[0001] Die Erfindung betrifft eine ölbrenneranordnung für Feldkochherde mit einem Brennstoffbehälter,
mit einer den Brennstoff einer Brennerdüse zuführenden Brennstoffzuführung und mit
einem in der Brennstoffzuführung angeordneten, vom Brenner aufgeheizten Verdampfer,
wobei am Einlaßende des Verdampfers eine das öl in Form eines ölnebels einbringende
Sprühdüse angeordnet ist.
[0002] Es ist eine ölbrenneranordnung der genannten Art bekannt (DE-OS 31 18 644), bei welcher
der Verdampfer vor Betrieb des Brenners aus einer offenen Schale beheizt werden muß.
Mit einer solchen Brenneranordnung läßt sich eine praktisch rückstandfreie Verbrennung
des Brennstoffes, vorzugsweise Dieselöl, erreichen. Die Brenneranordnung erreicht
hervorragende feuertechnische Werte, wie einen hohen C0
2-Gehalt der Brenngase von beispielsweise 13% und eine Rußzahl 0.
[0003] Der Aufbau der Brenneranordnung bringt es mit sich, daß der vergaste Brennstoff zu
einem intermittierenden Druckverhalten neigt. Dieses Druckverhalten wird unter Umständen
noch verstärkt, wenn der Druckaufbau den Zufluß von Brennstoff vorübergehend unterbindet.
Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, in die Brennstoffzuleitung unmittelbar vor dem
Verdampfer eine Drossel einzusetzen. Diese Drossel wirkt einerseits als Dämpfungsglied
und andererseits als Durchflußbegrenzer. Bei Verwendung einer Drossel in Form einer
Düse ist eine Düsenbohrung mit sehr kleinem Innendurchmesser (z.B. 0,25 mm) erforderlich.
Die Herstellung einer solchen Bohrung ist schwierig. Außerdem besteht die Gefahr einer
Verstopfung. Bei den dadurch erforderlichen Reinigungsarbeiten wird unvermeidlich
der Bohrungsdurchmesser vergrößert, so daß sich Dämpfungsverhalten und Durchflußmenge
verändern. Um eine solche Verstopfung der Düsenbohrung zu verhindern, muß in der Praxis
dieser Düse ein aufwendiges Filter vorgeschaltet werden.
[0004] Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß eine ölbrenneranordnung der eingangs
genannten Art, bei welcher zusätzlich dem Verdampfer eine ihn bei Betriebsbeginn aufheizende,
mit einer Luftzufuhr und einer Brennstoffzufuhr in Verbindung stehende Starter-Mischdüse
zugeordnet ist.
[0005] Diese Starter-Mischdüse besteht vorzugsweise aus einer Brennerdüse, einem vor dem
Einlaß zur Brennerdüse angeordneten Brennstoffraum, einer zentrisch zur Brennerdüse
angeordneten, in den Brennstoffraum mündenden Luftdüse und einem die Brennerdüse umgebenden
gelochten Brennerrohr. Diese Starter-Mischdüse ist leicht mit einem Feuerzeug oder
einem Streichholz oder mit Hilfe einer Lunte anzündbar, und sie erzielt eine stabile,
leistungsfähige Flamme, die den Verdampfer innerhalt kurzer Zeit (3 - 4 Minuten) auf
eine Temperatur von über 360°C aufheizen kann.
[0006] Zweckmäßig ist ein die Luftzufuhr und die Brennstoffzufuhr zur Starter-Mischdüse
steuerndes zentrales Verteiler-Regelventil vorgesehen.
[0007] Zweckmäßig ist der Verdampfer mit einem einen den Verdampferraum umgebenden Mantelhohlraum
bildenden doppelten Mantel versehen, wobei an der am tiefsten liegenden Stelle des
Mantelhohlraums ein mit diesem in Verbindung stehendes, von der Flamme der Hauptdüse
beaufschlagtes Heizrohr angeordnet ist, welches mit einer verdampfbaren Flüssigkeit
gefüllt ist. Dabei kann die verdampfbare Flüssigkeit Wasser sein. Zweckmäßig ist der
Verdampfer so geneigt angeordnet, daß die kondensierende Flüssigkeit in das Heizrohr
zurückläuft. Vorzugsweise ist der Mantelhohlraum evakuiert.
[0008] Durch das erfindungsgemäße Verteiler-Regelventil wird eine leistungsfähige ölbrenneranordnung
für Feldkochherde erreicht, die leicht in Betrieb genommen werden kann.
[0009] Die besondere Ausbildung des Verdampfers bewirkt eine weitgehend gleichmäßige Temperatur
über die gesamte Verdampferoberfläche.
[0010] Die Erfindung wird ferner darin gesehen, daß die Zuleitung zum Verdampfer und/oder
die Brennstoffzuleitung zur Starter-Mischdüse als Kapillarrohr mit einem Innendurchmesser
von 0,6 - 0,8mm, vorzugsweise 0,8 mm, und mit dem Brennstoffvordruck und dem Volumenstrom
des Brennstoffs angepaßter Länge ausgebildet.
[0011] Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist ein Filter nicht erforderlich. Durch die
Länge des Kapillarrohres kann der Volumenstrom exakt eingestellt werden. Dieser Volumenstrom
bleibt dann bei gegebener Druckdifferenz unverändert. Die Anordnung erfordert nur
einen sehr geringen technischen Aufwand, und sie ermöglicht eine sehr einfache Montage.
[0012] Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an
Ausfüh- rungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch den Gesamtaufbau der Brenneranordnung mit zugehörigen Geräten,
Fig. 2 schematisch eine Einzeldarstellung des mit einem doppelten Mantel versehenen
Verdampfers,
Fig. 3 eine Einzeldarstellung der Starter-Mischdüse in einem Längsschnitt,
Fig. 4 eine Seitenansicht des zentralen Verteiler-Regelventils in einem Schnitt,
Fig. 5a schematische Darstellungen der einzelnen Schaltbis 5e stellungen des zentralen Verteiler-Regelventils nach Fig. 4 und
Fig. 6 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Kapillarrohres.
[0013] In Fig. 1 ist die Brennkammer eines Feldkochherdes mit 1 bezeichnet. 2 ist Haupt-Brennerdüse,
6 ein Venturi-Rohr, das von der Flamme der Haupt-Brennerdüse durchsetzt wird. Oberhalb
des Brenners 5 befindet sich der Verdampfer 2, der während des Betriebes von der Flamme
der Haupt-Brennerdüse beheizt wird. Dem Verdampfer 2 wird Brennstoff aus einem Brennstofftank
14 über eine Brennstoffleitung 16, ein zentrales Verteiler-Regelventil 8 und eine
weitere Brennstoffleitung 20 zugeführt. Dieser Brennstoff wird in dem Verdampfer 2
verdampft, und es wird dieser Brennstoffdampf der Haupt-Brennerdüse 5 zugeführt.
[0014] 10 ist ein Lufttank mit einem Druckbegrenzer 11 mit Druckanzeiger. 12 ist ein Druckreduzierventil
mit Druckanzeiger für den Brennstofftank. Durch diese Druckluft wird der Brennstoff
aus dem Brennstofftank 14 in den Verdampfer 2 bzw. in die Starter-Mischdüse gefördert.
[0015] 13 ist ein Druckreduzierventil mit Druckanzeiger für die Starter-Mischdüse 7, welcher
Brennstoff über die Brennstoffleitungen 16 und 19 sowie über das zentrale Verteiler-Regelventil
8 und Luft über die Leitungen 17 und 18 und ebenfalls über das Verteiler-Regelventil
8 zugeführt wird.
[0016] Das Verdampfen von Dieselöl bei Temperaturen über 360°C verlangt ein hohes Gleichmaß
an Temperatur an der gesamten Verdampferoberfläche. Bei ungleichmäßiger Temperaturverteilung
neigen die heute im Einsatz befindlichen öle und ähnliche Destillatgruppen zum vercracken.
Diese Crack-Rückstände setzen sich in Düsen, Leitungen und Steuerschlitzen fest und
geben zu Störungen Anlaß. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich aus dem Zwang zur
Leistungsregelung eines Verdampfungsbrenners, d.h. es ist die Temperatureinwirkung
auf den Verdampfer bei hoher Leistung wesentlich größer als bei gedrosseltem Betrieb.
[0017] Fig. 2 zeigt eine besondere Ausbildung des Verdampfers 2, der hier mit einem doppelten
Mantel versehen ist, welcher den eigentlichen Verdampferraum 2a umgibt und einen Mantelhohlraum
2b bildet, an desssen tiefster Stelle ein Heizrohr 2c angeschlossen ist, das mit einer
verdampfbaren Flüssigkeit 2d, z.B. Wasser gefüllt ist. Das Heizrohr 2c ist dem Bereich
der Heizflamme der Haupt-Brennerdüse 5 geführt. Sein Hohlraum bildet mit dem Mantelhohlraum
2b des Verdampfers ein geschlossenes System. Sobald das Wasser 2d verdampft, herrscht
in dem System eine gleichmäßige Temperatur bei gleichmäßigem Druck. Der Wärmetransport
ist - solange sich noch Flüssigkeit in dem Heizrohr 2c befindet - sehr intensiv, weil
die hohe Kondensationswärme an die kälteren Stellen des Systems abgegeben wird, wenn
der Dampf kondensiert.
[0018] Selbstverständlich muß das System so ausgebildet sein, daß das sich bildende Kondensat
durch Gefälle wieder in das Heizrohr 2c zurückfließen kann. Wenn sämtliche Heizflüssigkeit
verdampft ist, hört der Wärmetransport auf, d.h., das System ist im Gleichgewicht,
und es gibt weder überhitzte noch zu kalte Stellen im Verdampfer. Wird das Heizrohr
2c noch weiter beheizt, so erhält dieses zwar eine höhere Temperatur, der Verdampfer
jedoch nicht, weil kein Wärmetransport mehr stattfindet. Das System muß so ausgelegt
sein, daß bei einer Minimal-Leistung die Temperatur von ca. 400°C erreicht wird. Damit
ist das gefürchtete Vercracken von Dieselöl oder Kerosin weitgehend behoben.
[0019] Fig. 3 zeigt die Starter-Mischdüse in größerem Maßstab. 30 ist ein Brennerkörper
mit einem Luftanschluß 35 für die Luftleitung 18, von dem aus eine Luftzuführung 33
zu einer Luftdüse 34 führt. 36 ist ein Brennstoffanschluß für die Brennstoffleitung
19. Dieser Brennstoffanschluß 36 steht über eine Brennstoffzuführbohrung 37 mit einem
Brennstoffraum 38 in Verbindung, der unmittelbar an eine Brennerdüse 39a in einer
Düsenmutter 39 angrenzt. Die Luftdüse 34 grenzt - der Brennstoffdüse 39a gegenüberliegend
- an den Brennstoffraum. Bei Zuführung von Luft wird somit ein den Brennstoffraum
durchsetzender Luftstrahl erzeugt, welcher den Brennstoffraum durchsetzt und Brennstoff
in Form eines Nebels durch die Brennerdüse 39a hindurch mit sich reißt. Dieser Brennstoffnebel,
dem im Brennerrohr 31 durch die Luftlöcher 32 noch zusätzliche Verbrennungsluft zugeführt
wird, läßt sich leicht mit Hilfe eines Streichholzes, eines Feuerzeuges, einer Lunte
oder dergleichen entzünden. Die entstehende Flamme ist stabil, und sie ist leistungsfähig
genug, um den Verdampfer 2 innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit (3 - 4 Minuten) auf
eine Temperatur von über 360°C aufzuheizen.
[0020] Fig. 4 zeigt das zentrale Verteiler-Regelventil 8 in einem Schnittpunkt. Das Ventil
besteht aus einem feststehenden Sockel 22 mit Bohrungen und Steuerschlitzen, einer
drehbaren Steuerscheibe 23 mit einem Schaft 23a, an dem ein Bedienungshebel 9 befestigt
ist, einem Oberteil 24 und einer Feder 25,welche die drehbare Scheibe 23 gegen den
Sockel 22 drängt.
[0021] In die Oberseite des Sockels 22 und die Unterseite der drehbaren Steuerscheibe 23
sind Bohrungen und entsprechende Steuerkanäle eingearbeitet. Die einander gegenüberliegenden
Seiten von Steuerscheibe 23 und Sockel 22 sind plangeläppt, so daß die einzelnen Bohrungen
und Steuerkanäle gegeneinander abgedichtet sind.
[0022] In den Fig. 5a bis 5e sind die einzelnen Schaltstellungen des Verteiler-Regelventils
dargestellt. Dabei sind die Bohrungen bzw. Steuerschlitze im Sockel 22 mit ausgezogenen
Linien dargestellt, während die Bohrungen und Steuerschlitze in der drehbaren Steuerscheibe
23 gestrichelt dargestellt sind. Über die Bohrung 26, die zentral im Sockel angeordnet
ist, wird Brennstoff über den in seiner Breite definierten und in der drehbaren Steuerscheibe
23 eingefrästen Steuerkanal 27 - gestrichelt gezeichnet - in Stellung I Bohrung 28
für die Starter-Mischdüse 7, in den Stellunqen II und III bis kurz vor die Stellung
IV in den Steuerkanal 29, der im Sockel 22 eingearbeitet ist, über die Brennstoffleitung
20 in den Verdampfer 2 geleitet.
[0023] In der Stellung IV verbindet der Steuerkanal 27 die Lufteinlaßbohrung 30 mit dem
Steuerkanal 29 und der Brennstoffeinlaßbohrung 26.
[0024] Der zweite in der drehbaren Steuerscheibe 23 eingefräste Steuerkanal 31 verbindet
in Stellung I die Lufteinlaßbohrung 30 mit der Luftauslaßbohrung 32 und gibt Luft
für die Starter-Mischdüse 7 frei. In Stellung II verbindet der Steuerkanal 31 die
Lufteinlaßbohrung 30 mit der Luftauslaßbohrung 32 und mit der Bohrung 28 und fördert
somit Luft und den noch in der Lei- tun
g 19 befindlichen Brennstoff in die Starter-Mischdüse 7.
[0025] IN den weiteren Stellungen hat der Steuerkanal 31 keinen Einfluß mehr.
[0026] Die Brenneranordnung wird folgendermaßen betrieben:
Bei Stellung 0 des Verteiler-Regelventils 8 sind alle Leitungen gegeneinander abgesperrt.
Wird das Ventil 8 in die Stellung I gebracht, so sind die Luftleitungen 17 und 18
miteinander verbunden, und es wird die Starter-Mischdüse 7 mit Luft beaufschlagt.
In Stellung I werden gleichzeitig die Brennstoffleitungen 16 und 19 miteinander verbunden,
so daß auch der Brennstoff zur Starter-Mischdüse 7 gelangt, so daß diese entzündet
werden kann.
[0027] Nach ca. 3 Minuten Vorwärmzeit wird das Ventil 8 in die Stellung II gedreht. Die
Luftleitungen 17 und 18 bleiben miteinander verbunden, d.h., es wird die Starter-Mischdüse
7 weiterhin mit Luft beaufschlagt. Die Luftleitung 17 ist gleichzeitig mit der Brennstoffleitung
19 verbunden, so daß die Starter-Mischdüse so lange mit Brennstoff versorgt wird (ca.
20 Sekunden), bis Brennstoffleitung und Starter-Mischdüse leergeblasen und von Brennstoffresten
gesäubert sind. In Stellung II sind aber auch die Brennstoffleitungen 16 und 20 miteinander
verbunden, so daß im Zeitpunkt des Umschaltens sofort Brennstoff in den vorgeheizten
Verdampfer gelangt und dort verdampft.
[0028] Der Brennstoffdampf gelangt unmittelbar über die Dampfleitung 21 zur Hauptdüse 5.
Der aus dieser Hauptdüse austretende Brennstoff-Dampfstrahl fördert über das Venturi-Rohr
6 die notwendige Verbrennungsluft, mischt sich mit ihr und entzündet sich an der noch
brennenden Flamme der Starter-Mischdüse. Zweckmäßigerweise führt man dem Verdampfer
in Stellung II nicht die maximale Leistung zu, weil bei voller Hauptflamme die Brennkammer
momentan überlastet wäre, was eine kurzzeitige Ruß-und Rauchbildung zur Folge hätte.
[0029] Sobald die Flamme der Starter-Mischdüse 7 erlischt, wird auf Stellung c geschaltet.
In dieser Stellung sind nur noch die Brennstoffleitungen 16 und 20 miteinander verbunden,
d.h., es wird nur der Verdampfer 2 mit Brennstoff versorgt. Das zentrale Verteiler-Regelventil
8 läßt in dieser Stellung die maximale Brennstoffmenge passieren, d.h., der Brenner
läuft in dieser Stellung auf Vollast. In dieser Phase wird das Kochgut aufgeheizt.
[0030] Das Zentrale-Verteiler-Regelventil 8 ist so gestaltet, daß von Stellung c "Vollast"
bis kurz vor die Stellung b "Minimallast" die Leistung des Brenners stufenlos geregelt
werden kann. Über den ganzen Regelbereich sind nur die Brennstoffleitungen 16 und
20 miteinander verbunden.
[0031] In Stellung c sind die Leitungen 17, 19 und 20 miteinander verbunden. Durch den Druck
aus Leitung 17 werden die beiden Leitungen 20 und 19 leergeblasen und damit der Brenner
abgeschaltet. In dieser Stellung kann das ganze System, alle Leitungen und sowohl
Brennstofftank als auch Lufttank entlüftet werden. Ist das System entlüftet, wird
der Ventilhebel 9 in seine Ausgangsstellung e gebracht.
[0032] Ferner ist erfindungsgemäß die Brennstoffleitung 20 (Fig. 1) als Kapillarrohr mit
einem Innendurchmesser von 0,6 - 0,8 mm, vorzugsweise 0,8 mm, ausgebildet, wobei die
Länge des Kapillarrohres 30 dem Brennstoffdruck und dem erforderlichen Volumenstroom
des Brennstoffes angepaßt ist. Ein solches Kapillarrohr ist in Fig. 2 dargestellt.
Mit 31 ist das Zulaufende und mit 32 das Ablaufende bezeichnet. Um dem Kapillarrohr
30 unabhän- gi
g von dessen Anschlußstellen eine beliebige Länge geben zu können, ist es zweckmäßig
mit einer schleifenförmigen Windung 33 versehen.
[0033] In gleicher Weise wie die Brennstoffzuleitung 20 kann auch die Brennstoff Zuleitung
21 (Fig. 1) zur Starter-Mischdüse 5 als Kapillarrohr mit einem Innendurchmesser von
0,6 - 0,8 mm, vorzugsweise 0,8 mm, ausgebildet sein, wobei ebenfalls die Länge des
Kapillarrohres dem Brennstoffdruck und dem gewünschten Volumenstrom des Brennstoffes
angepaßt ist.
1. ölbrenneranordnung für Feldkochherde mit einem Brennstoffbehälter, mit einer den
Brennstoff einer Brennerdüse zuführenden Brennstoffzuführung und mit einem in der
Brennstoffzuführung angeordneten, vom Brenner aufgeheizten Verdampfer, wobei am Einlaßende
des Verdampfers eine das öl in Form eines ölnebels einbringende Sprühdüse angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung zur Sprühdüse als Kapillarrohr mit
einem Innendurchmesser von 0,6 - 0,8 mm und mit dem Vordruck und dem Volumenstrom
des Brennstoffes angepaßter Länge ausgebildet ist.
2. Ölbrenneranordnung für Feldkochherde mit einem Brennstoffbehälter, mit einer den
Brennstoff einer Brennerdüse zuführenden Brennstoffzuführung und mit einem in der
Brennstoffzuführung angeordneten, vom Brenner aufgeheizten Verdampfer, wobei am Einlaßende
des Verdampfers eine das öl in Form eines ölnebels einbringende Sprühdüse angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verdampfer (2) eine ihn bei Betriebsbeginn aufheizende,
mit einer Luftzufuhr (18) und einer Brennstoffzufuhr (19) in Verbindung stehende Starter-Mischdüse
(7) zugeordnet ist.
3. Ölbrenneranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzuleitung
zur Starter-Mischdüse als Kapillarrohr mit einem Innendurchmesser von 0,6 - 0,8 mm
und mit dem Vordruck und dem Volumenstrom des Brennstoffes angepaßter Länge ausgebildet
ist.
4. ölbrenneranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Luftzufuhr
(18) und die Brennstoffzufuhr (19) zur Starter-Mischdüse (7) steuerndes zentrales
Verteiler-und Regelventil (9) vorgesehen ist.
5. Ölbrenneranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Verteiler-Regelventil
(9) folgende Schaltstellungen aufweist:
a) eine die Luftzuführung (18) zur Starter-Mischdüse (7) mit einer Druckluftquelle
(10, 17) und die Brennstoffzuführung (19) zur Starter-Mischdüse mit der Haupt-Brennstoffleitung
(16) verbindende Schaltstellung;
b) eine die Luftzuführung (18) und die Brennstoffzuführung (19) zur Starter-Mischdüse
(7) mit der Druckluftquelle (10, 17) sowie die Brennstoffzuführung (20) zum Verdampfer
(2) mit der Haupt-Brennstoffleitung (16) verbindende Schaltstellung;
c) eine die Brennstoffzuführung (20) zum Verdampfer (2) mit der Haupt-Brennstoffleitung
(16) verbindende Schaltstellung, in welcher die Brennstoffzufuhr zum Verdampfer (2)
von einem Maximalwert auf einen Minimalwert drosselbar ist;
d) eine die Brennstoffzuführungen (19, 20) zur Starter-Mischdüse (7) und zum Verdampfer
(2) mit der Druckluftquelle (10, 17) verbindende Schaltstellung und
e) eine Abschaltstellung.
6. Ölbrenneranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer
(2) mit einem einen den Verdampferraum (2a) umgebenden Mantelhohlraum (2b) bildenden
doppelten Mantel versehen ist und daß an der am tiefsten liegenden Stelle des Mantelhohlraums
ein mit diesem in Verbindung stehendes, von der Flamme der Hauptdüse (5) beaufschlagtes
Heizrohr (2c) angeordnet ist, welches mit einer verdampfbaren Flüssigkeit (2d) gefüllt
ist.
7. Ölbrenneranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verdampfbare
Flüssigkeit Wasser ist.
8. ölbrenneranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer
(2) so geneigt angeordnet ist, daß die kondensierende Flüssigkeit in das Heizrohr
(2c) zurückläuft.
9. Ölbrenneranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelhohlraum
(2b) evakuiert ist.
10. Ölbrenneranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Starter-Mischdüse
eine Brennerdüse (39a), einen vor dem Einlaß zur Brennerdüse angeordneten Brennstoffraum
(38), eine zentrisch zur Brennerdüse angeordnete in den Brennstoffraum mündende Luftdüse
(34) und ein die Brennerdüse umgebendes gelochtes Brennerrohr (31) enthält.