[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine aus einem Gehäuse und einer in diesem ausziehbar
aufgenommenen Schublade bestehenden Aufnahme aus Kunststoff für die Lagerung und Entnahme
insbesondere genormter Tonbandkassetten.
[0002] Die Anforderungen, die grundsätzlich an eine derartige Kassettenaufnahme gestellt
werden, sind in der DE-OS 29 17 806 genannt. Bei dieser bekannten Kassettenaufnahme
ist das Gehäuse tunnelartig ausgeführt, und die Seitenwände der Schublade weisen an
ihrer Unterseite eine dreieckförmige Ausnehmung auf, die sie in der herausgezogenen
und abgekippten Stellung hält und gegen unbeabsichtigtes Einschieben arretiert.
[0003] Die tunnelartige Ausführung des Gehäuses macht es teilweise unmöglich, teilweise
sehr schwierig, in ihm für die sichere, aber möglichst reibungsarme und spielarme
Führung der Schublade und deren Fixierung in herausgezogener und eingeschobener Stellung
zweckmäßige Führungs- und Arretierungsmittel in Form von Vertiefungen oder Vorsprüngen
anzubringen. Wenn man in Betracht zieht, daß derartige Kassettenaufnahmen möglichst
dünne Wände aufweisen sollen, ist klar, daß auch das Bedrucken tunnelartig gestalteter
Gehäuse schwiaig ist, weil die Abstützung der bedruckten Fläche gegen Durchbiegung
beim Drucken schwierig ist, ganz abgesehen davon, daß ein Bedrucken der Innenflächen
des Gehäuses unmöglich ist. Außerdem setzt die tunnelartige Ausführung des Gehäuses
voraus, daß die Gehäuserückwand ganz durch die Schublade gebildet wurde, wodurch die
für ihr Einfädeln in das Gehäuse erforderliche Biegefähigkeit der Seitenwände der
Lade herabgesetzt wurde. Die dreieckförmigen Ausnehmungen in den Seitenwänden der
Schublade schwächen diese stark und geben somit Anlaß zu Rissen. Diese Ausnehmungen
in den Seitenwänden der Schublade waren aber bei der vorerwähnten Kassette nicht nur
notwendig, um sie in gekippter Stellung zu fixieren, sondern auch um überhaupt eine
genügend große Kippschräge zu gewährleisten.
[0004] Demnach war es Aufgabe der Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte
Kassettenaufnahme zu schaffen, die hierfür im Gehäuse die Führung der Schublade und
ihre Fixierung bewirkende Ausnehmungen und Vorsprünge anzubringen gestattet und bei
der die Seitenwände der Schublade nicht geschwächt werden. Diese Aufgabe löst die
Erfindung mit den in den Ansprüchen angegebenen Mitteln. Sie ist an einem Ausführungsbeispiel
in den Zeichnungen zur Anschauung gebracht und anhand dieser beschrieben. Es stellen
dar:
Fig. 1 eine Teilaufsicht auf das Gehäuse einer Kassettenaufnahme nach der Erfindung
in etwa natürlichem Maßstab;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Gehäuse nach Fig. 1;
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt, jedoch mit einer Schublade in nicht
ganz herausgezogener und gekippter Stellung;
Fig. 4 einen Schnitt durch das Gehäuse rechtwinklig zu dem nach den Fig. 2 und 3;
Fig. 5 eine Teil-Unteransicht eines Gehäusebodens;
Fig. 6 eine Aufsicht auf eine Schublade;
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch die Schublade nach Fig. 6;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Schublade nach den Fig. 6 und 7;
Fig. 9 die Teildarstellung einer abgewandelten Ausführungsform eines Gehäusebodens
nach Fig. 5 in der Aufsicht und in vergrößertem Maßstab;
Fig. 10 den Ausschnitt X der Fig. 6 im Maßstab der Fig. 5.
[0005] Die Hauptteile der Kassettenaufnahme nach der Erfindung sind ein allgemein mit 1
bezeichnetes Gehäuse (Fig. 3) und eine Schublade 2 in diesem. Das Gehäuse wiederum
ist aus zwei Hauptteilen, nämlich dem Oberteil 3 und dem Boden 4 zusammengesetzt.
[0006] Das Gehäuseoberteil 3 besteht aus der Decke 5, den beiden Seitenwänden 6 und der
Rückwand 7. Jede Feitenwand 6 ist für den Zusammenbau von Gehäuseoberteil 3 und Boden
4 mit mindestens zwei nach innen gerichteten Haken 8 versehen, die in Ausnehmungen
9 (Fig. 2 und 5) des Bodens 4 einrasten. Hierzu müssen sich die Seitenwände elastisch
biegen lassen können. Entsprechend den Ausnehmungen 9 weisen die Seitenwände 6 des
Gehäuseoberteils 3 gleich große Öffnungen 10 auf, in die die Haken 8 dann einrasten,
wenn für die Bildung eines Kassettenaufnahmestapels (Fig. 4) ein Gehäuseoberteil auf
ein anderes gesetzt und dann nur ein Boden 4 für die unterste Aufnahme benötigt wird.
Dadurch wird nicht nur erheblich an Material, sondern auch an Bauhöhe eingespart,
oder bei vergleichsweise gleicher Bauhöhe können mehr Kassetten untergebracht werden.
[0007] Das Zusammensetzen des Gehäuses 1 aus einem Gehäuseoberteil 3 und einem Gehäuseboden
4 (oder aus einem Gehäuseoberteil und der Decke 5' des darunterliegenden Oberteils
3') ist deshalb sehr vorteilhaft, weil es die spritztechnische Herstellung des Gehäuses
insgesamt sehr vereinfacht.Es können, ohne zu besonders komplizierten Spritzformen
greifen zu müssen, z.B. zu Spritzformen mit Schiebern und Kernen, innen am Gehäuse
Vorsprünge, Vertiefungen, Ausnehmungen und dgl. angebracht werden, und beide Teile
können innen und außen leicht bedruckt werden, wobei die jeweilige Druckfläche auf
eine sta
- bile Unterlage gelegt werden kann. Auch die Montage der ganzen Aufnahme ist einfacher,
weil hierzu die Kassette auf den Gehäuseboden gelegt und danach das Gehäuseoberteil
auf den Boden mit Kassette einfach aufgedrückt werden kann.
[0008] So werden z.B. durch Absätze 11 an der Innenseite der Seitenwände 6 des Gehäuseoberteils
3 und durch die innere Oberfläche des eingesetzten Bodens Führungsbahnen 12 gebildet,
in denen außen an den Seitenwänden 13 der Schublade angebrachte Nocken 14 und schmale
Führungsleisten 15 gleiten.
[0009] Dadurch werden bei fast spielfreier Führung die aufeinander reibenden Flächen verringert,
was den Verschleiß verringert und ein Quietschen vermeidet. Die Führungsleisten 15
sind so bemessen und so angeordnet, daß die ganz herausgezogene Lade kippen kann.
[0010] Außerdem weist der Gehäuseboden 4 Material sparende Durchbrüche oder Fenster16 auf
und außen an den langen Seiten über spritztechnisch bedingten Öffnungen 18, nach innen
gerichtete Zungen 17, die als Papierhalter dienen, d.h. man kann zwischen der Unterfläche
des Bodens und der der Zungen ein Papier, z.B. ein bedrucktes Papier, anbringen. Dies
kann z.B. ein die Fenster 16 abdeckendes Kartonblatt mit dem von außen sichtbaren
Firmennamen sein, das nach dem Kauf umgedreht werden kann und auf der dann äußeren
Seite eine Tabelle für aufgenommene Musikstücke enthält.
[0011] Jede Führungsbahn 12 geht nahe der Gehäuseöffnung in eine Erweiterung 19 über, um
bei dem in Fig. 3 dargestellten Kippen der Lade Platz für den Nocken 14 zu schaffen.
[0012] Wenn der Nocken 14 an seiner dem Gehäuseinneren zugewandten Seite abgerundet ist,
dann wird die Lade beim Kippen durch Abwälzen an der durch den Übergang von Bahn 12
und Erweiterung 19 gebildeten Ecke 20 noch ein Stück auswärts geschoben.
[0013] Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, erstrecken sich die Seitenwände 6 des Gehäuseoberteils
nicht über die ganze Gehäusetiefe, und nach Fig.1 und 5 erstrecken sich sowohl das
Gehäuseoberteil 3 als auch der Gehäuseboden 4 auf der Seite der Gehäuseöffnung von
der Mitte aus nicht über die ganze Breite, sondern lassen beidseits zwei Ausnehmungen
21 frei, in die der hintere Teil der Lade beim Kippen gemäß Fig. 3 infolge eines nachfolgend
beschriebenen Merkmals an ihr eintaucht. Die kürzeren Kanten 22 der Ausnehmungen des
Bodens (oder bei einem Aufnahmestapel auch die Kanten 23 der Decke 5 des jeweils darunterliegenden
Gehäuseteils 3) sind die Kanten, um die die Schublade 2 beim Herausziehen wie eine
Waage gekippt wird. Die längeren, zu den Kanten 22, 23 senkrecht verlaufenden Kanten
der Ausnehmungen 21 verhindern dann auch ein seitliches Verkanten der Lade, weil sich
ihre Seitenwände 13 an ihnen führen. Hierzu weist der Schubladenboden 24 neben den
Materialeinsparungsausnehmungen 25 und 26 eine sich über die innere Breite erstreckende
Ausnehmung 27 auf (Fig. 6), wodurch eine Innenkante 28 entsteht, die gegen die, gegebenenfalls
abgeschrägte, Vorderkante 29 des Bodens 4 bzw. der Decke 5 des Gehäuses bei Kassettenstapeln
stoßen würde.
[0014] Die Ausnehmung 27 bewirkt auch, daß die Rückwand 30 der Lade 2 nach innen auf die
Ausnehmung zu geboten werden kann, wodurch der Abstand zwischen den Nocken 14 geringer
wird und diese sich in die Führungsbahn 12 des Gehäuses 1 leichter einfädeln lassen.
Diese Rückwand 30 kann auch gemäß der strich-punktierten Linie in Fig. 6 leicht gebogen
hergestellt sein. Bei eingeschobener, durch die später beschriebene Arretierung fixierter
Lade wird dann die Rückwand wie eine Feder gespannt und beim Lösen der Arretierung
die Schublade ganz oder zumindest zum leichteren Ergreifen teilweise aus dem Gehäuse
geschoben.
[0015] 31 sind sich über den Boden der Lade erstreckende Leisten geringer Höhe, die die
Kassette seitlich halten. Bekanntlich weisen sogenannte Normkassetten abnahmeseitig
seitliche Stege 32 auf (Fig. 3), und der Kassettenbreite zwischen diesen Stegen entspricht
dann die lichte Weite der Lade, während die lichte Weite zwischen den Leisten 31 der
übrigen Kassettenbreite (ohne deren Stege) entspricht.
[0016] An beiden Seiten der Schublade 2 verbleibt zwischen den Außenkanten 33 des Bodens
und der Innenfläche 34 der Seitenwände 13 ein Schlitz 35, durch den das Ende dieser
Seitenwände eine federnde Verriegelungszunge 36 wird. Die lösbare Verbindung zwischen
Gehäuse und Lade besteht aus einer zwischen sich eine Rastnute 37 bildenden Auflaufschräge
38 und Vorsprüngen 39 an der Außenseite der Verankerungszunge sowie einer Raste 40
(Fig. 2) an der Innenseite der Seitenwand 6 des Gehäuses.
[0017] Beim Einschieben der Lade rastet also die Raste 40 von selbst in die Rastnuten 37
ein, während zum Herausziehen der Lade bei dem dargestellten Beispiel die Verankerungszungen
36 nur zwischen Daumen und Zeigefinger einer Hand bis zu den durch die Innenkanten
der Schlitze 35 gebildeten Anschlägen zusammengedrückt zu werden brauchen, um die
Rasten 40 aus den Rastnuten 37 lösen und die Lade ziehen zu können.
[0018] Hierfür sind am Ende der Verriegelungszungen 36 Handhaben 41 vorgesehen, die gemäß
Fig. 8 nicht die ganze Höhe der Seitenwände der Lade einnehmen, wodurch man bei einer
Stapelung mehrerer Kassettenaufnahmen übereinander mit Daumen und Zeigefinger nicht
mehr als eine Lade ergreifen kann. Als Handhaben 41 dienen hier die die Rastnuten
37 bildenden Vorsprünge.38 und 39.
[0019] Bei dem dargestellten Beispiel sind an beiden Seiten der Lade Verriegelungszungen-vorgesehen,
jedoch genügt wegen der vorbeschriebenen Mittel zur Vermeidung von Verkantungen auch
eine Verriegelung an einer Seite.
[0020] Für die Leisten 15 an der Lade ist im Anschluß an die Erweiterung 19 der Führungsbahnen
12 eine entsprechend bemessene Bahnfortführung 42 vorgesehen.
[0021] 43 sind linsen- oder kalottenförmige Rastnocken an den Innenflächen 34 der Seitenwände
13 der Schublade, die sich bei ganz gezogener Lade unter die Unterfläche von Boden
oder Decke des Gehäuses legen und sie auch dann in der Kippstellung halten, wenn das
Gehäuse senkrecht aufrecht steht. Wegen der Elastizität der Seitenwände "schnappen"
die Rastnocken 43 gegen leichten Widerstand nach innen, wenn sie über die Kanten 22
oder 2
1 gleiten. Wenn unter einer Aufnahme oder einem Aufnahmestapel kein Freiraum vorhanden
ist, kann die Lade auch nach oben gekippt werden und hält dann in dieser Stellung
durch die Rastnocken 43.
[0022] Die gezogene und gekippte Schublade 2 ist also gegen unbeabsichtigtes Einschieben,
wie es z.B. im Kraftfahrzeug bei einer Kassettenentnahme sonst leicht passieren kann,
dreimal gesichert, und zwar einmal durch die sich gegen die Ecken 20 abstützenden
Nocken 14 (Fig. 3), außerdem durch die sich gegen die abgeschrägte Vorderkante 29
legende Innenkante 28 (Fig. 3-5) und durch die Rastnocken 43.
[0023] Die Seitenwände 6 weisen innen am offenen Ende der Aufnahme Anschläge auf, gegen
die beim Ziehen der Lade die Nocken 14 anstoßen, falls versucht würde, sie ganz herauszuziehen.
Hierzu können die Rasten 40 dienen.
[0024] Die Ausnehmungen 21 im Gehäuseboden 4 können gemäß Fig. 9 auch als vorne offene Schlitze
45 ausgebildet sein. Durch diese Ausnehmungen 21 oder Schlitze 45 wird die Kipplinie
gegenüber der Außenkante des Gehäuses zurückverlegt und damit die Kippschräge vergrößert.
[0025] Die Dicke des Bodens 24 der Lade 2 muß geringer sein als der Überstand des Trapezes
46 der Kassette 47, damit nur dieses Trapez auf der Innenseite des Bodens bzw. der
Oberseite des folgenden Gehäuses in einem Stapel gleitet.
[0026] Fig. 10 veranschaulicht an einer vergrößerten Darstellung, daß die Vorderwand 48
der Schublade den Schlitz 35 überragt, was zur Folge hat, daß beim Ziehen der Lade
der Zug auf diese Vorderwand und nicht auf die Verriegelungszungen 36 übertragen wird.
Diese Verriegelungszungen 36 reagieren auf Druck, und zwar auf der gesamten Länge
des festen Teils der Lade.
[0027] 49 sind vertikale Schwalbenschwanzführungen für die Verbindung mehrerer Kassettenaufnahmen
nebeneinander.
Bezugszeichenaufstellung
[0028]
Gehäuse (allgemein)
2 Schublade (allgemein)
Gehäuseoberteil (allgemein)
4 Gehäuseboden (allgemein)
5 Decke
6 Seitenwände (von 3)
7 Rückwand
8 Haken
9 Ausnehmungen
10 Ausnehmungen
11 Absätze
12 Führungsbahnen
13 Seitenwände (von 2)
14 Nocken
15 Führungsleisten
16 Fenster
17 Zungen
18 Öffnungen
19 Erweiterungen
20 Ecken
21 Ausnehmungen
22 Seitenkanten (im Boden 4)
23 Seitenkanten (in Decke 5)
24 Schubladenboden
25 Ausnehmung
26 Ausnehmungen
27 Ausnehmung
28 Innenkante
29 Vorderkante Boden
30 Schubladenrückwand
31 Leisten
32 Stege an Kassette
33 Außenkante Ladenboden
34 Innenfläche Seitenwand
35 Schlitz
36 Verriegelungszunge
37 Rastnuten
38 Auflaufschräge
39 Vorsprünge
40 Raste
41 Handhabe
42 Bahnfortführung
43 Rastnocken
45 Schlitze
46 Trapez
47 Kassette
48 Vorderwand Schublade
49 Schwalbenschwanzführungen
1. Aus einem Gehäuse (1) und einer von diesem aufgenommenen Schublade (2) bestehende
Tonbandkassettenaufnahme aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse
aus einem aus Decke (5) und Seitenwänden (6) bestehenden Oberteil (3) und einem Boden
(4) zusammengesetzt ist und daß der über die Seitenwände (6) öffnungsseitig überstehende
Teil von Gehäusedecke und-boden an beiden Seiten eine Ausnehmung (21) aufweist, deren
parallel zur Rückwand liegenden Kanten (22) Kippkanten der Schublade beim Herausziehen
sind.
2. Tonbandkassettenaufnahme nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daß die
Rückwand des Gehäuses (1) im oberen Teil aus der Rückwand (7) des Gehäuseoberteils
(7) und im unteren Teil aus der Rückwand (30) der Schublade (2) besteht.
3. Tonbandkassettenaufnahme nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, da die
elastisch federnden Seitenwände (6) des Gehäuseoberteils (3) nach innen gerichtete
Haken (8) aufweisen, die in entsprechende seitliche Ausnehmungen (9) am Gehäuseboden
(4) oder Ausnehmungen (10) unterhalb der Decke (5) des Gehäuseoberteils (3) einrasten.
4. Tonbandkassettenaufnahme nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Innenseite der Seitenwände (6) des Gehäuseoberteils (3) durch den eingepaßten Boden
(4) begrenzte Führungsbahnen (12) vorgesehen sind, in denen außen an den Seitenwänden
der Schublade (2) angebrachte Nocken (14) und Führungsleisten (15) gleiten.
5. Tonbandkassettenaufnahme nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn
(12) gehäuseöffnungsseitig in eine sich in Richtung der Decke (5) des Kassettenoberteils
(3) erstreckende Erweiterung (19) übergeht.
6. Tonbandkassettenaufnahme nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeich-net,
daß für die Leisten (15) an der Schublade im Anschluß an die Erweiterung (19) der
Führungsbahn (t2) eine entsprechend bemessene Bahnfortführung (42) vorgesehen ist.
7. Tonbandkassettenaufnahme nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeich- net,
da2 die Oberkante der Führungsbahn (12) und die Innenkante der Erweiterung (19) eine
ihnen gemeinsame Ecke (20) bilden, gegen die sich bei ganz gezogener Schublade die
Rückseite der Nocken (14) abstützt.
8. Tonbandkassettenaufnahme nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daβ der
Boden (24) der Schublade (2) rückseitig eine sich über die innere Breite erstreckende
Ausnehmung (27) aufweist, deren Innenkante (28) in Kippstellung parallel und nahe
der Vorderkante (29) des Gehäusebodens (4) bzw. der Decke (5) des Gehäuseoberteils
liegt.
9. Tonbandkassettenaufnahme nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daβ zwischen
den Außenkanten (33) des Bodens (24) und den Innenkanten (34) der Seitenwände (13)
der Schublade ein Schlitz (35) verbleibt, durch den das Ende der Seitenwände eine
federnde Verriegelungszunge (36) wird.
10. Tonbandkassettenaufnahme nach dem Anspruch 9, dadurch gekennzeich- net, daß mindestens
eine lösbare Verbindung zwischen Gehäuse und Schublade vorgesehen ist, die aus einer
zwischen sich eine Rastnute (37) bildenden Auflaufschräge (38) und mindestens einem
Vorsprung (39) an der Außenseite der Verriegelungszunge sowie einer Raste (40) an
der Innenseite der Seitenwand des Gehäuses besteht.
11. Tonbandkassettenaufnahme nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekenn- zeichnet,
daß der Schlitz (35) von dem Ende der Vorderwand (48) der Schublade (2) überdeckt
ist.
12. Tonbandkassettenaufnahme nach dem Anspruch 10, dadurch gekennzeich- net, daß außen
am Ende der Verriegelungszunge (36) eine Handhabe (41) vorgesehen ist, die nicht die
ganze Höhe der Seitenwände (13) der Schublade (2) einnimmt.
13. Tonbandkassettenaufnahme nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daß die
Seitenwände (6) des Gehäuseoberteils (3) innen am offenen Ende Anschläge für die Nocken
(14) der Schublade (2) aufweisen.
14. Tonbandkassettenaufnahme nach dem Anspruch 13, dadurch gekennzeich- net, daß die
Rasten (40) gleichzeitig Anschläge sind.
15. Tonbandkassettenaufnahme nach dem Anspruch1,dadurch gekennzeich- net, daß die
Dicke des Bodens (24) der Schublade geringer ist als der Überstand des Trapezes (46)
einer Kassette (47).
16. Tonbandkassettenaufnahme nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daß an
mindestens einer Innenfläche
(34) der Seitenwände (13) der Schublade (2) im Bereich ihrer Ausnehmung (27) ein Rastnokken
(43) vorgesehen ist.