(19)
(11) EP 0 098 514 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.01.1984  Patentblatt  1984/03

(21) Anmeldenummer: 83106317.7

(22) Anmeldetag:  29.06.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B41F 31/16, B41F 31/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 07.07.1982 DE 3225378

(71) Anmelder: Koenig & Bauer Aktiengesellschaft
D-97080 Würzburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Barrois, Claus Dieter
    D-8772 Marktheidenfeld (DE)
  • Dieterich, Philipp Andreas
    D-8702 Randersacker (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Farbwerk


    (57) Zum Transportieren eines flüssigen Mediums, insbesondere Druckfarbe, auf einem Mantel einer Walze in deren Längsachsenrichtung sind eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Riementrieben vorgesehen. Das flüssige Medium wird dabei von Riemen von einer Stelle des Mediumüberschusses zu einer Stelle des Mediummangels transportiert.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transportieren eines flüssigen Mediums gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Vorrichtungen zum Transportieren eines flüssigen Mediums, z. B. Druckfarbe, auf einem Mantel einer Walze in deren Längsachsenrichtung sind z. B. im Druckmaschinenbau in Form von changierenden Farbwerkwalzen bekannt geworden. Nachteilig ist jedoch dabei, daß der Transportweg auf dem Mantel in Längsachsenrichtung für das Medium nur kurz ist, so daß eine Vielzahl von aufeinander abgestimmt changierenden Walzen notwendig ist, um einen längeren Druckfarben-Quertransport im Farbwerk zu erreichen.

    [0003] Durch die DE-PS 23 23 025 ist ein sogenanntes kurzes Farbwerk bekannt geworden, mit dem ein Restfarbschichtdickenrelief ausgeglichen werden kann, so daß das gefürchtete Schablonieren verhindert wird. In diesem Farbwerk kann auf Farbzonenschrauben verzichtet werden. Nachteilig bei diesem Farbwerk ist jedoch, daß ein verschleißanfälliges Rakel, das sich ja bekanntlich nicht gleichmäßig über seine gesamte Länge abnützt, benötigt wird. Durch die gleichen Drehrichtungen und unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten von Auftragswalze und Dosierwalze ist die Gefahr der gegenseitigen Beschädigung der beiden Walzen, insbesondere bei trockenlaufenden Farbwerken, gegeben.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, ein flüssiges Medium auf Walzen in deren Längsachsenrichtung zu transportieren, ohne daß die Walze eine Changierbewegung auszuführen braucht.

    [0005] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit einfachen Mitteln ein flüssiges Medium, z. B. Druckfarbe, Feuchtwasser, Beschichtungsflüssigkeit usw. auf einem Mantel einer Walze quer-, also in Walzenlängsachsenrichtung, transportiert werden kann, ohne eine Changierbewegung zu benötigen.

    [0006] Der Gegenstand der Erfindung kann z. B. vorteilhaft in einem Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine eingesetzt werden, um den Ungleichförmigkeitsgrad eines Farbschichtdickenreliefs über die Länge einer Farbauftragswalze wesentlich zu verkleinern, ohne dazu ein Rakel benutzen zu müssen.

    [0007] Selbst ein extremes Farbschichtdickenrelief kann über die Länge einer Auftragswalze mit einfachen Mitteln so verändert werden, daß der Ungleichförmigkeitsgrad so klein wird, daß er sich am gedruckten Produkt nicht mehr auswirkt. Es ist praktisch möglich, eine wählbar dicke Farbschicht auf einer Farbauftragswalze zu erzeugen, die über die gesamte Länge der Walze immer praktisch gleichmäßig dick ist. Dieses ist aber die Voraussetzung für den Verzicht auf die heute allgemein übliche, aber sehr aufwendige Einrichtung zur farbzonenbreiten Ein- und Voreinstellung der Farbmenge eines Farbwerks.

    [0008] Es ist mit dem Gegenstand der Erfindung möglich, einen Farbschichtdickenausgleich über die gesamte Länge der Farbauftragswalze in kürzester Zeit durchzuführen, auch wenn die Maxima und Minima des Farbreliefs so weit voneinander entfernt sind, daß sie durch die Changierbewegung einer Verreibwalze nicht miteinander vermengt werden können. Es ist daher möglich, extreme Formen zu drucken, ohne auf dem Druckprodukt ein Schablonieren feststellen zu können. Auch wird durch die erfindungsgemäße Einrichtung das Verdunsten der in der Druckfarbe nach dem Drucken befindlichen Feuchtflüssigkeit begünstigt, so daß der in das Farbwerk zurücklaufende Farbfilm weitestgehend feuchtmittelfrei ist. Durch die Vielzahl der Spaltstellen wird die in das Farbwerk zurücklaufende Farbe geschmeidig gehalten.

    [0009] Einen weiteren Vorteil bringt der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf Farbwalzen zur Verhinderung des bekannten "Druckfarbe-Spritzens"; denn in Farbwerken von Offeet-Rotationsdruckmaschinen mit Alkoholfeuchtwerken kommt es bei Verwendung von emulgierfreudigen Druckfarben, auf die wegen anderer Vorzüge nicht verzichtet werden kann, häufig zum sogenannten "Druckfarbe-Spritzen". Hierbei lösen sich aufgrund der wirkenden Zentripetalkraft kleine Klumpen einer Druckfarbe-Feuchtwasser-Emulsion von Farbwerkswalzen ab und verunreinigen Papierbahn und/oder Druckmaschinenteile. Ein derartiges "Druckfarbe-Spritzen" findet man dann häufiger, wenn Papierbahnen bedruckt werden, deren Breite kleiner ist als die maximal verarbeitbare Papierbahnbreite, und da hauptsächlich, wenn sogenannte "angeschnittene Bilder" gedruckt werden, d. h. wenn bis, bzw. nahezu bis zur Papierbahnseitenkante gedruckt wird. In dieser Randzone bildet sich auf Walzen des Farbwerks eine verhältnismäßig dünnflüssige Emulsion aus Druckfarbe und Feuchtflüssigkeit, aus der sich in unregelmäßigen Zeitabständen kleine Klumpen lösen und, wie beschrieben, Papierbahn bzw. Druckmaschinenteile beschmutzen und u. U. Papierbahnbrüche hervorrufen können. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand eines Farbwerkes einer Rotationsdruckmaschine in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

    Fig. 1 eine Seitenansicht eines Farbwerks ohne Seitengestell mit Darstellung einer Anordnungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung,

    Fig. 2 eine Farbwalze mit aufgesetzter erfindungsgemäßer Einrichtung,

    Fig. 3 eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung,

    Fig. 4 die erfindungsgemäße Einrichtung in der Anwendung zum Verhindern des "Druckfarbe-Spritzens",

    Fig. 5 eine Anordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung nach Fig. 4 in einem herkömmlichen Farbwerk.



    [0010] Ein Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine färbt in bekannter Weise eine gummibezogene Farbauftragswalze 1 ein, diese wiederum eine Druckplatte 2, z. B. eine Offsetdruckplatte, die auf einen Formzylinder 3 aufgespannt ist. Die Druckplatte 2 überträgt Farbe auf ein Gummituch 4 eines Gummituchzylinders 6. Farbauftragswalze 1, Formzylinder 3 und Gummituchzylinder 6 haben vorzugsweise gleichen Durchmesser und-werden in bekannter Weise mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben. Über ein Feuchtwerk 7 wird die Farbauftragswalze 1 bzw. die Druckplatte 2 eingefeuchtet.

    [0011] Die Farbauftragswalze 1 erhält ihre Druckfarbe aus einem vorzugsweise farbzonenschraubenlosen Farbkasten 8. Zur Erzeugung eines gleichmäßigen Farbfilmes kann sowohl ein Heber- als auch ein Filmfarbwerk - wie es im Ausführungsbeispiel in Fig. 1 dargestellt ist - eingesetzt werden. Die Funktionsweise von Filmfarbwerken ist allgemein, z. B. durch die DE-PS 901 057, bekannt, so daß auf ihre detaillierte Beschreibung hier verzichtet werden kann.

    [0012] Im Ausführungsbeispiel gelangt die Druckfarbe aus dem Farbkasten 8 über eine drehzahlsteuerbare Duktorwalze 9, Zwischenwalzen 11, 12, 13, 14, 16, auf eine erste Übertragungswalze 18 und eine zweite Übertragungswalze 19. Beide Übertragungswalzen 18, 19 stehen in Berührung mit der Farbauftragswalze 1. Duktorwalze 9, Zwischenwalzen 11 bis 16 und Übertragungswalzen 18, 19 haben einen bedeutend kleineren Durchmesser als die Farbauftragswalze 1, wobei die Walzen 11 bis 16, 18, 19 die gleiche Umfangsgeschwindigkeit aufweisen wie die Farbauftragswalze 1. Walzen 14, 18, 19 sind als changierende Farbverreibwalzen ausgeführt.

    [0013] Um einen Umfang der Farbauftragswalze 1 verteilt zwischen vorzugsweise einer Berührungsstelle 21 von Farbauftragswalze 1 mit Formzylinder 3 und einer Berührungsstelle 22 von Farbauftragswalze 1 und zweiter (= letzter) Übertragungswalze 19 sind mehrere, z. B. drei rotierende Farbreliefausgleichswalzen 23, 24, 26 im Abstand α von z. B. 30° (Mittelpunktswinkel) voneinander angeordnet. Sie haben z. B. den gleichen Durchmesser wie die Übertragungswalzen 19, 18, sind mit einem druckfarbenfreundlichen (oleophilen) harten Mantel, wie z. g. Keramik oder Kupfer, versehen und laufen unter Pressung auf dem Umfang der Farbauftragswalze 1 um.

    [0014] Auf jede der Farbreliefausgleichswalzen 23, 24, 26 sind eine oder mehrere Reihen 30, 35, z. B. zwei, von angetriebenen, endlosen Farbausgleichsriemen 27 - im weiteren kurz Riemen genannt - aufgesetzt. Jede Reihe 30, 35 von Riemen 27 besteht je nach Druckbreite aus einer Mehrzahl, z. B. 20, nebeneinander - direkt an- oder in einem Abstand voneinander - angeordneten Riemen 27. Die Riemen 27 sind z. B. 40 mm breit. Sie bestehen - oder zumindest ihre Außenseite 36 besteht - aus einer druckfarbenfreundlichen Schicht 37, z. B. Gummi.

    [0015] In den nicht dargestellten Seitengestellen sind eine oder mehrere angetriebene Antriebswalzen 28 gelagert. Sie dienen jeweils zum Antrieb der Riemen 27 und werden entweder über einen Hauptantrieb der Maschine oder einen separaten Antrieb, z. B. einen drehzahlgeregelten Elektromotor angetrieben. In einem Abstand "a" von der Antriebswalze 28 ist ein Träger 29 zwischen den Seitengestellen angeordnet und an ihnen angeschraubt. In einem Winkel von 90° zu einer Längsachse des Trägers 29 sind in einem Abstand "b" voneinander, über- und nebeneinander eine Mehrzahl von Achsen 32 auf dem Träger 29 angeschweißt. Auf den Achsen 32 ist je eine Umlenkrolle 33 bzw. eine Farbübertragungsrolle 34 drehbar gelagert. Jede Umlenkrolle 33 ist mit der Antriebswalze 28 mittels eines Riemens 27 kraftschlüssig verbunden. Rotationsachsen 15 bzw. 17 der Umlenkrollen 33 und Farbübertragungsrollen 34 verlaufen parallel. Die Rotationsachsen 20, 15, 17 der angetriebenen Walzen 28 und Umlenkrollen 33 bzw. Farbübertragungsrollen 34 sind auf zueinander parallelen Ebenen angeordnet. Hierbei schneiden jeweils die durch die Rotationsachsen 15, 17 von Umlenkrollen 32 bzw. Farbübertragungsrollen 34 gehenden lotrechten Ebenen eine sich entlang der Rotationsachse 20 erstreckende senkrechte Ebene in einem Winkel von 90°. Auf jeweils direkt benachbarte Riemen 27 drückt jeweils eine Farbübertragungsrolle 34. Hierdurch werden die Riemen 27 an die ihnen zugeordneten Umlenkrollen 33 gepreßt. Die Farbübertragungsrolle 34 ist mit einem oleophilen Mantel - z. B. aus Gummi - versehen und überträgt so Druckfarbe von einem Riemen 27 auf den jeweils direkt benachbarten Riemen 27.

    [0016] Selbstverständlich kann aber auch jeweils die Farbübertragungsrolle 34 unterhalb von zwei Umlenkrollen 33 angeordnet sein. In diesem Falle umschlingen je zwei benachbarte Riemen 27 die Farbübertragungsrolle 34 teilweise. Hierdurch wird z. B. von der Farbreliefausgleichswalze 23 mittels eines ersten Riemens 27 Druckfarbe oder eine Druckfarben-Feuchtigkeitsemulsion auf die Farbübertragungsrolle 34 und von da auf den benachbarten Riemen 27 und von da auf die Farbreliefausgleichswalze 23 - also in deren Längsachsenrichtung versetzt - transportiert und so weiter.

    [0017] Anstatt der Farbübertragungsrollen 34 können auch endlose Farbtransportriemen 38 - auch mit eigenem Antrieb - in Form eines Horizontalriemens vorgesehen werden. Dieser Farbtransportriemen 38 liegt auf mehreren nebeneinander angeordneten (Vertikal-)Riemen 27 auf, und zwar an Stellen, an denen die Riemen 27 die Umlenkrollen 33 umschlingen. Von diesen (Horizontal-)Farbtransportriemen 38 wird dann Druckfarbe von einem Riemen 27 auf den nächstfolgenden transportiert usw. Andruckrollen 39 führen den Farbtransportriemen 38. Sie drücken ihn aber auch gleichzeitig gegen die Riemen 27. Die Andruckrollen 39 sind auf Achsen 32 drehbar gelagert.

    [0018] Durch die Anordnung von mehreren Riemen 27 nebeneinander, z. B. über einen Teil der Länge der Antriebswalze 28 oder über ihre gesamte Länge "1" und damit über eine Länge der Farbreliefausgleichswalze 26 kann ein Druckfarbedickenausgleich in Längsachsenrichtung einer Druckfarbe führenden Farbwerkwalze 23, 24, 26 erfolgen. Der Druckfarbedickenausgleich erfolgt jeweils von Stellen mit Druckfarbeüberschuß zu Stellen mit Druckfarbemangel, so daß sich entlang der Walzenlänge ein gleich dicker Farbfilm bildet.

    [0019] Die Riemen 27 werden durch die Antriebswalzen 28 gegen die Farbreliefausgleichswalzen 23, 24, 26 gedrückt. Diese stehen jeweils mit ihrem Mantel in Berührung mit einer oder mehreren Farbwerkwalzen.

    [0020] Nebeneinander angeordnete Umlenkrollen 33 können in gleichem oder unterschiedlichem Drehsinn angetrieben werden, je nachdem wie die Riemen 27 auf die Umlenkrollen 33 aufgelegt werden. Sind die Drehrichtungen zweier benachbarter Umlenkrollen 33 gleich, so werden nur eine, oder eine ungerade Anzahl von Farbübertragungsrollen 34 - die jeweils mit der benachbarten in Berührung stehen - zwischen zwei benachbarten Umlenkrollen 33 angeordnet, wobei bei Anordnung von nur einer Farbübertragungsrolle 34 diese mit beiden Umlenkrollen 33 über die Riemen 27 in Berührung steht. Sind die Drehrichtungen zweier benachbarter Umlenkrollen 33 ungleich, so werden zwei oder eine gerade Anzahl von Farbübertragungsrollen 34 zwischen zwei benachbarten Umlenkrollen 33 angeordnet.

    [0021] Bei einer Anordnung von mehreren Farbübertragungsrollen 34 zwischen zwei Riemen 27 hat jeweils eine erste bzw. eine letzte über die Riemen 27 mit der ihr zugeordneten Umlenkrolle 33 in Berührung.

    [0022] Soll die erfindungsgemäße Einrichtung zum Verhindern des Druckfarbe-Spritzens Anwendung finden, so ist nicht die gesamte Breite einer Farbwerkswalze 41 mit Riemen 27 bedeckt, sondern es sind nur wenige angeordnet, und zwar an den Stellen, an denen sich das Druckfarbe-Feuchtmittelgemisch ansammelt. So kann es sein, daß an beiden Enden der Farbwerkswalze 41 je zwei oder drei Riemen 27 vorgesehen sind (siehe Fig. 4). Um die Riemen 27 an die Stellen auf der Farbwerkswalze 41 bringen zu können, an denen ein Druckfarbe-Feuchtmittel-Oberschuß besteht, ist ein verschieb- und fixierbarer Schlitten (nicht dargestellt) am Träger 29 vorgesehen, auf dem die Umlenkrollen 33 und die Farbübertragungsrollen 34 befestigt sind.

    [0023] Wie aus Fig. 1 auch ersichtlich, kann die erfindungsgemäße Einrichtung vorteilhafterweise auch bei Feuchtwerken eingesetzt werden.

    Teileliste



    [0024] 

    1 Farbauftragswalze

    2 Druckplatte

    3 Formzylinder

    4 Gummituch

    5

    6 Gummituchzylinder

    7 Feuchtwerk

    8 Farbkasten

    9 Duktorwalze

    10

    11 Zwischenwalze

    12 Zwischenwalze

    13 Zwischenwalze

    14 Zwischenwalze

    15 Rotationsachse (33)

    16 Zwischenwalze

    17 Rotationsachse (34)

    18 Übertragungswalze

    19 Übertragungswalze

    20 Rotationsachse (28)

    21 Berührungsstelle

    22 Berührungsstelle

    23 Farbreliefausgleichswalze

    24 Farbreliefausgleichswalze

    25

    26 Farbreliefausgleichswalze

    27 Farbausgleichsriemen (Riemen)

    28 Antriebswalze

    29 Träger

    30 Reihe

    31

    32 Achse

    33 Umlenkrolle

    34 Farbübertragungsrolle

    35 Reihe

    36 Außenseite (27)

    37 Schicht, oleophile (27)

    38 Farbtransportriemen

    39 Andruckrollen

    40

    41 Farbwerkswalze

    42

    α Abstand (Mittelpunktswinkel)

    a Abstand

    b Abstand

    1 Länge




    Ansprüche

    1. Einrichtung zum Transportieren eines flüssigen Mediums, insbesondere einer Druckfarbe, auf einem Mantel einer Walze in deren Längsachsenrichtung, insbesondere einer Farbwerkswalze einer Druckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine angetriebene Walze (28) vorgesehen ist, daß eine Mehrzahl von Umlenkrollen (33) an einem seitengestellfesten Träger (29) rotierbar befestigt sind, daß auf dem Träger (29) eine Anzahl von bewegbaren Übertragungselementen (34; 38) vorgesehen sind, daß die Umlenkrollen (33) mittels je eines endlosen Riemens (27) mit der angetriebenen Walze (28) kraftschlüssig verbunden sind, daß die Riemen (27) auf ihrer Außenseite (36) mit einer von dem flüssigen Medium benetzbaren Schicht (37) versehen sind, daß jeweils mindestens zwei benachbarte Riemen (27) mit dem umlaufenden Übertragungselement (34; 38) in Reibschluß stehen, daß die Riemen (27) mit ihrer äußeren Schicht (37) mit einer das flüssige Medium führenden Walze (23; 24; 26) in Berührung stehen.
     
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Übertragungselement (34; 38) als rotierbare Übertragungsrolle (34) ausgeführt ist.
     
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennnzeichnet, daß das bewegbare Übertragungselement (34; 38) als endloser Riemen (38) ausgeführt ist.
     




    Zeichnung