(57) Der Zuganker besteht aus einem Zugglied (3) in Form eines Kunststoffstabes. Das Verankerungsglied
(1) zur Verankerung im Berg, besteht aus mehreren Spreizbolzen (10) mit Je mehreren,
das Zugglied (3) umfassenden Haltekeilen (15) und jedem Haltekeil (15) zugeordneter
Spreizhülse (20). Die Spreizhülsen (20) sind axial miteinander verbunden und bestehen
aus jeweils den Haltekeilen (15) zugeordneten Lamellen (21), die unter sich durch
Nuten und Federn einrastbar verbunden sind. Das Gewinde (62) für die Zugmutter (60)
ist auf der Innenfläche einer Gewindehülse (61) angebracht. Die Gewindehülse (40)
ist auf dem Zugglied (3) mittels radialer Rippen kraftschlüssig angeformt. Die Rippen
sind sägezahnförmig ausgebildet und die Flanken mit dem kleineren Neigungswinkel befinden
sich auf der Kraftangriffseite. Die Zugmutter (6) ist mit einem ringförmigen Stützflansch
(64) an ihrem Fussende zur Auflage auf einer Ankerplatte (70) versehen. Die aufeinander
aufliegenden Flächen sind Kugelflächen. Die dem Fels zugewandte Seite der Ankerplatte
(70) ist lamelliert zwecks Erzeugung einer Knautschzone für vorstehende Felsspitzen.
Ein derart ausgebildeter Zuganker lässt sich bis zur Bruchgrenze des Zuggliedes (3)
beanspruchen.
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