[0001] Die Erfindung betrifft ein Gebinde aus dünnwandigem Material insbesondere aus Stahl-
und Alublech, mit in den Rumpf eingeformten Sicken sowie ein Werkzeug zur Erzeugung
von hochpräzisen Feinsicken an dünnwandigen Blechgebinden.
[0002] Die Einformung von umlaufenden Sicken in den Rumpf von Gebinden, insbesondere dünnwandigen
Blechgebinden oder -dosen ist bekannt.
[0003] Sicken dienen dazu, die Festigkeit der Gebinde in axialer und/oder in radialer Richtung
zu erhöhen. Umlaufende Sicken erhöhen die Kollapsfestigkeit beim Evakuieren der Gebinde
und beim Kochprozess im Autoklaven. Solche umlaufenden Sikken werden heute in grossem
Ausmass an Dosen für Lebensmittel angebracht.
[0004] Es sind aus der Literatur auch Behälter bekannt, insbesondere Grossgebinde von 2oo
Liter Inhalt, bei welchen die umlaufenden Sicken zur Horizontalen geneigt liegen oder
schraubenlinienförmig verlaufen ( GB PS 973,373 und 978,982).
[0005] Solche umlaufenden Sicken führen zu befriedigender Festigkeit der Gebinde bezüglich
Kollaps, hingegen vermindert sich durch diese Verformung des Rumpfes dessen axiale
Festigkeit in einem untragbaren Mass. So kommt es denn immer häufiger vor, dass in
Hochlagern gestapelte Gebinde oder Dosen unter der Last der darüberliegenden Dosen
einknicken. Dadurch können ganze Stapel von vielen Metern Höhe umstürzen.
[0006] Bei einem anderen Behälter (DE-GM 80 24 4o6) sind daher horizontal liegende Scharen
von Sicken vorgeschlagen worden, zwischen welchen ebene, nicht verformte Wandflächen
liegen, welche zur Erhöhung der Axialfestigkeit beitragen sollen.
[0007] Desweiteren ist ein Gebinde mit umlaufenden Sicken bekannt, bei welchem vertikal
verlaufende, nebeneinanderligende, jedoch versetzt angeordnete kurze Sickenabschnitte
vorgesehen sind, von denen die Umfangssicken unterbrochen werden (
DE-OS 30 01 787).
[0008] Aus der belgischen Patentschrift Nr. 411 724 ist ein Gebinde mit wenigen, jedoch
weit auseinanderliegenden, sehr ausgeprägten Horizontalsicken sowie weit auseinanderliegenden,
weniger stark ausgebildeten Vertikalsicken bekannt. Zwischen den'Vertikal- und den
Horizontalsicken liegen ebene, unverformte Rumpfflächen.
[0009] Mit Hilfe der vertikal liegenden Sicken oder Sickenabschitte wird wohl die axiale
Festigkeit tatsächlich erhöht, allerdings geht dieser Gewinn auf Kosten der Kollapsfestigkeit.
[0010] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Sickenausbildung zu schaffen, welche
die Festigkeit sowohl in axialer als auch in radialer Richtung gegenüber dem bekannten
Gebinde wesentlich erhöht.
[0011] Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Sikkenausbildung zu schaffen,
welche die Verwendung von dünnerem, insbesondere doppeltreduziertem Blech sowie Aluminiumblech
zulässt.
[0012] Nach der Erfindung werden diese Aufgaben gemäss dem Kennzeichen des Anspruches 1
gelöst. Ein Werkzeug zur Herstellung der Präzisionssicken ist im Kennzeichen des Anspruches
13 definiert.
[0013] Weitere vorteilhafte Auführungsförmen sind in den Unteransprüchen definiert.
[0014] Die umlaufenden Sicken, welche gegenüber den bekannten wesentlich feiner und mit
geringem gegenseitigem Abstand, insbesondere aber über den gesamten Umfang absolut
präzise und parallel verlaufend ausgebildet sind, verleihen dem Gebinde eine Axialfestigkeit,
die über den bisherigen Werten liegt. Die Kollapsfestigkeit der bekannten Sickenausbildungen
wird dabei nicht unterschritten, sondern sogar übertroffen. Eine zusätzliche axiale
Festigkeit ergeben einige sanft durch die horizontalen.Sicken laufenden Axialsicken.
[0015] Eine weitere Erhöhung der Festigkeit wird durch schraubenlinienförmige oder ellipsenförmige
oder wellenlinienförmige Sicken erreicht.
[0016] Die äusserst feinen Sicken erlauben die Verarbeitung und folglich die Verwendung
von billigerem doppeltreduziertem Blech, das bekanntlich wesentlich härter als einfachreduziertes
Blech ist,oder es kann auch Aluminiumblech von geringer Dicke für Konservengebinde
eingesetzt werden.
[0017] Die Verwendung von doppeltreduziertem Blech ermöglicht auch, bei gleicher Festigkeit,
dünneres Blech einzusetzen.
[0018] Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Enden der schraubenlinienförmigen
Sicken absatzfrei in den nichtverformten Bereich des Rumpfes übergehen und dadurch
Schwachstellen, an welchen Einknickungen beginnen können, eliminiert werden.
[0019] Durch abwechslungsweise unterschiedlich weit in die unverformten Bereiche hineinlaufende
Sickenenden kann die Festigkeit zusätzlich erhöht werden.
[0020] Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass bei der Erzeugung der Sicken
mit den beschriebenen, den Rumpf drehfest spannenden Werkzeugen der Gebinderumpf völlig
rund bleibt, wodurch später der Kraftverlauf innerhalb des Rumpfes der verschlossenen
Dose gleichmässig verteilt ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen,
dass die gegenseitigen Abstände der Sicken sowie deren Tiefen gegen das Zentrum des
Rumpfes zu geringer und/oder tiefer, bzw. nach aussen (gegen den Boden oder Deckel
hin) weiter und/oder weniger tief werden, wodurch in diesem Bereich der grössten Druckgefährdung
eine zusätzliche Versteifung er reicht werden kann.
[0021] Die präzise und synchron aufeinander abwälzenden Werkzeuge bilden auf den drehfest
vom Innenwerkzeug gehaltenen Rumpf absolut präzise eingeformte, reproduzierbare Feinsicken
von höchster gegenseitiger Parallelität. Daraus resultiert ein absolut gleichmässiger
Verlauf der Axial- und Radialkräfte über den gesamten Rumpfumfang. Schwachstellen,
an denen Einknickungen ihren Anfang nehmen können, werden damit eliminiert.
[0022] Die achsparallelen Sicken erhöhen zusätzlich die Axialfestigkeit, ohne auf die Kollapsfestigkeit
einen Einfluss zu haben.
[0023] Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines herkömmlichen Gebinderumpfes mit umlaufenden
Sicken,
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie II-II in Fig. l sowie einen vergrössert dargestellten
Ausschnitt,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Gebinderumpfes mit horizontal umlaufenden
schematisch dargestellten Präzisions- und Vertikalsicken,
Fig. 4 einen Schnitt längs Linie 1V-IV in Fig. 3 sowie einen vergrössert dargestellten
Ausschnitt,
Fig. 5 einen Schnitt längs Linie V-V in Fig. 3 sowie einen vergrössert dargestellten
Ausschnitt,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Gebinderumpfes mit schraubenlinienförmig
laufenden Präzisions- sicken und feinen Vertikalsicken,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Gebinderumpfes mit wellenförmigen Präzisio
nssicken,
Fig.8 eine schematische Darstellung eines Werkzeugsatzes für die Erzeugung von schraubenlinienförmigen
Sicken sowie der Vertikalsicken,
Fig.9 einen Querschnitt längs Linie IX-IX in Figur 8.
[0024] Ein kreisrunder Boden 1 und Deckel 2 aus Blech sind in herkömmlicher Weise auf einen
ebenfalls aus Blech bestehenden kreiszylindrischen Rumpf 4 aufgesetzt und dort befestigt,
wodurch eine Blechdose 3 entsteht. Im Rumpf 4, welcher die radial nach innen oder
aussen wirkenden Kräfte F , insbesondere während und/oder nach dem Kochprozess bei
Konserven, und die axial wirkende Kraft F
a bei der Lagerung aufzunehmen hat, sind senkrecht zur Zylinderachse verlaufende Umfangssicken
5 vorgesehen (Fig. 1).
[0025] Die herkömmliche Blechdose 3 kann eine zusammenhängende Sickengruppe im zentralen
Bereich des Rumpfes 4 aufweisen oder in mehrere Sickengruppen aufgeteilt sein.
[0026] Der Rumpf 4 kann durch Schweissen, Löten, Tiefziehen oder Abstrecken hergestellt
sein.
[0027] Im Längsschnitt durch den Rumpf 4 nach Fig.2 ist der Verlauf und die Ausbildung der
herkömmlichen Sicken ersichtlich.
[0028] Der Abstand d zwischen den einzelnen Sicken 5 ist im Verhältnis zu deren Tiefe h
sehr gross, üblicherweise ist d mindestens 4,0 mm und h mindestens o,7 mm bei einer
Dose von 73 mm Durchmesser und o,19 mm Blechstärke. Die Flanken zwischen dem Sickengrund
und dem Sickenscheitel verlaufen im wesentlichen gerade und bilden schräggestellte
Ebenen. Häufig ist auch die Parallelität der Sicken längs dem Umfang nicht konstant.
Es entstehen dadurch verschiedene Radien an ein- und derselben Sicke, verbunden mit
einer daraus resultierenden verminderten Festigkeit.
[0029] In Figur 3 ist ein nach der Erfindung hergestellter Rumpf 6 mit einem Boden 7 und
einem Deckel 8 ersichtlich. Im zentralen Bereich des Rumpfes 9 sind sehr feine, hochpräzise
Sicken 10 eingeprägt, deren Radien am Sickenscheitel und am Sickengrund gleich sind,
und deren gegenseitiger Abstand über den gesamten Umfang absolut konstant ist.
[0030] Regelmässig über den Umfang verteilt, sind den Sicken lo vertikale, im wesentlichen
achsparallele Sicken 11 überlagert. Die Sicken 11 lassen den Sickenscheitel unberührt,
)reduzieren hingegen teilweise die Tiefe des Sickengrundes um 20 bis 50 % der Tiefe
h der umlaufenden Sicken. Die axialen Sicken 11 laufen über den gesamten gesickte
Bereich.
[0031] Sicken mit analogem Querschnitt sind in der Figur 6 dargestellt. Im Dosenrumpf 12
der Dose 13 sind die Sicken 14 5schraubenlinienförmig, im gezeigten Beispiel in mehrgängiger
Anordnung, eingeformt. Die Enden 15 der Sicken 14 laufen kontinuierlich und ohne Bildung
eines kantigen Ueberganges in die unverformten Bereiche 16 und 17 über. Im zentralen
Bereich des Gebindrumpfes 13 sind strichpunktiert drei weitere Sicken 14 angedeutet.
Es kann nämlich vorteilhaft sein, im zentralen Bereich die Sicken 14 näher beieinanderliegendund/
5oder auch geringfügig tiefer zu gestalten. Den schraubenlinienförmig verlaufenden
Sicken 14 sind auch in diesem Beispiel vertikale Sicken 18 überlagert. Die Enden 15'
der Sikken 14 können auch abwechslungsweise etwas weiter in die unverformten Bereiche
16, 17 hineinlaufen (unterbrochene Linienl
[0032] LOIn Figur 7 sind an einem Dosenrumpf 19 wellenförmig umlaufende Sicken 2o mit analogem
Querschnitt wie die obenbeschriebenen Sicken lo und 14 eingeprägt. Den wellenlinienförmigen
Sicken 2o sind vertikale Sicken 21 überlagert. Vorzugsweise beträgt der Abstand d
der Sicken lo, 14 und 2o bei einer Blechdicke s von o,15 mm ca. 2,o bis 3,9 mm. Die
Tiefe h der Verformung ist ca. o,4 bis o,8 mm, wobei für doppeltreduziertes Blech
die oberen Werte, für einfachreduziertes Blech die unteren Werte vorteilhafter sind.
[0033] Figur 8 zeigt einen Werkzeugsatz zur Herstellung der schraubenlinienförmigen Sicken
14 von Figur 6. Beide Werkzeuge, sowohl das aus Segmenten 22 bestehende Innenwerkzeug
23, als auch das radial zum Innenwerkzeug verschiebbare Aussenwerkzeug 24 weisen auf
der Mantelfläche Rippen 25, bzw. 26 auf. Diese Rippen 25, 26 sind feine, äusserst
präzise ausgebildete Erhebungen mit sauber abgerundeten Schultern.
[0034] Wenn die beiden Werkzeuge synchron angetrieben aufeinander abwälzen, kommen die Rippen
26 des Aussenwerkzeuges 24 genau zwischen die Rippen 25 des Innenwerkzeuges 23 zu
liegen.
[0035] Wenn nun ein Dosenrumpf 12, vom Innenwerkzeug 23 durch Spreizen der Segmente 22 drehfest
gehalten, zwischen den beiden Werkzeugen 23, 24 verformt wird, wird durch die Rippen
26 des Aussenwerkzeuges 24 das Blech über die Rippen 25 des Innenwerkzeuges gezogen.
Infolge der vorzugsweise geometrisch identischen Ausbildung und infolge des geringen
Abstandes der Rippen 25 und 26 ergeben sich Sicken 14 mit im wesentlichen gleichen
Radien am Sickengrund und am Sickenscheitel.
[0036] Bei Dosen mit spröder Innenlackierung können die Rippen 26 einen grösseren Radius
aufweisen, als die Rippen 25, damit die Radien R der Sickenkrümmungen im Doseninnern
grösser und damit die Belastung des Lackes geringer wird (fig.9). Die vertikalen Sicken
18 können durch vertikal übereinanderliegende Unterbrüche in den Rippen 25 und/oder
26 erzeugt werden (an den Werkzeugen 23, 24 nicht gezeigt). Im Beispiel nach der Figur
8 werden die Vertikalsicken 18 durch die beim Spreizen der Segmente 22 sich ergebenden
Spalten 27 erzeugt, wobei die Tiefe der axial verlaufenden Sicken 11,18,21 zwischen
20 und 50 % der Höhe h der umlaufenden Sicken 10,14,20 beträgt. Für die Sickenausbildungen
nach den Figuren 3 und 7 müssen die Werkzeuge 23,24 mit entsprechen geformten Rippen
versehen sein
'.
[0037] Alle den Figuren 3 und 6 bis 9 zu entnehmenden Sicken, bzw. Sickenformwerkzeuge sind
nicht massstäblich dargestellt. Sie weisen insbesondere aus zeichnerischen Gründen
zu grosse gegenseitige Abstände auf.
1. Gebinde aus dünnwandigem Material, insbesondere Stahl-und Alublech, mit in den
Rumpf eingeformten, über den Umfang ununterbrochen umlaufenden Sicken, dadurch gekennzeichnet
, dass die Sicken als Präzisionsfeinsicken (10,14,20) ausgebildet sind, und dass den Sicken (10,14,20) eine Anzahl von im wesentlichen axial verlaufende Sicken (11,18,21) überlagert sind,
deren Tiefe geringer als die Tiefe der umlaufenden Sicken (10,14,20) ist, und welche axialen Sicken (11,18,21) fliessend in die umlaufenden Sicken (10,14,20) einlaufen und sich über den gesamten gesickten Bereich erstrecken.
2. Gebinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen das Gebindeinnere
gerichteten Krümmungen (R) grösser als die gegen aussen gerichteten Krümmungen (r)
ausgebildet sind.
3. Gebinde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmungen (R) einen
Radius von 0,8 bis 2,0 mm und die Krümmungen (r) einen Radius von 0,6 bis 1,2 mm aufweisen.
4. Gebinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Tiefe der axialen
Sicken (11,18,21) 20 bis 50 % der Tiefe (h) der umlaufenden Sicken (10,14,20) beträgt.
5. Gebinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufenden Sicken (14)
als ein- oder mehrgängige schraubenlinienförmige Windungen ausgebildet sind.
6. Gebinde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass abwechslungsweise jedes zweite
Ende (15') der Sicken (14) weiter in die unverformten Bereiche (16,17) hineinläuft
als die dazwischenliegenden Enden (15).
7. Gebinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufenden Sicken (2o)
als wellenlinienförmige Einformungen ausgebildet sind.
8. Gebinde nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass der
Abstand (d) der Sicken (10,14, 21) zwischen 2,0mm und 3,8mm beträgt.
9. Gebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand
(d) der Sicken (lo,14,21) für eine Blechstärke (s) von o,15 mm 3,o bis 3,8 mm beträgt.
10. Gebinde nach einem der Ansprüche 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitigen
Abstände (d) und/ oder Tiefen (h) der Sicken (10,14,21) längs der Höhe des des Rumpfes unterschiedlich sind.
11. Gebinde nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitigen Abstände
(d) und/oder die Tiefen (h) gegen die Rumpfmitte hin zunehmen.
12. Gebinde nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die
Krümmungen der Innen- und der Aussenseite übergangsfrei ohne Flachstelle ineinanderlaufen.
13. Werkzeug zur Erzeugung von hochpräzisen Feinsicken an dünnwandigen Blechgebinden,
auch an doppeltreduziertem oder Aluminiumblech, mit einem koaxial zum Gebinderumpf
zu liegen kommenden spreizbaren Innenwerkzeug und einem achsparallel dazu angeordneten,
auf dem Innenwerkzeug, bzw. auf dem Gebinde abwälzenden Aussenwerkzeug, dadurch gekennzeichnet,
dass auf dem Innenwerkzeug (23) und auf dem Aussenwerkzeug (24) umlaufende, parallel
zueinanderliegende Rippen (25, bzw. 26) vorgesehen sind, wobei die Rippen (26) in
Arbeitsstellung in die Zwischenräume der Rippen (25) eingreifen und dass die Rippen
(25) und/oder die Rippen (26) an einer oder mehreren Stellen achsparallel übereinanderliegende
Unterbrüche (27) aufweisen.
14. Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (25 und 26)
geneigt zur Horizontalen, schraubenlinienförmig oder wellenlinienförmig verlaufen.
15. Werkzeug nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
Rippen (25,26) ungleichen Querschnitt aufweisen.
16. Werkzeug nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
Rippen (26) auf dem Aussenwerkzeug (24) grössere Radien als die Rippen (25) auf dem
Innenwerkzeug (23) aufweisen.
17. Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrüche (27) durch
die beim Spreizen der Segmente (22) auftretenden Abstände zwischen den einzelnen Segmenten
(22) des Innenwerkzeuges (23) gebildet werden.