[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur empfangsseitigen Rückgewinnung eines
Taktsignals aus einem mit einem Datensignal beaufschlagten Empfangssignal bei einer
Datenübertragung, bei dem das Taktsignal mittels Frequenzteilung aus dem Empfangssignal
rückgewonnen wird.
[0002] Es ist bereits bekannt, daß zur phasen- und frequenzgenauen Rückgewinnung des Taktsignals
bei einer Datenübertragung das Taktsignal aus dem Empfangssignal zurückgewonnen wird
(Hölzler/Holzwarth "Pulstechnik II", Springer-Verlag, Berlin - Heidelberg - New York,
1976, Seiten 262 bis 265). Hieraus ist weiterhin bekannt, daß das Taktsignal mittels
schmalbandiger Filter aus dem Datensignal (demoduliertes Empfangssignal) zurückgewonnen
werden kann. Diese Verfahren können sowohl bei sogenannten Basisband-Systemen als
auch bei trägerfrequenten Systemen (mit Frequenzumtastung) angewendet werden. Es muß
aber in jedem Fall sichergestellt sein, daß genügend Information zur Taktrückgewinnung
im Datensignal enthalten ist. Dies ist z. B. nicht gewährleistet, wenn längere Null-
oder Eins-Folgen im Datensignal auftreten. Beispielsweise kann man mit Hilfe eines
Verwürflers längere Null- oder Eins-Folgen im gesendeten Datensignal zwar vermeiden,
bei relativ kurzen Datentelegrammen kommt es jedoch zu Synchronisationsschwierigkeiten
des hier notwendigen Entwürflers auf der Empfangsseite. Bei der Übertragung von relativ
kurzen Datentelegrammen ist außerdem die Einschwingzeit der oben erwähnten schmalbandigen
Filter von Nachteil.
[0003] Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit, durch eine entsprechende Codierung des
zu übertragenden Signals die Taktrückgewinnung auf der Empfangsseite zu erleichtern,
was jedoch zu einer Reduktion der Übertragungsgeschwindigkeiten bzw. einer Vergrößerung
der erforderlichen Bandbreite des Signals bis um den Faktor 2 führt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur empfangsseitigen Rückgewinnung
eines Taktsignals zu schaffen, bei dem bei einer Modulation des Sendesignals mittels
Frequenzumtastung mit einfachen Mitteln eine hinreichend genaue Rückgewinnung von
Taktfrequenz und Taktphase auf der Empfangsseite möglich ist.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist es bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art
notwendig, daß das Sendesignal durch binäre Frequenzmodulation (Frequenzumtastung)
mit einem Datensignal moduliert ist und daß das Empfangssignal demoduliert wird und
das somit wiedergewonnene Datensignal ein Steuersignal darstellt, mit dem ein veränderbarer
Teilerfaktor bei der Frequenzteilung einstellbar ist.
[0006] Die Erfindung macht sich in vorteilhafter Weise die Erkenntnis zunutze, daß bei einer
Modulation mittels Frequenzumtastung sowohl Frequenz als auch Phase des Schritttaktes
der Frequenzumtastung auch im modulierten Trägersignal empfangsseitig enthalten sind,
wenn das Träger-. signal durch Vervielfachen und Teilen aus dem Taktsignal selber
gewonnen wird.
[0007] Eine besonders einfache Erzeugung des Taktsignals auf der Sendeseite ist ermöglicht,
wenn zur-Rückgewinnung des Taktsignals aus den Nulldurchgängen des Empfangssignals
ein Binärsignal erzeugt wird, das Binärsignal zeitverzögert wird und das verzögerte
Binärsignal mit einem vom Steuersignal abhängigen Teilerfaktor in seiner Frequenz
geteilt wird, wobei dieses Signal das Taktsignal darstellt. Bei der weiteren Verarbeitung
des Taktsignals ist es vorteilhaft, wenn aus den negativen Flanken des Taktsignals
Taktimpulse gewonnen werden.
[0008] Desweiteren kann das erfindungsgemäße Verfahren auch mit den-in den Unteransprüchen
4 oder 5 angegebenen Merkmalen vorteilhaft durchgeführt werden.
[0009] Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist eine Vorrichtung in vorteilhafter
Weise einen Demodulator auf, an dessen Eingang das Empfangssignal und an dessen Ausgang
das Steuersignal anliegt; ein Taktrückgewinnungsbaustein ist vorhanden, an dessen
einem Eingang das Empfangssignal, an dessen zweitem Eingang das Steuersignal anliegt
und der an seinem Ausgang Taktimpulse abgibt.
[0010] Der Taktrückgewinnungsbaustein ist zur Auswertung der Nulldurchgänge des übertragenen
Datensignals in vorteilhafter Weise so aufgebaut, daß er einen Nulldurchgangsdiskriminator
aufweist, dessen Eingang der Eingang des Bausteins ist und dessen Ausgang über eine
Verzögerungsleitung auf den Eingang eines umschaltbaren Frequenzteilers geführt ist,
der zweite Eingang des Taktrückgewinnungsbausteins mit einem Schalteingang des Frequenzteilers
verbunden ist und daß eine monostabile Kippstufe an den Ausgang des Frequenzteilers
geschaltet ist, wobei der Ausgang der Kippstufe den Ausgang des Taktrückgewinnungsbausteins
darstellt.
[0011] Andere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind mit
den weiteren Unteransprüchen angegeben.
[0012] Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert, wobei
Figur 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Figur 2 ein Impulsdiagramm der in der Vorrichtung nach Figur 1 auftretenden Signale,
Figur 3 das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach Figur 1 mit einem detailliert
gezeigten Demodulator und
Figur 4 ein Prinzipschaltbild des Taktrückgewinnungsbausteins der beschriebenen Vorrichtung
darstellt.
[0013] Bei der Anordnung nach der Figur 1 liegt am Eingang 1 eines Eingangsverstärkers EV
ein von einer nicht dargestellten Datenübertragungseinrichtung empfangenes Signal
an. Ein Signal a am Ausgang 2 des Eingangsverstärkers EV, der eventuell auch einen
Entzerrer enthalten kann, wird auf den Eingang 3 einer Demodulatorschaltung D und
auf den Eingang 4 eines Taktrückgewinnungsbausteins TR geführt. Der Taktrückgewinnungsbaustein
TR enthält einen Nulldurchgangsdiskriminator ND, an dessen Ausgang ein Signal c ansteht,
eine Verzögerungsleitung VL, an deren Ausgang ein Signal c' anliegt, und einen umschaltbaren
Frequenzteiler FT, der an seinem Ausgang ein Taktsignal d abgibt. An einen Steuereingang
5 ist ein Steuersignal b vom Ausgang 6 der Demodulatorschaltung D geführt. Das Taktsignal
d der Frequenzteilerschaltung FT ist über eine monostabile Kippschaltung MF auf den
Ausgang 7 des Taktrückgewinnungsbausteins TR geführt, an dessen Ausgang somit Taktimpulse
e abgenommen werden können.
[0014] Zur Erläuterung der Funktionsweise des Ausführungsbeispiels nach der Figur 1 ist
gleichzeitig auf die Impulsdiagramme nach der Figur 2 zu verweisen, in denen die Signale
a bis e des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels über der Zeit t dargestellt sind.
Das Signal a am Ausgang des Eingangsverstärkers EV stellt ein frequenzmoduliertes
Trägersignal dar, dessen Frequenz mit einer binären Zeichenfolge (Datensignal) hart
umgetastet (moduliert) ist. Im Diagramm zu Signal a sind hier die Nulldurchgänge 10,
die für die weitere Auswertung herangezogen werden, gekennzeichnet. Nach der Demodulation
mit dem in bekannter Weise (beispielsweise als Ringdemodulator) aufgebauten Demodulator
D ergibt sich das Steuersignal b als binäre Zeichenfolge, die das zu übertragende
Datensignal darstellt und die zur Umschaltung des veränderbaren Frequenzteilers FT
herangezogen wird.
[0015] Bei der sendeseitigen Modulation des trägerfrequenten Signals ist hierbei so verfahren
worden, daß die Anzahl der während einer Zeichenlänge T', T" usw. (vergleiche Diagramm
zu Steuersignal b in Figur 2) erzeugten Halbperiodendes trägerfrequenten Signals (entsprechend
Signal a in Figur 2) jeweils ganzzahlig ist.
[0016] Die Nulldurchgänge 10 des trägerfrequenten Signals a werden mit dem Nulldurchgangsdiskriminator
ND erfaßt und mit einer Verzögerungsleitung VL in dem Maße zeitverzögert, in dem der
Demodulator D eine Zeitverzögerung hervorruft, so daß am Ausgang der Verzögerungsleitung
VL ein Signal c' in der dargestellten Form ansteht. Das Steuersignal b (Datensignal)
steuert den umschaltbaren Frequenzteiler FT derart, daß beispielsweise bei einer binären
"1" des Signals b der Frequenzteiler FT um den Faktor q = 3 teilt und bei einer binären
"0" des Signals e um einen Faktor p = 2 teilt. Es ergibt sich somit das Signal d,
bei dem während der Zeit einer binären "1" des Signals b drei Impulse zur Bildung
eines Impulses herangezogen werden und während der Zeiten einer binären "0" zwei Impulse
zur Bildung eines Impulses herangezogen werden.
[0017] Das Signal e, das am Ausgang des Taktrückgewinnungsbausteins TR ansteht, enthält
Impulse, die den negativen Flanken des Signals d entsprechen und die in Taktfrequenz
und Taktphase dem ursprünglichen Taktsignal bei der Datenübertragung entsprechen.
[0018] Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Demodulatorschaltung D als Phasenregelkreis
(PLL-Demodulator) aufgebaut ist; Bausteine, die mit denen der Figur 1 übereinstimmen,
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0019] Bei dem hier dargestellten Demodulator D liegt an einem Eingang 11 eines Phasendiskriminators
PD das trägerfrequente Signal a an, an einem Eingang 12 liegt das Ausgangssignal eines
spannungsgesteuerten Oszillators VCO an. Das Ausgangssignal des Phasendiskriminators
PD wird über einen Tiefpaß TP einem Spannungskomparator SK zugeführt. Das Ausgangssignal
des Tiefpasses TP dient als Steuergröße für die Frequenz des spannungsgesteuerten
Oszillators VCO, so daß in diesem beschriebenen Regelkreis eine Nachregelung der Phase
erfolgt und aus der Steuergröße für den steuerbaren Oszillator VCO das Steuersignal
b mittels des Spannungskomparators SK erzeugbar ist. Das Steuersignal b, das auch
hier aus einer binären Zeichenfolge besteht, wird in der oben beschriebenen Art und
Weise weiterverarbeitet. Der Unterschied zu dem in der Figur 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel
besteht darin, daß hier die Nulldurchgänge des Referenzsignals (Signal am Eingang
12) und nicht die des Signals a ausgewertet werden.
[0020] In der Figur 4 ist eine Detaildarstellung eines Ausführungsbeispiels des Rückgewinnungsbausteins
TR gezeigt, an dessen Eingängen 4 und 5 die Signale a und b in der anhand der Figuren
1 und 2 erläuterten Form anliegen. Der Nulldurchgangsdiskriminator ND weist als Eingangsstufe
einen als Spannungskomparator SK1 aufgebauten Operationsverstärker auf, an dessen
positiven Eingang der Wechselspannungsanteil des trägerfrequenten Signals a geführt
ist; der negative Eingang ist nach Masse gelegt. Der Ausgang des Spannungskomparators
SK1 ist mit dem Eingang eines Flankendiskriminators FD1 verbunden, der ein EXKLUSIV-ODER-Gatter
U1 enthält. Am ersten Eingang 15 des EXKLUSIV-ODER-Gatters U1 liegt direkt das Ausgangssignal
des Spannungskomparators SK1 und am'zweiten Eingang 16 das über drei Negationsglieder
N1 ... N3 geführte Ausgangssignal des Spannungskomparators SK1 an. Der negierte Ausgang
des EXKLUSIV-ODER-Gatters U1 stellt den Ausgang des Nulldurchgangsdiskriminators ND
dar. Der Ausgang des Nulldurchgangsdiskriminators ND ist, wie auch bei den oben beschriebenen
Ausführungsbeispielen, über eine Verzögerungsleitung VL auf den Eingang des umschaltbaren
Frequenzteilers FT und hier jeweils auf die Takteingänge von JK-Kippstufen K1 und
K2 geführt. Der negierte Ausgang der Kippstufe K1 ist auf einen ersten Eingang 17
eines UND-Gatters U2 geführt, wobei der zweite Eingang 18 des UND-Gatters U2 mit dem
am Steuereingang 5 anliegenden Steuersignal b beaufschlagt ist. Der negierte Ausgang
des UND-Gatters U2 ist auf den Eingang J der zweiten Kippstufe K2 geführt, deren nicht
negierter Ausgang den Ausgang des Frequenzteilers FT darstellt. Der negierte Ausgang
der zweiten Kippstufe K2 ist auf den Eingang J der ersten Kippstufe K1 zurückgeführt.
[0021] Auf Rücksetzeingänge 19 und 20 der Kippstufen K1 und K2 sind Ausgangsimpulse eines
weiteren Flankendiskriminators FD2 geführt, der auch Bestandteil der Frequenzteilerschaltung
FT ist. Der Flankendiskriminator FD2 enthält ein EXKLUSIV-ODER-Gatter U3, dessen erster
Eingang 21 direkt mit dem Steuersignal b beaufschlagt ist und dessen zweiter Eingang
22 mit dem über vier Negationsglieder N5 ... N8 geführten Steuersignal b beaufschlagt
ist.
[0022] Der Ausgang 7 der Frequenzteilerschaltung FT, an dem das Signal d anliegt, ist in
gleicher Weise wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen über eine monostabile
Kippstufe MF auf den Ausgang 8 des Taktrückgewinnungsbausteins TR geführt.
[0023] Zur Erläuterung der in der Figur 4 dargestellten Schaltung ist auch auf die in der
Figur 2 dargestellten Impulsdiagramme zu verweisen. Das sinusförmige, trägerfrequente
Signal a wird mittels des Spannungskomparators SK1 in ein Rechtecksignal umgeformt.
Mit Hilfe des ersten Flankendiskriminators FD1 werden aus den Nulldurchgängen 10 αieses
Signals a Nadelimpulse gewonnen, die in der Verzögerungsleitung VL um die Zeit verzögert
werden, welche für die Demodulation in dem weiter oben beschriebenen Demodulator D
benötigt wird. Das am Ausgang der Verzögerungsleitung VL vorliegende Signal c' wird
dem umschaltbaren Frequenzteiler FT zugeführt, dessen Teilerfaktor p bzw. q abhängig
vom Steuersignal b z. B. entweder 2 oder 3 beträgt, je nachdem, ob die Frequenz des
trägerfrequenten Signals a gerade zweimal oder dreimal so groß ist wie die halbe Frequenz
des Taktsignals (Nyquist-Frequenz). Am Ausgang 7 des Frequenzteilers FT steht dann
das Taktsignal d zur Verfügung, dessen abfallende Flanken äquidistant sind, wobei
mit der monostabilen Kippstufe MF jedes beliebige Tastverhältnis des Taktsignals zur
Gewinnung von Taktimpulsen e eingestellt werden kann.
[0024] Der Flankendiskriminator FD2 liefert zu jedem Wechsel des Steuersignals b einen Rücksetzimpuls
für die Kippstufen K1 und K2 und synchronisiert dadurch die mit dem Freqüenzteiler
FT abgeleiteten Taktsignale d mit dem Steuersignal b (Datensignal).
1. Verfahren zur empfangsseitigen Rückgewinnung eines Taktsignals aus einem mit einem
Datensignal beaufschlagten Empfangssignal bei einer Datenübertragung, bei dem
a) das Taktsignal mittels Frequenzteilung aus dem Empfangssignal rückgewonnen wird,
dadurch gekennzeichnet , daß
b) das Sendesignal durch binäre Frequenzmodulation (Frequenzumtastung) mit einem Datensignal
moduliert ist und daß
c) das Empfangssignal a demoduliert wird und das somit wiedergewonnene Datensignal
ein Steuersignal b darstellt, mit dem
c1) ein veränderbarer Teilerfaktor (p, q) bei der Frequenzteilung einstellbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß
d) zur Rückgewinnung des Taktsignals d aus den Nulldurchgängen des Empfangssignals
a ein Binärsignal c erzeugt wird,
e) das Binärsignal c phasenverzögert wird und
f) das phasenverzögerte Binärsignal c' mit dem vom Steuersignal b abhängigen Teilerfaktor
(p, q) in seiner Frequenz geteilt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, ge- kennzeichnet, daß
g) aus den negativen Flanken des Taktsignals d Taktimpulse e gewonnen werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, b gekennzeichnet , daß
h) das Steuersignal b für die Zeit der durch die Frequenzumtastung erzeugten, relativ
großen Frequenz eine binäre "1" aufweist und für die Zeit der relativ geringen Frequenz
eine binäre"0" aufweist und
i) das Steuersignal b mit der binären "0" einen Teilerfaktor 2 und mit der binären
"1" einen Teilerfaktor 3 erzeugt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
j) zur Synchronisierung der Frequenzteilung jeder Zustandswechsel des Steuersignals
b zu einer Rücksetzung in den Anfangszustand bei der Frequenzteilung führt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch ge- kennzeichnet, daß
k) ein Demodulator (D) vorhanden ist, an dessen Eingang das Empfangssignal a und an
dessen Ausgang das Steuersignal b anliegt,
1) ein Taktrückgewinnungsbaustein (TR) vorhanden ist, an dessen einem Eingang das
Empfangssignal a, an dessen zweitem Eingang das Steuersignal b anliegt und der an
seinem Ausgang Taktimpulse e abgibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß
m) der Taktrückgewinnungsbaustein (TR) einen Nulldurchgangsdiskriminator (ND) aufweist,
dessen Eingang der Eingang des Bausteins (TR) ist und dessen Ausgang über eine Verzögerungsleitung
(VL) auf den Eingang eines umschaltbaren Frequenzteilers (FT) mit veränderbarem Teilerfaktor
geführt ist,
n) der zweite Eingang des Taktrückgewinnungsbausteins (TR) mit einem Schalteingang
des Frequenzteilers (FT) verbunden ist und daß
o) eine monostabile Kippstufe (MF) an den Ausgang des Frequenzteilers (FT) geschaltet
ist, wobei der Ausgang der Kippstufe (MF) den Ausgang des Taktrückgewinnungsbausteins
(TR) darstellt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß
p) der Demodulator (D) als Phasenregelkreis ausgeführt ist, der
p1) einen Phasendiskriminator (PD) aufweist, an dessen einem Eingang das Empfangssignal
a und an dessen zweitem Eingang das Ausgangssignal eines spannungsgesteuerten Oszillators
(VCO) anliegt, bei dem
p2) der Ausgang des Phasendiskriminators (PD) über einen Tiefpaß (TP) auf den Eingang
eines Spannungskomparators (SK) und auf den Steuereingang des spannungsgesteuerten
Oszillators (VCO) geführt ist und bei dem
p3) das Ausgangssignal des Spannungskomparators (SK) das Steuersignal b darstellt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da- durch gekennzeichnet , daß
q) dem Demodulator ein Eingangsverstärker (EV) vorgeschaltet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die
Taktrückgewinnungsschaltung (TR) wie folgt aufgebaut ist:
r) der Nulldurchgangsdiskriminator (ND) weist als Eingangsstufe einen als Spannungskomparator
(SK1) geschalteten Operationsverstärker auf, dessen Ausgang einerseits direkt auf
einen Eingang eines EXKLUSIV-ODER-Gatters (U1) und andererseits über drei hintereinandergeschaltete
Negationsglieder (N1 ... N3) auf einen zweiten Eingang des EXKLUSIV-ODER-Gatters (U1)
geführt ist,
s) der negierte Ausgang des EXKLUSIV-ODER-Gatters (U1) ist über das Verzögerungsglied
(VL) auf den einen Eingang des umschaltbaren Frequenzteilers (FT) geführt,
t) der Frequenzteiler (FT) enthält zwei JK-Kippstufen (K1, K2), an deren Takteingang
jeweils das Ausgangssignal c' der Verzögerungsleitung (VL) anliegt,
u) der negierte Ausgang der ersten Kippstufe (K1) ist an einen Eingang eines UND-Gatters
(U2) angeschaltet, an dessen anderem Eingang das Steuersignal b anliegt, wobei der
negierte Ausgang des UND-Gatters (U2) auf den Eingang (J2) der zweiten Kippstufe (K2)
geführt ist,
v) der nicht negierte Ausgang der zweiten Kippstufe (K2) stellt den Ausgang der Taktrückgewinnungsschaltung
(TR) dar, und der negierte Ausgang ist auf den Eingang (J1) der ersten Kippstufe (K1)
geführt,
w) das Steuersignal b ist weiterhin direkt auf einen Eingang eines dritten EXKLUSIV-ODER-Gatters
(U3) geführt und über vier hintereinandergeschaltete Negationsglieder (N5 ... N8)
auf den anderen Eingang dieses EXKLUSIV-ODER-Gatters (U3), wobei der negierte Ausgang
des EXKLUSIV-ODER-Gatters (U3) jeweils an einen Rücksetzeingang der JK-Kippstufen
(K1, K2) geschaltet ist.