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EP 0 097 932 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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16.09.1987 Patentblatt 1987/38 |
(22) |
Anmeldetag: 24.06.1983 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: H01Q 19/13 |
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Mikrowellen-Richtfunkantenne
Directional radio microwave antenna
Antenne à micro-ondes à faisceau dirigé
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE DE FR NL SE |
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Priorität: |
28.06.1982 DE 3224257
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.01.1984 Patentblatt 1984/02 |
(71) |
Anmelder: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Brunner, Anton, Dipl.-Ing.
D-8136 Wangen (DE)
- Gillitzer, Erwin, Dr.rer.nat.
D-8024 Deisenhofen (DE)
- Leupelt, Uwe, Dipl.-Ing.
D-8037 Olching (DE)
- Löw, Wolfgang, Dipl.-Ing.
D-8000 München 70 (DE)
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Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Mikrowellen-Richtfunkantenne in Muschelbauweise
mit einem als exzentrischer Rotationsparaboloid-Ausschnitt ausgebildeten Reflektor,
der nach dem Offset-Prinzip von einem Primärstrahlersystem gespeist wird und seitlich
sowie unten vom metallischen Wänden begrenzt ist.
[0002] Beim Aufbau und bei der Erweiterung von dichten Richtfunknetzen werden Antennen mit
hohen Nebenzipfeldämpfungen bei schon sehr kleinen Winkelabständen benötigt, um eine
gegenseitige Beeinflussung der Funkfelder zu vermeiden.
[0003] Je nach Richtfunksystem, räumlichen Gegebenheiten und Einsatz der Antenne als Knoten
oder Endpunkt einer Richtfunkstrecke sind unterschiedliche Pegel erforderlich, die
ab einem vorgegebenen Winkelabstand nicht überschritten werden dürfen.
[0004] Für Richtfunksysteme stehen verschiedene Antennenarten wie beispielsweise Parabol-
oder Muschelantennen zur Verfügung, wobei Muschelantennen vorgegebene Nebenzipfeldämpfungen
meist schon bei geringeren Winkeln in der Horizontalebene erreichen.
[0005] Die hohen Forderungen, die speziell bei niedrigen Frequenzen, z.B. bei 2-GHz- und
4-GHz-Systemen, an die Winkeldämpfungen gestellt werden, sind auch mit den zur Zeit
zur Verfügung stehenden Muschelantennen nicht erreichbar.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Muschelantennen so auszubilden, dass sich
eine Vergrösserung der Winkeldämpfung bereits bei kleinen Winkelablagen von der Hauptstrahlrichtung
der Antenne auch bei niedrigeren Frequenzen ergibt.
[0007] Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Muschelantenne der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, dass die seitlichen Begrenzungswände in Höhe des den Reflektor
unmittelbar bestrahlenden Teils des Primärstrahlersystems etwa so lang in Antennenstrahlungsrichtung
ausgebildet sind, dass sich dieser Teil des Primärstrahlersystems - bei seiner Projektion
auf die seitlichen Begrenzungswände - etwa in der Mitte zwischen Apertur und Reflektor
befindet, dass die geradlinigen aperturseitigen Ränder der beiden seitlichen Begrenzungswände
so verlaufen, dass der auf der Apertur senkrecht stehende Flächenvektor(e) bei unten
liegendem Primärstrahlersystem schräg nach oben und bei oben liegendem Primärstrahlersystem
schräg nach unten gerichtet ist, dass die seitlichen Begrenzungswände nach innen abgeknickt
sind und die Knicklinien etwa vertikal verlaufen, und dass sich die Knicklinien -
bei Projektion des den Reflektor unmittelbar bestrahlenden Teils auf die seitlichen
Begrenzungswände - zwischen diesem Teil und der Apertur befinden.
[0008] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine wesentliche Ursache geringer
Winkeldämpfungen im Halbraum um die Antennenachse bei den bekannten Muschelantennen
die Rückstrahlung des Primärstrahlersystems, z.B. des Erregerhorns der Muschelantenne,
ist. Gegenüber den bekannten Muschelantennen sind somit die Seitenwände der gemäss
der Erfindung ausgebildeten Muschelantenne so verlängert, dass die direkte Strahlung
des Primärstrahlersystems nur in einem schmalen Winkelbereich aus der Antenne austreten
kann. Da die Rückstrahlung des Primärstrahlersystems das Horizontaldiagramm nur in
der näheren Umgebund der Antennenachse (Halbstrahl-Scheitel-Brennpunkt) beeinflusst,
genügt es, die seitlichen Begrenzungswände entsprechend der Erfindung nur in diesem
Bereich wesentlich zu verlängern. Dies ergibt eine Muschelantenne, bei der der auf
der Apertur senkrecht stehende Flächenvektor nicht schräg nach unten wie bei den bisher
üblichen Muschelantennen, sondern schräg nach oben zeigt.
[0009] Hierbei ist der übliche Aufbau der Muschelantennen mit unten liegendem Primärstrahlersystem
zugrunde gelegt.
[0010] Eine gemäss der Erfindung ausgebildete Muschelantenne zeigt hinsichtlich des Antennengewinns
gegenüber den bekannten Muschelantennen keine messbare Einbusse.
[0011] Das durch die Erfindung angegebene Prinzip ist nicht nur für direkt, beispielsweise
mittels eines Trichterstrahlers gespeiste Muschelantennen, sondern auch für solche
nach dem Mehrspiegelprinzip, z.B. nach Cassegrain oder Gregory, anwendbar.
[0012] Aus der US-A-4 051 476 und der US-A-4 349 827 sind offset-gespeiste Parallelplatten-Antennen
bekannt, die einen schmalen parabolischen Zylinderreflektor, zwei parallel zueinander
verlaufende, seitliche Begrenzungswände und einen Primärstrahler aufweisen, der hornstrahlerartig
aufgebaut ist und mit zwei gegenüberliegenden Wänden in die seitlichen Begrenzungswände
übergeht. Es handelt sich hierbei also nicht um eine in zwei Ebenen stark bündelnde
Muschelantenne, bei der bekanntlich ein exzentrischer Rotationsparaboloid-Ausschnitt
als Reflektor verwendet wird, sondern um eine nur in einer Ebene nach Art einer Linienstrahlungsquelle
stark bündelnde Richtantenne. Die seitlichen Begrenzungswände sind bei diesen bekannten
Parallelplatten-Antennen zwar in Höhe des den Reflektor bestrahlenden Primärstrahlers
etwa so lang in Antennenstrahlungsrichtung ausgebildet, dass sich dieserbei seiner
Projektion auf die seitlichen Begrenzungswände - etwa in der Mitte zwischen Apertur
und Reflektor befinden, doch haben hierbei die Begrenzungswände eine andere Funktion
als bei der Muschelantenne. Bei der Parallelplatten- Antenne sind sie Teile des funktionsnotwendigen
Wellenleitsystems, wogegen sie bei der Muschelantenne zur Abschirmung dienen. Bei
der aus der US-A-4 051 476 bekannten und als Einzelstrahler einer Gruppenantenne verwendeten
Parallelplatten-Antenne verlaufen die geradlinigen aperturseitigen Ränder der beiden
Parallelplatten so, dass der auf der Apertur senkrecht stehende Flächenvektor bei
unten liegendem Primärstrahler schräg nach oben gerichtet ist, dies aber nur deswegen,
damit etwaige Reflexionsenergien von den Abstrahlungskanten im Inneren von in der
Nähe des Brennpunktes angeordneten Absorberelementen aus dielektrischem Material aufgenommen
werden können. Bei der aus der US-A-4349827 bekannten Parallelplatten-Antenne verlaufen
die aperturseitigen Ränder der Parallelplatten bei unten liegendem Primärstrahler
so, dass der auf der Apertur senkrecht stehende Vektor schräg nach unten zeigt, d.
h. anders als nach der Erfindung.
[0013] Eine Knickung in seitlichen Begrenzungswänden einer Parallelplattenantenne oder einer
Muschelantenne ist nicht bekannt. Die US-A-2 724 054 zeigt lediglich einen im Aperturbereich
nach innen geknickten parabolischen Zylinderreflektor einer Parallelplatten-Antenne,
der zusätzlich zu zwischen den Begrenzungswänden senkrecht angeordneten Metallstreifen
eine Verbesserung der Aperturbelegung und damit ein günstigeres Strahlungsverhalten
der Antenne ergeben soll.
[0014] Die Erfindung wird im folgenden anhand von vier Figuren erläutert. Es zeigen.
Fig. 1 die geschnittene Seitenansicht einer Muschelantenne nach der Erfindung,
Fig. 2 die geschnittene Draufsicht dieser Antenne,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Muschelantenne nach der Erfindung ohne geknickte
seitliche Begrenzungswände.
Fig. 4 die perspektivische Ansicht einer Muschelantenne nach der Erfindung mit geknickten
seitlichen Begrenzungswänden.
[0015] Die in den Fig. 1 und 2 in einer seitlichen Schnittansicht C-D bzw. in einer Schnittansicht
A-B von oben dargestellte Mikrowellen-Richtfunkantenne in Muschelbauweise nach der
Erfindung weist einen als exzentrischer Rotationsparaboloid-Ausschnitt ausgebildeten
Reflektor 1 auf, der nach dem Offset-Prinzip von einem Trichterstrahler 2 mit kreisrunder
Apertur gespeist wird. Die Antenne ist seitlich von zwei Begrenzungswänden 3 und 4
sowie unten von einer Begrenzungswand 5 aus metallischem Material, das zum Teil mit
Absorberbelag versehen ist, begrenzt. Die Antennenachse verläuft durch den Scheitelpunkt
6 des Reflektors 1 und den Brennpunkt 7 des Trichterstrahlers 2. Die seitlichen Begrenzungswände
3 und 4 sind in Höhe des den Reflektor 1 unmittelbar bestrahlenden Trichterstrahlers
2 etwa so lang in Antennenstrahlungsrichtung ausgebildet, dass sich der Trichterstrahler
2 - bei seiner Projektion auf die seitlichen Begrenzungswände 3 und 4 - etwa in deren
Mitte befindet. Damit kann die Strahlung des Trichterstrahlers 2 nur in einem schmalen
Winkelbereich aus der Antenne direkt austreten. Die geradlinigen aperturseitigen Ränder
der beiden seitlichen Begrenzungswände 3 und 4 verlaufen derart schräg nach oben,
dass der auf der Antennenapertur senkrecht stehende Flächenvektor e schräg nach oben
gerichtet ist. Bei einer Apertur, wie sie bei den bisherigen Muschelantennen üblich
war und wie sie durch die Linien 8 und 9 in den Fig. 1 und 2 angedeutet ist, verläuft
der entsprechende Flächenvektor e' auf der Apertur schräg nach unten. Es hat sich
herausgestellt, dass die Rückstrahlung des Trichterstrahlers 2 im Horizontaldiagramm
nur die nähere Umgebung derAntennenachse 6-7 beeinflusst, so dass es genügt, entsprechend
der Erfindung die seitlichen Begrenzungswände 3 und 4 nur in diesem Bereich wesentlich
nach vorne zu verlängern. Eine weitere Verbesserung des Horizontaldiagramms der Muschelantenne
wird erreicht, wenn die seitlichen Begrenzungswände 3 und 4 nach innen geringfügig
abgeknickt sind. Dies ist in Fig. 1 durch die Linie 8 dargestellt, die mit der Knicklinie
identisch ist. Die Strahlung des Trichterstrahlers 2 kann somit nur in einem sehr
schmalen Winkelbereich a (Fig. 2) aus der Antenne austreten. Der Knickwinkel β im
dargestellten Beispiel beträgt 10° nach innen.
[0016] Fig. 3 zeigt die Schrägansicht einer Muschelantenne nach der Erfindung, die mit derjenigen
nach den Fig. 1 und 2 mit Ausnahme der Abknickungen in den beiden seitlichen Begrenzungswänden
3 und 4 übereinstimmt. Die Linien 10, 11 und 12 sollen die Aperturbegrenzungen der
Muschelantenne der bisher üblichen Bauform andeuten.
[0017] Fig. 4 zeigt in perspektivischer Ansicht die Ausführungsform der Fig. 1 und 2, d.h.
mit geknickten seitlichen Begrenzungswänden 3 und 4. In diesem Beispiel stimmen die
Knicklinien mit den seitlichen Aperturrandlinien 10 und 11 der Muschelantenne nach
der bisher üblichen Bauform überein.
1. Mikrowellen-Richtfunkantenne in Muschelbauweise mit einem als exzentrischer Rotationsparaboloid-Ausschnitt
ausgebildeten Reflektor (1), der nach dem Offset-Prinzip von einem Primärstrahlersystem
gespeist wird und seitlich sowie unten vom metallischen Wänden (3, 4, 5) begrenzt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Begrenzungswände (3, 4) in Höhe des
den Reflektor (1) unmittelbar bestrahlenden Teils (2) des Primärstrahlersystems etwa
so lang in Antennenstrahlungsrichtung ausgebildet sind, dass sich dieser Teil (2)
des Primärstrahlersystems - bei seiner Projektion auf die seitlichen Begrenzungswände
- etwa in der Mitte zwischen Apertur und Reflektor (1) befindet, dass die geradlinigen
aperturseitigen Ränder der beiden seitlichen Begrenzungswände (3, 4) so verlaufen,
dass der auf der Apertur senkrecht stehende Flächenvektor(e) bei unten liegendem Primärstrahlersystem
(2) schräg nach oben und bei oben liegendem Primärstrahlersystem schräg nach unten
gerichtet ist, dass die seitlichen Begrenzungswände (3, 4) nach innen abgeknickt sind
und die Knicklinien (10, 11) etwa vertikal verlaufen, und dass sich die Knicklinien
(10, 11) - bei Projektion des den Reflektor (1) unmittelbar bestrahlenden Teils auf
die seitlichen Begrenzungswände (3, 4) - zwischen diesem Teil (2) und der Apertur
befinden.
2. Mikrowellen-Richtfunkantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Knickwinkel (ß) etwa 10° nach innen beträgt.
3. Mikrowellen-Richtfunkantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der den Reflektor (1) unmittelbar bestrahlende Teil des Primärstrahlersystems
ein Trichterstrahler (2) z. B. mit kreisrunder oder quadratischer Apertur ist.
4. Mikrowellen-Richtfunkantenne nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der den Reflektor (1) unmittelbar bestrahlende Teil des Primärstrahlersystems
der Subreflektor eines nach dem Mehrspiegelprinzip arbeitenden Systems, z. B. nach
Cassegrain oder Gregory, ist.
1. A micro-wave radio relay antenna of mussel- shaped construction, comprising a reflector
(1) designed as an eccentric section of a paraboloid of rotation and supplied by a
primary radiator system in accordance with the offset principle, and bounded at its
sides and its base by metallic walls (3, 4, 5), characterised in that at the level
of that part (2) of the primary radiator system which directly irradiates the reflector
(1), the length of the lateral boundary walls (3, 4) in the antenna radiation direction
is contrived to be approximately such that this part (2) of the primary radiator system
- when projected onto the lateral boundary walls - lies approximately in the centre
between the antenna aperture and the reflector (1), that the rectilinear, aperture-side
edges of the two lateral boundary walls (3, 4) extend such that the surface vector
(e) at right angles to the aperture is directed obliquely upwards when the primary
radiator system (2) is in the lower position and is directed obliquely downwards when
the primary radiator system is in the upper position, that the lateral boundary walls
(3, 4) are bent inwards and the bend lines (10, 11) extend approximately vertically,
and that when that part of the primary radiator system which directly irradiates the
reflector (1) is projected onto the lateral boundary walls (3, 4), the bend lines
(10, 11) lie between this part (2) and the aperture.
2. A micro-wave radio relay antenna as claimed in Claim 1, characterised in that the
bend angle (β) is approximately 10° inwards.
3. A micro-wave radio relay antenna as claimed in one of the preceding Claims, characterised
in that that part of the primary radiator system which directly irradiates the reflector
(1) is a horn radiator (2), e.g. with a circular or square aperture.
4. A micro-wave radio relay antenna as claimed in one of Claims 1 and 2, characterised
in that that part of the primary radiator system which directly irradiates the reflector
(1) is the sub-reflector of a system operating in accordance with the multi- reflector
principle, e.g. in a Cassegrain or Gregory system.
1. Antenne directive à micro-ondes du type pavillon, comportant un réflecteur (1)
réalisé sous la forme d'une section excentrée de paraboloïde de révolution et qui
est alimenté conformément au principe offset par un système d'élément actif primaire
et est limité latéralement ainsi que vers le bas par des parois métalliques (3, 4,
5), caractérisée par le fait que les parois limites latérales (3, 4) sont réalisées,
au niveau de la partie (2), éclairant directement le réflecteur (1), du système d'émetteur
primaire, approximativement avec une longueur telle, dans la direction du rayonnement
de l'antenne, que cette partie (2) du système d'élément primaire est située - lorsqu'on
considère sa projection sur les parois limites latérales- approximativement en position
médiane entre l'ouverture et le réflecteur (1), que les bords rectilignes, situés
du côté de l'ouverture, des deux parois limites latérales (3, 4) sont disposés de
telle sorte que le vecteur surface (e), qui est perpendiculaire à l'ouverture, est
dirigé obliquement vers le haut, lorsque le système d'élément actif primaire (2) est
situé en position basse, et est dirigé obliquement vers le bas lorsque le système
d'élément actif primaire est situé en position haute, que les parois limites latérales
(3, 4) sont repliées vers l'intérieur et que les lignes de pliage (10, 11) s'étendent
approximativement verticalement, et que - lorsque l'on considère la projection de
la partie, qui éclaire directement le réflecteur (1), sur les parois limites latérales
(3, 4) - les lignes de pliage (10, 11) sont situées entre cette partie (2) et l'ouverture.
2. Antenne directive à micro-ondes suivant la . revendication 1, caractérisée par
le fait que l'angle (β) de pliage vers l'intérieur est égal à environ 10°.
3. Antenne directive à micro-ondes suivant l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait que la partie, qui éclaire directement le réflecteur (1), du système de
l'élément actif primaire est un élément actif en forme d'entonnoir (2), possédant
par exemple une ouverture circulaire ou carrée.
4. Antenne directive à micro-ondes suivant l'une des revendications 1 et 2, caractérisée
par le fait que la partie, qui éclaire directement le réflecteur (1), du système d'élément
actif primaire est le réflecteur secondaire d'un système travaillant selon le principe
des miroirs multiples, par exemple le système Cassegrain ou Gregory.

