(57) Das Ankerplättchen ist mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Dochtabschnittes (1)
sowie einer der Öffnung benachbarten Klemmfläche zum Halten des Dochtabschnittes (1)
versehen. Die Klemmfläche wurde bisher durch Auftreiben der Öffnung von unten nach
oben erhalten. Die Dochtabschnitte (1) konnten dann jeweils nur in einer Richtung
und im übrigen auch nur von Hand eingezogen werden. Insgesamt waren verschiedene Manipulationen
erforderlich. Für eine rationelle maschinelle Fertigung fehlte es insbesondere an
geometrisch genau definierten Ausgangsprodukten, wie auch an gleichgerichteten Bewegungsabläufen. Mit der Erfindung wird nun ein Ankerplättchen vorgeschlagen, welches sich für eine
kontinuierliche maschinelle Behandlung eignet. Dies wird mit einer besonderen Form
erreicht. Die Besonderheit besteht darin, dass die Öffnung ein Bohr- oder Stanzloch
(2) ist und dieses im Abstand zu seinem Rand eine an mindestens zwei Stellen unterbrochene
Trennfuge (3) aufweist, wobei der zwischen dem Bohr- und Stanzloch (2) und der Trennfuge
(3) liegende Bereich des Ankerplättchens als Klemmfläche in Form von mindestens zwei
hochbiegbaren Bügeln, Lappen (4) o.ä. vorgesehen ist. Diese Formgebung, bei der das Ankerplättchen zunächst flach bleibt, erbringt jetzt
eine gewissermassen gratfreie Öffnung mit beliebiger Durchzugsrichtung für den Dochtabschnitt
(1) sowie Klemmflächen von genau definierter Gestalt. Von Vorteil ist es, wenn die
Trennfuge (3) im wesentlichen symmetrisch mit Bezug auf das Bohr- oder Stanzloch (2)
unterbrochen ist und ferner das Bohr- oder Stanzloch (2) rund ist und die Trennfuge
(3) im wesentlichen konzentrisch dazu verläuft.
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