[0001] Planeten-Schräg-Walzwerke werden zum Auswalzen von Voll- und Hohlquerschnitten, insbesondere
zur starken Querschnittsreduzierung als sogenannte Hochreduktionswalzwerke eingesetzt,
um das auszuwalzende Gut in einem einzigen Stich dem gewünschten Endquerschnitt erheblich
nahe zu bringen. Entsprechend hoch sind die aufzubringenden Walzkräfte. Die Planeten-Schräg-Walzwerke
bestehen in der Regel aus drei Walzköpfen, deren jeder eine Kegelwalze trägt und die.
in einem Rotor einsitzen, mit dem sie um das Walzgut umlaufen, so daß. die Kegelwalzen
die Querschnittsreduktion bewirken können. Die Kegelwalzen sind dazu mit ihren Achsen
geneigt zur Walzgutachse angeordnet und ihre Achsen kreuzen die Walzgutachse-in geringem
Abstand. Auf einer Hohlwelle, durch die das Walzgut den Kegelwalzen zuläuft, befindet
sich ein Sonnenrad, auf dem sich Planetenräder abwälzen, die über je ein Zwischenrad,
ein Ke-. gelritzel und ein Kegelrad die jeweilige Walzenwelle antreiben. Walzenanstellung
und -schrägstellung, Walzgutdurchmesser und Drehzahl des Rotors können nur für jeweils
ein Verhältnis so eingestellt werden, daß sich das Walzgut nicht um seine Achse dreht.
Um eine Drehung des Walzgutes auch unter anderen Verhältnissen auszuschließen, wird
die vom Walzgut durchlaufene Hohlwelle entsprechend vor oder zurückgedreht.
[0002] Den mit dem Rotor um das Walzgut umlaufenden Walzköpfen kommt dadurch eine besondere
Bedeutung zu, als sie hohen Walzkräften und hohen Fliehkräften ausgesetzt sind. Die
Fliehkräfte sind direkt proportional dem Abstand, auf dem die Bauteile zur Walzgutachse
angeordnet werden und sie nehmen mit dem Quadrat der Winkelgeschwindigkeit, die unmittelbar
den Durchsatz des Walzwerkes bestimmt, zu. Daraus ergibt sich, daß die Anordnung der
Bauteile, insbesondere der schweren Bauteile auf so geringem Abstand zur Walzgutachse
erfolgen soll, wie es dies die durch Walzgutdurch- . messer und Stichabnahme bedingte
Walzengeometrie eben zuläßt. In diesem Sinne hat sich eine Ausbildung des Walzkopfes
als günstig erwiesen, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben und
durch den Tagungsbericht zum ILAFA-Walzwerkskongress, herausgegeben vom Instituto
Latinoamericano del Fierro y el Acero, Mai 1980, Seite H 9/10, Figura 26, veröffentlicht
ist. Gemäß diesem Stande der Technik werden ein Radiallager und ein Axiallager in
sehr kräftiger Ausführung vorgesehen, in denen das eine Ende der Welle abgestützt
ist, die an diesem Ende fliegend die Kegelwalze trägt, während die Walzenwelle an
ihrem anderen Ende drehfest, jedoch axial verschiebbar in dem im Walzkopfgehäuse gelagerten
Kegelrad des Walzenantriebes einsitzt. Zwischen den Lagern (Radial- und Axiallager)
und dem Kegelrad ist ein Stützring für das Axiallager angeordnet, der drehbar im Walzkopfgehäuse
einsitzt und zur axialen Anstellung der Walze drehbar ist. Zur Drehung des Stützringes
ist dieser über eine Schaltkupplung mit dem die Walze antreibenden Kegelrad kuppelbar,
während über die gleiche Schaltkupplung der Stützring während des Walzens im Walzkopfgehäuse
undrehbar festgelegt ist. Als Stützring dient hier eine Büchse, die außen mit dem
Stellgewinde versehen ist und in ihrer Bohrung die Lager (Radial- und Axiallager)
aufnimmt.
[0003] Die Ausbildung des. Stützringes als Büchse bedingt einen um die doppelte Wandstärke
der Büchse größeren Walzkopf bzw. läßt bei gegebenen Abmessungen des Walzkopfes nur
Lager zu, die um die doppelte Wandstärke der Büchse im Durchmesser kleiner als Lager
von maximal denkbaren Durchmessern bleiben müssen.
[0004] Ziel der Erfindung ist eine Gestaltung von Lagerung und Anstellung der die Kegelwalzen
fliegend tragenden Wellen, die eine axial wie radial gedrungene Bauweise, d.h. im
letzteren eine Bauweise unter Verzicht auf nicht unmittelbar tragende Bauteile ergibt.
Dieses Ziel wird durch die die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 aufweisende:
Bauweise der Walzköpfe erreicht. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
sind mit den in den Ansprüchen 2 bis 6 benannten Merkmalen der besonderen Bauweisen
zu erreichen.
[0005] Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung und beschränken sich auf
die Darstellung der Walzköpfe im Axialschnitt, wobei die Walzköpfe zu dritt in einem
Rotor - andeutungsweise dargestellt und mit 1 bezeichnet - einsitzen und mit diesem
sich in einem nicht dargestellten Stator drehen. Bauweisen von Rotoren und Statoren
sind bekannt, beispielsweise aus der zum Stand der Technik bereits genannten Veröffentlichung
oder dem Stand der Technik gemäß DE-OS 31 12 781.9 oder DE-OS 31 13 461.0.
[0006] Gemeinsam ist den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1, 2 und 3, daß in einer
Bohrung 2 eines mit 1 bezeichneten, angedeuteten Rotors ein Walzkopf 3 mit seinem
zylindrischen Ansatz 4 schwenkbar einsitzt. In dem zylindrischen Ansatz 4 ist in der
Schwenkachse eine Zwischenwelle 5 gelagert, die mit einem Zwischenrad 6 in ein nicht
dargestelltes, im Rotor 1 gelagertes und sich auf einem ebenfalls nicht dargestellten
Sonnenrad abwälzendes Planetenrad eingreift, wodurch die Zwischenwelle 5 bei Drehung
des Rotors 1 und/oder des Sonnenrades in Drehung versetzt wird. Die Zwischenwelle
5 ist ferner mit einem Kegelritzel 7 versehen, welches in ein Kegelrad 8 eingreift.
Das Kegelrad 8 ist mit einer Hohlwelle. 9 verbunden und mit dieser durch Radiallager
10 und 11 sowie ein Axiallager 12 im Walzkopfgehäuse 13 gelagert. Die Hohlwelle 9
ist über die Länge ihrer Bohrung mit einer Innenverzahnung 14 versehen, in der sich
das eine korrespondierend verzahnte Ende einer Walzenwelle 15 drehfest jedoch längsverschiebbar
führt und zentriert. Das vordere Endeder Walzenwelle 15 stützt sich über ein Radiallager
16 und ein Axiallager 17 im Walzkopfgehäuse 13 ab. Ein aus dem Radiallager 16 vorstehender
Zapfen 18 der Walzenwelle 15 trägt fliegend eine Kegelwalze 19. Die Kegelwalze 19
ist mit einem eingesetzten Ring 20 versehen, der eine Stirnverzahnung 21 aufweist
und durch Stifte 22 gegen Drehung gesichert ist. Auf den außenverzahnten Zapfen 18
der Walzenwelle 15 ist eine innenverzahnte Kappe 23 aufgesetzt, die den Innenring
des Lagers 16 axial gegenüber der Walzenwelle 15 festlegt. Die Kappe 23 ist ferner
mit einer Stirnverzahnung korrespondierend zur Stirnverzahnung 21 versehen und stellt
somit die drehfeste Verbindung der Kegelwalze 19 mit der Walzenwelle 15 her. Gehalten
wird die Kegelwalze 19 auf der Walzenwelle 15 durch eine Schraube 24, die in ein Mutterstück
25 eingeschraubt ist, in das auch das eine Ende eines Zugankers 26 eingeschraubt ist,
dessen anderes Ende in eine Mutter 27 eingeschraubt ist. Das Mutterstück 25 ist als
Ringzylinder zur Aufnahme eines Ringkolbens 28 ausgebildet, durch dessen Beaufschlagung
der Zuganker 26 gedehnt wird, so daß nach dem Anziehen der Schraube 24 und anschließenden
Entlasten des Ringkolbens 28 die Spannkraft des Zugankers 26 die Kegelwalze 19 über
den Ring 20 und die Kappe 23 gegen die Stirnseite der Walzenwelle 15 an deren Zapfen
18 verspannt. Um die ständige kraftschlüssige Anlage der Walzenwelle im Axiallager
17 sicherzustellen, ist die durchbohrte Walzenwelle 15 an dem der Kegelwalze 19 abgekehrten
Ende mit einem Deckel 29 verschlossen, wobei der Deckel 29 eine Bohrung als Durchlaß
für einen Federbolzen 30 aufweist. Eine Feder 31 in der Bohrung der Walzenwelle 15
ist zwischen dem Deckel 29 und einem Bund 32 des Federbolzens 30 eingespannt, wozu
sich der Federbolzen 30 mit einer auf seinem Gewindeschaft 33 aufsitzenden Mutter
34 über ein Axiallager 35 an einem das Walzkopfgehäuse 13 an dem der Kegelwalze 19
abgekehrten Ende abschließenden Deckel 36 abstützt.
[0007] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist für das Axiallager 17 ein Stützring
40 vorgesehen, der mit einem Außengewinde 41 versehen ist und in der Gewindebohrung
eines Einsatzringes 42 zum Walzkopfgehäuse 13 drehbar einsitzt. Der Einsatzring 42
ist im Walzenkopfgehäuse 13 gegen Drehung gesichert und im Einsatzring 42 ist wiederum
der Druckring 17' des Axiallagers 17 gegen Drehung durch Rundkeile 43 gesichert. Mit
der Drehung des Stützringes 40 wird somit das Axiallager 17 und mit ihm die Walzenwelle
15 mit der Kegelwalze 19 axial verstellte Hierzu ist der Stützring 40 mit einer Stirnverzahnung
44 versehen und über einen drehfest, jedoch axial verschiebbar auf der Walzenwelle
15 aufsitzenden Kuppelring 45, der eine korrespondierende Stirnverzahnung zur Stirnverzahnung
44 des Stützringes 40 aufweist, kuppelbar, so daß mit der Drehung der Walzenwelle
15 auch der Stützring 40 gedreht wird. Zur Betätigung des Kuppelringes 45 ist auf
der Walzenwelle 15 ein Ring 46 befestigt, der an beiden Stirnseiten in Eindrehungen
Ringkolben aufnimmt, die durch wechselweise Beaufschlagung den Kuppelring 45 in die
Stirnverzahnung 44 des Stützringes 40 einrücken bzw. aus dieser ausrücken. In ausgerückter
Stellung des Kuppelringes 45 folgt diesem unter der Wirkung der Feder 47 ein zweiter
Kuppelring 48, der drehfest aber axialverschiebbar im Druckring 17' des Axiallagers
17 einsitzt, und der dabei mit einer korrespondierenden Stirnverzahnung in eine zweite
Stirnverzahnung 49 des Stützringes 40 einrückt, so daß in dieser Position der Stützring
40 gegen unbeabsichtigte Drehung gesichert ist. Bei der axialen Verstellung der Walzenwelle
15 verschiebt sich der Innenring 16' des Radiallagers 16 gegenüber den im Außenring
1611 axial festliegenden Zylinderrollen. Der Außenring 16" des Axiallagers 16 ist
in der Bohrung des Walzenkopfgehäuses 13 zwischen einem Distanzring 38 und einem das
Walzenkopfgehäuse 13 walzenseitig abschließenden Deckel 37 gehalten.
[0008] Das in Figur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht dem in Figur 1 dargestellten.
Lediglich das Radiallager 16 läßt keine axiale Verschiebung in sich zu, da sowohl
der Innenring 16' und der Außenring 16" mit die Zylinderrollen axial festlegenden
Schultern versehen sind. Dafür ist der Außenring 16" des Radiallagers 16 in der Bohrung
39 des bis zur Stirnseite des Walzenkopfgehäuses vorgezogenen Einsatzringes 42 axial
verschiebbar eingepaßt.
[0009] Auch bei. dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist für das Axiallager 17 ein mit
50 bezeichneter Stützring vorgesehen, der mit einem Außengewinde 51 versehen ist und
in der Gewindebohrung eines Einsatzringes 52 zum Walzkopfgehäuse 13 drehbar einsitzt.
Der Einsatzring 52 ist im Walzenkopfgehäuse 13 gegen Drehung gesichert und im Einsatzring
52 ist wiederum der Druckring 17' des Axiallagers 17 gegen Drehung durch Rundkeile
53 gesichert. Mit der Drehung des Stützringes 50 wird somit das Axiallager 17 und
mit ihm die Walzenwelle 15 mit der Kegelwalze 19 axial verstellt. Der Stützring 50
ist hierzu geteilt, wobei der Innenring 54 zum Stützring 50 in diesem drehfest aber
axialbeweglich einsitzt und an beiden Stirnseiten mit Stirnverzahnungen 55 und 56
versehen ist. Die axiale Verstellung erfolgt über eine Klaue 57, die in bekannter,
hier nicht näher dargestellter Weise parallel zur Achse der Walzenwelle 15 bewegbar
ist und auf die Kupplungsscheibe 58 einwirkt, die Teil des Innenringes 54 des Stützringes
50 ist. In der einen Verschiebestellung rückt die Stirnverzahnung 55 des Innenringes
54 in eine korrespondierende Stirnverzahnung eines Kuppelringes 59 am Innenrand des
Kranzes des Kegelrades 8 ein und verbindet somit das Kegelrad 8 mit dem Stützring
50 zur axialen Verstellung des Axiallagers 17 mit der Walzenwelle 15 und der Kegelwalze
19. In der anderen Verschiebestellung rückt die Stirnverzahnung 56 in die korrespondierende
Stirnverzahnung am Kuppelring 60 ein, der einerseits drehfest, aber axial verschiebbar
im Druckring 17' des Axiallagers 17 und andererseits drehbar, aber axial unverschiebbar
auf einer mit dem Kranz des Kegelrades 8 verbundenen Führungshülse gehalten ist, so
daß dadurch der Stützring 50 gegen unbeabsichtigte Drehung gesichert ist. Bei der
axialen Verschiebung der Walzenwelle 15 bewegen sich die von den Schultern des Innenringes
16' des Radiallagers 16 axial gehaltenen Zylinderrollen in dem Außenring 16", der
in der Bohrung des Walzenkopfgehäuses 13 von einem Distanzring 61 und dem Verschlußdeckel
37 axial festgelegt ist.
1. Walzkopf eines Planeten-Schräg-Walzwerkes mit gegen die Walzgutachse geneigt gelagerter
Walzenwelle, die an ihrem einen Ende von einem Radiallager und einem Axiallager abgestützt
und mit einer fliegend auf dem Ende aufsitzenden Kegelwalze versehen und über das
Axiallager in Achsrichtung zwecks Walzenanstellung verschiebbar ist, wobei die Walzenwelle
mit ihrem anderen Ende drehfest jedoch axial verschiebbar in einem im Walzkopfgehäuse
gelagerten Kegelrad einsitzt, während das die Walzenwelle axial stützende Lager in
einem in Achsrichtung der Walzenwelle verstellbar im Walzkopfgehäuse einsitzenden
Stützring einsitzt und der Stützring über eine zwischen ihm und dem Kegelrad angeordnete
Schaltkupplung wahlweise entweder mit dem im Walzkopfgehäuse drehfest einsitzenden
Muttergewindering zum Stützring während des Walzbetriebes oder mit dem Kegelrad zwecks
axialer Verstellung der Walze über den Stützring kuppelbar ist, wobei ferner im Walzkopfgehäuse
eine Zwischenwelle parallel zur Walzgutachse gelagert ist, die über ein Kegelritzel
und ein Zwischenrad das Kegelrad mit dem zugehörigen Planetenrad getrieblich verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützring (40, 50) unmittelbar den gehäuseseitigen Druckring (17') des Axiallagers
(17) abstützt und mit zwei entgegengesetzt gerichteten Stirnverzahnungen (44/49, 55/
56) versehen ist, die im Wechsel mit zwei Kuppelringen (45/48, 59/60) mit korrespondierenden
Stirnverzahnungen durch relative Axialbewegung verbindbar sind, wobei der eine Kuppelring
(45, 59) mit dem Stützring (40, 50) zur axialen Verstellung des Stützringes mit der
Walzenwelle (15) bzw'. dem die Walzenwelle antreibenden Kegelrad (8) drehfest verbindbar
ist, während der andere Kuppelring (48, 60) mit dem Stützring (40, 50) zur Sicherung
der Position des Stützringes (40, 50) mit dem Druckring (171) des Axiallagers (17), der seinerseits drehfest, aber axial beweglich im Walzkopfgehäuse
(13) (-einsatz) (42, 52) einsitzt, verbindbar ist, und daß das dem Axiallager (17)
vorgeordnete Radiallager (16) in sich durch Lageveränderung zwischen Innen- (16')
und Außenring (16") oder in seinem Sitz durch Lageveränderung des Außenrings (16")
in der Bohrung (19) des Walzkopfgehäuses (13) (-einsatzes) (52) die axiale Verstellung
der Walze (19) aufnimmt.
Walzkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der den Stützring (40) mit der Walzenwelle (15) drehfest verbindende Kuppelring
(45) drehfest, jedoch axial verschiebbar auf der Walzenwelle (15) aufsitzt und bei
seiner Axialverschiebung den zweiten Kuppelring (48), der frei drehbeweglich gegenüber
dem ersten Kuppelring (45) ist, axial verschiebt und, daß die Kuppelringe (45, 48)
in den extremen Positionen der Axialverschiebung wechselweise den gegenseitigen Eingriff
der Stirnverzahnungen (44, 49) des Stützringes (40) mit der Stirnverzahnung (44) des
einen (45) oder (49) des anderen (48) Kuppelringes bewirkt.
3. Walzkopf nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzenwelle (15) mit einem Bund bzw. aufgesetzten Bundring (46) versehen ist,
an dem sich die Mittel zur Axialverschiebung des einen Kuppelringes (45) abstützen.
4..Walzkopf nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Mittel zur Axialverschiebung in einer Richtung ein Ringkolben und in der Gegenrichtung
ein zweiter Ringkolben oder Federn angeordnet sind.
5. Walzkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, -
daß der zweite Kuppelring (48) sich über Federn (47) am Druckring des Axiallagers
(17) abstützt, die Federn in Richtung Einrückstellung des zweiten Kuppelringes (48)
wirken und in der die Einrückposition des ersten Kuppelringes (45) ergebenden Position
des ersten Kuppelringes (45) dieser den zweiten Kuppelring (48) gegen die Federkraft
(33) ausgerückt hält.
6. Walzkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützring (50) mit einem drehfest, jedoch axial in ihm verschiebbaren Einsatzring
(54), der die beiden entgegengesetzt gerichteten Stirnverzahnungen (55, 56) trägt,
versehen ist und der Stützring (50) durch axiale Verschiebung des Einsatzringes (54)
wahlweise mit dem die Walzenwelle (15) antreibenden, zugleich als Kuppelring (59)
ausgebildeten Kegelrad (8) oder dem drehfest, jedoch axial verschiebbar im Druckring
(17') des Axiallagers (17) einsitzenden zweiten Kuppelring (60) verbindbar ist.