[0001] Einrichtung zum Transport von zu verpressenden Spänevliesen im Bereich einer Heizpresse
und Verfahren zur Beschickung einer Heizpresse
[0002] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verpressung von in Einzelformlinge aufgelösten
auf Unterlagen befindlichen Spänevliesen mittels Zuförderer, Pressenbeschickvorrichtung,
Mehretagenheizpresse, Pressenentleervorrichtung und einer Trennvorrichtung für die
Trennung der fertigen Spanplatte von der Unterlage sowie ein Verfahren zur Beschickung
einer Mehretagenheizpresse mit zu verpressenden Spänevliesen.
[0003] Nachdem ein Spänevlies in einzelne Abschnitte aufgeteilt wurde, wobei das Spänevlies
auf individuellen Unterlagen bereits aufliegt, wird bisher ein Einführen dieser mit
Spänevliesen versehenen Unterlagen in eine Pressenbeschickvorrichtung, die als Beschickkorb
ausgebildet ist, durchgeführt. Anschließend wird vom Beschickkorb aus eine Mehretagenheizpresse
beschickt, nach Durchführung des Pressvorgangs werden die fertigen Spanplatten aus
der Heizpressen entnommen, in eine Pressenentleervorrichtung, die als Pressenentleerkorb
ausgebildet ist, und von diesem Entleerkorb aus über eine Trenneinrichtung so weitergegeben,
daB in einer Fertigungslinie die Spanplatten für sich und in einer anderen Fertigungslinie
die von den Spanplatten befreiten Unterlagen transportiert werden. Derartige Pressenbeschick-
und Entleerkörbe sind sehr aufwendig, da in jedem Pressenbeschickkorb eine Fördervorrichtung
angeordnet sein muB, um die noch nicht verpreßten Spanplatten und die verpreßten Spanplatten
zu transportieren. Es muB weiterhin eine Fördereinrichtung an der Heizpresse vorhanden
sein, um die Möglichkeit zu schaffen, die zu verpressenden und die verpreBten Spänevliese
aus der Presse heraus zu transportieren. Der Aufwand derartiger Einrichtungen insbesondere
bei Mehretagenanlagen und die Schwierigkeit des gegenseitigen Abstimmens dieser einzelnen
Arbeitsfunktionen sind offensichtlich.
[0004] Zufolge der mehrfachen Anordnungen von Fördereinrichtungen in den einzelnen Funktionsabschnitten
ist zufolge des ungleichförmigen Verschleißes eine ständige Überwachung der Anlage
erforderlich. Und es ist Sorge dafür zu tragen, daß bei einem Ausfall der Anlage die
in der Heizpresse befindlichen zu verpressenden Spänevliese raschest möglich aus der
Heizpresse heraus transportiert werden.
[0005] Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Aufwand
bei der Beschickung und Enleerung einer Heizpresse zu verringern, deren Sicherheit
zu vergrößern und auch eine Beschleunigung des Pressentakts zu erreichen: wobei unter
Pressentakt der Zeitraum des Beschickens, des Verpressens, des Entleerens einer Heizpresse
mit Spänevliesen und die Trennung der fertigen Spanplatte von den Unterlagen verstanden
wird. Diese Aufgabe wird mit den erfindungsgemäßen Merkmalen des Anspruchs 1.) gelöst.
Durch die erfindungsgemäße gelenkige Verbindung von Beschick- und Entleertischen mit
jeder Heizplatte entfällt das bisher aufwendige Justieren zwischen Beschickvorrichtung
und Heizpressenplatte und es werden Zerstörungen von zu verpressenden Spänevliesen
eindeutig vermieden, da keine Justierfehler auftreten können. Außerdem wird der Zyklus
des Beschickens und Entleerens durch Verwendung des erfindungsgemäßen Förderers zwangssynchronisiert,
so daß eindeutig ein Zusammenstoß zwischen Unterlagen, die noch nicht verpreßte Spänevliese
tragen und Unterlagen, die bereits eine verpreBte Spanplatte tragen, ausgeschlossen
sind.
[0006] Eine Ausgestaltung des Erfindungsgegenstands wird gemäß den erfinderischen Merkmalen
des Anspruchs 2.) unter Schutz gestellt. Diese erfinderische Ausgestaltung trägt der
Forderung Rechnung, daß zum einen um ein Verschieben des Gefüges eines Spänevlieses
in einem betrachteten Querschnitts zu vermeiden, ein maximaler Knickwinkel zwischen
Heizpressenplatte und Beschicktisch vorgeschrieben ist und zum anderen bei Mehretagenheizpressen
großeretagenzahl zwangsläufig ein Knickwinkel auftritt, der größer als der zugelassene
Knickwinkel ist.
[0007] Eine noch weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist im Kennzeichen des
Anspruchs 3.) unter Schutz gestellt. In Verbindung mit dem Kennzeichen des Anspruchs
2.) läßt sich eine noch weitere Steigerung der Etagenzahl einer Mehretagenheizpresse
erreichen, oder es läßt sich eine Knickung des Beschicktischs vermeiden.
[0008] Die in den Ansprüchen 4.) und 5.) unter Schutz zu stellenden Maß nahmen stellen Ausgestaltungen
des Erfindungsgegenstandes dar, bei Verwendung verschiedener Arten von Zuförderern
und zeigen darüber hinaus einen Weg auch bei großer Etagenzahl den tatsächlichen Knickwinkel
kleiner als den zugelassenen Knickwinkel zu halten.
[0009] Um den Pressenzyklus zu beschleunigen und gleichzeitig zu verpressende Spänevliese
mit gleichen Anfangsbedingungen zu erhalten, dient das erfinderische Kennzeichen des
Anspruchs 6.) der vorliegenden Anmeldung. Durch die Beaufschlagung der Beschicktische
mit einem Wärmemedium werden die Konditionen der Seite des Spänevlieses, die auf der
Unterlage aufliegt, den Konditionen angepaßt, wie sie für die andere Seite des Spänevlieses
vorgegeben sind, wenn das Spänevlies in die geöffnete Heizpresse eingefahren wird.
Dabei können als Wärmemedium Wasser, Luft oder 01 dienen.
[0010] Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 7.) offenbaren ein besonders zweckmäßiges
Vehikel für den Transport von Heißluft für die Erwärmung wie auch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 8.) die Presse selbst als Wärmequelle benutzen. Die erfinderischen
Ausgestaltungen gemäß den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 9.) und 10.) tragen
der Forderung Rechnung, daß bei einem Stillstand in der Produktion zu verpressende
Spanplattenvliese von einer Seite her nicht unnötig aufgewärmt werden und bereits
eine Aushärtung des Leims vor dem Preßvorgang beginnt.
[0011] Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 11.) stellen sicher, daß auch während
des Pressvorganges, d.h. bei geschlossener Presse ein stetes Bewegen und damit ein
Abkühlen des Förderers ermöglicht wird, so daß anstelle von Kettenförderern auch Keilriemen
als Förderelemente eingesetzt werden können.
[0012] Die gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 12.) unter Schutz zu stellende
Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes zeigt einen Weg auf, wie in einfachster Weise
ein Heben bzw. Senken von Beschick- und Entleertischen durchgeführt werden kann unter
Beibehaltung eines konstanten Abstands zwischen den einzelnen Tischen, ohne eine zusätzliche
Zwangsführung, da die Abstandshalter auf dem jeweiligen unteren Tisch entsprechend
der Neigung der Tische aneinander entlang gleiten können. Anstelle des erfindungsgemäßen
Zugelements bzw. Antriebs können äquivalente Mittel,wie Pressluft oder hydraulische
Anlagen, treten; auch sind Exzenterantriebe als Äquivalente zum Erfindungsgegenstand
geeignet.
[0013] Das gemäß Anspruch 13.) unter Schutz zu stellende Beschickverfahren für eine Mehretagenheizpresse
bringt zufolge der Anpassung der lichten Höhe an die Höhe der jeweils zu verpressenden
Spänevliese eine Verringerung der Totzeiten, da im Gegensatz zu den herkömmlichen
Systemen, deren lichte Höhe der einzelnen Pressenetagen abgestimmt werden mußte, auf
die maximal vorkommende Höhe des zu verpressenden Spänevlieses nunmehr bei jedem Chargenwechsel
die Heizpresse nur noch so weit geöffnet werden muß, um den unverpreßten Formling
in die Presse einfahren zu können.
[0014] Insbesondere durch die völlige Integration der Fördermittel in den Chargenwechsel
dergestalt, daß der gegenseitige Abstand der an einem Förderer befestigten Mitnehmer
gegenüber der Länge der Preßunterlagen so weit vergrößert wird, das die Mitnehmer
bei geschlossener Heizpresse um eine Teilung zurück gefahren werden können und dabei
am Umlenkrad unter die Ebene der Beschicketage untertauchen, so daß eine neue mit
einem zu verpressenden Formling versehene Unterlage vom Formband her eingeschoben
werden kann, die dann bei Vorwärtslauf der Mitnehmer von diesen erfaBt, wird es ermöglicht,
daB bei geschlossener Presse ein neuer Formling mit Unterlage auf den Beschicktisch
aufgeschleppt werden kann und gleichzeitig ein Vorwärmen der Unterseite des zu verpressenden
Spänevlieses durchführbar ist, so daß beim Einziehen des zu verpressenden Spänevlieses
sowohl dessen Unterseite als auch dessen Oberseite praktisch gleiche Temperatur aufweisen,
was zu einer weiteren Verkürzung des Pressentakts führt. Mit der Erfindung wird also
die eingangs gestellte Aufgabe,Verringerung des Aufwandes, Beschleunigung des Beschick-
und Entleervorgangs bei praktisch gleichen Konditionen für jedes zu verpressende Spänevlies
betreffend die Oberflächentemperaturen des Spänevlieses kurz vor dem Schließen der
Presse gelöst, sei es dadurch daB jede Etage mit unterschiedlich hoher Temperatur
beheizt wird oder eine zeitlich abgestimmte Temperatursteigerung durchgeführt wird
um die unterschiedlichen Verweilzeiten auf den Beschicktischen auszugleichen oder
sei es durch Aufwärmen der auf der Unterlage aufliegenden Seite des zu verpressenden
Spänevlieses.
[0015] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer Beschick- und Entleereinrichtung
einschließlich Presse und Zuförderer,
Fig. 1a in schematischer Darstellung eine Trennung zwischen Spanplatte und Unterlagblech
Fig. 1b Knickformen eines Beschicktisches
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gem. Fig. 1 mit Darstellung von Heißluftkanälen,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Beschicktisch quer zur Fortschrittsrichtung und
Fig. 4 eine Mitnehmeranordnung an einem Förderer zum Beschicken und Entleeren der
Heizpresse
[0016] In Fig. 1 ist schematisch eine Dreietagenpressanlage dargestellt, bei der ein Zuförderer
1, der schematisch als Förderband dargestellt ist, in seiner augenblicklichen Lage
mit Hilfe eines Hilfsförderers 2 einen untersten Beschicktisch 3 mit einem auf einer
Unterlage 5 befindlichen zu verpressenden Spänevlies 6 beschicken kann. In der dargestellten
Lage ist der Hilfsförderer 2, der sich links und rechts des Zuförderers und oberhalb
diesem befindet, in seine rechte Endlage ausgefahren. Er hintergreift mit einem Schuborgan
7 eint
7 Kopfleiste 4 der Unterlage 5 links und rechts des Zuförderers 1 und bringt diese
in den Bereich eines um ein erstes Umlenkrad 8 geschlungenen Schleppförderer 9, der
mit Mitnehmern versehen ist, die die Kopfleisten 4 hintergreifen und somit das auf
der Unterlage 5 befindliche Spänevlies 6 auf den untersten Beschicktisch 3 einziehen.
Die Funktionsweise des Schleppförderers 9, der aus einem Kettenförderer oder einem
Keilriemenförderer bestehen kann, wird im Zusammenhang mit Fig. 4 näher beschrieben.
Der unterste Beschicktisch 3 wird über ein Zugelement 10 über eine Umlenkrolle 11,für
die rechte Seite in Förderrichtung und über eine Umlenkrolle 11', für die linke Seite
in Förderrichtung des untersten Beschicktischs 3 geführt. Die Umlenkrollen 11, 11'
werden von einem in seiner Drehrichtung umschaltbaren Motor 12 angetrieben. Ein mittlerer
Beschicktisch 13 und ein oberer Beschicktisch 14 stützen sich über links und rechts
an den Beschicktischen 13 und 14 angeordnete Abstandshalter 15 bzw. 15' und 16 bzw.
16' mit ihren freien Enden aufeinander ab und sind mit ihren anderen Enden über Gelenke
17, 18, 19, die sich über die gesamte Breite der Beschicktische erstrecken mit Pressplatten
20, 21, 22 einer Dreietagenheizpresse 23 verbunden.
[0017] Nach Aufziehen des Spänevlieses 6 einschließlich Unterlage 5 auf den untersten Beschicktisch
3 wird der Motor 12 in einer derartigen Drehrichtung angetrieben, daß der mittlere
Beschicktisch vor den Hilfsförderer 2 zur Ausrichtung mit dem Zuförderer 1 gelangt.
Nachdem die Ausrichtung geschehen ist, wird mittels Schuborgan 7 eine weitere Unterlage
5 mit einem weiteren Spänevlies 6 in den Einflußbereich eines zweiten Umlenkrades
8' gebracht und von Mitnehmern eines zweiten Schleppförderers 9' auf den mittleren
Beschicktisch aufgezogen. Anschließend wird mittels Motor 12 und Umlenkrollen 11,
11' das Zugelement 10 bzw. 10' so weit nach unten bewegt, bis der obere Beschicktisch
14 in eine Übernahmestellung abgesenkt ist, so daß auch auf diesen Beschicktisch 14
mittels drittem Umlenkrad 8" und drittem Schleppförderer 9" eine, mit einem Spänevlies
belegte Unterlage 5 aufgezogen werden kann.
[0018] Nach Öffnen der Heizpresse 23 laufen nunmehr gleichzeitig die Schleppförderer 9,
9', 9" an und ziehen die mit Spanvliesen 6 versehenen Unterlagen 5, deren Kopfleisten
4 hintergreifend, in die Heizpresse. Während des Einziehens können durch weitere Mitnehmer
an den Schleppförderern 9, 9' ,9" in der Heizpresse befindliche, bereits fertig gepreßte
Spanplatten aus der geöffneten Heizpresse heraus gezogen werden und auf Entleertischen
abgelegt werden. Im Ausführungsbeispiel ist ein unterer Entleertisch 24, ein mittlerer
Entleertisch 25 und ein oberer Entleertisch 26 vorgesehen, die ebenfalls mit Gelenken
17', 18', 19' mit den Pressplatten 20, 21 und 22 am Heizplattenauslauf der Heizpresse
23 gelenkig verbunden sind. Die freien Enden der Entleertische 24, 25, 26 sind, wie
bei den Beschicktischen 3,13 und 14 bereits beschrieben, über Zugelemente 10, 10',
Umlenkrollen 11, 11' und einen in seiner Drehrichtung umschaltbaren Motor 12 heb-
und senkbar gelagert, so daß nach dem Abziehen der einzelnen Spanplatte von dem entsprechenden
Entleertisch die übereinander angeordneten Entleertische so weit gehoben oder gesenkt
werden können, damit der nächste Entleertisch von den noch auf den Unterlagen 5 befindlichen
Spanplatten 27 befreit werden können. Die Schleppförderer 9, 9', 9" werden über Antriebsräder
28, 28', 28" von einem reversierbaren Motor 29 angetrieben. Dabei kann für jeden Schleppförderer
ein reversierbarer Motor 29 vorgesehen sein oder es kann mit Hilfe einer Kulissensteuerung
in einfachster Ausgestaltung jeder Schleppförderer für sich allein von dem einen Motor
angetrieben werden. Zum Zwecke der Kühlung während des Pressvorgangs werden alle drei
Schleppförderer 9, 9', 9" von einem einzigen Motor über Kardanwellen angetrieben.
[0019] Die Trennung zwischen Spanplatte 27 und Unterlage 5 geschiehtin der nachfolgend beschriebenen
Weise. Ein Obernahmeförderer 30 hintergreift mit seinen Auszugshaken 31 die Kopfleiste
4 der Unterlage 5 und bringt sie einschließlich der Spanplatte 27 durch Bewegung nach
rechts in die gestrichelte Lage in den Einflußbereich einer Trennwalze 32, die Mitnehmer
33 besitzt. Der Übernahmeförderer 30 fährt so weit nach rechts, daß die Kopfleisten
4 in die Mitnehmer 33 eingehängt werden können. Nach Einhängen wird die Trennwalze
32 in Pfeilrichtung angetrieben, die Unterlage 5, die in diesem Fall als flexible
Unterlage ausgebildet ist nach unten abgezogen, während die fertige Spanplatte selbst
über einen Rollgang 34 der weiteren Bearbeitung zugeführt wird. Durch die Drehung
der Trennwalze 32 wird die Unterlage 5 einem Rückförderer 35 zugeführt, der diese
Unterlage wieder in das rücklaufende Trum des Zuförderers 1 verbringt, von wo aus
die Unterlage wieder einer neuen Belegung mit einem zu verpressenden Spänevlies zugeführt
wird. Werden anstelle flexibler Unterlagen, beispielsweise Stahlsiebgeweben oder dünne
Stahlbleche, Unterlagbleche aus Aluminium oder einem anderen, für die Spanplattenherstellung
geeigneten Material, wie hitzebeständiger Kunststoff, verwendet, wird in einfachster
Form die Trennwalze 32 beispielsweise ersetzt durch einen Zwischenförderer 354(siehe
Fig. 1a) auf den eben-falls mit Hilfe von Mitnehmern 33, Unterlagbleche 36 einschließlich
der Spanplatte 27 mit Hilfe des Übernahmeförderers 30 und der Auszugshaken 31 aufgeschleppt
werden können. Sind die Unterlagbleche 36 im Bereich der Mitnehmer 33, läuft der Zwischenförderer
in Pfeilrichtung an, so lange bis das Unterlagblech 36 einschließlich Spanplatte 27
auf die Oberseite des Zwischenförderers 35a(aufgeschleppt ist. Anschließend wird der
Zwischenförderer 35aabgebremst und es wird durch eine quer zur Fortschrittsrichtung
wirkende Schiebeeinrichtung 37, die Spanplatte, wie in Fig. 2 dargestellt, auf den
in diesem Fall parallel zur Förderrichtung der Entleertische verlaufenden Rollgang
34 abgeschoben. Nachdem die Spanplatte 27 von der Blechunterlage 36 abgeschoben ist,
wird der Zwischenförderer 35aum seine Antriebswelle 38 geschwenkt, so daß sein anderes
Ende in die gestrichelt dargestellte Lage kommt. Ein den Zwischenförderer 35dantreibender
Motor 39 läuft nunmehr reversierend an und legt das jeweilige Unterlagblech 36 auf
dem strichpunktiert dargestellten Rückförderer 35 ab. Von hier aus wird das Unterlagblech
wieder zu einer neuen Beaufschlagung mit einem Spänevlies über den Zuförderer 1 zurück
gebracht.
[0020] Anstelle der Dreietagenheizpresse 23 kann nunmehr auch eine Heizpresse mit einer
größeren Anzahl von Etagen treten, wenn die Forderung erfüllt wird, daß bei z.B. einer
Fünfetagenpresse der Neigungswinkel zwischen einem weiteren Beschicktisch 40 und einer
weiteren Pressplatte 41 beim Einziehen der Spänevliese in die Heizpresse nicht überschritten
wird. Es ist auch der Forderung Rechnung zu tragen, daß der Obergabewinkel zwischen
dem Zuförderer 1 und den Beschicktischen einen maximalen Knickwinkel nicht überschreitet,
wenn als Unterlagen flexible Unterlagen benutzt werden, da sonst die Gefahr einer
Gefügeänderung im Spänevlies auftritt. Um diese Forderung zu erfüllen, wird gemäß
der Erfindung vorgeschlagen, die Beschicktische, im Ausführungsbeispiel den Beschicktisch
40, mit mindestens einem Knick 42 zu versehen, wodurch die tragende Fläche des weiteren
Beschicktischs 40 eine Tragfläche erhält, wie sie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt
ist; oder den Zuförderer 1 im Bereich seiner Umlenkrolle 43 höhenbeweglich wie durch
einen Doppelpfeil 44 dargestellte auszugestalten oder das Übergabeniveau des Zuförderers
1nach der mittleren Hiezpressenetage auszurichten, im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
1 in die Höhe des oberen Beschicktisches 14 zu verlegen, wobei der Zuförderer 1 eine
waagerechte Lage einnimmt. In diesem Falle kann sowohl die aus Zugelement 10, 10',
Umlenkrolle 11, 11' und in seiner Drehrichtung umschaltbarem Motor 12 bestehende Hub-
und Senkvorrichtung um diese Ebene verschwenkt werden, zur Beschickung der einzelnen
Beschicktische, und es kann darüber hinaus auch der Zuförderer 1 um diese Ebene durch
Anheben bzw.Absenken entsprechend dem Doppelpfeil 44 verschwenkt werden, so daß auch
bei der Übergabe von Zuförderer zum Beschicktisch die zulässige Größe des Knickwinkels
nicht überschritten wird.
[0021] Überschreitet nunmehr der zulässige Knickwinkel zwischen dem nicht dargestellten
Formband und dem Zuförderer 1 den zugelassenen Knickwinkel, so wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, den Zuförderer entsprechend mit einer Knickung zu versehen, so daß
auch bei einer hohen Etagenzahl die zugelassenen Knickwinkel vom Übergang des einen
zum anderen Förderer nicht überschritten werden, da auch mehrere Knicke in den Tragseiten
der Beschicktische oder des Zuförderers angeordnet sein können, die eine Neigung des
Zuförderers oder des Beschicktischs im Uhrzeiger- oder entgegen dem Uhrzeigersinn
hervorruft. Es ist als zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung anzusehen, wenn in
Förderrichtung gemäß Pfeil 45 die Tragseite 46 an Knickpunktenk6a, 46b und 46c zunächst
entgegen dem Uhrzeigersinn verformt ist und anschließend am Knickpunkt 46d im Uhrzeigersinn
abgeknickt ist; also die Kontur der Tragseite 46 eines Beschicktischs ein Polygon
bildet oder ein kontinuierlicher Verlauf 47 der Tragseite 46 ein sogenannter S-Schlag
der Tragseite 46 einem Beschicktisch aufgeprägt wird (vgl. Fig. 1b). Eine derartige
Formung der Tragseite der Beschicktische bringt auch eine Verminderung des Verschleißes
beim Übergang der Unterlage vom Beschicktisch in die Heizpresse mit sich.
[0022] Wird wie in Fig. 1 dargestellt eine weitere aus Zugelementen 90, 90', Umlenkrollen
91, 91' und einem Antriebsmotor 92 bestehende Hub- und Senkeinrichtung im Bereich
der Beschicktische 3, 13, 14 angeordnet und besitzen die Beschicktische jeweils Zusatzgelenke
93, 94, 95 und Auflager 96, 97 so kann entsprechend den Anforderungen ein variierbarer
Knickwinkel erzeugt werden. Wenn die Antriebsmotoren 12 und 92 entsprechend gesteuert
werden, lassen sich Knickwinkel sowohl im Uhrzeigersinn, als auch entgegen dem Uhrzeigersinn
erzeugen.
[0023] Entsprechend der Ausgestaltung eines Beschicktischs gemäß Fig. 1b kann auch die Tragseite
des Zuförderers 1 ausgestaltet sein, so daß auch hier bei der Übergabe vom Formband
auf den Zuförderer und vom Zuförderer auf die Beschicktische ein minimaler Verschleiß
und auch eine minimale Gefügeänderung in dem noch nicht verpreßten Spänevlies auch
bei Verwendung einer Mehretagenheizpresse hoher Etagenzahl erreicht wird.
[0024] Durch Anordnung eines Schichtdickenmessers 48 am Zuförderer 1 wird die Dicke des
unverpreBten Spänevlieses vermessen. Diese Information wird Weggebern 52, 53 und 54
zugeleitet, die an der Presse angeordnet sind. Zufolge dieser Information wird der
Preßspalt jeder Etage entsprechend eingestellt, so daß beim Pressvorgang selbst minimale
Leerwege überwunden werden müssen. Es ist also gemäß Erfindung möglich, durch eine
derartige Überwachung der Dicke der zu verpressenden Spanvliese auf jedem Beschicktisch
auch unterschiedlich dicke Spänevliese zu verpressen, ohne daß alle Etagen auf ihre
maximale lichte Weite geöffnet werden müssen.
[0025] Der Draufsicht in Fig. 2 ist der Verlauf von Heizkanälen im Bereich der Beschicktische
3, 13 und 14 zu entnehmen, die im Ausführungsbeispiel von einer externen Wärmequelle
55 über einen Ventilator 56 beaufschlagt werden. Hierbei wird, wie auch in Fig. 3
dargestellt, das Wärmemedium über drei Kanäle 57, 58, 59 entgegen der Förderrichtung
in der oberen Hälfte eines jeden Beschicktisches 3, 13, 14 entlang transportiert,
am freien Ende der Beschicktische 3, 13, 14 in einen Bereich 60 in eine geschlossene
Rückströmkammer 61 entlassen und über einen Auslaßstutzen 62 entweder im Kreislauf
über eine Druckleitung 63 aufgeheizt durch die externe Wärmequelle 55 zurückgeführt
oder im Falle eines Stillstands bei der Herstellung von Spanplatten über einen Ablaßstutzen
64 ins Freie geführt. Anstelle der externen Wärmequelle 55 können die Heizpressenplatten
der dreietagigen Heizpresse 23 als Wärmequelle dienen. Hierbei besteht die einzelne
Pressplatte aus zwei vom Heizmedium durchströmten Heizplatten, die mit einer Distanzkonstruktion
aus senkrecht stehenden Stahlblechen verbunden sind. Hierbei wird über das Gebläse
56 Kühlluft angesaugt, die zunächst die einzelnen Pressenplatten 20, 21, 22, die durch
ein Heizmedium Wasser, Öl äüfgeheizt werden durchströmt, damit eine Vergleichmäßigung
der Temperatur über die Pressplatte bewirkt, die die Temperatur selbst auch bei häufigem
Chargenwechsel innerhalb der Heizpresse konstant hält. Die aufgewärmte Luft wird anschließend
über die Kanäle 57, 58, 59 innerhalb der Beschicktische geführt und somit die auf
den Beschicktischen auf Unterlagen lagernden Formlinge vorgewärmt. Danach strömt die
Kühlluft über die Rückströmkammer 61 entweder abgekühlt im Kreislauf wieder durch
die Pressenplatten 20, 21, 22 oder zum Teil ausgetauscht mit neuer Kühlluft vermischt
ebenfalls diesen Weg zur Aufwärmung von zu verpressenden Formlingen. Bei plötzlichem
Stillstand wird über den Ablaßstutzen 64 die innerhalb der Beschicktische vorhandene
Luft sofort ins Freie abgeführt, so daß ein unnötiges Aufwärmen der Formlinge, was
zu einem vorzeitigen Aushärten führen könnte, vermieden wird.
[0026] In Fig. 3 ist als Tragseite 46 eines Beschicktisches auf der einen Seite eine Blechabdeckung
vorgesehen, die beispielsweise aus Aluminium bestehen kann, und auf der anderen Seite
eine Rostabdeckung 65 dargestellt, auf der die Unterlage Siebgewebe 5 oder Blech 36
direkt aufliegt. Durch eine Abschottung 66, die beispielsweise aus einer Spanplatte
bestehen kann sind die Kanäle 57, 58, 59 von der Rückströmkammer 61 getrennt, so daß
eine Vermischung zwischen abgekühltem Aufwärmmedium und heißem Aufwärmmedium eindeutig
vermieden wird. Darüber hinaus wird durch Verwenden einer Abschottung, die nur wenig
Wärme aufnimmt ein Abkühlen des in den Kanälen 57, 58, 59 strömenden Aufwärmmediums
vermieden. Die Rückströmkammer ist mit einer weiteren Abdeckung 50 versehen. Besteht
die Gefahr, daß nicht verpreBte Formlinge zufolge ihrer Höhe die weitere Abdeckung
50 des nächsten Beschicktisches berühren, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor,
daß die weitere Abdeckung 50 weggelassen und somit der zu verpressende Formling bis
zur Abschottung 66 hochreichen kann. Hierbei werden jedoch für die Aufwärmung des
zu verpressenden Vlieses die Kanäle 57, 59 als Strömungskanäle entgegen der Förderrichtung
benutzt und der Kanal 58 als Rückströmkanal.
[0027] In Fig. 4 ist eine Mitnehmeranordnung auf dem Schleppförderer 9 dargestellt, wobei
der Übersichtlichkeit halber Schleppkettenumlenkungen im Bereich der Gelenke 17, 18
und 19 sowie 17', 18' und 19' weg gelassen wurden.
[0028] Wie bereits zu Fig. 1 ausgeführt, werden mit Hilfe der Schleppförderer 9, 9', 9"
die hierzu gehörenden Beschicktische, Etagen und Entleertische umschlungen. Weiterhin
sind die Schleppförderer gemeinsam und je einzeln antreibbar, so daB während des Preßvorgangs
die einzelnen Beschicktische 3, 13, 14 hintereinander beschickt werden können, ohne
daB an den gerade zu verpressenden Spanplatten oder deren Unterlagen Einflüsse auftreten.
Es sind insgesamt sechs Schleppleistenmitnehmer 67, 68, 69, 70, 71 und 72 am Umfang
des Schleppförderers 9 vorgesehen. Während des Beschickvorgangs werden alle Schleppleistenmitnehmer
aus der Lage b' in Förderrichtung gemäß Pfeil nach rechts bewegt, bis sie die Lage
a' des Schleppkettenmitnehmers 67 erreicht haben. Der Schleppkettenmitnehmer 67 bewegt
sich aus seiner Stellung a' indem er die in der Presse enthaltene Spanplattenunterlage
mitnimmt in eine Stellung f' des Schleppkettenmitnehmers 71, der Schleppkettenmitnehmer
71 bewegt sich aus der Lage f' in die Lage e', falls auf dem Entleertisch noch eine
mit einer Spanplatte versehene Unterlage 5 enthalten war, wird diese mit ihrer Schleppleiste
4 mit Hilfe des Schleppkettenmitnehmers 71 in den Bereich des Auszughakens 31 gebracht
und vom Übernahmeförderer 30 in die Trennung eingeführt. Für den untersten Beschicktisch
3 und dessen Schleppförderer 9 wird gleichzeitig bei entsprechender Stellung gemäß
Fig. 1 vom Zuförderer 1 zufolge der Bewegung des Schleppleistenmitnehmers 69 aus seiner
Stellung c' in die Stellung b' einqmit einem Formling versehene Unterlage auf den
Beschicktisch 3 auf geschleppt. Nach Schließen der Heizpresse und während des Heizpressvorgangs
wird der um den mittleren Beschicktisch und Entleertisch geschlungene Schleppförderer
9' entgegen der Förderrichtung zurück gezogen, der Beschicktisch 13 in die Übergabeebene
abgesenkt und anschließend durch erneutes Vorfahren des dem Schleppleistenmitnehmer
69 entsprechenden Mitnehmers aus der Lage c' in die Lage b' die nächste Etage mit
einem zu verpressenden Formling beschickt. In derselben Weise wird die Beschickung
des oberen Beschicktischs 14 durchgeführt. In analoger Weise geht nunmehr auf der
Entleerseite auch die Entleerung der Entleertische 24, 25, 26 mit denselben Be- schickförderern
9, 9', 9'' vor sich, so daß nach Beendigung des Pressvorgangs erneutdie vor der Presse
auf den Beschicktischen liegenden Formlinge in die Presse eingefahren werden können,
gleichzeitig die Presse entleert werden kann, ohne daß die Gefahr einer Zerstörung
von zu verpressenden oder frisch verpreßten Spanplatten geschieht.
[0029] Ein Überhitzen der Zugelemente der Schleppförderer wird erfindungsgemäß dadurch vermieden,
daß während des Pressvorgangs alle Schleppförderer zufolge Beladens einer Etage gemeinsam
vor und zurückfahren. Damit wird erreicht, das anstelle von Ketten als Zugelemente
auch Riemen aus Kunststoff oder Gummi treten können.
1. Einrichtung zur Verpressung von in Einzelformlinge aufgelösten, auf Unterlagen
(5, 36) befindlichen Spänevliesen (6) mittels Zuförderer (1), Pressenbeschickvorrichtung
(3, 13, 14), Mehretagenheizpresse (23), Pressenentleervorrichtung (24, 25, 26) und
einer Trennvorrichtung (32, 33) für die Trennung der fertigen Spanplatte von der Unterlage
(5, 36), dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Heizplatteneinlauf und -Auslauf der
Heizpresse je ein Beschick-(3, 13, 14) und ein Entleertisch (24, 25, 26) über ein
Gelenk (17, 18, 19, 17', 18', 19') drehbeweglich an jeder Heizplatte (20, 21, 22)
angeordnet sind, deren Enden von je einer Hubeinrichtung (10, 11, 12) beweglich getragen
werden, und daß jede Einheit Beschicktisch (3, 13, 14), Heizpressenplatte (20, 21, 22), Entleertisch (24, 25, 26) von einem Paar antreibbarer
mit Mitnehmern versehenen Schleppförderern (9, 9', 9") umschlungen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1.), dadurch gekennzeichnet, daßmindestens die Tragseite
(46) eines jeden Beschick-(3, 13, 14) und Entleertisches (24, 25, 26) mindestens einen
Knick (42 bzw. 46a, 46b, 46c, 46d) quer zur Förderrichtung aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1.) und/oder 2.), dadurch gekennzeichnet, daß der den
Beschicktisch (3, 13, 14) vorgeordnete Zuförderer (1) mit einem Ende gegenüber der
Horizontalen neigbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3.), dadurch gekennzeichnet, daB bei Ausgestaltung des
Zuförderers (1) als Zufördertisch dieser mindestens einen Knick quer zur Förderrichtung
aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3.), dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausgestaltung des
Zuförderers (1) als Band dieses über mindestens eine Umlenkvorrichtung läuft, die
der Tragseite des Bandes einen Knick quer zur Förderrichtung aufprägt.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschicktische (3, 13, 14) mit einem Wärmemedium heizbar sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6.), dadurch gekennzeichnet, daß ein Gebläse (56) Hohlräume
(57, 58, 59, 61) in den Beschicktischen (3, 13, 14) mit Heißluft versorgt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7.), dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (56) als
Umwälzgebläse die Hohlräume der Pressplatten (20, 21, 22) mit den Hohlräumen (57,
58, 59, 61) der Beschicktische verbindet.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragseite (46) der Beschicktische (3, 13, 14) aus einem Material hergestellt
ist, das eine gute Wärmeleitzahl besitzt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9.), dadurch gekennzeichnet, daß die Tragseite (46)
der Beschicktische (3, 13, 14) einen geringen Wärmeinhalt aufweist.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleppförderer (9,9',9")von einem in seiner Drehrichtung umkehrbaren Motor
(29) angetrieben werden, daß die Mitnehmerteilung größer als die Länge der Pressunterlagen
(5, 36) ist, dergestalt daß im zurückgefahrenen Zustand der Schleppleisten Mitnehmer
(67, 68, 69, 70, 71, 72) im freien Bereich zwischen zwei hintereinander liegenden
Pressunterlagen (5, 36) zur Ruhe kommt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein über eine Umlenkrolle (11, 11') geführtes Zugelement (10, 10')
links und rechts am freien Ende des untersten Beschick- (3) bzw. Entleertischs (24)
angreift, daß die weiteren Beschick- (13, 14) bzw. Entleertische (25, 26) über Abstandshalter
(15, 16 bzw. 15', 16') am untersten Beschick- (3) bzw. Entleertisch (24) gelagert
sind, und daß mindestens ein in seiner Drehrichtung umschaltbarer Motor (12, 12')
vorgesehen ist, der mit den Zugelementen (10, 10',- 10", 10"') verbindbar ist.
13. Verfahren zur Beschickung einer Mehretagenheizpresse mit zu verpressenden Spänevliesen
mittels einer Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit der Dicke der auf den Beschicktischen (3, 13,
14) vorhandenen Spänevliese die lichte Höhe der einzelnen Pressenetagen eingestellt
wird.