[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verabreichen von Voll- oder Sitzbädern
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Eine Vorrichtung zur Bereitung von Moorschlammbädern ist beispielsweise aus der DE-OS
1 491 286 bekannt geworden. Diese Vorrichtung dient insbesondere der Bereitung von
Moorschlammbädern in Badewannen, wobei dort ein Auffang-Netzsieb im Abstand von Wannenboden
eingehängt und in das Netzsieb Moorbrei einfüllbar ist. Danach wird die Badewanne
mit warmen Wasser aufgefüllt.
[0003] Nach dem Moorbad wird das Wasser in der Wanne entlassen, wobei ein möglichst großer
Anteil des Moorbreies zurückbleiben soll. Als nachteilhaft hat sich hierbei erwiesen,
daß dennoch ein großer Teil des Moorbades mit abströmt und daß zum zweiten der so
zurückbehaltene Moorbrei aus hygienischen Gründen nur für eine gleiche Person wieder
verwendbar ist.
[0004] In einer nicht vorveröffentlichten Anmeldung P 30 46 628.5-35 ist deshalb eine demgegenüber
verbesserte Vorrichtung zum Verabreichen von Peloid-Voll- bzw. Sitzbädern vorgeschlagen
worden, bei der für jede einzelne Badetherapie nur ein geringerer Teil der bisher
des.aus Hygienegründen nur einmal verwendungsfähigen Bademedium erforderlich ist.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Verabreichen von
Bädern bis hin zu Packungen zu schaffen, bei der bei einem Maximum an Bade- und Behandlungskomfort
in Anpassung an die individuellen Bedürfnisse für jede Badetherapie nur ein geringerer
Teil der bisher benötigten Menge des aus Hygienegründen nur einmal verwendungsfähigen
Bademediums erforderlich ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0006] Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich in besonders vorteilhafter Weise zum Verabreichen
auch der teuersten Spezialbäder verwenden, da nur ein geringer Teil oberhalb der verwandten
Folie bei jedem Badegast ausgewechselt werden muß. Unterhalb der Folie kann demgegenüber
beispielsweise lediglich aufgeheiztes Wasser verwendet werden. Aber beispielsweise
auch bei der Verabreichung von Packungen wird ein vortrefflicher Wärmeübergang vom
Warmwasserreservoir unterhalb der Folie auf die Packungen oberhalb der Folie ermöglicht.
Entsprechend den individuellen Anfordernissen kann also mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung auf einfachste und billigste Weise ein Optimum an Behandlungsmöglichkeiten
gewährleistet werden.
[0007] In einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 2 sind in Folienhöhe mehrere im
Abstand von einander um die Wanne herum angeordnete Badezulaufrohre vorgesehen. Dadurch
ergibt sLch in vorteilhafter Weise die Möglichkeit einer segmentalen Überwärmung.
D.h. durch die ringförmige Anordnung der Einlaufdüsen der Umwälzanlage können steuerbar
bestimmte Körperregionen des Patienten besonders überwärmt werden, indem überwärmte
Badeflüssigkeit, insbesondere Peloidbadflüssigkeit über diese Zulaufrohre an bestimmte
Stellen der Folie abgegeben und somit steuerbar bestimmte Körperregionen des Patienten
oder Badenden besonders überwärmt werden, während der übrige Körper in Normaltemperatur
gebadet wird. Diese Behandlungsform weist darüber hinaus vor allem Vorteile bei kreislauflabilen
Patienten auf, da hierdurch die Überwärmung nur an bestimmten Körperstellen hervorgerufen
wird.
[0008] In einer Weiterbildung nach Anspruch 3 sind dazu die Zulaufrohre über eine Umlaufpumpe
und einer Heizeinrichtung mit dem Folienunterraum verbunden. Durch diese Anordnung
wird also die Badeflüssigkeit aus dem Folieunterraum direkt entnommen und an die Unterseite
der Folie zur segmentalen Überwärmung abgegeben.
[0009] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 4 kann der Zustrom über
die Zulaufrohre einzeln geregelt werden, sodaß somit ganz gezielt bestimmte Körperstellen
überwärmt werden können.
[0010] In einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 5 ist die Pumpe und das Heizungssystem
über eine Ansaugleitung mit einem Vorratsbehälter verbunden. Durch diese Anordnung
ist zusätzlich eine einfache Niveauregulierung im unteren Wannenteil möglich, da über
die Pumpe aus dem Vorratsbehälter neue Badeflüssigkeit, insbesondere Peloidbadflüssigkeit
entnommen und in den Wannenunterteil gefördert werden kann.
[0011] Gemäß Anspruch 6 ist in vorteilhafter Weise eine Vorwärmeinrichtung dergestalt vorgesehen,
daß die Pumpe und die Heizeinrichtung über eine Förderleitung der Pumpe mit dem Vorratsbehälter
und/oder, mit dem Folienunterraum verbunden sind.
[0012] Dadurch kann über die Pumpe und die Heizeinrichtung ständig die gesamte Badeflüssig-'
keit umgewälzt und aufgewärmt werden. Diese Vorwärmmöglichkeit der Badeflüssigkeit
ermöglicht, daß beispielsweise nur einmal täglich, nämlich abends, die Vorrats- und
Vorwärmbehälter nachgefüllt werden müssen. In der Nacht kann nunmehr der Tagesbedarf
beispielsweise für ca. 12 Vollbäder mit ca. 240 1 vorgewärmt werden.
[0013] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 7 sind vorzugsweise
zwei Teilvorratsbecken an beiden parallelen Seiten der Wanne mit einem entsprechenden
Verbindungskanal vorgesehen, sodaß dadurch eine ausreichende Vorratshaltung zumindest
für einen Tagesbedarf beschaffen wird.
[0014] In einer Ausführungsform nach Anspruch 8 ist der Folienoberraum über die Pumpe von
dem Folienunterraum aus, mit Badeflüssigkeit beschickbar. D.h. die Beschickung mit
Badeflüssigkeit in den Folienoberraum erfolgt über den Wannenunterteil, sodaß von.hier
genau richtig temperierte Badeflüssigkeit, beispielsweise Bademoor in den Teil oberhalb
der Trennfolie gepumpt werden kann.
[0015] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 9 wird insbesondere
die Reinigung der Folie nach einem erfolgten Voll- oder Sitzbad dadurch erleichtert,
daß die Folie über den oberen Wannenrand hinaus konkav aufblasbar ist und dazu ein
Druckluftanschluß im oberen Bereich des oberen Wannenrandes vorgesehen ist. Ist die
Folie konkav aufblasen, so fließt zum einen die Badeflüssigkeit weitgehend selbst
ab. Verbleibende Reste können beispielsweise mit einer Handbrause abgespült werden.
Durch Ablassen der Luft senkt sich die Folie wieder.
[0016] In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 10 ist dazu ein umlaufender Auffangrand
vorgesehen, um nach einem erfolgten Bad die abfließende Badeflüssigkeit im aufgewälbten
Zustand der Folie aufzufangen, wobei in einer vorteilhaften Ausgestaltung der umlaufende
Auffangrand oberhalb des Vorratbeckens angeordnet sein kann.
[0017] Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend
aus dem anhand von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigen:
Figur 1 : einen schematischen Querschnitt durch die Vorrichtung;
Figur 2 : einen schematischen Längsschnitt durch die Vorrichtung.
[0018] Die in Fig. 1 dargestellte Wanne 1 weist, wie nur schematisch gezeigt ist, eine Heiz-
und Umwälzeinrichtung 3, bestehend aus einer Pumpe 5 und einer Heizeinrichtung 7 auf.
[0019] Die Wanne 1 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel zum größeren Teil der Gesamthöhe
mit einer Badeflüssigkeit I, vorzugsweise eine Peloidbadflüssigkeit gefüllt, welche
blasenfrei von einer eine Gewebearmierung aufweisenden Folie 9 überdeckt ist, die
ihrerseits in Anpassung an die Innenform der Wanne 1 in Form eines oben offenen flexiblen
Kastens ausgebildet ist. Möglich sind aber auch andere Badeflüssigkeiten, die in dem
Folienunterraum 11 eingegeben werden können.
[0020] Zur Durchführung eines Voll- oder Sitzbades wird eine weitere Badeflüssigkeit II,
vorzugsweise eine Peloidbadflüssigkeit auf die Folie 9, d.h. in den Folienoberraum
13 eingefüllt, in der ein Patient 5, wie in Fig.1 und 2 nur schematisch dargestellt
ist, liegen kann. Die Badeflüssigkeit II hat in den meisten Fällen genau die gleiche
Zusammensetzung wie die Badeflüssigkeit I, kann jedoch je nach Anforderung auch noch
gewisse Zusatzstoffe enthalten. Möglich ist auch, daß die Badeflüssigkeit II beim
Einfüllen entweder die gleiche Temperatur wie die Badeflüssigkeit I aufweist, oder
aber wesentlich darunter liegt, wobei erst nach dem Einlegen des Patienten 15 eine
allmähliche Erwärmung durch Wärmeübertragung seitens der Badeflüssigkeit I eintritt.
[0021] Der Umfangsrand der Folie ist in Abständen mit Befestigungsteilen versehen, mit der
sie am oberen Wannenumlaufrand 17 eingehängt und befestigt werden kann.
[0022] Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, sind auf den beiden Längsseiten der Wanne
1 noch Vorratsbehälter 19 und 19a vorgesehen, die über einen Verbindungskanal 21 unterhalb
der Wanne 1 miteinander verbunden sind.
[0023] Desweiteren sind jeweils eine Ansaugleitung 23 vorgesehen, über die eine Verbindung
von den Vorratsbehältern 19 und 19a zu der Pumpe 5 und der Heizeinrichtung 7 herstellbar
ist. Von der Pumpe 5 und der Heizeinrichtung 7 ausgehend ist eine Förderleitung 25
als Rückflußleitung in die Vorratsbehälter 19 und 19a weiterhin vorgesehen.
[0024] Darüber hinaus sind mehrere im Abstand voneinander um die Wanne 1 herum angeordnete
Badezulaufrohre 27 vorgesehen, über die eine Badeflüssigkeit von der Pumpe 5 kommend
in den Folienunterraum 11 eingepumpt werden kann. Die Austrittsenden 29 liegen dabei
in Höhe der Folie 9.
[0025] Mit 31 ist ein Beschickungsrohr bezeichnet, über das Badeflüssigkeit von dem Folienunterraum
11 bzw. Vorratsbehälter über die Pumpe 5 und die Heizeinrichtung 7 in den Folienoberraum
13 förderbar ist.
[0026] Darüber hinaus ist eine noch nicht näher gezeigte Schalt- und Steuereinrichtung 33
vorgesehen, mit der nachfolgend näher beschriebenen Bedienungsfunktionen der Vorrichtung
ausgeführt werden können.
[0027] Wird die Schalt- und Steuereinrichtung 33 auf "Vorwärmen" eingestellt, so wird Bademedium
ständig über die Ansaugleitungen 23, die Pumpe 5 und die Heizeinrichtung.7 und die
nachfolgende Förderleitung 25 in den Vorratsbehältern 19 und 19a umgewälzt und erwärmt.
Zusätzlich erfolgt eine weitere Umwälzung der Badeflüssigkeit im Folienunterraum 13
über den Zulauf 35, die Heiz- und Umwälzeinrichtung 3 sowie die nachfolgenden Zulaufrohre
26 und 27. Werden beispielsweise die Vorratsbehälter abends neu aufgefüllt, so kann
die Aufwärmung der gesamten Vorrichtung mittels Nachstrom erfolgen, sodaß somit eine
ausreichend aufgewärmte Badeflüssigkeit für den gesamten nächsten Tagesbedarf zur
Verfügung steht. Eine separate Badetemperaturregelung ist dazu noch weiterhin vorhanden.
[0028] Wird die Schalt- und Steuereinrichtung 33 auf "Beschicken" gestellt, so werden beispielsweise
ca. 20 1 der genau richtig temperierten Badeflüssigkeit, beispielsweise das entsprechend
im Folienunterraum 11 vorgesehene Bademoor in den Folienoberraum 13 gepumpt, wonach
sich ein Patient in den Folienoberraum 13 zum Baden.legen kann.
[0029] Weiterhin kann mittels der Schalt- und Steuereinrichtung 33 eine Segmentalbehandlung
durchgeführt werden. Wird die Schalt- und Steuereinrichtung 33 auf "Segmentalbehandlung"
eingeregelt, so wird Badeflüssigkeit aus dem Folienunterraum 11 über die Pumpe und
die Heizeinrichtung zu den Badezulaufrohren 27 gefördert und dort in Folienhöhe über
die Austrittsenden 29 in Richtung auf die Folie 9 abgegeben. Die Austrittsenden 29
sind dabei im wesentlichen als Düsen ausgebildet und können unterschiedlich eingeschaltet
werden. Durch diese ringförmig angeordneten Einlaufdüsen wird dann Badeflüssigkeit,
beispielsweise Moorbrei mit einigen Graden über der Normaltemperatur gegen die Trennfolie
gepumpt, wodurch eine gezielte Überwärmung einzelner Körperpartien möglich ist.
[0030] Da in der Stellung "Beschicken" ständig Badeflüssigkeit aus dem Wannenunterteil bzw.
Vorratsbehälter in den Folienoberraum gepumpt wird, muß ca. nach jedem zweiten Bad
eine erneute Niveauregelung für die Folie 9 vorgenommen werden. Wird deshalb auf "Niveauregelung"
geschaltet, so wird aus den Vorratsbehältern 19 und 19a über die Umwälz- und Heizeinrichtung
3 über die nachfolgenden Zulaufrohre 26 und/oder 27 neue Badeflüssigkeit bzw. beispielsweise
Bademoor aus den Vorratsbehältern in den Folienunterraum gepumpt. Ist die gewünschte
Niveauhöhe für die Folie 4 erreicht, wird die "Niveauregulierung" abgeschaltet.
[0031] Nachfolgend wird auf die Reinigung der Wanne 1 eingegangen. Noch während der Patient
beispielsweise im Moorbrei liegt, wird warmes Wasser in den Folienoberraum 13 eingelassen.
Das Bad wird dadurch verdünnt. Neben einer gewissen Vorreiniggung für den Patienten
wird dadurch der Inhalt verdünnt und kann nachher leichter abfließen. Nachdem der
Patient aus dem Bad ausgestiegen ist, wird mit der Schaltung"Reinigung" durch eine
nicht näher gezeigte Sondereinrichtung Luft unterhalb der Folie 9 gepumpt. Die Folie
hebt sich dadurch an und wölbt sich auf, wie in Fig. 1 liniert dargestellt ist. Dadurch
läuft der mit Wasser verdünnte Moorbrei in die seitlich der Wanne angebrachten Ablaufrinnen
37, die die Wanne 1 zumindest an den beiden Längsseiten, vorzugsweise aber ringförmig
umgibt. Mit der Handbrause kann.nunmehr die Folie gereinigt und gegebenenfalls desinfiziert
werden. Durch Ablassen der Luft senkt sich die Folie ab.
[0032] Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß eine Abfüllung der verbrauchten Badesubstanz
am besten dadurch erfolgt, daß neue Badeflüssigkeit, beispielsweise Moorbrei, Peloidbadflüssigkeit
oder mit Badezusätzen versehenes Wasser in die Vorratsbehälter über eine Nachfüllöffnung
39 nachgefüllt wird.
[0033] Wie beschrieben kann dabei die Beschickung des Folienoberraumes auch direkt über
die Vorratsbehälter oder eine Ringleitung erfolgen.
[0034] Während des Betriebes der Badevorrichtung kommt" der im Folienunterraum 11 befindlichen
Badeflüssigkeit, insbesondere der dort vorgesehenen Moorbadflüssigkeit die wärmetragende
Funktion zu. Durch die beheizte Umwälzanlage wird die Badeflüssigkeit auf der richtigen
Behandlungstemperatur gehalten und nach der Behandlung nicht ausgetauscht, da diese
mit dem Körper des Patienten nicht in Berührung kommt. Oberhalb der elastischen Folie
9 wird also vor der Behandlung eine kleinere Menge der Badeflüssigkeit, insbesondere
des zu verwendenden Moorbreies eingefüllt. Dieser Teilckommt mit dem Körper des Patienten
in Berührung. Insbesondere durch die dickbreiige Konsistenz des Moorbreies spürt der
Patient den Trennfilm kaum. Darüber hinaus wird auch die Bewegungsfreiheit durch die
Folie 9 nicht wesentlich beeinflußt. Vor anderem eignet sich die erfindungsgemäße
Vorrichtung auch zur Verabreichung von Wasserbädern, die z.B. mit teuren Badezusätzen
versehen sein können.
[0035] Nach dem Bad wird der mit dem Körper in Kontakt gestandene Moorbrei abgelassen, die
Folie gereinigt und das Bad neu beschickt. Der Verbrauch an z.B. teurer Badeflüssigkeit
aufgrund der Zusätze liegt daher bei 5 bis 10 % der sonst üblicherweise benötigten
Badeflüssigkeitsmenge.
[0036] Abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die Steuerung der Badevorrichtung
1 auch über in den einzelnen Zulauf- und Abströmleitungen angeordneten Ventilen erfolgen,
die beispielsweise von Hand regelbar sind.
1. Vorrichtung zum Verabreichen von Voll- oder Sitzbädern mit einer Wanne und einem
muldenartig darauf aufgelegten, mit Badeflüssigkeit befüllbaren, deren Feststoffe
zurückhaltenden Einsatz, dessen umlaufender Rand zumindest bis zum oberen Wannenumfangsrand
reicht und dort befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz als flüssigkeitsdichte
Folie (9) zur Trennung der oberhalb und unterhalb der Folie (9) einzubringenden Badeflüssigkeit
ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Folienhöhe mehrere
im Abstand voneinander um die Wanne (1) herum angeordnete Badezulaufrohre (27) mit
auf unterschiedliche Stellen der Folie (9) gerichtete Düsen (Austrittsenden 29) vorgesehen
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Badezulaufrohre
(27) über eine Umwälzpumpe (5) und eine Heizeinrichtung (7) mit dem Folienunterraum
(11) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zustrom
über die Zulaufrohre (27) einzeln regelbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpe
(5) und die Heizeinrichtung (7) über eine Ansaugleitung (23) mit einem Vorratsbehälter
(19, 19a) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpe
(5) und die Heizeinrichtung (7) über eine Förderleitung (25) mit dem Vorratsbehälter
(19, 19a)und/oder über Zulaufleitungen (26) mit dem Folienunterraum (11) verbunden
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise
zwei Teilvorratsbehälter (19, 19a) an zwei parallelen Seiten der Wanne (1) mit einem
Verbindungskanal (21) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Beschickungsrohr
(31) zur Befüllung des Folienoberraumes (13) vorgesehen ist, das über die Umwälzpumpe
(5) mit dem Förderunterraum (13) in Verbindung steht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie
(9) über den Wannenumlaufrand (17) hinaus konkav aufblasbar ist und dazu ein Preßluftanschluß
im Bereich des oberen Wannenumlaufrandes (17) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der'Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Wanne (1) im Bereich des oberen Umlaufrandes (17) eine umlaufende Ablaufrinne (37)
vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Ablaufrinne
(37) oberhalb der Vorratsbecken (19, 19a) angeordnet ist.