[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen eines elastischen Dichtungsstranges
mit wenigstens annähernd rundem Querschnitt in eine Fuge, insbesondere eine Bauwerksfuge.
[0002] Zur Abdichtung einer Fuge zwischen zwei Betonfertigteilen, beispielsweise Fassadenplatten,
Fahrbahnplatten oder dgl. ist es bekannt, in die Fuge einen Dichtungsstrang aus einem
dauerelastischen Material einzubringen. Derartige Dichtungsstränge bestehen in der
Regel aus einem gummielastischen Werkstoff mit einem V- oder 0- förmigen Hohlprofil,
die unter Verformung in die Fuge eingedrückt werden. Da die Rückfederung derartiger
Profile nicht sehr stark ist, ergibt sich eine ents
pre- chend geringe Anpreßkraft des Profils an die Fugenwandungen und damit eine entsprechend
geringe Dichtkraft, so daß bei Unebenheiten, die eine Betonoberfläche üblicherweise
aufweist, die Fuge nur ungenügend abgedichtet wird. Darüber hinaus weisen derartige
Dichtprofile im Querschnitt zungenartige Ansätze auf, die an den Fugenflächen anliegen
und praktisch nur eine linienförmige Berührung mit der Fugenwandung bewirken.
[0003] Um insbesondere bei horizontal verlegten plattenförmi
qen Bauteilen eine zuverlässige Abdichtung zu bewirken, muß ein Dichtungsstrang vorgesehen
werden, der nicht nur eine flächige Anlage an den Fugenwandungen erhält sondern der
auch unter hoher Anpreßkraft an den Fugenwandungen anliegt. Hierzu eignen sich insbesondere
Dichtungsstränge aus einem gummielastischen Material mit wenigstens annähernd rundem
Querschnitt, wobei das Material selbst auch Zellstruktur aufweisen kann.
[0004] Aus der DE-AS 10 87 338 ist eine Vorrichtung zum Einlegen eines elastischen Dichtungsstreifens
in eine Bauwerksfuqe bekannt, die aus zwei mit Abstand und koaxial zueinander angeordneten,
drehbaren flachen Scheiben besteht. Der Abstand der beiden Scheiben ist so bemessen,
daß das Gerät in die abzudichtende Bauwerksfuge eingeführt werden kann. Der in die
Fuge einzulegende Dichtstreifen, der entsprechend breiter sein muß als die Fugenweite,
wird nun zwischen die beiden Scheiben eingeklemmt und dadurch auf das lichte Maß der
Fuqe zunächst zusammengedrückt. Das freie Ende des einzulegenden Dichtungsstreifens
wird am Fugenende festgelegt, so daß nunmehr die beiden Scheiben in Fugenlängsrichtung
vorgeschoben werden können, wobei laufend der schräg von oben zugeführte Dichtungsstreifen
zwischen den Scheiben zusammengepreßt und senkrecht in die Fu
qe eingeführt wird, während am hinteren Ende durch einen fest mit dem gabelförmigen
Gestell verbundenen Niederhalter der zwischen den Scheiben zusammenaedrückte Dichtungsstreifen
auf der in Bewegungsrichtung gesehenen rückwärtigen Seite des Geräts aus dem Zwischenraum
zwischen den beiden Scheiben herausgedrückt wird, sich entsprechend ausdehnen'und
an beiden Seiten an die Fugenwandungen anlegen kann. Diese Vorrichtung weist erhebliche
Nachteile auf, da zum einen die mit dem Gerät mögliche Verpressung des einzulegenden
Dichtstreifens verhältnismässig gering ist, so daß auch hier die zur Verfügung stehenden
Dichtkräfte entsprechend niedrig sind. Ein weiterer, sehr gravierender Nachteil besteht
darin, daß der Dichtungsstreifen durch die beim Einleqen in die abzudichtende Fuge
auftretenden Längskräfte einer erheblichen Längsdehnung unterworfen wird. Gerade die
für derartige Abdichtungsaufgaben vorgesehenen Gumpiqualitäten, insbesondere Dichtstreifen
aus Zell- oder Moosgummi, sind jedoch zugempfindlich, d.h. wird ein derartiger Dichtungsstreifen
unter gleichzeitiger Längsdehnung in eine Fuge eingelegt und damit einer ständigen
Zugspannung unterworfen, treten im Laufe der Zeit Alterungsrisse im Dichtungsmaterial
auf, die zu einer entsprechenden Durchlässigkeit im Fugenbereich führen.
[0005] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vor- richtun
q der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, mit deren Hilfe Dichtungsstränge aus dauerelastischem
Material praktisch zugspannungsfrei zur Abdichtung in Fugen eingelegt werden können.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindunasgemäß dadurch gelöst, daß in einem Gestell wenigstens
eine Einrollscheibe drehbar gelagert ist, die einen schneidenartigen Rand aufweist,
der in die abzudichtende Fuge eintaucht und mit einer Seitenfläche (Anlagefläche)
an eine Fuqenwandung der abzudichtenden Fuge anlegbar ist und daß wenigstens ein Sperrad
für den eingelegten Dichtunqsstrang vorgesehen ist, das auf der der Anlagefläche abgekehrten
Seite der Einrollscheibe angeordnet ist und den aus der Fuge herausdrehenden Randbereich
der Einrollscheibe wenigstens teilweise überdeckt. Mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung
läßt sich ein Dichtungsstrang aus elastischem Material, vorzugsweise dauerelastischem
Material mit annähernd rundem Querschnitt in die abzudichtende Fuge praktisch zugspannunqs-
und drallfrei einrollen.Da die schneidenartig in die abzudichtende Fuge eintauchende
Einrollscheibe mit ihrer Anlagefläche an der Fugenwandung anliegt, während die der
Anlagefläche abgekehrte Innenfläche mit dem einzuführenden Dichtungsstrang in Berührung
steht, wird der lose zugeführte Dichtungsstrang beim Verschieben der Vorrichtung in
Fugenlängsrichtung bei gleichzeitiger Drehung der Einrollscheibe zusammengepreßt und
um seine Längsachse drehend und auf der freien Fugenwandung abrollend in die Fuge
eingebracht. Da aufgrund der vorgegebenen Eintauchtiefe der Schneide der Einrollscheibe
dieser Abrollweg genau definiert ist, wird der Dichtungsstrang auch drallfrei in die
Fuge eingefügt. Die auf den Dichtungsstrang beim Einführen im wesentlichen nur tangential
zu seinem Außenumfang angreifenden Kräfte bewirken, daß der Dichtungsstrang praktisch
auch zugspannungsfrei in der Bauwerksfuge liegt. Durch das den aus der Fuge herausdrehenden
Randbereich überdeckende Sperrad wird verhindert, daß der eingerollte Dichtungsstrang
wieder aus der Fuge herausgehoben wird.
[0007] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindunq ist vorgesehen, daß wenigstens zwei
Einrollscheiben, in Bewegungsrichtung gesehen, mit Abstand hintereinander und sich
im Eintauchbereich teilweise überdeckend, angeordnet sind, daß im wesentlichen nur
die vordere Einrollscheibe an einer Fugenwandung anlegbar ist und die nachfolgende
Einrollscheibe auf der gleichen Seite in die Fuge eintauchend angeordnet ist und daß
das Sperrad den aus der Fuge herausdrehenden Bereich der in Bewegungsrichtung gesehen
hinteren Scheibe wenigstens teilweise überdeckt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil,
daß der Einrollvorgang abgestuft erfolgt und damit die zugspannungs- und drallfreie
Positionierung des Dichtungsstranges in der Bauwerksfuge noch begünstigt wird.
[0008] Zur Anpassung der Vorrichtung an die Abmessungen der abzudichtenden Fuge, der Verlegungstiefe
und der qewünschten Verpressung des Dichtungsstranges ist in Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß der Abstand der Einrollscheiben zueinander in Bewegungsrichtung ebenso
wie die Eintauchtiefe der Schneidender Einrollscheiben einstellbar ist. Insbesondere
für Standardverlegungsaufgaben ist es zweckmäßig, wenn die Einrollscheiben auf einem
gemeinsamen Verstellrahmen mit relativ zueinander fest vorgegebenen Eintauchtiefen
angeordnet sind, wobei die .relative Eintauchtiefe der jeweils nachfolgenden Einrollscheibe
größer ist als die der in Bewegungsrichtung gesehen vorhergehenden Einrollscheibe.
Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Eintauchtiefe der ersten Einrollscheibe geringer
ist als der Abrollumfang des einzubringenden Dichtungsstranges bei vorgegebener Einlegetiefe.
[0009] Während es grundsätzlich möglich ist, das Einbringen des Dichtungsstranges dadurch
zu bewirken, daß das zweckmässigerweise mit Laufrollen versehene Gestell auf der Bauwerksfläche
in Fugenrichtung von Hand geschoben wird, da die Drehung der Einrollscheiben infolge
der Klemmung zwischen Dichtstrang und Fugenwandung erfolgt, ist in einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die an die Fugenwandung einlegbare Einrollscheibe
mit einem Antriebsmotor verbunden ist, während die anderen Einrollscheiben frei drehbar
gelagert sind. Dies hat nicht nur den Vorteil, daß die Vortriebskraft und auch die
Einrollkraft nicht mehr durch das Bedie- nungs
personal aufgebracht werden muß, was noch höhere Verpressungen zuläßt, sondern durch
die gegen die Bewegungsrichtung der Vorrichtung wirkende Reaktionskraft wird der Dichtungsstrang
in Längsrichtung geringfügig zusammengedrückt, so daß Zugspannungen mit Sicherheit
unterbunden sind.
[0010] In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der an der Fugenwandung
anlegbaren Einrollscheibe auf der ihrer Anlagefläche abgekehrten Seite im eindrehenden
Bereich eine Vorpreßeinrichtung für den Dichtstrang zugeordnet ist, vorzugsweise in
Form einer Einzugsrolle, deren Drehebene im wesentlichen senkrecht zur Drehebene der
Einrollscheibe ausgerichtet ist und die in bezug auf den Abstand ihrer Umfangsfläche
zur Fläche der Einrollscheibe einstellbar am Gestell befestigt ist. Diese Anordnung
hat den Vorteil, daß der Dichtungsstrang im Einzugsbereich durch die Einzugsrolle
vorgepreßt werden kann, so daß der Rollvorgang bereits etwas oberhalb der freien Fugenkante
definiert einsetzt und dementsprechend die Drallfreiheit und Zugspannungsfreiheit
gewährleistet ist.
[0011] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß die
Einzugsrolle antreibbar ausgebildet ist, wobei der Antrieb so ausgelegt ist, daß die
Umfangsgeschwindigkeit mindestens gleich, vorzugsweise etwas hoher ist als die Vorschubgeschwindigkeit
der Vorrichtung. In Verbindung mit der durch die Einzugsrolle bewirkten Vorverpressung
ergibt sich hierdurch eine zusätzliche Stauchung des Dichtungsstranges, durch die
eine zugspannungsfreie Verlegung sichergestellt ist.
[0012] Zweckmäßigerweise wird die Antriebskraft für die Einzugsrolle von einer auf der Bauteiloberfläche
abrollenden Laufrolle abgegriffen. Durch eine entsprechende Profilierung und Gewichtsbelastung
dieser Laufrolle muß lediglich sichergestellt werden, daß die die Einzugsrolle antreibende
Laufrolle schlupffrei auf der Bauteiloberfläche abrollen kann.
[0013] Zweckmäßigerweise ist der Einzugsrolle mit Abstand und mit gleicher Drehebene eine
Stützrolle für den Dichtstrang zugeordnet, die die Einführung des zu verlegenden Dichtungsstranges
unter einem konstanten, vorzugsweise spitzen Winkel zur Drehebene der Einrollscheibe
gewährleistet. In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen,
daß die Einrollscheibe durch einen Radkörper gebildet wird, an dessen Außenumfang
eine ringförmige Einrollschneide befestigt ist. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine
hohe Beulfestigkeit der Einrollscheibe, was bei einer angetriebenen Einrollscheibe
insbesondere bei hohen Verpressungep und dementsprechend hohen Reaktionskräften zwischen
Dichtungsstrang und Einrollscheibe von Bedeutung ist, sondern darüber hinaus ergibt
sich auch in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, die Einrollschneide lösbar mit dem
Radkörper zu verbinden. Hierdurch lassen sich nicht nur in einfacher Weise durch auswechselbare,
ringförmige Einrollschneiden unterschiedliche Tiefenbereiche vorgeben, sondern darüber
hinaus auch zur Anpassung an unterschiedliche Werkstoffe für den Dichtungsstrang Einrollschneiden
mit unterschiedlicher Oberfläche einsetzen, so daß die für das verwendete Dichtungsmaterial
jeweils optimalen Haftbedingungen zwischen Dichtungsstrang und der mit ihr in Berührung
kommenden Oberfläche der Einrollscheibe vorgegeben werden können. Hierbei ist zu berücksichtigen,
daß die Haftung zwischen Einrollscheibe und Dichtunqsstrang während des Einrollvorganges,
d.h. in dem in die Fuge eintauchenden Bereich der Einrollscheibe möglichst schlupffrei
sein sollte. Bei einer Vorrichtung mit mehreren Einrollscheiben können dann die nachfolgenden,
frei drehbaren Scheiben ebenflächig ausgebildet sein. Bei einer Anordnung mit nur
zwei Einrollscheiben kann auch die zweite Einrollscheibe mit einem Radkörper versehen
sein, wobei die Anordnung jedoch so getroffen werden muß, daß die Schneide beider
Einrollscheiben unmittelbar aneinanderliegend angeordnet sind. Für die zweite Einrollscheibe
müssen die Haftbedingungen so vorgegeben werden, daß für den aus der Fuge herausdrehenden
Bereich ein Gleiten zwischen der Fläche der Einrollscheibe und dem Dichtungsstrang
noch möglich ist, um hier Beschädigungen bzw. örtliche Verdrillungen des Dichtungsstranges
zu vermeiden. Während es grundsätzlich möglich ist, das Sperrrad als Rolle auszubilden,
die ein Herausheben des Dichtungsstranges aus der Fuge durch die letzte Einrollscheibe
zu verhindern, ist in einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung vorgesehen,
daß das Sperrad ebenfalls mit einem schneidenförmigen Rand versehen ist und auf der
qleichen Fugenseite wie die Einrollscheiben in die Fuge mit seinem schneidenartigen
Rand eintaucht. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn das freidrehende Sperrrad
[0014] eine geringere Eintauchtiefe besitzt als die zugeordnete letzte Einrollscheibe. Die
Eintauchtiefe der Schneide des Sperrades ist hierbei zweckmäßigerweise so bemessen,
daß sie nur etwa ein Drittel der Verpressungsfläche des eingelegten Dichtungsstranges
verdeckt.
[0015] Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen des Verlegevorgangs und eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einem Querschnitt durch eine Bauwerksfuge die Lage des Dichtungsstranges
zu Beginn des Einrollvorganges
Fig. 2 die Lage des Dichtungsstranges in der Fuge nach Abschluß des Einrollvorganges
Fig. 3 schematisch in einer Seitenansicht den Verlegevorgang mit Einrollscheiben unterschiedlicher
Durchmesser
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Verlegevorrichtung,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 4
Fig. 6 eine Stirnansicht der Schneidenanordnung in Richtung des Pfeiles A in größerem
Maßstab
[0016] In eine Bauwerksfuge 1 zwischen zwei Betonplatten 2, 3 soll ein Dichtungsstrang 4
mit kreisförmigem Querschnitt unter gleichzeitiger Verpressung eingebracht werden.
Der Durchmesser des Dichtungsstranges 4 beträgt etwa das 1,5-fache der Breite der
Fuge 1. Die Kinematik des Einrollvorganges wird nun anhand der Kraftwirkungen zwischen
Dichtungsstrang und einer drehbaren Kreisscheibe 5 mit schneidenartigem Rand 6 beschrieben,
wobei der Durchmesser der Kreisscheibe ein Vielfaches des Durchmessers des Dichtstranges
beträgt. Die kreisförmige Einrollscheibe 5 wird nun so entlang der Fuge geführt, daß
sie mit konstanter Tiefe um ein bestimmtes Maß in die Fuge eintaucht, wie dies aus
der Zeichnung ersichtlich ist. Die Einrollscheibe 5 ist nun so ausgerichtet, daß ihre
Schneide 6 an einer Fugenwandung zur Anlage kommt, so daß sich der einzubringende
Dichtungsstrang 4 einerseits auf der Kante 7 der Fuge und andererseits an der dem
freien Fugenraum zugekehrten Fläche 8 der Einrollschneide 6 anlegt. Wird nun die Einrollscheibe
5 in Drehung versetzt und gleichzeitig in Längsrichtung der Fuge vorgeschoben, so
ergibt sich aufgrund der Klemmung der Einrollschneide 6 zwischen dem Dichtungsstrang
4 einerseits und der Fugenwandung des Betonteils 3 andererseits eine Kraftwirkung,
durch die auf den Dichtungsstrang an seiner Berührungsstelle auf der Fläche 8 der
Einrollschneide 6 eine in etwa vertikal nach unten gerichtete, tangential am Dichtungsstrang
4 angreifende Kraft ausgeübt wird. Da der Dichtungsstrang 4 aufgrund seiner Elastizität
unter dem Einfluß der auf ihn wirkenden Kräfte zunächst an der der Einrollscheibe
gegenüberliegenden Kante 7 der Fuge 1 eingedrückt wird, ergibt sich hier eine Verklemmung,
so daß im weiteren Verlauf der Scheibendrehung bei gleichzeitigem Vorschub in Fugenlängsrichtung
der Dichtungsstrang 4 entsprechend dem Pfeil 9 der zunächst nach unten gerichteten
Drehbewegung der Scheibe folgende in die Fuge eingerollt wird. Der Dichtungsstrang
4 rollt hierbei unter gleichzeitiger Zusammenpressung auf der Fugenwandung 10 ab.
[0017] Die vorstehend beschriebene Rollbewegung des Dichtungsstranges 4 ist beendet, wenn
die Einrollschneide 6 der Einrollscheibe 5 ihre tiefste Stellung in der Fuge erreicht
hat. Durch ein nachstehend noch näher erläutertes vorzugsweise ebenfalls mit schneidenförmigem
Rand versehenes Sperrad 11 wird nun verhindert, daß die anschliessende Aufwärtsbewegung
der Einrollscheibe 5 den Dichtungsstrang 4 wieder aus der Fuge herausrollt. Wie aus
der Schnittdarstellung in Fig. 2 ersichtlich, weist das Sperrrad 11 eine geringere
Eintauchtiefe als die Einrollscheibe 5 auf. Das Sperrad 11 ist hierbei mit seiner
Eintauchtiefe zweckmäßigerweise so bemessen, daß sie nur etwa ein Drittel der Verpressungsbreite
b des Dichtungsstranges 4 beträgt.
[0018] Anhand von Fig. 3 ist schematisch der Einrollvorgang in einer Seitenansicht dargestellt.
Hierbei ist ferner gezeigt, wie sich mit zunehmendem Scheibendurchmesser die Richtung
der auf einen einzurollenden Dichtungsstrang wirkenden Einrollkräfte 12, 13, 14 verändert.
Dargestellt ist hier jeweils die Umfangslinie 15, 16, 17 des Kraftangriffs. Vereinfachend
wird hier angenommen, daß die Einrollkräfte in etwa radial zum jeweiligen Drehpunkt
18, 19 der Einrollscheibe verlaufen. Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß mit
zunehmendem Durchmesser der Einrollscheibe die auf den Dichtungsstrang 4 wirkenden
Kräfte zunehmend senkrecht zu der durch die Fugenkanten 7 gebildeten Ebene verlaufen,
so daß der einzurollende Dichtungsstrang 4 praktisch keinen Kräften in Längsrichtung
unterworfen ist. Wegen der nicht exakt definierbaren Bewegungs-und Reibungsverhältnisse
zwischen Einrollscheibe und Dichtungsstrang ist vereinfachend die jeweilige Länge
a1, a2 bzw. a3 durch den Abrollumfang der Umfangslinie 15, 16 bzw. 17 zwischen Kraftangriffspunkt
und dem tiefsten Punkt 20 der Umfangslinien dargestellt.
[0019] Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß der Durchmesser der Einrollscheibe möglichst
ein Vielfaches des Durchmessers des zu verpressenden Dichtungsstranges sein soll,
da mit zunehmend sich der Senkrechte näherndmKraftrichtung etwaige Längungen geringer
werden. Des gleichen ist ersichtlich, daß der Durchmesser der Einrollscheibe reduziert
werden kann, wenn durch zusätzliche Mittel, wie nachstehend noch näher beschrieben
wird, beim Einführen des Dichtungsstranges in den Einzugsbereich zwischen Fugenkante
7 und Schneidenfläche 8 der ersten Einrollscheibe neben einer Vorverpresssung gleichzeitig
eine Stauchung des zu verlegenden Dichtungsstranges bewirkt wird. Eine derartige Maßnahme
erlaubt es,wiederum kleinere Durchmesser für die Einrollscheiben vorzusehen und so
die Vorrichtung insgesamt handlicher zu gestalten.
[0020] Der Begriff "annähernd runder Querschnitt" im Zusammenhang mit dem gemäß der Erfindung
zu bearbeitenden Dichtungsstrang ist nicht auf Kreisquerschnitte beschränkt, sondern
umfaßt alle Querschnittsformen, die gemäß dem Prinzip der Erfindung "rollbar" sind.
Die zu verarbeitenden Dichtungsstränge können somit auch polygonale Querschnitte,
Vorsprünge, insbesondere lippenartige Vorsprünge oder dgl. aufweisen.
[0021] Anhand der Fig. 4 und 5 ist in einer Seitenansicht und in einer Aufsicht ein Ausführungsbeispiel
für eine Vorrichtung schematisch dargestellt, durch die der vorstehend beschriebene
Einrollvorgang bewerkstelligt werden kann. Die zur Erläuterung des Einrollvorganges
in den Fig. 1 bis 3 verwendeten Bezugszeichen sind für entsprechende Teile der nachstehend
beschriebenen Vorrichtung identisch übernommen.
[0022] Wie die Seitenansicht gemäß Fig. 4 erkennen läßt, ist ein Gestell 21 vorgesehen,
das mit Hilfe von Laufrollen 22, 23 auf der Bauwerksoberfläche 24, beispielsweise
zweier nebeneinander liegender Fahrbahnplatten aus Beton verschoben werden kann. Auf
dem Gestell 21 ist ein Verstellrahmen 25, beispielsweise über Stützen 26 befestigt,
die es erlauben, den Verstellrahmen 25 in seiner Höhe gegenüber der Bauwerkoberfläche
24 zu verändern. Dies kann beispielsweise über eine entsprechende Lochteilung in den
Stützen 26 erfolgen. Die Verstellmöglichkeit ist ferner so ausgebildet, daß der Verstellrahmen
25 nicht nur parallel zur Bauwerksoberfläche 24 sondern auch geneigt zu dieser eingestellt
werden kann.
[0023] Im Verstellrahmen 25 sind flächig aneinander liegend zwei Einrollscheiben 5, 5' drehbar
gelagert. Die Einrollscheibe 5 ist hierbei mit einem Antriebsmotor 27 verbunden, während
die
Einrollscheibe 5' freidrehbar im Verstellrahmen 25 gelagert ist. Die Einrollscheiben
können aus flachen Blechscheiben bestehen. Zweckmäßigerweise ist zumindest die Einrollscheibe
5 mit einem steifen Radkörper versehen, an dessen Umfang eine entsprechend umlaufende
Schneide befestigt ist. Diese konstruktive Ausgestaltung verbessert die Übertragung
des Drehmomentes zwischen Antriebsmotor 27 und dem Schneidenrand. Da die Einrollscheibe
5' freidrehend am Verstellrahmen 25 gelagert ist, kann diese von einer flachen Blechscheibe
gebildet werden.
[0024] In bezug auf die durch den Pfeil 28 vorgegebenen Bewegungsrichtung der Vorrichtung
ist nun der Einrollscheibe 5' in ihrem aus der Fuge herausdrehenden Schneidenbereich
ein vorzugsweise ebenfalls schneidenförmig ausgebildetes Sperrad 11 zugeordnet, das
ebenfalls am Verstellrahmen 25 gelagert ist. Das Sperrad 11 weist einen kleineren
Durchmesser auf als die beiden Einrollscheiben 5, 5'.
[0025] Während die Eintauchtiefe der in Bewegungsrichtung gesehen vorderen Einrollscheibe
5 durch entsprechende Verstellung des Verstellrahmens 25 vorgegeben werden kann, ist
zweckmäßigerweise die Einrollscheibe 5' ebenso wie das Sperrrad 11 sowohl in der Ebene
der Bewegungsrichtung als auch senkrecht zur Bauwerksoberfläche verstellbar am Verstellrahmen
25 gelagert. Die Einstellung der Einrollscheibe 5' ist hierbei zweckmäßigerweise so
vorgesehen, daß diese mit ihrer Schneide tiefer in die Bauwerksfuge eintaucht als
die Einrollscheibe 5. Die größte Eintauchtiefe der Einrollscheibe 5' entspricht zweckmäßigerweise
der vorgegebenen Einlegetiefe für den einzubringenden Dichtstrang. Die Tiefeneinstellung
des Sperrades 11 muß entsprechend der Verlegungstiefe und der Tiefenstellung der Einrollscheibe
5' eingestellt werden.
[0026] Die Lage der beiden Einrollscheiben 5 und 5' sowie des Sperrades 11 in bezug auf
die Bauwerksfuge sind in einer vereinfachten Stirnansicht in Fig. 6 noch einmal dargestellt.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, liegt die mit dem Antrieb verbundene Einrollscheibe 5
unmittelbar an der Fugenwandung an, während die freidrehende Einrollscheibe 5' an
der Innenfläche der Einrollscheibe 5 flächig anliegend angeordnet ist. Das im dargestellten
Ausführungsbeispiel ebenfalls als Scheibe ausgebildete Sperrad 11 ist zweckmässigerweise
unter einem spitzen Winkel in bezug auf die Einrollscheibe 5' ausgerichtet und liegt
nur mit ihrem unten liegenden Schneidenbereich an dieser an.
[0027] Die Gesamtanordnung ist in Fig. 5 in einer Aufsicht dargestellt, die die Zuordnung
der anhand von Fig. 4 beschriebenen Bauteile zueinander erkennen läßt.
[0028] Aus der Aufsicht ist ferner die der Einrollscheibe 5 im Einzugsbereich zugeordnete
Einzugsrolle 29 ersichtlich, die mit ihrer Drehebene senkrecht zur Drehebene der Einzugsscheibe
5 ausgerichtet ist. Die Umfangsfläche dieser Einzuasrolle 29 ist hierbei mit Abstand
zur Innenfläche 8 der Einrollscheibe 5 eingestellt, wobei dieser Abstand etwas geringer
ist als die unverpreßte Dicke des einzulegenden Dichtungsstran
qes, so daß durch die Einzugsrolle 29 bereits eine Vorverpressung des einzulegenden
Dichtungsstranges erfolgt. In Bewegungsrichtung 28 gesehen vor der Einzugsrolle 29
ist mit gleicher Drehebene eine Stützrolle 30 für den einzulegenden Dichtungsstrang
4 vorgesehen, die so eingestellt ist, daß der Dichtungsstrang unter einem spitzen
Winkel von beispielsweise 45° zur Drehebene der Einrollscheibe 5 von vorne seitlich
der Vorrichtung zugeführt werden kann.
[0029] Der Vorschub der Vorrichtung beim Verlegevorgang erfolgt durch den Antriebsmotrr
27 über die Einrollscheibe 5, die aufgrund der Kraftwirkung des in die Fuge einlaufenden
Dichtungsstranges gegen die Wandung der Fuge gepreßt wird.
[0030] Die Einzugsrolle 29 kann nun über die Laufrolle 22 angetrieben werden. Der "Antrieb"
ist in der Aufsicht gemäß Fig. 5 schematisch in Form einer strichpunktierten Linie
angedeutet. Als Antriebsmittel kommen hierbei entsprechende Kettentriebe oder Zahnradtriebe
in Betracht, deren Übersetzung so gewählt ist, daß die Einzugsrolle 29 an ihrer Umfangsfläche
mindestens eine Drehgeschwindigkeit aufweist, die der Vorschubgeschwindigkeit der
Vorrichtung in Richtung des Pfeiles 28 entspricht. Zweckmäßigerweise wird die übersetzung
jedoch so gewählt, daß die Einzugsrolle 29 eine etwas höhere Umfangsgeschwindigkeit
aufweist, so daß in Zusammenhang mit der Vorverpressung des zulaufenden Dichtungsstranges
4 dieser im Einrollbereich gestaucht wird.
[0031] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Vorverpressung des Dichtstranges 4
durch die Einzugsrolle 29 dient die erste Einrollscheibe 5, die nur um ein geringes
Maß in die Fuge eintaucht, nur zum "Heften" des Dichtstranges. Das vollständige Einrollen
erfolgt durch die zweite Einrollscheibe 5'und ggf. weitere Einrollscheiben, die jeweils
größere Eintauchtiefen aufweisen. Die größte ein-' gestellte Eintauchtiefe bestimmt
auch den Abrollweg des Strangquerschnittes auf der Fugenwandung und damit die Verlegungstiefe
des Dichtstranges 4.
[0032] In der Regel werden zwei Einrollscheiben ausreichen. Bei hohen Verpressungen, insbesondere
bei Dichtsträngen aus Materialien mit verhältnismäßig geringer Elastizität kann es
zweckmäßig sein mehr als zwei Einrollscheiben mit nur geringer Abstufung der relativen
Eintauchtiefen vorzusehen.
[0033] Die in Fig. 2 schematisch dargestellte Eingriffsweise eines Sperrades 11 mit ebenfalls
schneidenförmigem Rand läßt die besonderen Vorteile dieser Ausgestaltung gegenüber
einem rollenförmig ausgebildeten und von oben auf den Dichtstrang einwirkenden Sperrades
erkennen. Die Schneide des Sperrades greift nämlich im verpreßten Bereich des Dichtstranges
an diesem an und zwar praktisch in der Ebene, in der beim Herausdrehen der letzten
Einrollscheibe 5' die an der Scheibenfläche anliegende Seite des Dichtstranges auf
dieser Scheibenfläche nicht mehr abrollen darf sondern gleiten muß. Durch die wie
ein Abstreifer wirkende Schneide des Sperrades 11 werden lokale Verformungen des Dichtstranges
durch die beim Gleitvorgang auftretenden Schubkräfte unterbunden und der Gleitvorgang
begünstigt.
1. Vorrichtung zum Einbringen eines elastischen Dichtungsstranges mit wenigstens annähernd
rundem Querschnitt in eine Fuge, insbesondere eine Bauwerksfuge, dadurch gekennzeichnet
, daß in einem Gestell (21, 25, 26) wenigstens eine Einrollscheibe (5, 5') drehbar
gelagert ist, die einen schneidenartigen Rand (6) aufweist, der in die abzudichtende
Fuge (1) eintaucht und mit einer Seitenfläche (Anlagefläche) an eine Wandung der abzudichtenden
Fuge (1) anlegbar ist und daß wenigstens ein Sperrad (11) für den eingelegten Dichtungsstrang
(4) vorgesehen ist, das auf der der Anlagefläche abgekehrten Seite (8) der Einrollscheibe
(5, 5') angeordnet ist und den aus der Fuge (1) herausdrehenden Randbereich der Einrollscheibe
(5, 5') wenigstens teilweise überdeckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Einrollscheiben
(5, 5') in Bewegungsrichtung (28) gesehen mit Abstand hintereinander und sich im Eintauchbereich
teilweise überdekkend angeordnet sind und wobei im wesentlichen nur die vordere Scheibe
(5) an einer Fugenwand anlegbar ist und die nachfolgenden Scheiben (5') auf der gleichen
Seite in die Fuge eintauchend anqeordnet sind und daß das Sperrad (11) den aus der
Fuge herausdrehenden Bereich der in Bewegungsrichtung (28) gesehen hinteren Scheibe
(5') wenigstens teilweise überdeckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (11)
ebenfalls mit einem schneidenförmiqen Rand versehen ist und auf der gleichen Fugenseite
wie die Einrollscheiben (5, 5') in die Fuge mit seinem schneidenartigen Rand eintaucht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (11) eine
geringere Eintauchtiefe besitzt als die zugeordnete letzte Einrollscheibe (5').
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der Einrollscheiben (5, 5') zueinander in Bewegungsrichtung (28) einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchtiefe
der Schneiden der Einrollscheiben (5, 5') einzeln einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrollscheiben
(5, 5') auf einem Verstellrahmen (25) mit relativ zueinander fest vorgegebener Eintauchtiefe
angeordnet sind, wobei die relative Eintauchtiefe der jeweils nachfolgenden Einrollscheibe
(5') mindestens gleich der in Bewegungsrichtung (28) gesehen vorhergehenden Einrollscheibe
(5) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchtiefe
der ersten Einrollscheibe (5) geringer ist als der Abrollumfang des einzulegenden
Dichtungsstranges (4) bei vorgege- bener Einlegetiefe.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die an
der Fugenwandung anlegbare erste Einrollscheibe (5) mit einem Antriebsmotor verbunden
ist, während die anderen Einrollscheiben (5') freidrehbar gelagert sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
an der Fugenwandung anlegbaren Einrollscheibe (5) auf der ihrer Anlagefläche abgekehrten
Seite (8) im eindrehenden Bereich eine Vorpreßeinrichtung für den in die Fuge einzuführenden
Dichtstrang zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorpreßeinrichtung
als Einzugsrolle (29) ausgebildet ist, deren Drehebene im wesentlichen senkrecht zur
Drehebene der Einrollscheibe (5) ausgerichtet ist und die in bezug auf den Abstand
ihrer Umfangsfläche zur Seitenfläche (8) der Einrollscheibe (5) einstellbar am Gestell
befestigt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugsrolle (29)
antreibbar ausgebildet ist, wobei der Antrieb so ausgelegt ist, daß die Umfangsgeschwindigkeit
mindestens gleich, vorzugsweise etwas höher ist als die Vorschubgeschwindigkeit der
Vorrichtung.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet. daß die Antriebskraft für
die Einzugsrolle (29) von einer auf der Bauteiloberfläche (24) abrollenden Laufrolle
(22) abgegriffen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einzugsrolle (29) mit Abstand und mit gleicher Drehebene eine Stützrolle (30) für
den Dichtungsstrang (4) zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
die erste Einrollscheibe (5) durch einen Radkörper gebildet wird, an dessen Außenumfang
eine rinaförmige Einrollschneide (6) befestigt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrollschneide (6) lösbar mit dem Radkörper verbunden
ist.