[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftrennen von mit Querperforationen
versehenen, ein- oder mehrlagigen Endlosformularsätzen o. dgl., mit einer Abreißanordnung
aus zwei im Transportweg des Satzes mit Abstand voneinander angeordneten Transportierern,
welche ggf. von den Satz zwischen sich haltenden Transportrollenpaaren gebildet sind,
wobei der in Transportrichtung vordere Transportierer mit höherer Geschwindigkeit
als der hintere Transportierer antreibbar ist, um eine das Reißen einer der Querperforationen
auslösende Zugspannung in dem zwischen den Transportierern befindlichen Abschnitt
des.Satzes zu erzeugen.
[0002] Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art laufen die beiden Transportierer jeweils
mit konstanter Geschwindigkeit, wobei der vordere Transportierer schneller läuft als
der hintere. Sobald das Vorlaufende des Satzes vom vorderen Transportierer ergriffen
wird, übt dieser einen zunehmenden Zug auf den Abschnitt des Satzes zwischen beiden
Transportierern aus, bis schließlich der Satz in diesem Bereich entlang einer Querperforation
reißt. Das abgerissene vordere Stück des Satzes wird vom vorderen Transportierer mit
der vergleichsweise höheren Geschwindigkeit zu einer Ablage weitertransportiert, wohingegen
das folgende Vorlaufende des Endlosformularsatzes mit der niederen Geschwindigkeit
zum vorderen Transportierer bewegt wird. Sobald dieses neue Vorlaufende vom vorderen
Transportierer ergriffen wird, baut sich wiederum eine Zugspannung im Satz auf, was
schließlich zum Abreißen des nächsten Satzstückes führt. Der Abstand zwischen beiden
Transportierern muß hierbei an die gewählte Länge des abzutrennenden Satzstückes abgestimmt
sein; der Abstand entspricht in aller Regel dieser Länge. Dies deshalb, weil bei geringerem
Abstand sich die Zugspannung zu früh aufbaut und der Satz zu früh abreißt, ggf. an
einer Zwischen-Querperforation.
[0003] Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art bereitzustellen, die ohne Änderung des Abstandes zwischen den Transportierern
zum Auftrennen von Endlosformularsätzen mit unterschiedlicher Länge der abzutrennenden
Satzstücke geeignet ist.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Transportierer von der Lage der als nächstes
aufzutrennenden Querperforation abhängig wahlweise mit gleicher und unterschiedlicher
Geschwindigkeit antreibbar sind. Die ggf. mit relativ geringem Abstand voneinander
angeordneten Transportierer werden solange mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben,
bis die aufzutrennende Querperforation in den Transportiererbereich gelangt. Nunmehr
werden beide Transportierer mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben und
zwar der vordere Transportierer mit höherer Geschwindigkeit als der hintere Transportierer.
In der Folge baut sich eine Zugspannung im Abschnitt des Satzes zwischen den Transportierern
auf, die schließlich zum Aufreißen des Satzes längs der vorher festgelegten Querperforation
führt. Nun können beide Transportierer wieder mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben
werden,bis die als nächstes aufzutrennende Querperforation in den Bereich der Transportierer
gelangt usw. Es können demnach Satzstücke stark unterschiedlicher Länge mit ein- und
derselben Transportiereranordnung abgetrennt werden. Der geringe Abstand zwischen
beiden Transportierern hat eine vorteilhaft kompakte Bauform der Vorrichtung zur Folge.
Von besonderem Vorteil ist auch, daß aufgrund des möglichen kurzen Abstandes zwischen
den Transportierern sichergestellt ist, daß ausschließlich die tatsächlich aufzutrennende
Querperforation während der Auftrennphase sich zwischen den Transportierern befindet,
wohingegen bei der bekannten Vorrichtung auch ein oder mehrere Zwischen-Querperforationen
in diesem Abschnitt angeordnet sein können, so daß bei der bekannten Vorrichtung nicht
auszuschließen ist, daß die falsche Querperforation aufreißt. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung garantiert daher zuverlässige Auftrenn-Funktion jeweils an der vorbestimmten
Stelle des Satzes.
[0005] Erfindungsgemäß ist auch ein automatischer Betrieb der Vorrichtung möglich. In diesem
Falle ist eine Steuerein- ' richtung vorgesehen zur Aufnahme von Informationen über
i die Länge der abzutrennenden Satzstücke und zur Abgabe von Geschwindigkeits-Befehlssignalen
an den vorderen und/oder hinteren Transportierer.
[0006] Man erhält eine selbsttätige Synchronisierung der Vorrichtung mit dem Lauf des Satzes
durch die Vorrichtung durch einen ersten Detektor zur Abgabe eines die genaue Lage
des Satzes angebenden Lagesignals an die Steuereinrichtung.
[0007] In einer besonders einfach aufgebauten und zuverlässig arbeitenden Ausführungsform
ist vorgesehen, daß der erste Detektor im Bereich zwischen der Perforationszerreißstelle
und dem vorderen Transportierer angeordnet und zur Messung des Vorbeilaufs des Vorlaufendes
des Satzes ausgebildet ist. Der Detektor kann hierbei beispielsweise ein Mikroschalter
sein; bevorzugt wird jedoch eine Lichtschranke verwendet, da diese verschleißfrei
arbeitet.
[0008] Im allgemeinen ist bei einem Endlosformularsatz die Länge der abzutrennenden Satzstücke
konstant. Diese Länge wird zu Beginn in die Steuerungseinrichtung eingegeben. In vielen
Fällen ist es jedoch von großem Vorteil, wenn bei einem Endlosformularsatz Satzstücke
unterschiedlicher Länge abgetrennt werden können. Dies ist mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ohne weiteres möglich. Hierzu kann beispielsweise die Steuereinrichtung
unmittelbar mit der Datenverarbeitungsanlage verbunden werden, die den Endlosformularsatz
druckt. Die Datenverarbeitungsanlage gibt dann die erwähnten Informationen über die
Länge der abzureißenden Satzstücke von Fall zu Fall an die Steuereinrichtung ab. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auftrennen von Endlosformularsätzen kann jedoch auch
ohne Direktanschluß an die Datenverarbeitungseinrichtung betrieben werden, wenn ein
zweiter Detektor vorgesehen ist zum Ablesen einer die Länge des als nächstes abzureißenden
Satzstückes angebenden Markierung auf dem Satz und zur Abgabe eines dementsprechenden
Abtrennlängesignals an die Steuereinrichtung.
[0009] Es sind magnetische Markierungen denkbar oder auch mechanische (z.B. Lochmuster),
die durch entsprechende Detektoren ablesbar sind. Bevorzugt ist jedoch ein optischer
Markierungsleser, da die entsprechenden Markierungen ohne größeren Aufwand beim Herstellen
des Endlosformularsatzes mitgedruckt werden können.
[0010] Um der Steuereinrichtung die erforderlichen Informationen über die momentane Einstellung
bzw. die Geschwindigkeit wenigstens eines der Transportierer zu übermitteln,ist ein
dritter Detektor vorgesehen zur Messung der momentanen Einstellung und/oder Geschwindigkeit
des vorderen und/oder hinteren Transportierers und zur Abgabe eines dementsprechenden
Einstellungs- bzw. Geschwindigkeitssignals an die Steuereinrichtung. Der Einfachheit
halber kann der dritte Detektor von einem induktiven Aufnehmer gebildet sein, der
eine mit der Antriebswelle eines der Transportierer synchron laufende, vorzugsweise
an der Antriebswelle drehfest angebrachte Schlitzscheibe o. dergl. abtastet.
[0011] Die Längen der abzutrennenden Satzstücke werden gebräuchlicherweise in Zoll angegeben.
Eine ausreichend genaue Steuerung erhält man dann, wenn die Teilung der Schlitzscheibe
einer Transportlänge von jeweils 1/6 Zoll (
'25,4/6 mm) entspricht.
[0012] Besonders einfacher Aufbau der Steuereinrichtung ist gewährleistet, wenn die Steuereinrichtung
einen Zähler umfaßt, der auf das Lagesignal hin die Einstellungssignale zu zählen
beginnt und ferner eine Vergleichsschaltung, die bei Erreichen eines vorbestimmten
bzw. vom Abtrennlängesignal abgeleiteten Zählstandes des Zählers ein die Abtrennung
bewirkendes Geschwindigkeitsbefehlssignal an den vorderen und/oder hinteren Transportierer
abgibt.
[0013] Mit mechanisch einfachen Mitteln erreicht man, daß, wie gewünscht, die Transportierer
wahlweise mit gleicher Geschwindigkeit und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit laufen,
wenn, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, die beiden Transportierer über zwei wechselseitig
zuschaltbare Getriebe mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis miteinander verkoppelt
sind..Bei dieser Anordnung kommt man mit einem einzigen Antriebsmotor aus.
[0014] Hierbei wird vorgeschlagen, daß eines der Getriebe, das erste Getriebe,über einen
Freilauf ständig beide Transportierer verkoppelt, und daß das zweite Getriebe wahlweise
zuschaltbar ist, vorzugsweise mittels einer Magnetkupplung. Von der Steuereinrichtung
muß daher zum Umschalten zwischen beiden Getrieben lediglich die Magnetkupplung zu-
bzw. abgeschaltet werden.
[0015] Ferner wird vorgeschlagen, daß eines der Getriebe, vorzugsweise das erste Getriebe
ein 1:1-Getriebe und das andere Getriebe ein ca. 1:2-Getriebe ist. Aufgrund des relativ
hohen Übersetzungsverhältnisses von 1:2 erhält man ein schnelles Auftrennen der vorbestimmten
Querperforation. Die Transportgeschwindigkeit kann daher relativ hoch sein. Für den
vorzugsweisen Fall, daß das 1:1-Getriebe das erste Getriebe ist, braucht die Magnetkupplung
lediglich kurzzeitig im Betrieb sein, nämlich während des Abtrennvorgangs. Für den
automatischen Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Steuereinrichtung
mit der Magnetkupplung verbunden zur Abgabe eines das Geschwindigkeitsbefehlssignal
bildenden Zuschaltsignals an die Magnetkupplung.
[0016] Bei der bekannten Vorrichtung werden zuerst die einzelnen Lagen des Endlosformularsatzes
in einer Trennvorrichtung voneinander getrennt und anschließend die einzelnen (Endlos-)Lagen
an ihren Querperforationen aufgetrennt. Erfindungsgemäß erfolgen beide Schritte gleichzeitig
in einer einzigen Anordnung! Hierzu ist vorgesehen, daß jeweils zwischen aufeinanderfolgenden
Lagen des Satzes angeordnete, langgestreckte, vorzugsweise bandförmige, Trennglieder
vorgesehen sind, die sich in Transportrichtung zwischen einer hinteren Befestigungsstelle
hinter dem hinteren Transportierer und einer vorderen Befestigungsstelle vor dem vorderen
Transportierer erstrecken. Es wird also der mehrlagige Satz zwischen die Transportierer
bewegt und dort als solcher entlang der sich deckenden Querperforationen der einzelnen
Lagen aufgetrennt; bereits bevor der mehrlagige Satz den Transportierern zugeführt
wird, erfolgt jedoch eine gewisse Auftrennung der einzelnen Lagen durch die Trennglieder,
die sich bis vor den vorderen Transportierer erstrecken. Die einzelnen Lagen des nach
dem Zerreißen der Querperforationen gesonderten,vorlaufenden Satzstückes können daher
problemlos einzeln weiterverarbeitet werden, beispielsweise in jeweils zugeordnete
Fächer abgelegt werden.
[0017] Damit die Trennglieder den Lauf der Transportierer nicht stören, wird vorgeschlagen,
daß sich jeweils wenigstens eine der beiden Transportrollen jedes Transportierers
lediglich über einen Teilbereich der Satzbreite senkrecht zur Transportrichtung erstreckt,
vorzugsweise durch Unterteilung in wenigstens zwei mit Abstand voneinander angeordnete
Teilrollen und daß die Trennglieder im übrigen Bereich der Satzbreite durch die Transportierer
hindurch verlaufen.
[0018] Die bandförmigen Trennglieder führen die Formularsatzlagen zuverlässig durch die
Transportierer hindurch, wenn diese unter Federvorspannung stehen und daher stets
gestreckt verlaufen.
[0019] Die Trennung der einzelnen Lagen und anschließende Zuführung in jeweils zugeordnete
Ablagen ist gewährleistet, wenn die vorderen Befestigungsstellen der Trennglieder
von Trennköpfen gebildet sind.. Diese Trennköpfe können mit Vorspannfedern für die
bandförmigen Trennglieder versehen sein.
[0020] Die Führung der Lagen durch die Transportierer hindurch wird dadurch weiter verbessert,
daß an wenigstens einer der beiden Seiten des Satzes ein vorzugsweise bandförmiges
Abdeckglied vorgesehen ist, welches längs der Trennglieder verläuft.
[0021] Um das Zerreißen der jeweils vorgesehenen Querperforation zu erleichtern, ist im
Bereich zwischen den Transportierern eine vorzugsweise exzentrisch gelagerte Perforationsreißhilfe
vorgesehen mit Andrückelementen, vorzugsweise in Form von Doppelkonusrollen, die an
dem Satz unter örtlicher Belastung andrücken. Die exzentrische Lagerung ermöglicht
eine Anpassung des Anpreßdrucks an den' jeweils aufzutrennenden Endlosformularsatz.
[0022] Um während des Betriebes auftretende Verwellungen des Endlosformularsatzes zwischen
den Transportrollenpaaren ständig ausgleichen zu können ist vorgesehen, daß jeweils
wenigstens eine der beiden Transportrollen bzw. Teilrollen jedes Transportierers mit
einem abgeflachten Teilumfangsbereich ausgebildet ist.
[0023] Häufig ist es erwünscht, wenn die einzelnen abgetrennten Lagestücke frei von Randperforationsstreifen
sind. In diesem Fall wird vorgeschlagen, daß vor den beiden Transportierern eine Randstreifen-Abtrenneinrichtung
für Transportloch-Randstreifen des Satzes vorgesehen ist.
[0024] Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich für Endlosformularsätze aller Art. Endlosformularsätze
aus Selbstdurchschreibepapier können unmittelbar der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zugeführt werden. Im Falle von Endlosformularsätzen mit Durchschreib-Zwischenlagen,
insbesondere Kohlepapier-Zwischenlagen empfiehlt es sich,diese Zwischenlagen nicht
mit durch die Auftrennvorrichtung zu führen, sondern vorher zu beseitigen. Hierfür
wird vorgeschlagen, daß vor den beiden Transportierern, ggf. vor der Randstreifen-Abtrenneinrichtung,eine
Vorrichtung zum Ableiten von zwischen aufeinanderfolgenden Lagen des Satzes angeordneten
Zwischenlagen, insbesondere Kohlepapier-Zwischenlagen, vorgesehen ist.
[0025] Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auftrennen
von Endlosformularsätzen;
Fig. 2 eine technische Detailszeigende Draufsicht auf eine Vorrichtung entsprechend
Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 2 in Richtung des Pfeils III;
Fig. 4 eine Rückansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 2 und 3 in Richtung des Pfeils
IV in Fig. 2;
Fig. 5 einen Detailschnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 2 bis 4 entlang der Linie V-V
in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab; und
Fig. 6 eine isometrische Prinzipdarstellung einer der Vorrichtung gemäß Fig. 2 bis
5 vorschaltbaren Ableitvorrichtung für Kohlepapier-Zwischenlagen.
[0026] Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung 10 zum Auftrennen von mit Querperforationen
versehenen Endlosformularsätzen dient dazu, die von einem, ggf. an eine Datenverarbeitungsanlage
angeschlossenen Endlos-Drucker gelieferten Endlosformularsätze in als Satzstücke bezeichnete
Einzelformulare aufzutrennen. Die Vorrichtung ist für ein-oder mehrlagige Endlosformularsätze
geeignet. Im Falle von mehrlagigen Endlosformularsätzen erfolgt eine Aufteilung der
einzelnen Lagen eines Satzstückes.
[0027] In Fig. 1 links ist ein Zickzack-Stapel oder Leporello-Stapel 12 eines Endlosformularsatzes
14 innerhalb eines Stapelbehälters 16 angedeutet. Dieser Endlosformularsatz 14 wird
als erstes durch eine Randstreifen-Abtrenneinrichtung 18 geführt, die an den Seitenrändern
des Satzes 14 verlaufende Transportloch-Randstreifen 20 entfernt. Die Randstreifen-Abtrenneinrichtung
18 wird im folgenden noch anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert werden. An die Randstreifen-Abtrenneinrichtung
18 schließt sich eine Abreißanordnung 22 an, die dafür sorgt, daß Endlosformularsatzstücke
24 vom Vorlaufende des Satzes 14 entlang von Querperforationen 26 abgerissen werden.
Diese Querperforationen 26 sind bereits von vorneherein im Satz 14 vorhanden. In Fig.
2 sind zwei derartige Querperforationen 26 in Form von Schlitzen 28 angedeutet. Es
kommen jedoch auch die sonstigen üblichen Perforationsarten in Frage wie Loch-Perforationen.
[0028] Die Abreißanordnung 22 sorgt auch für eine Trennung der einzelnen Lagen und zwar
dadurch, daß zwischen die einzelnen Lagen Trennbänder 30 eingefügt werden. In Fig.
1 sind zwei derartige Trennbänder 30 strichpunktiert angedeutet. Die in der Transportrichtung
A des Satzes vorderen Enden der Trennbänder 30 sind an Trennköpfen 32 angebracht,
die die einzelnen Satzstücklagen 34 in jeweils zugeordnete Ablagen 36, 38 und 40 ablenken.
In Fig. 1 sind in jeder Ablage 36 bis 40 vier bereits abgelegte Satzstücklagen 34a
bis 34d erkennbar. Wie man sieht, können mit Hilfe der Vorrichtung gemäß Fig. 1 Satzstücklagen
unterschiedlicher Länge a vom Satz 14 abgetrennt werden. Die als erstes abgetrennte
Lage 34a hat die größte Länge; die Lage 34b ist halb so lang wie die Lage 34a; die
Länge der Lagen 34c und 34d beträgt 3/4 der Länge der Lage 34a. Wie weiter unten noch
näher beschrieben werden wird, können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung also beispielsweise
Fortsetzungsrechnungen unterschiedlicher Länge abgetrennt werden oder auch sog. Gruppentrennungen
von Computerausdrucken vorgenommen werden,also eine Auftrennung in den einzelnen Abnehmern
einer Datenverarbeitungsanlage zugeordnete Satzstücke (beispielsweise bei DATEV-Benutzernl.
Unter dem Ausdruck "Endlosformularsatz" wird hierbei ganz allgemein eine ggf. bedruckte,
langgestreckte, ein- oder mehrlagige Anordnung aus Papier- oder Folienstreifen verstanden,
die entlang vorgefertigter, querverlaufender Materialschwächungen aufzutrennen sind.
Hierbei kann es sich um Selbstdurchschreibe-Papiersätze handeln, bei denen auf sämtliche
Lagen durchgeschrieben wird, beispielsweise aufgrund entsprechender Beschichtungen
an der Vorder-und Rückseite jeder Innenlage. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können jedoch auch Durchschreibe-Papiersätze verarbeitet werden, bei denen Durchschreibe-Zwischenlagen,
beispielsweise Kohlepapier-Zwischenlagen für den Druckvorgang erforderlich sind, die
dann jedoch später wieder zu entfernen sind. Die Entfernung derartiger Kohlepapier-
Zwischenlagen 42 aus dem Satz 14 wird in einer AbleitVorrichtung 44 vorgenommen, die
der Randstreifen-Abtrennvorrichtung 18 vorschaltbar ist und die in Fig. 1 strichliert
angedeutet ist. Die Ableitvorrichtung 44 wird weiter unten noch anhand der Fig. 6
näher erläutert.
[0029] In den Fig. 2 bis 4 ist die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung 10 im
einzelnen dargestellt. Die einzelnen Bauelemente der Vorrichtung 10 sind an einer
Reihe von horizontal verlaufenden, parallelen Querstäben angeordnet, die beidendig
in zwei vertikalen Seitenwänden 46 gelagert sind. Der Endlosformularsatz 14, der in
den Fig. 2 und 3 von links her kommt, wird als erstes von zwei Traktoren 48 ergriffen,
die über mit Noppen 50 versehene Raupen 52 in entsprechende Transportlöcher 54 an
beiden Längsrändern des Satzes 14 eingreifen. In Fig. 2 ist ein die Wände 46 verbindender-Querstab
56 erkennbar, auf dem die Traktoren 48 gehaltert sind; eine ebenfalls querverlaufende
Vierkantwelle 58, welche durch einen nicht dargestellten Antriebsmotor in Drehung
versetzt wird, treibt die beiden Traktoren 48 an.
[0030] Bevor der Satz 14 die Traktoren 48 erreicht, läuft er noch zwischen einer unteren
und einer oberen Führungsstange 60 bzw. 62 hindurch, die ebenfalls quer zwischen den
Wänden 46 verlaufen.
[0031] An die Traktoren 48 schließt sich in Transportrichtung A des Satzes 14 die Randstreifen-Abtrenneinrichtung
18 an, die in den Fig. 2 und 3 vereinfacht dargestellt ist. An zwei übereinanderliegenden,
durch nicht dargestellte Antriebsmittel angetriebene Wellen 64 und 66 sind im Bereich
jedes Längsrandes des Satzes 14 jeweils zwei genau übereinanderliegende Schneidräder
68 und 70 befestigt, die mit ihrem Außenumfang aneinander abrollen und auf diese Weise
den ggf. mehrlagigen Durchschreibe-Papiersatz durchschneiden. An beiden Längsseiten
des Satzes 14 wird auf diese Weise jeweils der die Transportlöcher 54 enthaltende
Randstreifen 20 abgeschnitten, nach unten abgeleitet und auf nicht dargestellte Weise
abgelegt, beispielsweise aufgerollt. Die Wellen 64 und 66 können auf ebenfalls nicht
dargestellte Weise in den Seitenwänden 46 in vertikaler Richtung gegeneinander verschiebbar
gelagert sein, um eine Nachjustierung zu ermöglichen. Ferner können die Wellen 64
und 66 auch mittels Vorspannfedern in Richtung aufeinander zu vorgespannt sein.
[0032] Auf die Randstreifen-Abtrenneinrichtung 18 folgt die Abreißanordnung 22. Diese besteht
aus zwei in einem Abstand b (siehe Fig. 1) voneinander angeordneten Transportrollenpaaren
72 und 74, die einen in Transportrichtung vorderen Transportierer (Transportrollenpaar
74)und einen hinteren Transportierer (Transportrollenpaar 72) bilden. Jedes Transportrollenpaar
72 bzw. 74 besteht aus zwei lotrecht übereinander angeordneten Rollenwellen. Die untere
Rollenwelle des Transportrollenpaars 72 sei mit 76 bezeichnet und die obere Welle
mit 78; die untere Welle des Transportrollenpaars 74 sei mit 80 bezeichnet und die
obere mit 82. Die Wellen 76 bis 82 tragen jeweils zwei voneinander beabstandete Teilrollen.
Die in Fig. 2 vorderen.Teilrollen der oben liegenden Wellen 78 und 82 sind mit 84
und 86 bezeichnet, die in Fig. 2 hinteren Teilrollen mit 88 und 90. Die in Fig. 5
erkennbaren unterhalb der Rollen 84 und 86 liegenden Rollen sind mit 92 und 94 bezeichnet.
Man erkennt aus den Fig. 2 und 5, daß die Rollen jeweils paarweise übereinander liegen
und daß die Rollen des hinteren Transportrollenpaars 72 in Transportrichtung A mit
denen des vorderen Transportrollenpaars 74 fluchten. Wie insbesondere Fig. 5 zeigt,
sind die oberen Teilrollen 84 und 86 (sowie 88 und 90) mit einem abgeflachten Teilumfangsbereich
96 ausgebildet, der dazu dient, daß während des Betriebes auftretende Verwerfungen
des mehrlagigen Satzes 14 ausgeglichen werden können. Sobald sich nämlich die gleichorientierten
Teilumfangsbereiche 96, beispielsweise der Rollen 84 und 88 in ihrer untersten Stellung
befinden, wird der Satz 14 momentan nicht mehr zwischen den Teilrollen des Transportrollenpaars
72 geklemmt, so daß sich die Verwerfung von selbst ausgleichen kann.
[0033] Die übereinanderliegenden Teilrollen des vorderen Transportrollenpaars 72 werden
gegensinnig und synchron angetrieben. Die Synchronisierung wird dadurch erreicht,
daß die Wellen 76 und 78 an ihrem über die in Fig. 2 obere Wand 46 vorstehendem Ende
jeweils drehfest mit einem Zahnrad 98 bzw. 100 eines miteinander kämmenden Zahnradpaares
verbunden sind (siehe Fig. 4). Auf die gleiche Weise sind die Wellen 80 und 82 des
vorderen Transportrollenpaars 74 miteinander synchronisiert (miteinander kämmende
Zahnräder 102 und 104 am Ende der Welle 80 bzw. 82).
[0034] Der Antrieb der beiden Transportrollenpaare 72 und 74 erfolgt über einen einzigen
Elektromotor 106, der in den Fig. 2 und 4 erkennbar ist. Die Kraftübertragung erfolgt
über einen Riemenantrieb 107. Ein Riemen 108, ggf. ein Zahnriemen, läuft über zwei
gleich große Riemenscheiben 110 und 112, die an den über die Seitenwand 46 hinausragenden
Enden der Wellen 80 bzw. 76 angebracht sind. Der Riemen 108 in Form einer geschlossenen
Schleife läuft von der Riemenscheibe 112 zu einer Umkehrrolle 114 und von dieser zur
Motorwelle 116 des Elektromotors 106. Anschliessend führt der Weg über eine Spannrolle
118 zur Riemenscheibe 110 und zurück zur Riemenscheibe 112. Die Transportrichtung
des Riemens 108 ist durch den Richtungspfeil B in Fig. 4 gekennzeichnet. Die Riemenscheibe
112 ist starr mit der Welle 76 verbunden. Die Riemenscheibe 110 dagegen ist über einen
Freilauf 120 mit der Welle 80 verkoppelt.
[0035] Der Freilauf 120 kann beispielsweise als Freilaufring in eine entsprechend große
zentrale Bohrung der Riemenscheibe 110 eingesetzt und über die Welle 80 geschoben
sein. Der Freilauf 120 ist derart eingerichtet, daß er blockiert, wenn die Riemenscheibe
110 mit größerer Geschwindigkeit in Drehrichtung C (entgegen dem Uhrzeigersinn in
Fig. 4) dreht als die Welle 80. In diesem Falle wird also die Welle 80 von der Riemenscheibe
110 mitgenommen. Will sich dagegen die Welle 80 mit höherer Geschwindigkeit in Richtung
C drehen als die Riemenscheibe 110, so läßt dies der Freilauf 120 zu.
[0036] Werden folglich beide Wellen 80 und 98 ausschließlich über die Riemenscheiben 110
und 112 angetrieben, so laufen die beiden Transportrollenpaare 72 und 74 mit gleicher
Geschwindigkeit (und Drehrichtung). Der in Fig. 4 dargestellte Riemenantrieb 107 stellt
daher ein 1:1-Getriebe dar.
[0037] Auf der anderen, in Fig. 3 dargestellten Seite der Vorrichtung 10 ist ein weiterer-Riemenantrieb
121 angebracht, der ein wahlweise zuschaltbares 1:2-Getriebe darstellt. Eine große
Riemenscheibe 122 ist drehfest auf das in Fig. 2 unten über die Seitenwand 46 vorstehende
Ende der Welle 76 aufgesteckt. Eine kleine Riemenscheibe 124 ist an dem entsprechenden
Ende der Welle 80 gelagert. Ein Riemen 126 läuft über beide Riemenscheiben 122 und
124 und zusätzlich über eine exzentrisch gelagerte Spannrolle 128. Zwischen der Welle
80 und der Riemenscheibe 124 ist eine in diesem Bereich ringförmige Magnetkupplung
130 zwischengeschaltet, die mit einem nach unten abstehenden Fortsatz 131 versehen
ist. Der Fortsatz 131 ist über einen Bügel 133 mittels zweier Schrauben 135 an der
Außenseite der Wand 46 befestigt. Solange die Magnetkupplung 130 nicht unter Spannung
steht, können Riemenscheibe 124 und Welle 80 völlig unabhängig voneinander laufen.
Wird die Magnetkupplung 130 dagegen unter eine Zuschalt-Spannung gesetzt, so verbindet
die Magnetkupplung 130 die Welle 80 drehfest mit der Riemenscheibe 124.
[0038] Der Riemenantrieb 121 stellt daher ein zuschaltbares Getriebe dar, dessen Übersetzungsverhältnis
entsprechend dem Radienverhältnis der beiden Riemenscheiben 122 und 124 1:2 beträgt.
[0039] Zwischen der Wand 46 und der Riemenscheibe 122 ist an der Welle 76 eine Schlitzscheibe
132 aus Metall drehfest angebracht, deren Schlitze 134 von einem die Scheibe 132 gabelartig
umgreifenden induktiven Aufnehmer 136 abgetastet werden. Der Winkelabstand aufeinanderfolgender
Schlitze 134 ist derart festgelegt, daß diesen ein Transportweg des Satzes 14 durch
das Transportrollenpaar 72 von 1/6 Zoll (25,4/6 mm) entspricht.
[0040] Die bereits bei der Erläuterung der Fig. 1 erwähnten Trennbänder 30 zur Trennung
der einzelnen Lagen des Satzes 14 bzw. des abgetrennten Satzstückes 24 sind an ihrem
in bezug auf die Transportrichtung A hinteren Ende jeweils an horizontalen Trennplatten
angebracht, die wiederum zwischen beide Seitenwände 46 eingepaßt sind. Der bei der
in den Figuren dargestellten Vorrichtung 10 verwendete Endlosformularsatz 14 ist 3-lagig..Es
sind daher zwei Trennplatten 138 jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lagen
des Satzes 14 vorgesehen (siehe Fig. 5). Um den Satz 14 bzw. das vorne abgetrennte
Satzstück 24 zuverlässig durch die Abreißanordnung 22 hindurch zu führen, sind zusätzlich
zu den Trennbändern 30 an der Ober- und der Unterseite des Satzes 14 noch Abdeckbänder
140 vorgesehen, die an ihrem hinteren Ende wiederum an die Wände 46 verbindenden Platten
befestigt sind. Die unteren Abdeckbänder 140 sind an einer unteren Platte 142 befestigt,
die oberen Abdeckbänder 140 an einer oberen Platte 144. Die untere Platte 142 ist
als relativ große Auflageplatte ausgebildet, die entgegen der Transportrichtung A
relativ weit vorsteht. Beide Querränder der unteren Platte 142 sind leicht nach unten
abgewinkelt. Etwa in Breitenmitte (in Richtung A gemessen) der unteren Platte 142
sind die hinteren Enden der Abdeckbänder 140 befestigt. Wie Fig. 2 zu entnehmen ist,
laufen von der unteren Platte 142 vier Abdeckbänder 140 in Transportrichtung A ab.
Jeweils zwei dieser Abdeckbänder 140 laufen an den beiden Stirnseiten der in Fig.
2 vorderen zwei Teilrollenpaare 92, 84 und 94, 86 (siehe auch Fig. 5) vorbei; entsprechendes
gilt für die in Fig. 2 oberen Teilrollenpaare, von denen die Teilrollen 88 und 90
erkennbar sind. In Transportrichtung anschließend an die Transportrollenpaare 72 und
74 ist ein Querstab 146 vorgesehen, der die vier unteren Abdeckbänder 140 nach unten
ablenkt zu einem zweiten Querstab 148. An einem weiteren Querstab 150 sind die Enden
der vier unteren Abdeckbänder 140 befestigt unter Zwischenschaltung von Schraubenzugfedern
152.
[0041] An den erwähnten Trennplatten 138 sind wiederum jeweils vier Trennbänder 30 mit ihrem
hinteren Ende befestigt. Diese jeweils vier Bänder 30 verlaufen genau oberhalb der
unteren vier Abdeckbänder 140, also ebenfalls parallel zur Richtung A und seitlich
an den Teilrollen vorbei. Die vorderen Enden der insgesamt acht Trennbänder 30 sind
an den bereits erwähnten (ebenfalls acht) Trennköpfen 32 befestigt. Diese Trennköpfe
32 bestehen jeweils aus einem länglichen gebogenen, an seinem den Transportrollenpaaren
72, 74 zugewandten hinteren Ende in der Seitenansicht der Fig. 5 keilförmig zugespitzten
Bügelelement. Die den vier von einer Trennplatte 138 ausgehenden Trennbändern 30 jeweils
zugeordneten vier Trennköpfe 32 sind gemeinsam auf zwei Querstäben 154 gehaltert.
Jeder Trennkopf 32 ist mit einer seitlichen Ausnehmung 156 (siehe Fig. 5) versehen
zur Aufnahme einer Schraubenzugfeder 158, deren eines Ende mit dem vorderen Ende des
zugehörigen Trennbandes 30 und deren anderes Ende mit einem Haltesteg 160 des Trennkopfs
32 verbunden ist. Der vorderste Querstab 154' ist über Verbindungslaschen 155 mit
den Seitenwänden 46 verbunden. !
[0042] Um das Einfädeln des Vorlaufendes eines neuen Satzes 14 zu erleichtern sind die Trennplatten
138 in Transportrichtung A nach vorne oben gestaffelt. Auch ist die Platte 144, von
der die vier oberen Abdeckbänder 140 ausgehen, eine Einführschräge bildend geneigt.
Die von der Platte 144 ausgehenden vier Abdeckbänder 140 verlaufen genau oberhalb
der Trennbänder 30 sowie der unteren Abdeckbänder 140. Die vorderen Enden der oberen
Abdeckbänder 140 sind wiederum über zwei Querstäbe 162 und 164 geführt und schließlich
über Schraubenzugfedern 166 an einer weiteren Querstange 168 unter Vorspannung befestigt.
Zu den Fig. 1 und 5 sei in diesem Zusammenhang bemerkt, daß der Abstand zwischen den
einzelnen Lagen des Satzes 14 bzw. des abgetrennten Satzstückes 24 und dementsprechend
der Abstand zwischen den Bändern 30 und 140 stark vergrößert gezeichnet ist, um Aufbau
und Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verdeutlichen. Auch ist die
Erfindung nicht auf 3-lagige Sätze 14 beschränkt; es können weniger oder mehr Lagen
sein.
[0043] Zwischen den Transportrollenpaaren 72 und 74 befindet sich eine Doppelkonusrollenwelle
170, die wiederum quer zur Transportrichtung A und horizontal verläuft und an den
Seitenwänden 46 mit exzentrischem Drehpunkt gelagert ist. Die Doppelkonuswelle 170
dient als Perforationsreißhilfe. Zu diesem Zwecke ist sie mit insgesamt fünf Doppelkonusrollen
172 versehen, die mit gleichem Abstand voneinander über die Breite des aufzutrennenden
Satzes 14 verteilt an der Doppelkonuswelle 70 drehbar oder auch drehfest angebracht
sind. Die Doppelkonusrollenwelle 70 wird mit ihren Rollen 172 soweit von unten her
in den Transportweg des Satzes 14 zwischen den Transportrollenpaaren 72 und 74 verschwenkt,
daß bei zwischen den Rollenpaaren 72 und 74 gespanntem Satz 14 die Doppelkonusrollen
172 eine lokale Ausbauchung des Satzes 14 nach oben erzeugen. Befindet sich gleichzeitig
eine der Querperforationen 26 in diesem Ausbauchungsbereich, so führt dies sofort
zum lokalen Aufreißen der Perforation und in der Folge zu einer vollständigen Auftrennung
der Querperforation.
[0044] Das Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 besteht nun darin, den
Satz 14 von beiden Transportrollenpaaren 72 und 74 solange mit jeweils gleicher Transportgeschwindigkeit
transportieren zu lassen, bis die als nächstes aufzutrennende Querperforation in den
Bereich zwischen beide Transportrollenpaare 72 und 74 gelangt. Nunmehr wird das vordere
Transportrollenpaar 74 mit höherer Geschwindigkeit als das Transportrollenpaar 72
angetrieben, was zu einer dementsprechend anwachsenden Zugspannung des Abschnitts
des Satzes 14 zwischen den Transportrollenpaaren 72 und 74 führt,bis schließlich,
unterstützt durch die Doppelkonusrollenwelle 170,die entsprechende Querperforation
26 aufreißt und anschließend die einzelnen Lagen des abgerissenen Satzstückes 24 den
jeweils zugeordneten Ablagen 36 bis 40 (siehe auch Fig. 1) zugeführt werden. Nach
Umschalten auf gleiche Transportgeschwindigkeit der Transportrollenpaare 72 und 74
kann dieser Vorgang beliebig oft wiederholt werden. ,
[0045] i Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß es für die Betriebsphase mit gleicher Transportgeschwindigkeit
der Transportrollenpaare 72 und 74 ausreicht, wenn der unmittelbar auf den Riemenantrieb
107 wirkende Elektromotor 106 angeschaltet wird bei abgeschalteter Magnetkupplung
130. Für die anschließende Betriebsphase mit höherer Transportgeschwindigkeit des
vorderen Transportrollenpaares 74 muß lediglich, bei weiterhin laufendem Elektromotor
106, die Magnetkupplung 130 zugeschaltet werden. Die Welle 80 dreht sich in der Folge
mit doppelter Geschwindigkeit wie die Welle 76; der Freilauf 120 wird dabei überholt.
[0046] Die Ansteuerung des Elektromotors 106 sowie der Magnetkupplung 130 kann über eine
in Fig. 2 als Kästchen dargestellte Steuereinrichtung 174 erfolgen. Diese ist über
strichpunktiert dargestellte elektrische Leitungen mit den entsprechenden elektrischen
Bauteilen der Vorrichtung 10 verbunden. So verbindet eine Leitung 176 die Steuereinrichtung
174 mit dem Elektromotor 106; eine Leitung 178 bildet den Anschluß der Magnetkupplung
130 mit der Steuereinrichtung 174.
[0047] Die Steuereinrichtung 174 kann unmittelbar mit einer den Satz 14 druckenden Datenverarbeitungsanlage
verbunden sein, was in Fig. 2 durch eine elektrische Leitung 180 symbolisiert ist.
über diese Leitung 180 wird der Steuereinrichtung 174 mitgeteilt, wann sie die Geschwindigkeitsumschaltung
vorzunehmen hat zur Auftrennung der nächsten Querperforation 28.
[0048] Die Vorrichtung 10 kann jedoch auch für selbständigen Betrieb mit einfachen Mitteln
ausgelegt werden, was die Vorrichtung 10 besonders geeignet für den Einsatz in der
sog. mittleren Datentechnik macht.
[0049] Für den automatischen selbsttätigen Betrieb ist es wesentlich, daß die Steuereinrichtung
174 genau synchron mit dem Lauf des Satzes 14 arbeitet. Um dies zu erreichen, ist
ein erster Detektor 182 vorgesehen, der die Lage des Vorlaufendes des Satzes 14 feststellt.
Der Detektor 182 besteht beispielsweise aus einer Lichtschrankenanordnung, die zwischen
der Doppelkonusrollenwelle 170 und dem vorderen Transportrollenpaar 74 angeordnet
ist und den Durchgang des nach dem Zerreißen der entsprechenden Querperforation nunmehr
neu gebildeten Vorlaufendes des Satzes 14 mißt, wenn sich dieses Vorlaufende dem vorderen
Transportrollenpaar 74 nähert. Der Detektor 182 besteht aus einem beispielsweise oberhalb
der Transportbahn des Satzes 14 liegenden Lichtschrankensender 184 und einem unterhalb
des Transportwegs gelegenen Lichtschrankenempfänger 186. Sender 184 und Empfänger
186 sind jeweils an einer Querstange 188 angebracht. Das vom Empfänger 186 abgegebene
Lagesignal wird über eine elektrische Leitung 190 der Steuereinrichtung 180 zugeführt.
[0050] Um in einfacher Weise den Steuerungsablauf mit dem Transportvorgang bzw. der Bewegung
der Transportrollenpaare 72 und 74 zu verkoppeln, ist der bereits erwähnte induktive
Aufnehmer 136 vorgesehen, der die mit der Welle 78 mitdrehende Schlitzscheibe 132
abtastet und ein dementsprechendes Signal über eine Leitung 192 an die Steuereinrichtung
174 abgibt.
[0051] Im Falle eines selbständigen Betriebes der Vorrichtung 10 muß der Steuereinrichtung
174 Information über die jeweils abzureißende Satzstücklänge zugeführt werden. Hierzu
kann beispielsweise ein in Fig. 2 angedeutetes Eingabegerät 194 über eine Leitung
196 mit der Steuereinrichtung 174 verbunden sein. Das Eingabegerät 194 ist beispielsweise
mit sechs Eingabetasten 197 versehen, die sechs verschiedenen Abreißlängen entsprechen.
Ferner ist eine Start- und Stopp- ! taste 198 vorgesehen.
[0052] Nach Betätigen einer.der'Eingabetasten 196 sowie der Start-Stopp-Taste 198 setzt
die Steuereinrichtung 174 den Elektromotor 106 in Gang. Daraufhin wird das Vorlaufende
des Satzes 14, welches zuvor zwischen die Platten 138, 142 und 144 lagenweise eingefädelt
worden ist, von den in nicht dargestellter Weise angetriebenen Traktoren 48 zum hinteren
Transportrollenpaar 72 befördert und von diesem schließlich mitgenommen. Sobald das
Vorlaufende des Satzes 14 die Lichtschranke des Detektors 182 durchläuft, wird über
das entsprechende über die Leitung 190 der Steuereinrichtung 174 zugeführte Signal
ein Zähler 200 der Steuereinrichtung 174 freigeschaltet, der daraufhin die vom induktiven
Aufnehmer 136 abgegebenen,der Schlitzteilung der Scheibe entsprechenden Impulse aufzählt.
Eine nicht dargestellte Vergleichsschaltung vergleicht den jeweiligen Zählstand mit
einem Sollwert, der um einen vorgegebenen geringen Wert kleiner ist als das Produkt
aus der eingegebenen Abreißlänge in Zoll und der Zahl 6. Hat der Zähler 200 den Sollwert
erreicht, so befindet sich die als nächstes abzureißende Querperforation 28 im Bereich
zwischen dem hinteren Transportrollenpaar und der Doppelkonusrollenwelle 170. Nun
schaltet die Steuereinrichtung 174 die Magnetkupplung 130 zu, woraufhin sich die Transportgeschwindigkeit
des vorderen Rollenpaars 74 verdoppelt. Da die Transportgeschwindigkeit des hinteren
Rollenpaars 72 unverändert ist, baut sich während des weiteren Transports eine schnell
anwachsende Zugspannung auf, die schließlich dazu führt, daß die mittlerweile an den
Doppelkonusrollen 172 angelangte Querperforation 28 aufreißt. Das abgerissene Satzstück
24 wird anschließend entweder mit doppelter oder mit einfacher Transportgeschwindigkeit
von den Transportrollen 74 weiterbefördert und lagenmäßig aufgeteilt in den Ablagen
36 bis 40 abgelegt. Der Zähler 200 wird rückgestellt, so daß die Vorrichtung 10 bereit
ist für das Abtrennen des nächsten Satzstückes.
[0053] Es ist ersichtlich, daß zur Änderung der Abreißlänge lediglich eine andere Eingabetaste
197 zu drücken ist; die mechanische Konfiguration, insbesondere der Abstand b zwischen
den Transportrollenpaaren 72 und 74 bleibt unverändert.
[0054] In manchen Anwendungsfällen, wie bei Fortsetzungsrechnungen oder bei Aufteilung eines
Computerausdrucks an unterschiedliche Abnehmer (Gruppentrennung), wechselt die Ausdrucklänge
(bzw. Formularlänge) von Satzstück zu Satzstück. Um eine dementsprechende selbsttätige
Abtrennung der Satzstücke mit unterschiedlichen Abreißlängen zu ermöglichen, ist die
Vorrichtung 10 mit einem weiteren Detektor 202 versehen, der eine Markierung 204 im
Bereich des Vorlaufendes jedes Satzstückes abliest, welche die Abreißlänge dieses
Satzstückes angibt. Die Markierung 204 kann beispielsweise eine optische Markierung
(ggf. Strichcode) sein. Es kommen jedoch auch andere Markierungen wie magnetische
in Frage. Der Detektor 202 ist oberhalb der Transportbahn des Satzes 14 zwischen dem
hinteren Transportrollenpaar 72 und der Doppelkonusrollenwelle an einem Querstab 205
befestigt. Der Detektor 202 gibt seine die als nächstes zu berücksichtigende Abreißlänge
angebenden Signale über eine Leitung 206 an die Steuereinrichtung 174 ab, die diese
Signale wiederum in einen Sollwert umrechnet, der mit dem Zählstand des Zählers 200
vergleichbar ist. Der weitere Betriebsablauf der Vorrichtung 10 ist der gleiche wie
der bei externer Eingabe der Abreißlänge über das Eingabegerät 194. In Fig. 1 sind
bereits vier Satzstücke 34a bis 34d mit unterschiedlicher Abreißlänge a abgetrennt
und in die Ablagen 36, 38 und 40 abgelegt.
[0055] Für den Fall, daß Endlosformularsätze 14' mit später nicht mehr verwertbaren Zwischenlagen,
z.B. Kohlepapier-Zwischenlagen 42, eingesetzt werden, wird der in den Fig. 2 bis 5
dargestellten Anordnung noch die bereits in Verbindung mit Fig. 4 erwähnte Ableitvorrichtung
44 vorgeschaltet. Diese ist in Fig. 6 näher erläutert. Sie besteht aus zwei in Transportrichtung
A mit Abstand voneinander angeordneten Paaren von Traktoren 208 bzw. 210 und zwischen
den Traktorenpaaren angeordneten streifenförmigen Ablenkplatten 212. Jede Ablenkplatte
212 liegt zwischen der Unterseite einer bedruckten Lage 13 und der Oberseite - einer
Kohlepapier-Zwischenlage 42 unter Bildung eines 45° Winkels mit der Transportrichtung
A. Jede Kohlepapier-Zwischenlage 42 ist nun um die in Transportrichtung A vordere
Kante 214 der darüberliegenden Ablenkplatte 212 herumgelegt und seitlich nach außen
in der Ebene des zulaufenden Satzes 14' seitlich aus dem Satz 14' herausgeführt. Anschließend
werden die Zwischenlagen 42 über Umlenkrollen 216, beispielsweise nach unten abgelenkt
und einer nicht dargestellten Aifrolleinrichtung zugeführt. Auf diese Weise können
die Kohlepapier-Zwischenlagen 42 bei kontinuierlichem Transport des Satzes 14' in
Richtung A seitlich herausgeführt werden. Der Satz 14' ist derart in die Traktoren
208 und 210 eingehängt, daß der jeweils zwischen beiden Traktorenpaaren befindliche
Abschnitt durch die Ablenkplatten 212 ausreichend aufgespreizt werden kann.
1. Vorrichtung (10) zum Auftrennen von mit Querperforationen (28) versehenen, ein-
oder mehrlagigen Endlosformularsätzen (14; 14') o. dgl., mit einer Abreißanordnung
(22) aus zwei im Transportweg des Satzes (14; 14') mit Abstand (b) voneinander angeordneten
Transportierern, wel-- che ggf. von den Satz (14, 14') zwischen sich haltenden Transportrollenpaaren
(72, 74) gebildet sind, wobei der in Transportrichtung (A) vordere Transportierer
mit höherer Geschwindigkeit als der hintere Transportierer antreibbar ist, um eine
das Reißen einer der Querperforationen (28) auslösende Zugspannung in dem zwischen
den Transportierern befindlichen Abschnitt des Satzes (14, 14') zu erzeugen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportierer von der Lage der als nächstes aufzutrennenden
Querperforation (28) abhängig wahlweise mit gleicher und unterschiedlicher Geschwindigkeit
antreibbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (174)
zur Aufnahme von Informationen über die Länge der abzureißenden Satzstücke (24) und
zur Abgabe von Geschwindigkeitsbefehlssignalen an den vorderen und/oder hinteren Transportierer.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen ersten Detektor zur Abgabe
eines die genaue Lage des Satzes (14; 14') angebenden Lagesignals an die Steuereinrichtung
(174).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Detektor im
Bereich zwischen der Perforationszerreißstelle und dem vorderen Transportierer angeordnet
und zur Messung des Vorbeilaufs des Vorlaufendes des Satzes (14; 14') ausgebildet
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Detektor von
einer Lichtschranke (184, 186) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch einen zweiten
Detektor (202) zum Ablesen einer die Länge des als nächstes abzureißenden Satz-- stückes
angebenden Markierung (204) auf dem Satz (14) und zur Abgabe eines dementsprechenden
Abtrennlängesignals an die Steuereinrichtung (174).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Detektor (202)
ein optischer Markierungsleser ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch einen dritten
Detektor zur Messung der momentanen Einstellung und/oder Geschwindigkeit des vorderen
und/oder hinteren Transportierers und zur Abgabe eines dementsprechenden Einstellungs-
bzw. Geschwindigkeitssignals an die Steuereinrichtung (174).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Detektor von
einem induktiven Aufnehmer (136) gebildet ist, der eine mit der Antriebswelle (76)
eines der Transportierer synchron laufende, vorzugsweise an der Antriebswelle (76)
drehfest angebrachte Schlitzscheibe (132) o. dergl. abtastet.
0. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Schlitzscheibe
einer Transportlänge von jeweils 1/6 Zoll (25,4/6 mm) entspricht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (174) einen Zähler (200) umfaßt, der auf das Lagesignal hin die
Einstellungssignale zu zählen beginnt und ferner eine Vergleichsschaltung, die bei
Erreichen eines vorbestimmten bzw. vom Abtrennlängesignal abgeleiteten Zählstandes
des Zählers (200) ein die Abtrennung bewirkendes Geschwindigkeitsbefehlssignal an
den vorderen und/oder hinteren Transportierer abgibt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Transportierer über zwei wechselseitig zuschaltbare Getriebe (107,
121) mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis miteinander verkoppelt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Getriebe,
das erste Getriebe (107), über einen Freilauf (120) ständig beide Transportierer verkoppelt,
und daß das zweite Getriebe (121) wahlweise zuschaltbar ist, vorzugsweise mittels
einer Magnetkupplung (130).
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Getriebe,
vorzugsweise das erste Getriebe (107),ein 1:1-Getriebe und das andere Getriebe ein
ca. 1:2-Getriebe ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(174) mit der Magnetkupplung (130) verbunden ist zur Abgabe eines das Geschwindigkeitsbefehlssignal
bildenden Zuschaltsignals an die Magnetkupplung (130).
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils zwischen aufeinanderfolgenden Lagen (13) des Satzes (14) angeordnete, langgestreckte,
vorzugsweise bandförmige Trennglieder (30) vorgesehen sind, die sich in Transportrichtung
(A) zwischen einer hinteren Befestigungsstelle (138) hinter dem hinteren Transportierer
und einer vorderen Befestigungsstelle vor dem vorderen Transportierer erstrecken.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeweils wenigstens
eine der beiden Transportrollen jedes Transportierers lediglich über einen Teilbereich
der Satzbreite senkrecht zur Transportrichtung (A) erstreckt, vorzugsweise durch Unterteilung
in wenigstens zwei, mit Abstand voneinander angeordnete Teilrollen (84, 86, 88, 90,
92, 94), und daß die Trennglieder (30) im übrigen Bereich der Satzbreite durch die
Transportierer hindurch verlaufen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die bandförmigen
Trennglieder (30) unter Federvorspannung stehen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Befestigungsstellen
der Trennglieder von Trennköpfen (32) gebildet sind, die die einzelnen Lagen (34a
bis 34d) des abgetrennten Satzstückes (24) jeweils zugeordneten Ablagen (36, 38, 40)
zuführen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß an den Trennköpfen
(32) Vorspannfedern für die bandförmigen Trennglieder (30) vorgesehen sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß an
wenigstens einer der beiden Seiten des Satzes (14) ein vorzugsweise bandförmiges Abdeckglied
(140) vorgesehen ist, welches längs der Trennglieder (30) verläuft.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich zwischen den Transportierern eine vorzugsweise exzentrisch gelagerte Perforationsreißhilfe
(170) vorgesehen ist mit Andrückelementen, vorzugsweise in Form von Doppelkonusrollen
(172), die an den Satz (14) unter örtlicher Belastung andrücken.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils wenigstens eine der i beiden Transportrollen bzw. Teilrollen (84, 86, 88, 90) ; jedes Transportierers mit
einem abgeflachten Teilumfangs-- bereich (96) ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
vor den beiden Transportierern - eine Randstreifen-Abtrenneinrichtung (18) für Transportloch-Randstreifen (20) des
Satzes (1.4) vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
vor den beiden Transportierern, ggf. vor der Randstreifen-Abtrenneinrichtung (18),
eine Vorrichtung (44) zum Ableiten von zwischen aufeinanderfolgenden Lagen (13) des
Satzes (14') angeordneten Zwischenlagen, insbesondere Kohlepapierzwischenlagen (42),
vorgesehen ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitvorrichtung
(44) zwischen zwei weiteren Transportierern, vorzugsweise zwischen Traktoren (208,
210) angeordnete, schräg zur Transportrichtung (A) verlaufende, zwischen den Lagen
(13, 42) angeordnete Ablenkplatten (212) umfaßt, wobei die Zwischenlagen um die Ablenkplatten
(212) gelegt und anschließend seitlich aus dem Satz (14') heraus geführt sind.