[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine zum Nachschleifen der Bremsscheibe einer Kraftfahrzeug-Scheibenbremse
gestaltete Schleifvorrichtung, die zum Nachschleifen der abgenutzten Bremsscheibe
irgendwelchen Typs geeignet ist, ohne daß man die Radnabe und die Bremsscheibe zerlegen
muß, wobei das Nachschleifen der Flächen der Bremsscheibe im Verhältnis zu der herkömmlichen
Bearbeitungstechnologie mit einer größeren Genauigkeit und binnen einer kürzeren Zeit
möglich ist.
[0002] Die Erfindung ist dadurch vorteilhaft, daß die Bremsscheibe in ihrer Montagestellung
mittels der Schleifvorrichtung bearbeitet wird, die mitsamt eines Antriebsmotors hoher
Drehzahl für die Schleifscheibe an der Halterung des Arbeitszylinders der Scheibenbremse
befestigt wird und mit welcher außer dem Durchführen des Oberflächenschliffes an beiden
Seiten der Bremsscheibe auch deren kontinuierlicher Drehvorschub durchgeführt werden
kann.
[0003] Die Schleifvorrichtung kann sowohl mit einer Schleifscheibe und dem zugehörigen Antrieb
als auch mit zwei Schleifscheiben mit zwei zugehörigen Antrieben ausgestattet sein.
[0004] Im allgemeinen werden die abgenutzten Bremsscheiben - entsprechend der technologischen
Vorschriften - höchstens dreimal nachbearbeitet. Hierzu müssen die Bremsscheiben abmontiert
werden, was arbeits- und zeitaufwendig ist. Man muß außerdem die Verbindungselemente
und den Arbeitszylinder der Bremse zerlegen. Danach wird die Bremsscheibe in eine
Fachwerkstatt gegeben und dort bearbeitet, d.i. auf Maß geschliffen. Normale Werkstätten
sind mit wenigen Ausnahmen nicht mit den hierzu erforderlichen Spezialmaschinen ausgerüsiet,
weil diese aufwendig sind und für die meisten Werkstätten nicht rentabel sind. Um
Zeit und Arbeit zu ersparen, werden die Bremsscheiben zur Zeit - in den meisten Fällen
- ausgetauscht. Es ist auch bekannt, die Bremsscheiben, anstatt sie nachzuschleifen,
durch Drehen nachzubearbeiten. Dieses Verfahren ist jedoch nicht zufriedenstellend,
weil die hachbearbeitete Fläche nicht den qualitativen Erfordernissen entspricht.
[0005] Wenn die Bremsbeläge ausgetauscht werden, wird auch die Bremsscheibe ausgetauscht,
jedoch nur dann, wenn sie derart abgenutzt ist, daß ihr Zustand den von der Herstellerfirma
vorgeschriebenen Werten nicht mehr genügt. Wenn aber die Bremsscheibe nicht mit den
Bremsbelägen gemeinsam ausgetauscht wird, wirken die ebenen Flächen der neuen Bremsbeläge
nicht mit einer geschliffenen, glatten Oberfläche der Bremsscheibe, sondern mit einer
zwar technologisch noch ausreichenden, jedoch bereits abgenutzten, riefigen Oberfläche
zusammen.
[0006] Die neuen Bremsbeläge und die alten Bremsscheiben müssen daher durch gegenseitiges
Einschleifen aneinander angepaßt werden. Dadurch nimmt aber ihre Lebensdauer ab. Um
die Lebensdauer zu verlängern und das technische Niveau anzuheben, könnte eine ideale
Reparatur derart durchgeführt werden, daß man mit dem Austausch der Bremsbeläge gleichzeitig
die Oberfläche der Bremsscheibe durch Schleifen bearbeitet. Zur Zeit erfolgt die Endbearbeitung
der Bremsscheiben nach einer modernen Technologie auf automatischen Einrichtungen,
wobei die Bremsscheiben an beiden Seiten gleichzeitig auf Maß geschliffen werden.
Der einzige, aber bedeutende Nachteil liegt hierbei darin, daß durch diese Maschinen
bloß neue Bremsscheiben bearbeitet werden, weil ein wirtschaftlicher Betrieb dieser
Maschinen nur in den Herstellerfirmen möglich ist.
[0007] Eine Maschine, mit der Bremsscheiben bereits im Betrieb befindlicher Kraftfahrzeuge
bearbeitet werden können, wurde durch die schwedische Firma VBG entwickelt. Durch
diese Maschinen sind aber die Bremsscheiben nur durch Drehen bearbeitet, so daß diese
Maschine nur als Notlösung betrachtet werden kann. Die in dieser Weise nachgearbeitete
Fläche entspricht nicht den Anforderungen.
[0008] Durch die Erfindung wird daher die Aufgabe gelöst, eine Schleifvorrichtung für Bremsscheiben
zu schaffen, mit welcher - entsprechend den modernen Anforderungen - die Reparatur
einer abgenutzten Bremsscheibe wirtschaftlich durch Schleifen genau auf Maß systematisch
mit der Reparatur der Bremsanlage vorgenommen werden kann.
[0009] Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schleifvorrichtung einen
Auflagebock, der anstelle des Arbeitszylinders der Scheibenbremse an dem Halter des
Arbeitszylinders befestigbar ist und der zwei Führungen aufweist, an denen mittels
einer Stellschraube verstellbar ein Aufnahmerahmen geführt ist, an welchem ein Antriebsmotor
befestigt ist, dessen Abtriebswelle mit einer Schleifscheibe und iiber ein Schneckengetriebe
und einen Riementrieb mit einem gegen die Bremsscheibe ansetzbaren Reibrad als Drehantrieb
der Bremsscheibe gekuppelt ist.
[0010] Wenn die erfindungsgemäße Schleifvorrichtung mit nur einer Schleifscheibe ausgestattet
ist, ist der Antriebsmotor mitsamt der Schleifscheibe, dem Schneckengetriebe und dessen
Antriebsriemenscheibe auf die entgegengesetzte Seite des Aufnahmerahmens umsetzbar,
wobei das Reibrad eine zweite Antriebsriemenscheibe an seiner der ersten Antriebsriemenscheibe
entgegengesetzten Seite aufweist, so daß sie mittels des Riemens mit der Abtriebsriemenscheibe
des Schneckentriebes des umgesetzten Antriebsmotors gekuppelt werden kann.
[0011] In einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung ist an
der dem Antriebsmotor entgegengesetzten Seite des Auflagebockes ein zweiter Antriebsmotor
mit einer von diesem angetriebenen zweiten Schleifscheibe angeordnet, wobei die Antriebsmotoren
mitsamt den Schleifscheiben mittels Stellspindeln verstellbar sind.
[0012] Durch die Erfindung ist daher eine Schleifvorrichtung geschaffen, durch welche das
Nachschleifen der Bremsscheiben in deren Einbaulage durchführbar ist. Die Schleifvorrichtung
wird am Halter des Arbeitszylinders der Scheibenbremse befestigt. Außer der Durchführung
des Oberflächenschliffs an beiden Seiten der Bremsscheibe wird diese während des Schleifens
kontinuierlich verdreht.
[0013] Die Erfindung wird anhand von bevorzugten AusfUhrungsformen erläutert, die aus der
Zeichnung ersichtlich sind. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schleifvorrichtung im anmontierten Zustand schematisch
in der Draufsicht,
Fig. 2 die Schleifvorrichtung aus Fig. 1 in der Seitenansicht mit schematischer Darstellung
des Abtriebs-Verzweigungsgetriebes des Antriebsmotors,
Fig. 3 die Stirnansicht einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 4 die Schleifvorrichtung aus Fig. 3 in der Seitenansicht.
[0014] Aus Fig. 2 ist der Halter 5 des Arbeitszylinders der Scheibenbremse ersichtlich.
An diesem Halter 5 wird - nachdem der Arbeitszylinder abmontiert worden ist - die
Schleifvorrichtung mittels eines Auflagebockes 19 befestigt. Zur Befestigung des Auflagebockes
19 sind an diesem mehrere Spezialbohrungen ausgebildet, damit die Schleifvorrichtung
unabhängig von der aktuellen Lage des Halters 5 und dem aktuellen Bremsscheibendurchmesser
universell verwendet werden kann. Am Auflagebock 19 sind weiter zwei beidseitig desselben
senkrecht von dem Auflagebock 19 abstehende Führungsrohre 17 für je eine Gleithülse
18 befestigt, wobei die Gleithülsen 18 derart ausgebildet sind, daß sie an vier Anpaß-Stellen
nachgestellt werden können. Mittels der Gleithülsen 18 ist an dem Auflagebock 19 ein
diesen beidseitig umgreifender Aufnahmerahmen befestigt, an dem der unten noch im
einzelnen erläuterte Antrieb 23 vorzugsweise mittels Schrauben befestigt wird. Um
den Aufnahmerahmen 21 senkrecht zum Auflagebock 19 hin- und herverstellen zu können,
ist eine Stellschraube 20 vorgesehen, die durch eine Gewindebohrung am Auflagebock
19 hindurchragt und in dem Aufnahmerahmen 21 axial fest, jedoch verdrehbar gehalten
ist.
[0015] Der an der einen Seite des Auflagebockes 19 an dem Aufnahmerahmen 21 befestigte Antrieb
23 kann einen Elektromotor oder einen pneumatischen Motor enthalten. Entsprechend
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ist der Antrieb mit einem Elektromotor 22 versehen,
an dessen Abtriebswelle 14 ein Getriebe angeschlossen ist, das aus Zahnrädern 12,
13 sowie einem Schneckengetriebe 10, 11 besteht. Das Getriebe des Antriebs 23 ist
als Verzweigungsgetriebe ausgebildet, dessen eine Ausgangswelle 15, an welchem eine
Schleifscheibe 16 sitzt, über die Kegelzahnräder 12, 13 mit hoher Drehzahl angetrieben
ist und dessen andere Ausgangswelle 9 über das Schneckengetriebe 10, 11 mit geringer
Drehzahl angetrieben ist.
[0016] Ober die Ausgangswelle 9, eine daran sitzende Abtriebsriemenscheibe 8 und einen Keilriemen
1 ist die Antriebsriemenscheibe 7 eines Reibrades 4 angetrieben, welches mit seiner
Welle 3 senkrecht zum Auflagebock 19 in diesem gelagert ist und am Umfangsrand der
Schleifscheibe 6 anliegt, so daß diese mittels des Reibrades 4 während des Schleifvorganges
kontinuierlich verdreht wird.
[0017] Die Welle 15 der Schleifscheibe 16 verläuft senkrecht zu der zu bearbeitenden Oberfläche
der Bremsscheibe 6.
[0018] Erfindungsgemäß kann die Schleifvorrichtung auch mit zwei Schleifscheiben 16 versehen
werden. Ein Ausführungsbeispiel hierzu ist aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich. Nach
diesem Ausführungsbeispiel ist ein Schlitten 25 am Aufnahmerahmen 27 bewegbar montiert
und an dem Schlitten 25 ist der innere Antrieb 24 der zweiten Schleifscheibe 16 befestigt.
Ebenso ist an dem Aufnahmerahmen 27 der aus dem ersten AusfUhrungsbeispiel bereits
bekannte Antrieb 23 befestigt, so daß die beiden Antriebe 23, 24 mit ihren Schleifscheiben
16 die Bremsscheibe 6 beidseitig umfassen.
[0019] Zur Einstellung der beiden Schleifscheiben 16 gegeneinander und bezüglich des Auflagebockes
19 dienen die an das Führungsrohr bzw. die Führungsrohre 17 angeschlossene Stellspindel
28 bzw. die Stellspindel 26. Die weiteren Konstruktionsbestandteile entsprechen denjenigen
der Ausführungsform aus Fig. 1.
[0020] Die Schleifvorrichtungen nach beiden Ausführungsformen werden nach einem analogen
Prinzip betrieben. Dieses Prinzip besteht darin, daß die Bremsscheibe 6 mit Hilfe
einer Schleifscheibe 16 hoher Drehzahl im Einbauzustand der Bremsscheibe 6 bearbeitet
wird. Die Schleifvorrichtung wird an der Stelle des vorher abmontierten Arbeitszylinders
der Scheibenbremse befestigt:
[0021] Die Bremsscheibe 6 wird nicht von ihrer Nabe abmontiert. Während des Betriebs der
Schleifvorrichtung führt die primäre Bewegung die Schleifscheibe 16 durch. Die Bremsscheibe
6 wird über das an die Abtriebswelle 14 montierte Schneckengetriebe 10, 11, den Keilriemen
1 und das seitlich der Schleifscheibe 16 gegen die Umfangsfläche der Bremsscheibe
6 angedrückte Reibrad 4 angetrieben. Bei der Ausführungsform aus den Fig. 1 und 2
kann der Antrieb 23 mitsamt der Schleifscheibe 16, dem Schneckengetriebe 10, 11 und
dessen Abtriebsriemenscheibe 8 auf die entgegengesetzte Seite des Aufnahmerahmens
21 umgesetzt werden. Damit das Reibrad 4 auch von dieser Seite her angetrieben werden
kann, weist es auf seiner Antriebswelle 3 auf beiden Seiten des Auflagebockes 19 je
eine Antriebsriemenscheibe 2, 7 auf, so daß es mittels des Riemens 1 wahlweise über
die eine Antriebsriemenscheibe 7 oder die andere Antriebsriemenscheibe 2 und das Nebengetriebe
des Antriebs 23 angetrieben werden kann, welches aus der Welle 9 mit der Abtriebsriemenscheibe
8 und aus dem Schneckenrad 11 und der auf der Abtriebswelle 14 des Elektromotors 22
sitzenden Schnecke 10 besteht.
[0022] Der Vorschub der Bremsscheibe 6 während des Schleifvorganges erfolgt daher mittels
des Reibrades 4, das an dem Umfangsrand der Bremsscheibe 6 anliegt und die Antriebskraft
durch Reibung auf die Bremsscheibe 6 Uberträgt. In einer anderen, in der Zeichnung
nicht dargestellten Ausführungsform kann das Reibrad 4 auch unmittelbar an der Nabe
der Bremsscheibe 6 angreifen.
[0023] Da die Bremsscheiben 6.in unterschiedlichen Typen hergestellt sind, können sie unterschiedliche
Breiten und Durchmesser aufweisen. Dementsprechend ist der Antrieb 23 gegenüber dem
Aufnahmerahmen 21 einstellbar an diesem befestigt. Der Schleifvorschub der Schleifscheibe
16 erfolgt durch eine Verschiebung des Aufnahmerahmens 21 mit Hilfe der Stellschraube
20. Zur Festlegung des Aufnahmerahmens 21 in jeder Lage dienen die beiden FUhrungsrohre
17 und die vier nachstellbaren Gleithülsen 18.
[0024] In der Anordnung der Schleifvorrichtung nach Fig. 2 wird die äußere Fläche der Bremsscheibe
6 bearbeitet. Zur Bearbeitung der inneren Oberfläche der Bremsscheibe 6 wird der Antrieb
23 an die gegenüberliegende Seite des Aufnahmerahmens 21 umgesetzt.
[0025] Ein elektromotorischer Antrieb ist nicht unbedingt erforderlich. Er kann durch einen
pneumatischen Motor ersetzt werden. Ferner kann abweichend von dem Ausführungs-, beispiel
anstelle der FUhrungsrohre 17 eine prismatische FUhrung in die Schleifvorrichtung
eingebaut sein.
[0026] Verwendet man zwei Antriebe 23, 24 nach der Ausführungsform aus Fig. 4, so werden
die beiden Schleifscheiben 16 mit Hilfe der Stellspindeln 26, 28 eingestellt. In diesem
Fall ist an dem Auflagebock 27 ein bewegbarer Schlitten 25 angeordnet, der den inneren
Antrieb 24 trägt. Außerdem kann bei dieser Ausführungsform, bei welcher nur der Antrieb
23 mit dem Schneckengetriebe zum Antreiben des Reibrades 4 ausgestattet ist, dessen
innere Antriebsriemenscheibe entfallen.
[0027] Die Vorteile der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung können wie folgt zusammengefaßt
werden:
[0028] Die erfindungsgemäße Schleifvorrichtung kann für Kraftfahrzeuge irgendwelchen Typs
verwendet werden. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung kann die Bremsscheibe
mit höchster Genauigkeit - ohne Zerlegung der Radnabe und der Scheibenbremse - bearbeitet
werden. Die Koaxialität der Radnabe und der Bremsscheibe wird ohne Bruch gesichert,
was durch die bisherige Technologie nicht erreicht werden kann.
[0029] Der Lauf der Bremsscheiben ist ohne Taumelfehler mit bedeutend kleinerer Toleranz
durchführbar als mit der herkömmlichen Technologie.
[0030] Verwendet man die Erfindung, so brauchen die abgenutzten Bremsscheiben nicht ausgetauscht
werden, so daß ihre Lebensdauer verlängert ist.
[0031] Die erfindungsgemäße Schleifvorrichtung kann mit geringerem Aufwand und in kleineren
Abmessungen konstruiert und hergestellt werden als die herkömmlichen Einrichtungen
gleicher Bestimmung. Die erfindungsgemäße Schleifvorrichtung ist nicht auf ihre Anwendung
in Spezialwerkstätten beschränkt, sondern sie kann in üblichen Werkstätten aufgestellt
werden, so daß die Nachbearbeitung der Bremsscheiben routinemäßig mit der Reparaturarbeit
an der ganzen Bremsanlage vorgenommen werden kann.
[0032] Die Handhabung der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung erfordert keine speziell
ausgebildete Facharbeiter. Ihr Aufbau ist sehr einfach und ihre Herstellung ist im
Rahmen herkömmlicher, einfacher Technologie durchführbar.
1. Schleifvorrichtung zum Nachschleifen der montierten Bremsscheibe (6) einer Kraftfahrzeug-Scheibenbremse,
deren Arbeitszylinder an einem Halter (5) befestigt ist, gekennzeichnet durch einen
Auflagebock (19), der anstelle des Arbeitszylinders an dessen Halter (5) befestigbar
ist und der zwei Führungen (17) aufweist, an denen mittels einer Stellschraube (20)
verstellbar ein Aufnahmerahmen (21) geführt ist, an welchem ein Antrieb (23) befestigt
ist, dessen Abtriebswelle (14) mit einer Schleifscheibe (16) und über ein Schneckengetriebe
(10, 11) und einen Riementrieb (8, 1, 7) mit einem gegen die Bremsscheibe (6) ansetzbaren
Reibrad (4) gekuppelt ist.
2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (23)
mitsamt der Schleifscheibe (16), dem Schneckengetriebe (10, 11) und dessen Abtriebsriemenscheibe
(8) auf die entgegengesetzte Seite des Aufnahmerahmens (21) umsetzbar Ist und daß
an der der Antriebsriemenscheibe (7) des Reibrades (3) entgegengesetzten Seite desselben
eine zweite Antriebsriemenscheibe (2) des Reibrades (3) angeordnet ist, die mittels
des Riemens (1) mit der Abtriebsriemenscheibe (8) des Schneckengetriebes (10, 11)
des umgesetzten Antriebs (23) kuppelbar ist.
3. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Antrieb
(23) entgegengesetzten Seite des Auflagebockes (19) ein zweiter Antrieb (24) mit einer
von diesem angetriebenen zweiten Schleifscheibe angeordnet ist und die Antriebe (23,
24) mitsamt den Schleifscheiben (16) mittels Stellspindeln (26, 28) verstellbar sind.