(19)
(11) EP 0 094 405 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
30.04.1986  Patentblatt  1986/18

(21) Anmeldenummer: 82903451.1

(22) Anmeldetag:  23.11.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E01C 19/52, B66C 1/02, B66C 1/44, B66C 13/06, B66C 13/08, B66C 23/42, B66C 23/76
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE8200/221
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 8301/797 (26.05.1983 Gazette  1983/13)

(54)

SELBSTFAHRENDE VORRICHTUNG ZUM VERSETZEN VON TRANSPORTABLEN SCHWERBETONTEILEN

AUTOMOTOR DEVICE FOR TRANSPORTING HEAVY CONCRETE ELEMENTS

DISPOSITIF AUTOMOTEUR POUR LE TRANSPORT D'ELEMENTS LOURDS EN BETON


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE FR

(30) Priorität: 23.11.1981 DE 3146323

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
23.11.1983  Patentblatt  1983/47

(71) Anmelder: Göpfert, Reinhard, Dipl.-Ing.
D-31582 Nienburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Göpfert, Reinhard, Dipl.-Ing.
    D-31582 Nienburg (DE)

(74) Vertreter: Arendt, Helmut, Dipl.-Ing. 
Patentanwalt Bergiusstrasse 2 c
30655 Hannover
30655 Hannover (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine selbstfahrende Vorrichtung mit einem Fahrgestell und einem an wenigstens einem verstellbaren Ausleger befestigten Saugheber mit rechteckigem Grundriß zum Anheben und Versetzen von transportablen Schwerbetonteilen, insbesondere zum Verlegen von im Handel befindlichen Betonpflastersteinen (CH-A-445546 oder FR-A-1461504).

    [0002] Zum Versetzen von Pflasterstein-Verlegeeinheiten ist es bereits bekannt, Vorrichtungen mit einem Fahrgestell und einem daran angelenkten vertikal heb- und senkbaren Ausleger zu verwenden, dessen freies Ende einen, die Verlegeeinheiten fassenden Greifer trägt. Hierbei ist der Ausleger im hinteren Bereich des Fahrgestells angelenkt und über einen im vorderen Bereich angeordneten Fahrersitz nach vorn hinweg ausgelegt. Mit dem Greifer können Pflastersteine lagenweise erfaßt und durch Verfahren der Vorrichtung transportiert und wieder abgesetzt werden. Der Greifer, der drehbeweglich an dem Ausleger angelenkt ist, kann lediglich angehoben und wieder abgesenkt werden. Zum Verschwenken, d. h. zur Richtungsänderung muß die gesamte Vorrichtung mit dem Fahrgestell durch Senkeinschlag der Räder und durch neues Ansteuern der Verlegestelle versetzt werden. Dies bringt den, wie erwähnt, punktförmig aufgehängten Greifer derart in Schwingung, daß ein Auspendeln jeweils vor dem Absetzen abgewartet werden muß. Diese Arbeit fällt auch jeweils vor der Aufnahme der Steinlage von dem angelieferten Palettenstapel an, so daß bei jedem Verlegevorgang viel Zeit vergeudet wird. Außerdem können von dieser Verlegeeinrichtung die Bauelemente nur in Fahrrichtung gesehen nach vorn arbeitend transportiert und versetzt werden. Bei Verbundpflastersteinen ist nur das Versetzen einer Lagenbreite möglich, so daß das Fahrzeug nach dem Setzen einer Lage eine neue einzeln zur Verlegestelle heranfahren muß. Die dadurch zu leistende Fahrarbeit ist erheblich. Der Einsatzbereich ist auf Flächen beschränkt, deren Größen zumindest dem Bewegungsradius des Fahrgestells entsprechen. Der Einsatz der Vorrichtung ist somit beim Verlegen von Steinen auf schmaleren Flächen, wie Fuß- und Fahrradweg u. dgl., nicht möglich. Auch Kann hier nicht von unten, d. h. wenn das Fahrzeug auf der Straßendecke stehen würde, gearbeitet werden, weil die kurze Auslage des Kragarms es nicht zuläßt, mehrere Steinlagen voreinander gegen den Bordstein zu versetzen. Mit dem Fortschreiten der Verlegearbeit bei größeren Flachen wird der von der Vorrichtung zurückzulegende Fahrweg durch die Zunahme der Entfernung zwischen der Lagerstelle der Bauelemente außerhalb der Fläche und dem Verlegeort immer größer.

    [0003] Die bekannte Vorrichtung ist mit einem Greifer bestückt, mit welchem die Bauelemente, beispielsweise Pflastersteine, erfaßt und beim Anheben durch Klemmwirkung gehalten werden. Die Bauelemente werden also gegeneinander gepreßt und so am Herausrutschen nach unten gehindert. Eine ununterbrochene Angriffsfläche für die Klemmbacken muß vorhanden sein, weil sonst die Klemmwirkung nicht auf die innen liegenden Steine übertragen würde und diese dann herausrutschen würden. Die Steinlage würde aus der Klemmbacke herausfallen. Um aber einen vom Besteller einer Pflasterung geforderten Verband, wie zum Beispiel "Fischgrätmuster" verlegen zu können, müssen bei den einzelnen Steinlagen halbe Steine fehlen, die nach dem Gegenlegen einer zweiten Steinlage mit genau gegenüberliegenden Leerstellen halber Steingrößen durch Einlegen ganzer Einzelsteine von Hand geschlossen werden. Dadurch ist die Fortsetzung des Originalverbandes gewährleistet. Bei der bekannten Verlegeeinrichtung ist dies wegen der genannten unentbehrlichen durchgehenden Angriffsflächen für die Klemmbakken nicht möglich. Man hat hier die Leerstellen für später nachzusetzende Steine bereits bei den Steinlagen durch Einlagen von halben Steinen geschlossen. Wird nun hierbei Steinlage gegen Steinlage stumpf versetzt, kommt es zu einer durchgehenden Längsfuge. Die vorteilhafte Verbundwirkung des Pflasterbelages zur Aufnahme und Verteilung von Brems- und Anfahrkräften von Kraftfahrzeugen ist nicht erreicht. Der Auftrag des Bestellers wird nicht erfüllt.

    [0004] Außerdem kann mit diesem Greifer nicht bei plattenartigen Verlegeelementen gearbeitet werden, weil sie bei Eintritt der Klemmwirkung nach oben oder unten, bedingt durch ihre flache Form und geringe Kantenfläche, ausweichen würden. Zum Erzeugen der Klemmkraft dienen klauenartige Elemente, welche beim Absetzen einer Verlegeeinheit hinderlich sind. Sie behindern beispielsweise das flächige Aneinandersetzen der zu verlegenden Teile. Daher können diese nicht bis auf das Sandplanum abgesenkt werden, um dann die Klauen zu lösen, sondern, um zu verhindern, daß die klauenartigen Greifelemente zwischen die bereits verlegten und die zu verlegenden Teile greifen, müssen letztere kurz über dem Boden aus dem Greifer herausrutschen, so daß sie den letzten Teil des Weges im freien Fall zurücklegen. Nachteilig hierbei ist, daß die zu verlegenden Bauteile nicht genau bündig aneinander zu liegen kommen, was sich insbesondere bei kleineren Einheiten, wie Pflastersteinen, sehr nachteilig bemerkbar macht. Das dadurch verschobene Fugenbild muß, um überhaupt beim Weiterverlegen nicht aus dem rechtwinkligen Raster herauszuarbeiten, bei jeder Steinlage sofort durch eine zweite Hilfsperson korrigiert werden. Außerdem treten zwischen den Greifelementen und den Bauteilen erhebliche Reibungskräfte auf, die z. T. an den einzelnen Seiten unterschiedlich hoch sind und dadurch zu Unregelmäßigkeiten beim Absetzen der Einheit führen.

    [0005] Um die vorgenannten Schwierigkeiten beim Verlegen ganzer Steinlagen zu vermeiden, ist es daher notwendig, die Steine lediglich von ihrer Oberseite her zu erfassen, was mit Hilfe eines Saughebers möglich ist. So ist z. B. aus der französischen Patentschrift 1 461 504 bekannt, Verbundsteine mit Hilfe eines Saughebers zu versetzen, der an schwenkbaren Auslegerarmen einer selbstfahrenden Vorrichtung befestigt ist. Da jedoch bei den üblichen, bislang bekannten Saughebern aus Einzelsteinen zusammengefügte Lagen nicht ohne Schwierigkeiten in ihrer genauen Ausrichtung gehalten werden können, ist nach der genannten französisischen Patentschrift vorgesehen, Einzelsteine mit Hilfe von trennbaren Verbindungsstoffen zusammenzufügen, so daß transportable Platten entstehen, die unverändert als solche verlegt werden können. Schon bei Herstellungsbeginn wird daher eine beträchtliche Anzahl Steine zu einem Block zusammengefügt, was das Verlegen vereinfachen und beschleunigen soll. Nach dem Verlegen der Steine soll das Verbindungsmittel allmählich verschwinden, beispielsweise sich auflösen. Die Verwendung von Verbindungsmitteln bedeutet einen erheblichen zusätzlichen Arbeits- und Materialaufwand. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei einem nicht gewünschten Haften eines einzelnen Steines eine Lokkerung des gesamten Verbundes nach sich zieht, so daß gegebenenfalls das Anheben mit dem bekannten Saugheber unmöglich wird. Bereits aus diesem Grunde hat sich die Verwendung des bekannten Saughebers in der Praxis nicht durchsetzen können.

    [0006] Das Anheben und Versetzen von Pflastersteinen, insbesondere mehrere in einem gewünschten Verbund angeordnete Steine, bringt viele, bisher nicht in der gewünschten Weise gelöste Probleme mit sich.

    [0007] Betonpflastersteine haben ein hohes spezifisches Gewicht, was die Bereitstellung eines hohen Vakuums erforderlich macht. Das Versetzen einer ganzen Lage von Steinen in einem Arbeitsgang erfordert eine genaue Ausrichtung und das satte Aneinanderliegen aller Steine. Die einzelnen Saugstempel eines Saughebers müssen in alle Richtungen drehbar sein, d. h. nicht nur um eine vertikale Achse, sondern auch um eine horizontale, da vielfach einzelne Steine, bedingt durch die rauhe Verpackung und Anlieferung, verkantet liegen. Außerdem liegen die einzelnen Steine in einer Steinlage nicht immer bündig in einer Ebene, so daß ein Höhenausgleich der einzelnen Saugstempel zusätzlich möglich sein muß. Der Saugheber muß doppelt so viele Saugstempel wie zu hebende Steine aufweisen, damit auch Verbände (wie z. B. Fischgrät) verlegt werden können. Dann ist nämlich gewährleistet, daß zwei Saugstempel jeweils einem Stein von rechteckigem, im Handel befindlichen Format (ca. 11/22 cm), zugeordnet sind, egal ob der Stein längs oder quer liegt. Aus diesem Grund, nämlich mit ein- und demselben Saugheber verschiedene Verbände verlegen zu können, wurde diese Rasteranordnung von jeweils zwei Saugstempeln pro Stein gewählt. Die Saugstempel müssen deshalb rund sein und dürfen somit, vorgegeben durch die im Handel befindlichen Steinformate, nur eine bestimmte Größe haben. Hieraus ergibt sich eine festgelegte Saugtragfläche pro Saugstempel mit einem Durchmesser von ca. 40 mm. Dabei ist auch ein evtl. wellenförmiges Fugenbild berücksichtigt. Diese Säugtragfläche darf wegen des hohen spezifischen Gewichts der Steine nicht kleiner sein oder eingeengt werden, weil sonst die Angriffsfläche für die Hebekraft nicht mehr ausreicht, um diese schweren Bauelemente zu heben. Das während des Betriebes schwankende Vakuum (Pendelvakuum) soll wegen einer kleinen Pumpe so klein wie möglich sein, um zu einem geringen Gesamtgewicht der fahrbaren Vorrichtung beizutragen. Dies setzt wiederum voraus, daß die Saugquerschnitte automatisch dann verschlossen sein sollen, wenn ein Saugstempel nicht auf der Oberfläche eines Steines zum Liegen kommt, sondern sozusagen ins Leere greift. Dies ist bei dem Verlegen von vorschriftsmäßigem Fischgrätverband der Fall. Bei anderen Verbänden, wie z. B. dem Blockverband, gibt es keine vorgesehenen Leerstellen, so daß alle Sauger ihre Arbeit verrichten müssen. Außerdem muß dafür gesorgt werden, daß die Vakuumlage unabhängig von der Stellung des Gaspedals der Antriebsvorrichtung für den Vortrieb betriebsbereit gehalten werden kann, so daß zu jedem Zeitpunkt eine gleichmäßige Vakuumstärke vorhanden ist.

    [0008] Aufgrund dieser Bedingungen war es bisher nicht möglich, ein Gerät zu schaffen, mit welchem das Verlegen von Verbundpflasterschichten in größerem Umfang möglich war.

    [0009] Für das automatische Absperren von Luftkanälen ist zwar bereits eine Lösung nach der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 890 740 vorgeschlagen worden. Bei dieser Ausführung wird ein Stößel als Verlängerung eines Ventikkörpers nach unten über die Begrenzungsebene der Saugglocke hinausgeführt, so daß beim Aufsetzen der Glocke auf den zu hebenden Gegenstand zwangsweise das Ventil geöffnet und das Vakuum in die Saugglocke geleitet werden kann. Nachteilig hierbei ist die Verkleinerung der tragenden Saugfläche durch den Stößelquerschnitt und die Möglichkeit des vorzeitigen Öffnens durch verkantet liegendes Hebegut. Dadurch kann der Saugstrom vorzeitig freigegeben werden, so daß das Vakuum in der Sauganlage zusammenbrechen kann. Außerdem muß mit Undichtigkeiten durch Festsitzen von Betonsand auf dem Ventilsitz gerechnet werden.

    [0010] Eine weitere Möglichkeit der Steuerung des Saugquerschnitts in Abhängigkeit vom Erfassen des Hebeguts ist der DE-PS 274 297 zu entnehmen. Diese Ausführungsform ist jedoch beim Heben von Lasten mit hohem spezifischen Gewicht völlig ungeeignet. Es ist zu berücksichtigen, daß Bauteile aus Beton ein spezifisches Gewicht von etwa 2,4 t/m aufweisen. Das ballonförmige Kontaktteil beansprucht jedoch von der Querschnittsfläche der Saugglocke einen zu großen Anteil, so daß eine Verwendung für diese Zwecke völlig ungeeignet ist. Außerdem spielt auch hierbei das Festsetzen von Betonsandkörnchen eine erhebliche Rolle, was dazu führt, daß das Steuerelement nicht mit der genügenden Dichtheit schließen kann. Außerdem ergibt sich wieder die unerwünschte Möglichkeit vorzeitigen Öffnens durch das Aufsetzen der Saugglocke auf schräg liegenden Flächen, wie insbesondere die Figur 7 der genannten Veröffentlichung zeigt.

    [0011] Eine Saugglocke zum Heben von Lasten ist dem deutschen Gebrauchsmuster 69 31 165 zu entnehmen, bei welcher der Saugquerschnitt zu Beginn eines Hubvorgangs zunächst freigegeben ist und auch offengehalten wird, sofern die Saugglocke auf die zu hebende Last gesetzt wird. Eine Dichtmanschette kann gleichzeitig einen geringen Höheausgleich infolge ihrer Flexibilität gewährleisten. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Dichtung bei rauhem Steinmaterial eine Radierbewegung mit erheblicher Abnutzung ausführt. Dadurch ergibt sich ein Dichtungsverlust der zum Ausfall beim Heben von Lasten mit hohem spezifischen Gewicht führt. Außerdem muß für eine solche Konstruktion ein großes Pendelvakuum zur Verfügung stehen, da nur dann die strömungsdynamische Wirkung, die zum Schließen des Ventilkörpers führt, bereitgestellt werden kann. Jeder Schließvorgang des Ventils erfordert zunächst das Ansaugen erheblicher Nebenluftmengen, die das Vakuum belasten. Außerdem wird die zum Heben erforderliche große Saugquerschnittsfläche bei stärkerem Druck des gesamten Saughebers unzulässig verkleinert. Bei derartigen Ausführungsformen muß der Saugheber zunächst auf das Hebegut gesetzt und anschließend das Vakuum eingeschaltet werden. Das bedeutet einen zusätzlichen Arbeitsvorgang für die bereits erheblich belastete Bedienungsperson einer selbstfahrenden Vorrichtung. Ähnliche Ausführungen gelten auch für die deutsche Gebrauchsmusterschrift 7 228 550. Alle vorgenannten Ausführungsformen haben den gemeinsamen Nachteil, daß ein nachträgliches Justieren der Saugglocke, d. h. nach dem Aufsetzen auf das Hebegut, nicht möglich ist. Gerade dies aber ist beim Erfassen von lose aneinander liegenden kleinen Bauteilen unbedingte Voraussetzung.

    [0012] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß beim Heben einer Vielzahl von Betoneinzelteilen, insbesondere Verbundpflastersteinen, die lose im Verbund aneinander liegen, die vorgenannten Schwierigkeiten überwunden werden und insgesamt die Vorrichtung mit dem notwendigen geringen Gesamtgewicht in der Lage ist, frisch verlegte Betonpflastersteine zu überfahren, ohne daß sich Spurrillen in dem noch nicht eingerüttelten Verbund bilden. Dadurch soll die Einsatzmöglichkeit und die Verlegequalität erhöht werden. Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß der Saugheber unabhängig voneinander axial- und winkelbewegliche Saugstempel und an allen Seiten gegen das Hebegut schwenkbare Richtbacken aufweist, wobei der Saugstrom jedes einzelnen Saugstempels über geeignete Mittel beim Kontakt mit dem Hebegut freigegeben wird.

    [0013] Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfüllt jede einzelne der einleitend genannten Bedingungen für das Verlegen insbesondere von Betonpflastersteinen. So können beim Verlegen von Pflasterelementen jeweils zehn Steinlagen versetzt bzw. verlegt werden, ohne das Gerät verfahren zu müssen. Dies entspricht der Menge einer üblichen, von den Betonwerken angelieferten Palette mit einem Steinstapel. Das Absenken der zu verlegenden Pflastersteine oder Platten kann bis auf das Sandbett erfolgen, so daß ein seitliches Verrutschen nicht möglich ist. Dies ist insbesondere beim Verlegen einer ersten Schicht möglich, die ein sehr genaues Ausrichten erfordert. Die Verlegeelemente brauchen also nicht mehr den letzten Teil ihres Absenkweges im freien Fall zurückzulegen. Hierbei ist das Verlegen beliebig vieler Betonpflasterformate, die ausnahmslos auf die handgerechte Größe ca. 11/22 cm im Handel sind ca. 85% des Gesamtpflasterbedarfs ausmachen, mit einer einzigen Verlegeeinrichtung möglich. Dies ist ein erheblicher Vorteil gegenüber den bekannten Verlegeklemmzangen, die jeweils nur für ein Steinformat benutzt werden können. Besonders vorteilhaft ohne jedes Vorbild ist ein Wiederaufnehmen der Pflasterelemente mit dem Saugheber, ohne dem Material Schäden zuzufügen. Diese Arbeit kann mit keiner Klemmzange der auf dem Markt befindlichen Geräte geleistet werden, da Klemmzangen an verlegtem Pflaster nicht mehr angesetzt werden können. Durch die entfallende Fahrarbeit ergibt sich eine hohe Arbeitsleistung. Durch ein verschiebbares Gewicht kann außerdem die ggf. notwendige Trimmung und damit Standsicherheit erreicht werden.

    [0014] Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt ferner Verlegearbeiten sowohl an der in Fahrtrichtung weisenden Frontseite als auch seitlich davon, ohne das Fahrzeug versetzen zu müssen. Ein hinter dem Fahrzeug liegender Stapel von zu verlegenden Bauteilen kann durch eine Drehung des Tragegestells um 180° erfaßt werden. Hierdurch ist das Verlegen sehr schmaler Bahnen möglich. Es können also seitlich zum Fahrgestell verlaufende schmale Streifen erfaßt werden, wie dies beispielsweise von der Fahrbahn aus zum Verlegen von Fußgängerstreifen oder Fahrbahnbegrenzungskanten und Radfahrwegen durchgeführt werden kann. Beim Stehen derVorrichtung auf einer festen Unterlage, wie beispielsweiseeiner Fahrbahndecke können Zusatzgewichte verwendet werden, um das nötige Gegenmoment für die Maximalauslage zu schaffen. Diese Zusatzgewichte können zur Gewichtserleichterung abgenommen werden, sobald der Einsatz der Vorrichtung auf einer neu zu verlegenden Pflasterfläche erforderlich sein sollte.

    [0015] Weitere, den Erfindungsgegenstand in vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

    [0016] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.

    [0017] Es zeigen:

    Fig. 1 die Seitenansicht einer Verlegevorrichtung, bezogen auf die Fahrtrichtung,

    Fig. 2 die Verlegeeinrichtung von vorne, während der Arbeit in seitlicher Richtung,

    Fig. 3 die Draufsicht auf die Verlegeeinrichtunggemäß Fig. 1,

    Fig. 4 die Frontseite des Saughebers in geöffneter Stellung

    Fig. 5 einen Saugstempel des Saughebers in größerem Maßstab in Ausgangsstellung,

    Fig. 6 den Saugstempel des Saughebers gemäß Fig. 5 in Arbeitsstellung

    Fig. 7 Darstellung zweier im Fischgrätverband gefertigten Steinlagen mit herkömmlicher Greifeinrichtung

    Fig 8 Darstellung zweier Steinlagen im Fischgrätverband mit dem Saugheber der vorliegenden Anmeldung verlegt.



    [0018] Im einzelnen bedeuten:

    1 Fahrgestell

    2 Traggestell

    3 Drehkranz

    4 Verschiebbares Gegengewicht

    5 Rahmengestell

    6 Ausleger

    7 Auslegerdrehpunkt

    8 Hebelplatte des Auslegers

    9 Hydraulikzylinder zum Verstellen des Rahmengestells

    10 Kolbenstane des Hydraulikzylinders

    11 Hydraulikzylinder des Auslegers

    12 Kolbenstange des Hydraulikzylinders

    13 als Saugheber ausgebildeter Greifer

    14 Schwenkpunkt des Saughebers

    15 Antriebsmotor

    16 Vakuumpumpe

    17 Unterdruckleitung

    18. Bedienungshebel

    19 als Drehachse ausgebildete Querstrebe der Ausleger

    20 Drehkopf des Saughebersmit einer senkrecht zur querstrebel9 verlaufenden Drehachse

    21 um eine Vertikalachse drehbarer Schwenkzapfen 21 des Greifers 13

    22 Unterdrucksammler

    23 Vakuumschläuche

    24 Saugstempel

    25 Vakuumkontrolluhr

    26 Richtbacken

    27 Drehachsen der Richtbacken

    28 Stellzylinder für die Richtbacken 26

    29 Tragplatte für Saugstempel 24

    30 Pflastersteine

    31 Tragflansch des Saugstempels 24

    32 Tragkörper des Saugstempels 24 mit kreisförmigem Querschnitt

    32 a Oberteil des Tragkörpers

    32 b Unterteil des Tragkörpers

    33 Luftkanal des Tragkörpers n

    34 Saugglocke

    35 Saugring der Saugglocke 34 aus elastomerem Material

    36 Dichtungsring zwischen Tragkörperund Saugglocke

    37 Vakuumraum

    38 Rückstellfeder für den Saugstempel 24

    39 Tragrohr

    40 Ringnut der Tragplatte

    41 Klebeschicht

    42 Luftkanal der Saugglocke

    43 Gelenkkugel

    44 Gelenkpfanne

    45 Zentralbohrung der Gelenkkugel

    46 Bewegungsrichtung des Tragrohres

    47 Bewegungsrichtung der Saugglocke

    48 Befestigungsschrauben

    49 O-Ring-Dichtung



    [0019] Zum Verlegen von Bauelementen, wie beispielsweise Verbundpflastersteine, zur Herstellung einer tragfähigen Fahrbahndecke wird der Saugheber 13 mit seinen Saugstempeln 24 mit ausgeschwenkten Richtbacken 26 auf die Steine gesetzt.Durch Betätigen der Stellzylinder 28 werden die Richtbacken 26 eingeschwenkt, wodurch die einzelnen Steine der gesamten Lage rechtwinklig bzw. parallel ausgerichtet werden, Dieses Ausrichten hat zwei entscheidende Vorteile. Die Verlegeelemente werden - durch ein unvermeidbares leichtes Verschieben während des Transports vom Betonwerk zur Baustelle aus ihrem Fugenbild gerückt - wieder in ihre alte Lage gebracht, so daß sie wie vorgeplant, im Raster an den Saugstempeln liegen. Sie sind, bevor sie durch Vakuumeinwirkung angehoben werden, genau im rechten Winkel parallel zueinander ausgerichtet, welches ein gleichbleibend rechtwinkliges Fugenbild bis zum Abschluß des Verlegevorganges auf das Sandplanum garantiert. Ein Weiterarbeiten mitKorrektur des Fugenbildes entfällt völlig. Beim Aufsetzendes Saughebers wird der Leitungsquerschnitt zum Unterdruckbehalter 22 und damit zum Vakuum freigegeben. Das Eigengewicht der Tragplatte 29 wirkt auf die Rückstellfedern 38, welche diese Kraft auf die Gelenkkugel 43 und damit auf den Tragkörper 32 weitergeben. Die Rückstellfedern dämpfen die Setzbewegung der Tragplatte. Der Tragkörper 32 wird nach unten geschoben, so daß der in der Ringnut 40 eingelegte Dichtungsring 36 aus elastomerem Material zu-. sammengepreßt wird. Die sich in den Unterteil 32 b des Tragkörpers schiebende Saugglocke 34 kann den Dichtungsring 36 so weit zusammendrücken, bis die Luftkanäle 42 mit den Luftkanälen 33 in Verbindung stehen. Da innerhalb der Zentralbohrung 45 der Gelenkkugel 43 ständig ein Vakuum ansteht, kann in diesem Moment auch der durch die Saugglocke 34 eingeschlossene Saugraum 37 mit einem Vakuum versehen werden. Der ursprüngliche Außendruck P O wird damit entsprechend auf den Unterdruck P 1 abgesenkt. Nach dem Absetzen kann durch eine nicht dargestellte Belüftungsvorrichtung der Unterdruck im Tragrohr 39, in der sich anschließenden Zentralbohrung 45 der Gelenkugel und in den Luftkanälen 33 des Tragkörpers aufgehoben werden. Der Saugheber kann sodann in der gewünschten vertikalen Richtung abgehoben werden.

    [0020] Aus herstellungstechnischen Gründen ist wenigstens das Unterteil 32 b des Tragkörpers mit den Luftkanälen 33 aus Kunststoff gespritzt. Die Ausführung der Saugglocke 34-ebenfalls aus Kunststoff - führt gleichzeitig dazu, daß der Reibungswiderstand zwischen diesen Teilen im Sinne einer Selbstschmierung erheblich gesenkt wird. Durch die schieberartige Wirkung der Saugglocke 34 innerhalb des Unterteils 32 b verhindert das Festsetzen von angesaugten, nicht zu vermeidenden losen Sandkörnchen und Betonpartikeln, die bei den herkömmlichen Ventilanordnungen leicht zu Störungen führen. Innerhalb der Saugräume 37 in den Tragkörpern 32 der Saugstempel 24 entsteht ein Vakuum. Dadurch sind die Steine unverrückbar mit den Saugstempeln verbunden. Die gesamte Steinlage kann sodann angehoben, zum Verlegeplatz geschwenkt werden. Vor dem Absetzen werden die Richtbacken 26 aus der in Fig. 3 dargestellten Lage in die Ausgangsstellung (Fig. 4) ausgeschwenkt. Dieses Ausschwenken der Richtbacken 26 bringt einen weiteren entscheidenden Vorteil. Der Blick der Bedienungsperson zu der an den Saugstempeln 24 hängenenden Steinlage wird völlig freigegeben. Die Steinlage kann sodann sorgfältig ausgerichtet und mit Hilfe des um die Vertikalachse drehbaren Schwenkzapfens 21 des Greifers in die richtige Zuordnung gebracht, auf die gewünschte Fläche gesetzt werden, und zwar unmittelbar auf das Sandbett. Bei Absetzen können die Saugstempel 24 geringfügig gegenüber ihrer Tragplatte 29 nach oben geschoben werden, wobei sich die Rückstellfeder 38, die gleichzeitig als Dämpfungsfeder dient, zusammendrückt.

    [0021] Durch das Kugelgelenk 43, 44 des Tragkörpers 32 sind die einzelnen Saugstempel 24 in der Lage, Unebenheiten beim Absetzen und Entlasten zu kompensieren.

    [0022] Die Figuren 1 und 2 zeigen anschaulich das Anheben des Rahmengestells und der Auslegearme 6 und das Verschwenken, ohne das Fahrgestell von der Stelle zu bewegen. Es ist in Bild 3 zu erkennen, wie die einzelnen Steinlagen nebeneinander durch das Verschwenken in Verbindung mit dem Heben und Senken des Rahmengestells, der Auslegerarme und durch Betätigen des Drehzapfens gesetzt werden können. Dies wird durch die Aufhängung des Saughebers in kardangelenkähnlicher Form in Verbindung mit der Drehebeweglichkeit des gesamten Saughebers um eine Vertikalachse in Verbindung mit dem Heben und Senken des Rahmengestells und der Auslegerarme ermöglicht. Die Auslegerarme in Verbindung mit dem Saugheber 13 sind um den Drehpunkt 7 an dem Rahmengestell 5 schwenkbar befestigt, wobei zum Anheben und Absenken eine Hebelplatte 8 in Verbindung mit einem Hydraulikzylinder dient. Durch das verschiebbare Gegengewicht 4 können unterschiedliche Tragmomente der Gewichte von verschieden schweren Materialien in Abhängigkeit von der Entfernung des Saughebers vom Schwerpunkt des Fahrzeuges ausgeglichen werden. Zum Transport der zu verlegenden Bauteile von einem Vorratsposten ist nur noch eine einzige Bedienungsperson notwendig, obwohl die Arbeitsleistung neben der Einsatzmöglichkeit gegenüber den bisher bekannten Verlegeeinrichtungen wesentlich verbessert werden konnte.


    Ansprüche

    1. Selbstfahrende Vorrichtung mit einem Fahrgestell (1) und einem an wenigstens einem verstellbaren Ausleger (6) befestigten Saugheber (13) mit rechteckigem Grundriß zum Anheben und Versetzen von Schwerbetonteilen, insbesondere zum Verlegen von handelsüblichen Betonpflastersteinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugheber (13) voneinander unabhängig axial- und winkelbewegliche Saugstempel (24) und an allen Seiten gegen das Hebegut schwenkbare Richtbacken (26) aufweist, wobei der Leitungsquerschnitt des Saugstroms jedes einzelnen Saugstempels über geeignete Mittel beim Kontakt des Saugstempels mit dem Hebegut freigegeben wird.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit als Saugglocken ausgebildeten Saugstempeln, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende jeder Saugglocke (34) mit einem Saugring (35) aus elastomerem Material eingefaßt ist.
     
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und / oder 2, dadurch gekennzeichnet daß auf dem Fahrgestell (1) ein um 360° schwenkbares Traggestell (2) und ein heb- und senkbares Rahmengestell (5) angeordnet ist, an dessen äußerem Ende der Ausleger (6) um eine waagrechte Achse schwenkbar befestigt ist.
     
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger aus zwei parallelen Armen besteht, deren freie Enden durch einen Querträger (19) für den Saugheber (13) miteinander verbunden sind.
     
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegearme und/oder das Rahmengestell (5) aus Hohlprofilen zur Bildung von Vakuumkammern bestehen.
     
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (2) mit einem verschiebbaren Gegengewicht (4) ausgerüstet ist.
     
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugheber um waagerecht und senkrecht zueinander ausgerichtete Achsen pendelartig drehbar aufgehängt ist.
     
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Saubheber um eine Vertikalachse drehbar an den Auslegearmen befestigt ist.
     
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Dämpfen abrupter Schwenkbewegungen vom Ausleger (6) des Trägergerätes zum Saugheber (13) reichende Stoßdämpfer vorgesehen sind.
     
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Saugheber photoelektrische Zel-114019 len (Sensoren) zum Abtasten der Kantenkoordinanten bereits verlegter Steine angeordnet und mit einer Steuer- und Regeleinrichtung zum genauen Absetzen des Hebeguts verbunden sind.
     


    Claims

    1. Self-propelled apparatus with a chassis (1) and a suction lifter (13) fastened on at least one adjustable jib (6) and of rectangular cross- section, for the lifting and moving of dense concrete sections, in particular for the laying of commercially available concrete paving slabs, characterised in that the suction lifter (13) has suction rams (24), which are axially and angularly movable independently of one another, and aligning jaws (26), which are slewable on all sides against the article to be lifted, the line cross- section of the suction stream of each individual suction ram being cleared by suitable means upon contact of the suction ram with the article to be lifted.
     
    2. Apparatus according to Claim 1 with suction rams designed as suction bells, characterised in that the outer end of each suction bell (34) is enclosed by a suction ring (35) of elastomeric material.
     
    3. Apparatus according to Claims 1 and/or 2, characterised in that on the chassis (1) is arranged a supporting structure (2), which is slewable through 360°, and a frame structure (5), which is raiseable and lowerable, and at the outer end of which the jib (6) is fastened, slewable about a horizontal axis.
     
    4. Apparatus according to one or more of Claims 1 to 3, characterised in that the jib consists of two parallel arms, the free ends of which are connected to each other by a cross member (19) for the suction lifter (13).
     
    5. Apparatus according to one or more of Claims 1 to 4, characterised in that the jib arms and/or the frame structure (5) consists of hollow sections for the formation of vacuum chambers.
     
    6. Apparatus according to one or more of Claims 1 to 5, characterised in that the supporting structure (2) is equipped with a displaceable counterweight (4).
     
    7. Apparatus according to one pr more of Claims 1 to 6, characterised in that the suction lifter is rotatably suspended pendulum-like about axes aligned horizontally and vertically to each other.
     
    8. Apparatus according to one or more of Claims 1 to 7, characterised in that the suction lifter is fastened on the jib arms rotatable about a vertical axis.
     
    9. Apparatus according to one or more of Claims 1 to 8, characterised in that shock absorbers reaching from the jib (6) of the carrying equipment to the suction lifter (13) are provided for absorbing abrupt slewing movements.
     
    10. Apparatus according to one or more of Claims 1 to 9, characterised in that photoelectric cells (sensors) are arranged on the suction lifter for scanning the edge coordinates of slabs already laid and are connected to a control device for precise setting-down of the article lifted.
     


    Revendications

    1. Dispositif automoteur comportant un châssis (1) et un suceur (13) fixé à au moins une flèche (6) réglable et présentant une projection horizontale rectangulaire pour le levage et le transport d'éléments commerciaux lourds en béton, en particulier pour la pose de dalles de pavage en béton, caractérisé en ce que le suceur (13) comprend des tampons à succion(24) axialement et angulairement mobiles indépendamment l'un de l'autre et des màchoires directives (26) pouvant s'appliquer, par pivotement, contre toutes les faces du matériau soulevé, dans lequel la section de la conduite du courant d'aspiration de chaque tampon à succion est libérée par des moyens appropriés lors du contact du tampon à succion avec le matériau soulevé.
     
    2. Dispositif suivant la revendication 1 avec des tampons à succion profilés en forme de cloche, caractérisé en ce que l'extrémité extérieure de chaque cloche aspirante (34) est bordée d'un anneau aspirant (35) en matériau élastomère.
     
    3. Dispositif suivant les revendications 1 et/ou 2, caractérisé en ce que, sur le châssis (1) du véhicule sont disposés un cadre porteur (2) capable de pivoter de 360° et un cadre (5) pouvant être relevé et abaissé, à l'extrémité extérieure duquel la flèche (6) est articulée autour d'un axe horizontal.
     
    4. Dispositif suivant une ou plusieurs des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la flèche se compose de deux bras parallèles, dont les extrémités libres sont assemblées par une traverse (19) portant le suceur (13).
     
    5. Dispositif suivant une ou plusieurs des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les bras de la flèche et/ou le cadre (5) sont constitués de profilés creux pour former des chambres sous vide.
     
    6. Dispositif suivant une ou plusieurs des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le cadre porteur (2) est équipé d'un contre-poids (4) réglable.
     
    7. Dispositif suivant une ou plusieurs des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le suceur est suspendu de façon à pouvoir pivoter comme un pendule autour d'axes orientés horizontalement et perpendiculairement l'un par rapport à l'autre.
     
    8. Dispositif suivant une ou plusieurs des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le suceur est fixé aux bras de la flèche de façon à pouvoir pivoter autour d'un axe vertical.
     
    9. Dispositif suivant une ou plusieurs des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que, pour amortir des mouvements pivotants brusques il est prévu des amortisseurs s'étendant depuis la flèche (6) de l'appareil porteur jusqu'au suceur (13).
     
    10. Dispositif suivant une ou plusieurs des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que, sur le suceur, sont disposées des cellules photoélectriques (capteurs) destinées à détecter les coordonnées des arêtes des dalles déjà posées et raccordées à une installation de commande et de réglage pour assurer une pose exacte du matériau soulevé.
     




    Zeichnung