[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Fingerzahnbürste nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Eine derartige Fingerzahnbürste ist bekannt aus der GB-A 398.919. Dort besteht der
als Fingerkappe ausgebildete Halteteil aus vergleichsweise dünnem, folienartigem Material,
während der bürstenartige Reinigungsteil einen starkwandigen und demgemäss unnachgiebigen
Fussabschnitt für die borstenförmigen Reinigungselemente aufweist. Diese bekannte
Fingerzahnbürste erlaubt daher nur einen groben, summarischen Angriff der Reinigungselemente
an den Zähnen.
[0003] Jedenfalls ist ein Eindringen der Fasern des bürstenartigen Reinigungsteils in die
vergleichsweise tiefen und engen Zahnzwischenräume und in die Fugenbereiche zwischen
Zahnzwischenräume und in die Taschen zwischen Zahn und Paradontium kaum erreichbar.
[0004] Ferner sind Fingerzahnbürsten mit biegeweicher Fingerkappe und angesetzten oder angeformten,
bürstenartigen Reinigungsteilen bekannt (GB-PS 630,297, DE-PS 25 56 552), deren borstenförmige
Reinigungselemente an besonderen Tragelementen und durch diese, also nicht unmittelbar
mit der Fingerkappe verbunden sind. Die Fussabschnitte der Reinigungselemente sind
bei diesen bekannten Ausführungen mit vergleichsweise grossem Abstand von der fingerseitigen
Innenfläche der Fingerkappe angeordnet und erlauben daher keine kraftschlüssige Tastverbindung
zwischen Fingeroberfläche und Reinigungselement. Diese bekannten Geräte erlauben also
im wesentlichen nur eine Reinigung nach Art der üblichen Zahnbürsten mit handgeführtem
Betätigungsglied (Zahnbürstenstiel oder dergleichen), ohne dass eine Kontrolle und
Steuerung der Reinigungswirkung mit Eindringen der Borsten in die Interdentalräume
des Gebisses durch den Tastsinn möglich wäre.
[0005] Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindungsaufgabe in der Schaffung einer Fingerzahnbürste,
die bei einfacher Handhabung einen unmittelbaren Tast-Kraftschluss zwischen Reinigungselement
und Fingeroberfläche in Abhängigkeit von einer Form- oder Lageänderung des Reinigungselementes
ermöglicht. Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich bei einer
Fingerzahnbürste der anfangs genannten Art durch die Merkmale des Anspruchs 1.
[0006] Infolge der Anordnung der Reinigungselement-Fussabschnitte im Tastbereich der Fingeroberfläche
ist es für den Benutzer leicht möglich, die Lageanpassung der Reinigungselementspitzen
an die zerklüftete Oberflächenform der Zähne und das Eindringen der Reinigungselemente
in die Interdentalräume durch den Tastsinn zu kontrollieren und zu steuern. Die ist
vor allem im lingualen und palatinalen Prämolaren- und Molarengebiet, wo erfahrungsgemäss
Paradontalläsionen besonders stark auftreten, von Bedeutung. Die erfindungsgemässe
Fingerzahnbürste führt somit bei bequemer Handhabung zu einem befriedigenden Reinigungseffekt
nicht nur an den Grossflächen der Zähne, sondern infolge der Schwenkbarkeit der Reinigungselemente
und deren Fähigkeit zur Abwinkelung unter der steuernden Anpressung durch den Finger
des Benutzers zu einem weitgehenden Eindringen in die Zahnzwischenräume mit entsprechender
Reinigungswirkung auch hier.
[0007] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung werden die Fussabschnitte einer Mehrzahl
von Reinigungselementen oder jeweils einer Gruppe von benachbarten Reinigungselementen
einzeln bzw. gruppenweise gemeinsam, jedoch unabhängig von den Fussabschnitten benachbarter
Reinigungselemente bzw. Reinigungselementgruppen in Normalrichtung zur fingerseitigen
Innenfläche des vorzugsweise als Fingerkappe ausgebildeten Halteteils beweglich in
dessen Wandung angeordnet. Damit wird eine reliefartige, durch den Tastsinn leicht
erfassbare Abbildung der Zahnoberfläche und eine besonders genaue Anpassung der Reinigungselemente
für den Reinigungseffekt erzielt. Eine solche Nachgiebigkeit der Reinigungselemente
lässt sich in vorteilhaft einfacher und herstellungsgünstiger Weise dadurch erreichen,
dass für eine Mehrzahl von Reinigungselementen durch Bereiche verminderter Wandstärke
des Halteteils abgegrenzte Fussabschnitte vorgesehen werden. Vorzugsweise werden die
Fussabschnitte hierzu vollständig oder annähernd allseitig durch Kappenbereiche verminderter
Wandstärke von den benachbarten Bereichen der Kappenwandung abgegrenzt.
[0008] Eine wesentliche Weiterbildung der Erfindung ist gekennzeichnet durch mindestens
eine Gruppe, z.B. ein Bündel, von borstenartigen Reinigungselementen, die eine Halteteilwandung
mit einem Fussabschnitt durchgreift und an der Wandungsinnenseite einen vorspringenden
Tastkopf bildet. Dies erlaubt eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung,
wobei die Halteteilwandung vorzugsweise als biegeweiche oder weichelastische Gleichdickfolie
ausgebildet sein kann, die ohne weiteres eine ausreichende Relativbewegung benachbarter
Borstenbündel in Normalrichtung zur tastenden Fingeroberfläche ermöglicht.
[0009] Die Verankerung der Borstenbündel erfolgt zweckmässig durch Einsetzen in vorgeformte,
z.B. einfach vorgestanzte Löcher der Halteteilwandung, welche die Fussabschnitte der
Bündel mit ausreichender radialer Vorspannung aufnehmen. Die Verankerung kann überdies
durch Verklebung oder Verschweissung der Fussabschnitt mit der Wandung und/oder durch
Bildung von radial vorstehenden, innenliegenden Kopfteilen der Fussabschnitte - etwa
durch plastisches Stauchen bzw. Verschweissen oder Einbetten der Kopfabschnitte in
eine geeignete
Verankerungsmasse, gegebenenfalls auch mittels Hülsen- oder Ringelementen, die über
den Umfang der Borstenbündel radial vorstehen, verstärkt werden.
[0010] Für eine wirksame Tastkontrolle und Taststeuerun
g der Reinigungswirkung empfiehlt es sich in Fortbildung der Erfindung, die Reinigungselement-Fussabschnitte
an der Innenfläche einzeln oder gruppenweise mit Erhebungen zu versehen, die eine
gekrümmte oder gewölbte Scheitelfläche aufweisen. Damit ergibt sich auch für Benutzer
mit geringerer Tastempfindlichkeit, etwa infolge stärkerer Verhornung der Fingerhaut,
eine deutliche und leicht auswertbare Abbildung der Zahnoberfläche.
[0011] Der Durchgriff der Reinigungselement-Fussabschnitte durch die Kappenwandung und die
entsprechende Gestaltung der Verankerungsbereiche lässt sich besonders einfach und
herstellungsgünstig bei einem aus einem Elastomer bestehenden, folienartigen Halteteil
erreichen. Dabei können die Fussabschnitte vorteilhaft mit noppenartigen, rasterförmig
verteilt angeordneten Verdickungen innerhalb der Halteteilwandung versehen werden,
die gleichzeitig auch eine sichere Verankerung oder Anformung der Reinigungselemente
ermöglichen. Grundsätzlich kommen aber auch Ausführungen von Halteteilen mit einem
aus Gewebe oder Wirrfaservlies bestehenden Grundkörper in Betracht. Hierin können
borstenartige Reinigungselemente durch Einschlingen, Einbinden oder Einstechen befestigt
werden. Ausserdem kommen bei folienartigen ebenso wie bei aus Gewebe oder Vlies bestehenden
Halteteilwandungen Befestigungsarten wie Einnieten oder Ankleben in Betracht, ebenso
An- oder Einschweissen, sofern geeignetes thermoplastisches Wandmaterial verwendet
wird.
[0012] Für ein breites Wirkungsspektrum sind borstenartige Reinigungselemente als optimal
anzusehen, die vorzugsweise kegel- oder pyramidenförmig sowie mit konkaven Mantelflächen
ausgebildet werden können. Dagegen richtet sich eine Weiterbildung der Erfindung auf
die Reinigung von Interdentalräumen grösserer Spaltbreite, wie sie mit fortschreitendem
Alter und bei gewissen Zahnschäden sowie bei Zahnverlust mit mehr oder weniger starker
Zahnverschiebung häufig auftreten. Hierfür sieht die Erfindung ein messerartiges,
sich längs der Fingerkappen-Aussenfläche erstrekkendes Reinigungselement vor, das
vorzugsweise parallel oder unter einem
:Winkel bezüglich der Fingerlängsachse angeordnet wird. Im Unterschied zu den üblichen,
von Hand zu führenden, blattförmigen Reinigungssonden und dergl., die beim seitlichen
Einschieben in einen Interdentalrau-m leicht der Knikkung unterliegen, lässt sich
das mit dem Halteteil verbundene und auf seiner gesamten Länge durch diese Verbindung
abgestützte, messerartige Reinigungselement leicht und sicher auch in enge und unregelmässig
verlaufende Interdentalräume einführen und vor allem mit sägeartiger Reinigungswirkung
quer zur Zahnreihe wiederholt in wechselnder Richtung hindurchführen. Dazu kann die
freie Längskante des Reinigungselementes gegebenenfalls mit Vorteil sägeartig gezackt
oder gewellt ausgebildet werden. Auch können gegebenenfalls noch mit zusätzlicher
Reinigungswirkung für die Interdentalräume seitliche, etwa bosten- oder rippenartige
Reinigungselemente an das messerartige Reinigungselement an
ge-formt oder angesetzt werden.
[0013] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der in Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele erläutert. Hierin zeigt:
Fig.l eine erste Ausführung einer erfindungsgemässen Fingerzahnbürste im Längsschnitt,
Fig.2 einen Teil-Wandquerschnitt der Fingerzahnbürste nach Fig.l in grösserem Massstab,
Fig.3 und 4 je eine abgewandelte Ausführung eines Reinigungselement-Fussabschnitts
innerhalb der Fingerkappenwandung,
Fig.5 eine zweite Ausführung einer erfindungsgemässen Fingerzahnbürste im Längsschnitt,
Fig.6 und 7 je eine weitere Ausführung einer Reinigungselement-Verankerung in einer
Fingerkappenwandung,
Fig.8 und 9 je eine besondere Ausführung einer Fingerkappenwandung mit angeformten
Reinigungselementen,
Fig.10 die Verankerung von Reinigungselementen in einer aus Gewebe bestehenden Fingerkappenwandung,
Fig.11 eine perspektivische Ansicht einer Fingerkappe mit messerartigem Reinigungselement,
Fig.12, 13 und 14 je eine Seitenansicht einer Fingerkappe mit in verschiedenen Rasterformen
angeordneten Reinigungselementen,
Fig.15 die Verteilung von Reinigungselementen über den Umfang einer im Querschnitt
wiedergegebenen Fingerkappe,
Fig. 16, 17 und 18 je eine weitere Ausführung einer Fingerzahnbürste mit botstenartigen
Reinigungselementen, jeweils in einem Längsschnitt bezüglich der Fingerlängsachse,
Fig.19 eine Draufsicht einer Fingerzahnbürste mit voneinander abgesetztem Kappen-
und Halteteil,
Fig.20 einen Axial-Halbschnitt einer Reinigungselementgruppe in Form eines Borstenbündels
mit seiner Verankerung in der Fingerkappenwandung,
Fig.21 einen Axial-Halbschnitt für ein Borstenbündel, im Gegensatz zu Fig.20 ohne
Schlaufen- oder Bügelbildung, jedoch mit verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten von
Zusatz-Verankerungsmitteln,
Fig.22a und 22b - der Einfachheit halber in zueinander komplementär angeordneten Axial-Halbschnitten
- zwei weitere Ausführungsmöglichkeiten von Borstenbündel-Verankerungen mit hülsen-
bzw. ringförmigem Verankerungs-Hilfselement und
Fig.23 eine schematische Axialansicht eines bandartigen, ringförmig schliessbaren
Finger-Halteteils mit Klettenverschluss.
[0014] Die Ausführung nach Fig.1 umfasst eine Fingerkappe K mit folienartiger Wandung W
als Halteteil, das den Finger des Benutzers umschliesst und an seiner handinnenseitigen
Aussenfläche mit aufrechtstehenden, borsten- oder drahtförmigen, biegesteifen - d.h.
nach Biegeverformung wieder in ihre Ausgangsform zurückkehrenden - Reinigungselementen
RB versehen ist. Letztere sind in noppenartige Verdickungen der Wandung W eingebettet,
welche Fussabschnitte F der Reinigungselemente bilden und den Tastxontakt zur Fingerspitze
vermitteln.
[0015] Hierzu zeigt Fig.2 eine besondere Ausführungsmöglichkeit der Verankerung der Reinigungselemente,
die hier als U- oder Bügelelemente RU ausgebildet und mit ihren Scheitelabschnitten
S
T in die noppenartigen Fussabschnitte F eingebettet sowie hier zusätzlich mittels von
schlaufenartigen Verbindungselementen VE verankert sind. Die Schenkelabschnitte SL
der Reinigungselemente RU stehen normal zur Kappenwandung W nach aussen vor, während
an der fingerseitigen Kappeninnenfläche IK jeder Fussabschnitt F eine Erhebung EH
mit konvex gewölbter Scheitelfläche bildet. Die Fussabschnitte F sind gegeneinander
durch Wandabschnitte WM verminderter Dicke abgegrenzt, so dass sie sich in einem gewissen
Masse unabhängig voneinander verschwenken und in Normalrichtung zur Kappeninnenfläche
IK verschieben können. Dies ergibt eine reliefartige Abbildung der zu reinigenden
Zahnoberfläche, die durch die leicht tastbaren Erhebungen EH der Fussabschnitte auf
die Fingeroberfläche übertragen wird.
[0016] Fig.2 zeigt ferner die Möglichkeit, eine Mehrzahl von bügel- oder schlaufenartigen
Reinigungselementen zu einer büschelförmigen Gruppe GU zu vereinigen und mit einem
gemeinsamen Fussabschnitt F u versehen. Das Gesamtbündel gewinnt grössere Knickfestigkeit
und kann somit in Normalrichtung zur Kappeninnenfläche IK grössere Anpress- und Abtastkräfte
übertragen.
[0017] Gemäss Fig.3 und 4 sind Gruppen G von einzelnen, drahtförmigen und biegesteifen Reinigungselementen
RB ohne besondere Verankerungselemente in zugehörige Fussabschnitte F eingebettet.
Eine solche Ausführung kommt insbesondere für Kappen aus thermopla= stischem Kunststoff
in Betracht, der in einem Press- oder Giessverfahren verarbeitet werden kann. Auch
hier sind die Fussabschnitte F wieder durch Wandabschnitte WM verminderter Dicke gegeneinander
allseitig abgegrenzt, so dass die inneren Erhebungen EH ein reliefartiges Abbild der
Zahnoberfläche auf die tastsensible Fingeroberfläche übertragen können.
[0018] Fig.5 zeigt eine besonders herstellungsgünstige Ausführung, nämlich mit einstückiger
Anformung von borstenartigen Reinigungselementen RB an eine aus entsprechendem Material
bestehende Fingerkappe K unter Bildung von den einzelnen Reinigungselementen zugeordneten
Fussabschnitten F mit inneren Erhebungen EH für die Taststeuerung.
[0019] Für andersartige Kappenwerkstoffe, die etwa aus hygienischen Erfordernissen oder
im Hinblick auf die Gestaltung der Fingerzahnbürste als Wegwerfteil erwünscht sind
und gegebenenfalls eine Spritz- oder Druckgussverarbeitung nicht zulassen, kommt z.B.
ein An- oder Einschweissen der Reinigungselemente RB an die Kappenwandung W unter
Bildung von nach innen vorgewölbten Fussabschnitten F in Betracht (Fig. 6). Für nicht
verschweissbare oder verklebbare Kappenwerkstoffe kann ferner eine Nietverbindung
vorgesehen werden (Fig.7), die eine Bildung vorgewölbter Fussabschnitte F leicht ermöglicht.
Solche Befestigungen lassen sich mit neuzeitlichen Werkzeugmaschinen ohne weiteres
automatisch herstellen. In Fig.8 und 9 sind Ausführungen mit gegeneinander besonders
stark abgesonderten und daher voneinander noch weitgehender unabhängig beweglichen
Reinigungselementen RB innerhalb einer Kappenwandung W dargestellt. Hier ist jeweils
zwischen den Fussabschnitten F benachbarter Reinigungselemente ein als biegeweiche
Membran ausgebildeter Wandabschnitt WB angeordnet, dessen verminderte Biegesteifheit
eine besonders gute Anpassung der Lage und Winkelstellung der einzelnen Reinigungselemente
an die Zahnoberfläche ermöglicht, andererseits jedoch noch ausreichend stark zu bemessen
ist, um eine Rückkehr der Reinigungselemente in ihre aufrechte Ausgangsstellung bei
Entlastung vom Anpressdruck zu gewährleisten. Hierzu ist bei passend gewählter Wandstärke
der Membranabschnitte WB eine Breite BM der letzteren angezeigt, die grösser als die
Breite BF der benachbarten Fussabschnitte bemessen ist. Eine entsprechende Schwenkeinstellbarkeit
der Reinigungselemente, jedoch verbunden mit verbesserten Rückstelleigenschaften bei
Entlastung, ergibt sich bei der Variante nach Fig.9, wo innerhalb der Membranabschnitte
WB wiederum verdickte Wandabschnitte WT eingeschlossen sind. Letztere beeinträchtigen
die Schwenkeinstellung wegen ihrer Doppelgelenkwirkung nicht, wenn von einer ausreichenden
Drucknachgiebigkeit der Fingeroberfläche ausgegangen wird, führen aber die Ausgangsstellung
der benachbarten Reinigungselemente durch die stärkere Normalkraftübertragung von
der Fingeroberfläche zu den Fussabschnitten weitgehend unabhängig von den Elastizitätseigenschaften
des Wandmaterials im Bereich der dünnen Wandbereiche rasch wieder her.
[0020] Diese Formgebung wird leicht durch ringförmige Wandabschnitte WM verminderter Dicke
erreicht, welche die Fussabschnitte F bzw. die verdickten Wandabschnitte WT umgeben
und ihrerseits am einfachsten durch rinnenförmige Einsenkungen EI bzw. EA an der Kappeninnen-
bzw. Kappenaussenfläche IK bzw. AK hergestellt werden.
[0021] Fig. 10 veranschaulicht die Verankerung von bügelförmigen Reinigungselementen RU
in einer aus Gewebe bestehenden Kappenwandung W. Diese Befestigung erfolgt zweckmässig
auf dem Wege eines Einstechens und anschliessenden Abbindens mit einem ringförmigen
Verbindungselement VE. Im übrigen versteht es sich, dass auch für Gewebe und Vliese
aus geeignetem Material eine Befestigung der Reinigungselemente durch Schweissen oder
Kleben oder auch durch Annieten in Betracht kommt.
[0022] Fig.ll zeigt eine Fingerkappe K mit einem messerartigen, sich in Fingerlängsrichtung
erstreckenden Reinigungselement RS, das an seiner freien Längskante mit einer sägeartigen
Zahnung Z versehen ist. Solche Reinigungselemente lassen sich wegen ihrer einwandfreien
Halterung an der Kappe besonders dünn, jedoch -biegesteif ausbilden für schwierige
Anwendungsfälle gegebenenfalls mit dünnen Versteifungseinlagen aus Metallblech - und
ermöglichen eine intensive Reinigung von durchgehenden Interdentalräumen.
[0023] In Fig.12 sind punktrasterförmige Verteilungsmuster von borstenartigen Reinigungselementen
RB auf der Aussenfläche einer Fingerkappe K angedeutet, und zwar im Bereich I in zeilenrasterförmiger
Verteilung parallel zur Fingerachse, im Bereich II dagegen unter einem spitzen Winkel
zu dieser Achse. Durch anatomisch optimierte Bemessung dieses Schrägstellungswinkels
lässt sich die Handhabung unter Berücksichtigung sowohl einer bequemen Armhaltung
des Benutzers als auch der vorwiegenden Richtungen der auszuführenden Reinigungsbewegungen
wesentlich erleichtern.
[0024] Für gruppenförmig angeordnete Reinigungselemente gemäss Fig.13 kommt infolge der
grösseren Ausdehnung der Fussabschnitte innerhalb der Kappenwandungsebene eine ausgeprägte
Linienrasteranordnung weniger in Betracht, jedoch mit Vorteil die angedeutete Punktrasteranordnung
mit gestaffelter Versetzung der Reinigungselementgruppen G bezüglich der Fingerlängsrichtung.
[0025] Auch für messerartige oder leistenförmige, jedenfalls aber in Richtung parallel zur
Kappenaussenfläche langgestreckte Reinigungselemente RS ist eine - im allgemeinen
spitzwinklige - Schrägstellung in Bezug auf die Fingerlängsachse gemäss Fig.14 im
allgemeinen zweckmässig, um die Handhabung zu erleichtern.
[0026] Im Hinblick auf die Reinigung der Ober- und Unterkieferzähne mit nur einer Lage der
Fingerzahnbürste am gleichen Finger ist eine hinsichtlich der Länge der Reinigungselemente
ungleichförmige Verteilung über den Umfang der Fingerkappe gegebenenfalls von Vorteil,
insbesondere eine diametral gegenüberliegend konzentrierte Borstenanordnung gemäss
Fig.15. Andererseits kann mit einer beabsichtigtermassen in ihrer Flächenausdehnung
klein gehaltenen Fingerkappe gemäss Fig.16 in Verbindung mit einem elastischen, den
Finger umgreifenden Halteband HB eine einfache Lageänderung der Kappe bezüglich des
Fingers erreicht werden, so dass die gleichmässige Verteilung der Reinigungselemente
auf die kleine Kappenfläche von Vorteil ist.
[0027] Im Hinblick auf die unterschiedliche Tastempfindlichkeit an den verschiedenen Bereichen
der Fingerspitze werden die Reinigungselemente auch in Fingerlängsrichtung bzw. an
der Innen- und Aussenseite des Fingers zweckmässig unterschiedlich verteilt angeordnet,
wie dies in Fig.l7 angedeutet ist. Dabei wird im Hinblick auf die Reinigung an den
Zahnseitenflächen jedenfalls auch die Fingerkuppe mit Reinigungselementen bestückt,
wie-dies aus Fig. 16 und 17 hervorgeht. Nur für-weniger anspruchsvolle Ausführungen
kann auf die Kuppenbestückung ganz oder teilweise verzichtet werden, wie dies in Fig.18
angedeutet ist. Dort empfiehlt sich auch die Befestigung der Fingerkappe am Finger
mittels einer Haftklebeschicht HK, die für geringe Gebrauchswiederholungen oder Einmalgebrauch
zweckmässig und ausreichend sein kann.
[0028] Fig. 19 zeigt eine Fingerzahnbürste, bei der borstenartige Reinigungselemente RB
an der Aussenfläche eines lappen- oder zungenförmigen Tragabschnitts TRA eines aus
folienartigem Material bestehenden Halteteils HT angeordnet sind. Dieser Tragabschnitt
ist durch einen im Vergleich zu seiner grössten Flächenausdehnung d schmaleren Verbindungsabschnitt
VAT mit dem übrigen Halteteil HT verbunden, und zwar im Beispielsfall mit einem der
Fingerspitze zugeordneten.Kappenteil KPT, das seinerseits durch einen vergleichsweise
schmalen Stegabschnitt STA mit einem fingerumgreifenden Klammerabschnitt KLA verbunden
ist. Im Beispiel entspricht der Verbindungsabschnitt VAT in seiner Breite etwa der
Schmalseite des Tragabschnitts TRA.
[0029] Es ergibt sich damit ein auf dem überwiegenden Teil seines Flächenumrisses freiliegender
Tragabschnitt für die Reinigungselemente, der in seiner Arbeitsstellung durch die
Verformung der übrigen Abschnitt des Halteteils, insbesondere durch eine mehr oder
weniger ausgeprägte Faltenbildung, beim Krümmen des tragenden Fingers nicht beeinträchtigt
wird. Die schmale, stegartige Ausbildung des Verbindungsabschnitts, der sich längs
des tragenden Fingers erstreckt, vermeidet dabei eine Faltenbildung beim Krümmen des
Tragfingers im Gegensatz zu einer breiteren, auch fingerumgreifenden Ausbildung überhaupt
weitgehend. Die vorliegende Ausführung hat weiter den Vorteil einer vergleichsweise
geringen Flächenabdeckung des Fingers, wie dies aus Gründen einer angenehmen und hautfreundlichen
Bedienbarkeit erwünscht ist.
[0030] Fig.20 zeigt eine Reinigungselementgruppe bzw. ein Borstenbündel GU in Schlaufen-
oder Bügelform, deren Fussabschnitt F eine vorgestanzte Ausnehmung AN einer Halteteilwandung
W durchgreift. Diese Ausnehmung ist mit Untermass bezüglich des Bündelaussendurchmessers
hergestellt, so dass die Wandung einen unter starker radialer Spannung stehenden Halteabschnitt
SPA zur axialen Arretierung des Borstenbündels bildet. Im Beispiel ist die Wandung
mit einer gesonderten Spannschicht Wa - gegebenenfalls entsprechend grösserer Steifheit
- an der Innenfläche IK versehen, um eine besonders sichere Verankerung zu erreichen.
[0031] Das Borstenbündel GU bildet am inneren Ende des Fussabschnitts F einen vorstehenden
Tastabschnitt TA, der den erstrebten Tastkontakt mit der Fingerspitze ergibt und als
axiales Arretierungselement radial über den Bündelumfang vorstehend ausgebildet ist.
Durch Warmstauchen des thermoplastischen Borstenmaterials in Richtung des Pfeils PF
mit Hilfe an sich bekannter Werkzeuge kann der Tastabschnitt aus seiner ursprünglichen
Form TAa in eine radial noch weiter vorspringende und somit arretierungswirksamere
Form TAs plastisch verformt werden...
[0032] Fig.21 zeigt eine ähnliche Ausführung, jedoch für ein nicht bügelförmiges, innen
frei auslaufendes Borstenbündel G, das ebenfalls einen innen vorstehenden Tastabschnitt
TA bildet. Letzterer ist jedoch hier mit einem radial vorstehenden Kopf aus einer
z.B. thermoplastischen Hüllmasse HM versehen, der neben einer verbesserten Tastfunktion
auch eine verstärkte Verankerung und axiale Arretierung ermöglicht. Zweckmässig dringt
die Hüllmasse - wie angedeutet - in das Borstenbündel ein, um eine grössere Verbindungsfläche
zu erreichen. Gegebenenfalls wird eine noch tiefer in das Borstenbündel eindringende
Imprägnierung oder Verklebung IM vorgesehen, die dem Bündel grösseren Halt gibt und
auch zur Verklebung mit Wandungsfläche der Ausnehmung AN herangezogen werden kann.
Weiterhin kann die kopfseitige Verankerung mit Hilfe einer Innenbeschichtung BS (strichliert
angedeutet) verstärkt und eine hautfreundlichere Beschaffenheit der Innenfläche IK
erreicht werden.
[0033] Bei den Ausführungen nach Fig.22a und 22b ist auf die vergleichsweise aufwendige
Verformung bzw. Einbettung, Imprägnierung oder Verklebung des Borstenbündels verzichtet
und stattdessen eine verstärkte Verankerung mittels einer Hülse VAH bzw. eines Ringes
VAR erreicht. Diese Verankerungs-Hilfselemente stehen radial über den Bündelumfang
vor und bewirken daher eine sichere axiale Arretierung. Die Hülse VAH besitzt dazu
an beiden Enden radial ausgebördelte Abschnitte EAR, die auch durch Einnieten in die
Ausnehmung AN hergestellt werden können. Der z.B. aufgepresste Ring VAR bietet dagegen
Vorteile hinsichtlich einfacherer Herstellung der Verankerung.
[0034] Das in Fig.23 angedeutete Ring-Halteteil HRL für eine Fingerzahnbürste ist mit einem
lösbaren Klettenverschluss VSL versehen. Eine solche Ausführung bietet den Vorteil
bequemer Benutzung hinsichtlich Anlegen und Abnehmen der Fingerzahnbürste, auch denjenigen
der einfachen Anpassbarkeit an unterschiedliche Fingerdicken.
1. Fingezahnbürste mit einem als insbesondere wenigstens abschnittweise aus biegeweichem
Material bestehenden dünnwandigen insbesondere als Fingerkappe ausgebildeten Halteteil
(K) und einem Reinigungsteil, der eine Mehrzahl von wenigstens teilweise langgestreckten
und biegesteifen Reinigungselementen (RB) aufweist, welche einen im Bereich der biegeweichen
Wandung (W) des Halteteils (K) angeordneten Fussabschnitt (F) aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fussabschnitte (F) jeweils einzelner Reinigungselemente (RB) oder Reinigungselementegruppen
(G) mindestens teilweise unabhängig von den Fussabschnitten (F) benachbarter Reinigungselemente
bzw. Reinigungselementgruppen in Normalrichtung zur fingerseitigen Innenfläche (IK)
des Halteteils beweglich im Bereich der fingerseitigen Innenfläche der Wandung (W)
des Halteteils (K) angeordnet sind.
2. Fingerzahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Mehrzahl
von Reinigungselementen (RB, RU) wenigstens teilweise durch Bereiche verminderter
Wandstärke (WM) der Wandung (W) des Halteteils (K) abgegrenzte Fussabschnitte (F)
vorgesehen sind.
3. Fingerzahnbürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fussabschnitt
(F) jeweils einzelner Reinigungselemente (RB) oder wenigstens einer Gruppe (G) von
Reinigungselementen (RB) mindestens annähernd allseitig durch Bereiche des Halteteils
(K) verminderter Wandstärke (WM) abgegrenzt ist.
4. Fingerzahnbürste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandbereiche
verminderter Wanddicke (WM) durch Einsenkung (EI, EA) an der Innen- und/oder Aussenfläche
(IK bzw. AK) des Halteteils (K) gebildet sind.
5. Fingerzahnbürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fussabschnitte
(F) an der Innenfläche (IK) des Halteteils (K) jeweils einzelnen Reinigungselementen
(RB, RU) oder mindestens einer Reinigungselementgruppe (G) zugeordnete Erhebungen
(EH) mit konvex gekrümmter oder gewölbter Scheitelfläche (S) bilden.
6. Fingerzahnbürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Halteteil (K) einen aus einem Elastomer bestehenden, folien- oder netzartigen
Grundkörper aufweist und dass innerhalb des Grundkörpers eine Mehrzahl von als noppenartige
Verdickungen ausgebildeten, insbesondere rasterförmig verteilt angeordneten Reinigungselement-Fussabschnitten
(F) gebildet ist.
7. Fingerzahnbürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Halteteil (K) einen wenigstens teilweise aus Gewebe- oder Wirrfaservlies
bestehenden Grundkörper aufweist.
8. Fingerzahnbürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Halteteil (K) mit form-oder stoffschlüssig angesetzten, insbesondere durch
Nietung, Schweissung oder Klebung an dem Halteteil (K) angesetzten Reinigungselementen
(RB, RS) versehen ist.
9. Fingerzahnbürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Mehrzahl von drahtförmigen Reinigungselementen (RU) unter Bildung eines
Scheitelabschnittes (ST) und zweier, nach aussen vorstehender Schenkelabschnitte (SL)
bügel- oder schlaufenartig geformt ist und dass die Scheitelabschnitte (ST) der Reinigungselemente
(RU) in die Wandung (W) des Halteteils (K) eingebettet sind.
10. Fingerzahnbürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch
9, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Mehrzahl von bügelartig geformten Reinigungselementen
(RU). zu einer büschlartigen Reinigungselementgruppe (GU) zusammengefasst und mit
ihrem zueinander benachbart angeordneten Scheitelabschnitten (ST) in die Wandung (W)
des Halteteils (K) eingebettet sind.
11. Fingerzahnbürste nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils
für mindestens ein bügelartiges Reinigungselement (RU) ein den Scheitelabschhitt (ST)
durchgreifendes Verbindungselement (VE) für die Befestigung an dem Halteteil (K) vorgesehen
ist.
12. Fingerzahnbürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Reinigungsselement (RB, RS) an einen aus einem Elastomer bestehenden
Halteteil einstückig angeformt ist.
13. Fingerzahnbürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Fussabschnitten (F) benachbarter Reinigungselemente (RB) jeweils
ein als Biegemembran ausgebildeter Wandabschnitt (WB) von bezüglich der Breite (BF)
der benachbarten Fussabschnitte (F) grösserer Breite (BM) gebildet ist.
14. Fingerzahnbürste nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils innerhalb.eines
Biegemembran-Wandabschnitts (WB) mindestens ein Teil-Wandabschnitt (WT) grösserer
Wandstärke gebildet ist.
15. Fingerzahnbürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Reinigungselemente wenigstens überwiegend innerhalb eines einzigen Aussenflächenbereiches
des Halteteils, vorzugsweise im Bereich der Fingerspitzenkuppe angeordnet sind.
16. Fingerzahnbürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Halteteil an seiner Innenfläche mit einer Haftklebeschicht (HK) versehen
ist.
17. Fingerzahnbürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch
16, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungselemente (RB) wenigstens teilweise
im Bereich eines lappen- oder zungenartigen Tragabschnitts (TRA) des Halteteils (HT)
angeordnet sind, welcher Tragabschnitt (TRA) durch mindestens einen Verbindungsabschnitt
(VAT) von vorzugsweise im Vergleich zu seiner maximalen Flächenausdehnung (d) geringerer
Breite mit einem vorzugsweise mindestens teilweise fingerumgreifenden Halterungsabschnitt
(KLA) verbunden ist.
18. Fingerzahnbürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
mindestens eine Gruppe von borstenartigen Reinigungselementen (G, GU), die eine Halteteilwandung
(W) mit einem insbesondere bügel- oder schlaufenförmigen Fussabschnitt (F) durchgreift
und an der Wandungsinnenseite (IK) einen vorspringenden Tastabschnitt (TA) bildet.
19. Fingerzahnbürste nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteteilwandung
(W) als biegeweiche oder weichelastische Folie, vorzugsweise als Gleichdickfolie mit
vorgeformten Durchbrechungen für die Aufnahme von Reinigungselementgruppen (G, GU)
ausgebildet ist.
20. Fingerzahnbürste nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch
18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich eines eine Halteteilwandung (W)
durchgreifenden oder in diese eingebetteten Reinigungselement-Fussabschnitts (F) wenigstens
ein diesen Fussabschnitt um- ; greifendes, bezüglich der Reinigungselemente (RB) radial
nach aussen vorstehenden Verankerungs-Hilfselement (VAH, VAR) zur axialen Lagesicherung
bezüglich der Halteteilwandung (W) vorgesehen ist.
21. Fingerzahnbürste nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungs-Hilfselement
(VAH) als insbesondere an der Halteteilwandung (W) durch Nietung oder Stauchung arretierte
Hülse mit wenigstens einem radial vorspringenden Endabschnitt (EAR) ausgebildet ist.
i
22. Fingerzahnbürste nach Anspruch 18 oder nach diesem und mindestens einem der übrigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der nach innen vorstehende Tastabschnitt (TA)
durch Verschweissung, Verklebung, Imprägnierung und/oder Einbettung in eine Hüllmasse
(HM, BS) verfestigt bzw. verankert ist.
23. Fingerzahnbürste mit einem den Finger umgebenden Halteteil, insbesondere nach
einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (HRL)
als offenes, mit einem lösbaren Verschluss, insbesonder einem Klettenverschluss (VSL),
versehenes Band- oder Hülsenelement ausgebildet ist.