[0001] Die Erfindung betrifft eine Elektrokochplatte mit einem Kochplattenkörper und einer
unteren Abdeckung, sowie einem aus der Abdeckung hinausragenden Isolierstück für die
Durchführung der elektrischen Kochplattenanschlüsse durch die Abdeckung, wobei wärmebeständig
isolierte, flexible Anschlußleitungen zu einem gemeinsamen, frei beweglich angeordneten
Anschlußstück (75) führen, die ausreichend lang sind, um das Anschlußstück außerhalb
des Bereichs der Elektrokochplatte anzuordnen.
[0002] Aus der US-PS 1 093 754 und der GB-PS 904 672 ist es bekannt, isolierte flexible
Anschlußleitungen für Elektrokochplatten vorzusehen, die normalerweise sehr lang sind
und einzelne freie Enden hatten. Diese Anschlußleitungen störten, waren schwierig
zu montieren und mußten dabei meist gekürzt werden. Sie führten ferner teilweise zur
Kurzschlüssen.
[0003] Aus der EP-A-007 0042 ist eine Elektrokochplatte mit flexiblen Anschlußleitungen
bekannt, deren Enden durch ein gemeinsames Verbindungsstück verbunden sind, das Steck-
oder Schraubanschlußklemmen enthielt. Diese Leitungen können über die Mitte der Kochplatte
zurückgebogen werden und das Anschlußstück kann in einer Vertiefung der Unterseiten-Abdeckung
der Kochplatte liegen. Zum Transport und zur Lagerung braucht also die Elektrokochplatte
mit dem Anschlußstück nicht mehr Platz als ohne.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, diese Elektrokochplatte im Hinblick auf einer noch
leichtere Herstellung und Montierbarkeit sowie auf noch größere Sicherheit beim Anschluß
weiterzubilden.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Anschlußstück Halteeinrichtungen enthält,
die die flexiblen Anschlußleitungen nahe ihren Enden festhalten und die Enden nach
Art von Anschlußstiften bzw. -fahnen parallel zueinander ausgerichtet halten, wobei
die Enden zur Einführung in einen Anschlußsockel ausgebildet sind. Es ist also nicht
mehr notwendig, besondere Anschlußklemmen oder Stifte vorzusehen, sondern die Enden
bilden selbst die Anschlußstifte, die durch Schraub- oder vorzugsweise Steckverbindungen
mit dem Anschlußsockel verbunden werden können. Trotzdem ist der gesamte Kochplattenanschluß
mit einem Handgriff oder einer Greiferbetätigung eines Industrieroboters vorzunehmen.
Vorzugsweise kann der Anschluß auch dadurch verdrehsicher ausgeführt werden, daß das
Anschlußstück oder die Anschlußleitungen so ausgebildet oder angeordnet sind, daß
sich der Anschluß in nur einer, nämlich der richtigen, Ausrichtung vornehmen läßt.
[0006] Bei einer bevorzugten Ausführung kann das Anschlußstück Kanäle enthalten, in die
die Enden der flexiblen Anschlußleitungen eingeführt werden, die dann durch Deformation
in den Kanälen befestigt werden. Insbesondere sind dazu Ausführungen mit Aderendhülsen
geeignet. Bevorzugt kann an der Kochplatte ein Durchführungsteil vorgesehen sein,
das die elektrischen Anschlüsse durch die Kochplattenabdeckung hindurchführt. Dieses
kann so zweiteilig ausgebildet sein, daß es zwischen sich die etwas verdickte Verbindungsstelle
zwischen der flexiblen Anschlußleitung und den inneren Massiv-Anschlußdrähten in einer
Ausnehmung anschließt und dadurch verhindert, daß z.B. durch Druck auf die Anschlußdrähte
von innen ein Kontakt zwischen den inneren massiven Verbindungsdrähten und dem Kochplattenkörper
eintritt.
[0007] Eine besonders einfache gegebenenfalls auch automatische Montage kann vorgenommen
werden, wenn der Anschlußsockel in Form eines Anschlußblocks ausgeführt ist, der für
alle Kochplatten eines Kochgerätes die entsprechenden Steckanschlüsse aufweist. Dieser
Anschlußblock kann dann über eine mehradrige flexible Leitung mit einem weiteren Verbindungsblock
verbunden sein und dort wiederum mit Steckverbindungen angeschlossen werden und dort
können dann auch die Schalter, Regler etc. vorgesehen sein. Die Montage ist dabei
weitgehend vollautomatisch möglich, indem die aus den parallel zueinander verlaufenden
flexiblen Anschlußdrähten bestehenden "Anschlußbänder" anfangs zum Inneren der Kochplatte
hingekippt sind, so daß die Kochplatte von oben her in die Einbauplatte des Kochgerätes
eingesetzt werden kann. Danach kann mit einem Greifer das Anschlußstück fast und in
den mittig zu den Kochplatten unterhalb der Einbauplatte befestigten Anschlußblock
eingeführt werden.
[0008] Weitere Vorteile und Merkmale gehen aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung zusammen mit den Zeichnungen hervor.
[0009] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Unteransicht einer Elektrokochplatte und ihres Anschlusses,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Kochplatte und ihren Anschluß,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III in Fig. 2,
Fig. 4
und 5 Teilschnitte nach den Linien V und VI in Fig. 3 und
Fig. 6 eine teilweise abgebrochene Unteransicht eines Elektrokochgerätes mit vier
Kochplatten.
[0010] Fig. 1 und 2 zeigen eine elektrische Kochplatte 11 mit einem Kochplattenkörper 12
aus Gußeisen mit einer flachen geschlossenen oberen Kochfläche 13. In ihrer beheizten
Ringzone ist die Kochplatte mit spiraligen Rippen versehen, die zwischen sich spiralige
Nuten bilden, in denen Heizwendeln 19 aus Widerstandsdraht in einer Keramikmasse 20
eingebettet sind. Anschlußstifte 80 sind mit den Wendeln 19 verschweißt und ragen
aus der Keramikmasse 20 heraus. Anschlußleitungen 81 in Form von Massivdrähten sind
an die Anschlußstifte 80 geschweißt und laufen in Kanäle 57 eines isolierenden Durchführungsteils
51 hinein.
[0011] Ein ab
wä
rt
sgerichteter, im wesentlichen zylindrischer Rand 21 erstreckt sich um den Umfang des
Kochplattenkörpers herum und ein flanschartiger Randbereich einer kreisförmigen, aus
verformtem Blech bestehenden Abdeckung 24 liegt auf der unteren Kante des Randes 21.
Der Randbereich der Abdeckung 24 enthält eine aufwärts, das heißt zur Kochfläche hin
gerichtete Stufe, die an der Innenseite des Randes 21 anliegt und damit die Abdeckung
zentriert.
[0012] Durch die Abdeckung 24 ragt das isolierende Durchführungsteil 51 hindurch, das sich
auf der Innenseite der Abdeckung mit einer Stufe abstützt und daß nebeneinander angeordnete
Kanäle 57 aufweist, in die flexible Anschlußleitungen 58 hineinragen, die von einer
gut wärmebeständigen Isolation 82 umgeben sind.
[0013] Das Durchführungsteil 51 besteht aus zwei Teilen oder Hälften, die zueinander passend
ausgebildet sind und zwischen sich die Kanäle 57 bilden. Innerhalb jedes Kanals ist
eine innere Ausnehmung 101 gebildet, die also einen vergrößerten Abschnitt des Kanals
bildet. Wie Fig. 2 zeigt, ragt die Isolation 82 in die Kanäle hinein und bildet dadurch
eine vollständige Isolierung der Anschlußdrähte 58. Die flexiblen, aus Litzen bestehenden
Anschlüsse 58 sind durch eine stirnseitige Schweißung mit den massiven Anschlußdrähten
81 verbunden. Die Verbindungs- bzw. Schweißstelle 100 hat einen größeren Durchmesser
als die Anschlußdrähte 58, 81 und der Kanal 57. Infolge der zweiteiligen Ausbildung
des Durchführungsteils 51 sind somit die Anschlüsse 58, 81 in der Ausnehmung 101 so
positioniert, daß sie sich in axialer Richtung nicht wesentlich bewegen können, so
daß es insbesondere verhindert wird, daß die Anschlüsse nach innen bzw. oben gedrückt
werden und in Kontakt mit dem Kochplattenkörper 12 kommen, was zu einem Kurzschluß
führen könnte. Anstelle der Schweißverbindung 100 könnte die Verbindung auch durch
aufgepreßte oder gelötete Hülsen erfolgen, wobei die Hülsen eine nach außenstehenden
Flansch oder eine Schulter aufweisen könnten, die für die axiale Festlegung sorgen.
[0014] Beide Hälften des Durchführungsteils 51 können durch nicht dargestellte Vorsprünge
und Ausnehmungen an ihren Kontaktflächen in der richtigen Ausrichtung zueinander gehalten
werden. Sie werden durch Einführung in die öffnung der Abdeckung 24 zusammengehalten
und sind in ihrer Position durch Vorsprünge oder Füße 103 gehalten, die an jeder Hälfte
des Durchführungsteils angeformt sind und die sich an der Unterseite des Kochpla.ttenkörpers
12 abstützen. Die Grundform des Durchführungsteils ist langgestreckt und es in Umfangsrichtung
der Kochplatte ausgerichtet. Durch die Abdeckung ragt es im Bereich einer Ausformung.
[0015] Die flexiblen Kochplattenanschlußleitungen 58 sind an ihren Außenenden mechanisch
durch ein Anschlußstück 75 aus keramischem Isoliermaterial miteinander verbunden.
Durch die Anordnung des Isolierstücks in radialer Richtung etwa in der Mitte des ringförmigen
beheizten Bereichs der Kochplatte und die Bemessung der Anschlußleitungen liegt die
Außenkante 97 des Anschlußstücks vorzugsweise maximal in einem Abstand von weniger
als einem Kochplattenradius von der Kochplattenaußenkante entfernt und läßt sich flexibel
den Einbaubedingungen anpassen, wobei die nebeneinander liegenden Anschlußleitungen
wie ein flexibles Band wirken, das eine leichte Schwenkbarkeit und größere Beweglichkeit
des Anschlußstücks in vertikaler Richtung zuläßt, jedoch eine Verdrehung und seitliche
Bewegung stärker beschränkt.
[0016] Dem Durchführungsteil 51 diametral gegenüber und in entsprechendem radialen Abstand
von der Kochplattenmitte befindet sich in der Abdeckung eine Vertiefung 61, die in
ihren Abmessungen so gewählt ist, daß sie den vorspringenden Abschnitt des Durchführungsteils
51 aufnehmen kann, wenn die Kochplatten Rückseite an Rückseite und um 180° gegeneinander
versetzt aufeinander gestapelt werden, ohne daß die Anschlußleitungen 58 zu scharf
abgeknickt werden müßten. Die Breite der Vertiefung ist wesentlich größer als die
des Durchführungsteils, so daß die Anschlußleitungen 58 nach innen geklappt werden
können und das Anschlußstück 75 neben dem Isolierstück in der Vertiefung 61 liegen
kann. Es ist aber auch möglich, das Anschlußstück 75 nach außen geklappt etwa in einer
Ebene mit der Kochplatte zu lagern.
[0017] Jedes freie Ende jeder flexiblen Anschlußleitung 58 ist in einem Kanal 83 des Anschlußstücks
75 eingeführt. Die Kanäle 83 sind nebeneinander angeordnet und bestehen aus Löchern,
die das Anschlußstück 75 durchdringen, das aus elektrisch isolierendem Material besteht
und die Form einer quer zu den Leitungen 58 angeordneten Leiste besitzt und diese
nahe ihren Enden mechanisch so miteinander verbindet, daß die Anschlußleitungen 58
ein Band oder einen Streifen bilden. Jedes der Löcher hat einen kreisförmigen Querschnitt
und einen Abschnitt 84 von größerem und einen Abschnitt 85 von kleinerem Durchmesser
mit einer dazwischen liegenden Schulter 86. An der Mündung des Abschnittes 85 jedes
Loches sind zwei seitliche Ausnehmungen 87 in der Frontfläche 97 des Anschlußstücks
75 vorgesehen.
[0018] Jedes freie Ende 90 einer Anschlußleitung ist mit einer Aderendhülse 88 versehen,
die aus einer Blechhülse besteht, die das Ende des Drahtstranges umgibt. Die Isolierung
wird von zwei Blechlaschen 98 an ihrem Ende umgriffen. Die Aderendhülse 88 ist aus
einem Blechzuschnitt hergestellt, der zuerst in die Querschnittsform eines U gebogen
ist. Nach dem Einführen der Ader in das U wird er in eine Kreisform zusammengebogen
(Fig. 4). Die ebenfalls U-förmig vorgeformtm Laschen 89 werden dicht um die Isolierung,
die in Form einer losen Isolierhülse aufgeschoben sein kann, gepreßt.
[0019] Wenn die Aderendhülse 88 nun in den Kanal 83 eingeführt wird, schlägt das Isolierende
89 an der Schulter 86 und positioniert die Endhülse in Längsrichtung. Die Hülse läuft
durch den engeren Teil 85 des Kanals hindurch, aber ragt mit seinem längeren Abschnitt
über die Fläche 97 hinaus. Nach der Einführung wird die endgültige Verformung der
Aderendhülse 88 in ihrem über die Frontfläche 97 hervorragenden Abschnitt vorgenommen.
Dazu wird die Hülse in die in Fig. 5 dargestellte Nierenform verpreßt, die breiter,
aber niedriger ist als die vorherige Kreisform (Fig. 4). Fig. 5 zeigt, daß die seitlichen
Abschnitte der Hülse 88 in die Ausnehmungen 87 gepreßt werden, die die Aderendhülse
sowohl gegen Herausziehen aus dem Kanal als auch gegen Verdrehung festlegen. Die Aderendhülse
90 bildet dadurch Anschlußstifte, die in jedes Anschlußteil eingeführt und dort mittels
Schrauben, Steckanschlußfedern oder dergleichen festgelegt werden können.
[0020] Fig. 2 zeigt einen Anschlußsockel 91 aus Isoliermaterial, der innere Kammern enthält,
die von außen durch Öffnungen von beiden Seiten her zugänglich sind. In jeder der
Kammern ist ein Metallkäfig 92 aufgenommen, der eine C-förmige, doppelte Federklemme
93 aufnimmt, deren eines freies Ende 94 scharf abgeschnitten ist, während das andere
Ende 95 nach innen gebogen ist.
[0021] Wenn die Aderendhülse 88 von einer Seite eingeführt wird und ein Zuleitungsdraht
96 von der anderen Seite, werden sie beide festgeklemmt und elektrisch leitend an
den Boden des Käfigs 92 durch die Federklemme angedrückt, die an ihrem scharfen Ende
94 selbstsichernd ist. An ihrem abgebogenen Ende 95 schnappt sie in eine schräg bzw.
querangeordnete Nut 98 ein, die in die Hülse 88 gepreßt ist, wodurch eine ausreichend
starke Verbindung hergestellt wird. Wenn man versucht, die Drähte von beiden Seiten
aus dem Anschlußsockel zu ziehen, so wird jedoch zuerst (und nur) die Aderendhülse
88 herausgezogen. Es ist daher unmöglich, daß das unisolierte freie Ende der ans Haushaltsnetz
angeschlossenen und daher stromführenden Zuleitung 96 frei liegt.
[0022] Bei der Erfindung werden die freien Enden der flexiblen Anschlußleitungen in einen
Mehrfachstecker verwandelt, der leicht mit einem Anschlußsockel oder mit einzelnen
Feder-oder Schraubanschlüssen angeschlossen werden kann. Die Stecker oder Stifte werden
genau parallel zueinander und mit den flachen Seiten der Hülse in die gewünschte Richtung
zeigend gehalten. Es ist möglich, einen Vorsprung 99 vorzusehen, der über die Außenseite
97 des Anschlußstücks 65 vorsteht und mit einer entsprechenden Ausnehmung im Anschlußsockel
zusammenarbeitet, um die Verdrehung des Anschlusses und den Anschluß der falschen
Leitungen aneinander zu verhindern. Dies könnte auch durch verschiedene unsymmetrische
Formgebung oder Ausrichtung der Aderendhülsen 88 oder des Anschlußstücks 75 erfolgen.
Die Erfindung ermöglicht es, automatische Vorrichtungen,beispielsweise Industrieroboter
zu verwenden, um die Kochplatten in einem Kochgerät zu montieren und zwar einschließlich
der Vornahme der elektrischen Anschlüsse. Dafür könnten die Maßnahmen, die einen verdrehten
Anschluß ausschließen, auch Vorsprünge oder Ausnehmungen an dem Verbindungsstück sein,
die von dem Greifer des Industrieroboters ergriffen oder abgeführt werden. Es ist
möglich, Aderendhülsen zu benutzen, in denen die die Anschlußstifte bildenden Teile
nicht aus Drähten bestehen, die von einer Hülse umgeben sind,sondern aus Blechfahnen.
[0023] Fig. 6 zeigt die Unterseite eines Kochgerätes,wie beispielsweise der Einbauplatte
104 für einen Kochherd oder eine Kochmulde, die vier Kochplatten 11 der vorher beschriebenen
Art enthält. Ihre Anschlußstücke 75 sind in einen Anschlußblock 105 eingesteckt, der
die Grundform eines Kreuzes mit den Anschlußstücken an seinen vier Endflächen hat.
Die Anschlüsse können Klemmelemente enthalten, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 2
beschrieben sind, die aber nur für die Einführung der Anschlüsse 58 von der Kochplatte
vorgesehen sind, während die Zuleitungsdrähte 96 zum Haushaltsnetz oder den Reglern
der Kochplatte in einem flexibeln mehradrigen Kabel 106 enthalten sind, das aus dem
Zentrum des Anschlußblocks 105 herausragt. Am Ende des Kabels 106 sind vier Anschlußstecker
107 vorgesehen, die in Steckanschlüsse 108 an einem gemeinsamen Verbindungsblock 109
eingesteckt werden können, der an einer Seite des Kochgerätes angebracht ist und der
auch die Regler etc. für das Kochgerät enthalten kann. Der Anschlußblock 105 ist an.der
Einbauplatte 104 im Zentrum zwischen den vier Kochplatten 11 angebracht, so daß dort
jeweils ein minimaler Abstand von den Kochplatten vorliegt, so daß mit relativ kurzen
Anschlußleitungen 58 die Verbindung zum Block 105 herzustellen ist.
[0024] Durch die im Zusammenhang mit Fig. 6 beschriebenen Merkmale ist eine automatische
Montage des Kochgerätes möglich: Der Anschlußblock 105 und der Verbindungsblock 109
werden an der Einbauplatte angebracht und miteinander durch das vorfabrizierte Kabel
106 verbunden. Die Kochplatten 11 können nun in die öffnungen in der Einbauplatte
104 von oben her automatisch eingeführt werden. Infolge der flexiblen Drähte 58, die
zum Inneren der Kochplatte hin gebogen sind, kann dies ohne seitliches Kippen oder
Verschieben geschehen. Danach werden die Anschlüsse durch Einstecken der Anschlußstücke
75 in den Terminalblock 105 vollendet. Besonders vorteilhaft ist, daß an der Unterseite
kein unisoliertes Teil vorliegt, so daß gegebenenfalls auf eine Isolierabdeckung für
die Unterseite des Kochgerätes verzichtet werden kann.
1. Elektrokochplatte mit einem Kochplattenköroer (12) und einer unteren Abdeckung
(24) sowie einem aus der Abdeckung hinausragenden Isolierstück (51) für die Durchführung
der elektrischen Kochplattenanschlüsse (58, 81) durch die Abdeckung, wobei wärmebeständig
isolierte, flexible Anschlußleitungen (58) zu einem gemeinsamen, freibeweglich angeordneten
Anschlußstück (75) führen, die ausreichend lang sind, um das Anschlußstück (75) außerhalb
des Bereichs der Elektrokochplatte (11) anzuordnen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlußstück (75) Halteeinrichtungen, die die flexiblen Anschlußleitungen (58) nahe
ihren Enden mechanisch miteinander verbinden und die Enden (90) nach Art von Anschlußstiften
bzw. -fahnen parallel zueinander ausgerichtet halten, und daß die Enden (90) zur Einführung
in einen Anschlußsockel (91, 105) ausgebildet sind.
2. Elektrokochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen
oder die Enden so ausgebildet bzw. angeordnet sind, daß sie in den Anschlußsockel
(91, 105) nur in einer Stellung einführbar sind.
3. Elektrokochplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück
(75) Kanäle (83) enthält, in die die Enden (90) der flexiblen Anschlußleitungen (58)
eingeführt und durch Verformung des Endes (90) gesichert und befestigt sind, wobei
vorzugsweise die Kanäle in den Anschlußstücken (75) Öffnungen (83) sind, die eine
innere Schulter (86) zum Angriff einer entsprechenden Schulter nahe dem Ende der flexiblen
elektrischen Anschlußleitungen (58) haben.
4. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die flexiblen Anschlußleitungen (58) aus Litzen bestehen, deren Enden (90) von
Aderendhülsen (88) umgeben sind, wobei vorzugsweise die Aderendhülsen (88) nach ihrem
Einführen in die Kanälen (83) in ihre endgültige Form gebracht sind und insbesondere das Anschlußstück (75) Ausnehmungen
(87) enthält, in die Teile der Aderendhülsen (88) in Folge der Formung der Endhülsen
eingreifen.
5. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit den Enden (90) zusammenwirkende Anschlußsockel (91) Federklemmelemente
(93) zum Greifen und Festhalten der Enden (90) und vorzugsweise von Zuleitungen vom
Elektrizitätsnetz aufweist, wobei bevorzugt die Federklemmelemente für die Zuleitungen
selbstsperrend, jedoch für die flexiblen Anschlußleitungen (58) nicht selbstsperrend
sind.
6. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das isolierende Durchführungsteil (51) in eine öffnung in der Abdeckung (24) eingesetzt
ist, das Kanäle (57) hat, durch die die elektrischen Kochplattenanschlüsse (58, 81)
hindurchlaufen, daß das Durchführungsteil (51) zumindest Elemente einer Positioniereinrichtung
(101) zur axialen Positionierung der elektrischen Anschlußleitungen (58, 180) in den
Kanälen enthält und daß vorzugsweise das Durchführungsteil (51) aus zwei zusammenpassenden
Teilen hergestellt ist, die zwischen sich die Kanäle (57) bilden.
7. Elektrokochplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungseinrichtung
eine Verbindung (100) zwischen den flexiblen elektrischen Anschlußleitungen und einer
Verbindungsleitung (81) der Kochplatte enthält, die seitlich über die Anschlußleitungen
bzw. die Verbindungsleitungen hinausragt und in einerAusnehmung (101) des Durchführungsteils
(105) angeordnet ist.
8. Elektrokochplatte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung
(82) der flexiblen elektrischen Anschlußleitungen (58) in die Kanäle (57) des Durchführungsteils
(51) hineinreicht.
9. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußsockel (105) aus einem Anschlußblock besteht, der an einem Elektrokochgerät
(104) angeordnet ist und Steckanschlüsse für die Anschlußstücke (75) mehrerer Elektrokochplatten
(11) hat.
10. Elektrokochplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußblock
(105) durch flexible Leitungen (106) mit einem Verbindungsblock (109) verbunden ist,
der vorzugsweise an einer Seite des Elektrokochgerätes fest angebracht ist.