(57) Voraussetzung für eine gute, radar-relevante Signalerzeugung ist eine relativ große,
aus Dipolen (10 bis 12) bestehende Wolke (8, 9) mit gleichmäßiger Verteilung der Dipole
(10 bis 12) pro Flächeneinheit. Wird von der Erde aus eine Vorrichtung zur Erzeugung
einer radar-relevanten Wolke (8, 9) ausgelöst, so ist eine Wolke (8, 9) mit relativ
großer Höhe anzustreben. Wird dagegen die Vorrichtung von einem Luftfahrzeug, wie
Kampfflugzeug, ausgelöst, so ist eine Wolke (8, 9) anzustreben, die wesentlich größer
ist als der vom gegenerischen Radar erfaßte Querschnitt des Flugzeuges (6). Durch in einer Hülse (14) hintereinander angeordnete Dipol-Abschnitte (16 bis 24;
46 bis 52), die unter radialem Druck stehen und mit Metallfolie (31 bis 39; 56 bis
62) umwikkelt sind, wird eine Wolke (8, 9) erreicht, die den geforderten Ansprüchen
entspricht. Die unterschiedlichen Windungszahlen der Metallfolie verzögern das Ablösen
der Dipole (10 bis 12) von dem jeweiligen Abschnitt so lange, bis die Windungen vollständig
von den ein Paket bildenden Dipolen (10 bis 12) abgewickelt sind. Bei kleiner Windungszahl
ist die Verzögerungszeit kurz, bei großer Windungszahl ist die Verzögerungszeit lang.
Durch entsprechende Staffelung der Windungszahlen, und zwar vom Ausstoßkolben (25)
in Abschußrichtung gesehen mit abnehmender Windungszahl, wird erreicht, daß eine Wolke
(8, 9) mit gegenüber dem Stand der Technik 3facher Längenabmessung (120) und etwa
5fach größeren Querschnitt-Flächenabmessungen (100, 110) gebildet wird, bei vergleichbarem
Ladungsquerschnitt der Hülse (14) und der Ladungslänge der Hülse (14).
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