[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Elektroabscheiders in einen
Abscheidbetrieb, bei dem der Energiefluß im Elektroabscheider unter Verwendung eines
Reglers und eines Steuerungsteils mit einem gewünschten Wirkungsgrad geregelt wird,
durch Verminderung des Steuerwinkels beim Phasenanschnitt der Versorgungswechselspannung
mittels eines Thyristorstellgliedes, die über einen Hochspannungstransformator und
einen Gleichrichter in eine Betriebsgleichspannung für den Elektroabscheider umgeformt
wird.
[0002] Derartige Einrichtungen mit Hochspannungstransformator und Hochspannungsgleichrichter
und mit je einem Regler und einem Steuerungsteil zum Regeln und Steuern des Energieflusses
in einem Elek---troabscheider mittels eines Thyristorstellgliedes durch Phasenanschnitt
der Versorgungswechselspannung der Elektroabscheideranlage sind bekannt, beispielsweise
durch DE-AS 19 23 952 und DE-AS 23 17 256.
[0003] Nach Inbetriebnahme einer Elektroabscheideranlage wird die Betriebsgleichspannung
des Elektroabscheiders von Null ausgehend in den Abscheidbetrieb hochgesteuert, wo
dann die am Elektroabscheider bestehende Spannung (Abscheiderspannung) dem jeweiligen
zeitlichen Verlauf der Durchschlaggrenze, die von der Zusammensetzung des Abgases
bzw. von der Konzentration des Aerosols im Reingas abhängig ist, durch gesteuerte
Abtastung der Durchschlaggrenze angepaßt wird, um die Abscheiderspannung so hoch wie
möglich und somit den Abscheid- und Wirkungsgrad optimal einzustellen. Die Abtastung
im Elektroabscheider in bestimmten Zeitabständen herbeigeführt werden. Bei Steuer-
und Regeleinrichtungen des Standes der Technik, welcher aus den obengenannten Druckschriften
hervorgeht, wird der zeitliche Verlauf der Abscheiderspannung bei der Abtastung der
Durchschlagsgrenze im Abscheidbetrieb sowie auch der Verlauf der Betriebsspannung
beim Hochsteuern in den Abscheidbetrieb durch eine zeitlich veränderliche Führungsspannung
vorgegeben, die in einem über gesteuerte Stromkreise mit Konstantstrom auflad- bzw.
entladbaren sogenannten Führungskondensator gespeichert und als Sollspannung dem Regler
eingegeben wird. Im Abscheidbetrieb wird die Abscheiderspannung jedesmal, wenn beim
Erreichen der Durchschlaggrenze ein überschlag im Abscheider auftritt, um einen einstellbaren
Teilbetrag der Abscheiderspannung abgesenkt und anschließend mit einem einstellbaren
Anstieg an die Durchschlaggrenze wieder angenähert, bis ein neuer Überschlag auftritt.
Sinkt während des Abscheidbetriebs die Durchschlaggrenze steil ab, dann wird die Abscheiderspannung
zweckmäßig um den vollen Betrag auf Null abgesenkt, was auch durch Sperrung des Thyristorstellgliedes
bewirkt werden kann. Im Falle eines Abscheiderkurzschlusses bricht die Abscheiderspannung
von selbst zusammen, wobei gleichzeitig die Abschaltung der Anlage von der Versorgungsspannung
gesteuert wird. Tritt während des Abscheidbetriebs ein Stehlichtbogen im Abscheider
auf, dann bricht die Abscheiderspannung auf das Niveau der Lichtbogenbrennspannung
ab. Auch .dieser Spannungsabbruch geht ohne Führung vor sich, d. h. ohne die Führungsspannung
durch Entladung des erwähnten Kondensators absenken zu müssen. Jedoch wird die Ansteuerung
des Thyristorgliedes gesperrt und ausreichend lange unterbrochen gehalten, bis der
Lichtbogen gelöscht und die Kammern des Elektroabscheiders entionisiert sind. Anschließend
wird die Sperrung aufgehoben und dadurch die Betriebsgleichspannung des Elektroabscheiders
erneut in den Abscheidbetrieb hochgesteuert.
[0004] Bei den Steuer- und Regeleinrichtungen des in Betracht gezogenen Standes der Technik
sowie auch anderer bekannter gleichwirkender Einrichtungen für Elektroabscheider geschieht
die Hochsteuerung durch Verminderung des Steuerwinkels in Richtung Vollaussteuerung
beim Phasenanschnitt der Versorgungswechselspannung mittels des Thyristorstellgliedes,
beginnend etwa bei Vollanschnitt. Der Steuerwinkel wird durch den Regler vermindert
und kann bis zur Vollaussteuerung vermindert werden, wobei der zeitliche Mittelwert
der Abscheiderspannung bis zu einem Maximum gesteuert wird, falls die Oberschlaggrenze
genügend höher als die höchst erreichbare Abscheiderspannung ist. Der Abscheiderstrom
setzt in einer Halbwelle der Versorgungswechselspannung jeweils dann ein, wenn diese
größer als die über den Hochspannungsgleichrichter auf das Stellglied zurückwirkende
Abscheiderspannung wird. Sinkt bei oder nahe der Vollaussteuerung die Durchschlaggrenze
im Elektroabscheider schnell ab, dann entsteht eine Reihe oder Kette von Überschlägen,
die in kurzen Zeitabständen nacheinander folgen, so daß die Verluste im Abscheider
zunehmen und dadurch der Abscheid- und der Wirkungsgrad schlechter wer-. den. Die
Reihe oder Kette von Überschlägen entsteht in diesem Falle dadurch, daß der Betrag
der oben erwähnten Spannungsabsenkung, die durch den Regler bei jedem Überschlag bewirkt
wird, zu gering ist, so daß die entsprechende Erhöhung des Steuerwinkels für eine
Spannungsabsenkung von der absinkenden Durchschlagsgrenze "überholt" wird und die
weitere Erhöhung des Steuerwinkels für die nächstfolgende Spannungsabsenkung aus der
Richtung Vollaussteuerung in den Bereich der Durchschlaggrenze geführt wird. Infolge
einer schnellen Absenkung der Durchschlaggrenze wird durch den Regler der Steuerwinkel
bei jedem überschlag um einen kleinen Betrag, der zu gering ist, größer eingestellt.
Die Folge hiervon ist die erwähnte Kette, eine zeitliche Anhäufung von Überschlägen,
wobei die Abscheiderspannung zunächst nicht merklich verändert wird. Wird hingegen
bei einem Überschlag der Steuerwinkel um den gleichen Betrag bei einem Vorsprung von
mehr als 45
0 el erhöht, dann ist die Wahrscheinlichkeit dafür, daß diese Erhöhung durch die Überschlaggrenze
"überholt" wird, gering.
[0005] Durch die Erfindung wird die Entstehung einer Reihe oder Kette von Überschlägen im
Falle einer schnellen Absenkung der Durchschlaggrenze weitgehend vermieden. Entsprechend
dem im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Arbeitsverfahren besteht die Erfindung darin,
daß beim Hochsteuern eines Elektroabscheiders in den geregelten Abscheidbetrieb die
Verminderung des Steuerwinkels in .Richtung Vollaussteuerung, ausgehend von Betriebsgleichspannung
Null bei der Inbetriebnahme des Elektroabscheiders oder bei einer Unterbrechung der
Betriebsgleichspannung während des Abscheidbetriebs sowie auch von während des Abscheidbetriebs
zum Teil abgesenkter Betriebsgleichspannung ausgehend, stufenweise von Halbwelle zu
Halbwelle der Wechselspannung bewirkt wird und jeweils bis zu einer Halbwelle aufrechterhalten
wird, in welcher die Durchzündung des Thyristorstellgliedes durch einen Steuerimpuls
erstmals ausbleibt, und sodann der verminderte Steuerwinkel auf den frühestmöglichen
Zündzeitpunkt des Thyristorstellers zurückgestellt wird.
[0006] Zur Durchführung dieses Verfahrens ist weiterhin erfindungsgemäß eine Steuerungsvorrichtung
mit den im Anspruch 2 gekennzeichneten Merkmalen vorgesehen, welche einen den Stromeinsatz
des Abscheiderstromes bei der Durchzündung des Thyristorstellgliedes erfassenden,
das Ausbleiben der Durchzündung über einen Digitalausgang an den Energieflußßregler
des Elektroabscheiders signalisierenden
Analogkomparator enthält, wodurch die Rückstellung des Steuerwinkels auf den frühestmöglichen
Zündzeitpunkt des Thyristorstellgliedes bewirkt wird.
[0007] Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung muß beim Hochsteuern der Betriebsspannung
in den geregelten Abscheidbetrieb lediglich der Stromeinsatz des Abscheiderstromes
in jeder Halbwelle der Versorgungswechselspannung, in welcher das Thyristorstellglied
mit einem Steuerimpuls angesteuert wird, überwacht werden. Sobald der Stromeinsatz
in einer Halbwelle erstmals ausbleibt, wird die Verminderung des Steuerwinkels und
damit ein weiteres Hochsteuern der Betriebsspannung gestoppt. Unmittelbar nach Beendigung
des Hochsteuerns wird die Abscheiderspannung durch den Regler im geregelten Abscheidbetrieb
gesteuert und kann so gesteuert werden, daß Überschläge mit einer vorgegebenen, konstant
bleibenden Anzahl pro Zeiteinheit auftreten.
[0008] Entsprechend einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird mit einer Steuerungsvorrichtung,
bei der ein als Regler ausgebildeter Mikrocomputer mit einem Betriebsparameter als
Analogsignale erfassenden Eingang sowie ein diesem nachgeordneter Analog-Digital-Wandler,
mit dem die Betriebsparameter dual darstellbar sind, verwendet sind, der Signalzustand
am Digitalausgang des Analogkomparators neben den dual dargestellten Betriebsparametern
gleichzeitig miterfaßt und zusammen mit diesen in jeder Halbwelle der Wechselspannung
mittels des Mikrocomputers über einen Digitaleingang seriell abgefragt.
[0009] Durch den Einsatz eines solchen Stromkomparators wird ein schneller Eingriff des
Reglers in die Stellgröße in allen möglichen Steuerzuständen erreicht. Die Erfindung
umfaßt schließlich auch die Verwendung von Einzelchips mit den Funktionen eines Mikrocomputers,
die ausgangsseitig über einen Impulsverstärker mit dem Steuerungsteil für das Thyristorstellglied
unmittelbar in Steuerverbindung stehen.
[0010] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im ganzen zusätzlich erläutert.
[0011] Es zeigen
Figur 1 ein Diagramm zur Darstellung des Verfahrens gemäß der Erfindung
Figur 2 ein Blockschaltbild einer Steuer- und Regeleinrichtung für einen Elektroabscheider.
[0012] Zunächst wird zwecks Erläuterung des zum Steuern eines Elektroabscheiders in den
geregelten Abscheidbetrieb anzuwendenden Verfahrens an einem Beispiel auf die Figur
1 Bezug genommen. Der Elektroabscheider werde in Betrieb genommen und von Betriebsspannung
Null ausgehend hochgesteuert. Hierbei kann, sofern das kapazitive Speicherverhalten
des Abscheiders, das sich im Abscheidbetrieb verändern kann, und damit die Phasenlage
des natürlichen Zündzeitpunktes des Thyristorstellers innerhalb der Halbwellen der
Versorgungswechselspannung ungefährt bekannt sind, der Steuerwinkel, unter welchem
die Halbwellen durch das Thyristorstellglied zündende Steuerimpulse angeschnitten
werden, von vornherein annähernd auf den dem natürlichen Zündzeitpunkt entsprechenden
Wert α
n eingestellt werden. Bei Einstellung auf C
n stellt sich der in Figur 1 dargestellte zeitliche Verlauf der am Elektroabscheider
anliegenden pulsierenden Gleichspannung U
A ein. In der Figur 1 ist U

der zeitliche Verlauf der durch das Übersetzungsverhältnis des Hochspannungstransformators
herabgesetzten Abscheidergleichspannung U
A. Der Steuerwihkel kann einem sich verändernden natürlichen Zündzeitpunkt nachgeführt
werden. Während der Hochsteuerung wird das Thyristorstelltglied in jeder Halbwelle
gezündet, und es fließt ein impulsförmiger Abscheidstrom I
AD der jeweils in den Zeitpunkten t' aufhört, wo die wechselspannung u kleiner wird
als die Abscheiderspannung U'
A. Die Zündung erfolgt jeweils unmittelbar durch einen Steuerimpuls so lange, als der
Wert α des Steuerwinkels größer als oder mindestens gleich ist dem fiktiven Wert α
n. Falls die Durchschlaggrenze rasch absinkt, ist das Auftreten einer Überschlagkette
wenig wahrscheinlich.
[0013] Die Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung ermöglicht die Hochsteuerung des
Abscheiders durch Verminderung des Steuerwinkels α auf den Hert α
n, ohne diesen Wert auch nur annähernd zu kennen, wie oben vorausgesetzt. Das Ausbleiben
eines durch einen Steuerimpuls unmittelbar einsetzenden Abscheiderstromimpulses wird
als Kriterium dafür genommen, daß bei der Verminderung des Steuerwinkels der Wert
α
n unterschritten ist. Beim Ausbleiben eines Abscheiderimpulses wird die Hochsteuerung
beendet. Durch den Regler wird daraufhin α in der oder den folgenden Halbwelle(n)
schrittweise zurückgestellt, d. h. erhöht, bis ein Abscheiderstromimpuls erstmals
wieder auftritt. Hier beginnt der normale geregelte Abscheidbetrieb mit Regelung der
Spannung oder des Energieflusses im Elektroabscheider.
[0014] Die Anwendung des Verfahrens ermöglicht mithin die Feststellung und Messung des Steuerwinkelwertes
α
n und damit der Phasenlage des natürlichen Zündzeitpunktes sowie mittelbar auch des
kapazitiven Speicherverhaltens eines Elektroabscheiders. Das kann bei hinreichend
herabgesetzter Wechselspannung u ausgeführt werden, um vor Störungen durch Überschläge
oder Lichtbögen infolge einer momentan niedrig liegenden Durchschlagsgrenze sicher
zu sein.
[0015] Zur Durchführung des Verfahrens genügt eine Steuervorrichtung nach Figur 2, welche
Bestandteil einer für eine Elektroabscheideranlage mit Thyristorstellglied St, mit
Hochspannungstransformator Tr und mit Gleichrichter G vorgesehenen Steuer- und Reglereinrichtung
1 sein kann. Im wesentlichen enthält sie einen Analogkomparator K, mit dem der Einsatz
des Abscheiderstromes 1
A bei jeder Durchzündung des Thyristorstellgliedes erfaßt wird, jeweils durch Angriff
eines Spannungssignales von einem Stromshunt Sh, der im Stromkreis des Abscheiders
A liegt. Mittels des Komparators werden nur die Spannungssignale, die eine in K integrierte
Signalschwelle überschreiten und die Durchzündung des Thyristorstellgliedes anzeigen,
erfaßt. Dadurch wird das Ausbleiben solcher Signale überwacht. Speziell wird das Ausbleiben
über einen Digitalausgang des Komparators an die Reglereinrichtung signalisiert.
[0016] Nach Figur 2 enthält die Reglereinrichtung 11 einen als Energieflußregler ausgebildeten
Mikrocomputer MK und einen Betriebsparameter als Analogsignale aufnehmenden Erfassungsteil
12 mit einem Analog-Digital-Wandler A/
D , mit dem die Betriebsparameter dual darstellbar sind. Der Analogkomparator K ist
im Erfassungsteil enthalten, und die Signale des Komparatorausganges werden neben
den dual dargestellten Betriebsparametern miterfaßt. Zusammen mit diesen werden die
Signale in jeder Halbwelle der Wechselspannung u über einen Eingang des Mikrocomputers
seriell abgefragt. Wird am Eingang während des Hochsteuerns der Betriebsgleichspannung
das Ausbleiben des Abscheiderstromeinsatzes signalisiert, dann wird durch den Regler
eine weitere Verminderung des Steuerwinkels verhindert und der Steuerwinkel α auf
den natürlichen Zündzeitpunkt t
n des Stellgliedes zurückgestellt, so daß in der nächstfolgenden Halbwelle der geregelte
Abscheidbetrieb beginnt.
[0017] Die Steuerung des aus diesen Vorgängen bestehenden Verfahrensablaufs bildet einen
Teil des Gesamtprogramms für Steuern, Regeln, überwachen usw. aller zwischen der Inbetriebnahme
und der Abschaltung eines Elektroabscheiders vorkommenden Vorgänge. Der Programmteil
für die Hochsteuerung der Betriebsgleichspannung einschließlich der Hardware für die
zugeordnete Steuervorrichtung mit dem Komparator läßt sich vorteilhaft mit einem Einzelchip
realisieren. Entsprechend lassen sich Programmteile für die übrige Steuer- und Reglereinrichtung
eines Elektroabscheiders mit Einzelchips realisieren, die dann anstelle eines Mikrocomputers
zu verwenden sind. Diesen kann ein gemeinsamer Ausgang zugeordnet werden, an welchem
sie über einem Impulsverstärker 13 mit dem Steuerungsteil für das Thyristorstellglied
St in direkter Steuerverbindung stehen.
1. Verfahren zum Steuern eines Elektroabscheiders in einen durch Regelung des Energieflusses
im Elektroabscheider mit einem gewünschten Wirkungsgrad geregelten Abscheidbetrieb
unter Verwendung eines Reglers und eines Steuerungsteils durch Verminderung des Steuerwinkels
beim Phasenanschnitt der Versorgungswechselspannung mittels eines Thyristorstellgliedes,
die über einen Hochspannungstransformator und einen Gleichrichter in Betriebsgleichspannung
für den Elektroabscheider umgeformt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verminderung des Steuerwinkels in Richtung Vollaussteuerung,ausgehend von
Betriebsgleichspannung Null bei der Inbetriebnahme des Elektroabscheiders oder bei
Unterbrechung der Betriebsgleichspannung während des Abscheidbetriebs sowie auch von
während des Abscheidbetriebs zum Teil abgesenkter Betriebsgleichspannung ausgehend,stufenweise
von Halbwelle zu Halbwelle der Wechselspannung bewirkt und jeweils bis zu einer Halbwelle
aufrechterhalten wird, in welcher die Durchzündung des Thyristorstellglieds durch
einen Steuerimpuls erstmals ausbleibt und sodann der verminderte Steuerwinkel auf
den frühestmöglichen Zündzeitpunkt des Thyristorstellers zurückgestellt wird.
2. Steuerungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen den Stromeinsatz des Abscheiderstromes bei der Durchzündung des Thyristorstellgliedes
erfassenden, das Ausbleiben der Durchzündung über einen Digitalausgang an den Energieflußregler
des Elektroabscheiders signalisierenden Analogkomparator enthält, wodurch die Zurückstellung
des Steuerwinkels auf den frühestmöglichen Zündzeitpunkt des Thyristorstellgliedes
bewirkt wird.
3. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 2 unter Verwendung eines als Energieflußregler
ausgebildeten Mikrocomputers mit einem Betriebsparameter als Analogsignale erfassenden
Eingang sowie eines diesem nachgeordneten AD-Wandlers, mit welchem die Betriebsparameter
dual darstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalzustand am Digitalausgang des Analogkomparators neben den dual dargestellten
Betriebsparametern gleichzeitig miterfaßt wird und zusammen mit diesen in jeder Halbwelle
der Wechselspannung mittels des Mikrocomputers über einen Digitaleingang seriell abgefragt
wird.
4. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Energieflußregler ausgebildete Einzelchips mit den Funktionen eines Mikrocomputers
verwendet sind, die ausgangsseitig über einen Impulsverstärker mit dem Steuerungsteil
für das Thyristorstellglied in direkter Steuerverbindung stehen.