt, so daß die Festbrücke
12 an beiden Ufern 19 zur Auflage gekommen ist. Nach Entkuppeln vom Verlegearm 15
kann die Festbrücke 12 befahren werden. Das Aufnehmen der Festbrücke 12 geht im wesentlichen
in umgekehrter Reihenfolge vor sich.
[0027] Figur 9 zeigt eine etwas abweichende Ausführungsform eines Brückenlegefahrzeugs 21.
Wie beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 8 weist das Brückenlegefahrzeug
21 einen Fahrgestellrahmen 22 mit vorn angesetzter Fahrerkabine 23 sowie vier Radachsen
24, 25, 26, 27 auf.
[0028] Auf dem Fahrgestellrahmen 22 ist gleichfalls ein Schieberahmen 28 aufgesetzt, allerdings
anders als bei dem in den Figuren 1 bis 8 dargestellten Beispiel. Hier weist nämlich
der Fahrgestellrahmen 22 zwei im Abstand nebeneinander angeordnete, in Längsrichtung
verlaufende Führungsschienen 29 auf. Am in Fahrtrichtung gesehen vorderen Ende weist
der Schieberahmen 8 nur einen Rollensatz 3o auf, dessen beiderseitige Rollen von innen
in die Führungsschienen 29 einfassen, so daß sie in vertikaler Richtung abgestützt
sind. Im hinteren Bereich des Fahrgestellrahmens 22 sind senkrecht gelagerte Rollen
31 angeordnet, die die seitliche Bewegung des Schieberahmens 28 begrenzen.
[0029] Auf dem Schieberahmen 28 ist eine Festbrücke 32 mit Brückensegmenten 33, 34 angeordnet,
die bei dieser Darstellung schon miteinander gekuppelt sind. Am hinteren Ende des
Schieberahmens 28 sind - wie bei der Ausführung nach den Figuren 1 bis 8 - ein Verlegearm
35 sowie Abstützbeine 36 angebracht.
[0030] Der Verlegevorgang gestaltet sich bei dieser Ausführungsform wie folgt:
In der Fahrstellung nehmen Schieberahmen 28, Stützbeine 36, Verlegearm 35 und die
Brückensegmente 33, 34 dieselbe Position wie in Figur lein, nur daß der Schieberahmen
28 vorn auf dem Rollensatz 3o in den Führungsschienen 29 und hinten lose und seitlich
geführt durch die Rollen 31 aufliegt. Zum Ablegen der Festbrücke 32 werden dann zunächst
die Stützbeine 36 so weit abgesenkt, daß der Schieberahmen 28 leicht vom Heck des
Brückenlegefahrzeugs 21 abhebt.
[0031] Dann fährt das Brückenlegefahrzeug 21 vor, wobei der Schieberahmen 28 wegen der ausgefahrenen
Stützbeine 36 an seinem Platz bleibt und der Rollensatz 3o in den Führungsschienen
29 nach hinten rollt. Das Brückenlegefahrzeug 21 fährt so weit vor, bis der Rollensatz
3o am hinteren Ende der Führungsschiene 29 anschlägt. Anschließend werden die Stützbeine
36 wieder soweit eingefahren, daß der Schieberahmen 28 gerade auf dem Heck des Brückenlegefahrzeugs
21 zur Auflage kommt. Anschließend wird die Festbrücke 32 in gleicher Weise, wie in
den Figuren 2 und 3 gezeigt, auseinandergezogen und gekuppelt. Dann wird sie über
das jeweilige Hindernis, beispielsweise ein Gewässer, vorgeschoben, bis sie nur noch
an dem Verlegearm 35 entsprechend Figur 7 hängt. Dann wird die Festbrücke 32 - wie
in Figur 8 dargestellt - abgelegt.
[0032] Das Aufschieben des Schieberahmens 28 auf das Brückenlegefahrzeug 21 geschieht in
der Weise, daß er durch die Stützbeine 36 wieder leicht angehoben wird und das Brückenlegefahrzeug
1 soweit zurücksetzt, bis der Rollensatz 3o am vorderen Ende der Führungsschiene 29
anschlägt. Die Stützbeine 36 werden im Anschluß daran wieder ganz eingefahren und
der Schieberahmen 28 auf dem Brückenlegefahrzeug 21 verriegelt.
1. Kraftfahrzeug, insbesondere Rad- oder Kettenfahrzeug, zum Transportieren und Verlegen
einer Festbrücke mit einem als Brückenträger dienenden,in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs
verschieblich geführten Schieberahmen und auf dem Schieberahmen angeordnetenVerlegeeinrichtung
sowie mit Bodenabstützelementen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberahmen (8,
28) selbsttragend ausgebildet und über zumindest ein Ende des Fahrzeugs (1, 21) hinausbewegbar
ist und daß an ihm die Bodenabstützelemente (13, 36) des jeweils auskragenden Teils
des Schieberahmens (8, 28) angeordnet sind.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberahmen (8,
28) um annähernd seine gesamte Länge über das Ende bzw. über die Enden des Kraftfahrzeugs
(1, 21) hinausbewegbar ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Bodenabstützelemente (13, 36) an dem Ende des jeweils auskragenden
Teils des Schieberahmens (8, 28) angeordnet sind.
4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenabstützelemente als ausfahrbare oder ausschwenkbare Stützbeine (8, 28) ausgebildet
sind.
5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieberahmen (8, 28) durch Rollen auf dem Kraftfahrzeug (1, 21) gelagert ist.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberahmen (28)
durch vertikal gelagerte Rollen (31) geführt ist.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (30)
am Schieberahmen (28) gelagert sind und in am Kraftfahrzeug (21) angebrachten Führungsschienen
(29) laufen.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberahmen (28)
nur einen Rollensatz (30) im Bereich des nicht hinausbewegbaren Endes aufweist.
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberahmen (28)
durch die Bodenabstützelemente (36) so weit anhebbar ist, daß sein hinausbewegbares
Ende leicht vom dortigen Fahrzeugende abhebt.
lo. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieberahmen (8) über zwei in Fahrzeuglängsrichtung im Abstand zueinander angeordnete
Rollensätze (lo,11) mit Rollen verschieblich gelagert ist.
11. Kraftfahrzeug nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollensätze (lo,
11) am Kraftfahrzeug (1) im Bereich des Endes bzw. der Enden angeordnet sind, über
das bzw. die der Schieberahmen (8) hinausschiebbar ist.
12. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Festbrücke (12, 32) auf dem Schieberahmen (8, 28) und/oder der Schieberahmen (8, 28)
unter der Festbrücke (12, 32) verschiebbar ist.