(57) Zur Unterdrückung von auf der Leitung befindlichen höherfrequenten Störsignalen weist
die Leitung mindestens ein verteiltes Tiefpassfilter auf. Dieses ist dadurch gebildet,
dass über einen Leitungsabschnitt (7) die Wellenimpedanz (Z1) der Leitung (1) einen gegenüber der Wellenimpedanz (Zo) der benachbarten Leitungsabschnitte
(5, 6) unterschiedlichen Wert hat. Dieser Leitungsabschnitt (7) ist zudem mit massgeblichen
dielektrischen Verlusten und/oder Skineffekt-Verlusten behaftet. An den beiden Enden
des genannten Leitungsabschnitts (7), an welchen sich die Wellenimpedanz ändert, entstehen
mehrfache Reflexionen, die eine Dämpfung der höherfrequenten Störsignale bewirken.
Die dielektrischen bzw. Skineffekt-Verluste bewirken eine starke Dämpfung von aufgrund
der Reflexionen auftretenden Resonanzen sowie eine Dämpfung von Störsignalen im Höchstfrequenzbereich.
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