[0001] Die Erfindung betrifft eine Kabine, die mit Geräten oder Arbeitsplätzen eingerüstet
wird, die Bedienungspersonal aufnehmen kann und auf Nutzfahrzeugpritschen leicht lösbar
befestigt wird. Insbesondere eignet sich diese Kabine für militärische Zwecke zur
Aufnahme von Werkstatt-oder Sanitätseinrüstungen. Sie kann auf Lastkraftwagen mit
einer Zuladung von 2 - 5 to verzurrt werden.
[0002] Bekannt sind auf Lastkraftwagen verzurrbare Fernmeldekabinen (Dornier-Post 3/78,
Seiten 20, 21), die verschiedene Einrichtungen aufnehmen können. Sie besitzen an ihren
Innenwänden horizontal verlaufende C-Schienen zur Befestigung von Geräten oder Schränken.
Im Boden sind C-Schienen zur Aufnahme von Tischen oder Stühlen eingelassen.
[0003] Die Kabinen bestehen aus steifen Aluminiumwänden und besitzen an allen acht Ecken
genormte Eckbeschläge, wie sie von Containern her bekannt sind. Die Kabinen können
an den Eckbeschlägen angehoben werden und auf die Ladeflächen von Lastkraftwagen gehoben
werden. Die Befestigung erfolgt durch vier Begrenzungsschuhe an den unteren Ecken
und durch Spannseile zwischen den oberen Eckbeschlägen und der Ladefläche.
[0004] Die Wände sind Aluminiumstrukturen mit Spanten und Stringern. Die geschlossene Aluminiumkonstruktion
schirmt elektromagnetische Wellen sehr gut ab, wodurch die Kabinen für Fernmeldezwecke
besonders geeignet sind. Nachteilig sind allerdings die relativ hohen Kosten und die
nicht befriedigende Wärmeisolierung.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabine zu schaffen, die leicht, stabil
und langlebig ist, die kostengünstig herzustellen ist, eine variable Einrüstung erlaubt
und eine gute Wärmedämmung aufweist.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe von einer Kabine mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen.
[0007] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstände von Unteransprüchen.
[0008] Die Erfindung bietet eine Reihe von Vorteilen genenüber bekannten Kabinen. Durch
die Verwendung von Sandwichplatten und zum Teil genormten Profilen für die Zuganker,
Eckprofile und Randprofile ist eine schnelle, preisgünstige Herstellung möglich.
[0009] Die verschraubte Konstruktion und die integrierte Dichtlippe der Randabschlußprofile
erlauben ein einfaches Auswechseln einzelner Wände.
[0010] Die besondere Anordnung der Zuganker und ihre gleichzeitige Verwendung als Stringer
ergeben eine hohe Stabilität und Lebensdauer, da die Zuganker nur auf Zug belastet
werden und keine Scherkräfte in den Schaum eingeleitet werden. Die Verwendung von
Sandwichplatten mit Polyurethanschaum, die besondere Zugankeranordnung und die Verwendung
wärmeisolierender Einsätze in den Abschlußprofilen ergeben eine sehr gute Wärmedämmung
und ein relativ geringes Gewicht. Die von den vertikalen Zugankern unterbrochenen
Innenwände erlauben das Anbringen eines hochvariablen horizontalen C-Schienensystems
sowie das einfache Befestigen von Punktlasten ohne das bei Sandwichplatten sonst nötige
Ausharzen des Befestigungspunktes. Durch den modularen Aufbau ist die Kabinenlänge
einfach variierbar.
[0011] Weiter Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Figuren,
die nachfolgend beschrieben sind.
[0012] Es zeigen:
Figur 1 die Flächen einer erfindungsgemässen Kabine,
Figur 2 einen Querschnitt durch eine
Sandwichplatte,
Figuren 3 und 4 einen Zuganker,
Figur 5 eine Innenwand,
Figur 6 die Verbindung zweier Sandwichplatten,
Figur 7 ein Randprofil,
Figur 8 einen Kabinendurchbruch,
Figur 9 einen Notausstieg,
Figur 10 den Aufbau einer Innenwand,
Figuren 11, 12 und 13 den Aufbau eines Wandteiles,
Figur 14 eine statische Grundzelle,
Figuren 15 und 16 die Verbindung von Wandteilen,
Figur 17 einen Kabinendurchbruch und
Figur 18 ein variables C-Schienensystem.
Figur 1 zeigt in einer Explosionszeichnung die Seitenflächen einer Kabine 2, bestehend
aus den Seitenteilen 4,6, der Vorderwand 8, der Bodensektion 10 und dem Deckenteil
12. Die Hinterwand 9 ist nicht gezeichnet, ebenso die Kanten und Ecken.
[0013] Die Wände 4, 6, 8, 9, 10, 12 sind Sandwichplatten mit eingeschäumten Zugankern, die
als versteifende Stringer dienen. An den Aussendeckplatten 14, 16 sind horizontal
verlaufende Zuganker 18, 20 verklebt. An den Innendeckplatten 22, 24 sind vertikal
verlaufende Zuganker 26 verklebt.
[0014] An den Innendeckplatten 28 der Bodensektion 10 und des Deckenteils 12 sind querverlaufende
Zuganker 21 verklebt. An den Aussenplatten 32 von Boden und Decke sind längsverlaufende
Zuganker 18 verklebt. Die Innendeckplatten 28 sind überstehend ausgebildet. Die Falze
34, 36 nehmen die angrenzenden Seitenteile 4, 6, 8, 9 auf.
[0015] Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Sandwichplatte z.B. 4, bestehend aus Aussendeckplatte 14, Horizontalzuganker 18a,
Polyurethanschaum 38, Vertikalzuganker 26 und Innendeckplatte 22. Der Horizontalzuganker
18a dieser Ausführung besitzt kleine Füße 40, die die vom Schaum 38 benetzte Oberfläche
vergrössern und so dem Zuganker einen besseren Halt geben und gleichzeitig seine Biegefestigkeit
als Stringer erhöhen. Die völlige Trennung der vertikalen und der horizontalen Zugankersysteme
verhindert einen Wärmeübergang von der Innenseite 22 zur Aussenseite 14.
[0016] Figur 3 zeigt einen Horizontalzuganker (z.B. 20a) mit den Füßchen 40 in axonometrischer
Darstellung auf einer Aussendeckplatte (z.B. 16) verklebt.
[0017] Figur 4 zeigt eine Ausführungsform eines Vertikalzugankers 26b (21 b), der an der
Innenseite einer Wand 4, 6, 8, 9 (der Decke 12 oder des Bodens 10) Verwendung findet.
Der Zuganker 26b (21 b) durchbricht die Innendeckplatte 22 (24, 28). Seine Aussenseite
besitzt zum besseren Kontakt mit dem Schaum 38 Füße 40, seine Innenseite bildet eine
C-Schiene 42, an der Punktlasten oder eine zweite C-Schiene 44, die dann ausserhalb
der Platte 4 - in der Kabine - liegt, befestigt werden kann. Dies kann z.B. mittels
Schraube 48 und Mutter 50 geschehen.
[0018] Figur 5 zeigt das Seitenteil 4 von der Innenseite der Kabine aus gesehen. Die Innendeckfläche
22 ist von Vertikalzugankern 26b durchbrochen. An den C-Schienen 42 der Vertikalzuganker
26b sind horizontal verlaufende C-Schienen 44 befestigt. Diese C-Schienen 44 bilden
ein System und dienen der Befestigung von Geräten in der Kabine. Sie können in beliebigen
Abständen voneinander montiert sein. Auch Vorderseite 8 und Rückwand 9, das Bodenteil
10 und das Deckenteil 12 können so an ihren Innenseiten mit C-Schienen 44 versehen
sein.
[0019] Figur 6 zeigt die Verbindung der Sandwichplatten miteinander am Beispiel der Verbindung
des Seitenteils 4 mit dem Vorderteil 8. Ein Strangguß-Eckprofil 52 (schraffiert) aus
Aluminium umfasst die Kanten der Platten 4 und 8 aussen und wird an den Horizontalstringern
18 und 20 der Platten 4 und 8 verschraubt (Schrauben 54). Eine Erhöhung der Steifigkeit
wird durch das Anschrauben (Schrauben 57) eines speziellen Randprofils 56 erreicht.
[0020] In Figur 6 sind auch die umlaufenden Randabschlußprofile 58 der Wandteile 4 - 12
zu erkennen. Sie sind U-förmig aus Aluminium oder Kunststoff ausgebildet und schützen
den Schaum 38 vor Feuchtigkeit und punktueller Belastung. Zur Abdichtung gegenüber
den Eckprofilen 52 besitzen sie Dichtlippen 59. An den Ecken der Kabine sind Befestigungsstellen
zum Anheben oder Verzurren der Kabine vorgesehen (nicht gezeigt).
[0021] Figur 7 zeigt eine weitere Ausführung eines Randprofils 56a, in das C-Schienen 44
integriert sind. Somit können Geräte, die für eine Befestigung an C-Schienen vorgesehen
sind, auch an der Aussenseite der Kabine angebracht werden. So können z.B. an vertikal
verlaufenden Randprofilen 56a Tritte zum Besteigen der Kabine oder Aussenlasten wie
z.B. Antennen (beides nicht gezeigt) befestigt werden.
[0022] Figur 8 zeigt einen Kabinendurchbruch, wie er z.B. für Fenster, Türen oder elektrische
Durchführungen vorgesehen ist. Die Kabinendurchbrüche 60 werden durch Einschäumen
von Doppetrahmen 62 in einem Sandwichelement 4 - 12 hergestellt. Dabei kann es sich
- je nach Stückzahl - um Rahmen in Druckguß oder in geschweißter Ausführung handeln.
Ebenso sind Rahmen aus Kunststoff (Duroplast oder Thermoplast) geeignet. Die Doppetrahmenausführung
wird gewählt um Kältebrücken zu vermeiden.
[0023] Figur 9 zeigt die Ausführung eines Notausstieges 64, der in der Kabinentüre 66 integriert
ist. In der Rückwand 9 der Kabine 2 ist eine zweigeteilte Tür 66 vorgesehen. Im Normalfall
sind die beiden Türhälften 66 durch eine Verriegelung 68 miteinander verbunden. Dieser
Riegel kann im Notfall gelöst und der obere Teil der Türe 64 separat geöffnet werden.
Damit ist gewährleistet, dass eine Notausstiegsöffnung bei geschlossener Laderampe
des Transportfahrzeugs (nicht gezeigt), die ein Öffnen der ganzen Tür 66 verhindern
würde, vorhanden ist.
[0024] In Figur 9 sind auch sieben der acht Eckbeschläge, die als Befestigungsstellen dienen,
an den Ecken der Kabine zu sehen. Die Eckbeschläge entsprechen denen des Standes der
Technik (Dornier-Post 3/78). Beim Anheben wird die Kraft von den Eckbeschläg
pn auf den aus den Winkelprofilen 52 bestehenden Rahmen und die an ihnen verschraubten
Zuganker 10;20, 21, 26 übertragen. Der Schaum bleibt von

frei.
[0025] Zur Erhöhung der Lebensdauer können Kufen unter der Kabine befestigt werden (nicht
gezeigt). Die Kufen bestehen aus je einem Strangpreßprofil, das am Kabinenboden 10
auf der Aussendeckplatte 32 am Horizontalstringer 18 verschraubt wird. Diese Kufen
sind so lang wie die Kabine und besitzen an beiden Enden Ösen, an denen die Kabine
geschleppt werden kann. Die Kabinenstruktur wird dadurch vom Schleppvorgang nicht
belastet. Ein Austausch der Kufen ist wegen der Verschraubung leicht durchzuführen.
[0026] Figur 10 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Aufbaus eines Vertikalstringers
70, der Teil einer Innenwand ist, bestehend aus dem inneren Stringerteil 72 und dem
äusseren Stringerteil 74. Die beiden Teile 72, 74 sind als Aluminiumstrangpreßprofile
hergestellt und besitzen geeignet geformte Vorsprünge und Nuten, die ein Zusammenschnappen
der beiden Teile 72, 74 und ein gleichzeitiges Festklemmen der Innendeckplatten 76,
78 erlauben. Die Innendeckplatten 76, 78 sind hier als gerollte und gefalzte Alu-Blechprofile
ausgebildet. Die Vorsprünge 80, die in die Nuten 82 eingreifen, sichern den Formschluß
der zwei Stringerteile 72, 74. Die Vorsprünge 84 und 86 klemmen die Falze der Innendeckprofile
76, 78 fest. Die Vorsprünge 90 sichern durch Eingreifen in die Nuten 92 das exakte
Aufeinanderliegen der Stringerteile 72, 74.
[0027] Figur 11 zeigt einen Querschnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Sandwichplatte 94, die z.B. als Seitenwandplatte verwendet werden kann, bestehend
aus der Aussendeckplatte 96, dem Hartschaum 38, den Innendeckplatten 76, 78 und dem
Vertikalstringer 70 mit integriertem Zuganker 98 und integrierter C-Schiene 100 im
äusseren Stringerteil 74. Der innere Stringerteil 72 ist an seiner Oberfläche (z.B.
durch Längsrillen) für die Verklebung mit PU-Schaum vorbehandelt.
[0028] Figur 12 zeigt ein Schnittbild eines Wandteils 102, hier das Abschlußprofil 104 und
die Sandwichplatte 94. Das Abschlußprofil 104 schliesst die Sandwichplatte 94 an deren
Längsseiten (horizontal) ab. Es umfasst die Kante der Aussendeckplatte 96 und die
Kanten der Innendeckplatten 76, 78, schützt den Schaum 38 vor dem Eindringen von Feuchtigkeit
und punktuellen Belastungen, gibt dem Wandteil 102 Stabilität und bietet Befestigungsmöglichkeiten
mit anderen Wandteilen. Das Abschlußprofil 104 enthält einen formstabilen Einsatz
106 aus schlecht wärmeleitendem Material zur Vermeidung von (metallischen) Kältebrücken
zwischen den Innendeckplatten 76, 78 und der Aussendeckplatte 96. Das Abschlußprofil
104 wird mit Schrauben 107 an den in den Vertikalstringern 70 integrierten Zugankern
98 befestigt. Der innere Vorsprung 108 dient zur Befestigung, des anliegenden Bauteils,
z.B. der Deckensektion. Der äussere Vorsprung 110 dient zur Befestigung eines Randprofils.
[0029] Figur 13 zeigt ein weiteres Schnittbild des Wandteils 102, hier das Abschlußprofil
112 und die Sandwichplatte 94. Das Abschlußprofil 112 schliesst die Sandwichplatte
94 an der Stirnseite (vertikal) ab. Es umfasst die Kante der Aussendeckplatte 96 und
den vertikalen Falz der Innendeckplatte 76. Das Abschlußprofil 112 enthält in dieser
Ausführung zwei C-Schienen 114, drei Zuganker 116, einen Hohlkasten 118 zur Erhöhung
der Stabilität und den wärmeisolierenden Einsatz 122.
[0030] Figur 14 zeigt die aus den zwei Wandteilen 102, 124, dem Deckenteit 126 und der Bodensektion
128 gebildete statische Grundzelle 130. Abschlußprofile der Stirnseiten, Schaumplatten
und Aussendeckplatten sowie die Längsstringer sind in der Figur 14 weggenlassen. Die
Abschlußprofile 104 der Seitenwände 102, 124 werden mit entsprechenden Abschlußprofilen
132 der Bodensektion 128 und des Deckenteils 126 verschraubt. Die Randprofile 134,
die die Abschlußprofile 104 und 132 miteinander verbinden, liefern zusätzliche Steifigkeit.
Die statische Grundzelle 130 ist ein selbsttragendes starres Gerüst, das durch die
beiden Endwände (Vorderwand und Rückwand) verwindungssteif gemacht wird. Eventuell
auftretende Scherkräfte werden so vom Schaum ferngehalten.
[0031] Figur 15 zeigt die Verschraubung der Wandteile 102, 124 mit dem Deckenteil 126 über
die Abschlußprofile 104 und 132. Dazu werden die in der Innenwandkonstruktion integrierten
Zuganker 136 als durchgehende Verbindungselemente verwendet, so dass die Verbindungszugkräfte
nicht über den Schaum 38 und die Aussendeckplatten 96 übertragen werden, sondern nur
über die Zuganker 136. Die Innenwandkonstruktion des Deckenteils 126 und des Bodenteils
ist entsprechend dem Innenwandaufbau der Seitenteile 102, 124 ausgebildet, wie sie
in Figur 11 gezeigt sind. Zu erkennen sind die wärmeisolierenden Einsätze 106, die
verhindern, dass eine metallische Verbindung zwischen "Aussenhaut" und "innenhaut"
Kältebrücken bilden kann.
[0032] Figur 16 zeigt die fertige Verbindung des Wandteils 102 mit dem Deckentei1 126, wobei
zusätzlich zur Figur 15 zu den Abschlußprofilen 104, 132 noch das Randprofil 134 angeschraubt
ist. Das Randprofil 134 dichtet gegen Feuchtigkeit ab und erhöht die Stabilität der
ganzen Kabine. Die Randprofile 134 sind mit C-Schienen 137 ausgestattet. Für die Befestigung
von Aussenlasten können so die normalen C-Schienen-Befestigungselemente verwendet
werden.
[0033] Figur 17 zeigt einen Schnitt durch einen Kabinendurchbruch 138, der z.B. im Seitenteil
102 angebracht ist. Der Kabinendurchbruch 138 ist als Doppelrahmenkonstruktion realisiert.
Die beiden Rahmen 140, 142 können aus Aluminium geschweißt oder im Druckguß hergestellt
sein. Ebenso sind Rahmen 140, 142 aus Kunststoff (GFK, Thermoplast) geeignet. Die
Doppelrahmenausführung verhindert Kältebrücken. Als Verbindungsstück 144 werden wärmeisolierende
Materialien, wie z.B. GFK-Einlagen verwendet.
[0034] Figur 18 zeigt das Wandteil 102 mit dem Vertikalstringer 70 und der vertikalen C-Schiene
100. In der C-Schiene 100 ist eine zweite, jedoch horizontal innerhalb der Kabine
verlaufende C-Schiene 146 befestigt, an der wiederum Lasten befestigt werden können.
Horizontale C-Schienen 146 können in beliebigem Abstand an den vertikalen C-Schienen
100 befestigt werden. So kann innerhalb der Kabine ein variables C-Schienensystem
installiert werden.
1. Kabine (2) zur Aufnahme von Geräten und Bedienungspersonal, welche transportierbar
ist und einen Metallrahmen mit Eckbeschlägen besitzt, wodurch die Kabine (2) auf Lastfahrzeugen
leicht lösbar befestigt werden kann, insbesondere Kabine (2) für militärische Zwecke,
in der Form eines geschlossenen Quaders deren Wandteile (4,6,8, 9, 10,12) - Wandplatten
(4, 6, 8, 9), Bodensektion (10) und Deckenteil (12) - aus Sandwichplatten (Aluminium-Hartschaum-Aluminium)
bestehen, wobei innerhalb der Kabine (2) ein horizontal verlaufendes C-Schienen- System
(44) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
a) in den Wandplatten (4, 6, 8, 9) an der Innenseite vertikal verlaufende Zuganker
(26) - in Bodensektion (10) und Deckenteil (12) quer zur Fahrtrichtung verlaufende
Zuganker (21) - eingeschäumt sind, die die Innenwände (22, 24, 28) unterbrechen und
an denen punktlasten oder das horizontal verlaufende C-Schienen-System (44) befestigt
werden,
b) in den Wandteile (4, 6, 8, 9, 10, 12) an der Außenseite horizontal verlaufende
Zuganker (18, 20) eingeschäumt sind, die die Außenwände (14, 16, 32) nicht durchbrechen,
c) die Zuganker (18, 20, 21, 26) als Stringer zur Versteifung der Wandteile (4, 6,
8, 9, 10, 12) dienen,
d) die Zuganker (18, 20, 21, 26) als Verbindungselemente mit Eckprofilen (52), die
die einzelnen Wandteile (4, 6, 8, 10, 12) zur Kabine (2) verbinden, dienen.
2. Kabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker (18, 20, 21, 26)
Füße (40) zur Vergrößerung der mit Schaum benetzten Oberfläche und zur Versteifung
gegen Biegemomente besitzen.
3. Kabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckprofile (52)
mit Randprofilen (56) verstärkt sind.
4. Kabine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Randprofile (56) C-Profile
(44) zur Befestigung von Außenlasten integriert sind.
5. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuganker (21, 28) der Innenwände (22, 24, 28) die Zuganker (18,20) der Außenwände
(14, 16, 32) nicht berühren.
6. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandteile (4, 6, 8, 10, 12) mit den Eckprofilen (52) verschraubt sind.
7. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuganker (18, 20, 21, 26) Aluminiumstrangguß-Profile sind.
8. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für
Kabinendurchbrüche wie Tür und Fenster Doppelrahmen in die Kabinenwand eingeschäumt
sind.
9. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandteile (4,6,8,10,12) von eingeschäumten umlaufenden Randabschlußprofilen (U-Profile
58) aus Aluminium oder Kunststoff abgedichtet sind, in die Dichtlippen (59) integriert
sind.
10. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als
vertikal verlaufende Zuganker Stringer (70) - in Bodensektion (128) und Deckenteil
(124) als quer zur Fahrtrichtung verlaufende Zuganker Stringer (136)-vorgesehen sind,
die aus zwei Strangpreßprofilteilen (72, 74) bestehen, die mit einem Schnappverbund
formschlüssig zusammengesetzt werden können und dabei gleichzeitig die an ihren vertikalen
Kanten gefalzten Innenwandprofilbleche (76, 78) festklemmen.
11. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Abschlußprofile
(104, 112, 132) vorgesehen sind, die zum Vermeiden von Kältebrücken zwischen Innendeckplatten
(76, 78) und Außendeckplatten (98) formstabile Einsätze (106, 122) aus schlecht wärmeleitendem
Material enthalten.
1. A cabin (2) for the accommodation of equipment and operating personnel which can
be transported and which has a metal frame with corner mounts which enables the cabin
to be easily detachable fixed on heavy transport vehicles, especially a cabin (2)
for military purposes, having the shape of a closed square, whose wall parts (4, 6,
8, 9, 10, 12) - wall parts (4, 6, 8, 9), floor section (10) and ceiling part (12)
- cousist of sandwich plates (aluminium-hard-foam- aluminium), a horizontally running
C-rail-system (44) being fixed within the cabin (2), characterized thereby that
a) vertical running tie bars (26) - in floor section (10) and ceiling part (12) a
tie bar (21) running diagonally to the direction of motion - are foamed at the inside
into the wall plates (4, 6, 8, 9), which interrupt the inner walls (22, 24, 28) and
on which point loads or the horizontally running C-rail-system (44) are fixed,
b) horizontally running tie bars (18,20) are foamed at the outside into the wall parts
(4, 6, 8, 9, 10), which do not break through the outer walls (14,16, 32),
c) the tie bars (18, 20, 21, 26) serve as stringer for the propping up of the wall
parts (4, 6, 8, 9, 10),
d) the tie bars (18, 20, 21, 26) serve as connective elements with corner profiles
(52), connecting the particular well parts (4, 6, 8, 9, 10, 12) with the cabin (2).
2. Cabin according to claim 1, characterized thereby, that the tie bars (18, 20. 21,
26) have feet (40) for the extension of the surface moistened with foam and for the
propping up against bending couples.
3. Cabin according to claim 1 or 2, characterized thereby, that the corner profiles
(52) are reinforced by marginal profiles (56).
4. Cabin according to claim 3, characterized thereby, that C-profiles (44) are integrated
into the marginal profiles (56) for the purpose of mounting outside loads.
5. Cabin according to one of the previous claims, characterized thereby, that the
tie bars (21, 26) of the inside walls (22, 24, 28) do not touch the tie bars (18,
20) of the outside walls (14, 16, 32).
6. Cabin according to one of the previous claims, characterized thereby, that the
wall parts (4, 6, 8, 9, 10, 12) are screwed together with the corner profiles (52).
7. Cabin according to one of the prevoius claims, characterized thereby, that the
tie bars (18, 20,21, 26) are aluminium - extrusion process - profile.
8. Cabin according to one of the previous claims, characterized thereby, that the
for cabin openings such as door and windows double frames are foamed into the cabin
wall.
9. Cabin according to one of the previous claims, characterized thereby, that the
wall parts (4,6, 8, 9,10,12) are scaled by foumed in marged closing profiles of aluminium
or plastic (U-profiles 58) running round them and into which packing washers (59)
are integrated.
10. Cabin according to one of the previous claims, characterized thereby, that stringers
(70) are provided as vertically running tie bars - in the floor section (128) and
ceiling (124) as diagonally to the direction of motion running tie bars stringer (136)
- consisting of two extrusion press parts (72, 74) which can be assembled to form
a compact unit and at the same time clamp the profil sheets of the inside walls (76,
78) beaded at their vertical edges.
11. Cabin according to one of the previous claims, characterized thereby, that find
profiles (104,112,132) are provided which contend rigid insets (106, 122) of bad heat
conducting material in order to avoid heat losses between the inside walls (76,78)
and outside walls (96).
1. Cabine (2) destinée à recevoir des appareils et du personnel de service, qui est
transportable et comprend un châssis métallique à ferrures de coin, la cabine (2)
pouvant être fixée de façon facilement amovible sur des véhicules de charge, notamment
des cabines (2) à usage militaire, sous forme d'un parallélépipède fermé dont les
parties de paroi (4, 6, 8, 9, 10, 12) - plaques de paroi (4, 6, 8,9), section de fond
(10) et partie de toit (12)-sont constituées par des plaques en sandwich (aluminium-mousse
dure-aluminium), un système de rails en C (44) disposé horizontalement étant fixé
à l'intérieur de la cabine (2), caractérisée en ce que:
a/ des tirants d'ancrage (26) disposés verticalement sont noyés dans la mousse des
plaques de paroi (4, 6, 8, 9) sur leur côté intérieur - alors que des tirants d'ancrage
(21) orientés transversalement à la direction du mouvement sont noyés dans la mousse
de la section de fond (10) et de la partie de toit (12), tirants qui interrompent
les parois intérieures (22, 24, 28), et auxquels sont fixés des charges ponctuelles
ou le système de rails en C (44) disposé horizontalement,
b/ des tirants d'ancrage (18, 20) disposes horizontalement sont noyés dans la mousse
des parties de paroi (4, 6, 8,9,10,12) sur leur côté extérieur, et ne traversent pas
les parois extérieures (14,16,32),
c/ les tirants d'ancrage (18,20,21, 26) servent de raidisseurs pour renforcer les
parties de paroi (4, 6. 8, 9, 10, 12),
d/ les tirants d'ancrage (18, 20, 21, 26) servent d'éléments de liaison à des profilés
de coin (52) qui relient les parties de paroi individuelles (4, 6, 8, 9, 10, 12) avec
la cabine (2).
2. Cabine selon la revendication 1, caractérisée en ce que les tirants d'ancrage (18,
20, 21, 26) comprennent des pieds (40) pour augmenter la surface imprégnée par la
mousse et pour constituer un renfort contre les moments de flexion.
3. Cabine selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les profilés de coin
(52) sont renforcés par des profilés de bordure (56).
4. Cabine selon la revendication 3, caractérisée en ce que des profilés en C (44)
sont intégrés dans les profilés de bordure (56) pour la fixation de charges extérieures.
5. Cabine selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les tirants
d'ancrage (21, 26) ne sont pas en contact avec les parois intérieures (22, 24, 28),
et les tirants d'ancrage (18,20) ne sont pas en contact avec les parois extérieures
(14, 16, 32).
6. Cabine selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les parties
de paroi (4, 6, 8, 9, 10. 12) sont vissées avec les profilés de coin (52).
7. Cabine selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les tirants
d'ancrage (18, 20, 21, 26) sont des profilés extrudés en aluminium.
8. Cabine selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que des doubles
cadres sont noyés dans la mousse des parois de la cabine pour constituer des passages
dans la cabine tels que des portes et des fenêtres.
9. Cabine selon l'une des revendications précédentes, caracterisée en ce que les parties
de paroi (4, 6, 8, 9, 10, 12) sont rendues étanches par des profilés de fermeture
de bord (profilés en U 58), périphériques et noyés dans la mousse, constitués en aluminium
ou en matière plastique, auxquels sont integrées des lèvres d'étanchéité (59).
10. Cabine selon l'une des revendications précedentes, caractérisée en ce que sont
prévus des raidisseurs (70) pour constituer les tirants d'ancrage disposés verticalement,
et des raidisseurs (136) pour constituer les tirants d'ancrage disposés transversalement
à la direction de la marche dans la section de fond (128) et dans la partie de toit
(124), qui sont constitués par deux parties de profilés extrudés (72, 74) qui peuvent
être assemblées en correspondance de formes par une liaison à encliquetage et retenir
alors simultanément par serrage les tôles profilées des parois intérieures (76, 78)
qui sont repliées sur leurs bords verticaux.
11. Cabine selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que sont
prévus des profilés de fermeture (104, 112, 132) qui contiennent des garnitures de
forme stable (106, 122) en un matériau mauvais conducteur de la chaleur pour éviter
des ponts thermiques entre les plaques de recouvrement intérieures (76, 78) et les
plaques de recouvrement extérieures (96).