[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung des pH-Wertes der Druckreaktionszone
eines elektrolytischen Druckers mit mindestens einer Anode und einer Kathode, mit
Drucksteuermitteln, mit einem Aufzeichnungsträger, der eine behandelte Oberflächenschicht
besitzt, die einen Leukofarbstoff enthält und mit einem Vorrat von Flüssigkeit zum
Befeuchten des Aufzeichnungsträgers.
[0002] Es ist bekannt, daß beim Drucken auf einem bewegten Aufzeichnungsträger die Druckelektroden
einer gewissen Abnutzung unterliegen. Die mechanisch erzeugte Abtragung der Druckelektroden
wird im allgemeinen als unvermeidbar angesehen, was jedoch einem erhöhten Durchsatz
entgegensteht. Bekannte Versuche zur Vermeidung der Notwendigkeit eines häufigen Austausches
abgenutzter Elektroden haben sich auf eine Erhöhung der Dicke des Überzugsmateriales
der Elektroden oder auf Anordnungen zum Abheben der Elektroden vom Aufzeichnungsmedium
während seiner Bewegung konzentriert.
[0003] Beim elektrolytischen Drucken ist jedoch das Problem der Druckelektrodenabnutzung
verbunden mit Einflüssen elektrolytischer bzw. chemischer Reaktionen, die sowohl an
der Anode als auch an der Kathode des Druckers auftreten. Bei bestimmten Arten des
elektrolytischen Druckens ist entweder die Anode einem Ubermaß an Säure und der daraus
sich ergebenden chemischen Abnutzung ausgesetzt, oder die Kathode ist einer Abtragen
durch ein übermaß an Base unterworfen. Die genannten Ansätze können diesen Aspekt
der Elektroderlabnutzung mildern, jedoch können sie nicht den Elektrodenverbrauch
verhindern. Beispielsweise können die Druckelektroden plattiert oder mit einer widerstandsfähigen
Schutzschicht bedeckt werden. Jedoch die Zahl der Schutzmaterialien, die allen Anforderungen
an ein Beschichten der Druckelektroden in dieser Arbeitsumgebung gerecht werden, ist
gering, und das überziehen mittels gewöhnlicher Methoden ist schwierig. Ferner sind
derartige Maßnahmen aufwendig und mindern die Durchsatzraten und die Druckqualität
elektrolytischer Drucker. Obwohl Versuche unternommen wurden, das Ätzen oder korrosive
Effekte in Tintenstrahldruckern zu vermeiden, durch Neutralisierung der verwendeten
Tinte, würde eine derartige Pufferung in elektrolytischen Druckern nicht wirksam werden,
weil ein ledigliches Neutralisieren einer Reaktionskomponente nicht das Problem der
elektrochemisch hervorgerufenen Druckelektrodenzerstörung lösen würde.
[0004] Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, ein
Verfahren zur Verminderung oder Vermeidung einer elektrochemisch hervorgerufenen Abnutzung
der Druckelektroden eines elektrolytischen Matrixdruckers anzugeben, bei dem eine
sorgfältige pH-Pufferung der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums zum Zwecke der Begrenzung
der Einflüsse elektrolytischer Reaktionen auf die Druckelektroden verwendet wird und
wodurch ihre Elektrodenabnutzung dynamisch justiert werden kann, ohne den Druckvorgang
oder die Durchgangsrate des Druckers verändern zu müssen und ohne die Druckqualität
oder Stabilität zu beeinflussen.
[0005] Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß
der korrekte pH-Wertbereich erzielbar ist durch Bildung desselben in der Druckoberfläche
des Aufzeichnungsmediums und daß das zur Unterstützung des elektrolytischen Druckprozesses
verwendete Netzmittel pH-Wert-justiert werden kann, um den richtigen pH-Wert der Oberfläche
des Aufzeichnungsmediums zu erzielen und daß eine derartige Pufferung übermäßiges,
an den Elektroden erzeugtes Säure-oder Basenmaterial ausgleicht, wodurch ihre schädlichen
Einflüsse gemindert oder sogar vollständig beseitigt werden.
[0006] Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispielen
beschrieben.
[0007] Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema einer vereinfachten Darstellung eines in einem elektrolytischen
Drucker benutzen Aufzeichnungsträgers,
Fig. 2 ein Schema einer vereinfachten Darstellung eines elektrolytischen Druckverfahrens,
in dem der in Fig. 1 dargestellte Aufzeichnungsträger verwendbar ist,
Fig. 3 ein Beispiel eines Druckkopfes eines elektrolytischen Druckers und
Fig. 4 ein Schema einer vereinfachten Darstellung eines elektrolytischen Druckverfahrens,
das den in Fig. 1 gezeigten Aufzeichnungsträger und die erfindungsgemäßen Puffermittel
verwendet.
[0008] Entsprechend dem Stand der Technik ist ein elektrolytisches Drucken erzielbar durch
Steuerung der Spannung oder der Impulsbreite eines Signales, das über Druckelektroden
einem geeigneten Aufzeichnungsträger 10 zugeführt wird. Entsprechend der US-Patentanmeldung
Ser. No. 237 560 besteht der Aufzeichnungsträger 10 aus einer Oberflächenschicht 12,
einer leitenden Schicht 14 und einer Tragschicht 16 (Fig. l). Die Oberflächenschicht
12 ist ungefähr 5 bis 50 g dick. Sie enthält fünf Hauptkomponenten, von denen eine
ein Pigment einer geeigneten Farbe, im allgemeinen Ton, ist. Die Tonkomponente ist
ausgewählt, um den Glanz, die Weißheit bzw. Absorption der Oberflächenschicht in Übereinstimmung
mit der Endverwendung zu erhöhen oder zu reduzieren. Die Oberflächenschicht 12 enthält
auch als Komponenten einen Leukofarbstoff, einen Farbstabilisator, ein Bindemittel
und einen Elektrolyt. Sie wird erstellt durch Überziehen der Oberfläche der leitenden
Schicht 14 mit einem vorherbestimmten Wert dieser Komponenten. Ein Leukofarbstoff
ist ein Farbstoff, dessen Chromophore unter normalen Raumbedingungen nicht sichtbar
sind. Jedoch können sie permanent in das sichtbare Spektrum verschoben werden, wenn
ein Impuls genügender Energie für eine geeignete Zeitspanne zugeführt wird.
[0009] Die leitende Schicht 14 ist gebildet aus einer dünnen Metallfolie, wie Aluminium,
von einer Dicke von unge-0 fähr 1000 A oder aus einem Überzug aus Natriumchlorid (NaCl)
oder einem geeigneten anderen Salz. Die Tragschicht 16 dient lediglich, wie ihr Name
sagt, zum Tragen der Oberflächenschicht 12 und der leitenden Schicht 14. Sie ist etwa
15 bis 20 n dick und ist aus einem gewöhnlichen Papier hergestellt.
[0010] Eine mögliche elektrolytische Druckeinrichtung, die einen Aufzeichnungsträger, der
in Übereinstimmung mit der vorangegangenen Beschreibung hergestellt ist, ist in Fig.
2 schematisch veranschaulicht. Der Aufzeichnungsträger 10 ist in die Nähe einer Elektrode
18, die Anode gebracht durch einen geeigneten Transportmechanismus. Die Druckelektrode
18 kann aus einer Wolframlegierung oder aus einem mit einem Rutheniumoxid überzogenen
Glied bestehen, das sehr haltbar ist und eine geringe oder keine Tendenz eines chemischen
Eindringens in den Druckvorgang vorzeigt. Die Grundelektrode 20 oder Kathode ist aus
einem ähnlichen, wenn nicht gar identischen Material hergestellt. Obwohl nur eine
Anode und Kathode zum Zwecke der Vereinfachung in Fig. 2 dargestellt sind, hat ein
typischer Druckkopf mindestens 250 Druckelektroden, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
[0011] Eine Steuerschaltung 22 konventioneller Art ist zwischen die Spannungsquelle V und
die Druckelektrode 18 geschaltet. Eine Steuerschaltung, die besonders für die Verwendung
in einem elektrolytischen Farbmatrixdrucker geeignet ist, ist in der US-Patentanmeldung
Ser. No. 323 843 beschrieben. Die Steuerschaltung 22 dient dem Beaufschlagen der Druckelektrode
18 mit einem Spannungsimpuls geeigneter Amplitude bzw. Breite. Die Impulse werden
den gewünschten Druckelektroden durch die Steuerschaltung 22 entsprechend von einer
über die Eingangsleitung 24 angeschlossene Text- oder Graphikquelle erhaltenen Befehlen
zugeführt.
[0012] Um das Drucken zu erleichtern, ist ein Flüssigkeitsvorratsbehälter 26 und die Elektrode
28 vorgesehen. Die Details eines typischen Flüssigkeits-Meßsystems, in dem der Vorratsbehälter
26 und die Elektrode 28 verwenbar sind, ist in der US-Patentanmeldung Ser. No. 240
332 beschrieben. Die Elektrode ist zum gleichförmigen Auftragen einer sehr kleinen
Menge von Flüssigkeit auf die Oberflächenschicht 12 des Aufzeichnungsträgers 10 geeignet,
bevor der letztere die Druckelektrode 18 passiert. Die Anwendung von Flüssigkeit auf
der Oberflächenschicht 12 dient einem doppelten Zweck. Da die Druckelektrode 18 in
losem Kontakt mit der Oberflächenschicht 12 angeordnet ist, vermindert die Anwesenheit
einer Flüssigkeit auf der letzteren die Reibungskräfte und erhöht dadurch die Druckgeschwindigkeit.
Zusätzlich unterstützt die Anwesenheit der Flüssigkeit wesentlich die elektrolytische
Druckreaktion durch Erhöhung der Leitfähigkeit des Aufzeichnungsträgers 10, insbesondere
seiner Oberflächenschicht 12. Aus ökonomischen und Sicherheitsgründen ist Wasser eine
bevorzugte Flüssigkeit, jedoch sind auch andere Flüssigkeiten, die mit den Komponenten
der Oberflächenschicht verträglich sind, erfolgreich verwendbar.
[0013] Mit dem Ausdruck "Druckreaktionszone" ist die Fläche gemeint, in welcher das Drucken
stattfindet, das ist die Oberflächenschicht 12 des Aufzeichungsträgers 10, die unmittelbar
bei den Druckelektroden 18 und 20 liegt. Das Drucken wird vorgenommen durch Zuführung
der erhaltenen Impulse zur angefeuchteten Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 10.
Als Ergebnis dieser Impulse werden freie Bromionen, die in der Oberflächenschicht
12 als Teil der Elektrolytkomponenten liegen, umgewandelt, um Brom an der Druckelektrode
18 zu bilden. Diese Reaktion erfolgt in Übereinstimmung mit

und

[0014] Das durch die Reaktion (1) verfügbar gemachte Brom wandelt den Leukofarbstoff um,
d.h. verursacht seine permantente Verschiebung in das sichtbare Spektrum, wobei neben
der Druckelektrode 18 ein gedrucktes Bildelement entsteht. Jedoch ruft die Reaktion
(2) ein Übermaß an Säure an der Anode hervor, infolge der Anwesenheit von Extrawasserstoffkationen.
Als direktes Ergebnis wird die Druckelektrode geätzt oder elektrochemisch angefressen,
wenn eine ungepufferte Oberflächenschicht 12 verwendet wird oder wenn der pH-Wert
der Oberfläche in der Reaktionszone 5 oder weniger beträgt. Bei einem Druckkopf, der
dem in Fig. 3 gezeigten ähnelt, beeinflußt diese elektrochemisch hervorgerufene Abnutzung
auch das die Anode umgebende Isolationsmaterial, wodurch die Druckkopfoberfläche angefressen
und gerillt wird. In schlimmen Fällen wurden Teile des Druckelektrodenmateriales auf
die Grundelektrode 20 plattiert, wodurch Grate von niedergeschlagenem Material erzeugt
wurden. Dadurch wird die Druckqualität und die Effizienz der Bromerzeugung gemindert,
jedoch außer bei den weiter oben geschilderten extremen Fällen tritt eine kleine Abnutzung
an der Kathode auf.
[0015] Die elektrochemische Reaktion erzeugt an der Kathode oder Grundelektrode 20 Vorgänge
entsprechend
[0016]

Die Hydroxidanionen, die OH , die sich mit dem verfügbaren Sauerstoff nicht wiedervereinigen,
verursachen den Aufbau einer die Kathode umgebenden, potentiell übermäßigen alkalischen
Umgebung. Wenn die Reaktionszone oder Oberflächenschicht 12 auf einen pH-Wert von
7 oder mehr gebracht wird, greifen diese übermäßigen alkalischen Ionen das umgebende
Material an und verursachen an der Kathode eine elektrochemisch erzeugte Abtragung.
An der Anode erzeugen die Basenionen eine geringe oder keine Abnutzung.
[0017] Die Abtragung der Elektroden macht deren häufigen Ersatz nötig und übt einen negativen
Einfluß auf die Druckqualität und den Druckerdurchsatz aus. Es wurde beobachtet, daß
niedrige pH-Werte den anodischen Abbau begünstigen und hohe pH-Werte die kathodische
Abtragung begünstigen. Die Verwendung einer neutralen pH-Oberflächenschicht 12 hilft,
ohne jedoch nicht gänzlich vermeiden zu können, die Elektrodenabtragungsprobleme zu
mindern, da das erzeugte Übermaß an Säure und Base unausgeglichen gefunden wurde.
Das Abnutzungsproblem ist jedoch abgestellt durch einen pH-Wert der Oberflächenschicht
12 in der Größenordnung von 5 bis 7 und vorzugsweise in der Größenordnung von 6 bis
6,5. Da Brom langsam auf den Druckkopf und das Elektrodenmaterial einwirkt, würde
eine sorgfältige pH-Wertsteuerung der Reaktionszone an der Oberfläche der Oberflächenschicht
12 durch Halten desselben in einem bevorzugten Bereich das saure Ätzen der Anode und
des umgebenden Materiales begrenzen. Ähnliche oder noch bessere Vorteile sind an der
Kathode erreichbar als Ergebnis eines derartigen pH-Pufferns.
[0018] Ein Weg der Steuerung des pH-Wertes der Reaktionszone ist die Pufferung der Oberflächenschicht
12 durch Einbringen eines geeigneten Materiales. Entweder kohlesaurer Kalk oder phosphorsaures
Kali wurden als für diese Aufgabe geeignet gefunden. Der kohlesaure Kalk bewirkt das
Puffern in Übereinstimmung mit den Reaktionen

an der Anode und

an der Kathode.
[0019] Die Reaktionen, durch welche das phosphorsaure Kali das Puffern erreicht, wobei zu
bemerken ist, daß das Kalium nicht in diese Reaktionen eingeht, sind

(6) an der Anode und

(7) an der Kathode.
[0020] Es würde auch möglich sein, die Reaktionszone zu puffern durch Einführung des korrekten
Wertes des Pufferagens in die verwendete Flüssigkeit, um die Oberflächenschicht 12
anzufeuchten. Somit könnte eine geeignete Menge eines Pufferagens dem Flüssigkeitsvorratsbehälter
26 hinzugefügt werden. Solch ein Vorgehen würde gestatten, die Oberflächenschicht
12 des Aufzeichnungsträgers auf einen konstanten pH-Wert für Herstellungszwecke zu
setzen, und würde sogar ein abgestimmtes Puffern der Reaktionszone erlauben, um die
pH-Veränderungen dort zu kompensieren. Solche Unterschiede können verursacht werden
durch Alterung des Aufzeichnungsträgers, seines Speichers oder der verwendeten Umgebung,
der Natur des Druckkopfmaterials oder irgendwelcher anderer Faktoren.
[0021] Es würde sogar möglich sein, ein dynamisches Puffern zu bewirken durch Hinzufügen
eines Pufferagens zur Flüssigkeit im Vorratsbehälter 26 in Übereinstimmung mit der
tatsächlichen Notwendigkeit, die durch einen am Druckkopf angeordneten Fühler gemessen
werden könnte. So ist, wie in Fig. 4 gezeigt, ein pH-Abfühler 30 in der unmittelbaren
Nähe der Druckelektrode 18 angeordnet. Er mißt den pH-Wert der Reaktionszone auf der
Oberflächenschicht 12 und sendet ein zum gemessenen p
H-Wert proportionales Signal einer Vergleichsschaltung 32, in der es mit dem gewünschten
pH-Wert verglichen wird. Die Vergleichsschaltung 32 erzeugt ein Fehlersignal proportional
zum Grad der Abweichung zwischen dem tatsächlichen und gewünschten pH-Wert, das dem
Vorrat 34 des Pufferagens zugeführt wird. Ein Auslaßventil (nicht gezeigt) konventioneller
Ausführung wird dann durch das Fehlersignal geöffnet, und zwar soweit, daß die richtige
Menge von Pufferagens über die Leitung 34 in den Flüssigkeitsvorratsbehälter 26 fließt
und anschließend das Fehlersignal zu Null bringt. Obwohl diese Anordnung langsam wirken
würde, stellt sie ein Mittel des dynamischen Einstelles des pH-Wertes dar, das vorzuziehen
ist, statt auf eine Charge neuer Anfeuchtungsflüssigkeit, die mit einem anderen in
den Drucker einzusetzenden Aufzeichnungsträger zu kombinieren ist, zu warten. Folglich
vermindert oder vermeidet die Erfindung vollständig die rauhen Einflüsse von übermäßigen
Säuren oder Basenmaterial durch ein haltbares Abstimmen derselben mit Hilfe von Puffern.
1. Verfahren zur Steuerung des pH-Wertes der Druckreaktionszone eines elektrolytischen
Druckers mit mindestens einer Anode und einer Kathode, mit Drucksteuermitteln, mit
einem Aufzeichnungsträger, der eine behandelte Oberflächenschicht besitzt, die einen
Leukofarbstoff enthält und mit einem Vorrat von Flüssigkeit zum Befeuchten des Aufzeichnungsträgers,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Befeuchten der behandelten Oberflächenschicht des Aufzeichnungsträgers vor seinem
Bedrucken;
b) Transportieren der befeuchteten Oberflächenschicht in eine Druckreaktionszone neben
der Anode und Kathode;
c) Zuführung eines elektrischen Impulses zur Anode, um den Leukofarbstoff in das sichtbare
Spektrum zu verschieben; und
d) Aufrechterhalten der Druckreaktionszone auf einem pH-Wert zwischen 5,5 und 7,0.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der pH-Wert der Druckreaktionszone zwischen
6,0 und 6,5 gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der pH-Wert der Druckreaktionszone innerhalb
eines gewünschten Bereiches gehalten wird durch Hinzufügen eines Pufferagens zur Oberflächenschicht
des Aufzeichnungsträgers.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der pH-Wert der Reaktionszone innerhalb eines
gewünschten Bereiches gehalten wird durch Hinzufügen eines Pufferagens zur bevorrateten
Befeuchtungsflüssigkeit.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der pH-Wert der Reaktionszone innerhalb eines
gewünschten Bereiches gehalten wird durch die zusätzlichen Schritte des Uberwachens
des pH-Wertes, des Vergleichens des Ist-Wertes mit einem gewünschten Standardwert
und des Hinzufügens eines Pufferagens zur bevorrateten Befeuchtungsflüssigkeit bis
der Ist-ph-Wert mit dem Standard-ph-Wert übereinstimmt.
6. Verfahren zur Begrenzung der durch elektrolytisch hervorgerufene Reaktionen in
der Druckreaktionszone eines elektrolytischen, einen Aufzeichnungsträger mit einer
behandelten Oberflächenschicht verwendenden Druckers erzeugten Abnutzung des Druckkopfes
und Elektroden, wobei die Reaktionen entweder ein Übermaß von Säure an der Anode des
Druckkopfes oder durch ein Übermaß von Alkali an der Kathode desselben verursacht
wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Vorsehen von Elektroden und eines Druckkopfes, die unter normalen elektrolytischen
Druckzuständen nicht verbrauchbar sind;
b) Bestimmung des Wertes der an der Anode als Folge des Druckens erzeugten Säure;
c) Bestimmung des Wertes der an der Kathode infolge des Druckens erzeugten Base; und
d) Pufferung der Druckreaktionszone in Übereinstimmung mit den bestimmten Werten von
Säure und Base zum Ausgleichen und Vermindern der Auswirkungen des übermäßigen Materiales
auf den Druckkopf und die Elektroden.