[0001] Die Erfindung betrifft eine Mehrmaschinenbedienung zur Fernsteuerung von Druckmaschinen.
[0002] Es ist bekannt, im Zuge der weiter fortschreitenden Automatisierungsmaßnahmen an
Druckmaschinen zur Entlastung des Bedienungspersonals sowie zur Verkürzung der Einrichtezeiten,
die Voreinstellung und laufende Beeinflussung der Farbgebung während des Maschinenbetriebes
von einem rechnerunterstützten Steuerpult der Maschine aus ferngesteuert vorzunehmen.
Dies setzt jedoch eine Farbdichtemeßwerterfassung am Druckprodukt voraus, wozu teil-
oder vollautomatisierte Farbdichtemeßeinrichtungen erforderlich sind, die ebenfalls
computerunterstützt arbeiten und einen hohen Automatisierungsgrad aufweisen.
[0003] Der Einsatz derartiger Farbdichtemeßeinrichtungen - insbesondere zum Ausmessen von
Druckkontrollstreifen - zur Qualitätskontrolle von Druckprodukten erfolgt derart,
daß Meßpult und Steuerpult der Druckmaschine räumlich und/oder elektrisch getrennte
Einheiten bilden. Diese Einheiten können auch direkt miteinander mechanisch verbunden
sein, so daß Meß- und Steuerpult vorzugsweise einer bestimmten Druckmaschine zuzuordnen
sind. Bei einem freistehenden Meßpult mit dort integrierten Anzeige- und Ausgabeeinheiten
wäre es prinzipiell denkbar, für mehrere Druckmaschinen die Qualitätskontrollen durchzuführen,
d.h. die Druckkontrollstreifen auszumessen. Hierzu ist allerdings Anwahl des jeweiligen
Druckauftrages erforderlich. Dies ist z.B. mit dem auf der IPEX 80 vorgestellten Abtastdensitometer
(Fa. Grapho-Metronic) möglich.
[0004] Bei derartigen Farbdichtemeßeinrichtungen muß sich der Benutzer in geeigneter Weise
am Gerät anmelden, z.B. über dessen Tastatur oder eine spezielle Magnetkarte, wobei
er dann das Meßergebnis ausschließlich in Form von Listen bzw. Protokollausdrucken
an das Steuerpult seiner Druckmaschine übernehmen kann. Da die Anschaffungskosten
für teil- oder vollautomatisierte Farbdichtemeßeinrichtungen je nach deren Automatisierungsgrad
relativ hoch sind, stehen sie oft in keinem günstigen Verhältnis zum Anschaffungspreis
der Druckmaschine, an der sie eingesetzt werden, so daß eine Einmaschinenbedienung
aus Kostengründen in Frage gestellt erscheint. Da in den Maschinensälen im allgemeinen
Platzprobleme herrschen, sind Meßpulte - insbesondere mehrere - oftmals aus räumlichen
Gründen nicht zu installieren. Durch die zwangsweise Zuordnung der Farbdichtemeßeinrichtung
zu einer Druckmaschine besteht eine mangelnde Flexibilität bezüglich Format, Druckkontrollstreifen,
Anzahl von Farben bzw. Druckwerken usw., so daß eine relativ schlechte Ausnutzung
einer teueren Farbdichtemeßeinrichtung gegeben ist.
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine
Farbdichtemeßeinrichtung zu schaffen, die mit einem Minimum an Aufwand und Herstellungskosten
zwecks optimaler Ausnutzung gleichzeitig die Farbgebung mehrerer Druckmaschinen beeinflussen
kann.
[0006] Die derart gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine zentrale Farbdichtemeßanlage
zur Datenübertragung elektrisch und/oder optisch gleichzeitig. mit Fernsteuerpulten
und/oder Bildschirmterminals mehrerer Druckmaschinen koppelbar ist. Durch diese Maßnahme
wird eine bestmögliche Ausnutzung der Farbdichtemeßanlage gewährleistet und ein vertretbares
Kosten-Nutzenverhältnis erzielt, wobei zur Informationsüberbringung an die jeweilige
Druckmaschine wahlweise drei Übertragungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen und eine
direkte Weiterverarbeitung der Farbdichtemeßwerte zur Beeinflussung der Farbgebung
möglich ist.
[0007] Zusätzliche vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgedankens
sind in den Unteransprüchen 2 bis 11 sowie in der Beschreibung niedergelegt.
[0008] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
[0009] Es zeigt:
Fig. l: den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Mehrmaschinenbedienung zur
Fernsteuerung von Druckmaschinen.
[0010] Gemäß Figur 1 ist an einem möglichst zentralen Standort innerhalb eines Maschinensaales
zwischen mehreren Druckmaschinen 1 bis 4 eine zentrale Farbdichtemeßanlage 5 stationiert.
Die Farbdichtemeßanlage 5 besteht im wesentlichen aus einem Meßtisch 6 zum Auflegen
des Druckproduktes 7 mit einer computerunterstützten densitometrischen Meßvorrichtung
8, einem Personal-Computer 9 mit eigenem Bildschirm und einer Erkennungselektronik
18 sowie aus einem Protokolldrucker 10. Die zentrale Farbdichtemeßanlage 5 ist außerdem
mit einem mehrkanaligen Schnittstellenmultiplexer 11 ausgestattet, wobei sich die
Anzahl dessen belegter Kanäle 12 bis 17 insbesondere nach der Anzahl der gewünschten
elektrischen und/oder optischen Koppelungen richtet.
[0011] Die Druckmaschine 1 ist mit einem Steuerpult 19 und einem Bildschirmterminal 20,
die Druckmaschine 2 ausschließlich mit einem Steuerpult 21, und die Druckmaschine
3 mit einem Steuerpult 22 und einem Bildschirmterminal 23 ausgerüstet. Bei diesen
Druckmaschinen 1 bis 3 ist eine ferngesteuerte Beeinflussung der Farbgebung von deren
Steuerpult 19 sowie 21 und 22 aus möglich. Die Druckmaschine 4 ist weder mit einem
Steuerpult noch mit einem Bildschirmterminal ausgestattet und beispielsweise mit einem
noch manuell zu verstellenden Messerfarbkasten bekannter Bauart versehen.
[0012] Der Schnittstellenmultiplexer 11 gestattet die direkte Meßwertübertragung von der
zentralen Farbdichtemeßanlage 5 an verschiedene Druckmaschinen 1 bis 3. Hierzu ist
die zentrale Farbdichtemeßanlage 5 über den ersten Kanal 12 des Schnittstellenmultiplexers
11 mit dem Bildschirmterminal 20 der Druckmaschine 1 ausschließlich zwecks Datenübertragung
zur optischen Darstellung gekoppelt. Hier kann sich der Bediener der Druckmaschine
1 alle Meßwerte des Druckproduktes , wie Tonwertzunahme, Kontrast, Schiebe/Dublierwerte,
insbesondere jedoch die Volltonfarbdichte-Meßwerte und Farbdichte-Sollwerte sowie
Farbdichte-Differenzen zwischen den Meßwerten und vorgegebenen Sollwerten, anzeigen
lassen, die ihm als Anhaltswerte für die Verstellung der Farbdosierelemente dienen
und anhand derer er die Farbgebung vom Steuerpult 19 ferngesteuert beeinflussen kann.
Da das Steuerpult 19 selbst mit der zentralen Farbdichtemeßanlage 5 nicht elektrisch
gekoppelt ist, stellt dies eine kostengünstige Kopplungsvariante dar, die sich insbesondere
auch zur Nachrüstung und Kopplung bereits vorhandener, nicht für eine elektrische
Kopplung vorgesehener Steuerpulte älterer Bauart anbietet.
[0013] Bei der zweiten Druckmaschine 2 hingegen ist ausschließlich zwecks Datenübertragung
zur elektrischen Koppelung das Steuerpult 21 über den zweiten Kanal 13 des Schnittstellenmultiplexers
11 mit der zentralen Farbdichtemeßanlage 5 verbunden. Die von der Farbdichtemeßanlage
5 transferierten Soll- und Meßwerte werden in dem Steuerpult 21 automatisch zu Stellwerten
in Form von Nachführempfehlungen zur. Veränderung der Farbführung für den Bediener
der Druckmaschine 2 weiterverarbeitet. In einem nicht dargestellten und näher beschriebenen
Anzeigedisplay des Steuerpultes 21 kann sich der Bediener neben dem Farbprofil, d.h.
der Stellung der Farbdosierelemente, auch den Farbdichtetrend sowie die Nachführempfehlungen
darstellen lassen. Er hat nun einerseits die Möglichkeit, diese Nachführempfehlungen
zu akzeptieren und die Farbstellglieder nach Einleitung eines Nachführbefehls kontinuierlich,
automatisch oder stattdessen nur einmalig nachzuführen. Er kann aber auch nur einzelne
Farbstellglieder durch manuelle Einleitung von Fernsteuerbefehlen positionieren. Durch
die automatische Weiterverarbeitung der von der zentralen Farbdichtemeßanlage 5 transferierten
Daten erübrigt sich normalerweise die zusätzliche Anordnung eines Bildschirmterminals.
Diese Kopplungsvariante kann dann zur Anwendung kommen, wenn Druckmaschinen mit entsprechenden
Steuerpulten ausgestattet sind.
[0014] Wie bei der Druckmaschine 3 dargestellt, ist jedoch auch eine doppelte Kopplung,
d.h. sowohl eine elektrische Kopplung mit dem Steuerpult 22 als auch eine optische
Kopplung mit dem Bildschirmterminal 23 denkbar. Hier hat der Bediener der Druckmaschine
3 die Möglichkeit, sich neben der visuellen Anzeige der Farbdichteabweichungen in
sogenannter graphischer Form, alternativ auch sämtliche Meßwerte numerisch dargestellt
zu betrachten.
[0015] An den fünften Kanal 16 des Schnittstellenmultiplexers 11 ist ein Kontrollterminal
25 angeschlossen, das zwecks Uberwachungsmöglichkeit beispielsweise bei der Druckereileitung
stationiert ist, so daß diese jederzeit Gelegenheit hat, u.a. die Farbgebung der einzelnen
Druckmaschinen 1 bis 4 direkt zu überwachen. Über den sechsten Kanal 17 des Schnittstellenmultiplexers
11 ist der separate Protokolldrucker 10 ansteuerbar. Dieser fertigt Protokollausdrucke
24 an, auf denen alle Daten, die auch am Personal-Computer 9 und in den Bildschirmterminals
20 oder 23 dargestellt werden können, ausgedruckt sind.
[0016] Bei Druckmaschinen älterer Bauart mit dem eingangs erwähnten, noch manuell zu verstellenden
Messerfarbkasten, die weder mit einem Steuerpult noch mit einem Bildschirmterminal
ausgerüstet sind, kann der Bediener den Protokollausdruck 24 des Protokolldruckers
10 zwecks manueller Protokollkopplung direkt an seine Druckmaschine 4 nehmen und die
Farbmesser, ausgehend von den Protokollwerten, von Hand verstellen. Hierdurch ergibt
sich die Möglichkeit, die zentrale Farbdichtemeßanlage 5 auch für ältere Druckmaschinen
ohne jegliche Automatisierungshilfen gezielt auszunutzen und dadurch deren Farbgebung
schneller zu optimieren.
[0017] Da auf der zentralen Farbdichtemeßanlage 5 nacheinander Druckprodukte 7 beliebiger
Formate mit jeweils unterschiedlichen Druckkontrollstreifen 27 verschiedener Kontrollsysteme
densitometrisch ausgemessen werden können, ist für jede direkt mit der zentralen Farbdichtemeßanlage
5 gekoppelte Druckmaschine 1 bis 4 ein eigener Datenträger 26 vorgesehen, der vorzugsweise
als auftragsspezifische Diskette, ausgebildet ist. Jede dieser Disketten 26 enthält
das gesamte Programm aller zulässigen Druckkontrollstreifen, die in der jeweiligen
Druckerei zur Anwendung kommen, aller Standard-Sollwerte und Toleranzen usw. sowie
das auftragsspezifische Programm.
[0018] Vor jedem Druckauftrag werden in einem Startdialog im Personal-Computer 9 aus diesem
Gesamtmenü von Informationen die spezifischen Informationen für den jeweiligen Druckauftrag
zusammengestellt. Dadurch braucht bei den sich wiederholenden Meßvorgängen nur noch
auf die auf der Diskette 26 vermerkten, auftragsspezifischen Informationen zurückgegriffen
werden. Nach jeder Farbdichtemessung werden bestimmte Meßwerte ebenfalls auf der Diskette
26 abgespeichert, um nach Auflagenende ein Auflagenprotokoll ausgeben zu können.
[0019] Damit eine automatische Überprüfung der richtigen Zuordnung des jeweils mit der zentralen
Farbdichtemeßanlage 5 ausgemessenen Druckproduktes 7 zur entsprechenden Diskette 26
geschaffen ist, wird für jede gekoppelte Maschine und/oder für jeden Druckauftrag
ein anderes, - normalerweise Nicht-Meßfeld, des Druckkontrollstreifens 27 zur Identifizierung
verwendet. Vorzugsweise wird dabei ein ausschließlich zur visuellen Beurteilung der
Plattenkopie-Kontrolle vorgesehenes Kontrollfeld als Identifizierungsmeßfeld 28 verwendet.
Dieses Identifizierungsmeßfeld 28 kann beispielsweise vor Auflagenbeginn auf der Druckplatte
mittels Abdecklack zum Vollton- oder mittels Ätzung zum Weißfeld gemacht und z.B.
beim Startdialog in einem Positionierlauf der dcnsitomctrischen Meßvorrichtung 8 als
solches erklärt werden.
[0020] Dabei wird der Meßwert des Identifizierungsmeßfeldes 28 auf der jeweiligen Diskette
26 abgespeichert und ein später auf der zentralen Farbdichtemeßanlage 5 ausgemessenes,
dieser Diskette 26 nicht zugeordnetes Druckprodukt 7 wird mittels der Erkennungselektronik
18 des Personal-Computers 9 infolge der vom Meßwert des Identifizierungsmeßfeldes
28 erheblich abweichender Meßwerte erkannt, z.B. wenn bei einem zum Vollton erklärten
Identifizierungsmeßfeld 28 an dieser Stelle ein erheblich abweichender Meßwert, hervorgerufen
durch keinen Vollton, festgestellt wird. Somit bilden die Diskette 26 für den jeweiligen
Druckauftrag und das jeweils ausgemessene Druckprodukt 7, in dem in der Figur dargestellten
Beispiel ein Auflagebogen, eine zusammenhängende Kontroll-Einheit. Vor jedem Meßvorgang
eines Auflagebogens 7 muß deshalb der Bediener der Druckmaschine die jeweils richtige
auftragsspezifische Diskette 26 in das Laufwerk des Personal-Computers 9 einlegen,
damit die richtige Zuordnung Auflagebogen 7 - Diskette 26 gewährleistet ist. Eine
falsche Zuordnung zwischen Auflagebogen 7 und Diskette 26 wird am Bildschirm des Personal-Computers
9 signalisiert, da in diesem Fall die Meßwerte durch den abweichenden Meßwert des
Identifizierungsmeßfeldes 28 von der Erkennungselektronik 18 nicht akzeptiert werden.
[0021] Der Einfachheit halber kann das Identifizierungsmeßfeld 28 bereits in der Reproabteilung
vor der Anfertigung der Plattenkopie bestimmt und entsprechend zum Vollton- oder Weißfeld
oder aber auch z.B. durch einen speziellen Strichcode präpariert werden.
[0022] Wenn von dieser Methode der automatischen Erkennung des Druckbogens 7, des Druckauftrages
bzw. der entsprechenden Druckmaschine kein Gebrauch gemacht werden soll, z.B. bei
Einmaschinenbedienung, wird lediglich beim Positionierlauf im Startdialog kein Identifizierungsmeßfeld
deklariert.
[0023] Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das in der Beschreibung niedergelegte
Ausführungsbeispiel beschränkt, es versteht sich von selbst, daß zahlreiche Abwandlungen
und Variationen sowohl baulicher als auch verfahrenstechnischer Art denkbar sind und
im Rahmen der Erfindung liegen.
TEILELISTE
[0024]
1 2 Druckmaschine 3 4
5 zentrale Farbdichtemeßanlage
6 Meßtableau
7 Druckprodukt
8 densitometrische Meßvorrichtung
9 Personal-Computer
10 Protokolldrucker
11 Schnittstellenmultiplexer
12 13 14 Kanal 15 16 17
18 Erkennungselektronik
19 Steuerpult
20 Bildschirmterminal
21 Steuerpult
22 Steuerpult
23 Bildschirmterminal
24 Protokollausdruck
25 Kontrollterminal
26 Datenträger
27 Druckkontrollstreifen
28 Identifizierungsmeßfeld
1. Mehrmaschinenbedienung zur Fernsteuerung von Druckmaschinen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zentrale Farbdichtemeßanlage (5) zur Datenübertragung elektrisch und/oder
optisch gleichzeitig mit Fernsteuerpulten (19,21,22) und/oder Bildschirmterminals
(20 und 23) mehrerer Druckmaschinen (1,2,3) koppelbar ist.
2. Mehrmaschinenbedienung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine automatische Erkennung der Zuordnung des jeweiligen von der zentralen Farbdichtemeßanlage
(5) ausgemessenen Druckproduktes (7) zur zugehörigen Druckmaschine (1,2,3,4) bzw.
zu einem Datenträger (26) vorgesehen ist.
3. Mehrmaschinenbedienung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur elektrischen und/oder optischen Kopplung ein mehrkanaliger Schnittstellenmultiplexer
(11) vorgesehen ist.
4. Mehrmaschinenbedienung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an zumindest einem Kanal (17) des Schnittstellenmultiplexers (11) ein Protokolldrucker
(10) anschließbar ist, dessen Protokoll (24) zur ProtokollKopplung unmittelbar an
das Farbwerk einer Druckmaschine (4) übernehmbar ist.
5. Mehrmaschinenbedienung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Farbdichtemeßanlage (5) und die elektrische und/oder optische Datenübermittlung
computergesteuert sind.
6. Mehrmaschinenbedienung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Computer (9) zur automatischen Erkennung der Zuordnung der jeweiligen Druckmaschine
(1-4) zur zentralen Farbdichtemeßanlage (5) vorgesehen ist.
7. Mehrmaschinenbedienung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die momentane Zuordnung der jeweiligen Druckmaschine (1-4) zu einem Multiplexerkanal
(12-17) wählbar und beliebig änderbar ist.
8. Mehrmaschinenbedienung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Druckmaschine (1-4) bzw. jeden Druckauftrag ein eigener Datenträger (26)
zur Korrespondenz mit der zentralen Farbdichtemeßanlage (5) vorgesehen ist, der mit
allen auftrags- und maschinenspezifischen Daten, wie Art des Meßstreifens, Format
usw., versehen ist.
9. Mehrmaschinenbedienung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Datenträger (26) als Auftragsdiskette ausgebildet ist.
10. Mehrmaschinenbedienung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jede optisch und/oder elektrisch gekoppelte Druckmaschine (1,2,3) und/oder
für jeden Druckauftrag in einem Druckkontrollstreifen (27) des Druckproduktes (7)
ein für die Farbdichtemeßanlage (5) erkennbares, eigenes . Identifizierungsmeßfeld
(28) vorgesehen ist, so daß die Zuordnung zur jeweiligen Druckmaschine (1,2,3 oder
4) automatisch feststellbar ist. ,
11. Mehrmaschinenbedienung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Deklarierung des Identifizierungsmeßfeldes (28) ein Positionier- bzw. Erkennungslauf
der zentralen Farbdichtemeßanlage (5) vorgesehen ist.