[0001] Die Erfindung betrifft ein Füllkörperelement aus einem wärme- und kältedämmenden
Material für Decken- oder Wandbauelemente aus erhärtbaren Materialien.
[0002] Es ist in vielen Ausführungen bei Deckenbauelementen oder Wandbauelemente bzw. bei
Hohlblocksteinen bekannt, Füllkörperelemente aus Isoliermaterial einzusetzen, um dadurch
die Wärmedämmung entsprechend zu erhöhen. Außerdem sind solche Isolierfüllkörperelemente
vorgesehen, um den Anteil des erhärtbaren Materials der Bauelemente zu verringern,
was einerseits eine Gewichtsersparnis und andererseits neben einer Wärmedämmung einen
kostengünstigen Aufbau mit sich bringt.
[0003] Bei einem bekannten Baustein ist ein über die ganze Länge desselben und auch über
die ganze Höhe desselben durchgehender Isolierkörper vorgesehen mit hinterschnittenen
Nuten, wobei dieser Isolierkörper vor der Fertigung des Bausteines eingesetzt wird,
so daß dadurch die beidseitig dieses Isolierkörpers vorgesehenen Betonabschnitte formschlüssig
miteinander verbunden werden. Nachteilig ist eine solche Ausführung insbesondere deshalb,
weil eine direkte Verbindung der tragenden Elemente, nämlich des Betons, nicht gegeben
ist. Außerdem ergeben sich erheblich Schwierigkeiten, wenn mehr als eine Lage solcher
Isolierschichten parallel zueinander in einem einzigen Baustein eingesetzt werden
sollen.
[0004] Es ist ferner ein Fatigteilhohldeckenelement bekannt, bei welchem zwischen dem Ober-
und dem Untergurt Füllkörper aus Hartschaumstoff eingesetzt sind, die vollständig
ausgefüllte Hohlräume in dem Deckenelement bilden. Diese einzelnen Füllkörper müssen
nach der Fertigun des Untergurtes fest mit diesem verbunden werden, bevor die zwischen
den Füllkörpern liegenden Räume und der Obergurt eingegossen werden. Es ist aber relativ
schwierig, solche einzelnen Füllkörper sicher und kostengünstig festzuhalten. Dies
ist insbesondere auch dann noch schwieriger, wenn diese Füllkörper in deren Längsrichtung
mehrfach unterbrochen sind, um dadurch Querverbindungen in dem Betondeckenelement
zu schaffen.
[0005] Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Füllkörperelement zu
schaffen, mit welchem die genannten Nachteile vermieden werden können und durch welches
ermöglicht wird, daß auch mehrere nebeneinander angeordnete Lagen von Isolierelementen
sicher und einfach fixiert werden können.
[0006] Erfindungsgemäß gelingt dies durch zwei oder mehrere mit Abstand nebeneinander angeordnete
und gegebenenfalls mit Abstand aneinander anschließende Füllkörperprofile, welche
über Stege zur Bildung einstückiger Füllkörperelemente miteinander verbunden sind.
[0007] Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird ein Füllkörperelement geschaffen, welches
mehrere mit Abstand aneinander anschließende Füllkörperprofile einstückig miteinander
verbindet. Es ist dadurch möglich, je nach Bedarf entsprechend großflächige Füllkörperelemente
zu schaffen, die infolge ihrer Größe und Ausbildung einfach befestigt werden können
und außerdem keine Schwierigkeiten mit einer Lagefixierung mit sich bringt, wie dies
bei einzelnen, losen Füllkörperprofilen der Fall wäre.
[0008] Außerdem ist die Fertigung solcher Füllkörperelemente in sehr einfacher Weise durchführbar.
[0009] Bekanntlich ist es gerade bei solchen Füllkörperelementen sehr schwierig, eine ordnungsgemäße
Befestigung durchzuführen, daß durch die Betonverdrängung ein entsprechender Auftrieb
gegeben ist. Mit einzelnen, stabförmigen leichten Körpern bereitet dies große Schwierigkeiten.
Wenn jedoch entsprechend flächenmäßig zueinander einstückig verbundene Füllkörperelemente
vorgesehen sind, können diese Schwierigkeiten sehr einfach behoben werden.
[0010] Es entstehen durch die vorliegende Erfindung praktisch plattenartige Füllkörperelemente,
welche schnell zu verlegen sind und mit wenig Aufwand gegen Auftrieb abgesichert werden
können.
[0011] Das erfindungsgemäße Füllkörperelement eignet sich sowohl zur Einlage bei der Fertigung
der Decken- oder Wandelemente bzw. von Bausteinen als auch zum nachträglichen Einsetzen
in Öffnungen solcher Bauelemente und Bausteine, wobei in einem solchen Falle die entsprechenden
Öffnungen ausgespart werden. Gerade bei Bausteinen ist dies eine sehr einfache Möglichkeit,
Füllkörperelemente einzusetzen. Es besteht daher gerade bei Bausteinen die Möglichkeit,
ein einstückiges Füllkörperelement einzuschieben, bei welchem mehrere mit Abstand
nebeneinander angeordnete Füllkörperprofile vorgesehen sind.
[0012] Durch die Anordnung von Stegen zwischen den einzelnen Füllkörperprofilen ist noch
eine genügende durchgehende Verbindung des tragenden Materials der Bauelemente gewährleistet,
ob nun ein Einsetzen des Füllkörperelementes während der Herstellung der Bauelemente
oder nach der Herstellung derselben erfolgt.
[0013] Gerade im Hinblick auf den Auftrieb der Füllkörperelemente bei der Herstellung von
Decken- oder Wandbauelementen erweist sich die großflächige einstückige Ausbildung
als besonders vorteilhaft, da der eingebrachte Beton auf dem großflächigen Füllkörperelement
als Auflast wirken kann.
[0014] Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden
Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Stirnansicht
eines Füllkörperelementes; Fig. 2 eine Draufsicht auf dieses Füllkörperelement; Fig.
3 einen Schnitt nach der Linie I - I in Fig. 2; Fig. 4 eine Schrägsicht eines Teiles
dieses Füllkörperelementes; Fig. 5 die Endbereiche zweier aneinander anschließender
Deckenbauelemente; die Fig. 6 bis 17 sowie 19 bis26 verschiedene Ausführungsformen
von Füllkörperelementen jeweils in Stirnansicht; Fig. 18, Fig. 27 und 28 Ausführungsvarianten
von Füllkörperelementen für Deckenbauelemente in Draufsicht; Fig. 29 eine Schrägsicht
eines Füllkörperelementes zum nachträglichen Einsetzen in einen Hohlkammerbaustein;
Fig. 30 eine Schrägsicht eines Hohlkammerbausteines, welcher zum Einsetzen eines Füllkörperelementes
gemäß Fig. 29 vorbereitet ist; Fig. 31 eine Schrägsicht eines Füllkörperelementes
zum Einsetzen während der Fertigung eines Bausteines; Fig. 32 eine Stirnansicht eines
Bausteines mit einem Füllkörperelemente gemäß Fig.31; die Fig. 33 bis 37 verschiedene
Ausführungsvarianten von Bausteinen mit eingesetzten Füllkörperelementen in Draufsicht;
Fig. 38 bis 40 verschiedene Ausführungsvarianten von Füllkörperelementen für Bausteine
in einer Stirnansicht; die Fig. 41 bis 46 verschiedene Ausführungsvarianten von Füllkörperelementen
in einer Draufsicht.
[0015] Bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 5 ist ein Füllkörperelement 1 gezeigt, welches
aus einem wärme- und kältedämmenden Material besteht, also eine entsprechende Isoliereigenschaft
aufweist. Dieses Füllkörperelement dient zum Einsatz in Decken- oder Wandbauelementen
2'. Solche Decken- oder Wandbauelemente werden aus einem erhärtbaren Material gefertigt,
bestehen also meistens aus Beton. Selbstverständlich können solche Füllkörperelemente
bei Decken- oder Wandbauelementen aus Leichtbeton, Schwerbeton, aus Porenbeton, aus
Kunststoff od. dgl. in gleicher Weise eingesetzt werden.
[0016] Die Füllkörperelemente 1 bestehen aus zwei oder mehreren mit Abstand nebeneinander
angeordneten Füllkörperprofilen 2, welche über Stege 3 zur Bildung einstückiger Füllkörperelemente
1 miteinander verbunden sind. Es wird also ein relativ großflächiges Füllkörperelement
geschaffen, welches schnell verlegt werden kann und außerdem leicht gegen Auftrieb
zu befestigen ist.
[0017] Es ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß der Querschnitt der Stege 3 wesentlich
kleiner ist als der Querschnitt der Füllkörperprofile 2, so daß trotz der einstückigen
Ausbildung großflächiger Füllkörperelemente 1 kaum eine Unterbrechung der in Längsrichtung
zwischen den Füllkörperprofilen 2 durchgehenden Betonabschnitte gegeben ist. Damit
eine Stabilisierung der Füllkörperelemente erreicht werden kann, sind benachbarte
Füllkörperprofile 2 über wenigstens je zwei Stege 3 miteinander verbunden. Zweckmäßig
werden jedoch mehrere Stege vorgesehen, wie beispielsweise auch aus der Fig. 2 entnommen
werden kann. Es besteht dadurch die Möglichkeit, die Füllkörperelemente teilbar auszubilden,
wobei dann trotzdem noch eine entsprechende Stabilität gegeben ist. Es ist dadurch
eine einfache Anpaßbarkeit an verschieden lange Bauelemente möglich. Selbstverständlich
ist auch eine Anpassung der Breite nach sehr einfach durchführbar, da ja einzelne
Füllkörperprofile 2 in einfacher Weise abgetrennt werden können. Falls durchgehende
Abschnitte mit besonderer Armierung und besonderer Tragfähigkeit beispielsweise in
einer Deckenplatte vorgesehen werden nissen, bester auch in einfacher Weise die Möglichkeit,
ein durchgehendes Füllkörperprofil herauszutrennen, damit ein entsprechend breiter
Betonabschnitt mit Bewehrungen vorgesehen werden kann.
[0018] Zweckmäßig werden zumindest teilweise die an gegenüberliegenden Seiten der Füllkörperprofile
2 anschließenden Stege 3 versetzt zueinander angeordnet, so daß bei einem Abtrennen
der Länge nach immer wieder ein entsprechender Halt gegeben wird.
[0019] Beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Stege 3 am unteren Randbereich der
Füllkörperprofile 2 vorgesehen, so daß gerade die durchgehenden Tragprofile zwischen
den einzelnen Füllkörperprofilen nicht unterbrochen werden. Selbstverständlich wäre
es aber auch möglich, diese Stege 3 im Mittelbereich bezogen auf die Höhe der Füllkörperprofile
anzuordnen oder am oberen Rand derselben, wobei dann die Stege 3 bündig mit dem oberen
Rand der Füllkörperprofile abschließen könnten. Auch wäre es denkbar, zwei oder mehrere
Stege 3 in verschiedenen Höhenlagen bezüglich der Füllkörperprofile vorzusehen, wobei
die in verschiedenen Höhen angeordneten Stege 3 auch noch in Längsrichtung der Füllkörperprofile
2versetzt zueinander angeordnet werden können.
[0020] Die Stege 3 werden zweckmäßig im Querschnitt trapezförmig ausgebildet, was insbesondere
zu einer einfachen Fertigung beiträgt.
[0021] An den außenliegenden Füllkörperprofilen 2 sind frei auskragende Stege 3' vorgesehen,
welche mit Verbindungsmitteln für benachbarte Füllkörperelemente 1 ausgestattet sind.
Eine besonders einfache Ausführung ist dann gegeben, wenn die frei auskragenden Stege
3' hakenartige Ansätze 4 aufweisen, die auf gegenüberliegenden Seiten der Füllkörperelemente
1 in unterschiedliche Richtung weisen. Dadurch übergreifen sich die aneinander anschließenden
Füllkörperelemente 1, so daß eine seitliche Bewegung unterbunden ist.
[0022] Eine gegenseitige Verbindung ist auch möglich durch Einsetzen von Klammern, die in
die vorstehenden Stege 3' eingesetzt werden. Selbstverständlich kann durch besondere
Ausgestaltung dieser frei auskragenden Stege 3' auch eine formschlüssige Verbindung
mit Wirksamkeit in Längsrichtung der Füllkörperprofile erzielt werden.
[0023] Eine weitere Ausbildung zur gegenseitigen Arretierung aneinander anschließender Füllkörperelemente
1 ist den Fig. 1 und 2 zu entnehmen. Es sind an den stirnseitigen Enden der Füllkörperprofile
zueinander korrespondierende Erhebungen 5 und/oder Vertiefungen 5' vorgesehen, die
beim Aneinanderfügen zweier Füllkörperelemente formschlüssig ineinander eingreifen.
Diese Erhebungen 5 bzw. Vertiefungen 5' können selbstverständlich jede denkbare Querschnittsform
aufweisen.
[0024] Wie der Zeichnung entnommen werden kann, bestehen die Füllkörperprofile 2 im Querschnitt
gesehen aus einem Grundkörper 6 und einer aufgesetzten, einstückig mit dem Grundkörper
6 ausgebildeten und gegenüber dem Grundkörper 6 schmaler ausgeführten Leiste 7. Es
werden dadurch vom Grundkörper 6 neben den Stegen 3 ebene Abschnitte 8 geschaffen,
welche annähernd parallel zur Ebene des Füllkörperelementes 1 verlaufen, wobei dadurch
Auflagerflächen für den eingeschütteten Beton geschaffen werden, so daß damit den
Auftriebskräften entgegengewirkt werden kann. Schon während des Einfüllens des Betons
wird also eine entsprechende Belastung der eingesetzten Füllkörperelemente geschaffen,
da der Beton auf diesen ebenen Abschnitten 8 liegen bleibt.
[0025] Die Leiste 7 der Füllkörperprofile 2 weist an ihrer Oberseite eine in deren Längsrichtung
sich erstreckende Rinne, Nut 9 od. dgl. auf, in welche bei Bedarf Heizungsrohre eingelegt
werden können. Es besteht dadurch die Möglichkeit, bereits beim Aufbau einer Deckenplatte
die Heizungsrohre einzusetzen, die dann fix in einer Deckenplatte eingebaut sind.
Bisher war es ja üblich, solche Heizungsrohre auf die Deckenplatten aufzulegen, worauf
dann noch ein Estrich aufgetragen werden mußte. Weiters ist es besonders vorteilhaft,
wenn diese Heizungsrohre direkt auf die Füllkörperelemente aufgesetzt werden, da dadurch
eine besonders günstige Beschwerung dieser Teile gegen einen Auftrieb während des
Eingießens des Betons geschaffen wird.
[0026] Um einerseits eine gute sitliche Stabilisierung dieser eingesetzten Heizungsrohre
zu erreichen und andererseits eine Auflagemöglichkeit für eine Querbewehrung zu schaffen,
können an den oberseitigen Rändern der Leiste 7 plättchenartige Fortsätze 10 vorgesehen
werden. Dadurch, daß diese plättchenartigen Fortsätze 10 mit Abstand aufeinander folgen,
ist ein großer Kontakt zwischen einem eventuell eingelegten Heizungsrohr und dem umgebenden
Beton geschaffen, so daß ein Wärmeübergang nicht behindert wird. Außerdem ist durch
eine solche Ausgestaltung gewährleistet, daß die Wärmeabgabe im besonderen nach oben
hin erfolgt, da der darunterliegende Bereich durch die Füllkörperprofile 2 abisoliert
ist.
[0027] Um eine günstige Lagefixierung der Querbewehrungsstäbe zu erreichen, können an den
plättchenartigen Fortsätzen 10 eine oder mehrere, quer zur Längserstreckung der Füllkörperprofile
2 verlaufende Vertiefungen 11 und/ oder entsprechende Erhebungen vorgesehen werden.
[0028] Die plättchenartigen Fortsätze 10 können, wie in der Zeichnung dargestellt, paarweise
mit Abstand voneinander angeordnet sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, diese
jeweils versetzt zueinander aufeinanderfolgend anzuordnen, um dadurch eine durchgehende
Auflagemöglichkeit zu schaffen. Bei der Anordnung mehrerer parallel zueinanderliegender
Füllkörperprofile 2 besteht auch die Möglichkeit, die paarweise angeordneten Fortsätze
10 aufeinanderfolgender Füllkörperprofile 2 versetzt zueinander anzuordnen, so daß
dann die Bewehrung auf Fortsätzen 10 jedes zweiten Füllkörperprofiles aufliegt.
[0029] Wie den Fig. 1 bis 5 ferner entnommen werden kann, ist der Grundkörper 6 der Füllkörperprofile
1 alsrach unten offenes U-Profil ausgebildet. Dadurch besteht die Möglichkeit, einen
Hohlraum zu schaffen, in welchen auch nach der Herstellung von Decken- oder Wandbauelementen
Leitungen beispielsweise für die elektrische Stromversorgung eingesetzt werden können.
Um den Grundkörper 6 entsprechend zu versteifen, sind mit Abstand voneinander Querrippen
12 eingesetzt, welche gerade im Mittelbereich nach unten hin einen Durchgang 13 freilassen.
[0030] Durch die aufgezeigten Maßnahmen wird also bei einer Ausführung gemäß den Fig. 1
bis 5 ein plattenartiges Füllkörperelement geschaffen, welches sich durch einfache
Vorfertigung auszeichnet, schnell zu verlegen ist und gegen Auftrieb mit wenig Aufwand
abgesichert werden kann. Die Herstellung von Betonbauelementen mit Füllkörperelementen
erfolgt meist mittels weichem Beton, es entsteht daher bei der Verdichtung nur ein
geringer Lärm. Die Vorfertigung der Füllkörperelemente erfolgt vorteilhaft in herkömmlichen
Fertigungsautomaten für EPS-Hartschaum.
[0031] Die einfachste Ausführung ist die Herstellung aus einem einstückigen Gußteil. Selbstverständlich
besteht auch die Möglichkeit, diese Füllkörperelemente durch Verkleben einzelner Füllkörperprofile
und Stege oder durch andere Verbindungselemente zu einem einstückigen Gebilde zu formen.
[0032] Als besonders vorteilhaft ist zu vermerken, daß die Form der Füllkörperelemente den
statischen Erfordernissen angepaßt werden kann und somit bei allen üblichen Betonbauteilen
einzusetzen ist.
[0033] Durch die Formgebung und den gewählten Abstand der Füllkörperprofile kann bei normaler
Beanspruchung eines Wand-oder Deckenbauelementes auf eine Verbindungsbewehrung zwischen
der unteren und oberen Bewehrungslage verzichtet werden.
[0034] Durch die besondere Ausbildung der Füllkörperelemente können diese sowohl für eine
Vorfertigung im Betrieb als auch bei einer Fertigung an Ort und Stelle eingesetzt
werden. Die Verdrängungskörper können in unbewehrte, vorgespannte oder auch schlaff
armierte Betonteile eingesetzt werden.
[0035] Aus Fig. 5 ist ersichtlich, wie solche Füllkörperelemente in ein Deckenbauelement
2 eingesetzt sind. Unterhalb des Füllkörperelementes ist die Bewehrung 14 des Untergurtes
vorgesehen und oberhalb des Füllkörperelementes kann eine obere Bewehrung 14' eingesetzt
werden. An den aneinander anstoßenden Rändern der Betonbauelemente 2 werden Nischen
geschaffen, in welche die Bewehrungsstäbe 14 in Form von z. B. bügelartigen Ösen 15
eingreifen, so daß durch nachträgliches Vergießen dieser Nischen 16 eine gute Verbindung
benachbarter Deckenbauelemente 2 geschaffen werden kann. Da die Füllkörperelenente
in der ganzen Längsrichtung der Betonbauelemente 2 durchgehen, ist in einfacher Weise
ein nachträgliches Einsetzen von elektrischen Leitungen, Heizungsrohren od. dgl. möglich.
[0036] Bei der Ausgestaltung nach den Fig. 6 bis 11 sind verschiedene Querschnittsausführungsformen
von Füllkörperelementen gezeigt. Es besteht dabei die Möglichkeit, daß alle Füllkörperprofile
den gleichen Querschnitt aufweisen und durch Stege 3 miteinander verbunden werden
oder aber es können auch Füllkörperprofile 2 verschiedenen Querschnitts nebeneinander
angeordnet werden, wie dies den genannten Figuren entnommen werden kann. Es ist daraus
ersichtlich, daß auch die Möglichkeit besteht, die Füllkörperprofile als Hohlprofile
mit einem oder mehreren in Längsrichtung durchgehenden Hohlräumen 17 auszubilden.
Es besteht auch die Möglichkeit, bei diesen Ausführungsformen Querrippen 12 vorzusehen,
um die Füllkörperprofile entsprechend zu versteifen. Je nach Bedarf kann also die
geeignete Querschnittsform gewählt werden.
[0037] Aus Fig. 12 ist eine Ausführungsform ersichtlich, bei welcher die Füllkörperprofile
2 im Querschnitt kammartig mit mehreren, annähernd parallel mit Abstand zueinander
verlaufenden Längsrippen 18 ausgebildet sind. Auch bei einer solchen Ausführungsform
können, wie auch bei allen anderen Ausführungsvarianten, aufgesetzte Leisten 7 vorgesehen
werden, welche zum Auflegen von Heizungsrohren und/oder zum Auflegen einer Querbewehrung
dienen können.
[0038] Wie auch den Fig. 13 bis 17 sowie 19 bis 26 entnommen werden kann, ist eine reiche
Variationsmöglichkeit gegeben, um je nach den Erfordernissen und dem Einsatzzweck
verschiedene Querschnittsformen der Füllkörperprofile vorzusehen. Wesentlich und wichtig
ist dabei lediglich, daß zwei oder mehrere solcher Füllkörperprofile vorgesehen sind,
die durch Stege miteinander zur Bildung eines einstückigen Füllkörperelementes verbunden
sind.
[0039] Bei der Ausgestaltung nach Fig. 18 ist aufgezeigt, daß gerade durch die vorliegende
Erfindung eine Anpassungsmöglichkeit an die unterschiedlichsten Formen von Bauelementen
gegeben ist. Durch eine strichlierte Linie ist die Form eines Bauelementes 19 angedeutet.
Gerade bei einer solch markanten Form eines Bauelementes 19 können die einzelnen Füllkörperprofile
unterschiedliche Form, sowohl in Draufsicht als auch im Querschnitt aufweisen, so
daß eine Anpassung an alle Möglichkeiten gegeben ist. Wesentlich ist auch hier wiederum,
daß die einzelnen Füllkörperprofile durch Stege 3 untereinander einstückig verbunden
sind. Weitere solche Varianten können auch den Fig. 27 und 28 entnommen werden. Es
ist hier aufgezeigt in Fig. 27, daß verschieden breite Füllkörperprofile 2 aufeinanderfolgend
angeordnet werden können. In Fig. 28 ist gezeigt, daß eine Vielfalt von besonderen
Möglichkeiten gegeben ist, besonderen Formen von Bauelementen angepaßt ein Füllkörperelement
zu schaffen. Es können die verschiedensten Formen von Füllkörperprofilen untereinander
durch Stege 3 einstückig verbunden werden. Es ist hier auch gezeigt, daß innerhalb
eines einzigen Füllkörperelementes die in einer Linie angeordneten Füllkörperprofile
nicht durchgehend verlaufen müssen, sondern auch unterbrochen sein können. Bei einer
solchen Anordnung ist es zweckmäßig, wenn die gebildeten Unterbrechungen 20 bei benachbarten
Reihen von Füllkörperprofilen vesetzt zueinander angeordnet sind. Selbstverständlich
ist es auch möglich, diese Unterbrechungen 20 bei aufeinanderfolgenden Reihen von
Füllkörperprofilen in gleicher Höhe anzuordnen, wobei dann durchgehende Betonrippen
geschaffen werden können.
[0040] Aus Fig. 29 ist eine Ausführungsform eines Füllkörperelementes 21 ersichtlich, welches
in einen vorgefertigten Baustein 24 eingesetzt werden kann. Auch in einem solchen
Falle sind die einzelnen Füllkörperprofile 22 durch Stege 23 untereinander verbunden,
wobei diese Stege 23 am oberen Randbereich der Füllkörperprofile 22 angeordnet sind
und vorzugsweise bündig mit dem oberen Rand derselben abschließen. Die Füllkörperprofile
weisen in einem solchen Falle einen annähernd rechteckigen Querschnitt auf, wobei
aus Gründen der Herstellung und auch aus Gründen des leichteren Einsetzens eines solchen
Füllkörperelementes die Füllkörperprofile 2? nach unten hin leicht konisch zulaufen
können. Ebenso können die Stege 23 bei dieser Ausführung sich nach unten hin leicht
konisch verjüngen, also einen annähernd trapezförmigen Querschnitt aufweisen, um ein
leichteres Einführen zu gewährleisten.
[0041] In Fig. 30 ist ein Baustein 24 gezeigt, welcher zum nachträglichen Einsetzen eines
Füllkörperelementes gemäß Fig. 29 vorbereitet ist. Es sind in diesem Baustein 24 die
entsprechenden Hohlräume 25 geschaffen und außerdem sind zum Eingreifen der Stege
23 des Füllkörperelementes 21 Quernuten 26 an der Oberseite des Bausteines 24 vorgesehen.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn praktisch mehrere in verschiedenen Ebenen liegende
Füllkörperprofile aus einem einzigen Bauteil gebildet eingeschoben werden können,
da dadurch nicht nur die maschinelle oder händische Zuführung, sondern auch das Einschieben
wesentlich einfacher vor sich gehen kann.
[0042] Aus Fig. 29 ist ja auch noch ersichtlich, daß die Füllkörperprofile 22 in deren Längsrichtung
in mehrere einzelne Plattenteile unterteilt werden können, welche dann ebenfalls wiederum
durch Stege 23, welche also in Längsrichtung dieser Füllkörperprofile 22 verlaufen
miteinander verbunden sind. Gerade bei einem Einsatz für Bauteine ist es zweckmäßig,
wenn die Unterbrechungen 27 zwischen den einzelnen Abschnitten der Füllkörperprofile
22 in den verschiedenen Ebenen versetzt zueinander angeordnet sind, damit dadurch
Wärme- bzw. Kältebrücken verhindert werden können.
[0043] In Fig. 31 ist eine Ausführungsform eines Füllkörperelementes 21 gezeigt, welches
ähnlich jener gemäß Fig. 29 ausgebildet ist. Es sind hier lediglich die Stege 23 zwischen
den Füllkörperprofilen 22 im Mittelbereich bezogen auf die Höhe derselben angeordnet
und nicht wie bei der Anordnung nach Fig. 29 am oberen Rand derselben. Eine derartige
Ausführung wird dann vorgesehen, wenn das Füllkörperelement 21 bereits vor der Fertigung
des Bausteines in die Form eingesetzt wird, worauf dann erst der Beton bzw. die sonstige
erhärtbare Masse eingefüllt wird. Es ist dann gewährleistet, daß die einzelnen Abschnitte
der Füllkörperprofile 22 und auch die Füllkörperprofile 22 untereinander in einem
fixierten Abstand zueinander verbleiben und somit innerhalb der Form die gewünschte
Lage einnehmen bis zum vollständigen Füllen der Form, so daß es keine Probleme darstellt,
mit derartig ausgebildeten Füllkörperelementen Bausteine zu fertigen. Gerade bi einer
Ausführung, bei welcher die Füllkörperelemente in die Form bei der Herstellung eines
Bausteines eingesetzt werden, können Abschnitte 28 vorgesehen werden, welche nur über
einen Teil der Höhe der restlichen Füllkörperprofile führt. Dadurch ist gewährleistet,
daß oberhalb und unterhalb dieses Abschnittes 28 eine durchgehende Verbindung des
eingeschütteten, tragenden Materials gegeben ist und andererseits ist aber gerade
im Bereich der Fugen zwischen den einzelnen Isolierschidhten eine zusätzliche Wärmedämmung
über einen großen Teil der Höhe gewährleistet. Um bei einer solchen Anordnung eine
gute Umhüllung durch das eingefüllte erhärtbare Material zu erreichen, werden die
oberen und unteren Abschnitte nach oben und/oder nach unten hin verjüngt ausgebildet
und beispielsweise im Querschnitt dreieck- oder bogenförmig abgeschlossen oder auch,
wie in Fig. 31 gezeigt, mit einem annähernd trapezförmigen Abschluß ausgeführt. Selbstverständlich
können auch die Stege 23 die gleiche Querschnittsform aufweisen.
[0044] Durch die vorliegende Erfindung wird also nicht nur für Decken- oder Wandbauelemente
mit großer Flächenausdehnung eine sehr wirkungsvolle Isolationsmöglichkeit geschaffen,
sondern ein erfindungsgemäßes Füllkörperelement ist auch in besonderer Weise als Dämmeinlage
für Bausteine geeignet. Eskann praktisch ein vorgefertigtes Füllkörperelement geschaffen
werden, welches einstückig in den Baustein entweder bei der Herstellung aoder nachträglich
eingesetzt werden kann. Die Verbindungsstege können dabei derart geformt werden, daß
sie bei einem Eingießen bei der Herstellung eine möglichst geringe Betonverdrängung
bewirken.
[0045] Durch die vorliegende Erfindung ist eine Möglichkeit geschaffen, mehrere parallel
zueinander ausgerichtete Dämmeinlagen trotz Beibehaltung einer stabilen Bausteinstruktur
vorzusehen, so daß dadurch eine hohe Dämmleistung, eine hohe Tragfähigkeit, eine hohe
Schalldämmung sowie eine gute Wirtschaftlichkeit bei Erfüllung aller bauphysikalischen
Anforderungen erreicht werden kann.
[0046] In Fig. 32 ist ein Baustein 24 gezeigt, in welchen ein Füllkörperelement gemäß Fig.
31 eingesetzt ist. Es sind hier auch noch die zwischen den einzelnen Füllkörperprofilen
22 vorgesehenen Stege 23 ersichtlich. Bei dieser Ausgestaltung ist die Höhe der Füllkörperprofile
22 größer als die Höhe des Bausteines 24, so daß also diese Füllkörperprofile 22 an
der Oberseite des Bausteines 24 vorstehen. Es ist bei einer solchen Ausgestaltung
zweckmäßig, wenn an den seitlichen Rändern des Bausteines 24 vorspringende Leisten
28 vorgesehen werden, welche annähernd der Höhe der vorspringenden Bereiche der Füllkörperprofile
22 entsprechen. Eine solche Ausgestaltung mit vorstehenden Füllkdrperprofilen 22 gestattet
die Produktion von Bausteinen 24, welche bei der Vermauerung nicht mehr umgedreht
werden müssen. Die Füllkörperprofile stehen praktisch um die Mörtelfugenstärke vor.
[0047] In den Fig. 33 bis 37 sind in Draufsicht verschiedene Ausführungsformen von Bausteinen
24 gezeigt, in welchen Füllkörperelemente eingesetzt sind, welche entweder alle Hohlräume
oder einen Teil der Hohlräume füllen. Die Darstellung ist so gewählt, daß die Stege
23 im Mittelbereich bezogen auf die Höhe der Füllkärperprofile 22 angeordnet sind
und somit bei einer Fertigung der Bausteine bereits eingegossen werden. In gleicher
Weise können selbstverständlich Bausteine und Füllkörperelemente ausgeführt werden,
bei welchen die Füllkörperelemente nachträglich in die in einem Baustein 24 gebildeten
Hohlräume eingeschoben werden, wie dies beispielsweise anhand der Fig. 29 und 30 erläutert
wurde.
[0048] Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es insbesondere möglich, daß von außen
nach innen bei einem Baustein 24 in der Dicke abnehmende Füllkörperprofile eingesetzt
werden können, so daß eine optimale Anpassung an den Temperaturverlauf möglich ist.
Außerdem besteht dadurch auch die Möglichkeit, rauminnenseitig bei einem Baustein
24 entsprechend mehr Betonmaterial und weniger Dämmmaterial vorzusehen, so daß hier
eine besonders hohe Tragfähigkeit gerade im Bereich der Deckenauflage gegeben ist.
[0049] Selbstverständlich können auch die einzelnen Füllkörperprofile, welche mit Abstand
nebeneinander angeordnet sind, die gleiche Dicke aufweisen, so daß also eine individuelle
Anpassungsmöglichkeit gegeben ist.
[0050] In Fig. 30 ist gezeigt, daß die einzelnen Füllkörperprofile 22 abweichend von einer
rechteckigen Querschnittsform auch andere Querschnittsformen aufweisen können. Die
in Fig. 38 gezeigte Form, bei welcher die Füllkörperprofile 22 von der Mitte aus nach
beiden Enden hin schmaler werden, wird sich besonders bei der Herstellung des Füllkörperelementes
und auch beim Einfüllen des Betons in die Form positiv auswirken. Das gleiche gilt
natürlich bei einer Ausgestaltung nach Fig. 39, gemäß welcher die einzelnen Füllkörperprofile
22 eine annähernd trapezförmige Querschnittsform aufweisen.
[0051] Bei der Ausgestaltung nach Fig. 40 weisen die einzelnen Füllkörperprofile 22 einen
gleichen Querschnitt auf, wobei jedoch aufeinanderfolgende Füllkörperprofile um 180°
verdreht sind bzw. spiegelbildlich aufeinanderfolgen.
[0052] Die Fig. 41 und 42 zeigen Möglichkeiten auf, durch welche besonders bei Eckbausteinen
eine optimale Wärmedämmung erreicht werden kann. Auch bei einer solchen Ausgestaltung
sind wiederum zwei oder mehrere Füllkörperprofile 22 vorgesehen, welche hier in Draufsicht
dargestellt sind, wobei diese Füllkörperprofile 22 durch Stege 23 untereinander verbunden
sind.
[0053] Bei der Ausgestaltung nach den Fig. 43 und 44 ist zu entnehmen, daß in einer Reihe
unterschiedlich lange Abschnitte von Füllkörperprofilen 22 aufeinanderfolgen können.
Fig. 44 zeigt, daß diese Abschnitte der Füllkörperprofile 22 an den Enden auch abgerundet
sein können. Aus den Fig. 45 und 46 ist ersichtlich, daß die Füllkörperprofile 22
auch wellenförmig bzw. bogenförmig verlaufen können, wobei die einzelnen Abschnitte
immer wieder durch Stege 23 untereinander verbunden sind zur Bildung eines einstückigen
Füllkörperelements 21. Bei der Ausgestaltung nach Fig. 46 sind die Füllkörperprofile
22 aus abwechselnd nach der einen und der anderen Richtung gebogenen Abschnitten gebildet.
Es ist also ersichtlich, daß eine sehr große Vielfalt von Möglichkeiten gegeben ist,
ein erfindungsgemäßes Füllkörperelement den Erfordernissen entsprechend anzupassen.
[0054] Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich möglich, mehrere Füllkörperprofile
unterschiedlicher Querschnittsform, unterschiedlicher Dicke oder Höhe und/ oder unterschiedlichen
Längsverlaufes über Stege miteinander zu verbinden. Wesentlich ist also immer, daß
die einzelnen Füllkörperprofile durch Stege zu einen einheitlichen, einstückigen Füllkörperelement
verbunden sind. Die Ausbildung der Stege ist in einigen Ausführungsvarianten bereits
erläutert worden. Selbstverständlich können diese Stege in besonders einfacher Fertigung
auch im Querschnitt rechteckig, drei- oder mehreckförmig, kreis- oder ellipsenförmig
usw. ausgeführt sein. Auch bei den Stegen besteht die Möglichkeit, daß sie über deren
Länge einen unterschiedlichen Querschnitt aufweisen, daß sie gerade, abgewinkelt oder
bogenförmig verlaufen. i
1. Füllkörperelement aus einem wärme- und kältedämmenden Material für Decken- oder
Wandbauelemente aus erhärtbaren Materialien, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere
mit Abstand nebeneinander angeordnete und gegebenenfalls mit Abstand aneinander anschließende
Füllkörperprofile (2, 22), welche über Stege (3, 23) zur Bildung einstückiger Füllkörperelemente
(1, 21) miteinander verbunden sind.
2. Füllkörperelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
der Stege (3, 23) wesentlich kleiner ist als der Querschnitt der Füllkörperprofile
(2, 22).
3. Füllkörperelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte
Füllkörperprofile (2, 22) über wenigstens je zwei Stege (3, 23) aneinander anschließen.
4. Füllkörperelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die an
den gegenüberliegenden Seiten der Füllkörperprofile (2, 22) anschließenden Stege (3,
23) bezogen auf die Längserstreckung der Füllkörperprofile (2, 22) versetzt zueinander
angeordnet sind.
5. Füllkörperelement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Stege
(3, 23) im Mittelbereich bezogen auf die Höhe der Füllkörperprofile (2, 22) anschließen.
6. Füllkörperelement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Stege
(3, 23) am oberen oder unteren Randbereich der Füllkörperprofile (2, 22) anschließen.
7. Füllkörperelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (3, 23)
bündig mit dem oberen Rand der Füllkörperprofile (2, 22) abschließen.
8. Füllkörperelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stege (3, 23) im Querschnitt trapezförmig ausgebildet sind, wobei die breitere
Grundfläche oben liegt.
9- Füllkörperelement nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stege (3, 23) nach oben und/ oder nach unten hin sich verjüngen und im Querschnitt
dreieck-, trapez- oder bogenförmig abgeschlossen sind.
10. Füllkörperelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
an den außenliegenden Füllkörperprofilen (2) eines Füllkörperelementes (1) frei auskragende
Stege (3') mit Verbindungsmitteln für benachbarte Füllkörperelemente (1) vorgesehen
sind.
11. Füllkörperelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß die frei auskragenden
Stege (3') hakenartige Ansätze (4) aufweisen, die auf gegenüberliegenden Seiten der
Füllkörperelemente (1) in unterschiedliche Richtung weisen.
12. Füllkörperelement nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Enden der Füllkörperprofile (2) zueinander korrespondierende
Erhebungen (5) und/oder Vertiefungen (5') zum formschlüssigen Anschluß aufeinanderfolgender
Füllkörperelemente (1) aufweisen.
13. Füllkörperelement nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllkörperprofile (2) im Querschnitt gesehen aus einem Grundkörper
(6) und einer aufgesetzten, einstückig mit diesem ausgebildeten, gegenüber dem Grundkörper
(6) schmaleren Leiste (7) bestehen.
14. Füllkörperelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (7)
an ihrer Oberseite eine in deren Längsrichtung sich erstreckende Rinne, Nut (9) od.
dgl. aufweist.
15. Füllkörperelement nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß an
den oberseitigen Rändern der Leiste (7) mit Abstand voneinander plättchenartige Fortsätze
(10) vorgesehen sind, welche eine mehrfach unterbrochene Rinne bilden.
16. Füllkörperelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die plättchenartigen
Fortsätze (10) an den gegenüberliegenden Rändern der Leiste (7) versetzt zueinander
angeordnet sind.
17. Füllkörperelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die plättchenartigen
Fortsätze (10) jeweils paarweise mit Abstand voneinander an der Leiste (7) angeordnet
sind.
18. Füllkörperelement nach den Ansprüchen 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
plättchenartigen Fortsätze (10) an ihrer Oberseite eine oder mehrere, quer zur Längserstreckung
der Füllkörperprofile (2) verlaufende Vertiefungen (11) und/oder Erhebungen aufweisen.
19. Füllkörperelement nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,daß der Grundkörper (6) der Füllkörperprofile (2) als nach unten offenes
U-Profil ausgbildet ist.
20. Füllkörperelement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,daß in den offenen
U-Profilabschnitt der Füllkörperprofile (2) mit Abstand voneinander Querrippen (12)
eingesetzt sind.
21. Füllkörperelement nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllkörperprofile (2) als Hohlprofile mit einem oder mehreren,
in Längsrichtung durchgehenden Hohlräumen ausgebildet sind.
22. Füllkörperelement nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllkörperprofile (2) im Querschnitt kammartig mit mehreren,
annähernd parallel mit Abstand zueinander verlaufenden Längsrippen (18) ausgebildet
sind (Fig. 12).
23. Füllkörperelement nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Füllkörperprofile (2, 22) unterschiedlicher Querschnittsform,
unterschiedlicher Dicke oder Höhe und/oder unterschiedlichen Längsverlaufes über Stege
(3, 23) miteinander verbunden sind.
24. Füllkörperelement nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllkörperprofile (2) einen oder mehrere ebene Abschnitte
(8) aufweisen, welche annähernd parallel zur Ebene des Füllkörperelementes (1) verlaufen.
25. Füllkörperelement nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe der Füllkörperprofile (22) größer ist als die Höhe (Dicke)
des das Füllkörperelement (21) aufnehmende Bauelement (24).
26. Füllkörperelement nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllkörperprofile (22) im Querschnitt rechteckig ausgebildet
sind und bezogen auf deren Höhe durch einen oder mehrere Stege (23) miteinander verbunden
sind.
27. Füllkörperelement nach den Ansprüchen 1 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
oder mehrere Füllkörperprofile (22) gleichen Querschnittes, aufeinanderfolgend, jedoch
um 1800 verdreht oder spiegelbildlich angeordnet, über Stege miteinander verbunden sind (Fig.
40).
28. Füllkörperelement nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenräume (27) zwischen aufeinanderfolgenien Füllkörperprofilabschnitten
bei nebeneinanderliegenden Füllkörperprofilen (22) versetzt zueinander angeordnet
sind.
29. Füllkörperelement nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllkörperprofile (2, 22) bezogen auf deren Längserstreckung
Abschnitte (28) unterschiedlicher Höhe und/oder unterschiedlicher Querschnittsform
aufweisen.