(57) Eine Schutzschaltung weist im Leistungs- oder Primärkreis ein Schmelzelement (2)
als Kurzschlußschutz und in einem Sekundärkreis einen temperaturabhängigen Widerstand
(7) auf, der vom Schmelzelement (2) galvanisch getrennt, aber mit diesem thermisch
gekoppelt ist. Wenn sich das Schmelzelement (2) unter Strombelastung, insbesondere
unter Überstrombelastung, im Primärkreis erwärmt, wird der temperaturabhängige Widerstand
(7) aufgrund der Wärmekopplung ebenfalls erwärmt mit entsprechender Änderung seiner
Widerstandswerte proportional zu der auf das Schmelzelement (2) im Primärkreis einwirkenden
Strombelastung. Bei Erreichen bestimmter Momentanwerte des Widerstands (7), die vorbestimmten
Arbeitspunkten entsprechen, schaltet der Sekundärkreis den Primärkreis ab oder übt
anderweitige Schutzfunktionen aus. In dieser Schutzschaltung sind das Schmelzelement
(2) und der hiermit thermisch gekoppelte temperaturabhängige Widerstand (7) als gesondertes
elektrisches Bauelement galvanisch getrennt gemeinsam an einem wärmedurchlässigen
Träger (1) aus Isoliermaterial angeordnet.
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