| (19) |
 |
|
(11) |
EP 0 102 437 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
|
29.04.1992 Patentblatt 1992/18 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
08.01.1986 Patentblatt 1986/02 |
| (22) |
Anmeldetag: 03.09.1982 |
|
|
| (54) |
Silagegutschneider, sowie landwirtschaftliches Gerät das einen solchen Silagegutschneider
aufweist
Silage cutter and conventional agricultural implement with such silage cutter
Découpeur d'ensilage et outil agricole classique muni d'un tel découpeur d'ensilage
|
| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
14.03.1984 Patentblatt 1984/11 |
| (60) |
Teilanmeldung: |
|
84201442.5 / 0140433 |
| (73) |
Patentinhaber: Trioliet Mullos B.V. |
|
NL-7581 HE Losser (NL) |
|
| (72) |
Erfinder: |
|
- Der Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet.
|
| (74) |
Vertreter: de Vries, Johannes Hendrik Fokke et al |
|
Octrooibureau Los en Stigter B.V.
P.O. Box 20052 1000 HB Amsterdam 1000 HB Amsterdam (NL) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 068 305 DE-A- 2 357 723 DE-A- 2 824 964 DE-A- 3 023 986 FR-A- 2 216 904 FR-A- 2 409 690 GB-A- 2 054 357 US-A- 4 280 276
|
AU-B- 416 478 DE-A- 2 817 901 DE-A- 2 918 650 DE-C- 2 138 186 FR-A- 2 323 608 GB-A- 1 456 666 US-A- 3 477 488
|
|
| |
|
|
- Prospekt "Blockschneider" BS1 Diadem" der Firma Heinrich Wilhelm Dreyer vom Frühjahr
1982
|
|
| |
|
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Silagegutschneider gemäss dem ersten Teil des
Anspruches 1, sowie auf ein landwirtschaftliches Gerät, versehen mit einem Aufnahmeorgan,
das einen solchen Silagegutschneider aufweist.
[0002] Ein solcher Silagegutschneider ist durch öffentliche Vorbenutzung bekannt. Bei diesem
bekannten Silagegutschneider sind die benachbarten Enden der Messerelemente durch
eine mit Schneidzähne versehene Kette miteinander verbunden. Da die Schneidzähne während
des Betriebs fortlaufend um die Ecke des Tragorganes hin und her bewegt werden, wird
diese Kette sehr hohen Belastungen unterworfen, was einen schnellen Verschleiss oder
Bruch der Kette zur Folge haben könnte. Darüberhinaus wird das Silagegut an den Eckbereichen
tatsächlich nicht ausgeschnitten sondern losgebrochen, so dass das Silagegut verloren
geht und die Schnittfläche am Silagegutvorrat teilweise unregelmässig wird, was sich
nachteilig auf das Silagegut auswirkt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde einen Silagegutschneider der obenerwähnten
Art zu schaffen, der auch an den Eckbereichen eine ausgezeichnete Schnittwirkung zeigt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch das im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 erwähnte Merkmal.
[0005] In dieser Weise wird erreicht, dass mit dem erfindungsgemässen Silagegutschneider
sehr genau ein rechteckiger Block ausgeschnitten wird, wobei kein Silagegut verloren
geht und eine ganz geschlossene Schnittfläche am Silagegutvorrat gebildet wird. Darüberhinaus
wird das Verbindungselement der benachbarten Enden der Messerelemente wesentlich niedriger
beansprucht.
[0006] Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein landwirtschaftliches Gerät versehen
mit einem Aufnahmeorgan, das dadurch gekennzeichnet ist, dass dieses Aufnahmeorgan
einen Silagegutschneider nach der Erfindung aufweist. Die Erfindung wird weiterhin
erläutert an Hand der Zeichnung.
[0007] Fig. 1 zeigt einen Teil einer ersten Ausführung einer Schneidvorrichtung des erfindungsgemässen
Silagegutschneiders in Vorderansicht.
[0008] Fig. 2 ist ein Querschnitt der Schneidvorrichtung nach Fig. 1.
[0009] Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführung eines erfindungsgemässen
Silagegutschneiders mit der Schneidvorrichtung nach Fig. 1.
[0010] Fig. 4 zeigt perspektivisch ein Eckgebiet der Schneidvorrichtung nach Fig. 3 in grösserem
Massstab.
[0011] Fig. 5 zeigt einen Teil einer zweiten Ausführung einer Schneidvorrichtung nach der
Erfindung in Vorderansicht.
[0012] Fig. 6 ist in Querschnitt der Schneidvorrichtung nach Fig. 5.
[0013] Fig. 7 zeigt perspektivisch ein Eckgebiet der Schneidvorrichtung nach Fig. 5 in grösserem
Massstab.
[0014] Fig. 8 zeigt einen Teil einer dritten Ausführung Vorderansicht einer Schneidvorrichtung
nach der Erfindung in Vorderansicht.
[0015] Fig. 9 ist ein Querschnitt der Schneidvorrichtung nach Fig. 8.
[0016] Fig. 10 zeigt perspektivisch ein Eckgebiet der Schneidvorrichtung nach Fig. 8 in
grösserem Massstab.
[0017] Fig. 11 stellt perspektivisch eine etwas geänderte Ausführung des Silagegutschneiders
nach Fig. 3 dar, welche mit einem Abwerforgan ausgeführt ist.
[0018] Fig. 12 bis 15 zeigen schematisch verschiedene Stufen beim Ausschneiden eines Silagegutblokkes
mit dem Silagegutschneider nach Fig. 11.
[0019] Fig. 16 und 17 sind schematische Draufsichten in grösserem Massstab zu Fig. 12 bzw.
Fig. 14.
[0020] Fig. 18 ist eine schematische teilweise Seitenansicht des aufstehenden Gestellteiles
eines Silagegutschneiders sowie eines in diesem geführten Tragorganes (dessen Messerelemente
fortgelassen sind) in einer Ausführung, in welcher dieses Tragorgan eine geringe Verschwenkung
erfahren kann.
[0021] Fig. 19 ist ein Querschnitt durch die Ebene XIX-XIX in Fig. 18.
[0022] In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt einer Schneidvorrichtung des erfindungsgemässen
Silagegutschneiders zum Schneiden von Viehfutter oder dergleichem Gewächs.
[0023] Diese Schneidvorrichtung umfasst ein wenigstens annähernd vertikal auf- und abbewegbares
Tragorgan 1, das ein mit Zähnen 2 ausgeführtes Messerorgan 3 unterstützt. Dieses Messerorgan
3 ist relativ zum Tragorgan 1 wenigstens annähernd horizontal hin- und herbewegbar.
[0024] Das Tragorgan 1 weist untere Festhaltezähne 4 auf, die tiefer als die Messerzähne
2 abwärts ragen. Ein Silagegutschneider mit einem solchermassen ausgebildeten Tragorgan
ist Gegenstand der prioritätsgleichen europäischen Patentanmeldung Nr. 84201442.5,
veröffentlicht als EP-A Nr. 0140433.
[0025] Das Messerorgan 3 ist weiterhin an der Aussenseite des Tragorganes 1 angeordnet.
[0026] Der Abstand zwischen den Spitzen auffolgender Messerzähne 2 ist vorzugsweise kleiner
als der Abstand zwischen den Spitzen auffolgender Festhaltezähne 4 des Tragorganes
1, während die Höhe der Messerzähne 2 kleiner ist als die Höhe der Festhaltezähne
4 des Tragorganes 1.
[0027] Wie in Fig. 1 deutlich sichtbar ist, schliessen die Flanken der Messerzähne 2 einen
kleineren Winkel mit der Verbindungslinie ihrer Zahnspitzen ein als der durch die
Flanken der Festhaltezähnen 4 des Tragorganes 1 mit der Verbindungslinie ihrer Zahnspitzen
eingeschlossene Winkel.
[0028] Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 sind die Flanken der Messerzähne 2 gerade
und schliessen diese einen Winkel mit der Verbindungslinie der Zahnspitzen ein, der
kleiner ist als 50° und vorzugsweise kleiner als oder gleich 30° ist.
[0029] Als Alternative können die Flanken der Messerzähne 2 auch nach innen gebogen sein.
[0030] Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 verlaufen die Festhaltezähne 4 des Tragorganes
1 abwärts schräg in Richtung auf das Messerorgan 3 zu, während die Messerzähne 2 abwärts
schräg in Richtung auf das Tragorgan 1 zu verlaufen (Fig. 2).
[0031] Das Tragorgan 1 ist weiterhin mit einem oberen Stützrand 5 für das Messerorgan 3
ausgeführt, entlang welchem der obere Rand des Messerorganes 3 hin und her verstellbar
ist.
[0032] Dieser Stützrand 5 trägt abwärts ragende Einschliesslippen 6, wobei das Messerorgan
3 zwischen diesen Einschliesslippen 6 und dem Tragorgan 1 oszillierend hin- und herbewegbar
eingeschlossen ist.
[0033] Weiterhin werden das Tragorgan 1 und das Messerorgan 3 gegeneinander gehalten durch
ein Führungsorgan, das in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 besteht aus einem
oder mehreren Schlitzen 7 im Messerorgan 3, die durch aus dem Tragorgan 1 ragende
Stifte passend durchlaufen werden. Aufwärts vom Messerorgan 3 tragen die Stifte eine
Einschliessplatte 7′, eine Mutter oder dergleichen.
[0034] Natürlich ist es als Alternative auch möglich, dass das Messerorgan 3 Stifte trägt,
die Schlitze im Tragorgan 1 passend durchlaufen.
[0035] Der Hub der hin- und hergehenden Oszillationsbewegung des Messerorganes 3 ist im
allgemeinen grösser als der Abstand zwischen den Spitzen auffolgender Messerzähne
des Messerorganes 3.
[0036] Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind das Tragorgan 1 und das Messerorgan 3 plattenförmig
ausgeführt.
[0037] Weiter kann das Tragorgan 1 statt plattenförmig, auch profilförmig oder kastenförmig
ausgeführt sein.
[0038] Obwohl in der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 das Tragorgan 1 mit nur einem Messerorgan
3 zusammenwirkt, kann das Tragorgan 1 auch in der in den Fig. 5 bis 10 datgestellten
Weise noch ein weiteres mit Zähnen ausgeführtes Messerorgan 3′ unterstützen, das parallel
zum datgestellten Messerorgan 3 verläuft und das relativ zum Tragorgan 1 vorzugsweise
weinigstens ungefähr horizontal hin und her verstellbar ist, wobei die Zähne der Messerorgane
3, 3′ gegeneinander oszillierend hin- und herbewegbar sind. Obwohl in den Fig. 5 bis
10 nur ein weiteres Messerorgan 3′ abgebildet ist, können natürlich auch mehrere weitere
Messerorgane 3′ angewandt werden.
[0039] In den Ausführungen nach den Fug. 5 bis 10 ist das Tragorgan 1 ohne untere Festhalterzähne
ausgeführt, aber als Alternative können auch in diesen Ausführungen wieder Festhaltezähne
4 angewandt werden. In diesem Fall schliessen die Flanken der Messerzähne des (jedes)
weiteren Messerorganes 3′ einen geringeren Winkel mit der Verbindungslinie ihrer Zahnspitzen
ein als der durch die Flanken der Festhaltezähne mit der Verbindungslinie ihrer Zahnspitzen
eingeschlossene Winkel.
[0040] Das weitere Messerorgan 3′ bildet das Spiegelbild des Messerorganes 3.
[0041] Die beiden Messerorgane 3 und 3′ stützen beide gegen den oberen Stützrand 5, entlang
welchem ihre oberen Ränder hin und her verstellbar sind. Dieser Stützrand 5 trägt
wieder abwärts ragende Einschliesslippen 6, wobei die Messerorgane 3, 3′ zwischen
diesen Einschliesslippen 6 und dem Tragorgan 1 hin- und herbewegbar eingeschlossen
sind.
[0042] Weiter werden das Tragorgan 1 und die Messerorgane 3, 3′ gegeneinander gehalten durch
Stifte am Tragorgan 1, die Schlitze 7 in den Messerorganen 3, 3′ durchlaufen. Auswärts
vom Messerorgan 3′ tragen die Stifte eine Einschliessplatte 7′, ein Mutter oder dergleichen.
[0043] Die Flanken der Meeserzähne des (jedes) Messerorganes 3, 3′ sind im Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 5 bis 7 gerade und schliessen einen Winkel mit der Verbindungslinie
der Zahnspitzen ein, der kleiner ist als 50° und vorzugsweise kleiner als oder gleich
30° ist.
[0044] Das Ausführungsbeispiel der Schneidvorrichtung nach den Fig. 8 bis 10 unterscheidet
sich nur vom Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 7 dadurch, dass die Flanken der
Messerzähne des (jedes) weiteren Messerorganes 3′ nach innen gebogen sind.
[0045] Die Abwärts- bzw. Aufwärtsverstellung des Tragorganes 1 kann kontinuierlich stattfinden,
aber als Alternative ist es gleichfalls möglich, dass die Abwärtsverstellung des Tragorganes
1 intermittierend und die aufwärtsverstellung des Tragorganes 1 kontinuierlich erfolgt.
[0046] Diese zwei zusammen ein L-förmiges Messerorgan bildenden Messerelemente 3 sind miteinander
gekuppelt und wirken mit Antriebsorganen zusammen, die an die freien Enden der beiden
Messerelemente 3 angreifen.
[0047] Obwohl im vorstehenden nur über ein oder zwei Messerelemente 3 gesprochen ist, die
zu dem L-förmigen Tragorgan 1 gehören, ist es deutlich, dass auch in diesem Fall mit
jedem Messerelement 3 ein oder mehrere weitere Messerelemente 3′ zusammenwirken können
in der Weise, wie dies in den Fig. 5 bis 10 erläutert ist.
[0048] Nach einer besonders günstigen Ausführung der Schneidvorrichtung nach der Erfindung
ist das Tragorgan 1 U-förmig (s. die Fig. 3 und 11).
[0049] Dieses U-förmige Tragorgan 1 mit zwei Seitenschenkeln 1˝ und einem Mittelschenkel
1′ wirkt zusammen mit wenigste einem Messersatz, bestehend aus drei Messerelementen
3, die zusammen ein U-förmiges Messerorgan bilden.
[0050] In den Fig. 3 und 11 sind die drei zusammen ein U-förmiges Messerorgan bildenden
Messerelemente 3 miteinander gekuppelt und wirken mit im folgenden noch näher beschriebenen
Antriebsorganen zusammen, die an die freien Enden der beiden seitlichen Messerelemente
3 angreifen.
[0051] Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, sind die benachbarten Enden auffolgender
Messerelemente 3 miteinander gekuppelt durch eine wenigstens ungefähr horizontale
Kette 8, Band oder dergleichen, deren Enden an den betreffenden Messerelementen 3
befestigt sind, die über eine in der betreffenden Ecke durch das Tragorgan 1 unterstützte
Leitrolle 9 mit wenigstens ungefähr vertikaler Längsachse geführt ist.
[0052] Weiterhin verläuft oberhalb und unterhalb der Leitrolle 9 kegelförmiges Schutzstück
10.
[0053] Der Mittelschenkel 1′ des U-förmigen Tragorganes 1 läuft weiter aufwärts durch als
die beiden Seitenschenkel 1˝, um zu verhindern, dass gelokkertes Gewächs über diese
Seite abwärts fallen würde.
[0054] Während in Fig. 4 die Kupplung dargestellt ist zwischen den benachbarten Enden auffolgender
Messerelemente 3, ist in den Fig. 7 und 10 die Kupplung abgebildet zwischen den benachbarten
Enden auffolgender Messerelemente 3 und Messerelemente 3′. Dabei sind zwei horizontale
Ketten 8, Bänder oder dergleichen angewandt, die beide über die Leitrolle 9 geführt
sind.
[0055] Die in Fig. 3 und 11 dargestellten Silagegutschneider 11, an welchen die im vorstehenden
beschriebene Schneidvorrichtung angeordnet ist, weist ein Gestell 12 auf, das mit
Anhängepunkten 13 zum Ankuppeln des Silagegutschneiders 11 an die Hebevorrichtung
eines Schleppers versehen ist.
[0056] Das Gestell 12 umfasst einen.aufrechten Gestellteil 14, hinter welchem sich ein horizontaler
Querbalken 15 erstreckt, an welchem mehrere parallele, wenigstens ungefähr horizontale
Tragzinken 16 befestigt sind. Der Querbalken 15 ist im Ausführungsbeispiel nach Fig.
3 starr mit dem aufrechten Gestellteil 14 verbunden.
[0057] Das U-förmige Tragorgan 1, dessen Mittelschenkel 1′ sich weiter aufwärts erstreckt
als die Seitenschenkel 1˝ und das aus drei Metallplatten zusammengesetzt ist, aber
auch profilförmig oder kastenförmig ausgeführt sein kann, ist wenigstens ungefähr
vertikal auf und ab verstellbar geführt mit Hilfe in seinen Enden gelagerter Führungsrollen
17, Führungsblöcke oder dergleichen, die im Eingriff mit zu dem aufrechten Gestellteil
14 des Silagegutschneiders 11 gehörenden U-Profilen 18 stehen.
[0058] Die Aufwärts- und Abwärtsverstellung des U-förmigen Tragorganes 1 wird bewerkstelligt
mit Hilfe durch das Gestell 12 getragener Verstellungsorgane. Diese bestehen beim
Silagegutschneider 11 nach Fig. 3 aus einer durch das Gestell 12 unterstützten aufrechten
Zylinder-Kolbeneinheit 19, deren Kolbenstange 19′ einen Scheibenblock 20 trägt. Mittels
vier Seilen 21, die über den Scheibenblock 20 und über weitere durch das Gestell 12
unterstützte Scheibenblöcke 22 geführt sind und die immer mit einem Ende auf das Gestell
12 und mit dem anderen Ende auf das freie Ende eines der Seitenschenkel 1′ des Tragorganes
1 angreifen, ist das Tragorgan 1 auf und ab verstellbar. Wenn die Kolbenstange 19′
der Zylinder- Kolbeneinheit 19 mit dem Scheibenblock 20 abwärts verstellt wird, wird
das Tragorgan 1 aufwärts bewegt, während umgekehrt, wenn die Kolbenstange 19′ der
Zylinder-Kolbeneinheit 19 aufwärts verstellt wird, das Tragorgan 1 abwärts bewegt
wird.
[0059] Die drei durch das Tragorgan 1 unterstützten Messerelemente 3, welche durch die Ketten
8, Bänder oder dergleichen verbunden sind, die in den vom aufrechten Gestellteil 14
entfernten Ekken des Tragorganes 1 über die Leitrollen 9 geführt sind (Fig. 4), können
im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 relativ zum Tragorgan 1 hin- und herbewegt werden
mittels Zylinder- Kolbeneinheiten 26, die am Tragorgan 1 abgestützt sind und die auf
die freien Enden der beiden seitlichen Messerelemente 3 angreifen. Diese Zylinder-
Kolbeneinheiten 26, die in diesem Ausführungsbeispiel doppelwirkend ausgeführt sind,
werden über ein hydraulisches Umschaltventil und Rückschlagventile (nicht dargestellt)
derart betätigt, dass die Kolbenstangen 26′ der beiden Zylinder- Kolbeneinheiten 26
immer in entgegengesetzter Richtung verstellt werden, wodurch die Messerelemente 3
eine hin- und hergehende Bewegung erhalten.
[0060] Die beiden doppelwirkenden Zylinder- Kolbeneinheiten 26 sind hydraulisch gekuppelt
mit der aufstehenden Zylinder- Kolbeneinheit 19, die die Aufwärts- und Abwärtsbewegung
des Tragorganes 1 versorgt. Das Tragorgan 1 wird dabei schrittweise verstellt, wobei
jeder Schritt mit einer hin bzw. hergehenden Bewegung der Messerelemente 3 zusammenfällt.
[0061] In Fig. 11 ist ein Silagegutschneider 11 dargestellt, bei welchem die Aufwärts- und
Abwärtsverstellung des U-förmigen Tragorganes 1 in anderer Weise bewerkstelligt wird
und zwar mit Hilfe von auf den Enden der Seitenschenkel 1˝ des Tragorganes 1 angreifenden
Ketten 23 oder dergleichen, die über obere Antriebsräder und untere Umlenkräder geführt
sind. Die unteren Umlenkräder sind im aufrechten Gestellteil 14 gelagert, während
die oberen Antriebsräder auf einer Antriebswelle 24 befestigt sind, die im aufrechten
Gestellteil 14 gelagert ist und die über ein Antriebsrad 25 mittels einer Kette durch
einen Hydromotor oder dergleichen (nicht dargestellt) mit umkehrbarer Drehrichtung
antreibbar ist. Dabei wird die oberste und unterste Stellung des Tragorganes 1 durch
Umkehrorgane (nicht dargestellt) bestimmt, welche die Umkehrung der Drehrichtung des
Hydromotors versorgen können.
[0062] In Fig. 11 bestehen die Antriebsmittel für die hin- und hergehende Bewegung der Messerelemente
3 wieder aus Zylinder- Kolbeneinheiten 26, die an die freien Enden der beiden seitlichen
Messerorgane 3 angreifen.
[0063] Der Silagegutschneiderr 11 nach Fig. 11 ist ausgebildet mit einem oberen Abwerforgan
27, mit welchem ein Silagegutblock, nachdem dieser mittels des hinter einem Schlepper
gekuppelten Silagegutschneiders 11 nach einem Viehstall übergebracht ist, regelmässig
verteilt abgegeben werden kann.
[0064] Das obere Abwerforgan 27, das durch den aufrechten Gestellteil 14 unterstützt ist,
umfasst einen Abfuhrförderer 28, der besteht aus durch einen Antrieb (nicht dargestellt)
antreibbaren Ketten, die an den Enden von mit Stiften 29 oder dergleichen versehenen
Schrableisten 30 angreifen, welche im unteren Trum des Abfuhrförderers 28 auf das
Silagegut einwirken können.
[0065] In dieser Ausführung umfasst der aufrechte Gestellteil 14 statt U-Profile 18, I-Profile
31, während der Querbalken 15 nicht starr mit dem aufstehenden Gestellteil 14 verbunden
ist, aber Führungsrollen 32, Führungsblöcke oder dergleichen trägt, die im Eingriff
mit der Innenseite dieser I-Profile 31 stehen. Diese I-Profile 31 stehen auf der Aussenseite,
in entsprechender Weise wie die U-Profile 18 in Fig. 3, mit den durch die freien Enden
des U-förmigen Tragorganes 1 unterstützten Führungsrollen 17 Führungsblöcken öder
dergleichen im Eingriff.
[0066] Die auf- und abgehende Verstellung des Querbalkens 15 kann beispielsweise, in entsprechender
Weise wie die auf- und abgehende Verstellung des Tragorganes 1 der Schneidvorrichtung,
mittels mit dem Querbalken 15 gekuppelter, über Antriebsräder geführter, endloser
Ketten oder dergleichen (nicht dargestellt) oder einer in vertikaler Richtung arbeitenden,
durch das Gestell 12 getragenen Zylinder- Kolbeneinheit (nicht dargestellt) realisiert
werden.
[0067] Mit dem Abfuhrförderer 28 wirkt ein zentrales, wenigstens ungefähr horizontales Messer
33 mit unteren Schneidzähnen zusammen, das wenigstens ungefähr in der Mittellotebene
des Querbalkens 15 liegt. Dieses Messer 33 ist in seiner Längsrichtung hin und her
antreibbar durch ein Antriebsorgan, wie die in Fig. 11 dargestellte Zylinder- Kolbeneinheit
34, die durch das Gestell 12 unterstützt wird.
[0068] Als Alternative für das zentrale Messer 33 können auch mehrere, im Abstand nebeneinander
verlaufende, antreibbare, parallele, wenigstens ungefähr horizontale Messer mit unteren
Schneidzähnen benutzt werden.
[0069] Wenn ein Silagegutblock im Viehstall, stützend auf dem Silagegutschneider 11, verteilt
werden muss, befindet die Schneidvorrichtung sich in ihrer höchsten Stellung, gerade
unter dem Abfuhrförderer 28 und umgibt dort das Messer 33 und den gerade darunter
liegenden oberen Teil des Silagegutblockes.
[0070] Durch die intermittierende oder kontinuierliche Aufwärtsbewegung des Querbalkens
15 mit den Tragzinken 16 wird der obere Teil des auf diesen Tragzinken 16 ruhenden
Silagegutblockes in Eingriff mit dem Messer 33 (den Messern) gebracht, das (die) die
obere Schicht des Silagegutes durchschneidet (durchschneiden), bevor die Stifte 29
der Schraborgane 30 des Abfuhrförderers 28 mit dieser in Eingriff kommen.
[0071] Die Anwendung des Messers 33 (der Messer) ist besonders von grosser Bedeutung, wenn
das Silagegut eine Faserstruktur aufweist, da die langen Fasern vor dem Abwerfen durch
den Abfuhrförderer 28 durch das Messer 33 (die Messer) durchgeschnitten und unterteilt
werden, wodurch eine gleichmässige Abfuhr des Silagegutes sehr gefördert wird.
[0072] Der Abfuhrförderer 28 ist in der Längsrichtung des Querbalkens 15 hin und her verstellbar,
wobei das Messer 33 (die Messer) seine (ihre) Stellung relativ zum Gestell 12 behält
(behalten).
[0073] Diese Verstellmöglichkeit ist von Bedeutung, da bei einem sogenannten Fahrsilo meistens
zwei Seitenwände auf beiden Seiten des Silageguthaufens verlaufen. Wenn der Silagegutschneider
11 entlang der einen Wand den ersten Silagegutblock schneiden muss, wird der Abfuhrförderer
28, der immer länger ist als die Breite des Silagegutblockes, da sonst das Gewächs
nicht über den Seitenrand des Silagegutblockes geschüttet werden kann, in seine von
dieser Wand entfernte Stellung gebracht, während beim Schneiden des letzten Silagegutblockes
entlang der gegenüberliegenden Wand der Abfuhrförderer 28 nach seiner anderen Endstellung
verstellt wird.
[0074] Der Querbalken 15 kann in seiner unteren Stellung relativ zum Gestell 12 riegelbar
sein, was von Bedeutung ist beim Einfahren der Tragzinken 16 in das Silagegut.
[0075] Um zu erreichen, dass ein ausgeschnittener Silagegutblock und das Tragorgan 1 in
besonders einfacher Weise relativ zueinander aufwärts bewegt werden können, ohne dass
dabei ein Zerkrümeln des Silagegutes auftritt, ist es natürlich von Bedeutung, dass
einiges Spiel zwischen diesem Silagegutblock und dem Tragorgan 1 vorhanden ist.
[0076] Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass ein Anschlag, wozu beim Silagegutschneider
11 nach Fig. 11 der Querbalken 15 dient, die Eindringtiefe in das Silagegut der am
Querbalken 15 befestigten Tragzinken 16 derart beschränkt, dass der aufrechte Gestellteil
14, nachdem die Tragzinken 16 in das Silagegut geführt sind, noch in einigem Abstand,
beispielsweise etwa 5 cm, vom Silagegut entfernt bleibt.
[0077] Dazu ist es weiterhin von Vorteil, wenn die vom aufrechten Gestellteil 14 abgekehrten
Ecken des U-förmigen Tragorganes 1 etwas grösser als 90°, und vorzugsweise etwa 94°,
sind (Fig. 16 und 17).
[0078] Die Wirkung des Silagegutschneiders nach Fig. 11 ist schematisch erläutert in den
Fig. 12 bis 15.
[0079] In Fig. 12 sind die Tragzinken 16 über dem Boden in das Silagegut gestochen. Das
Tragorgan 1 mit den Messerelementen 3 befinden sich noch in der höchsten Stellung
gerade unter dem Abwerforgan 27.
[0080] In Fig. 13 hat das Tragorgan 1 mit den Messerelementen 3 die Schneidwirkung angefangen.
Die Tragzinken 16 und/oder das Gestell 12 des Silagegutschneiders 11 sind derart dimensioniert,
dass dabei unter dem Einfluss der Schneidkraft eine Verformung der Tragzinken 16 und/oder
des Gestelles 12 auftritt. In Fig. 13 ist das Gestell 12 unter dem Einfluss der ausgeübten
Schneidkraft etwas von dem Boden gehoben, wobei die Tragzinken 16 und ggf. das Gestell
12 durchgebogen sind.
[0081] In Fig. 14 hat die Schneidvorrichtung ihre untere Stellung erreicht, in welche die
Festhaltezähne 4 des Tragorganes 1 mit dem Boden in Berührung gekommen sind, während
die Spitzen der Messerzähne 2 in einem geringen Abstand über dem Boden liegen.
[0082] Da die Schneidkraft aufgehoben ist, werden die Tragzinken 16 (und ggf. das Gestell
12) rückfedern, wodurch der Silagegutblock auf der Oberseite automatisch zum aufrechten
Gestellteil 14 hin gekantelt wird.
[0083] Hiernach wird die Schneidvorrichtung nach ihrer obersten Endlage verstellt und der
Silagegutschneider 11 gehoben werden (Fig. 15), wonach dieser durch den Schlepper
nach dem Viehstall gefahren werden kann. Im Viehstall wird der Silagegutblock durch
die Aufwärtsverstellung des Querbalkens 15 und der Tragzinken 16 allmählich aufwärts
bewegt (Fig. 15) und mit dem Messer 33 (den Messern) und weiterhin mit dem Abfuhrförderer
28 in Eingriff gebracht, um regelmässig verteilt abgeworfen zu werden. Natürlich kann
die Kantelbewegung auch mit Hilfe eines speziellen Kantelorganes bewerkstelligt werden.
[0084] Es ist möglich, wenigstens auf den Mittelschenkel 1′ des U-förmigen Tragorganes 1
an der zum aufrechten Gestellteil gekehrten Seite ein Wandteil 35 anzuordnen, der
schräg von dem aufstehenden Gestellteil 14 ab und wieder schräg auf diesem aufstehenden
Gestellteil 14 zu verläuft. Dieser Wandteil 35 sorgt dafür, dass bei der Aufwärtsverstellung
des U-förmigen Tragorganes 1 dieses Tragorgan 1 einen minimalen Widerstand des Silagegutes
erfährt, und dass eine Kantelbewegung des ausgeschnittenen Silagegutblockes auf den
aufstehenden Gestellteil 14 zu verursacht werden kann (Fig. 2).
[0085] In den Fig. 18 und 19 ist eine Ausführung eines Silagegutschneiders 11 dargestellt,
bei dem die Enden der beiden Seitenschenkel 1˝ des Tragorganes 1 je eine nach oben
gerichtete Verlängerung 36 aufweisen, in welcher zwei Führungsrollen 37 oder dergleichen
übereinander unterstützt sind, die im zugehörigen Profil 38 des aufrechten Gestellteiles
14 passend geführt sind.
[0086] Auf beiden Seiten greift die untere der beiden Führungsrollen 37 mittels eines Exzenters
39 an den betreffenden Seitenschenkel 1˝ des Tragorganes 1 an. Jeder Exzenter 39 ist
verbunden mit einem Betätigungsorgan 40, mit welchem der Exzenter 39 drehbar ist zwischen
zwei in Fig. 18 in gezogenen Linien und in Strichlinien dargestellten Stellungen,
wobei die in gezogenen Linien dargestellte Stellung des Exzenters 39 sowie des Tragorganes
1 die Arbeitslage ist, in welcher die in den Fig. 18 und 19 nicht dargestellten Messerelemente
ihre schneidende Wirkung ausführen können, während in der in Strichlinien dargestellten
Stellung das Tragorgan 1 um die Achse der oberen Führungsrollen 37 etwas aufwärts
geschwenkt ist, wodurch das Tragorgan 1 praktisch frei vom aus:geschnittenen Silageblock
kommt. In dieser Weise kann das nach dem Ausschneiden eines Silageblockes erfolgende
Aufwärtsverstellen des Tragorganes 1 mit den daran befestigten Messerelementen 3 besonders
leicht bewerkstelligt werden. Das Verstellen des Bedienungsorganes 40 kann automatisch,
gleichzeitig mit dem Umkehren der Verstellungsrichtung des Tragorganes 1, stattfinden.
[0087] Obwohl in den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 11 das U-förmige Tragorgan
1 nur einen Messersatz, bestehend aus drei Messerelementen 3, unterstützt, ist es
deutlich, dass in Kombination damit auch ein oder mehrere Messersätze, bestehend aus
drei Messerelementen 3′, benutzt werden können. In diesem Fall erhalten die verschiedenen
Messersätze je eigene Antriebsmittel, wie die Zylinder-Kolbeneinheiten 26, die in
den Fig. 7 und 10 dargestellt sind.
[0088] Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele,
die in verschiedenen Weisen im Rahmen des durch die Patentansprüche festgelegten Umfangs
abgeändert werden können.
[0089] Es ist zum Beispiel möglich, auch andere landwirtschaftliche Geräte für Viehfuttergewächs,
wie beispielsweise einen Aufnahmewagen, eine Aufnahmepresse oder dergleichen, zu versehen
mit einem Aufnahmeorgan, das einem Silagegutschneider nach der Erfindung aufweist.
1. Silagegutschneider (11) mit einem Gestell (12), das einen aufrechten Gestellteil
(14) und einen wenigstens annähernd horizontalen Querbalken (15), an dem mehrere Tragzinken
(16) befestigt sind, umfasst, und mit einer oberhalb der Tragzinken (16) und annähernd
parallel zu den Tragzinken am Gestell (12) angeordneten Schneidvorrichting, die ein
auf- und niederbewegbares L- oder U-förmiges Tragorgan (1) mit einem oder zwei rechtwinklig
zum Gestell (12) ausgerichteten Seitenschenkeln (1˝) und einem zum Gestell parallelen
Mittelschenkel (1′) aufweist, wobei an jedem der Schenkel (1′, 1˝) und längs diesem
durch Antriebsmittel oszillierend hin- und herbewegbar ein starres, sägeblattartig
Zähne (2) aufweisendes Messerelement geführt ist, so dass die Messerelemente auf der
Außenseite des Tragorgans ein gleichfalls U- oder L-förmiges Messerorgan (3) bilden,
wobei das eine Ende jedes einem Seitenschenkel (1˝) zugeordneten Messerelementes mit
einem benachbarten Ende des dem Mittelschenkel (1′) zugeordneten Messerelementes durch
ein über die zugehörige Ecke des Tragorganes (1) geführtes biegsames Verbindungselement
(8) gekoppelt ist, und wobei ein Antriebsmittel (26) an jedem der beiden nicht mit
einem biegsamen Verbindungselement gekoppelten Enden des U- bzw. L-förmigen Messerorgans
(3) angreift, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (8) in einem solchen
Abstand von der Endkante des vorderen Messerelements befestigt ist, daß die geradlinige
Schnittbahn des vorderen Messerelements beidseitig über die Grenzen des Mittelsolenkels
(1′) hinausläuft.
2. Silagegutschneider nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Tragorgan (1)
einen oberen Stützrand (5) für das Messerorgan (3) trägt, entlang welchem der obere
Rand des Messerorganes (3) verstellbar ist.
3. Silagegutschneider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrand
(5) abwärts ragende Einschliesslippen (6) trägt, wobei das Messerorgan (3) zwischen
diesen Einschliesslippen (6) und dem Tragorgan (1) oszillierend hin- und herbewegbar
eingeschlossen ist.
4. Silagegutschneider nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Führungsmittel (7, 7′) das Tragorgan (1) und das Messerorgan (3) aufeinander
hält.
5. Silagegutschneider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragorgan
(1) oder das Messerorgan (3) wenigstens einen Vorsprung hat, der einen Schlitz (7)
im anderen Organ passend durchläuft und an seinem aus dem Schlitz (7) ragenden Ende
mit einem Einschliessorgan (7′) im Eingriff steht.
6. Silagegutschneider nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Tragorgan (1) wenigstens ein weiteres, mit Zähnen (2) ausgeführtes Messerorgan
(3′) unterstützt, das wenigstens ungefähr parallel zum erstgenannten Messerorgan (3)
verläuft und relativ zum Tragorgan (1) verstellbar ist, wobei die Zähne (2) der Messerorgane
(3, 3′) gegeneinander oszillierend hin- und herbewegbar sind.
7. Silagegutschneider nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel
(7, 7′) auch die Messerorgane (3, 3′) aufeinander hält.
8. Silagegutschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 7, daduch gekennzeichnet, dass
das biegsame Verbindungselement (8) ein Band (8), ein Draht oder eine Kette ist.
9. Silagegutschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
jedes biegsame Verbindungselement (8) über eine am Tragorgan (1) gelagerte Leitrolle
(9) geführt
10. Silagegutschneider nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb und
unterhalb der Leitrolle (9) ein kegelförmiges Schutzstück (10) verläuft.
11. Silagegutschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass das Messerorgan (3) U-förmig ist und dass je ein Antriebsmittel (26) an den beiden
entgegengesetzten Enden des Messerorganes angreift.
12. Silagegutschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass das oder die Antriebsmittel Zylinder- Kolbeneinheiten (26) sind, die sich einends
am Tragorgan (1) abstützen.
13. Silagegutschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass der Oszillationshub des Messerorgans (3) grösser ist als der Abstand zwischen
den Spitzen aufeinanderfolgender Messerzähne (2) des Messerorgans (3).
14. Silagegutschneider nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Flanken der Messerzähne (2) gerade sind und einen Winkel mit der Verbindungslinie
der Zahnspitzen einschliessen, der kleiner als 50° und vorzugsweise kleiner als oder
gleich 30° ist.
15. Silagegutschneider nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass die Flanken der Messerzähne (2) nach innen gebogen sind.
16. Silagegutschneider nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Messerzähne (2) abwärts schräg in Richtung auf das Tragorgan (1) zu laufen.
17. Silagegutschneider nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
dass das jedes weitere Messerorgan (3′) relativ zum Tragorgan (1) wenigstens annähernd
horizontal oszillierend hin- und herbewegbar ist.
18. Silagegutschneider nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Tragorgan (1) plattenförmig, profilförmig oder kastenförmig ist.
19. Silagegutschneider nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abwärts- bzw. Aufwärtsverstellung des Tragorganes (1) kontinuierlich erfolgt.
20. Silagegutschneider nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abwärtsverstellung des Tragorganes (1) intermittierend und die Aufwärtsverstellung
des Tragorganes (1) kontinuierlich erfolgt.
21. Silagegutschneider nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
dass der Mittelschenkel (1′) des U-förmigen Tragorganes (1) höher liegt als die beiden
Seitenschenkel (1˝).
22. Silagegutschneider nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufwärts- und Abwärtsverstellung des Tragorgans (1) durch über Antriebsräder
geführte und an das Tragorgan (1) angreifende endlose Ketten (23) oder dergleichen
bewirkt ist.
23. Silagegutschneider nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufwärts- und Abwärtsverstellung des Tragorgans (1) durch eine aufrechte
Zylinder-Kolbeneinheit (19) bewirkt ist, die einen Scheibenblock (20) trägt, über
welchen Seile (21) oder Ketten geführt sind, die an dem Tragorgan (1) angreifen.
24. Silagegutschneider nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die als die
Antriebsmittel für die oszillierende Bewegung des Messerorganes (3) eingesetzten Zylinder-Kolbeneinheiten
(26) derart mit der aufrechten Zylinder-Kolbeneinheit (19) gekoppelt sind, dass das
Tragorgan (1) schrittweise abwärts verstellt wird, wobei jeder dieser Schritte mit
einer hin- bzw. hergehenden Bewegung des Messerorganes (3) zusammenfällt.
25. Silagegutschneider nach einem der Ansprüche 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
dass die die oszillierende Bewegung des Messerorganes (3) versorgenden Zylinder- Kolbeneinheiten
(26) doppelwirkend sind.
26. Silagegutschneider nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Querbalken (15) mit den Tragzinken (16) in Höherichtung verstellbar am aufrechten
Gestellteil (14) gelagert ist, wobei durch das Gestell (12) getragene Verstellungsorgane,
wie über Antriebsräder geführte, endlose Ketten oder dergleichen, mit dem Querbalken
gekoppelt sind, und dass der Silagegutschneider ein oberes Abwerforgan (27) zum Lockern
und Abwerfen des auf dem Silagegutschneider gelagerten Silagegutes aufweist.
27. Silagegutschneider nach Anspruch 26 dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Abwerforgan
(27) ein wenigstens annähernd senkrecht zum Querbalken (15) stehendes, wenigstens
annähernd horizontales Messer (33) zusammenwirkt, das das Silagegurt durchschneidet,
bevor das Abwerforgan (27) damit in Eingriff kommt.
28. Silagegutschneider nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentrales
Messer (33) mit dem Abwerforgan (27) zusammenwirkt.
29. Silagegutschneider nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass das
jedes Messer (33) in seiner Längsrichtung hin und her antreibbar ist.
30. Silagegutschneider nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet,
dass das Abwerforgan (27) in der Längsrichtung des Querbalkens (15) hin und herverstellbar
ist, wobei das (die) Messer (33) seine (ihre) Stellung relativ zum Abwerforgan behält
(behalten).
31. Silagegutschneider nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet,
dass der Querbalken (15) in der unteren Stellung relativ zum Gestell (12) verriegelbar
ist.
32. Silagegutschneider nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch gekennzeichnet,
dass der aufrechte Gestellteil (14) zwei Profile (31) aufweist, die auf der Aussenseite
mit an den freien Enden des U-förmigen Tragorganes (1) gelagerten Führungsrollen (17),
Führungsblöcken oder dergleichen und auf der Innenseite mit an dem Querbalken gelagerten
Führungsrollen (32), Führungsblöcken oder dergleichen im Eingriff stehen,
33. Silagegutschneider nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Anschlag die Eindringtiefe der am Querbalken (15) befestigten Tragzinken
(16) derart beschränkt, dass der aufrechte Gestellteil (14), nachdem die Tragzinken
(16) in das Silagegut geführt sind, in einigem Abstand vom Silagegut entfernt bleibt.
34. Silagegutschneider nach Anspruch 33 dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag
durch den Querbalken (15) gebildet ist.
35. Silagegutschneider nach einem der Ansprüche 11 bis 34, dadurch gekennzeichnet,
dass die vom aufstehenden Gestellteil (14) abgekehrten Ecken des U-förmigen Tragorgans
(1) etwas grösser als 90° sind.
36. Silagegutschneider nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Kantelorgan vorgesehen ist, das ein Verkantendes Silageblocks zum aufrechten
Gestellteil hin bewirkt.
37. Silagegutschneider nach einem der Ansprüche 11 bis 36, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens auf den Mittelschenkel (1′) des Ü-förmigen Tragorganes (1) an der
zum aufrechten Gestellteil (14) gekehrten Seite ein Wandteil (35) angeordnet ist,
der schräg auf den aufstehenden Gestellteil (14) zu und wieder schräg vom aufstehenden
Gestellteil (14) ab verläuft.
38. Silagegutschneider nach einem der Ansprüche 11 bis 37, dadurch gekennzeichnet,
dass das Tragorgan (1) am aufrechten Gestellteil (14) um eine oberhalb des Tragorgans
liegende Schwenkachse schwenkbar gelagert ist.
39. Silagegutschneider nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragorgan
(1) auf beiden Seiten durch zwei übereinander angeordnete Führungsrollen (37) oder
dergleichen relativ zum aufrechten Gestellteil (14) geführt ist und die unteren Führungsrollen
(37) je über einen Exzenter (39) an das Tragorgan (1) angreifen.
40. Silagegutschneider nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragzinken (16) und/oder das Gestell (12) des Silagegutschneiders (11) derart
dimensioniert sind, dass nach Wegfall des Schneidedrucks bei der Beendigung des Ausschneidens
eines Silagegutblockes dieser automatisch durch das Rückfedern der Tragzinken (16)
und/oder des Gestelles (12) zum aufrechten Gestellteil hin bekantet wird.
41. Landwirtschaftliches Gerät, versehen mit einem Aufnahmeorgan, dadurch gekennzeichnet,
dass dieses Aufnahmeorgan einen Silagegutschneider nach einem der vorstehenden Ansprüche
aufweist.
1. Silage cutter (11) having a frame (12) which comprises an upright frame portion
(14) and a transverse beam (15) which is at least approximately horizontal and to
which a plurality of support prongs (16) are secured and a cutting device, which is
arranged on the frame (12) above the support prongs (16) and approximately parallel
to the support prongs, and which has a L- or U-shaped support element (1), which can
be displaced up and down, with one or two side limbs (1˝), formed at right angles
to the frame (12), and a middle limb (1′) parallel to the frame, a rigid blade element
which has saw blade-like teeth (2) and which can be reciprocated in an oscillating
manner by means of drive means, being guided along each of the limbs (1′, 1˝), so
that the blade elements also form a U- or L-shaped blade element (3), on the outer
side of the support element, wherein one end of each blade element associated with
a side limb (1˝) is connected to an adjacent end of the blade element associated with
the middle limb (1′) by means of a flexible connection element (8) which is guided
over the associated corner of the support element (1), and a drive means (26) acts
at each of both ends of the U- or L-shaped blade element (3) not coupled with a flexible
connection element, characterized in that the connection element (8) is fixed at such a distance from the end edge of the front
blade element, that the linear cutting path of the front blade element extends beyond
the boundaries of the middle limb (1′) at both sides.
2. Silage cutter according to Claim 1 characterised in that the support element (1)
has an upper supporting rim (5) for the blade element (3), along which the upper edge
of the blade element (3) can be displaced.
3. Silage cutter according to Claim 2, characterised in that the supporting rim (5)
has downwardly projecting enclosing lips (6), the blade element (3) being enclosed
between the said enclosing lips (6) and the support element (1), so that it can be
reciprocated in an oscillating manner.
4. Silage cutter according to any one of the preceding claims, characterised in that
a guide means (7, 7′) holds the support element (1) and the blade element (3) one
on top of the other.
5. Silage cutter according to Claim 4, characterised in that the support element (1)
or the blade element (3) has at least one projecting part, which fits through a slot
(7) in the other element and which engages at its end projecting through the slot
(7) with an enclosing element (7′).
6. Silage cutter according to any one of the preceding claims, characterised in that
the support element (1) supports at least one further blade element (3′) formed with
teeth (2), which extends at least approximately parallel to the first-mentioned blade
element (3) and which can be adjusted relative to the support element (1), the teeth
(2) of the blade elements (3, 3′) being reciprocally displaceable in an oscillating
manner with respect to each other.
7. Silage cutter according to Claim 6, characterised in that the guide means (7, 7′)
also holds the blade elements (3, 3′) one on top of the other.
8. Silage cutter according to any one of the Claims 1 to 7, characterised in that
the flexible connection element (8) is a strip (8), a wire or a chain.
9. Silage cutter according to any one of the Claims 1 to 8, characterised in that
each flexible connection element (8) is guide over a guide pulley (9) which is mounted
on the support element (1).
10. Silage cutter according to Claim 9, characterised in that a wedge-shaped protective
piece (10) extends above and below the guide pulley (9).
11. Silage cutter according to any one of the Claims 1 to 10, characterised in that
the blade element (3) is U-shaped and in each case a drive means (26) acts at both
opposite ends of the blade element.
12. Silage cutter according to any one of the Claims 1 to 11, characterised in that
the drive means are cylinder-piston units (26), which at one end are supported by
the support element (1).
13. Silage cutter according to any one of the Claims 1 to 12, characterised in that
the distance through which the blade element (3) oscillates is greater that the distance
between the tips of adjacent teeth (2) of the blade element (3).
14. Silage cutter according to any one of the preceding claims, characterised in that
the sides of the blade teeth (2) are straight and form an angle with the connecting
line of the tooth tips, which is less than 50° and preferably less than or equal to
30°.
15. Silage cutter according to any one of the preceding Claims 1 to 13, characterised
in that the sides of the blade teeth (2) are bent inwards.
16. Silage cutter according to any one of the preceding claims, characterised in that
the teeth (2) of the blade extend downwards at an angle in the direction of the support
element (1).
17. Silage cutter according to any one of the Claims 6 to 16, characterised in that
the/each additional blade element (3′) can be reciprocated in an oscillating manner
at least approximately horizontally with respect to the support element (1).
19. Silage cutter according to any one of the preceding claims, characterised in that
the support element (1) is plate-shaped, profiled or box-shaped.
19. Silage cutter according to any one of the preceding claims, characterised in that
the downward or upward displacement of the support element (1) is effected continuously.
20. Silage cutter according to any one of the preceding Claims 1 to 18, characterised
in that the downward displacement of the support element (1) is effected intermittently
and the upward displacement of the support element (1) is effected continuously.
21. Silage cutter according to any one of the Claims 11 to 20, characterised in that
the middle limb (1′) of the U-shaped support element (1) is higher than the two side
limbs (1˝).
22. Silage cutter according to any one of the preceding claims, characterised in that
the upward and downward displacement of the support element (1) is effected by means
of continuous chains (23) or the like, which are guided over drive wheels and act
upon the support element (1).
23. Silage cutter according to any one of the preceding claims, characterised in that
the upward and downward displacement of the support element (1) is effected by means
of an upright cylinder-piston unit (19), which comprises a pulley block (20), over
which cables (21) or chains are guided, which act upon the support element (1).
24. Silage cutter according to Claim 3, characterised in that the cylinder-piston
units (26), which are used as the drive means for the oscillating movement of the
blade element (3), are connected to the upright cylinder-piston unit (19) in such
a manner that the support element (1) is displaced downwards in stages, each stage
coinciding with a reciprocating movement of the blade element (3).
25. Silage cutter according to any one of the Claims 12 to 24, characterised in that
the cylinder-piston units (26) which provide the oscillating movement of the blade
element (3) are double-acting.
26. Silage cutter according to any one of the preceding claims, characterised in that
the transverse beam (15) with the support prongs (16) is mounted on the upright frame
portion (14) so as to be height-adjustable, adjustment elements supported by the frame
(12), such as continuous chains or the like, which are guided over drive wheels, being
connected to the transverse beam, and the silage cutter comprises an upper discarding
element (27) for loosening and discarding the silage deposite on the silage cutter.
27. Silage cutter according to Claim 26, characterised in that a blade (33), which
is arranged at least approximately perpendicular to the transverse beam (15) and which
is at least approximately horizontal, cooperates with the discarding element (27),
and cuts through the silage before the discarding element (27) comes into contact
therewith.
28. Silage cutter according to Claim 27, characterised in that a central blade (33)
cooperates with the discarding element (27).
29. Silage cutter according to Claim 27 or 28, characterised in that they/each blade
(33) can be propelled reciprocally in its longitudinal direction.
30. Silage cutter according to any one of the Claims 27 to 29, characterised in that
the discarding element (27) can be reciprocated in the longitudinal direction of the
transverse beam (15), the blade(s) (33) maintaining its/their position relative to
the discarding element.
31. Silage cutter according to any one of the Claims 26 to 30 characterised in that
the transverse beam (15) can be locked in the lower position relative to the frame
(12).
32. Silage cutter according to any one of the Claims 26 to 31, characterised in that
the upright frame portion (14) comprises two profiles (31), which on the outside engage
with guide pulleys (17), guide blocks or the like, which are mounted at the free ends
of the U-shaped support element (1), and on the inside engage with guide pulleys (32),
guide blocks or the like which are mounted on the transverse beam (32).
33. Silage cutter according to any one of the preceding claims, characterised in that
a stop restricts the penetration depth of the support prongs (16) secured to the transverse
beam (15), such that the upright frame portion (14) remains at a certain distance
from the silage after the support prongs (16) have been introduced into the silage.
34. Silage cutter according to Claim 34, characterised in that the stop is formed
by the transverse beam (15).
35. Silage cutter according to any one of the Claims 11 to 34, characterised in that
the corners of the U-shaped support element (1), which face away from the upright
frame portion (14), have angles which are slightly greater than 90°.
36. Silage cutter according to any one of the Caims 32 to 35, characterised in that
a tilting element is provided which effects a tilting of the silage block towards
the upright frame portion.
37. Silage cutter according to any one of the Claims 11 to 36 characterised in that
a wall part (35) is arranged at least on the middle limb (1′) of the U-shaped support
element (1) on the side facing the upright frame portion (14), and extends at an angle
towards the upright frame portion (14) and also at an angle away from the upright
frame portion (14).
38. Silage cutter according to any one of the Claims 11 to 72, characterised in that
the support element (1) is mounted on the upright frame portion (14) so as to pivot
about a pivot axis arranged above the support element.
39. Silage cutter according to Claim 38, characterised in that the support element
(1) is conveyed relative to the upright frame portion (14) by two guide rollers (37)
or the like on both sides, which are arranged one on top of the other and the lower
guide pulleys (37) each act upon the support element (1) via an eccentric (39).
40. Silage cutter according to any one of the preceding claims, characterised in that
the support prongs (16) and/or the frame (12) of the silage cutter (11) are dimensioned
such that, when the cutting pressure ceases after a silage block has been cut out,
the latter is automatically tilted towards the upright frame portion as a result of
the resilience of the support prongs (16) and/or of the frame (12).
41. Agricultural device provided with a receiving element, characterised in that the
said receiving element comprises a silage cutter according to any one of the preceding
claims.
1. Hacheur (11) à fourrage ensilé, comprenant un bâti (12) qui comporte une partie
verticale (14) et une traverse (15) au moins approximativement horizontale à laquelle
sont fixées plusieurs dents de support (16), ainsi qu'un dispositif de sectionnement
qui est situé au-dessus des dents de support (16), occupe sur le bâti (12) une position
approximativement parallèle à ces dents de support et présente un organe de suppport
(1) configuré en L ou en U, mobile en va-et-vient vertical et muni d'une ou de deux
branches latérales (1˝) orientées à angle droit par rapport au bâti (12), ainsi que
d'une branche centrale (1′) parallèle audit bâti, un couteau rigide, doté de dents
(2) agencées à la manière d'une lame de scie et auquel des moyens d'entraînement peuvent
imprimer un mouvement alternatif oscillatoire, étant mobile sur chacune des branches
(1′, 1˝) et le long de cette dernière, de façon que les couteaux forment un organe
de coupe (3) également configuré en U ou L à la face externe de l'organe de support,
l'une extrémité de chaque couteau associé à une branche latérale (1˝) est accouplée
à une extrémité voisine du couteau associé à la branche centrale (1′), par un élément
souple de liaison (8) guidé par l'intermédiaire du coin correspondant de l'organe
de support (1), et un moyen d'entraînement (26) vient en prise avec chacune des deux
extrémités de l'organe de coupe (3) configuré en L ou U, qui ne sont pas accoupplée
au élément souple de liaison (8), caractérisé par le fait que l'élément de liaison (8) est fixé à une telle distance de l'extrémité
du couteau de devant, que la trajectoire de coupe rectiligne du couteau de devant
dépasse les limites de la branche centrale (1′) des deux côtés.
2. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications 1 caractérisé par le fait
que l'organe de support (1) porte un bord supérieur d'appui (5) pour l'organe de coupe
(3) bord le long duquel l'arête supérieure de l'organe de couple (3) peut être ajustée.
3. Hacheur à fourrage ensilé selon la revendication 2, caractérisé par le fait que
le bord d'appui (5) porte des lèvres d'emprisonnement (6) en saillie vers le bas,
l'organe de coupe (3) étant captif, avec faculté de va-et-vient oscillatoire, entre
ces lèvres d'emprisonnement (6) et l'organe de support (1).
4. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
par le fait qu'un moyen de guidage (7, 7′) maintient l'un sur l'autre l'organe de
support (1) et l'organe de coupe (3).
5. Hacheur à fourrage ensilé selon la revendication 4, caractérisé par le fait que
l'organe de support (1) ou l'organe de coupe (3) possède au moins une saillie qui
traverse étroitement de part en part une fente (7) pratiquée dans l'autre organe,
et est en prise avec une pièce d'emprisonnement (7′) par son extrémité sortant de
la fente (7).
6. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
par le fait que l'organe de support (1) soutient au moins un autre organe de coupe
(3′) réalisé avec des dents (2), qui s'étend au moins à peu près parallèlement à l'organe
de coupe (3) cité en premier lieu et est mobile par rapport à l'organe de support
(1), les dents (2) des organes de coupe (3, 3′) étant mobiles les unes par rapport
aux autres selon un mouvement alternatif oscillatoire.
7. Hacheur à fourrage ensilé selon la revendication 6, caractérisé par le fait que
le moyen de guidage (7, 7′) maintient également l'un sur l'autre les organes de coupe
(3, 3′).
8. Hachoir à fourrage ensilé selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé par
le fait que l'élément souple de liaison (8) consiste en une bande (8), un fil métallique
ou une chaîne.
9. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé par
le fait que chaque élément souple de liaison (8) est guidé par l'intermédiaire d'un
galet de guidage (9) monté sur l'organe de support (1).
10. Hacheur à fourrage ensilé selon la revendication 9, caractérisé par le fait qu'une
pièce conique de protection (10) s'étend au-dessus et au-dessous du galet de guidage
(9).
11. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé par
le fait que l'organe de coupe (3) a la forme d'un U, et par le fait qu'un moyen d'entraînement
respectif (26) est en prise avec les deux extrémités opposées de l'organe de coupe.
12. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé par
le fait que le ou les moyens d'entraînement consistent en des vérins (26) en appui
par une extrémité sur l'organe de support (1).
13. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé par
le fait que la course d'oscillation de l'organe de coupe (3) est plus grande que la
distance entre les pointes de dents de coupe (2) successives de l'organe de coupe
(3).
14. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
par le fait que les flancs des dents de coupe (2) sont rectilignes et délimitent,
avec la ligne de jonction des pointes des dents, un angle inférieur à 50° et, de préférence,
inférieur ou égal à 30°.
15. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications précédentes 1 à 13, caractérisé
par le fait que les flancs des dents de coupe (2) sont cintrés vers l'intérieur.
16. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
par le fait que les dents de coupe (2) s'étendent à l'oblique vers le bas en direction
de l'organe de support (1).
17. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications 6 à 16, caractérisé par
le fait que le/chaque autre organe de coupe (3′) peut être animé, par rapport à l'organe
de support (1), d'un mouvement alternatif oscillatoire au moins approximativement
horizontal.
18. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
par le fait que l'organe de support (1) est en forme de plaque, de profilé ou de caisson.
19. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
par le fait que le mouvement respectivement descendant ou ascendant de l'organe de
support (1) se déroule continûment.
20. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications 1 à 18, caractérisé par
le fait que le mouvement descendant de l'organe de support (1) a lieu par intermittence
et le mouvement ascendant de cet organe de support (1) se déroule continûment.
21. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications 11 à 20 caractérisé par
le fait que la branche centrale (1′) de l'organe de support (1) configuré en U est
située plus haut que les deux branches latérales (1˝).
22. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
par le fait que les mouvements ascendant et descendant de l'organe de support (1)
sont provoqués par des chaînes sans fin (23) ou pièces analogues, guidées par l'intermédiaire
de pignons d'entraînement et en prise avec l'organe de support (1).
23. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
par le fait que les mouvements ascendant et descendant de l'organe de support (1)
sont provoqués par un vérin vertical (19) qui porte un paquet de disques (20), par
l'intermédiaire duquel sont guidés des câbles (21) ou des chaînes en prise avec l'organe
de support (1).
24. Hacheur à fourrage ensilé selon la revendication 23, caractérisé par le fait que
les vérins (26), utilisés en tant que moyens d'entraînement assurant le mouvement
oscillatoire de l'organe de coupe (3), sont accouplés au vérin vertical (19) de manière
que l'organe de support (1) soit déplacé pas à pas vers le bas, chacun de ces pas
coïncidant avec un mouvement respectif d'aller ou de retour de l'organe de coupe (3).
25. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications 12 à 24, caractérisé
par le fait que les vérins (26) assurant le mouvement oscillatoire de l'organe de
coupe (3) sont à double action.
26. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
par le fait que la traverse (15) et conjointement les dents de support (16) sont montées
sur la partie verticale (14) du bâti avec faculté d'ajustement en hauteur, des organes
d'ajustement portés par le bâti (12), tels que des chaînes sans fin ou pièces analogues
guidées par l'intermédiaire de pignons d'entraînement, étant accouplés à ladite traverse,
et par le fait que le hacheur à fourrage ensilé présente un élément supérieur d'éjection
(27) pour désagréger et expulser le fourrage à ensiler placé sur ledit hacheur.
27. Hacheur à fourrage ensilé selon la revendication 26, caractérisé par le fait qu'un
couteau (33), au moins approximativement horizontal et disposé au moins approximativement
perpendiculairement à la traverse (15), coopère avec l'élément d'éjection (27), ce
couteau sectionnant de part en part le fourrage à ensiler avant que l'élément d'éjection
(27) vienne en prise avec ce dernier,
28. Hacheur à fourrage ensilé selon la revendication 27, caractérisé par le fait qu'un
couteau central (33) coopère avec l'élément d'éjection (27).
29. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications 27 ou 28, caractérisé
par le fait que le/chaque couteau (33) peut être entraîné en va-et-vient dans sa direction
longitudinale.
30. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications 27 à 29, caractérisé
par le fait que l'élément d'éjection (27) peut être animé d'un mouvement alternatif
dans le sens longitudinal de la traverse (15), le/les couteaux (33) conservant sa/leur
position par rapport à l'élément d'éjection.
31. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications 26 à 30, caractérisé
par le fait que la traverse (15) peut être verrouillée dans la position inférieure
par rapport au bâti (12).
32. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications 26 à 31, caractérisé
par le fait que la partie verticale (14) du bâti possède deux profilés (31) qui sont
en prise sur leur face externe avec des galets de guidage (17), des sabots de guidage
ou éléments analogues montés aux extrémités libres de l'organe de support (1) configuré
en U et, sur leur face interne, avec des galets de guidage (32), des sabots de guidage
ou éléments analogues montés sur la traverse.
33. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
par le fait qu'une butée limite la profondeur de pénétration des dents de support
(16) fixées à la traverse (15), de telle sorte que, après que lesdites dents de support
(16) ont pénétré dans le fourrage à ensiler, la partie verticale (14) du bâti demeure
à une certaine distance de ce fourrage à ensiler.
34. Hacheur à fourrage ensilé selon la revendication 33, caractérisé par le fait que
la butée est formée par la traverse (15).
35. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications à 11 à 34, caractérisé
par le fait que les coins de l'organe de support (1) en U, tournés à l'opposé de la
partie verticale (14) du bâti, sont sensiblement plus grands que 90°.
36. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications 33 à 35, caractérisé
par le fait qu'il est prévu un organe de blocage qui provoque un coincement du ballot
de fourrage à ensiler, en direction de la partie verticale du bâti.
37. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications 11 à 36, caractérisé
par le fait qu'une partie de cloisonnement (35), située au moins sur la branche centrale
(1′) de l'organe de support (1) configuré en U, du côté tourné vers la partie verticale
(14) du bâti, s'étend obliquement en direction de cette partie verticale (14) du bâti,
puis de nouveau à l'oblique depuis cette partie verticale (14).
38. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications 11 à 37, caractérisé
par le fait que l'organe de support (1) est monté à pivotement sur la partie verticale
(14) du bâti, autour d'un axe de pivotement situé au-dessus de cet organe de support.
39. Hacheur à fourrage ensilé selon la revendication 38, caractérisé par le fait que
l'organe de support (1) est guidé de part et d'autre, par rapport à la partie verticale
(14) du bâti, par deux galets de guidage (37) ou éléments analogues superposés, les
galets de guidage inférieurs (37) étant en prise avec l'organe de support (1) par
l'intermédiaire d'un excentrique respectif (39).
40. Hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
par le fait que les dents de support (16) et/ou le bâti (12) de ce hacheur (11) à
fourrage ensilé sont dimensionnés de manière que, après le relâchement de la pression
de coupe une fois achevé le sectionnement d'un ballot de fourrage à ensiler, ce dernier
soit automatiquement coincé vers la partie verticale du bâti, par suite du rappel
élastique des dents de support (16) et/ou du bâti (12).
41. Appareil agricole, muni d'un organe récepteur et caractérisé par le fait que cet
organe récepteur possède un hacheur à fourrage ensilé selon l'une des revendications
précédentes.