[0001] Die Erfindung geht von einem Anleger für Bogenrotationsdruckmaschinen mit Ziehmarken,
die mit dem Maschinenantrieb gekoppelt sind und jedem einlaufenden Bogen eine Ziehbewegung
erteilen, ferner mit einer Vorrichtung zur Kontrolle der korrekten seitlichen Bogenanlage,
sowie zur Unterbrechung der Bogenzuführung bei fehlerhafter Bogenanlage aus.
[0002] Bekannte Ausführungsformen der oben genannten Erfindung sind Einzelbogen-oder Schuppenanleger.
Das Ausrichten eines Bogens, Voraussetzung für paßgenaues Drucken, geschieht während
des Transportes über den Anlegetisch nach zwei Richtungen, nämlich einmal die vordere
Ausrichtung, zum anderen die seitliche Ausrichtung. Mehrere Vordermarken gewährleisten
eine sichere Anlage der Bogenvorderkante. Das seitliche Ausrichten erfolgt zumeist
durch Ziehmarken.
[0003] Ziehmarken an Bogendruckmaschinen haben die Aufgabe, den vom Anleger einlaufenden
Bogen durch seitlichen Zug exakt auszurichten. Diese Ausrichtung hat mit äußerster
Präzision zu erfolgen, da durch Ausrichtfehler Farbdifferenzen zwischen den Exemplaren
auftreten können.
[0004] Bekannt sind Bogendruckmaschinen mit Ziehmarken aus der Schrift DE-OS 30 11 626 Al.
Es wird der auszurichtende Bogen mithilfe einer Tupferrolle auf die Saugöffnungen
in der Schiebeplatte gedrückt. Das den Beschleunigungsvorgang unterstützende Vakuum
kann zeitlich definiert wirken, so daß die im Bogenruhestand große Haftreibung überwunden
wird und durch Abschalten der Saugluft ein Stauchen des Bogens an dem Anschlag vermieden
wird.
[0005] Bekannt sind ferner Vorrichtungen zur passergerechten Anlage der zu bedruckenden
Bogen aus der Schrift DE-OS 24 60 747. Es wird eine Vorrichtung beschrieben, die die
gewünschte Anlagegenauigkeit ohne Verwendung von Ziehmarken erzielt. Im Anlegeblech
ist ein Meßkopf mit zwei Fotosensoren seitlich angebracht, und die festgestellte Seitendifferenz
dient als Richtgröße für die Seitenverschiebung der Greifertrommel. Allerdings ist
die Seitenverschiebung der Greifertrommel mechanisch und technisch schwierig und führt
auch nicht immer zu einer passergerechten Anlage. Zudem ist die Verwendung zweier
Fotosensoren sehr aufwendig.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachsten Mitteln sowohl die korrekte Ziehendlage
als auch den Ziehvorgang zu überwachen, und die Rüstzeiten und Stillstandszeiten der
Bogenrotationsdruckmaschinen zu verkürzen.
[0007] Erfindungsgemäß wird dies gelöst, indem an mindestens einem seitlichen Rand des Anlegers
ein Sensor zur Kontrolle des richtigen Bogeneinlaufs und der seitlichen Anlage des
Bogens angeordnet ist, und daß dieser Sensor Signale liefert, die von einer digitalen
Steuerelektronik verarbeitet werden, und somit die Maschinensteuerung beeinflussen.
[0008] Vorteilhaft ist dabei, daß der Bediener der Bogenrotationsdruckmaschine durch die
Anzeige im Leuchtdiodenanzeigefeld sofort weiß, welche Art des Fehlers vorliegt und
somit gleich entsprechend handeln kann.
[0009] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Sensor so angeordnet
ist, daß sich der Bogen vor der Ziehbewegung zunächst außerhalb, am Ende der Ziehbewegung
der Ziehmarke jedoch innerhalb des Ansprechbereiches des Sensors befindet, und daß
durch die Steuerelektronik entsprechende Meldung erfolgt.
[0010] Eine Ausgestaltung der Erfindung ist, daß eine Fehlermeldung der Steuerelektronik
erfolgt, wenn sich ein Bogen noch vor dem Ziehvorgang im Ansprechbereich des Sensors
befindet.
[0011] Vorteilhaft ist, daß bei einer Ausgestaltung der Erfindung die Steuerelektronik an
der von den Sensoren gelieferten Signalfolge, in dessen Ansprechbereich der Bogen
vor und nach dem Ziehen seine beiden Sollagen einnimmt, die Zuordnung eines der Sensoren
zur Bewegungsrichtung der Ziehmarken bei einer Ziehrichtungsänderung erkennt und danach
nur noch eine Fehlermeldung aufgrund von Signalfolgen dieses Sensors abgibt.
[0012] Entweder aus Reflextastern oder Lichtschranken oder Reflexlichtschranken können die
Sensoren bestehen. Sie können auch kapazitive oder pneumatische Meßfühler sein.
[0013] Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist mit der Steuerelektronik ein Leuchtdiodenanzeigefeld
mit den jeweiligen Betriebszuständen und den Fehleranzeigen wiedergebenden Leuchtdioden
gekoppelt. Durch das Aufleuchten der entsprechenden Leuchtdioden ist der Fehler leicht
und schnell zu erkennen, was sich positiv auf die nicht erwünschten Stillstandszeiten
der Bogenrotationsdruckmaschinen auswirkt.
[0014] Die digitale Steuerelektronik ist so gestaltet, daß sie die gelieferten Signale der
Sensoren über die Sollage des Bogens über einen Zwischenspeicher und einen Festwertspeicher
zur Anzeige im Leuchtdiodenanzeigefeld bringt und bei eventuellen Fehllagen des Bogens
Alarm, optisch oder akustisch, auslöst, oder die Maschinensteuerung beeinflußt.
[0015] Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Sensoren ziehrichtungsunabhängig,
d.h. funktionell und konstruktiv so gestaltet sind, daß sie für beide Ziehrichtungen
gleichermaßen geeignet sind.
[0016] Die erfindungsmäßige Vorrichtung ermöglicht somit eine bessere Überwachung und Ausrichtung
der Bogenzufuhr. Die automatische Ziehrichtungserkennung gestaltet mit Hilfe der Sensoren
eine Änderung der Ziehrichtung ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand. Ohne diese automatische
Ziehrichtungsänderung wäre ein Umschalten der Steuerung oder eine Herausnahme des
nicht benutzten Sensors aus dem Arbeitsbereich oder ein Umbau des Sensors auf die
andere Seite notwendig.
[0017] Eine Ausführung der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
[0018] Es zeigt:
Figur 1 eine Bogendruckmaschine mit Anlege- und Auslegetisch,
Figur 2 eine Anordnung der Ziehmarkenkontrolle auf dem Anlegetisch mit aufliegendem
Bogen vor dem Ziehen
Figur 3 einen Schlitzinitiator in Stellung a,
Figur 4 eine Anordnung der Ziehmarkenkontrolle auf dem Anlegetisch mit aufliegendem
Bogen nach dem Ziehen,
Figur 5 einen Schlitzinitiator in Stellung b,
Figur 6 ein Flußdiagramm,
Figur 7 ein Blockschaltbild,
Figur 8 ein Leuchtdiodenanzeigefeld.
[0019] In der in Figur 1 dargestellten Bogendruckmaschine 1 in Reihenbauweise werden die
zu bedruckenden Bogen 8 von einem Bogenanleger 12 über den Anlegetisch 2 der Anlegetrommel
13 eines ersten Druckwerkes 14 zugeführt. Das Druckwerk 14 umfaßt einen Plattenzylinder
21, Gummizylinder 16 und einen Druckzylinder 15. Nachdem jeder Bogen mit einem ersten
Druck versehen wurde, erfolgt die Weitergabe über Transportzylinder 17 und eine zwischen
diesen liegende Umführtrommel 18 an ein weiteres Druckwerk 19. Das Druckwerk 19 umfaßt
wiederum einen Plattenzylinder 21, Gummituchzylinder 16 und einen Gegendruckzylinder
22. Nachdem der Bogen 8 im Druckwerk 19 mit einem weiteren Druck versehen wurde, erfolgt
unter Zuhilfenahme eines Kettenbogenauslegers 20 die Ablage des Bogens auf einem Auslagestapel
4.
[0020] An dem Anlegetisch 2 sind im vorderen seitlichen Bereich Bogenkontrollelemente, z.B.
in Form von Reflextastern 7 befestigt. Mit den als Reflextastern 7 ausgebildeten Bogenkontrollelementen
ist ein Schlitzinitiator 23, bestehend aus einem Abfrageschalter 10 und aus einer
Abfragescheibe 11, über eine Steuerelektronik gekoppelt. Die Abfragescheibe 11 des
Schlitzinitiators 23 ist auf einer nicht näher dargestellten Eintourenwelle montiert.
Die Abfragescheibe 11, die durch den Maschinentakt gesteuert wird, kann zwei Abfragezeitpunkte,
nämlich a und b, einnehmen. Die in Figur 3 dargestellte Abfragescheibe 11 des Schlitzinitiators
23 befindet sich im Abfragezeitpunkt a. Das bedeutet, daß der Bogen 8 bereits an die
Vordermarken 6, wie in Figur 2 gezeigt, anstößt, aber der Bogen 8 noch nicht von der
Ziehmarke 9 an die Seitenmarke 24 hingezogen wurde. Durch den Maschinenablauf bedingt,
wird der Bogen 8 jetzt von der Ziehmarke 9 beispielsweise nach links zur Seitenmarke
24 gezogen. Gleichzeitig erreicht die Abfragescheibe 11 des Schlitzinitiators 23 den
Abfragezeitpunkt b, wie in Figur 5 dargestellt. Nach dem Ziehvorgang befindet sich
der Bogen 8 im Ansprechbereich des Reflextasters 7 und an der Seitenmarke 24 der Ziehmarke
9, wie in Figur 4 abgebildet.
[0021] Den schematischen Ablauf der Ziehmarkenkontrolle zeigt das in Figur 6 dargestellte
Flußdiagramm.
[0022] Bei eingeschalteter Netzversorgung und laufender Bogendruckmaschine 1 erkennt die
Steuerelektronik aufgrund der Signalfolge des Abfrageschalters 10 zusammen mit den
beiden Reflextastern 7, ob der Ziehvorgang beendet ist. Entsprechend der in der Steuerelektronik
abgespeicherten Signalfolge entscheidet die Steuerelektronik selbsttätig die Ziehrichtung,
entweder "rechts" oder "links".
[0023] Wird keine eindeutige Signalfolge von den Sensoren geliefert, erfolgt Fehlermeldung,
und die Abfrage wiederholt sich.
[0024] Nachdem die Steuerelektronik aufgrund der gelieferten Signalfolge erkannt hat, daß
nach z.B. links gezogen wurde, wird dies im Leuchtdiodenanzeigefeld 33, das für den
Drucker gut sichtbar auf einer Blechwand zwischen Bogenanleger 12 und Druckwerk 14
der Bogendruckmaschine angebracht ist, dargestellt.
[0025] Jeder Ziehvorgang wird auf diese Art und Weise überwacht.
[0026] Erfolgt nach einem beendeten Ziehvorgang keine Signalfolge entsprechend dem Ziehvorgang
"links", gibt die Steuerelektronik eine Fehlermeldung, die im Leuchtdiodenanzeigefeld
33 angezeigt wird.
[0027] Gleichzeitig überwacht die Steuerelektronik, ob sich aufgrund der Signalfolge an
den Reflextastern 7 die Ziehrichtung geändert hat. Bei nicht erfolgter Änderung liegt
eindeutig ein Ziehfehler vor, der ebenfalls im Leuchtdiodenanzeigefeld 33 angezeigt
wird.
[0028] Ist aufgrund der Signalfolge eine Ziehrichtungsänderung erkannt worden, überwacht
die Steuerelektronik automatisch den Ziehvorgang "rechts", und es erfolgt erneut Anzeige
im Leuchtdiodenanzeigefeld 33. Die Abfragezeitpunkte, die Angaben der jeweiligen Betriebszustände
und die selbsttätige Entscheidung der Ziehrichtung, die nach der rechten Seite genauso
verläuft wie nach der linken Seite, wiederholen sich bei jedem neu einlaufenden Bogen.
[0029] Bei dem in Figur 7 dargestellten Blockschaltbild der Ziehmarkenkontrolle sind ein
Maschinentakt 25, von dem die Zeitdauer für die Erfassung der Istwerte durch die Vergleichseinrichtung
und das Weiterleiten der Signale zum Leuchtdiodenanzeigefeld 33 gesteuert wird, ferner
Reflextaster 26 und 27 gezeigt, die über Verstärker 28 mit den Eingängen des Zwischenspeichers
29 verbunden sind, dessen Ein-und Ausgänge symbolisch zusammengefaßt sind, und die
Ausgänge des Zwischenspeichers 29 führen zu den Eingängen eines Festwertspeichers
30, dessen Ausgänge zum Teil zu einem Leuchtdiodenanzeigefeld 33 und zu einer akustischen
Fehlermeldeeinrichtung 32, die nicht näher dargestellt ist, und zum anderen Teil mit
den Eingängen des Zwischenspeichers 29 rückgekoppelt sind.
[0030] Die Steuerelektronik ist so geschaffen, daß sie während eines Maschinentaktes 25
zweimal den Zustand der Reflextaster 26, 27 abfragt. Der erste Abfragezeitpunkt ist
vor dem Ziehvorgang. Der Zustand der Reflextaster 26, 27 wird über den Verstärker
28 in den Zwischenspeicher 29 weitergegeben, der diese Information in ein EPROM, ein
programmierbarer Festwertspeicher 30, leitet. Der Festwertspeicher 30 ist so programmiert,
daß er noch die Zustandsmeldung der zweiten Abfrage abwartet, die darin besteht, ob
der Bogen nach dem Ziehen die charakteristische Sollage erreicht hat oder nicht.
[0031] Hat der Festwertspeicher 30 alle für einen Maschinentakt 25 notwendigen Informationen
gespeichert, gibt er entsprechend seiner Programmierung Digitalwerte an das Leuchtdiodenanzeigefeld
33, das die Signalfolge des jeweiligen Betriebszustandes wiedergibt, oder an die Fehlermeldeeinrichtung
32, die aus akustischen Signalgebern bestehen.
[0032] Diese Abfragezeitpunkte und Angaben der jeweiligen Betriebszustände wiederholen sich
bei jedem einlaufenden Bogen.
[0033] Das Leuchtdiodenanzeigefeld 33 in Figur 8 besteht aus den Anzeigeelementen 34 bis
45, die bei den jeweiligen Betriebszuständen entsprechend aufleuchten. Im einzelnen
sind die Anzeigeelemente 34 bis 45 in drei Reihen abgebildet, und zwar befinden sich
in einer Reihe die drei Leuchtdioden 34, 35, 36. Die Leuchtdioden 34, 35 sind gelb
aufleuchtende Anzeigeelemente für die Reflexlichtaster rechts bzw. links. Den Zustand
des Schlitzinitiators 23 gibt die gelbe Leuchtdiode 36 an. In der nächsten Reihe werden
durch die informierenden Symbolleuchtfelder 40, 41, 42, 43, 44, 45 die jeweiligen
Ziehvorgänge angezeigt. Die gelben Symbolleuchtfelder 40, 43 entsprechen der seitlichen
Anlage. Wenn die seitliche Anlage richtig erfolgt ist, leuchten jeweils die Symbolleuchtfelder
44 und 41 grün für die rechte bzw. linke Seite auf. Bei seitlicher Fehlanlage signalisieren
die Symbolleuchtfelder 42 und 45 in rot den Fehler. Die grünen Leuchtdioden 37, 39
zeigen an, ob der Bogen richtig zur Anlage gekommen ist, und die Fehlanlage signalisiert
die Leuchtdiode 38.
TEILELISTE
[0034]
1 Bogendruckmaschine
2 Anlegetisch
3 Stapel
4 Auslegestapel
5 Förderbänder
6 Vordermarken
7 Reflextaster
8 Bogen
9 Ziehmarken
10 Abfrageschalter
11 Abfragescheibe
12 Bogenanleger
13 Anlegetrommel
14 Druckwerk
15 Druckzylinder
16 Gummituchzylinder
17 Bogentransportzylinder
18 Umführtrommel
19 Druckwerk
20 Kettenbogenausleger
21 Plattenzylinder
22 Gegendruckzylinder
23 Schlitzinitiator
24 Seitenmarke
25 Maschinentakt
26 Reflextaster
27 Reflextaster
28 Verstärker
29 Zwischenspeicher
30 Festwertspeicher
32 Fehlermeldeeinrichtung
33 Leuchtdiodenanzeigefeld
34
35 Leuchtdioden
36
37
38
39
40
41
42
43 Symbolleuchtfelder
44
45
1. Anleger für Bogenrotationsdruckmaschinen mit Ziehmarken, die mit dem Maschinenantrieb
gekoppelt sind und jedem einlaufenden Bogen eine Ziehbewegung erteilen, ferner mit
einer Vorrichtung zur Kontrolle der korrekten seitlichen Bogenanlage sowie zur Unterbrechung
der Bogenzuführung bei fehlerhafter seitlicher Bogenanlage
dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einem seitlichen Rand des Anlegers ein Sensor (7) zur Kontrolle
des richtigen Bogeneinlaufs und der seitlichen Anlage des Bogens angeordnet ist, und
daß dieser Sensor (7) Signale liefert, die von einer digitalen Steuerelektronik verarbeitet
werden, und somit die Maschinensteuerung beeinflussen.
2. Anleger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor so angeordnet ist, daß sich der Bogen vor der Ziehbewegung zunächst
außerhalb am Ende der Ziehbewegung jedoch innerhalb des Ansprechbereiches des Sensors
(7) befindet, und daß durch die Steuerelektronik eine entsprechende Meldung erfolgt.
3. Anleger nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Fehlermeldung der Steuerelektronik erfolgt, wenn sich ein Bogen schon vor
dem Ziehvorgang im Ansprechbereich des Sensors (7) befindet, oder nach dem Ziehen
noch nicht im Ansprechbereich des Sensors befindet.
4. Anleger nach Anspruch 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerelektronik an der von den Sensoren (7) gelieferten Signalfolge, in dessen
Ansprechbereich der Bogen vor und nach dem Ziehen seine beiden Sollagen einnimmt,
die Zuordnung eines der Sensoren (7) zur Bewegungsrichtung der Ziehmarken bei einer
Ziehrichtungsänderung erkennt und danach nur noch eine Fehlermeldung aufgrund von
Signalfolgen dieses Sensors (7) abgibt.
5. Anleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor entweder ein Reflextaster (26,27) oder eine Lichtschranke oder eine
Reflexlichtschranke ist.
6. Anleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor kapazitiver oder pneumatischer Meßfühler ist.
7. Anleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Steuerelektronik ein Leuchtdiodenanzeigefeld (33) mit den jeweiligen relevanten
Betriebszuständen und den Fehleranzeigen wiedergebenden Leuchtdioden gekoppelt ist.
8. Anleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Steuerelektronik so gestaltet ist, daß sie
die gelieferten Signale der Sensoren (7) über die Sollage des Bogens über einen Zwischenspeicher
(29) und einen Festwertspeicher (30) zur Anzeige im Leuchtdiodenanzeigenfeld (33)
bringt oder bei eventuellen Fehllagen des Bogens Alarm, optisch oder akustisch, auslöst,
oder die Maschinensteuerung beeinflußt.
9. Anleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren (7) ziehrichtungsunabhängig, d.h. funktionell und konstruktiv so
gestaltet sind, daß sie für beide Ziehrichtungen gleichermaßen geeignet sind.