[0001] Die Erfindung betrifft einen Luftverteiler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Luftverteiler dienen der Belüftung von Arbeits-, Wohn-und sonstigen Aufenthaltsräumen
oder der Belüftung und Klimatisierung. Sie besitzen in der Regel einen Kasten, der
bei einer Länge von normalerweise ein bis zwei Metern einen rechteckigen Querschnitt
in der Größenordnung von einem halben bis einigen dm
2 aufweist. An der Unterseite ist ein längs des Kastens verlaufender Schlitz vorgesehen,
an welchen das Luftauslaßelement anschließt. Das Luftauslaßelement ist vielfach ein
aus Kunststoff oder Metall - insbesondere Leichtmetall - stranggepreßtes (der Ausdruck
Strangpressen soll hier auch das extrudieren von Kunststoff mit umfassen) Profil,
welches an seiner Unterseite je nach den Gegebenheiten mit verstellbaren oder feststehenden
Auslaßdüsen versehen ist. Der Verteilkasten dient dabei dazu, die dem zu belüftenden
oder zu klimatisierenden Raum (nachfolgend wird der Einfachheit halber nur noch von
Belüftung gesprochen) zuzuführende Luft über die gesamte Länge des Auslaßelementes
ohne spürbaren Druckausfall zu verteilen. Die Luft strömt dann über der ganzen Länge
des Auslaßelements gleichmäßig von oben nach unten in das Auslaßelement ein und verläßt
letzteres an dessen Unterseite. Derartige Luftverteiler sind allgemein bekannt und
üblich. Der Kasten ist bei ihnen aus Blech, meist Stahlblech, geformt. Beispiele der
hierbei verwendeten Luftauslässe sind in der DE-OS 25 36 293 und der DE-PS 23 46 108
beschrieben.
[0003] Die Herstellung der bekannten Luftverteiler ist arbeitsaufwendig, insbesondere die
der Verteilerkästen und deren luftdichte Verbindung mit dem Auslaßelement. Die Blechverarbeitung
läßt sich insoweit nicht oder nur schwer automatisieren. Auch ist die Montage der
Verteiler wegen der Spannungen im Blech oft erschwert.
[0004] Die Erfindung will die bekannten Luftverteiler nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 dahingehend verbessern, daß der für ihre Herstellung und Montage erforderliche Aufwand
wesentlich reduziert und darüberhinaus die Verwendbarkeit derselben flexibler wird,
die Luftverteiler also leichter an unterschiedliche Verwendungszwecke angepaßt werden
können.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Weiterbildung eines die Merkmale
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweisenden Luftverteilers gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 bewirkt.
[0006] Dementsprechend besteht ein Luftverteiler gemäß der Erfindung im wesentlichen aus
nur drei Hauptteilen, nämlich einem linken Seitenteil, einem rechten Seitenteil und
der Auslaßdüsenleiste. Die Herstellung dieser drei Teile im Strangpreßverfahren und
das Schneiden auf die gewünschte Länge ist einfach und wenig aufwendig. Die Kosten
zur Herstellung eines Meters Luftverteiler gemäß der Erfindung liegen unter der Hälfte
der Kosten eines Meters vergleichbarer Luftverteiler nach dem Stande der Technik mit
aus Blech gefaltetem Verteilkasten. Nachdem die Herstellungskosten eine unmittelbare
Maßzahl für den Fertigungsaufwand sind, liegt hier also ein beträchtlicher technischer
Fortschritt vor. Die - 3 - Montage des Luftverteilers ist äußerst einfach. Die beiden
Seitenteile müssen nur zusammengefügt werden. Dann muß die Auslaßdüsenleiste aufgeschoben
oder aufgerastet werden.
[0007] Im einfachsten Falle greifen die Verbindungsprofilierungen an der Oberseite einerseits
und die Ränder der Auslaßdüsenleiste und die unteren Ränder der Seitenteile andererseits
so ineinander, dass sie die Formstabilität des Luftverteilers gewährleisten (z.B.
oben gemäß Fig. 3 und unten gemäß Fig. 22 bis 25). Dabei muß natürlich die Auslaßdüsenleiste
eine genügend große Spannkraft auf die unteren Ränder der Seitenteile ausüben.
[0008] Es ist z.B. möglich, die obere Verbindungsprofilierung so auszubilden, daß sie einem
Aufeinanderzuschwenken der Seitenteile um die Verbindungsprofilierung als Achse widersteht
und die Seitenteile ganz oder zum Teil so vorzuwölben, daß die von der Auslaßdüsenleiste
ausgeübte Spannkraft die unteren Ränder der Seitenteile fest zusanurenspannt - oder
genauer - in der gewünschten Lage hält.
[0009] Vorteilhaft ist die Ausbildung so getroffen, daß die Auslaßdüsenleiste die unteren
Ränder der Seitenprofile zusammenspannt, wobei ein Distanzglied, das gesondert oder
auch an einem oder beiden der beiden Seitenteile fest sein kann, im Bereich des Übergangs
vom Verteilerkasten in das Auslaßelement vorgesehen ist, über welches die Seitenteile
aufeinander abgestützt sind. Durch ein solches Distanzglied kann die nötige Spannung
in den Luftverteiler eingebracht werden, welche gewährleistet, daß die obere und die
untere,Verbindung der Seitenteile ausreichend stramm ineinander sitzen.
[0010] Ein wesentlicher Vorteil des Luftverteilers gemäß der Erfindung liegt darin, daß
mit wenigen Bauteilen durch unterschiedliche Kombination derselben eine Vielzahl verschieden
großer Verteilkastenquerschnitte möglich ist.
[0011] Hält man beispielsweise ein breites Seitenteilprofil und ein schmales Seitenteilprofil
auf Lager, so lassen sich zwei breite Seitenteilprofile zu einem breiten Verteilkasten
kombinieren, ein schmales und ein breites Seitenteilprofil zu einem mittelgroßen Verteilkasten
und zwei schmale Seitenteilprofile zu einem schmalen Verteilkasten. Ein Vorrat von
nur zwei unterschiedlichen Profilen,von denen jeweils zwei den Kasten bilden, erlaubt
es also, bereits drei verschiedene Profilkastenquerschnitte zu fertigen. Mit drei
unterschiedlichen Profilen kann man bereits sechs verschiedene Kastenquerschnitte
herstellen.
[0012] Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kommt der Auslaßdüsenleiste eine
wesentliche Funktion in Bezug auf das Zusammenhalten des Luftverteilers zu. Die Auslaßdüse
muß hierbei die unteren freien Ränder der das Luftauslaßelement begrenzenden beiden
Seitenwände zusammen und gegebenenfalls auch auf Distanz halten. Aus diesem Grunde
wird eine Ausbildung gemäß dem Anspruch 2 bevorzugt.
[0013] Bevorzugt ist hierbei wiederum die Ausbildung gemäß dem Anspruch 3. Auf diese Weise
wird die Lage der Seitenteile und der Auslaßdüsenleiste im Bereich der letzteren zueinander
eindeutig fixiert. Die Teile können hierbei zum Herstellen der Verbindung ineinander
geschoben oder, wenn die speziell verwendete Konstruktion ein Einrasten zuläßt, auch
ineinander gerastet werden.
[0014] In Bezug auf den Luftaustritt wird die Auslaßdüse vorteilhaft gemäß dem Anspruch
4 ausgebildet. Eine derartige Profilierung der Auslaßdüsenleiste bringt den weiteren
wesentlichen Vorteil, daß sie sich besonders gut für die Ausbildung gemäß Anspruch
3 eignet.
[0015] Die Ausbildung gemäß Anspruch 5 stellt eine besonders vorteilhafte Vereinigung einer
fertigungsmäßig günstigen Verbindung von Auslaßdüsenleiste und Seitenteilen einerseits
mit einer günstigen Luftführung im Inneren des Luftverteilelements dar. Ein weiterer
wesentlicher Vorteil einer solchen Ausbildung liegt darin, daß die Luftaustrittsöffnungen
in der Luftauslaßdüse durch Ausstanzen erzeugt werden können.
[0016] Normalerweise strömt die Luft aus dem Verteilkasten nicht ungedrosselt in das Auslaßelement.
Am Übergang vom Verteilkasten zum Auslaßelement ist normalerweise ein Drosselelement
vorgesehen. Gemäß der Erfindung wird dieses Drosselelement vorteilhaft gemäß der Lehre
des Anspruchs 6 geschaffen.
Eine andere Ausbildungsmöglichkeit für das Drosselelement ist im Anspruch 7 gekennzeichnet.
Diese Ausbildung kann auch mit einer solchen gemäß Anspruch 6 kombiniert werden, indem
beispielsweise ein feststehendes Lochblech gemäß Anspruch 6 gebildet ist und unterhalb
desselben ein verschiebbares Lochblech gemäß Anspruch 7 gelagert ist, wobei dann je
nach der Verschiebelage des verschiebbaren Bleches die Durchlaßöffnungen im feststehenden
Steg und im verschiebbaren Blech ganz oder nur teilweise fluchten oder auch ganz abgeschlossen
sein können, wenn das Luftauslaßelement nicht benötigt wird.
[0017] Bevorzugt ist die Verbindungsprofilierung an der Oberseite des Verteilkastens gemäß
Anspruch 8 angeordnet. Das gewährleistet, daß die beiden Seitenteile des Luftverteilers
nicht mehr als notwendig unterschiedlich groß sind und erleichtert insbesondere auch
die Kombination verschieden großer Seitenteile zweck Herstellung von Verteilkästen
unterschiedlichen Querschnitts mit möglichst wenig verschiedenen Elementen.
[0018] Die Verbindungsprofilierung an der Oberseite kann durch entsprechende Randausbildungen
der beiden Teile bewirkt sein, beispielsweise wie dies bei Spundwandprofilen üblich
ist. Bevorzugt ist jedoch die Verbindungsprofilierung gemäß Anspruch 9 ausgebildet.
Das erlaubt es, bei symmetrischer Ausbildung des Luftverteilers mit zwei vollständig
gleichen Seitenprofilen auszukommen und auch unterschiedlich breite Seitenprofile
miteinander zu verbinden, da bei der Ausbildung gemäß Anspruch 9 das gleiche Seitenteil
wahlweise entweder rechts oder links eingesetzt werden kann.
[0019] Soll der Verteilkasten, wie dies vielfach erforderlich ist, auf der Innenseite mit
einer Wärmeisolierschicht, beispielsweise aus Schaumstoff oder Glaswolle versehen
sein, so ist der Luftverteiler vorteilhaft gemäß Anspruch 10 ausgebildet. Die Anschlagrippen
halten sowohl bei der Montage als auch beim späteren Betrieb die Wärmeisolierschicht
sicher in ihrer Lage.
[0020] Bei der gemäß Anspruch 11 bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Anschlagrippen
einstückig mit den Seitenteilen stranggepreßt sein.
[0021] Bei einer anderen gemäß Anspruch 12 bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können
die Anschlagrippen auch gesonderte Bauteile sein, die in entsprechende Nuten oder
zwischen den Seitenteilen eingesetzt sind.
[0022] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist im Anspruch 13 gekennzeichnet.
[0023] Nachfolgend ist die Erfindung anhand verschiedener in den Zeichnungen dargestellter
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Luftverteiler nach der Erfindung im Bereich
des Anschlusses der Zuführluftleitung.
Fig. 2 zeigen in vergrößertem Maßstab verschiedene gegenüber bis 6 Fig. 1 vorteilhaftere Möglichkeiten der oberen Verbindungsprofilierung zwischen dem
linken und dem rechten Seitenteil.
Fig. 7 zeigen schematisch verschiedene Profile des Luftverteibis 11 lers gemäß der Erfindung, die durch unterschiedliche Kombination dreier verschiedener
Seitenteile hergestellt werden können.
Fig. 12 zeigen schematisch verschiedene Möglichkeiten für die und 13 Anbringung von
Anschlagrippen für eine Isolierung.
Fig. 14 zeigen im Detail weitere Möglichkeiten für die Ausbilbis 17 dung von Anschlagrippen für die Isolierung.
Fig. 18 zeigen verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten für die Anbis 21 ordnung von Drosselelementen im Bereich des Übergangs vom Zuführkasten zum Luftverteilerelement.
Fig. 22 zeigen verschiedene Möglichkeiten für die Ausbildung bis 28 der Luftauslaßleiste und deren Verbindung mit den Seitenwänden des Lufauslaßelementes.
Fig. 29 zeigen im Schnitt und Ansicht von unten verschiedene bis 32 Möglichkeiten
für die Anordnung von Luftauslaßlöchern in der Luftauslaßleiste.
[0024] Der in Fig. 1 gezeigte Luftverteiler 1 besteht im wesentlichen aus dem Verteilkasten
2, dem Ausaßelement 3 und der dies nach unten abschließenden Auslaßdüsenleiste 4.
Der Luftverteiler bildet in der Regel zusammen mit einer Mehrzahl anderer gleichartiger
Luftverteiler, die unter der Decke des zu belüftenden Raumes aufgehängt sind, das
Belüftungssystem. Jedem Luftverteiler, der beispielsweise eine Länge von ein oder
zwei Metern hat, aber auch ohne Verschnitt in jeder anderen Länge hergestellt werden
kann, wird die zu verteilende Luft etwa in der Mitte des Verteilers durch einen seitlichen
Luftzuführstutzen 5 zugeführt, welcher, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit einem
Außenflansch an der entsprechenden Innenwand des Verteilkastens beispielsweise durch
Kleben befestigt ist und sich durch eine entsprechende Bohrung in der Wand des Verteilkastens
nach außen erstreckt. Auf den Stutzen 5 kann dann eine passende Luftzuführleitung
aufgeschoben sein. Der Stutzen kann aber auch oben angebracht werden.
[0025] Der Luftverteiler 1 ist aus drei Bauteilen zusammengesetzt, nämlich aus einem linken
Seitenteil 6, einem rechten Seitenteil 7 und einer Auslaßdüsenleiste 4. Im Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 sind die beiden Seitenteile 6 und 7 bis auf die obere Profilierung 8
zum Verbinden der beiden Seitenteile 6 und 7 gleich ausgebildet. Die obere Profilierung
8 ist jedoch vorzugsweise, wie dies später anhand der Fig. 2 bis 6 erläutert wird,
bei beiden Seitenteilen gleich ausgebildet.
[0026] Jedes der beiden Seitenteile 6 und 7 besteht aus einem stranggepreßten Leichtmetallprofil,
das, grob gesagt, ein rechtwinkliges flaches U-Profil aufweist, von dessen einem Schenkelrand
- in Fig. 1 dem Rand des unteren Schenkels 10 - sich ein Steg 11 parallel zu dem die
beiden Schenkel des U-Profils verbindenden Steg 12 erstreckt.
[0027] Im Bereich des Ansatzes der die Seitenwände des Auslaßelements 3 bildenden Stege
11 an die entsprechenden Schenkel 10 der Seitenteile 6 und 7 sind letztere so profiliert,
daß einander gegenüberliegende Nuten 13 ausgespart sind. In diesen Nuten sitzt ein
gelochter Blechstreifen 14, welcher als Drosselelement zwischen dem Verteilkasten
und dem Auslaßelement 3 dient. Dieses Drosselelement gewährleistet, daß auf der ganzen
Länge des Verteilkastens die Luft im Auslaßelement gleichmäßig nach unten strömt.
Ferner hält es die durch die Leiste 4 zusammengespannten Seitenteile auf Distanz.
[0028] Das Auslaßelement ist noch insofern bemerkenswert, als es recht schmal ausgebildet
ist. Die Breite dieses Elements kann bis auf etwa acht Millimeter heruntergehen. Das
erleichtert die Eingliederung von Luftverteilern gemäß der Erfindung in Kassettendecken,
Paneeldecken und dergleichen außerordentlich. Trotz der geringen Breite kann aufgrund
der später zu besprechenden Ausbildung der Auslaßdüsenleiste 4 und der Auslaßlöcher
in dieser eine einwandfreie gewünschte Luftverteilung gewährleistet werden.
[0029] An seinen beiden Enden ist der Luftverteiler 1 durch eingesetzte, vorteilhaft als
Kunststoffspritzteile oder als gestanzte Blechteile ausgebildete Stirnplatten abgeschlossen,
welche normalerweise parallel zur Zeichenebene in Fig. 1 verlaufen. Es können aber
auch mehrere Verteiler 1 fluchtend oder im Winkel - z.B. mittels entsprechender übergangsstücke
- aneinander anschließen.
[0030] Jeweils an den Ecken des übergangs vom Fuß 6 zu den beiden Schenkeln des U-Profilteils
der Seitenteile 6 und 7 sind in entsprechenden Vorsprüngen T-Nuten vorgesehen. In
diese können beispielsweise Stegteile 16 oder andere entsprechende Elemente eingeschoben
sein, mit deren Hilfe der Luftverteiler 1 an der Decke des Raumes aufgehängt ist,
beispielsweise mittels Gewindestangen 17, die ein genaues Justieren der Höhe des Luftverteilers
erlauben. In den in Fig. 1 unten liegenden entsprechenden T-Profil-Nuten 15 können
weitere Bauteile befestigt sein, die beispielsweise dazu dienen können, eine darunter
befindliche Kassettendecke zu tragen. Um die Zahl der Anwendungsmöglichkeiten insoweit
möglichst groß zu halten, sind jeweils ähnliche T-Profil-Nuten 18 in den Ecken zwischen
den die Seitenwände 11 des Luftauslaßelements 3 bildenden Stegen und den entsprechenden
Schenkeln 10 des U-Profils angeordnet.
[0031] An den freien Rändern der Stege 11 sind letztere zuerst um 45° nach innen, und dann
um 90° nach außen abgeknickt. In die so gebildeten scharfkantigen Sicken an den freien
Rändern der Stege 11 greifen entsprechend komplementär ausgebildete Sicken oder Randwülste
20 der Auslaßdüsenleisten 4 ein. Deren Aufbau ist aus der einen größeren Maßstab zeigenden
Fig. 24 deutlicher ersichtlich. Man erkennt, daß die Auslaßdüsenleiste 4 das Profil
eines sich nach unten mit einem Winkel von 90° öffnenden Daches aufweist, von dessen
freien Rändern Rippen 21 senkrecht nach oben ragen. An den oberen freien Rändern der
Rippen 21 befinden sich die Randwülste 20, die in die oben erwähnten Sicken an den
unteren freien Rändern der Stege 11 eingreifen.
[0032] Durch diese Ausbildung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß die beiden Seitenteile,
die oben durch die Verbindungsprofilierung 8 zusammenhängen, unten ebenfalls zusammengespannt
sind. Eine gewisse Vorspannung ist dadurch gewährleistet, daß die beiden Seitenteile
6 und 7 sich am Übergang in das Auslaßelement über das Lochblech 14 aufeinander abstützen.
Dadurch ist bei richtiger Dimensionierung nicht nur die Verbindungsprofilierung 8
unter Vorspannung, die ein Klappern verhindert; auch im übrigen ist die Verbindung
stets straff.
[0033] Wie aus Fig. 24 ersichtlich, wechseln sich in Längsrichtung der Auslaßdüsenleiste
4, also in Fig. 24 senkrecht zur Zeichenebene, nahe der Dachkante in die beiden schrägen
Dachflächen rechts und links eingebrachte Auslaßlöcher 23, 24 miteinander ab. Aufbau
und Anordnung dieser Löcher ist weiter unten anhand der Fig. 29 bis 32 näher erläutert.
Wesentlich ist jedoch bei der Konstruktion gemäß Fig. 1 und Fig. 24, daß der unter
45° nach innen abgewinkelte Randteil des Steges 11, der die Sicke für die Aufnahme
des Randwulstes 20 bildet, senkrecht zur Ausströmrichtung der Luft aus dem benachbarten
Austrittsloch 23 bzw. 24 verläuft und bis zum entsprechenden Dachwandteil sich erstreckt.
Dadurch bildet dieser Teil der Sicke zugleich eine Luftführung, welche den Austritts-Druckverlust
und somit auch die Schallerzeugung verringert sowie dem austretenden Zuluftstrahl
große Richtungsstabilität verleiht.
[0034] Der zweite untere Teil der Randsicke in Fig. 24 liegt am entsprechenden Dachteil
der Auslaßdüsenleiste an, so daß eine einwandfreie Verbindung gewährleistet ist. Selbstverständlich
ist das Spiel zwischen den verschiedenen Teilen in der Praxis nicht so groß wie in
Fig. 1 und Fig. 24 gezeigt. Hier ist das Spiel nur ausreichend groß, um ein einwandfreies
Ineinanderschieben oder gegebenenfalls Ineinanderrasten der Teile zu erlauben.
[0035] Das gleiche gilt sinngemäß etwa für die Darstellungen in Fig. 2 bis 6, 14 bis 17,
18 und 20.
[0036] Vorteilhafte Möglichkeiten zur Anbringung der Luftauslaßlöcher in der Düsenleiste
4 sind in den Fig. 29 bis 32 gezeigt. In diesen Figuren ist oben jeweils eine Schnittdarstellung
ähnlich der Fig. 24 und darunter die Ansicht von oben auf die Schnittdarstellung gezeigt.
[0037] Wie diese Zeichnungen erkennen lassen, ist aufgrund der gewählten Konstruktion ein
einfaches Stanzen der Löcher möglich, unabhängig davon, ob die Löcher in einer seitlichen
Dachfläche oder aber auf der Dachkante verlaufen. Hierin liegt ein wesentlicher Vorteil
in Bezug auf die Fertigung.
[0038] Die Auslaßdüsenleiste kann auch anders als in Fig. 24 gezeigt ausgebildet sein.
[0039] Bei der Ausbildung gemäß Fig. 22 ist die untere Abschlußwand des Auslaßelements durch
ein ebenes Teil 30 der Auslaßdüsenleiste 31 gebildet, die auch bei dieser Ausführungsform
mit Hakenprofil aufweisenden Randwülsten in entsprechend geformte Randsicken der Stege
11 eingreift. Bei dieser Konstruktion liegt wie aus der Zeichnung ersichtlich der
untere Teil der Sicke am waagerechten Fußteil der im wesentlichen U-Profil aufweisenden
Auslaßdüsenleiste 31 an. Auch hier sind die oberen Teile 33 der Sicken die in ihrem
unteren Bereich eben verlaufen, unter 45° schräg nach unten gerichtet und zwar in
Verlängerung der Löcher 34 für den Luftaustritt. Auch diese Konstruktion eignet sich
für abwechselnd unter einem Winkel von 45° nach rechts und links zur Seite geneigte
Luftaustrittskanäle 34, die allerdings gebohrt oder gefräst werden müssen, was bei
einer Austrittslochanordnung gemäß Fig. 24 nicht erforderlich ist.
[0040] Letzteres gilt auch für die Austrittsdüsenleiste 36 gemäß Fig. 23, die ebenfalls
U-Profil aufweist, jedoch den horizontalen Fuß 37 in erheblichem Abstand von den Randsicken
der Stege 11 trägt. Bei dieser Ausführungsform ist der horizontale Fuß 37 in der Mitte
von gestanzten Luftaustrittslöchern 38 durchsetzt. An der Unterseite dienen Verlängerungen
der seitlichen Schenkel des U-Profils dazu, den austretenden Luftstrahl schärfer zusammenzuhalten
und in die gewünschte Ausblasrichtung abzulenken.
[0041] Eine weitere Austrittsdüsenleiste 40, die ebenfalls auf eine Stegausbildung gemäß
Fig. 1 paßt, ist in Fig. 25 gezeigt. Auch hier ist wieder durch entsprechende Profilierung
der Austrittsdüsenleiste 40 eine Führung der Luftstrahlen gewährleistet, welche durch
die Löcher 42, 43 austreten. Auch hier sind die Löcher 42, 43 zweckmäßig gebohrt.
Sie verlaufen jeweils unter 45° zur Senkrechten. Wie aus der Zeichnung ersichtlich,
ist die obere Wandung der Auslaßdüsenleiste 40 so geformt, daß sie jeweils eine Wand
der normalerweise, wie ausFig. 29 bis 32 ersichtlich, schlitzförmig ausgebildeten
Austrittslöcher 42, 43 verlängert und zwar in Verlängerung der Sickeninnenwand am
Rande des entsprechenden Steges 11, so daß auch hier eine vorzügliche Luftführung
gewährleistet ist.
[0042] Fig. 28 zeigt eine weitere Variante einer
Auslaßdüsenleiste 45, die ebenfalls mit einer Randsickenausbildung der Stege 11 gemäß
Fig. 1 verwendbar ist. Bei dieser Konstruktion öffnet sich das Dachprofil der Auslaßdüsenleiste
45 nach oben. Auch hier sind am Rande Wulste 46 vorgesehen, die in die Randsicken
der Stege 11 eingreifen. Ebenfalls sind die Luftauslaßlöcher in Längsrichtung der
Leiste abwechselnd nebeneinander in der einen und der anderen Dachfläche vorgesehen.
Durch entsprechende Profilierung der Randsicken, wie dies bei 47 angedeutet ist, kann
auch hier der Austritts-Druckverlust und somit die Schallerzeugung verringert werden.
[0043] Fig. 26 und Fig. 27 zeigen andere Konstruktionen der Auslaßdüsenleiste. Der Aufbau
derselben ist aus der Zeichnung offensichtlich, so daß er keines Kommentars bedarf.
Bei diesen Konstruktionen wird die Düsenleiste jedoch im Gegensatz zu den bisher beschriebenen
Konstruktionen von außen gehalten, so daß zusätzliche Mittel zum Zusammenhalten der
Seitenteile 6 und 7 vorgesehen sein müssen.
[0044] Für diesen Zweck können beispielsweise Zugschrauben die beiden Stege 11 in angemessenen
Abständen zusammenspannen. Die besonderen Vorteile dieser Konstruktion aber liegen
darin, daß sich bei geometrisch gleichen Lochungen nach Fig. 29 z. 32 geringste Luftauslaßbreiten
von unter 10 mm realisieren lassen.
[0045] Bevorzugt wird jedoch ein Zusammenhalten der Stege von außen mit Hilfe der Auslaßdüsenleiste
nach dem Prinzip der Fig. 22 bis 25 und 28.
[0046] Ein weiterer wesentlicher Punkt der Erfindung liegt in der Verbindung der beiden
Seitenteile 6 und 7 im Bereich der Oberwand des Verteilkastens 2. Diese Verbindung
kann gemäß Fig. 1 ausgebildet sein. Die Profilierung muß dabei so gewählt sein, daß
die ineinander greifenden Teile nicht auseinander rutschen können.
[0047] Eine andere Ausführungsform für die Verbindungsprofilierung 8 ist in Fig. 2 gezeigt.
[0048] Man erkennt, daß bei dieser Konstruktion die Randprofilierungen der Seitenteile 6
und 7 mäanderartig ineinander greifen. Ein derartiges Profil kann nur ineinander geschoben
werden, während das Profil gemäß Fig. 1 bei geschickter Auslegung zwar kein Auseinanderziehen
durch Bewegung in der Zeichenebene, wohl aber ein Auseinanderschwenken erlaubt.
[0049] Eine Ausbildung der oberen Verbindungsprofilierung gemäß Fig. 1 oder 2 erfordert
für jedes der beiden Teile 6 und 7 ein gesondertes Strangpreßwerkzeug, da die beiden
Teile unterschiedlich sind. Mit vollkommen gleichen Teilen kommt man jedoch aus, wenn
man eine Konstruktion z.B. gemäß einer der Figuren 3 bis 6-wählt.
[0050] Bei dieser sind beide Teile der Verbindungsprofilierung gleich und werden durch ein
drittes Verbindungsstück zusammengehalten.
[0051] Fig. 3 zeigt eine Konstruktion, bei welcher die Randbereiche der beiden Seitenteile
6 und 7 zuerst um 90° nach oben und dann noch einmal um 90° zurück abgewinkelt sind
und mit ihren nach oben ragenden Teilen ineinander anliegen. Zusammengehalten werden
die Verbindungsprofilierungen hier durch eine übergeschobene, vorteilhaft ebenfalls
stranggepreßte C-Profil aufweisende Schiene 50, welche die.Abwinkelungen übergreift
und gegeneinander drückt. Zur Abdichtung kann in eine entsprechende Nut eine Dichtungsschnur
51 eingelegt werden.
[0052] Die Konstruktion gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 3 im wesentlichen
dadurch, daß die Schiene 50 durch einen Streifen 53 aus entsprechend profiliertem
Federstahlband ersetzt ist.
[0053] Bei der Konstruktion gemäß Fig. 5 besitzen die Verbindungsprofilierungen nach oben
ragende Wülste 55,welche jeweils einander zugekehrt T-Profil-Nuten 56 aufweisen. In
die einander zugekehrten T-Profil-Nuten 56 ist ein vorteilhaft ebenfalls stranggepreßter
Verbindungsstreifen 57 eingeschoben, welcher Doppel-T-Profil aufweist. Auch hier ist
ein zusätzlicher Dichtungsstreifen 58 vorgesehen.
[0054] Bei der Konstruktion nach Fig. 6 weisen die beiden Seitenteile 6 und 7 als Verbindungsprofilierungen
zwei große gleiche Randnuten 60 auf, welche sowohl am Eingang als auch im Abstand
von diesem widerhakenartige Rippen 62 und 61 besitzen. Zur Verbindung ist ein Verbindungsstreifen
63 vorgesehen, der vorteilhaft ebenfalls stranggepreßt ist und dessen Profil aus Fig.
6 ersichtlich ist. Eine derartige Ausbildung hat den Vorteil, daß zuerst die vorderen
Vorsprünge 64 des Verbindungsstreifens 63 hinter die Rippen 62 einrasten, in dieser
Lage jedoch wegen der entsprechenden Profilierung der Vorsprünge 64 wieder herausgezogen
werden können. Erst wenn man dann die Seitenteile 6 und 7 bis auf Anschlag zusammenschiebt,
greifen die zweiten Vorsprünge 65 des Verbindungsteils 63 hinter die als Widerhaken
ausgebildeten Rippen 62. Die .Verbindung kann jetzt nur noch durch axiales Auseinanderschieben
senkrecht zur Zeichenebene, aber nicht mehr durch Bewegen der verbundenen Teile in
der Zeichenebene gelöst werden. Letzteres läßt sich nur erreichen, wenn man die Verbindungsprofilierungen
sehr dünnwandig ausbildet, so daß ein Auseinanderkippen unter starken elastischen
Verformungen bewirkt wird.
[0055] Wenn erforderlich, kann in den Verteilkasten eine Wärmeisolierlage, beispielsweise
aus Mineralwolle oder einer Schaumstoffschicht eingelegt werden. Zweckmäßig wird diese
Wärmeisolierung sorgfältig profiliert, damit sie auch ohne Kleben einwandfrei an der
Innenwandung des Kastens 2 anliegt. Diese Isolierung ist in Fig. 1 bei 70 angedeutet.
Sie besteht in Fig. 1 aus einem durchlaufenden, viermal um 90° abgeknickten Glaswollstreifen,
der lediglich den Einlaß in das Luftverteilelement 3 freiläßt. Damit die Lage des
Glaswollstreifens eindeutig fixiert ist, sind die beiden im wesentlichen das Luftverteilelement
3 bildenden Stege 11 in das Innere des Kastens hinein durch Rippen 71 verlängert.
Die Länge der Rippen entspricht dabei der Dicke der Isolierschicht 70.
[0056] Einfacher wird die Fertigung in den meisten Fällen jedoch, wenn man jedes der beiden
Seitenteile 6 und 7 gesondert im Bereich des Kastens mit der Isolierschicht versieht.
Dann sind hierzu zwei entsprechend geformte Isolierstreifen notwendig. Diese müssen
dann auch an ihren Enden im Bereich der Verbindungsprofilierungen 8 gehalten sein.
Zu diesem Zweck können dort beispielsweise wie in den Fig. 2 bis 6 ersichtlich entsprechende
gerade oder auch umgewinkelte Rippen 73 angebracht werden. Vor der Montage des Kastens
wird dann zunächst die Isolierung eingelegt und hinter die Rippen 71 und 73 geschoben,
so daß sie sicher gehalten ist.
[0057] Andere Möglichkeiten für die Anbringung der Rippen 70 bzw. 73 sind in den Figuren
14 bis 17 dargestellt. Während gemäß Fig. 1 bis 6 die Rippen 71 und 73 jeweils einstückig
mit dem entsprechenden Seitenteil 6 bzw. 7 stranggepreßt sind, ist die untere Rippe
71 gemäß Fig. 14 als gesondertes Strangpreßteil ausgebildet, das in eine entsprechende
Nut im Bereich des Ansatzes des Steges 11 eingesetzt ist. Macht man bei der Konstruktion
gemäß Fig. 14 die die Rippe
71 haltenden Rastvorsprünge 74 klein, so ist ein Einschieben der Rippe 71 in die Nut
75 in der Zeichenebene möglich. Will man einen Wackelsitz vermeiden, so empfiehlt
sich eine entsprechend enge Dimensionierung, beispielsweise dahingehend, daß der Schenkel
76 vor dem Einschieben desRippenprofils 71 leicht nach links gebogen ist. Bei entsprechend
großer Dimensionierung der Kerben und der komplementären Vertiefungen ist nur noch
ein Einschieben senkrecht zur Zeichenebene möglich.
[0058] Eine andere Konstruktion ist in Fig. 15 gezeigt. Bei dieser sind auf der Innenseite
des Luftauslaßelements in dem entsprechenden Steg 11 zwei Nuten 77 vorgesehen, deren
Profil aus Fig. 15 ersichtlich ist. Die Rippe 71 ist entsprechend verlängert und besitzt
komplementäre Querrippen 78 und 79, die ein Einrasten in die Nuten 76 und 77 und ein
Festhalten der Rippe 71 unter elastischer Vorspannung in die Nuten erlauben.
[0059] Auch die oberen Rippen 73 können durch eine gesonderte Rippe ersetzt sein. Gemäß
Fig. 16 ragt diese Halterippe 80 vom Verbindungsstück 63 ab. Gemäß Fig. 17 ist die
Halterippe als Doppel-T-Profil ausgebildet und mit ihrem oberen, etwas geringer dimensionierten
Steg in einer komplementär geformten Aussparung zwischen den beiden Verbindungsprofilierungen
am Ende der Seitenteile 6 und 7 gehalten, wie dies im einzelnen aus Fig. 17 ersichtlich
ist.
[0060] In den Fig. 18 bis 21 sind verschiedene andere Ausführungsformen der Drosselanordnung
im Bereich des übergangs vom Kasten 2 in das Auslaßelement 3 gezeigt.
[0061] Die in Fig. 18 gezeigte Konstruktion besitzt etwas breitere Aufnahmenuten 13, in
welchen zwei vorteilhaft quadratisch oder rechteckig gelochte Bleche 90 sitzen. Das
eine der beiden Bleche, vorteilhaft das obere, ist dabei etwas breiter als das untere
Blech, so daß es stramm in den Nuten 13 sitzt. Dadurch werden wiederum auch die beiden
die Nuten 13 bildenden Teile so weit auseinander gehalten, daß im unteren Bereich
der Nuten das untere Lochblech 90 in Axialrichtung leicht verschiebbar ist. Durch
entsprechende Verschiebung kann auf diese Weise der gewünschte Drosselwert leicht
eingestellt werden.
[0062] Bei der in Fig. 19 gezeigten Ausführungsform ist ein feststehendes Drosselblech mit
zwei gestanzten Lochreihen 92 vorgesehen. Dieses Drosselblech ist dabei von einem
der beiden Seitenteile 6 und 7 gebildet und stützt sich mit seiner wie aus Fig. 19
ersichtlich profilierten freien Kante in einer komplementären Profilierung des anderen
Seitenteils ab. Auf diese Weise ist die erforderliche Vorspannung beim Zusammenfügen
der beiden Seitenteile mittels der Auslaßdüsenleiste gewährleistet. Unter dem Blech
91 befinden sich die Nuten 13, in denen dann ein weiteres Lochblech zum Verstellen
der Auslässe verschiebbar angeordnet sein kann.
[0063] Diese Anordnung erfordert allerdings zwei verschiedene Seitenteile 6 und 7.
[0064] Letzteres ist bei der Anordnung gemäß Fig. 20 nicht der Fall. Diese unterscheidet
sich von der Anordnung gemäß Fig. 18 lediglich dadurch, daß jeweils in der Mitte der
Nuten 13 eine feine Längsrippe 95 verläuft, welche auch eine untere Führung für das
obere Lochblech 90 bildet.
[0065] Die in Fig. 21 gezeigte Konstruktion kommt mit zwei vollständig gleichen Seitenteilen
6 und 7 aus. Hierbei sind die beiden Schenkel 10 der Seitenteile 6 und 7 jeweils nach
innen aufeinander zu so verlängert, daß sie sich in der Mittelebene des Auslaßelements
treffen und aufeinander abstützen. In diesen Verlängerungen sind Drossellöcher 96
zum Stanzen vorgesehen. Unter diesen Verlängerungen 97 sind wieder Nuten 13 ausgespart,
in denen zur Regulierung der Drosselwirkung ein Lochblech längsverschiebbar angeordnet
werden kann.
[0066] Die Fig. 7 bis 11 zeigen, daß man bei einer erfindungsgemäßen Ausbildung des Luftverteilers
mit nur sehr wenigen Profilen eine verhältnismäßig große Zahl unterschiedlicher Luftkastenbreiten
erreichen kann, wenn man die Profile an ihren Anschlußenden symmetrisch ausbildet.
[0067] Fig. 7 zeigt schematisch die gleiche Konstruktion wie Fig. 1, bei welcher das rechte
und das linke Seitenteil vollkommen gleich sind.
[0068] Fig. 8 zeigt die Kombination eines linken Seitenteils 6 mit einem etwas schmaleren
Seitenteil. 6', wodurch der Luftkasten bei im übrigen gleichen Aufbau schmäler ausfällt.
Verbindet man das Seitenteil 6 mit einem Seitenteil 6', bei dem die Seitenwand des
Luftkastens mit der entsprechenden Seitenwand 11 des Luftauslaßelements zusammenfällt,
ergibt sich bereits eine dritte Breitenmöglichkeit für den Luftkasten.
[0069] Bildet man den Luftverteiler aus zwei gleichen Seitenteilen 6', so erhält man den
in Fig. 10 gezeigten Luftkasten,dessen Breite zwischen der Breite des Kastens gemäß
Fig. 9 und der des Kastens gemäß Fig. 8 liegt.
[0070] Schließlich kann man den Verteiler auch aus einem Seitenteil 6' und einem Seitenteil
6" bilden und erhält einen noch schmaleren Kasten als bei der Konstruktion nach Fig.
10. Die hier gezeigten fünf verschiedene Querschnitte aufweisenden Luftkästen können
dabei mit nur vier verschiedenen Profilen gebildet werden. Man kann auch noch einen
Verteiler aus einem Seitenteil 6 und einem Seitenteil 6" oder aus nur zwei Seitenteilen
6" zusammensetzen. Dann wird die Breite des Verteilkastens gleich der Breite des Auslaßelements.
Das wird in der Praxis allerdings nur selten in Frage kommen.
1. Der Raumbelüftung dienender langgestreckter über seiner Länge ein im wesentlichen
konstantes Profil aufweisender Luftverteiler mit einem einen Anschluß für eine Luftzuführleitung
aufweisenden Luftverteilkasten und einem von dessen Unterseite abragenden schmalen
Luftauslaßelement von gegenüber dem Kasten geringerer Breite, welches an seiner Unterseite
für den Luftauslaß in den zu belüftenden Raum ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet
, daß der Luftverteiler (1) aus einem ersten wenigstens die eine Seitenwand des Verteilkastens
(2) und des Auslaßelements (3) sowie den an diese Seitenwand anschließenden Teil (10)
des Bodens des Verteilkastens (2) bildenden Strangpreßprofil (Seitenteil 6) und einem
zweiten, wenigstens die andere Seitenwand des Verteilkastens (2) und des Auslaßelements
bildenden Strangpreßprofil (Seitenteil 7) und einem dritten eine Auslaßdüsenleiste
(4) bildenden an der Unterseite des Luftauslaßelements (3) sitzenden Strangpreßprofil
zusammengesetzt ist, daß die Oberseite des Verteilkastens (2) von einem oder zwei
Stegen gebildet ist, die von wenigstens einem der die Seitenwände bildenden Profile
(Seitenteile 6, 7) abragen,
und daß die Profile (6, 7) durch längs ihrer Stoßkanten verlaufende Verbindungsprofilierungen
(8, 20) miteinander verbunden sind.
2. Luftverteiler nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß die Auslaßdüsenleiste
(4) und die unteren Ränder der Seitenprofile (6, 7) in komplementären Nuten ineinander
geführt sind.
3. Luftverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Auslaßdüsenleiste
(4) mit an ihren Rändern sitzenden nach oben ragenden Rippen (20, 21) in nach außen
offene Randsicken der Seitenprofile (6, 7) eingreift.
4. Luftverteiler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Auslaßdüsenleiste
(4) ein nach unten offenes Dachprofil (Fig. 24) aufweist, wobei die Auslaßöffnungen
(23, 24) in einem oder beiden Schenkeln des Profils oder dessen Kante vorgesehen sind
(Fig. 29-32).
5. Luftverteiler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Innenseiten
der oberen Teile der Randsicken in Verlängerung von Auslaßöffnungen verlaufen und
somit als Luftführungen wirken (Fig. 24).
6. Luftverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß im
Bereich des Übergangs vom Verteilkasten (2) in das Auslaßelement (3) wenigstens von
einer Seite, besser von beiden Seiten Distanzstege (92, 97) aufeinanderzuragen und
aufeinader abgestützt sind,welche die Luftströmung drosselnde Durchlässe aufweisen.
7. Luftverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß im
Bereich des Übergangs vom Verteilkasten (2) in das Auslaßelement (3) Führungsnuten
(13) und/oder Rippen vorgesehen sind, in welchen wenigstens ein Drossel-und/oder Stützglied
(14, 90, 91) geführt ist.
8. Luftverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die
Verbindungsprofilierung (8) an der Oberseite des Verteilkastens (2) in der Mittelebene
desAuslaßelements (3) verläuft.
9. Luftverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die
Verbindungsprofilierung (8) an der Oberseite des Verteilkastens (2) auf beiden Seiten
gleich ausgebildet ist (Fig. 3 bis 6), und daß ein zusätzliches Verbindungsglied (50,
53, 57, 63) die beiden Profilierungen zusammenhält.
10. Luftverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die
Seitenteile (6, 7) bei ihren oberen Verbindungsprofilierungen (8) und/oder im Bereich
des übergangs vom Verteilkasten (2) in das Auslaßelement (3) Anschlagrippen (71, 73,
80, 81) für eine den Kasten auskleidende Wärmeisolierschicht (70) tragen.
11. Luftverteiler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschlagrippen
(71, 73) einstückig mit den Seitenteilen (6, 7) stranggepreßt sind.
12. Luftverteiler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschlagrippen (71, 80, 81) gesonderte Bauteile sind, die in entsprechende Nuten (75,
76, 77) in oder zwischen den Seitenteilen (6, 7) eingesetzt sind.
13. Luftverteiler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß im Bereich der oberen
Verbindungsprofilierungen nur eine Anschlagrippe (80, 81) vorgesehen ist, die zwischen
den Seitenteilen (6, 7) gehalten ist.
14. Luftverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß
die Seitenteile (6, 7) oben und/oder unten hinterschnittene Längsnuten (15) aufweisen,
in welche Halterungen (16) eingreifen können.
15. Luftverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß
die Verbindungsprofilierungen, das Auslaßelement und die Auslaßdüsenleiste in Bezug
auf die vertikale Mittelebene des Auslaßelements symmetrisch sind.