(19) |
 |
|
(11) |
EP 0 098 839 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
07.10.1987 Patentblatt 1987/41 |
(22) |
Anmeldetag: 28.12.1982 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: A62C 3/14 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP8200/276 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 8302/234 (07.07.1983 Gazette 1983/16) |
|
(54) |
AUTOMATISCHER FEUERSCHUTZABSCHLUSS ZUM SELBSTTÄTIGEN VERSCHLIESSEN VON ÖFFNUNGEN
AUTOMATIC CLOSURE DEVICE FOR FIRE PROTECTION BY CLOSING THE OPENINGS
DISPOSITIF DE FERMETURE AUTOMATIQUE POUR LA PROTECTION CONTRE LE FEU PAR OBTURATION
DES OUVERTURES
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT CH DE FR GB LI SE |
(30) |
Priorität: |
30.12.1981 CH 8349/81
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
25.01.1984 Patentblatt 1984/04 |
(71) |
Anmelder: ABS Allgemeiner Brandschutz
G. u. M. Breivogel GmbH |
|
D-6500 Mainz 42 (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- RICHTER, Klaus
D-1000 Berlin 36 (DE)
|
(74) |
Vertreter: Pfenning, Meinig & Partner |
|
Kurfürstendamm 170 10707 Berlin 10707 Berlin (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen automatischen Feuerschutzabschluss zum selbsttätigen
Verschliessen von Öffnungen in Wänden und/oder Decken von Transportschienen aufweisenden
Brandabschnitttrennungen, insbesondere für durch Transportschienen verbundenen Räumen,
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
[0002] Die bauordnungsrechtlichen Vorschriften der Länder und die technischen Regeln der
Versicherer verlangen die Aufteilung der Gebäude in Brandabschnitte.
[0003] Technischer Wandel und Rationalisierung durch Automation bedingen gleichzeitig und
in zunehmendem Masse eine Verbindung der einzelnen Gebäudeabschnitte mittels Transportanlagen.
Dadurch entstehen Öffnungen auch in den Brandabschnitttrennungen, die nur im Ausnahmeweg
zulässig sind und im Regelfall durch selbstschliessende feuerbeständige Abschlüsse
zu schliessen sind.
[0004] Um das sichere Verschliessen von Öffnungen in Brandabschnitttrennungen zu gewährleisten,
werden an den betreffenden Stellen sogenannte «Feuerschutzabschlüsse» angeordnet,
die im Brandfall die nutzungsbedingte Öffnung selbsttätig, sicher und unverzüglich
verschliessen sollen. Des weiteren sollen diese «Feuerschutzabschlüsse» in ihrer Klassifizierung
mindestens derjenigen Feuerwiderstandsdauer von Wand und/oder Decke entsprechen, an
denen sie verwendet werden.
[0005] Das Anwendungsgebiet für Feuerschutzabschlüsse sowie deren bauartliche Gestaltung
ist vielfältig.
[0006] Im wesentlichen unterteilt man in zwei Hauptgruppen, die sich-wie die nachfolgende
Begriffsdefinition zeigt - von der technischen Aufgabenstellung und deshalb auch in
ihrer Konzeption ganz wesentlich voneinander abheben.
1. Gruppe: Feuerschutzabschlüsse für allgemein genutzte Öffnungen
2. Gruppe: Automatische Feuerschutzabschlüsse für Öffnungen bei Transportanlagen
[0007] Die beiden Gruppen unterscheiden sich wie folgt:
«Feuerschutzabschlüsse für allgemein genutzte Öffnungen» (1. Gruppe) sind genormte
oder bauaufsichtlich zugelassene Bauteile in Form selbstschliessender Türen und Abschlüsse,
wie z.B. Klappen, Rolläden, Tore, in den bekannten Ausführungen. Sie sind geschlossen
und/oder schliessen im Brandfall selbsttätig. Von wenigen Ausnahmen abgesehen werden
sie nur bei Wandöffnungen angewendet, die mit der Unterkante auf der Oberkante des
Fussbodens abschliessen, d. h. Feuerschutzabschluss und Fussboden bilden gemeinsam
die Schutzfunktion. Bei Deckenöffnungen können sie nicht eingesetzt werden.
«Automatische Feuerschutzabschlüsse für Öffnungen bei Transportanlagen» (2. Gruppe)
sind ebenfalls bauaufsichtlich zulassungspflichtige Bauteile, jedoch in Form selbstschliessender
Schieber oder Klappen, die auch unter Berücksichtigung aller möglichen störenden Einflüsse
des Transportanlagen-betriebes im Brandfall die Öffnung selbsttätig, sicher und unverzüglich
verschliessen. Ihre Eignung wird zusätzlich auf das Zusammenwirken mit Transportanlagen
geprüft, sie sind im überwiegenden Fall vollkommen in das technische System der Transportanlage
integriert und arbeiten dort vollautomatisch im Transportrhythmus.
[0008] Es handelt sich also nicht mehr um übliche «Bauteile», sondern um Konstruktionselemente,
die gleichzeitig «Bauteil» des Gebäudes und «Maschinenteil» der Transportanlage sind.
Weiterhin werden sie-von wenigen Ausnahmen abgesehen - bei Wandöffnungen angewendet,
deren Unterkante in einer gewissen Entfernung von der Oberkante des Fussbodens entfernt
liegt. Sie können auch bei Deckenöffnungen eingesetzt werden. Ausserdem kann - im
Gegensatz zur Gruppe 1 - eine Funktionsabnahme am Bau erforderlich sein.
[0009] Wie der vorgenannte Vergleich zeigt, ist es in Anbetracht der vorliegenden bauaufsichtlichen
und/oder versicherungstechnischen Regelungen sowie wegen der unterschiedlichen Regelungen
sowie wegen der unterschiedlichen Anforderungen an die Funktionstechnik nicht möglich,
bei zu sichernden Öffnungen in Brandabschnitttrennungen, durch die Transportanlagen
hindurchgeführt werden, Feuerschutzabschlüsse der Gruppe 1 zu verwenden.
[0010] Für solche Bedarfsfälle können also nur Feuerschutzabschlüsse der Gruppe 2 verwendet
werden, und dies auch nur dann, wenn ihre Brauchbarkeit nachgewiesen wurde.
[0011] In der betrieblichen Praxis kommen zwei funktionell unterschiedliche Grundtypen (Systeme)
von sogenannten «Feuerschutzabschlüssen im Zuge von bahngebundenen Förderanlagen»,
also Feuerschutzabschlüsse der Gruppe 2, vor, nämlich
System A = planmässig offen
System B = planmässig geschlossen.
[0012] Im Vergleich beider Systeme wird deutlich, dass ganz unterschiedliche Anforderungen
an die Qualifikation der Feuerschutzabschlüsse und an eventuell vorhandene Zusatzbauteile,
wie z.B. Vorrichtungen zum Herausbewegen von Schienenstücken der Transportanlagen,
gestellt werden.
[0013] Bei System A kommt es lediglich darauf an, nur wenige Male die Bewegungsvorgänge
der Feuerschutzabschlüsse und der Zusatzbauteile zu gewährleisten. Die Erfahrung zeigt,
dass hier bereits vereinfachte technische Lösungen zum Ziel führen können.
[0014] Bei System B sieht die Sache ganz anders aus. Diese Feuerschutzabschlüsse sind vollkommen
integriert in das technische System der Transportanlage und arbeiten dort vollautomatisch
im Transportrhythmus. Sie üben dadurch eine Doppelfunktion aus, und zwar:
- Während des normalen Transportbetriebes werden die Feuerschutzabschlüsse wegen ihrer
mechanischen, elektrischen und funktionellen Verknüpfung genau wie jedes andere «Maschinenteil»
der Transportanlage belastet. Sie unterliegen damit zwangsläufig dem Verschleiss des
täglichen Betriebes. Vom Standpunkt des Brandschutzingenieurs werden sie damit also
zweckentfremdet benutzt.
- Im Brandfall sollen die gleichen Feuerschutzabschlüsse noch alle Forderungen aus
ihrer brandschutztechnischen Aufgabe im Sinne eines «Bauteils» des Gebäudes erfüllen,
dies kann letztlich nicht anders sein, denn dafür sind sie in erster Linie konzipiert.
[0015] Dem in dieser Doppelfunktion versteckt beinhalteten Widerspruch wird die heutige
Praxis der bekannten Feuerschutzabschlüsse in den meisten Fällen nicht gerecht, weil
in der Regel nur die brandschutztechnische Eignung in den Prüfzeugnissen nachgewiesen
und beurteilt ist. Der Käufer und/oder Benutzer eines «Feuerschutzabschlusses» im
Zuge von bahngebundenen Förderanlagen» kann zwar darauf vertrauen, dass die in der
Brandschutznorm festgelegte und ihm zugesicherte brandschutztechnische Schutzwirkung
erzielt wird, ob die erwartete technische Verwendbarkeit in bezug auf die Belange
der Transportanlage gewährleistet ist, steht damit allerdings noch lange nicht fest.
[0016] Durch die Europäische Patentschrift 0 003 614 ist ein Feuerschutzabschluss zum Abdichten
und Verschliessen von Öffnungen in Wänden und Dekken bekannt, bei dem ein parallel
zur Brandabschnitttrennung verschiebbares Dichtelement aus einer sich neben der Öffnung
befindlichen Parkstellung heraus im Brandfall vor die Öffnung bewegt sind, um damit
den Brandschutz zu gewährleisten. Neben einer ganzen Reihe von beachtlichen Vorteilen
gegenüber dem Stand der Technik besitzen die Feuerschutzabschlüsse im Sinne des darin
veröffentlichten Lösungsgedankens zwei wesentliche Nachteile. Diese sind:
- Für die Schaffung des Parkplatzes neben der zu verschliessenden Öffnung ist ein
erheblicher Platzbedarf erforderlich, der in der Regel an der Baustelle nicht vorhanden
oder nur sehr schwer zu schaffen ist.
- Um die Abdichtung im Bereich von Transportschienen zu gewährleisten, müssen diese
Feuerschutzabschlüsse mit einer zusätzlichen Vorrichtung versehen werden, mit deren
Hilfe vor oder während des Schliessvorganges des Dichtelementes Bauteile der Transportschienen
aus dessen Bewegungsbahn entfernt werden.
[0017] Aus der DE-A-S 2 547 818, von der die Erfindung ausgeht, ist eine Vorrichtung zum
Abdichten und Schliessen von Feuerschutzabschlüssen für Öffnungen in einer Wand oder
Decke bekannt, bei der eine Falltür oder Fallklappe vorgesehen ist, die ein Ruhezustand
von einem Haftmagnet gehalten wird. Ein die Öffnung überbrückendes Transportschienenteilstück
wird in seiner Betriebsstellung ebenfalls durch Haftmagnete gehalten. Im Brandfalle
werden die Haftmagnete entregt und die Fallklappe fällt vor die Öffnung während das
Teilstück in einen dafür vorgesehenen Schacht abgesenkt wird. Diese bekannte Vorrichtung
ist insofern nachteilig, als sie aufgrund ihrer Konstruktion den Brandabschnitt im
Brandfall nicht sicher verschliesst. Ausserdem ist die Konstruktion relativ platzaufwendig,
da sowohl für die Fallklappe als auch für das zu verschiebende Teilstück der Schiene
zusätzlicher Raum vorhanden sein muss. Auch können durch Erschütterungen oder dergleichen
die Fallklappe und das Teilstück unbeabsichtigt von den Haftmagneten gelöst werden.
[0018] Die DE-A-S 3 004 064 weist eine in ihrer Funktion ähnliche Vorrichtung auf, wobei
das zu verschiebende Teilstück der Schiene über eine Führung mit der Fallklappe gekoppelt
ist, so dass die Verschiebebewegung von beiden Teilen gemeinsam ausgeführt wird.
[0019] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen automatischen Feuerschutzabschluss
zu schaffen, der im Brandfalle den Brandabschnitt sicher über einen längeren Zeitraum
verschliesst, wobei für seinen Aufbau rund um die zu verschliessende Öffnung ein geringer
Platzbedarf notwendig sein soll.
[0020] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
[0021] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein Feuerschutzabschluss
zur Verwendung mit bahngebundenen Transportanlagen verfügbar gemacht wird, mit dem
Öffnungen in Brandabschnitttrennungen mit Zuverlässigkeit, entsprechend den Vorschriften
für normgerechte Konstruktionen, abgedichtet und verschlossen werden können, der einfach
und sicher zu transportieren ist, bei dem das Montageverfahren unkompliziert und sicher
ist, die regelmässigen Funktionsprüfungen leicht durchführbar sind, einen geringen
Wartungsaufwand erfordert, die ausreichende mechanische Festigkeit besitzt, damit
die transportbetrieblich bedingte Bewegungszahl auch mit motorischem Antrieb erreicht
wird, wobei eine präzise Endstellung des bewegbaren Dichtelementes im geschlossenen
Zustand gewährleistet wird.
[0022] Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Zusätzlich
ist eine Notschliesseinrichtung vorgesehen, die ein mechanisches Verschliessen der
Öffnung aus jeder Stellung, insbesondere Zwischenstellung, des bewegbaren Dichtelementes,
auch bei Stromausfall und gleichzeitigem Brandfall, sicherstellt und der einen geringen
Platzbedarf um die Öffnung herum benötigt. Die Erfindung lässt sich vorteilhafterweise
für fast jede Art von Transportanlagensystemen verwenden und kann sowohl in horizontaler
als auch in vertikaler Arbeitsweise eingesetzt werden.
[0023] Die Erfindung ist nachfolgend unter Angabe von weiteren, genauer definierten Merkmalen
und Vorteilen als Alusführungsbeispiel gemäss den Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 und 1a je ein Ausführungsbeispiel in der Vorderansicht eines erfindungsgemässen
Feuerschutzabschlusses in geschlossener Stellung einschliesslich der Verbindungseinheit.
Fig. 2 und 2a Das gleiche Ausführungsbeispiel wie unter Fig. 1 beschrieben, jedoch
in geöffneter Stellung.
Fig. 3 Einen Schnitt durch Fig. 1 entlang der Linie A-A.
Fig. 3a Einen Schnitt durch Fig. 1a entlang der Linie D-D.
Fig. 4 Einen Schnitt durch Fig. entlang der Linie B-B.
Fig. 4a Einen Schnitt durch Fig. 2a entlang der Linie E-E.
Fig. 5 Einen Schnitt durch Fig. 1 entlang der Linie C-C.
Fig. 6 Detail I aus Fig. 1.
Fig. 7 Detail II aus Fig. 5.
Fig. 8 Detail 111 aus Fig. 4.
Fig. 9 Detail 111 (Alternative) aus Fig. 4 in einer Abwandlung des abgetrennten Teilstückes.
Fig. 10 Detailschnitt durch Fig. 1a entlang der Linie F-F.
Fig. 11 Detailschnitt durch Fig. 10 entlang der Linie G-G.
Fig. 12 Schema der Antriebsvorrichtung nach Fig. 1a in geschlossener Stellung.
Fig. 13 Schema der Antriebsvorrichtung nach Fig. 1a in halb geschlossener Stellung.
Fig. 14 Schema der Antriebsvorrichtung nach Fig. 1a in geöffneter Stellung.
Benennung der Buchstaben
[0024]
a = Überlappung vorzugsweise = 115 mm
b = Überlappung vorzugsweise = 90 mm
c = Überlappung vorzugsweise = 40 mm
d = Überlappung vorzugsweise = e + 200 mm
e = Höhe der Transportschiene
f = Abstand Isolierdichtrahmen zum Schieber = 2mm
g = Überlappung vorzugsweise = 75 mm
h = Überlappung vorzugsweise = 75 mm
i = Hubbewegung des Schiebers
k = Verschiebeweg des Querbolzens (51)
I = Eindringtiefe der Dichtlippe (16) in die Dichtnute (41)
m = Hubbewegung des beweglichen Teils (90) des Schiebers.
[0025] Wie die Fig. 1-3 zeigen, besteht die Erfindung im wesentlichen aus dem äusseren Umfassungsrahmen
13, dem parallel zur Brandabschnitttrennung 11 bewegbaren Schieber 18 und dem um 90°
schwenkbaren Dichtelement 22 sowie der Verbindungseinheit 47.
[0026] Der so geschaffene Feuerschutzabschluss wird mittels der Befestigungswinkel 14 unter
Verwendung von Befestigungselementen 70, meist Metallspreizdübel, an der Brandabschnitttrennung
11 befestigt. Für die Verwendung in vertikaler Betriebsweise an einer Wand ist in
Fig. 1 weiterhin dargestellt, dass der Massenausgleich 45 über Umlenkrollen 44 und
einer Rollenkette 43 mit dem Schieber 18 verbunden ist. Die Rollenkette 43 sowie die
Anschlüsse zu dem Mgssenausgleich 45 und dem Schieber 18 sind dabei so dimensioniert,
dass das volle Gewicht der auszugleichenden Masse auch unter direkter Feuereinwirkung
über den gesamten Zeitraum des Brandes aufgenommen werden kann. Der Massenausgleich
45 ist zusätzlich in einem Schutzrohr untergebracht, das jedoch keine brandschutztechnische
Aufgabe zu erfüllen hat, lediglich aus Unfallverhütungsmassnahmen angebracht ist.
[0027] Das Dichtelement 22 ist mittels kräftiger Scharniere 27 mit der Achse 19 verbunden
und somit über den Drehpunkt 20 in den Schwenkbereich 21 in einer Lagerung verschwenkbar.
Auf der Unterseite der Achse 19 ist das Kegelrad 37 angebracht, das die Verbindung
über das zweite Kegelrad zu der Antriebseinheit 23 darstellt. Über den Triebhebel
I 35 ist somit über die Antriebseinheit 23 mittels der Ablaufrolle 34 und der Führungsschiene
33 eine zwangsgeführte Verbindung zu dem Schieber 18 hergestellt.
[0028] Damit ist eine Vorrichtung geschaffen, bei der das schwenkbare Dichtelement 22 als
Antrieb für die Hubbewegung 17, 30 des Schiebers 18 wirkt. In umgekehrter Folge kann
auch der Zwischenrahmen 18 als Antrieb für die Schwenkbewegung 21 des Dichtelementes
22 wirken.
[0029] Bei der nicht motorgetriebenen Version entfällt die Antriebsvorrichtung 59 und die
Verbindungseinheit 47 bis zum Triebhebel II 46. Damit wird der Schliessvorgang von
dem kraftspeichernden Türschliesser 38, der mit dem Dichtelement 22 mechanisch verbunden
ist, ausgeführt. In der Offenstellung wird das Dichtelement 22 von einem nicht gezeichneten
Haftmagneten der Brandüberwachungsanlage festgehalten. Bei Brandmeldung wird der Hatmagnet
stromlos und lässt das Dichtelement 22 los, wodurch der Türschliesser 38 zur Wirkung
kommt. In der geschlossenen Stellung wird die Verriegelung über die Verriegelungsbolzen
65 vorgenommen. Wenn das Dichtelement 22 wieder in die geöffnete Stellung gebracht
wird, wird hierzu die Türklinke 73 von Hand betätigt, wodurch die Verriegelungsbolzen
65 entriegelt werden. Bei jeder Öffnungs- und Schliessbewegung führt der Schieber
18 mit dem aufgeschraubten Teilstück der Transportschiene 12 die Hubbewegung mit dem
Mass i aus. Die Hubbewegung i ist abhängig von der Länge des Triebhebels I 35 und
dessen Schwenkweg 40.
[0030] Bei der Version mit Motorantrieb entfällt der Türschliesser 38 an dieser Stelle und
alle Bewegungen werden von der Antriebsvorrichtung (Fig. 6) 59 ausgeführt. Weiterhin
entfällt die Türklinke 73 und die Ver- bzw. Entriegelung des Dichtelementes 22 über
die Verriegelungsbolzen 65 wird mittels der Hubstange 66, die durch die Nockenscheibe
64 betätigt wird, vorgenommen.
[0031] Fig. 1a zeigt den Feuerschutzabschluss wie in der Beschreibung nach Fig. 1 erläutert,
jedoch in einer abgewandelten Form. Der Triebhebel I 35 ist auf der durchgehenden
Welle 84 befestigt, die wiederum in dem Lagerbock 83 drehbar gelagert ist. Auf der
Aussenseite des Lagerbocks 83 ist auf der durchgehenden Welle 84 der Triebhebel III
87 befestigt. Dieser Triebhebel III 87, der um die gleiche Gradzahl wie der Triebhebel
35 verschwenkbar ist, ist über die mit Kugelgelenken 85 versehene Verbindungsstange
86 mit dem Triebhebel IV 88 verbunden, der wiederum auf der Achse 19 befestigt ist.
Die Achse 19 ist über Scharniere mit dem Dichtelement 22 verbunden, so dass mit der
Schwenkbewegung des Dichtelementes 22 zwangsweise vom Schieber 18 die Hubbewegung
i ausgeführt wird oder umgekehrt.
[0032] Weiterhin zeigen die Fig. 1a und 14 die teleskopartig arbeitende Antriebsvorrichtung
96, die mit dem Triebhebel V 99 verbunden ist, der wiederum mit dem Schwenkhebel 101
fest verbunden ist und über die trennbare Feststellvorrichtung 57 auf das Dichtelement
22 wirkt.
[0033] Fig. 2 zeigt ebenfalls den Feuerschutzabschluss in der Vorderansicht, jedoch in der
geöffneten Stellung. Dabei steht das Dichtelement 22 parallel zur Transportrichtung.
Der Schieber 18 ist auf seine untere Stellung abgesenkt, so dass über das abgetrennte
Teilstück 29 Transportbetrieb möglich ist. Bei der Version ohne Motorantrieb steht
hier der Türschliesser 38 in seiner vorgespannten Stellung und übt einen Schliessdruck
auf das Dichtelement 22 aus. Dieses wird durch den nicht gezeichneten Haftmagneten
festgehalten. Bei der motorgetriebenen Version steht die Antriebsvorrichtung in der
Offenstellung 81, wobei der Triebhebel 11 46 in die Schliessstellung 80 über den Schwenkweg
48 schwenkbar ist. In dem Schieber 18 ist die umlaufende Dichtlippe 16 zu erkennen,
die im geschlossenen Zustand in die Dichtnut 41 des Dichtelementes 22 eingreift.
[0034] Fig. 2a zeigt ebenfalls den Feuerschutzabschluss in der Vorderansicht, jedoch in
der geöffneten Stellung und in einer Abwandlung zu der Beschreibung in Fig. 2. Das
Dichtelement 22 steht parallel zur Transportrichtung, der bewegliche Teil 90 des Schiebers
18 ist auf seine unterste Stellung abgesenkt, so dass über das abgetrennte Teilstück
29 Transportbetrieb möglich ist. Das feststehende Teil 89 des Schiebers 18 ist in
seiner Position verblieben, dadurch hat sich der freie Zwischenraum m gebildet. Der
Türschliesser 38 steht in seiner vorgespannten Stellung und übt einen Schliessdruck
auf das Dichtelement 22 aus. Die Antriebsstange 98 der Antriebsvorrichtung 96 steht
in seiner ausgefahrenen Stellung.
[0035] Fig. 3 zeigt in einem Schnitt entlang der Linie A-A durch Fig. 1 den Feuerschutzabschluss
im geschlossenen Zustand und stellt dar, wie das Brandschutzsystem wirkt. Der Schieber
18 ist nach oben gefahren und das Dichtelement 22 ist eingeschwenkt. Mit Hilfe der
Dichtlippen 16 wird die Labyrinthdichtung zwischen Dichtelement 22 und Schieber 18
hergestellt. DieTransportschiene 12 ist im Bereich des abgetrennten Teilstückes 29
unterbrochen, in diese Unterbrechung ist das Unterteil des Schiebers 18 eingefahren.
Mit Hilfe der Überlappungen b, g und h wird die Abdichtung zur Brandabschnitttrennung
11 hergestellt. Der Schieber 18 und das abgetrennte Teilstück 29 der Transportschiene
12 wird um das Mass i verschoben. Im unteren Teil der Zeichnung ist die Antriebseinheit
23 dargestellt einschliesslich dem Triebhebel 135, dem Umlenkgetriebe 36 und der Achse
19 und ein auf dem freien Wellenende 39 sitzenden Triebhebel 11.
[0036] Im oberen Bereich ist dargestellt, wie mit Hilfe der Brandschutzisolierplatte 71
und der elastischen Dichtung 69 die stufige Abdichtung vorgenommen wird. Das gleiche
Abdichtsystem wird mit Hilfe der Brandschutzisolierplatte 72 am Unterteil des Schiebers
18 eingesetzt.
[0037] Fig. 3a zeigt einen Schnitt durch die Fig. 1a entlang der Linie D-D. Der Feuerschutzabschluss
befindet sich in geschlossenem Zustand. Das bewegliche Teil 90 des Schiebers 18 ist
nach oben gefahren und stösst stumpf gegen das feststehende Teil 89 des Schiebers
18 an. Damit ist die Öffnung 10 geschlossen. Das Dichtelement 22 ist eingeschwenkt,
so dass nunmehr eine umlaufende Überlappung der Öffnung 10 in der Brandabschnitttrennung
11 gewährleistet ist. Das abgetrennte Teilstück 29 der Transportschiene 12 befindet
sich nun im Bereich der Öffnung 10. Der Türschliesser 38 hat seine Schliessstellung
erreicht.
[0038] Fig. 4 zeigt in einem Schnitt entlang der Linie B-B durch Fig. 2 den Feuerschutzabschluss
in seiner geöffneten Stellung. Dabei ist der Schieber 18 in seine untere Stellung
gefahren, das Dichtelement 22 ist ausgeschwenkt. Der Schieber überlappt die Öffnung
10 allseitig um die Masse b, c und d. In dieser Stellung findet Transportbetrieb statt,
wobei das abgetrennte Teilstück 29 in die Lücke zwischen den beiden Transportschienen
12 mit der Höhe e eingefahren ist.
[0039] Fig. 4a zeigt einen Schnitt durch Fig. 2a entlang der Linie E-E. Der Feuerschutzabschluss
ist in geöffneter Stellung. Dabei ist das bewegliche Teil 90 des Schiebers 18 in seine
untere Stellung gefahren, wodurch zum feststehenden Teil 89 des Schiebers 18 der freie
Raum m entsteht. Das abgetrennte Teilstück 29 ist somit in die Lücke der Transportschiene
12 gefahren, so dass Transportbetrieb stattfinden kann. Das Dichtelement 22 ist ausgeschwenkt
und steht parallel zur Transportrichtung.
[0040] Fig. 5 zeigt in einem Schnitt entlang der Linie C-C durch Fig. 1 den Feuerschutzabschluss
im geschlossenen Zustand. Das Dichtelement 22 bewegt sich auf der Bahn 21 in die geöffnete
Stellung. Es schwenkt dabei um den Drehpunkt 20. Die Verriegelungsbolzen 65 halten
den Feuerschutzabschluss in der geschlossenen Stellung. Durch die Hubstange 66 kann
durch den Motorantrieb der Verriegelungsbolzen 65 bewegt werden, so dass das Dichtelement
22 zum Öffnen freigegeben wird.
[0041] Fig. 6 zeigt mittels des Detailausschnittes I die Wirkungsweise der Antriebsvorrichtung
59. Mittels der durch einen Motorantrieb 61 über das Zahnradgetriebe 60 ausgeführten
Schwenkbewegung 62 des Hebelarms 58 der Antriebsvorrichtung wird mit der Treibstange
I 50 eine gradlinige Bewegung ausgeführt, die über einen Kugelkopf 49 auf den Triebhebel
11 46 übertragen wird. Auf der Treibstange I 50 ist der Querbolzen 51 fest angebracht.
Der obere Tei der Treibstange I 50 ragt um ein bestimmtes Mass in die Führung der
Treibstange II 53 hinein. In dieser Treibstange 1153 ist die längliche Führung 52
mit dem Mass k eingearbeitet, in der der Querbolzen 51 linear sich hin und her bewegen
kann. Dadurch wird erreicht, dass die zum Öffnen des Feuerschutzabschlusses erforderliche
Linearbewegung der Treibstange I 50 durch den Hebelarm 58 erst dann erfolgt, wenn
die auf der gleichen Achse des Hebelarms 58 fest angebrachte Nockenscheibe 64 die
Hubstange 66 soweit angehoben hat, dass die Verriegelungsbolzen 65 das Dichtelement
22 zum Öffnen freigegeben haben. An der Hubstange 66 ist die Ablaufrolle 76 befestigt.
Diese läuft auf der Oberfläche der Nockenscheibe 64 ab, wodurch die Hubstange entsprechend
der Bewegungsrichtung 77 bewegt wird. Eine solche Antriebsvorrichtung kommt immer
dann zum Einsatz, wenn Feuerschutzabschlüsse per Antrieb bewegt werden müssen. Auf
dem nicht gezeichneten Tragarm, auf dem sich auch die Schliessvorrichtung 55 befindet,
wird die Antriebsvorrichtung 59 so angeordnet, dass der auf der Achse 63 um eine bestimmte
Gradzahl schwenkbare angetriebene Hebelarm 58 mittels einer auf diesem Hebelarm fest
angebrachten trennbaren Feststellanlage 57, die als Mitnehmer wirkt, mit dem ebenfalls
um die Achse 63 schwenkbar angeordneten Hebelarm 54 der Schliessvorrichtung 55 verbunden
ist. Durch die so geschaffene Antriebsvorrichtung 59 wird die Antriebstrennung 56
geschaffen. Der auf dem Kreisbogen 62 in Öffnungsrichtung 78 und Schliessrichtung
79 schwenkbare Hebelarm 58 wird in den beiden Endstellungen von nicht gezeichneten
Endschaltern abgeschaltet. Der Antriebsmotor 61 mit aufgesetztem Untersetzungsgetriebe
treibt über die Zahnräder 60 und über eine nicht gezeichnete drehmomentbegrenzende
einstellbare Rutschkupplung die Welle auf der Achse 63 mit dem aufgesetzten Hebelarm
58 an. Die Antriebstrennung 56 ist eine wesentliche und wichtige Eigenschaft in der
Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung. Sie ist notwendig, wei der schwenkbare Hebelarm
58 infolge Stromausfall oder sonstiger Störungen in der oberen Endstellung oder aber
auch in jeder denkbaren Zwischenstellung zwischen der oberen und unteren Endlage stehenbleiben
kann. Tritt in einem solchen Fall Brandalarm auf, wird durch einen Rauchdetektor die
Feststellanlage 57 getrennt, dabei wird der über die Schliessvorrichtung 55 vorgespannte
Hebelarm 54 losgelassen und die Schliessvorrichtung 55 bewegt den Hebelarm 54 in die
Schliessstellung 67. Mit diesem System ist gewährleistet, dass auch bei Energieausfall
sichergestellt ist, dass im Brandfall das bewegbare Dichtelement 22 vor der Öffnung
10 steht. Die zusammengefahrenen Hebelarme 54 und 58 sind in der Offenstellung 68
gestrichelt angedeutet.
[0042] Fig. 7 zeigt in einem Detail II in einer Vergrösserung das Abdichtsystem im seitlichen
Bereich. Mit Hilfe der Befestigungswinkel 14 ist der äussere Umfassungsrahmen 13 aus
Metallprofilen an der Brandabschnitttrennung 11 befestigt. In dem äusseren Umfassungsrahmen
13 ist der Isolierdichtrahmen 15 aus Brandschutzisolierplatten mit Schraubverbindungen
24 befestigt, der die Brandabschnitttrennung um das Mass a überlappt. Vom Ende des
äusseren Umfassungsrahmens 13 bis zur Vorderkante der Öffnung 10 befindet sich in
dem so entstandenen Freiraum die elastische Dichtung 69 zwischen der Brandabschnitttrennung
11 und dem Isolierdichtrahmen 15. Des weiteren sind in den Isolierdichtrahmen die
Dichtlippen 16 eingelassen. Diese Dichtlippen ragen mit dem Mass e in die dafür vorgesehenen
Dichtnut 41 des Schiebers 18 hinein. Der Schieber 18 ist in einem Metallrahmen 26
eingefasst. Über diesen Metallrahmen 26 ist der Schieber 18 über die Präzisionsführungselemente
25 mit dem äusseren Umfassungsrahmen 13 verbunden. Dadurch kann sich der Schieber
18 im Abstand fvom Isolierdichtrahmen 15 parallel zur Brandabschnitttrennung 11 bewegen.
Auf der den Dichtnuten 41 gegenüberliegenden Seite ist die Dichtlippe 16 angeordnet,
die wiederum in die Dichtnut 41 im Dichtelement 22 hineinragt. Das Dichtelement 22
ist mit dem Metallrahmen 28 eingefasst und besteht selbst aus Brandschutzisolierplatten.
Die Verriegelungsbolzen 65 sind mit der Hubstange 66 fest verbunden und halten im
geschlossenen Zustand das Dichtelement 22 gegen den Schieber 18 angepresst fest. Zum
Zwecke der besonderen Rauchdichtung ist noch das elastische Dichtungsprofil 42 im
Bereich des Metallrahmens 26 des Schiebers 18 angebracht. Der innere Ausschnitt 31
des Schiebers 18 hat die gleiche Grösse wie die lichte Weite der Öffnung 10 in der
Brandabschnitttrennung 11.
[0043] Fig. 8 und 9 zeigen Befestigungsdetails für das herausschwenkbare Teilstück 29 der
Transportschiene 12 in Varianten, je nachdem für welchen Transportanlagenzweck der
Feuerschutzabschluss eingesetzt wird, wobei auch die Konsolen 74, 75 für die abgehende
und ankommende Transportschiene gezeigt ist.
[0044] Fig. 10 zeigt einen Detailschnitt durch die Fig. 1a entlang der Linie F-F. Im Bereich
zwischen den Dichtnuten 16 sind entlang der Linie G-G die querschnittsreduzierenden
Bohrungen 92 angebracht. Diese Querschnittsreduzierung dient der Reduzierung des Wärmeflusses.
[0045] An dem äusseren Umfassungsrahmen 13 ist ein über eine Achse 107 schwenkbare Riegelhebel
108 befestigt, der in geschlossenem Zustand des Dichtelementes 22 in einer Aussparung
109 einen Verschlussbolzen 110 des Dichtelementes festhält.
[0046] Fig. 11 zeigt einen Detailschnitt durch Fig. 10 entlang der Linie G-G. Die tragende
Konsole 32 ist zum Beispiel durch Herausbohren von vollem Material gekennzeichnet
durch die Bohrungen 92 im Querschnitt reduziert. Die Querschnittsreduzierung 91 ist
ingenieurmässig so zu berechnen, dass einerseits noch ausreichend statische Festigkeit
für die Funktion der Konsole 32 gegeben ist, aber andererseits nur noch soviel an
Restquerschnitt verbleiben soll, dass noch 5-10% der ursprünglichen Wärmemenge fliesst.
Wichtig ist, dass diese Querschnittsreduzierung 91 ungefähr in der Mitte des Überlappungsbereiches
b vorgenommen wird.
[0047] Fig. 12 zeigt in einem Detail die Anordnung der teleskopartigen Antriebsvorrichtung
96. Das Dichtelement 22 steht in geschlossener Stellung vor der Öffnung. Auf dem äusseren
Umfassungsrahmen 13 ist die Konsole 97 angebracht. An dieser Konsole ist die Antriebsvorrichtung
96 schwenkbar befestigt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Antriebsvorrichtung
96 über die Antriebsstange 98 mit dem Triebhebel V 99 verbunden, der wiederum mit
dem Schwenkhebel 101 z.B. durch die Schweissstelle 100 fest verbunden ist. Damit ist
zwischen dem Triebhebel V 99 und dem Schwenkhebel 101 eine zusammen verschwenkbare
Einheit gebildet. Auf dem äusseren Ende des Schwenkhebels 101 ist die trennbare Feststellvorrichtung
57, z.B. ein Haftmagnet, angeordnet. Die Gegenplatte dieses Haftmagneten ist fest
auf dem Dichtelement 22 angeordnet, so dass hier Haftmagnet und Gegenplatte als Mitnehmer
wirken können. Der Schliesshebel 103 des Türschliessers 38 liegt parallel zur Brandabschnitttrennung.
[0048] Fig. 13 zeigt die Antriebsvorrichtung 96 in halb ausgefahrener Stellung. Die Antriebsstange
98 arbeitet in der Bewegungsrichtung 95, dabei schwenkt der Triebhebel V 99 um den
Drehpunkt 20. Der Schwenkhebel 101 führt die gleiche Bewegung aus. Über die Feststellvorrichtung
57 wird das Dichtelement 22 ebenfalls um den Drehpunkt 20 verschwenkt. In der Führungsschiene
105, die fest auf dem Dichtelement 22 angebracht ist, rollt die Ablaufrolle 104 des
Schliesshebels 103 des Türschliessers 38 ab. Durch diese Zwangsführung wird der Türschliesser
38 gespannt. Durch diese Vorspannung übt der Türschliesser 38 einen Schliessdruck
auf das Dichtelement 22 in Richtung 94 aus. Bei Stromausfall für die Antriebsvorrichtung
96 und gleichzeitiger Brandmeldung, wodurch sich die Feststellvorrichtung 57 trennt,
schliesst somit der Türschliesser 38 über den Schliesshebel 103 selbständig ohne Einwirkung
von Fremdenergie, indem er das Dichtelement 22 über den Drehpunkt 20 in Richtung 94
vor die Öffnung 10 in der Brandabschnitttrennung 11 zieht.
[0049] Fig. 14 zeigt das wie vorbeschriebene Bewegungssystem in der geöffneten Stellung.
Gegenüber der Fig. 13 ist die Antriebsstange 98 der Antriebsvorrichtung 96 auf der
Bewegungsrichtung 95 weiter aufgefahren. Dabei hat - wie in Fig. 13 beschrieben -
auch der Schwenkhebel 101 und das Dichtelement 22 die geöffnete Stellung erreicht.
Der Türschliesser 38 steht nunmehr in seiner endgültig vorgespannten Stellung und
übt über den Schliesshebel 103 einen Schliessdruck auf das Dichtelement 22 in Richtung
94 aus. Bei Brandmeldung und gleichzeitigem Stromausfall trennt sich automatisch die
Feststellvorrichtung 57. Durch den Schliessdruck des Türschliessers 38 bewegt sich
das Dichtelement 22 auf der Bahn 102 in Richtung auf die Brandabschnitttrennung 11.
[0050] Den Bewegungsablauf soll die Zwischenposition 111 des Dichtelementes darstellen,
was in gestrichelter Form gezeichnet ist. Nach Entstörung der Brandmeldung und Wiedereinschalten
der Energie für die Antriebsvorrichtung 96 wird über die Bewegung der Antriebsstange
98 der Schwenkhebel 101 in die Ausgangslage wie in Fig. 12 dargestellt zurückgefahren.
Die wieder unter Spannung stehende Feststellvorrichtung 57 koppelt dabei automatisch
an die Gegenplatte auf dem Dichtelement 22 an und das gesamte Bewegungssystem ist
wieder betriebsbereit.
[0051] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. So kann insbesondere - wie in Fig. 3 alternativ dargestellt- das Dichtelement
22 um 90° versetzt angeordnet sein und somit über die Bewegungsbahn 112 öffnen und
schliessen. Dabei ist ein zusätzlicher nicht gezeichneter Kegelradtrieb erforderlich,
der die Schwenkbewegung des Dichtelementes 22 in der vorbeschriebenen Art und Weise
auf den Triebhebel I 35 überträgt.
1. Automatischer Feuerschutzabschluss zum selbsttätigen Verschliessen von Öffnungen
(10) in Wänden und/oder Decken von Transportschienen (12) aufweisenden Brandabschnitttrennungen
(11), insbesondere für durch Transportschienen (12) verbundene Räume, mit einem parallel
zur Brandabschnitttrennung (11) verschiebbaren Schieber, mit den beim Bewegen in seine
Schliessstellung ein Teilstück (29) der Transportschiene (12) entfernbar ist, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schieber (18; 89, 90) als Ganzes oder als Teil verschiebbar
ist, wobei der Schieber mit einem inneren Ausschnitt (31) versehen ist, in dem das
abgetrennte Teilstück (29) der Transportschiene (12) befestigt ist, dass ein schwenkbares
türartiges Dichtelement (22) vorgesehen ist, das in geschlossenem Zustand den inneren
Ausschnitt (31) des Schiebers (18; 89, 90) überdeckt und mit ihm eine selbständige
Baueinheit bildet, dass bei Bewegung des Dichtelementes (22) eine mit diesem in Verbindung
stehende Antriebseinheit (23, 33 bis 37, 83 bis 88) den Schieber als Ganzes (18) oder
einen Teil des Schiebers (89, 90) verschiebt, dass ein äusserer umlaufender Umfassungsrahmen
(13) aus Metallprofilen mit der Brandabschnitttrennung (11) verbunden ist, in dem
ein Isolierdichtrahmen (15) aus Brandschutzplatten mit umlaufend eingesetzten Dichtlippen
16) befestigt ist, dass der Schieber (18; 89, 90) aus in einem Metallrahmen (26) eingefassten
Brandschutzplatten besteht und über Präzisionslaufschienen (25) als Ganzes oder als
Teil parallel zum Isolierdichtrahmen (15) berührungsfrei verschiebbar mit dem äusseren
Umfassungsrahmen (13) verbunden ist, wobei gegenüber den Dichtlippen (16) des Isolierdichtrahmens
passende Dichtnuten (41) vorgesehen sind und der Ausschnitt (31) des Schiebers der
lichten Weite der Öffnung (10) entspricht, dass das Dichtelement (22) aus in einen
Metallrahmen (28) eingefassten Brandschutzplatten besteht und über Scharniere (27)
mit dem äusseren Umfassungsrahmen (13) verbunden ist, wobei es die gleiche Breite
wie der Schieber aufweist, dass das Teilstück (29) der Transportschiene (12) an einer
Konsole (32) befestigt ist und bei der Schliessoperation mit dem Schieber (18) oder
einem Teil des Schiebers (90) aus dem Schienenverbund der Transportschiene (12) in
Richtung der Mitte der Öffnung (10) verschoben wird.
2. Feuerschutzabschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur zwangsweisen
Übertragung der Schwenkbewegung des Dichtelementes (22) in eine Verschiebebewegung
(i, m) des Schiebers als Ganzes (18) oder einen Teil des Schiebers (90) und umgekehrt,
die Antriebseinheit eine auf dem Schieber befestigte Führungsschiene (33), eine darin
geführte Ablaufrolle (34), einen mindestens um 90° schwenkbaren Triebhebel I (35)
und eine den Triebhebel 1 (35) bewegbare, mit der Schwenkachse (19) des Dichtelementes
verbundenen Übertragungseinrichtung (36, 37, 83 bis 88) aufweist.
3. Feuerschutzabschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung
ein Umlenkgetriebe (36) und ein Kegelradpaar (37) aufweist.
4. Feuerschutzabschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung
einen Lagerbock (83) mit durchgehender Welle (84), einen darauf fest angeordneten
mindestens um 90° schwenkbaren Triebhebel 111 (87), eine mit Kugelgelenken (85) versehene
Verbindungsstange (86) und einen auf der Schwenkachse (19) des Dichtelementes (22)
befestigten Triebhebel IV (88) aufweist.
5. Feuerschutzabschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schieber (89, 90) aus einem feststehenden Teil (89) und einem die Verschiebebewegung
(m) durchführenden beweglichen Teil (90) besteht, wobei das abgetrennte Teilstück
(29) der Transportschiene (12) auf dem beweglichen Teil (90) befestigt ist.
6. Feuerschutzabschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass zum Zwecke von vertikaler Arbeitsweise des Schiebers dieser durch eine Rollenkette
(43) über mindestens eine Umlenkrolle (44) mit einem Massenausgleich (45) verbunden
ist, wobei die Rollenkette (43) derart dimensioniert ist, dass das volle Gewicht der
auszugleichenden Masse auch unter direkter Feuereinwirkung über den gesamten Zeitraum
des Brandes aufgenommen werden kann.
7. Feuerschutzabschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass zum Öffnen des Feuerschutzabschlusses eine Antriebsvorrichtung (59, 96) und zu
seinem Verschliessen eine die beim Öffnen auftretende Energie speichernde Schliessvorrichtung
(38, 55) vorgesehen sind.
8. Feuerschutzabschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass auf dem äusseren Umfassungsrahmen (13) über eine Konsole (97) die Antriebsvorrichtung
(96) mit ausfahrbarer Antriebsstange (98) angeordnet ist, die an einem um den Drehpunkt
(20) der Schwenkachse (19) schwenkbar gelagerten fest mit einem Schwenkhebel (101)
verbundenen Triebhebel V (99) angelenkt ist, dass auf dem Schwenkhebel (101) eine
trennbare und als Mitnehmer wirkende Feststellanlage (57) angeordnet ist, über die
der Schwenkhebel (101) mit dem schwenkbaren Dichtelement (22) lösbar verbunden ist,
dass auf dem äusseren Umfassungsrahmen (13) die als Türschliesser (38) ausgebildete
Schliessvorrichtung (55) angebracht ist, die einen an seinem Ende mit einer Ablaufrolle
(104) versehenen schwenkbaren Schliesshebel (103) aufweist, wobei die Ablaufrolle
(104) in einer auf dem Dichtelement (22) aufgebrachten Führungsschiene (105) zwangsgeführt
abrollt.
9. Feuerschutzabschluss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessvorrichtung
(55) einen um eine Welle (63) schwenkbaren Hebelarm (54) aufweist, der über eine Verbindungseinheit
(46, 47) mit der Antriebseinheit (33, 34, 35, 36, 37, 23) verbunden ist, dass auf
der Welle (63) ein weiterer durch eine einen Antriebsmotor (61) und ein Zahnradgetriebe
(60) aufweisende Antriebsvorrichtung (59) angetriebener Hebelarm (58) vorgesehen ist,
der über eine Feststellanlage (57) im Brandfalle lösbar mit dem Hebelarm (54) verbunden
ist.
10. Feuerschutzabschluss nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Feststellanlage (57) ein Haftmagnet ist.
11. Feuerschutzabschluss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessvorrichtung
(55) einen mechanisch-hydraulischen Türschliesser aufweist.
12. Feuerschutzabschluss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheit
einen auf einem freien Wellenende (39) des Umlenkgetriebes (36) befestigten, eine
Schwenkbewegung (48) ausführenden Triebhebel II (46) aufweist, der über einen Kugelkopf
(49) mit einer Treibstange I (50) verbunden ist, dass die Treibstange I (50) mit einem
Querbolzen (51) versehen ist, der in einer als Langloch ausgebildeten Führung (52)
einer weiteren Treibstange 11 (53) geführt ist, und dass die Treibstange II (53) drehbar
mit dem Hebelarm (54) der Schliessvorrichtung (55) verbunden ist.
13. Feuerschutzabschluss nach Anspruch 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass das
Dichtelement (22) in geschlossenem Zustand durch einen mit einer Hubstange (66) fest
verbundenen Verriegelungsbolzen (65) verriegelt ist, dass eine Nokkenscheibe (64)
über die Welle (63) fest mit dem Hebelarm (58) verbunden ist und dass die Hubstange
(66) eine auf der Nockenscheibe (64) ablaufende Ablaufrolle (76) aufweist.
14. Feuerschutzabschluss nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die
Länge (K) der Führung (52) derart gewählt ist, dass bei Beginn des Öffnungsvorganges
durch die Antriebsvorrichtung (59) bei geschlossenem Dichtelement (22) der Hebelarm
(54) und die Nockenscheibe (64) soweit geschwenkt werden, dass die sich über die Nockenscheibe
(64) bewegende Hubstange (66) den Verriegelungsbolzen (65) aus der Verriegelung hebt,
ohne dass die Schwenkbewegung des Hebelarms (54) in eine Längsbewegung der Treibstange
I (50) übertragen wird.
15. Feuerschutzabschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass das abgetrennte Teilstück (29) der Transportschiene (12) an einer über die Breite
des Schiebers (18; 89, 90) angeordneten Konsole (32) befestigt ist und dass die Konsole
(32) zur Reduzierung des Wärmeflusses ungefähr in der Mitte des seitlichen Überlappungsbereiches
(b) zwischen Isolierdichtrahmen (15) und Schieber eine Querschnittreduzierung (91)
auf ungefähr 5 bis 15% des anfänglichen Querschnittes aufweist.
16. Feuerschutzabschluss nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittreduzierung
(91) durch Bohrungen (92) erfolgt.
17. Feuerschutzabschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierdichtrahmen
(15) allseitig eine Breite (a) von 115 mm aufweist.
18. Feuerschutzabschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche
Überlappungsbereich (b) zwischen lsolierdichtrahmen (15) und Schieber (18; 89, 90)
90 mm und der obere und untere Überlappungsbereich (g, h) zwischen Dichtelement (22)
und Schieber 75 mm beträgt.
19. Feuerschutzabschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
dass auf dem äusseren Umfassungsrahmen (13) ein über eine parallel zur Brandabschnitttrennung
(11) angeordnete Achse (107) schwenkbarer Riegelhebel (108) befestigt ist, der in
geschlossenem Zustand des Dichtelementes (22) mit seiner Aussparung (109) einen Verschlussbolzen
(110) des Dichtelementes (22) festhält und dass zum automatischen Öffnen des Dichtelementes
der Riegelhebel (108) mit Magneten angehoben wird.
1. An automatic fire barrier for automatically sealing off openings (10) in walls
and/or ceilings of fire sectional dividers (11) exhibiting conveyor rails (12), especially
for areas linked by conveyor rails (12), having a slide that is displaceable parallel
to the fire sectional divider (11) and when moved into its closing position allows
a section (29) of the conveyor rail (12) to be removed, characterised in that the
slide (18; 89, 90) can be displaced in its entirety or in part, being provided with
an inner recess (31) in which is fixed the detached section (29) of the conveyor rail
(12), there is provided a swivelling, door-type sealing member (22) which in the closed
state covers the inner recess (31) of the slide (18; 89, 90) and forms an independent
modular unit with the latter, when the sealing member (22) is moved, a drive unit
(23, 33 to 37, 83 to 88) connected thereto advances the entire slide (18) or part
of the slide (89, 90), connected to the fire sectional divider (11) is an external
peripheral enclosing framework (13) of metal profiles in which is mounted an insulating
sealing framework (15) of fireproof boards with peripherally inset sealing lips, the
slide (18; 89, 90) comprises fireproof boards set in a metal frame (26) and is connected
in parallel, in its entirety or in part, to the external enclosing framework (13)
via precision tracks (25) in non-contacting, displaceable manner, matching sealing
grooves (41) being provided opposite the sealing lips (16) of the insulating sealing
framework, and the recess (31) in the slide corresponding to the internal width of
the opening (10), the sealing member (22) comprises fireproof boards set into a metal
frame (28) and is connected to the external enclosing framework (13) by hinges (27),
the sealing member having the same width as the slide, the section (29) of the conveyor
rail (12) is fixed on a console (32) and during the closing operation is shifted with
the slide (18) or part of the slide (90) out of the conveyor rail block (12) and towards
the centre of the opening (10).
2. The fire barrier as claimed in Claim 1, characterised in that to compulsorily translate
the swivel movement of the sealing member (22) into a shunting movement (i, m) of
the slide in its entirety (18) or in part (90), and vice versa, the drive unit exhibits
a guide rail (33) mounted on the slide, a roller (34) seated in said guide rail, a
drive lever I (35) which can be swivelled by at least 90°, and a transmission device
(36, 37, 83 to 88) movable by drive lever I (35) and connected to the swivel axle
(19) of the sealing member.
3. The fire barrier as claimed in Claim 2, characterised in that the transmission
device exhibits corner gears (36) and a pair of bevel gears (37).
4. The fire barrier as claimed in Claim 2, characterised in that the transmission
device exhibits a pedestal (83) through which a shaft (84) passes, a drive level III
(87) rigidly fixed thereon which can be swivelled by at least 90°, a connecting rod
(86) provided with ball joints (85), and a drive lever IV (88) mounted on the swivel
axle (19) of the sealing member (22).
5. The fire barrier as claimed in any of Claims 1 to 4, characterised in that the
slide (89, 90) comprises a fixed part (89) and a movable part (90) executing the shunting
movement (m), the detached section (29) of the conveyor rail (12) being mounted on
said movable part (90).
6. The fire barrier as claimed in any of Claims 1 to 5, characterised in that for
vertical operation of the slide the latter is connected to a mass-balance weight (45)
by a roller chain (43) via at least one deflection pulley (44), said roller chain
(43) being dimensioned such that the full weight of the mass being balanced can be
taken up for the entire duration of the fire even if directly affected by fire.
7. The fire barrier as claimed in any of Claims 1 to 6, characterised in that to open
the fire barrier there is provided a drive mechanism (59, 96) and to close it a closing
mechanism (38, 55) which stores the energy produced during opening.
8. The fire barrier as claimed in any of Claims 1 to .7, characterised in that the
drive mechanism (96) is arranged on the external enclosing framework (13) via a console
(97) with extending drive rod (98), which is hinged at a drive lever V (99) pivoting
on the fulcrum (20) of swivel axle (19) and rigidly connected to a lock-and-release
lever (101), that on the lock-and-release lever (101) is arranged a detachable arresting
unit (57) acting as a catch and via which the lock-and-release lever (101) is detachably
connected to the swivelling sealing member (22), that on the external enclosing framework
(13) is mounted the closing mechanism (55), designed as a door closer (38), which
exhibits a swivelling locking lever (103) provided at its end with a roller (104)
guided along a guide rail (105) on the sealing member (22).
9. The fire barrier as claimed in Claim 7, characterised in that the closing mechanism
(55) exhibits a lever arm (54) swivelling on a shaft (63) and linked to the drive
unit (33, 34, 35, 36, 37, 23) via a connecting unit (46, 47), that on the shaft (63)
there is provided a further lever arm (58) powered by a drive mechanism (59) exhibiting
a drive motor (61) and gearing (60), said lever arm (58) being detachably connected
to lever arm (54) in case of fire via an arresting unit (57).
10. The fire barrier as claimed in Claim 8 or 9, characterised in that the arresting
unit (57) is a magnetic clamp.
11. The fire barrier as claimed in Claim 9, characterised in that the closing mechanism
(55) exhibits a mechanically and hydraulically operated door closer.
12. The fire barrier as claimed in Claim 9, characterised in that the connecting unit
exhibits a drive lever II (46) fixed on a free shaft end (39) of the corner gears
(36) and executing a swivelling movement (48), said drive lever II being connected
via a spherical head (49) to a drive rod I (50), that the drive rod I (50) is provided
with a transverse bolt (51) seated in a slot-shaped guideway (52) of a further drive
rod II (53), and that drive rod II (53) is rotatably connected to the lever arm (54)
of the closing mechanism (55).
13. The fire barrier as claimed in Claim 9 and 12, characterised in that in the closed
state the sealing member (22) is locked by a locking bolt (65) rigidly connected to
a lifting rod (66), that a cam plate (64) is rigidly connected to the lever arm (58)
via the shaft (63), and that the lifting rod (66) exhibits a roller (76) running on
the cam plate (64).
14. The fire barrier as claimed in Claim 12 and 13, characterised in that the length
(K) of the guideway (53) is such that at the start of the opening operation with the
sealing member closed (22), the drive mechanism (59) causes lever arm (54) and cam
plate (64) to swivel far enough for the lifting rod (66) moving over the cam plate
(64) to lift the locking bolt (65) and release it without the swivel movement of the
lever arm (54) thereby being translated into a longitudinal movement by drive lever
I (50).
15. The fire barrier as claimed in any of Claims 1 to 14, characterised in that the
detached section (29) of the conveyor rail (12) is mounted on a console (32) arranged
across the width of the slide (18; 89, 90), and that roughly at the centre of the
lateral region of overlap (b) between the insulating sealing frame (15) and the slide,
to reduce heat flow the console (32) exhibits a reduction in cross- section (91) to
roughly 5 to 15% of its initial cross- section.
16. The fire barrier as claimed in Claim 15, characterised in that the reduction in
cross- section (91) is achieved by drill-holes (92).
17. The fire barrier as claimed in Claim 1, characterised in that on all sides the
insulating sealing frame (15) has a width (a) of 115 mm.
18. The fire barrier as claimed in Claim 1, characterised in that the lateral region
of overlap (b) between the insulating sealing frame (15) and the slide (18; 89, 90)
is 90 mm and the top and bottom region of overlap (g, h) between the sealing member
(22) and the slide is 75 mm.
19. The fire barrier as claimed in any of Claims 1 to 18, characterised in that on
the external enclosing framework (13) there is mounted an interlock lever (108) which
can swivel via an axle (107) disposed parallel to the fire sectional divider (11),
said interlock lever with its recess (109) holding a closure bolt (110) of the sealing
member (22) in place when the sealing member (22) is in the closed state, and that
to automatically open the sealing member the interlock lever (108) is raised using
magnets.
1. Dispositif de fermeture automatique pour la protection contre le feu par obturation
des ouvertures, destiné à la fermeture automatique d'ouvertures (10) constituées dans
des murs ou des plafonds de cloisons coupe-feu (11), comprenant des rails transporteurs
(12), notamment d'espaces reliés par des rails transporteurs, comportant un élément
coulissant pouvant être déplacé parallèlement à la cloison coupe-feu (11), au moyen
duquel une section (29) des rails transporteurs (12) peut être éloignée lors de son
mouvement vers sa position de fermeture, caractérisé: en ce que l'élément coulissant
(18; 89, 90) peut être déplacé dans son ensemble ou en partie, l'élément coulissant
comprenant une section interne (31) dans laquelle est fixée la section séparée (29)
du rail transporteur (12), en ce qu'il est prévu un élément de fermeture étanche (22)
en forme de porte et pivotant, qui recouvre à l'état fermé la découpe interne (31)
de l'élément coulissant (18; 89, 90) et forme avec lui une unité cohérente, en ce
que, lors du mouvement de l'élément étanche (22), une unité d'entraînement (23, 33
à 37, 83 à 88), qui est en liaison avec lui, déplace l'élément coulissant dans son
ensemble (18) ou une partie (89, 90) de l'élément coulissant, en ce qu'un cadre périphérique
extérieur (13), constitué par un profilé métallique, est relié à la cloison coupe-feu
(11), et dans lequel est fixé un cadre isolant (15), constitué par des plaques coupe-feu
et comprenant des lèvres d'étanchéité périphériques (16) enfoncées à l'intérieur,
en ce que l'élément coulissant (18; 89, 90) constitué par des plaques coupe-feu entourées
par un cadre métallique (26) est relié par des rails de précision (25), en totalité
ou en partie, de manière à pouvoir être déplacé avec le cadre périphérique extérieur
(13) sans contact et parallèlement au cadre d'isolation étanche (15), des rainures
d'étanchéité (41) adaptées aux lèvres d'étanchéité (16) du cadre d'isolation étanche
étant prévues et la découpe (31) de l'élément coulissant correspondant à la largeur
intérieure de l'ouverture (10), en ce que l'élément d'étanchéité (22) est constitué
par des plaques coupe-feu incorporées à un cadre métallique (28) et est relié par
des charnières (27) au cadre périphérique extérieur (13), en présentant la même largeur
que l'élément coulissant, en ce que la section (29) des rails transporteurs (12) est
fixée à une console (32) et, lors de la manoeuvre de fermeture, l'élément coulissant
(18), ou une partie (90) de l'élément coulissant, est déplacé hors de l'ensemble de
rails transporteurs (12) en direction du centre de l'ouverture (10).
2. Dispositif de fermeture pour la protection contre le feu selon la revendication
1, caractérisé en ce que, en vue d'une transformation forcée au mouvement de pivotement
de l'élément d'étanchéité (22) en un mouvement de translation (i, m) de l'élément
coulissant d'un seul tenant (18) ou d'une partie (90) de l'élément coulissant, ou
inversement, l'unité d'entraînement comprend un rail de guidage (33) fixé à l'élément
coulissant, une roue (34) guidée à l'intérieur, un levier d'entraînement 1 (35) pouvant
être pivoté sur au moins 90° et un dispositif de transmission (36, 37, 83 à 88) faisant
se déplacer le levier d'entraînement 1 (35) et relié à l'axe de pivotement (19) de
l'élément d'étanchéité.
3. Dispositif de fermeture pour la protection contre le feu selon la revendication
2, caractérisé en ce que le dispositif de transmission comprend un mécanisme inverseur
(36) et deux pignons d'angle (37).
4. Dispositif de fermeture pour la protection contre le feu selon la revendication
2, caractérisé en ce que le dispositif de transmission comprend un palier (83) à arbre
traversant (84), un levier d'entraînement III (87) fixé fermement sur lui et pouvant
être pivoté sur au moins 90°, une bielle (86) munie de joints à rotule (85) et une
bielle IV (88) fixée sur l'axe de pivotement (19) de l'élément d'étanchéité (22).
5. Dispositif de fermeture pour la protection contre le feu selon l'une quelconque
des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'élément coulissant (89, 90) est
constitué par une partie fixe (89) et une partie mobile (90) effectuant le mouvement
de déplacement (m), la section séparée (29) des rails transporteurs (12) étant fixée
à la partie mobile (90).
6. Dispositif de fermeture pour la protection contre le feu selon l'une quelconque
des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que, pour réaliser le déplacement vertical
de l'élément coulissant, celui-ci est relié par une chaîne à rouleaux (43) et par
au moins une roue de renvoi (44) à une masse d'équilibrage (45), la chaîne à rouleaux
(43) étant dimensionnée de manière que la totalité du poids de la masse à équilibrer
puisse être supportée même dans le cas d'un effet direct du feu pendant toute la durée
de l'incendie.
7. Dispositif de fermeture pour la protection contre le feu selon l'une quelconque
des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que sont prévus, pour ouvrir le dispositif
de fermeture de la protection contre le feu, un dispositif d'entraînement (59, 96),
et pour la fermer un dispositif de fermeture (38, 55) qui accumule l'énergie qui se
développe pendant l'ouverture.
8. Dispositif de fermeture pour la protection contre le feu selon l'une quelconque
des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le dispositif d'entraînement (96)
est monté avec une tige d'entraînement déployale (98) sur le cadre périphérique extérieur
(13) par l'intermédiaire d'une console (97), la tige étant articulée à un levier d'entraînement
V (99) relié à un levier de pivotement (101) monté de façon pivotante autour du point
de rotation (20) de l'axe de pivotement (19), en ce qu'une installation de blocage
(57), séparable et agissant en tant que dispositif d'entraînement, est montée sur
le levier pivotant (101), par l'intermédiaire de laquelle le levier pivotant (101)
est relié de façon amovible à l'élément d'étanchéité pivotant (22), en ce que le dispositif
de fermeture (55) constitué sous forme de ferme-porte (108) est monté sur le cadre
périphérique extérieur (13), ce dispositif comprenant un levier de fermeture pivotant
(103) muni à son extrémité d'un galet de roulement (104), le galet de roulement (104)
roulant sur un rail de guidage (105) monté sur l'élément d'étanchéité (22).
9. Dispositif de fermeture pour la protection contre le feu selon la revendication
7, caractérisé en ce que le dispositif de fermeture (55) comprend un bras de levier
(54) pouvant pivoter autour d'un arbre (63), le bras étant relié par une unité de
liaison (46, 47) à l'unité d'entraînement (33, 34, 35, 36, 37, 23), en ce qu'un autre
bras de levier (58) entraîné par un dispositif d'entraînement (59) comprenant un moteur
d'entraînement (61) et un mécanisme à roues dentées (60) est prévu sur l'arbre (63),
le bras (58) étant relié de façon amovible au bras de levier (54) par l'intermédiaire
d'une installation de blocage (57) en cas d'incendie.
10. Dispositif de fermeture pour la protection contre le feu selon la revendication
8 ou 9, caractérisé en ce que l'installation de blocage (57) est constituée par un
aimant de retenue.
11. Dispositif de fermeture pour la protection contre le feu selon la revendication
9, caractérisé en ce que le dispositif de fermeture (55) comprend un ferme-porte mécanique
et hydraulique.
12. Dispositif de fermeture pour la protection contre le feu selon la revendication
9, caractérisé en ce que l'unité de liaison comprend un levier d'entraînement Il (46)
fixé sur une extrémité libre de l'arbre (39) du mécanisme inverseur (36) et exécutant
un mouvement de pivotement (48), ce levier étant relié par une rotule (49) à une bielle
1 (50), en ce que la bielle 1 (50) est munie d'un boulon transversal (51) qui passe
dans un guidage (52) constitué sous forme d'un trou allongé dans une autre bielle
Il (53), et en ce que la bielle Il (53) est reliée de façon rotative au bras de levier
(54) du dispositif de fermeture (55).
13. Dispositif de fermeture pour la protection contre le feu selon les revendications
9 et 12, caractérisé en ce que l'élément d'étanchéité (22) est verrouillé à l'état
fermé par un boulon de verrouillage (65) qui est relié fixement à une tige de levage
(66), en ce qu'un disque à cames (64) est relié fermement au bras de levier (58) par
l'intermédiaire de l'arbre (63) et en ce que la tige de levage (66) comprend un galet
(76) roulant sur le disque à cames (64).
14. Dispositif de fermeture pour la protection contre le feu selon les revendications
12 et 13, caractérisé en ce que la longueur (K) du guidage (52) est choisie de manière
qu'au début de la manoeuvre d'ouverture le bras de levier (54) et le disque à cames
(64) soient pivotés par le dispositif d'entraînement (59) quand l'élément d'étanchéité
(22) est fermé de manière que la tige de levage (66) qui se déplace sur le disque
à cames (64) soulève et dégage le boulon de verrouillage (65) du verrouillage sans
que le mouvement de pivotement du bras de levier (54) soit transformé en un mouvement
longitudinal de la bielle 1 (50).
15. Dispositif de fermeture pour la protection contre le feu selon l'une quelconque
des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que la section séparée (29) du rail transporteur
(12) est fixée à une console (32) disposée sur la largeur de l'élément coulissant
(18; 89, 90) et en ce que la console (32) comprend, en vue de la réduction du flux
thermique et approximativement du centre de la région de chevauchement latéral (b)
située entre le cadre isolant et étanche (15) et l'élément coulissant une réduction
de section transversale (91) qui est d'environ 5 à 15% de la section d'origine.
16. Dispositif de fermeture pour la protection contre le feu selon la revendication
15, caractérisé en ce que la réduction de la section (91) est réalisée par des alésages
(92).
17. Dispositif de fermeture pour la protection contre le feu selon la revendication
1, caractérisé en ce que le cadre d'étanchéité isolant (15) présente sur tous ses
côtés une largeur (a) de 115 mm.
18. Dispositif de fermeture pour la protection contre le feu selon la revendication
1, caractérisé en ce que la région de chevauchement latérale (b) entre le cadre d'étanchéité
isolant (15) et l'élément coulissant (18; 89, 90) et les régions de chevauchement
supérieure et inférieure (g, h) entre l'élément d'étanchéité (22) et l'élément coulissant
est de 75 mm.
19. Dispositif de fermeture pour la protection contre le feu selon l'une quelconque
des revendications 1 à 18, caractérisé en ce qu'un levier de verrouillage (108) pouvant
pivoter sur un axe (107) disposé parallèlement à la cloison coupe-feu (11) est fixé
sur le cadre périphérique extérieur (13), le levier fixant à l'état fermé de l'élément
d'étanchéité (22) et par son évidement (109) un boulon de verrouillage (110) de l'élément
d'étanchéité (22), et en ce que le levier de verrouillage (108) est soulevé par des
aimants en vue de l'ouverture automatique de l'élément d'étanchéité.