[0001] Die Erfindung betrifft eine Presse zum Auspressen von flüssigkeitshaltigen Stoffen,
nämlich landwirtschaftlichen und chemischen Produkten mit einem Behälter, der eine
Einfüll- und Entleeröffnung aufweist und daß im Inneren des Behälters eine aus flexiblem
oder elastischem Material bestehende Preßmembrane angeordnet ist, die den Innenraum
in einen Druckmittel-und Preßraum unterteilt.
[0002] Es sind die verschiedensten Ausführungsformen von Membranpressen bekannt, wobei beispielsweise
schlauchförmige Membranen, ebenflächige Membranen, die senkrecht zur Drehachse eingespannt
sind, sackförmige Membranen, deren Befestiqunqsebene parallel zur Drehachse liegt
und dgl. zu nennen sind. Diese Pressen, die pneumatisch oder hydraulisch arbeiten,
haben sich vor allen Dingen deswegen durchgesetzt, weil damit ein schonendes Auspressen
des Preßgutes erreicht werden kann, wobei der eigentliche PreBvorgang diskontinuierlich
erfolgt, d.h. die Presse wird mit dem Preßgut gefüllt, dieses wird vollständig ausgepreßt
und die Rückstände werden schließlich ausgetragen. Zum Auflockern des Preßgutes muß
bei diesen bekannten Pressen der Behälter während der Auflockerungsphase rotieren.
Diese nach dem diskontinuierlichen Verfahren arbeitenden Pressen haben den wesentlichen
Nachteil, daß die Leistung, d.h. der Durchsatz an Preßgut nicht ausreichend ist, wobei
man Großraumtankpressen gebaut hat, um von der Baugröße her die Leistung zu verbessern.
Damit ist aber ein besondere hoher Materialaufwand verbunden, die die Herstellung
derartiger Pressen erheblich verteuert.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Presse der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß unter Ausnutzung der Vorteile einer Membranpresse eine kontinuierliche
Arbeitsweise im Preßverfahren ermöglicht wird.
[0004] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
a) im Inneren des feststehenden Behälters eine rotierende Förderschnecke angeordnet
ist,
b) die Förderschnecke mit der Preßmembrane druckmitteldicht abgedeckt ist, und daß
c) der zwischen den Schneckenflügeln und der Schneckenwelle befindliche Raum der Druckmittelraum
ist.
[0005] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis
15.
[0006] Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daß eine rationelles Pressen eines
landwirtschaftlichen oder chemischen Produktes möglich ist, wobei die Baugröße gegenüber
den herkömmlichen derartigen diskontinuierlich arbeitenden Pressen erheblich vermindert
werden kann. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß innerhalb der Presse
verschiedene Druckstufen eingerichtet werden können, so daß auch eine exakte Anpassung
der Presse an das jeweilige Preßgut ohne Schwierigkeiten möglich ist. Durch das schnellere
Pressen unter Vermeidung von Auflockerungsvorrichtungen gibt es noch weniger Trubstoffe
, wobei auch die Oxidationsgefahr vermindert ist. Außerdem sind nur kurze Saftwege
durch die Maische gegeben, weil die Preßschicht beim kontinuierlichen Durchsatz innerhalb
der Presse gering gehalten werden kann.
[0007] Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0008] Es zeigen,
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine derartige Presse gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Presse in der Preßstellung
Fig. 3 die Presse gemäß Fig. 1 während der Auflockerungsphase und vakuumgezogen,
Fig. 4. einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht der Einzelheit 8 in Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie C-C in Fig. 5,
Figuren 7 u. 8 das verstärkte Endteil des Membranstreifens in Querschnitt und Grundriß,
Fig. 9 eine erste Ausführungsform der Befestigung des Membranstreifens am Schneckenflügel
im Schnitt,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform dieser Befestigung,
Fig. 11 eine dritte Möglichkeit fpr diese Befestigung,
Fig. 12 ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer derartigen Presse im
Längsschnitt,
Fig. 13 die in Fig. 12 gezeigte Presse in der PreBstellung,
Fig. 14 die Einzelheit E in Fig. 12 für die Befestigung des Schneckenflügels mit der
Membrane,
Fig. 15 eine weitere Ausführungsform für diese Befestigung,
Fig. 16 eine weitere Ausführungsform für die Anordnung einer Membrane in Verbindung
mit der Förderschnecke in einer Teilansicht im Schnitt,
Fig. 17 eine weitere Ausführungsform einer derartigen Presse,
Fig. 18 die Presse gemäß Fig. 17 in der Preßstellung,
Fig. 19 die Einzelheit D in Fig. 17 in vergrößerter Ansicht und im Schnitt,
Fig. 20 eine Seitenansicht von Fig. 19,
Fig. 21 eine anderes Ausführungsbeispiel für die Ausgestaltung einer derartigen Presse
im Längsschnitt,
Fig. 22 die Einzelheit F in Fig. 21 in vergrößerter An- sicht und im Schnitt und
Fig. 23 eine letzte Ausführungsform einer derartigen Presse in einer Teilansicht.
[0009] Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte erste Ausführungsform einer solchen Presse
besitzt ein Maschinengestell 1, an dem ein feststehender Behälter 2 montiert ist,
wobei an einer Seite dieses Behälters 2 ein Einfülltrichter 3 angeordnet ist. Innerhalb
des Behälters 2 und des Einfülltrichters 3 befindet sich eine am Maschinengestell
1 gelagerte Förderschnecke 4, die eine Schneckenwelle 6 mit daran angeordneten spiralförmig
verlaufenden Schneckenflügeln 5 aufweist. Der Antrieb der Förderschnecke 4 erfolgt
beispielsweise über einen Motor 7 mit Antrieb 8. Im Bereich des Einfülltrichters 3,
d.h. des Einfüllraumes 9 mit der Einfülloffnung 10 ist ein konisch sich vergrößerndes
5chneckenrohr 11 vorgesehen. Die einzelnen Schneckenflügel 5 sind an ihrem Rand mit
Hilfe von Befestigungselementen12 vergrößert, wobei an dieser Befestigungsstelle eine
Membrane 13 druckmitteldicht eingespannt ist. Die Membrane 13 besteht hierbei aus
einem Streifen, vorzugsweise aus einem gummielastischen Material, doch kann hierbei
auch ein flexibles Kunststoffmaterial verwendet werden, das dann entsprechend bis
zur Schneckenwelle 6 durchhängen muß bzw. sich bis zum Behälterrand 2 ausdehnen muß,
wobei dieser Streifen spiralförmig zwischen benachbarten Schneckenflügeln 5 bis zum
Ende der Förderschnecke 4 gewickelt ist. Am Austragsende der Fördercchnecke 4 befindet
sich die Entleeröffnung 14. Durch die Membrane 13 wird der Behälter 2 in einen Druckmittelraum
15 und einen Preßraum 16, in dem sich das auszupressenden Gut befindet, geteilt. Zum
Zuführen des Druckmittels ist der eine Schneckenwellenzapfen 17 mit einem entsprechenden
Anschluß versehen. Die Schneckenwelle 6 kann auch mehrfach unterteilt sein, so daß
wenigstens zwei Druckräume 15 geschaffen werden, um mit verschiedenen Druckzonen zu
arbeiten.
[0010] Die Funktion der kontinuierlich arbeitenden Presse ergibt sich wie folgt. Die Presse
wird über den Einfülltrichter 3 mit dem auszupressenden Stoff beschickt, wobei dieser
Einfülltrichter 3 entsprechend groß ist und somit für die kontinuierliche Verarbeitung
einen Vorratsraum darstellt. Es sind auch andere Beschickungsarten möglich, indem
direkt in den Preßraum 16 gefördert wird, z.B. mit Hilfe einer Pumpe oder einer Schnecke.
[0011] Dieser Einfülltrichter 3 befindet sich am Schneckeneingang, wobei die Fürderschnecke
4 in Gang gesetzt wird und das Preßgut eine bestimmte Strecke, z.B. eine halbe, eine
oder eineinhalb Umdrehungen je nach dem, wie oft das PreBgut auf dem Transport unter
Druck-gesetzt und wieder aufgelockert werden soll, gefördert wird. Während dieses
Transports ist die Membrane 13 zweckmäßigerweise an die Schneckenwelle 6 angelegt,
insbesondere um Beschädigungen auszuschließen. Diese Pcsition ist in Figur 3 dargestellt.
Sobald die eingestellte Teilstrecke erreicht ist, bleibt die Förderschnecke 4 stehen,
damit Druckmittel zwischen Förderschnecke 4 und Membrane 13 einströmen kann und Druck
auf das PreBgut ausgeübt wird (Fig. 2). Je nach der Art des PreBgutes bleibt die Presse
kürzer oder länger unter Druck stehen. Nach Ablassen des Druckes setzt sich die Förderschnecke
4 wieder in Bewegung bis zum weiteren Stillstand.
[0012] Je nach Preßgut kann die Preßarbeit in einem Durchgang erfolgen oder ein Durchgang
dient nur als Vorpressung. Auch ist es möglich, in einem Schneckendurchgang mehrere
Druckstufen einzurichten.
[0013] Figur 4 zeigt den Querschnitt durch eine derartige Presse, wobei der Behälter 2 aus
zwei Behälterhälften 18, 19 zusammengesetzt ist, die seitlich versetzt Augen 20 aufweisen
und eine einfache Verbindung der beiden Hälften dadurch erfolgen kann, daß Stangen
durchgesteckt werden. Die Behälterhälften 1B, 19 selbst können siebartig ausgebildet
sein, so daß die ausgepreßte Flüssigkeit'direkt abfließen kann. Durch diese Art der
Ausbildung des Behältermantels 2 ergibt sich eine einfache Montage und auch Reinigungsmöglichkeit.
Zur Verminderung der OxidationsgEfahr kann um diesen Behälter 2 eine weiterer feststehender,
geschlossener Trommelmantel angeordnet werden.
[0014] .Für die Fertigung, die Wartung und die Reinigung ist die Zwei-Teilung am vorteilhaftesten,
jedoch kann auch ein einteiliger geschlossener Behälter verwendet werden, der mit
einer Einstiegöffnung versehen ist oder der Behälter kann in eine größere Anzahl von
Segmenten aufgeteilt sein.
[0015] Die Figuren 5 und 6 zeigen die Anordnung des Anfangs bzw. Endes des Membranstreifens
13, wobei an der Schneckenwelle 6 ein Steg 21 angebracht ist, der sich in einem abgewinkelten
Flansch 22 fortsetzt, wobei das Ende der Membrane 13 mit Hilfe einer Druckleiste 23
am Flansch 22 druckmitteldicht befestigt ist. In diesem Endbereich 24 der Membrane
ist diese derart verstärkt, daß ein Auswölben seitlich in den Einfüllraum 9 bzw. die
Entleeröffnung 14 verhindert wird. Die Figuren 7 und 8 zeigen diesen Endbereich der
Membrane, wobei verschiedene Schichten 25 aufeinander gelegt und befestigt sind.
[0016] Die Figuren 9 bis 11 zeigen verschiedene Möglichkeiten der Befestigung des Randes
26 der Preßmembrane 13, wobei auch hier eine Verstärkung 25 vorhanden ist. Bei der
Ausführungsform nach Fig. 9 ist jeweils der Rand 26 der Membrane gegen den Rand des
Schneckenflügels 5 einerseits mit Hilfe einer Druckleiste 27 und zum anderen mit Hilfe
der BefEstigungselemente 12 geschraubt. Bei der weiteren Ausführungsform gemäß Figur
10 ist der Schneckenflügel 5 entsprechend verlängert und die Ränder 26 der Preßmembrane
13 sind innerhalb des Schneckenflügels 5 mit Hilfe der Druckleisten 27 befestigt.
Schließlich sind bei der Ausführungsform nach Figur 11 die Druckleisten 27 jeweils
an den Stirnseiten des Schneckenflügels 5
bzw. des den Schneckenflügel vergrößernden Befestigungselementen
12 angebracht, wobei diese beiden Druckleisten 27, den Rand der Preßmembrane 13 einspannend,
gegeneinander geschraubt sind. Bei dieser Art der Anordnung der Membrane (Figuren
1 bis 11) ergibt sich durch den Überstehenden Schneckenrand ein besonderer Schutz
für die Membrane 13, wobei außerdem dadurch die Schnecke vergrößert und damit der
Förder- und Auflockerungseffekt verbessert wird.
[0017] Die Figuren 12 bis 15 zeigen eine weitere Ausführungsform einer derartigen Presse,
wobei ein solche Ausführungsform dann sinnvoll ist, wenn eine derartige Presse mit
größerer Leistung gebaut werden muß, was zu größeren Baulängen führt. Das hat aber
zur Folge, daß die Welle 6 mit einem größeren Durchmesser hergestellt werden muß,
um ein Durchbiegen zu verhindern. Bei dem Durchmesser der vergößerten Schneckenwelle
6 sind die Schneckenflügel 5 unmittelbar auf der Welle 6 befestigt, beispielsweise
indem eine Druckleiste 27 als Fuß daran befestigt ist und dieser Fuß 27 mit der Welle
6 verschraubt ist, wobei die Membrane 13 unter Verwendung einer Verstärkung 25 eingeklemmt
wird. Bei der weiteren Befestigungsform gemäß Fig. 15 sind die Enden einer derartigen
streifenförmigen Membrane 13 jeweils mit Druckleisten 27 an der Welle 6 befestigt.
Die Schneckenflügel 5 sind an der Welle 6 festgeschweißt.
[0018] An Stelle Einer solchen streifenförmigen entlang der Schnecke gewundenen Membrane
13 kann auch eine durchgehende Schlauchmembrane 13' verwendet werden, die über die
Schnecke gezogen ist und jeweils am Ende der Schnecke druckmitteldicht befestigt ist
(Fig. 16). Eine/ solche weitere Variante ist in den Figuren
17 und
18 gezeigt, wobei die Befestigung an stirnseitigen Flanschen 30 der Schneckenwelle
6 erfolgt. Als Förderschnecke wird hier eine sogenannte Wendelschnecke 29 verwendet,
die jeweils an den Enden der Schnecke und zwar an den Flanschen 30 befestigt ist.
Die Membrane 13' liegt dann innerhalb dieser Wendelschnecke, wobei sie sich dann zwischen
den einzelnen Flügeln dieser Schnecke 29 nach außen wölben kann, wie dies in Figur
18 angedeutet ist. Die Befestigung dieser Wendelschnecke 29 ist auch noch in den Figuren
19 und 20 vergrößert gezeigt, wobei die Befestigung an den Flanschen 30 mit Hilfe
von Endteilen 31 erfolgt. Weiterhin ist das verstärkte Ende der Schlauchmembrane 13'
mit Hilfe eines Spannbandes 3? an dem jeweiligen Flansch 30 druckmitteldicht gehaltort.
[0019] Bei der in den Figuren 21 und 22 dargestellten weiteren Ausführungs form für die
Ausgestaltung einer derartigen Presse und zwar unter Verwendung einer im Durchmesser
vergrößerten Schneckenwelle 6, ist über die Schneckenwelle 6 eine schlauchförmige
Membrane 13' gezogen, die an der Entleeröffnung 14 mit 'Hilfe eines strinseitigen
Flansches druckmitteldicht befestigt und am Einfülltrichter 3 mit Hilfe eines Klemmringes
34, wobei außen an der Membrane 13' Schneckensegmente 5' befestigt sind. Diese Schneckensegmente
5' können aus,dem gleichen Material bestehen wie auch die Membrane 13' und beispielsweise
aufvulkanisiert, verklebt oder lösbar befestigt sein. Man kannbeispielsweise auch
die Membrane 13' zusammen mit den Schneckensegmenten 5' einteilig, beispielsweise
durch Gießen herstellen.
[0020] Schließlich ist in Figur 23 eine Ausführungsform einer solchen Presse angedeutet,
bei der zwischen den Schneckenflügeln 5 der Schnecke ein Schlauch 33 angeordnet ist,
wobei dieser Schlauch 33 sich über die gesamte Länge der Schnecke 4 bzw. des Behältermantels
erstreckt. Mit Hilfe eines Druckmittels kann der Schlauch derart aufgeblasen werden,
daß er sich nach außen gegen die Behälterwandung 2 wölbt und somit der PreBeffekt
herbeigeführt wird.
Bezugszeichenliste
[0021]
1 = Maschinengestell
2 = Behälter
3 = Einfülltrichter
4 = Förderschnecke
5 = Schneckenflügel
5' = Schneckensegmente
6 = Schneckenwelle
7 = Motor
8 = Antrieb
9 = Einfüllraum
10 = Einfüllöffnung
11 = Schneckenanfang (Schneckenrohr am Einfüllraum)
12 = Schneckenflügel vergrößerende Befestigungsbleche
13 = Preßmembrane
13'= Schlauchmembrane
14 = Entleeröffnung
15 = Druckmittelraum
16 = Preßraum
17 = Schneckenwellenzapfen
18 = } Behälter
19 = )
20 = Augen
21 = Steg
22 = Flansch
23 = Druckleiste
24 = Endbereich der Membrane
25 = Verstärkung der Preßmembrane (Schichten)
26 = Rand der Preßmembrane
27 = Druckleisten für die Preßmembrane
28 = Schneckendrehachse
29 = Wendelschnecke
30 = stirnseitige Flansche der Schneckenwelle
31 = Endteil
32 = Spannband
33 = Schlauch
34 = Klemmring
1) Presse zum Auspressen von flüssigkeitshaltigen Stoffen, nämlich landwirtschaftlichen
und chemischen Produkten mit einem Behälter, der eine Einfüll- und Entleeröffnung
aufweist und daß im Inneren des Behälters eine aus flexiblem oder elastischem Material
bestehendePreßmembrane angeordnet ist, die den Innenraum in einen Druckmittel- und
PreBraum unterteilt, dadurch gekennzeichnet, daß
a) im Inneren des feststehenden Behälters (2) eine rotierende Förderschnecke (4) angeordnet
ist, daß
b) die Förderschnecke (4) mit der Preßmembrane (13,13')druckmitteldicht abgedeckt
ist, und daß
c) der zwischen den Schneckenflügeln (5) und der Schneckenwelle (6) befindliche Raum
(15) der Druckmittelraum ist.
2) Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schneckenanfang (11) ein
Einfüllraum (9) vorgesehen ist.
3) Presse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine spiralförmig- entsprechend
den Schneckenflügeln (5) verlaufende streifenförmige Preßmembrane (13) vorgesehen
ist, die an den benachbarten Schneckenflügeln (5) druckmitteldicht befestigt ist.
4) Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Schneckenflügelrand nebeneinanderliegende,
die Schneckenflügel (5) vergrößernde Befestigungselemente (12) angeordnet sind.
5) Presse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei vergrößertem Durchmesser
der Schneckenwelle (6) die Membrane (13) an der Schneckenwelle (6) im Bereich des
Schneckenflügels (5) befestigt ist. '
6) Presse nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand(26) der Preßmembrane (13) druckmitteldicht an den Schnekkenflügeln (5) befestigt
ist, z.B. mit Hilfe von Druckleisten (23, 27).
7) Presse nach einem der Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsrand
(24, 26) der Preßmembrane (13, 13')mit einer Verstärkung (25) versehen ist.
8) Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Schneckenflügel (5)
eine durchgehende schlauchförmige Preßmembrane (13') gezogen ist, die jeweils am Anfang
und Ende des Preßraumes auf der Förderschnecke (4) druckmitteldicht befestigt ist.
9) Presse zum Auspressen von flüssigkeitshaltigen Stoffen, nämlich landwirtschaftlichen
und chemischen Produkten, mit einem Behälter, der eine Einfüll- und Entleeröffnung
aufweist und daß im Inneren des Behälters eine aus flexiblem oder elastischem Material
bestehende Preßmembrane angeordnet ist, die den Innenraum in einen Druckmittel- und
Preßraum unterteilt, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Preßmembrane (13') die Schneckenwelle (6) druckmitteldicht abdeckt, daß
b) auf der als Schlauch ausgebildeten Membrane (13') Schneckensegmente (5') angebracht
sind, und daß
c) der zwischen den Schneckensegmenten (5') und der Schneckenwelle (6) befindliche
Raum (15) der Druckmittelraum ist.
10) Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurchgekennzeichnet, daß an stirnseitigen
Flanschen (30) der Schneckenwelle (6) eine Wendelschnecke (-29) befestigt ist und
die schlauchförmige Membrane (13') zwischen der Schnecke (29) und der Welle (6) angeordnet
ist.
11) Presse zum Auspressen von flüssigkeitshaltigen Stoffen, nämlich landwirtschaftlichen
und chemischen Produkten, mit einem Behälter, der eine Einfüll- und Entleeröffnung
aufweist und daß im Inneren des Behälters eine aus flexiblem oder elastischem Material
bestehende Preßmembrane angeordnet ist, die den Innenraum in einen Druckmittel- und
Preßraum unterteilt, dadurch gekennzeichnet, daß
a) im Inneren des feststehenden Behälters (2) eine auf einer Schneckenwelle (6) angeordnete
rotierende Förderschnecke (4) vorgesehen ist, daß
b) zwischen benachbarten Schneckenflügeln (5,12) der Förderschnecke (4) ein Schlauch
(33) als Membrane angeordnet ist und daß
c) der Innenraum (15) des Schlauches (33) der Druckmittelraum ist.
12) Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrohr
(11) im Bereich des Einfüllraumes (9) konisch ausgebildet und mit einem Druckmittelanschluß
(17) versehen ist.
13) Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(2) siebartig ausgebildet ist.
14) Presse nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der . Behälter (2)
längs einer durch die Schneckendrehachse (28) gelegten Ebene in zwei Halbschalen (18,
19) geteilt ist.
15) Presse nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß um den Behälter (2)
ein zweiter geschlossener Mantel angeordnet ist.